DE4025390A1 - Stauchpresse zur breitenreduktion von walzgut - Google Patents
Stauchpresse zur breitenreduktion von walzgutInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Stauchpresse zur Breitenre
duktion von Walzgut, insbesondere der Brammenbreite in
Warmbreitband-Vorstraßen mit beidseitig zur Brammenkante
angeordneten Preßwerkzeuge aufnehmenden Werkzeugträgern,
welche mit Hilfe eines von mindestens einem Kurbeltrieb
betätigten Lenkersystems in Richtung der Brammenreduk
tion bewegbar sind.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 25 31 591 ist eine
Stauchpresse zur Breitenverminderung und Dickenverminde
rung von aus einer Stranggießanlage gelieferten Brammen
verschiedener Breite bekannt. Mit der Stauchpresse wird
die Bramme wiederholt mit gegeneinander bewegten Druck
werkzeugen bearbeitet, wobei das Druckwerkzeug dem Vor
schub der Bramme frei folgen kann und die Werkzeuge so
betätigt werden, daß sie einen verhältnismäßig langsamen
Arbeitsgang und einen verhältnismäßig schnellen Leergang
ausführen. Die Stauchpresse weist ein Paar von Kantenbe
arbeitungswerkzeugen auf, die senkrecht auf die Kanten
der Bramme einwirken sowie Mittel zur schnellen Hin- und
Herbewegung der Werkzeuge. Die Werkzeuge sind in einem
Werkzeugträger gehalten, der von einem Kurbeltrieb
bewegt wird und sind mit Drehbolzen an dem Werkzeugträ
ger angelenkt. Die zur Breitenreduzierung der Bramme
erforderlichen Stauchkräfte müssen von der Drehbolzenla
gerung auf den Werkzeugträger und auf das Druckwerkzeug
übertragen werden. Die entstehenden hohen Reibungskräfte
mindern folglich die Arbeitsleistung der Presse und der
hohe Verschleiß der Drehbolzen erhöht die Wartungskosten
und mindert die Verfügbarkeit nicht nur der Stauchpres
se, sondern auch der gesamten Walzstraße, in die die
Presse eingebunden ist.
Bei einer fliegenden Stauchpresse gemäß der deutschen
Patentanmeldung P 39 17 398.4 sind zur Reduktion der
Breite von Brammen in einer Warmbreitband-Vorstraße zu
beiden Seiten der Brammenkante Preßwerkzeuge angeord
net, die von Werkzeugträgern aufgenommen sind. Zur
Ausbildung eines Reduktionsantriebes wird jedes Preß
werkzeug mit dem zugehörigen Werkzeugträger mit Hilfe
eines von einem Kurbeltrieb betätigten Lenkersystems in
Richtung der Breitenreduktion der Bramme bewegt, wobei
der Kurbeltrieb in einem Kurbelgehäuse angeordnet ist.
Der Kurbeltrieb besteht aus zwei angetriebenen Exzenter
wellen; auf jeder Exzenterwelle ist ein Pleuel gelagert;
dessen Pleuelkopf steht mit dem Werkzeugträger zur
Übertragung der Stauchkräfte in Wirkverbindung. Am
Werkzeugträger greift ein im wesentlichen in Richtung
des Brammenvorschubs wirkender Vorschubantrieb an. Durch
diese Maßnahmen wird der Bewegungsablauf der Preßwerk
zeuge für das reduzierende Pressen und für das Vorschie
ben der Preßwerkzeuge voneinander getrennt steuerbar.
Falls der Vorschubantrieb als Hydraulikzylinder ausge
bildet ist, kann die Verfahrbewegung des Hydraulikzylin
ders besonders vorteilhaft in Form einer Weg-Zeitfunk
tion so gesteuert werden, daß für jede beliebige Vor
schubgröße die Synchronisation der Bewegung des Preß
werkzeuges mit der Bewegung der seitlich zu pressenden
Bramme gewährleistet ist. Während des Preßvorganges
bewegt sich der Pleuel durch die entsprechende Steuerung
des Vorschubzylinders nur um den Bruchteil eines Winkel
grades und in der Leerphase nur um wenige Winkelgrade,
so daß ein wirksamer Schmiermittelaufbau in der Lagerung
des Pleuelkopfes herzustellen ist.
