DE1527722A1 - Verformungsvorrichtung,bestehend aus vier verstellbaren,ein geschlossenes Kaliber bildenden Werkzeugen - Google Patents

Verformungsvorrichtung,bestehend aus vier verstellbaren,ein geschlossenes Kaliber bildenden Werkzeugen

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DE1527722A1
DE1527722A1 DE19661527722 DE1527722A DE1527722A1 DE 1527722 A1 DE1527722 A1 DE 1527722A1 DE 19661527722 DE19661527722 DE 19661527722 DE 1527722 A DE1527722 A DE 1527722A DE 1527722 A1 DE1527722 A1 DE 1527722A1
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DE19661527722
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Busch Friedrich Wilhelm
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Schloemann AG
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Schloemann AG
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/02Special design or construction
    • B21J7/14Forging machines working with several hammers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B21B13/00Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories
    • B21B13/08Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories with differently-directed roll axes, e.g. for the so-called "universal" rolling process
    • B21B13/10Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories with differently-directed roll axes, e.g. for the so-called "universal" rolling process all axes being arranged in one plane
    • B21B13/103Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories with differently-directed roll axes, e.g. for the so-called "universal" rolling process all axes being arranged in one plane for rolling bars, rods or wire
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/16Adjusting or positioning rolls

Description

  • Verformungsvorrichtung, bestehend aus vier verstellbaren, ein geschlossenen Kaliber bildenden Werkzeugen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Verforaungsvorrichtung, be- stehend aus vier verstellbaren, ein geschlossenen Kaliber bildenden Werkzeugen, die in der Querebene den Kalibers wirkende Vorformungskräfte ausüben, gegeneinander anntellbar sind und von denen jedes mit einem Teil seiner Arbeitsfläche das Kaliber be- grenzt und mit seiner übrigen Arbeitsfläche an einer zur Arbeitsfläche senkrechten Fläche eines Nachbarverkzeugen anliegt.
  • Eine derartige Verformungsvorrichtung ist zum Walzen von Röhren mit dreieckig«.. rechteckigem und vor allm rundem Querschnitt bekannt. Die die Verformungsverkzeuge bildenden Walzen sind dabei rechtwinklig zueinander mit ihren Achsen parallel zur Ebene einer Tragplatte angeordnet, auf der sie über auf ihre Lager einwirkende Anstellschrauben sowohl in ihrer Arbeiterichtung als auch senkrecht dazu anntellbar sind. Eine dieser Walzen ist antreibbar und nimt die übrigen Walzen als Schloppwalzen mit. Durch diese Anordnung ist ein stets geschlossene* Kaliber gewährleistet, wobei die Umlaufgeschwindigkeiten der Scheibenwalzengleich sind und ein erhehter Verschleiss Infolge unqleich-,iässiger Uhlaufgeschwindigkeiten der Arbeitsflächen nicht eintritt. Von '&lacht,.-2il ist bei dieser bekannten Vorri"#--!itiin,j IIA->r, dann es einen sehr grossen Arbeitsaufwandes bedarf, um ein neuen Xaliber einzustellen und insbesondere beim Wechsel von einem Kaliber auf ein anderes elie ursprüngliche Kaliberseele beizubehalten. Dadurch kann es dazu kommen, daas sich -lie Verformungsachse in ihrer Lage ändert und die Verformung nicht mehr konzentrisch zur Seigerunqs- unrl I.unkerzone des Walzgutes stattfindet. Bei grösseren Walzstrassen ist es daher üblich, geschlossene Kaliber durch nur ein Walzenpaar zu bilden, dessen Arbeitsflächen so ausgeführt sind, dass sich ein auf der Spitze stehenden Quadrat, eine Raute oder ein Oval ergibt, wohei jedoch wegen der unterschiedlichen Umfanqsqeschwindigkeiten der Kaliberflanken ein unterschiedlic.her lierschleiss der ArLeitsflächen in Kauf genommen werden muss. Filr die Herstellung geormetrisch komplizierterer Profile benötigt man hingegen mehrere hintereinander geschaltete lialzenpaare, in deren jedem ei-na gewisse, unerwÜnschte Ereitung eintritt, die