DE4025070C2 - Verfahren zum nachträglichen Stabilisieren von Gebäuden und Hilfsmittel zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum nachträglichen Stabilisieren von Gebäuden und Hilfsmittel zur Durchführung des Verfahrens

Info

Publication number
DE4025070C2
DE4025070C2 DE4025070A DE4025070A DE4025070C2 DE 4025070 C2 DE4025070 C2 DE 4025070C2 DE 4025070 A DE4025070 A DE 4025070A DE 4025070 A DE4025070 A DE 4025070A DE 4025070 C2 DE4025070 C2 DE 4025070C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
anchors
longitudinal
anchor
ceiling
transverse
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE4025070A
Other languages
English (en)
Other versions
DE4025070A1 (de
Inventor
Alfons Harke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Intec Patent Holding Ets
Original Assignee
International Intec Patent Holding Ets
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by International Intec Patent Holding Ets filed Critical International Intec Patent Holding Ets
Priority to DE4025070A priority Critical patent/DE4025070C2/de
Priority to CA002048545A priority patent/CA2048545C/en
Priority to US07/742,424 priority patent/US5216857A/en
Publication of DE4025070A1 publication Critical patent/DE4025070A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4025070C2 publication Critical patent/DE4025070C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G23/00Working measures on existing buildings
    • E04G23/04Propping of endangered or damaged buildings or building parts, e.g. with respect to air-raid action
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/02Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G23/00Working measures on existing buildings
    • E04G23/02Repairing, e.g. filling cracks; Restoring; Altering; Enlarging
    • E04G23/0218Increasing or restoring the load-bearing capacity of building construction elements
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/02Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
    • E04C2003/026Braces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)
  • Buildings Adapted To Withstand Abnormal External Influences (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum nachträg­ lichen Stabilisieren von Gebäuden - insbesondere von Wohnblöcken - mit Montagedecken, die mehrere mit ihren Enden auf Gebäudewänden aufliegende Längsträger auf­ weisen, zwischen denen, jeweils durchgehende Hohlräume umschließende, Deckenzwischenfelder liegen, sowie Hilfsmittel zur Durchführung des Verfahrens.
Ein derartiges Verfahren ist aus der DE-AS 11 79 690 oder der DE-GMS 19 58 941 bekannt. Diese Druckschriften betreffen Maßnahmen zum Verstärken bzw. Abfangen von Montagedecken im Hinblick auf vertikale Lasten, wobei in dem einen Fall in die Hohlräume zusätzliche Bewehrungsstäbe eingeführt und die Hohlräume mit Beton ausgefüllt werden und im anderen Fall unterhalb der Decke eine Vielzahl von Trägern vorgesehen wird, die eine rostartige Abstützdecke bilden.
Diese beiden bekannten Verfahren tragen aber nicht dem Umstand Rechnung, daß Gebäude mit Montagedecken in höchstem Maße bei Gasexplosionen, Erdbeben oder Bergschäden einsturzgefährdet sind. Denn Montagedecken bestehen im Prinzip aus lose zueinander angeordneten Längsträgern, welche in einem bestimmten Abstand zueinander parallel ver­ legt sind und die auf den raumabgrenzenden Gebäude­ stirnwänden aufliegen, wobei die Längsträger­ zwischenräume durch eingefügte, meist hohle Decken­ steine ausgefüllt werden, so daß eine geschlossene Deckenfläche entsteht. Durch Ausgießen mit Mörtel werden dann konstruktionsbedingte Unebenheiten ebenflächig ausgeglichen. Hierbei entstehen zwischen den einzelnen Montageelementen wie den Längsträgern, den Deckensteinen, dem Ausgleichsmörtel und der unterstützenden Gebäudewand nur eine durch Auflage­ kräfte bedingte Reibungsverbindung und bei manchen Ausführungsformen auch zwischen bestimmten Montage­ elementen eine mechanische Verklammerung, und durch den Mörtel kommt es noch zu einer gewissen adhäsiven Verbindung. Solche Verbindungen genügen aber nur den normal anfallenden