Ausgehend von der Stauchpresse gemäß der Patentanmeldung
P 39 17 398.4 ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfin
dung, die Lagerung von Pleuel und Werkzeugträger so
auszubilden, daß selbst bei sehr hohen Stauchkräften und
geringer Winkelverlagerung des Pleuels eine hochwirksame
und zuverlässige Pleuelschmierung gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1
gelöst. Die Merkmale der weiteren Patentansprüche 2 bis
9 dienen der weiteren Ausgestaltung der Erfindung.
Nach Anspruch 1 ist die Stauchpresse der zuvor genannten
Gattung dadurch gekennzeichnet, daß der Pleuelkopf des
Kurbeltriebes in einer entsprechend ausgeformten Druck
pfanne des Werkzeugträgers beweglich gelagert ist und
daß der Pleuelkopf eine Gleitbandage mit hydrostatischer
Druckschmierung aufweist, die mindestens der Berührungs
länge der Druckpfanne entspricht. Mit diesen Maßnahmen
wird erreicht, daß selbst bei sehr großen Stauchkräften
die Flächenpressungen zwischen Pleuel und Werkzeugträger
beherrschbar bleiben und auch bei geringen Winkelbewe
gungen des Pleuels ein stabiler Schmierfilm gewährlei
stet ist. Die Anordnung der Gleitbandage am Pleuelkopf
ist eine weitere Voraussetzung für den stabilen Schmier
film zwischen Pleuelkopf und Druckpfanne, denn die
Gleitbandage kann mit einer ausgesprochen hohen Oberflä
chengüte hergestellt werden, was bei einer direkten
Bearbeitung des Pleuelkopfs wegen seiner Größe mit
herkömmlichen Werkzeugmaschinen kaum noch möglich ist.
Zur vorteilhaften Ausgestaltung der Pleuelschmierung ist
ferner vorgesehen, daß die Gleitbandage auf der der
Druckpfanne zugewandten Oberfläche etwa gleich verteilte
Schmiertaschen aufweist, in welche durch den Pleuel des
Kurbeltriebes hindurchgeführte Fettkanäle einmünden. Die
Gleichverteilung der Schmiertaschen auf der Oberfläche
der Gleitbandage bewirkt eine gleichmäßige Schmiermit
telversorgung, die vor allen Dingen dann verstärkt
einsetzt, wenn der Pleuel vom Stauchdruck entlastet ist.
Die in diesem Zusammenhang als vorteilhaft vorgeschlage
ne permanenten Druck erzeugende Fettpumpe drückt in der
druckentlasteten Bewegungsphase des Pleuels mit derart
hohen Drücken das Schmierfett durch die Kanäle zu den
Schmiertaschen, daß die Druckpfanne des Werkzeugträgers
vom Pleuelkopf um differentiell kleine Beträge abgehoben
wird und Schmierfett aus den Schmiertaschen zwischen die
Gleitbandage und die Lagerschale der Druckpfanne flächig
gedrückt wird. Zur weiteren Verbesserung der Schmiermit
telversorgung und Schmiermittelverteilung wird vorge
schlagen, daß zumindest im Druckwinkel von etwa 45° zu
beiden Seiten einer Verbindungslinie zwischen Kurbel
trieblager und Pleuelkopflager die Schmiertaschen zu
kreuzförmig angeordneten Schmiernuten ausgeformt sind.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Pleuelschmierung
des Kurbeltriebes ist vorgesehen, daß der Werkzeugträger
im Bereich der Druckpfanne mit einer Kühlung versehen
ist, so daß die Viskosität des Schmierfettes bei den
großen zu erwartenden Stauchdrücken und bei den hohen
Betriebstemperaturen auf vorbestimmten Werten kontrol
liert gehalten werden kann und der Schmierfilm nicht so
weit verdünnt wird, daß die Gefahr von Beschädigungen
von Drucklagerschale bzw. Gleitbandage besteht. Damit
der Schmierfilm nicht durch eine unzureichende Ober
flächenbearbeitung der Gleitbandage beeinträchtigt
werden kann, wird weiterhin vorgeschlagen, daß die der
Druckpfanne zugewandte Oberfläche der Gleitbandage eine
Rauhtiefe Ra von 0,2 u nicht überschreitet. Dies bedeu
tet, daß auf der Gleitbandage eine Spiegeloberfläche
aufgeschliffen werden sollte. In Verbindung mit einer
Drucklagerschale aus Bronze für die Druckpfanne des
Werkzeugträgers und der zuvor erwähnten Kühlung der
Druckpfanne kann eine Fettschmierung des Pleuelkopfs des
Kurbeltriebes erreicht werden, die höchsten Beanspru
chungen gewachsen ist.