einen Teil der aufgewendeten Verformungsarbeit beansprucht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Verformungsvorrichtung der einleitend beschriebenen Art dahingehend zu verbessern, daso das Kaliber bei jeder Anstellung der Verformungewerkzeuge genau zur Verforaungsachne rentriert ist und das& sich die Werkzeuganntellung derart vereinfacht, dann man die Vorrichtung mit qutem Erfol(i nicht nur bei qröjczeren Strassen, sondern auch für die Verformung bei Pilgerschrittmaschinen, Schmiede#maschinen, f'tran,jqiessanldgen, Pressen sowie überall da anwenden kann, wo ein geschloe,senes Kaliber angebracht ist. Dies wird erfindungsqemäss im wesentlichen dadurch erreicht, das& die Werkzeuge auf zu ihrer Arbeitsrichtung im gleichen Winkel schräg verlaufenden bahnen z%,;aiiUs(lef(.lirt sind. Zweckmüssig erfolgt diese Führung unter einem Winkel von 450 zur Arbeitsrichtung, wobei sie aus in zur Kalil#erquerebene parallel angeordneten Halteplatten eingearbeitenen Nuten bestehen kann, die Plit den 'Werkzeugen verbundene Führungsschlitten aufnehmen.
  • Mit Eilfe der erfindungsgemässen Zwangsführung gelingt es, -in Ver-1-,iiidung mit den sich berührenden Flächen der Verformungsverkzeuge cinen clas Kaliber ringartig umschliessenden Kraftschluss zu erzeugen, als dessen rolge an nur einem der Werkzeuge bewirkte Anstellungsänderungen in gleicher. Ausmass auf alle übrigen Verformungswerkzeuge übertragen werden. Dadurch behält die Kaliberseele #ei jeder Anstellung ihre zentrale Lage, so dass die Verform,ungsachse bei alle Verformungsvorgängen genau zentriert ist. DarüLer hinaus ist aber auch der Anstellvorgang gegenüber dem hekannten Stand der Technik wesentlich vereinfacht. Ls bestehen daher keine Schwierigkeiten, die neue VerformungsvorrIchtung auch dort zu verwenden, wo es auf sehr hohe Anstellungsgeschwindigkeiten ankommt, wie z.B. bei Pilgerschrittmaschinen oder bei Schmiedemaschinen. Da jegliche Breitung den Verformungsgutes ausgeschlossen ist, kann die neue Ve#rformungsvorrichtung mit qutem Erfolg auch kontinuierlich in Walzstrassen anstelle der üblichen Vorwaltwerke vorgeschaltet werden. Weiterhin gestattet sie befriedigenden Stichabnahmen auch bei derartigen Metalllegierungen, die im allgemeinen als nicht oder nur sehr schwer walzbar angesehen werden.
  • Die Lrfindung sei weiterhin anhand der sich auf einige Ausführungsbeispiele beziehenden Zeichnungen veranschaulicht. Darin zeigen Fig. 1 eine erfindungsgemänn ausgeführte Streck-Schmiedemaschine in Draufsicht auf die Kaliberebene, Fig. 2 ein erfindungsgemässes Vierscheibenwalzwerk in gleicher Draufsicht wie Fig. 1, Fig. 3 eine besondere Ausführung der Walzen des Vierscheibenwalzwerkes nach Fig. 2 zur Herstellung einen Spezialprofils, Fig. 4 eine andere Ausführung der Walzen des Vierscheibenwalzwerkes nach Fig. 2 für die wahlweise Herstellung von Walzgut mit rundem und rechteckigem Querschnitt, Fig. 5 eine andere Ausführung der Walzen des Vierscheibenwalzwerkes nach Fig. 2 für zwei unterschiedliche Sechseckkaliber und Fig. 6 eine erfindungsgemäns ausgeführte Pilgerschrittmaschine. Die Streck-Schmiedemaschine nach Fig. 1 vermittelt zugleich den besten UberLI.ie)#. Uber Merkmele der Erfindung. Die Streck-Schmiedemaschine besteht aus vier rechtwinklig zueinander angeordneten 'Verformungswerkzeugen 1, die als Schmiedentempel ausgeführt sind. Ihre Arbeitsflächen 11,12 bilden ein ganchlossenes, rechteckiges Kaliber. Sie werden in Richtung den Pfeilen 2 angetrieben, no dann sich das von Ihren Arbeitsflächen begrenzte Kaliber zwischen zwei Verformungsachritten vergrönnern und das zu schmiedende Gut darin einfUhren lännt. Jeden der Werkzeuge 1 ist auf einem FUhrunqsuchlitten 6 befestigt, der innerhalb der Bahnen 3, die von den Wänden der in die Eialteplatte 4 eingearbeiteten Nuten 5 gebildet werden, verschieben lässt. Diese Verschieberichtung schlienst mit dem Arbeitsrichtungepfeil 2 einen Winkel von 45o in sich ein. Die Arbeitafl&chen der Werkzeuge 1 begrenzen mit einem Teil 11 das Kaliber und liegen mit den übrigen Teil 12 an einer zur Arbeitsfläche senkrechten Fläche 13 ihres Nachbarwerkzeuges an.
  • Zur Anstellung der Verformungswerkzeuge 1 werden entweder schwenkbeweglich mit ihnen verbundene Arme verwendet, an denen in Längerichtung verschiebliche Anstellmittel angreifen, oder an den Führungeschlitten 6 unmittelbar in gleicher Richtung wie letztere längsverschiebliche Anstellmittel Rff z.B. in zwei Richtungen mit einem Druckmittel beaufschlagbare Arbeitakolben 8. Infolge ihrer Zwangsführung verschieben sich die Verformungswerkzeuge 1 sowohl in zeitlicher Richtung als auch senkrecht zur Naliberseele. Unabhängig davon, ob das Kaliber durch die Anstellung vergrössert oder verkleinert werden soll, drücken die Abschnitte 12 ihre#-Arbeitsflächen dabei also auf die Flächen 1,3 der Nachbarwerkzeuge oder worden von dienen gedrückt. Somit ist der bereits erwähnte zusammenhängende Kraftschluns rings um das Kaliber gewährle:Mtet, als dessen Folge die Werkzeuge 1 stets ein Kaliber mit konstanter Kaliberseele bilden.
  • Bei dem-Vierscheibenwalzwerk nach Fig. 2 bestehen die 'Verformungswerkzeuge aus zwei zueinander senkrecht angeordneten Paaren 9 und 10 von Scheibenwalzen 15 und 17 sowie 14 und 16. Die vier Scheibenwalzen bilden, wie die vier Schniedestempel des vorherigen Beispiele, ein rechehikliges Kaliber und sind Im Gbrigen mit ihren Arbeitsflächen entsprechend angeordnet. Jede Scheibenwalze ist mit einer vom Lager 25 aufgenommenen Welle versehen. Das Lager 25 ist seinerseits auf dem Führungsschlitten 6 befestigt, der in der Führung 5 zu verschieben ist. Die Führungen 5 bestehen dabei aus In der Halteplatte 4 vorgesehenen Ausnehmungen. Die Halteplatte 4 ist in mehrfacher Anordnung in Durchlaufrichtung den Walzguten hintereinander vorgesehen, die in den Trägerrahmen 27 eingesetzt sind.