Damit die Druckpfannenkühlung über die gesamte Berüh
rungsfläche von Druckpfanne und Pleuelkopf besonders
wirksam werden kann, besteht diese Kühlung aus im Werk
zeugträger unterhalb der Drucklagerschale über deren
Breite mäanderartig verlaufenden Kühlmittelkanälen mit
an jeweils einem Ende der Drucklagerschale angeordneten
Anschlußöffnungen für den Kühlmitteleintritt bzw. für
den Kühlmittelaustritt. Durch entsprechende Steuerung
des Kühlmitteldurchflusses läßt sich eine rechnerisch
oder experimentell zuvor bestimmte Lagertemperatur und
damit eine bestimmte Viskosität des Schmierfettes genau
einhalten. Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung
sieht vor, daß in den Endbereichen von Drucklagerschale
und Gleitbandage Einrichtungen zum Sammeln und Absaugen
des Übertrittfetts angeordnet sind, also desjenigen
Fetts, welches während des Betriebes zwischen den Gleit
flächen langsam nach außen dringt. Die Menge des Über
trittfetts wird von der Fettpumpe durch die Fettkanäle
in die Gleittaschen quantitativ nachgedrückt und gelangt
von dort aus - wie zuvor beschrieben - zwischen die
Gleitflächen.
Die Pleuelschmierung gemäß der vorliegenden Erfindung
wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher
beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 einen Horizontalschnitt durch eine Stauch
presse,
Fig. 2 den Pleuelkopf mit Gleitbandage und die ge
kühlte Druckpfanne im Werkzeugträger, in stark
vergrößerter Darstellung,
Fig. 3 die Draufsicht auf die abgewickelte Gleitban
dage.
Fig. 1 zeigt den Horizontalschnitt durch die fliegend
arbeitende Stauchpresse 1 zur Reduktion der Breite von
Brammen 2 in einer Warmbreitband-Vorstraße, wobei die
Brammen nahezu kontinuierlich von einer der Stauchpresse
vorgeschalteten, jedoch nicht näher dargestellten Bram
mengießanlage zugeführt werden. Vor der Stauchpresse und
hinter der Stauchpresse sind Treiberrollen 3, 4 angeord
net. Die Bramme 2 durchläuft das Brammenstauchgerüst in
der mit Ziff. 5 versehenen Bewegungsrichtung. Die
Stauchpresse hat Ständer 6. Ein Kurbelgehäuse 9 ist
anstellbar im Gerüstständer der Stauchpresse geführt.
Die Anstellung des Kurbelgehäuses erfolgt mit Hilfe
einer mechanischen Anstellung 10. Es ist jedoch auch
eine hydraulisch wirkende Kolben/Zylinder-Konstruktion
als Anstellvorrichtung einsetzbar.
Zu beiden Seiten der Bramme 2 sind Preßwerkzeuge 7 in
Werkzeugträgern 8 angeordnet. Das Preßwerkzeug und der
Werkzeugträger haben einen in Normalrichtung, d.h.
senkrecht zur Bramme 2 wirkenden Reduktionsantrieb 11
und einen in Tangentialrichtung, also parallel zur
Bramme 2 wirkenden Vorschubantrieb 12. Der Reduktionsan
trieb wird dadurch gebildet, daß jeder Werkzeugträger 8
mit Hilfe eines von zwei Exzenterwellen 13 betätigten
Lenkersystems, welches zwei Pleuel 14 enthält, im we
sentlichen in Richtung der in der Breite zu reduzieren
den Bramme bewegbar ist. Der im wesentlichen in Richtung
des Brammenvorschubs wirkende Vorschubantrieb 12 greift
am Werkzeugträger 8 an und ist am Kurbelgehäuse abge
stützt, in welchem die zwei Exzenterwellen gelagert
sind. Der Pleuelkopf 15 der Pleuel 14 ist in einer
entsprechend ausgeformten Druckpfanne 16 des Werkzeug
trägers 8 beweglich gelagert.