  • Das beschriebene Vierscheibenwalzwerk eignet sich auch sehr gut zur Lösung schwieriger Kallbrierungsaufgaben. Derartige Anforderungen bestehen häufig bei Botonstählen, wo man mit möglichst kleinem ouerschnitt eine möglichst grosse Umfangsfläche erzeugen muss, um die Haftung zwischen Stahl und Beton zu verbessern. Für diese und ähnliche Zwecke wäre an sich ein kreuzförnigen Profil wünschenswert, doch wUrden die herkömmlichen walzwerke hierfür keine wirtschaftlich vertretbare Herstellung zulasiiun. Wenn man die Arbeitsflächen 11 der Scheibenwalzen 14, 15, 16 und 17 hingegen auf wenigstens einer bei allen Scheibenmealzen 14,15,16 und 17 qleichen Seite gegenüber einer angrenzenden Arbeitsfläche 11' geringerem Durchn#essers nach Fig. 3 abgesetzt ausführt, lässt sich ohne Schwierigkeiten ein kreuzförmiges Kaliber bilden. Durch eine zu beiden Seiten der Arbeltsflächen 11 der Scheibenwalzen angeordnete, abgesetzte Arbeitsfläche kann man darüber hinaus die Variationsmöglichkeiten für die Kalibrierung noch erhöhen.-Das erfindungsgemässe vierscheibenwalzwerk bietet weiterhin die Möglichkeit, durch entsprechende Anstellung der Scheibenwalzen geometrisch unterschiedliche Profile herzustellen. So zeigt Fig.4 eine Ausbildung der Walzenarbeitsflächen, bei der zwei Zonen 1111 und 118f4 vorhanden sind. In entsprechender Anstellung bilden die Zonen 1110 ein Rundkaliber 18, während andererseits von den-Zonen 11"' ein rechteckiges Kaliber gebildet werden kann. Dabei sind die achsparallelen Zonen 119" bei allen Scheibenwalzen 14, 15, 16 und 17 auf der gleichen Seite der Zonen 111' angeordnet.
  • Eine weitere Ausführungaforn der Scheibenwalzen 14 bis 17 ist in Fig. 5 wiedergegeben. Dabei sind die Arbeitsflächen auf jeweils einander zu- bzw. abgekehrten Seiten derart eingewinkelt und im übrigen achsparallel, dass je nach der Anstellung zwei Sechseck-Kaliber gebildet werden, die eine unterschiedliche Kantenlänge besitzen können.
  • Die Verformungswerkzeuge 1 können auch als exzentrisch gelagerte Walzen 20, 21, 22 und 23 ausgebildet werden, so dann eine Pilgerschrittmaschine 24 nach Fig. 6 entsteht. Für diese Darstellung ist die zeitliche Ansicht gewählt, bei der die für die Lagerschlitten 6 in den Halteplatten 4 vorgesehenen Nutbahnen nicht zu erkennen sind. An den Pilgerwalzen greifen in bekannter Weise Gelenkstangen 7 an, die mit längsverschieblichen Antriebamitteln verbunden sind und die Pilgerschritte auf die Walzen übertragen. Die Gel'enkzapfen der Walzen wechseln also von der mit ausgezogenen Linien gezeichneten Lage in Richtung der eingezeichneten Pfeile in die gestrichelt wiedergegebene Stellung, wobei sich ihr Anstellungewechsel allen Walzen 20, 21, 22 und 23 in gleicher Weise mitteilt.
  • Es ist grundsätzlich ausreichend, wenn nur eins der Verformungsverkzeuge 1 angetrieben wird. Die übrigen Verformungswerkzeuge folgen dann dieser Bewegung . Vorteilhafter ist es jedoch, jeweils zwei sich gegenüber liegende Werkzeuge anzutreiben und die beiden dazu senkrecht angeordneten Werkzeuge im Schlepp folgen zu lassen. Dadurch wird eine gleichmäseigere Beanspruchung der die Werkzeuge fUhrenden Elemente erreicht.
    In besonders vorteilhafter Weise lässt sich die neue Verformungs-
    vorrichtung schlieselich noch be-4 '-E'traiii#fg-ieseanlagen anwenden,
    wol#x--i die d.2z; I'zlibers 1.Für unterschied-
    J,
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    V,-",ir M 1 t- n 1 t JA.rgriff vi, Kühl
    gut, weil die bei den
    langsamen Giesageschwindigkeiten unvermeidliche, starke Erhitzung der arbeitsflächennahen Zonen nicht, wie bei übrigen Walzen, zur Wärmestauung führt. Im Anschluns an eine Stranggiessanlage lännt sich mit eimm erfindungegemässen Vierscheibenwalzwerk auch vorteilhaft eine weitere Verformung den Stranges vornehmen, wobei vor allem die Beibehaltung der Verformungsachze wesentlich Ist.