Fig. 2 zeigt in stark vergrößerter Darstellung den
Pleuelkopf 15 des aus den Exzenterwellen gebildeten
Kurbeltriebs 17, der in einer entsprechend ausgeformten
Druckpfanne 16 des Werkzeugträgers 8 beweglich gelagert
ist. Der Pleuelkopf weist eine Gleitbandage 18 mit
hydrostatischer Druckschmierung auf, die mindestens der
Berührungslänge der Druckpfanne 16 entspricht. Die
Gleitbandage 18 weist auf ihrer der Druckpfanne 16
zugewandten Oberfläche etwa gleich verteilte Schmierta
schen 19 auf, in welche durch den Pleuel des Kurbel
triebs hindurchgeführte Fettkanäle 20 einmünden. An die
Eintrittsbohrung 21 der Fettkanäle 20 sind nicht näher
dargestellte Fettleitungen anschließbar, die mit einer
permanent druckerzeugenden Fettpumpe in Verbindung
stehen. Die Druckpfanne 16 im Werkzeugträger 8 ist mit
einer Drucklagerschale 22 aus einem bronzehaltigen
Material versehen. Unterhalb der Drucklagerschale sind
über deren Breite mäanderartig verlaufende Kühlmittelka
näle 23 angeordnet, die jeweils an einem Ende der Druck
lagerschale die Anschlußöffnung für den Kühlmittelein
tritt bzw. den Kühlmittelaustritt haben. Die der Druck
pfanne zugewandte Oberfläche der Gleitbandage ist derart
fein geschliffen, daß die Rauhtiefe der Oberfläche einen
Wert von 0,2 u nicht überschreitet. Die Gleitbandage 18
ist mit dem Pleuelkopf 15 mit Schrauben 25 verbunden und
weist zusätzlich eine Klebeverbindung auf. In den Endbe
reich 26, 27 von Drucklagerschale 22 und Gleitbandage 18
sind Einrichtungen 28, 29 zum Sammeln und Absaugen des
Übertrittsfetts angeordnet.
Fig. 3 zeigt die Draufsicht auf die abgewickelte Gleit
bandage 18, auf deren Oberfläche etwa gleichverteilte
Schmiertaschen 19 angeordnet sind, in welche die durch
den Pleuel 14 des Kurbeltriebs 17 hindurchgeführten
Fettkanäle 20 einmünden. Im Bereich eines Druckwinkels
von etwa 45° zu beiden Seiten einer Verbindungslinie
zwischen Kurbeltrieblager 31 und Pleuelkopflager 32 sind
die Schmiertaschen zu kreuzförmig angeordneten Schmier
nuten 30 ausgeformt.
Die oben beschriebenen Maßnahmen stellen sicher, daß die
hochbelasteten Gleitflächen zwischen Pleuelkopf und
Druckpfanne des Kurbeltriebs selbst bei geringer Rela
tivbewegung zueinander eine ausreichende Schmierung
erhalten, deren Schmierfilmdicke im Betrieb zwischen
Werten von 5 u bis 15 u gehalten werden kann, so daß die
Fettschicht auf relativ geringe Werte verdünnt werden
kann. Durch das Zusammenwirken der spiegelglatt ge
schliffenen Gleitbandage verbunden mit einer genauen
Fettdosierung sowie mit der kontrollierbaren Fettvis
kosität durch zusätzliche Wasserkühlung der Druckpfanne
ist ein einwandfrei tragender Schmierfilm zwischen den
Gleitflächen zu gewährleisten und es läßt sich ein
geringer Fettverbrauch erzielen, weil durch diese Maß
nahmen die Verdrängungszeit des Fetts aus den Gleitflä
chen zu der Sammeleinrichtung verlängert wird.
Bezugszeichenübersicht
1 Stauchpresse
2 Bramme
3, 4 Treiberrollen
5 Bewegungsrichtung
6 Ständer
7 Preßwerkzeug
8 Werkzeugträger
9 Kurbelgehäuse
10 mechanische Anstellung
11 Reduktionsantrieb
12 Vorschubantrieb
13 Exzenterwellen
14 Pleuel
15 Pleuelkopf
16 Druckpfanne
17 Kurbeltrieb
18 Gleitbandage
19 Schmiertaschen
20 Fettkanäle
21 Eintrittsbohrung
22 Drucklagerschale
23 Kühlmittelkanäle
24 Anschlußöffnung
25 Schrauben
26, 27 Endbereiche
28, 29 Sammeleinrichtung
30 Schmiernuten
31 Kurbeltrieblager
32 Pleuelkopflager
2 Bramme
3, 4 Treiberrollen
5 Bewegungsrichtung
6 Ständer
7 Preßwerkzeug
8 Werkzeugträger
9 Kurbelgehäuse
10 mechanische Anstellung
11 Reduktionsantrieb
12 Vorschubantrieb
13 Exzenterwellen
14 Pleuel
15 Pleuelkopf
16 Druckpfanne
17 Kurbeltrieb
18 Gleitbandage
19 Schmiertaschen
20 Fettkanäle
21 Eintrittsbohrung
22 Drucklagerschale
23 Kühlmittelkanäle
24 Anschlußöffnung
25 Schrauben
26, 27 Endbereiche
28, 29 Sammeleinrichtung
30 Schmiernuten
31 Kurbeltrieblager
32 Pleuelkopflager
Claims (9)
1. Stauchpresse zur Breitenreduktion von Walzgut, insbe
sondere der Brammenbreite in Warmbreitband-Vorstraßen
mit beidseitig zur Brammenkante angeordneten Preß
werkzeuge aufnehmenden Werkzeugträgern, welche mit
Hilfe eines von mindestens einem Kurbeltrieb betätig
ten Lenkersystems in Richtung der Brammenreduktion
bewegbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Pleuelkopf (15) des Kurbeltriebs (17) in
einer entsprechend ausgeformten Druckpfanne (16) des
Werkzeugträgers (8) beweglich gelagert ist und daß
der Pleuelkopf (15) eine Gleitbandage (18) mit hydro
statischer Druckschmierung aufweist, die mindestens
der Berührungslänge der Druckpfanne (16) ent
spricht.
2. Stauchpresse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleitbandage (18) auf der der Druckpfanne
(16) zugewandten Oberfläche etwa gleich verteilte
Schmiertaschen (19) aufweist, in welche durch den
Pleuel (14) des Kurbeltriebs (17) hindurchgeführte
Fettkanäle (20) einmünden.
3. Stauchpresse nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest im Druckwinkel von etwa 45° zu beiden
Seiten eine Verbindungslinie zwischen Kurbeltriebla
ger (31) und Pleuelkopflager (32) die Schmiertaschen
(15) zu kreuzförmig angeordneten Schmiernuten (30)
ausgeformt sind.
4. Stauchpresse nach mindestens einem
der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fettkanäle (20) mit einer permanent drucker
zeugenden Fettpumpe in Verbindung stehen.
5. Stauchpresse nach mindestens einem
der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Werkzeugträger (8) im Bereiche der Druck
pfanne (16) mit einer Kühlung versehen ist.
6. Stauchpresse nach mindestens einem
der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckpfannen-Kühlung aus im Werkzeugträger
(8) unterhalb der Drucklagerschale (22) über deren
Breite mäanderartig verlaufenden Kühlmittelkanälen
(23) besteht mit an jeweils einem Ende der Druckla
gerschale (22) angeordneten Anschlußöffnungen (24)
für den Kühlmitteleintritt bzw. Kühlmittelaustritt.
7. Stauchpresse nach mindestens einem
der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die der Druckpfanne (16) zugewandte Oberfläche
der Gleitbandage (18) eine Rauhtiefe Ra von 0,2 u
nicht überschreitet.
8. Stauchpresse nach mindestens einem
der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleitbandage (18) mit dem Pleuelkopf (15)
eine Schraub- und Klebverbindung (25) aufweist.
9. Stauchpresse nach mindestens einem
der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Endbereichen (26, 27) von Drucklagerschale
(22) und Gleitbandage (18) Einrichtungen (28, 29) zum
Sammeln und Absaugen des Übertrittfetts angeordnet
sind.
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