Claims (1)

  1. PatentansprUche 1.) Verformungsvorrichtung, bestehend aus vier verstellbaren, ein geschlossenes Kaliber bildenden Werkzeugen, die in der Querebene des Kalibern wirkende Verformungskräfte ausüben, gegeneinander anstellbar sind und von denen jeden mit einem Teil seiner Arbeitsfläche das Kaliber begrenzt und mit seiner Ubrigen Arbeitsfläche an einer zur Arbeitsfläche senkrechten Fläche einen Nachbarwerkzeuges anliegt, dadurch gekannauichnat, daso die Werkzeuge (1) auf zu ihrer Arbeiterichtung (2) in gleichem Winkel schräg verlaufenden Bahnen (3) zwangsgeführt sind. 2.) Verformungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekannseiahnet, dass die Werkzeuge (1) unter einem Winkel von 450 zu ihrer Arbeitsrichtung (2) geführt sind. 3.) Verformungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekannzeichnet, daas die der Zwangsführung der Werkzeuge (1) dieibenden Bahnen (3) in parallel zur Kaliberquerebene angeordneten Halteplatten (4) eingearbeitete Nuten (5) sind, die mit den Werkzeugen (1) verbunden* FUhrungsuchlitten (6) aufnehinen. 4.) Verformungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekonnteiahnet, dann die Werkzeuge (1) über schwenkbeweglich mit Ihnen verbundene Arme (7) mittels in Längerichtung verschieblicher Anstellmittel anstellbar sind. 5.) Verformungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dann die Führungeschlitten (6) mit in gleicher Richtung wie sie selbst länqsverschieblichen Anstellmitteln (8) verbunden sind. 6.) Verformungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dann die Verformungswerkzeuge (1) als Schmiedestempel ausgebildet sind. 7.) Verformungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dann die Verformungewerkzeuge (1) aus zvei senkrecht runeinander angeordneten Paaren (9,10) von Scheibenwelzen (14,15,iC,17) bestehen, die ein Vierscheibenwalzwerk bilden. 8.) Verformungsvoirichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet" dass die Arbeitsflächen (11) der Scheibenwalzen (14,15, 16,17) auf wenigstens einer bei allen Scheibenwalzen (14,15. 16,17) 51eichen Seite gegennber einer angrenzenden Arbeitsfläche (111) geringeren Durchmessers abgesetzt sind. 9.) Verformungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekonnseichnat, dann die Arbeitsflächen (11) der Scheibenwalzen (14,15, 16,17) in Rundkaliber (18) bildende Zonen (IV') aufgeteilt sind, an die sich auf bei allen Scheibenwalzen (14,15,16,17) gleicher Seite achsparallele Flächenzonen (11"1) anschlieseen. 10.) Verformungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daas die Arbeitsflächen (11) der Scheibenwalzen (14,15, 16,17) auf jeweils einander zu- bzw. abgekehrter Seite derart eingewinkelt und im übrigen acheparallel sind, dann sie zwei Sechseck-Kaliber (19) mit unterschiedlicher Kantenlänge bilden. 11.) Verformungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dann die Verformungsverkzeuge (1) als exzentrisch gelagerte Walzen (20,21,22,23) einer Pilgerschrittmaschine (24) ausgebildet sind. 12.) Verformungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, daduroh gekannaaichnat, daso zwei sich gegenüber liegende Verformungswerkzeuge (1,11 bzw. 14, 16 bzw. 20, 22) antreibbar sind.
DE19661527722 1966-11-15 1966-11-15 Verformungsvorrichtung,bestehend aus vier verstellbaren,ein geschlossenes Kaliber bildenden Werkzeugen Pending DE1527722A1 (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2454853A1 (fr) * 1979-04-23 1980-11-21 Ch Polt I Cage a cylindres de laminoir sous vide
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WO2001028704A1 (de) * 1999-10-17 2001-04-26 Karl Fuhr Gmbh & Co. Kg Walzapparat und verfahren zum justieren eines solchen
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DE102017219577B3 (de) * 2017-11-03 2019-01-31 Sms Group Gmbh Walzvorrichtung

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