Angriffslasten und Kräften, d. h. rein statischen Kräften und sehr geringfügigen Schwingungen, wie diese bei den sogenannten Verkehrs­ lasten auftreten, für die die Decke ausgelegt ist. Dagegen können solche Verbindungen plötzlich auftretenden Kräften, wie beispielsweise bei einer Gasexplosion oder einem Erdbeben, nicht standhalten, weil die bei diesen Sonderereignissen auftretenden Kräfte sehr viel größer sind als die ursprünglich veranschlagten Gebrauchslasten. Die einzelnen Montage­ elemente verhalten sich sehr instabil, verschieben sich gegeneinander, rutschen von Gebäudewänden ab, so daß es zu einem Einsturz der Decken und unter Umständen auch der Gebäudewände kommt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein wirt­ schaftliches Verfahren zum nachträglichen Stabili­ sieren von Gebäuden im Hinblick auf eine Gefährdung durch Erdbeben oder Gasexplosionen anzugeben, das zumindest weitestgehend ohne Beeinträchtigung der Gebäudeinnenräume und der Inneneinrichtungen durchführbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist zur Stabilisierung von Gebäuden mit Montagedecken, die jeweils mehrere Längs­ träger aufweisen, erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Enden der Längsträger untereinander und mit den sie tragenden Gebäudestirnwänden und ferner die beiden äußeren Längsträger des zu stabilisierenden Decken­ bereiches mit den jeweils angrenzenden parallelen Gebäudeseitenwänden verklammert werden, indem zunächst Injektionsanker als Quer- und Längsanker in den wand­ nahen Bereich der Decke eingezogen werden und nachfolgend die Anker einbettende und an den Längs­ trägern anliegende Füllmassepfropfen derart ausge­ bildet werden, daß der zu stabilisierende Deckenbe­ reich von einem stabilen Ringanker umschlossen ist.
Durch die Ausbildung eines solche Ringankers wird eine gesamte Gebäudezelle, die je nach Größe des zu stabi­ lisierenden Deckenbereiches auch mehrere Räume umfassen kann, zu einer in sich stabilen Zelle ver­ einigt, wobei die einzelnen Montageelemente, wie z. B. Längsträger und die beispielsweise als Fertigteile einstückig hergestellten Raumwände, im Bereich ihrer Auflageflächen ähnlich stabil verklammert und verankert sind wie bei einem von vornherein als geschlossene Stahlbeton-Zelle hergestellten Baukör­ per. Der erfindungsgemäß stabilisierte Gebäudeblock kann somit in hohem Maße Erdbeben oder auch Gas­ explosionen standhalten, da solche stabilisierten Gebäudezellen nicht mehr gänzlich einstürzen und zusammenbrechen können. Beherbergte Menschen sind weitgehend gegen Verletzung und Verschüttung geschützt, und im Gebäude enthaltene Sachen sind ebenfalls kaum mehr gefährdet.
Alternativ oder zusätzlich zu der Ausbildung eines Ringankers kann zur Lösung der Erfindungsaufgabe auch derart verfahren werden, daß der zu stabilisierende Deckenbereich durch nachträglich in Gitterform eingezogene Quer- und Längsanker und durch Einbetten dieser Längs- und Queranker in Füllmassepfropfen über seine gesamte Fläche hinweg nachbewehrt und mit den Gebäudewänden zusätzlich verklammert wird. Bei dieser Verfahrensweise wird außer der durch einen Ringanker erzielten Stabilisierung auch noch die Tragfähigkeit der Deckenfläche erhöht.
Gemäß einer bevorzugten Verfahrensart kann die Aus­ bildung eines stabilisierenden Ringankers in folgenden Verfahrensschritten ausgeführt werden,
  • - daß alle Längsträger nahe ihrer Längsenden und die zu ihnen parallel verlaufenden Wände mit mindestens je einer Reihe von fluchtenden Querbohrungen versehen werden,
  • - daß die die Enden der Längsträger tragenden Gebäudestirnwände mit Wandbohrungen versehen werden, deren axiale Verlängerung sich mit den Reihen von Querbohrungen innerhalb der Hohlräume kreuzen,
  • - daß in die Wandbohrungen Längsanker und in die Reihen von Querbohrungen mit den Längsankern an den Kreuzungsstellen koppelbare Queranker eingeschoben werden,
  • - daß längs der Queranker innerhalb der Hohlräume Füllmassepfropfen ausgebildet werden, die an den Längsträgern und an den Längsankern anliegen und diese in Querrichtung lagefixieren und
  • - daß entlang der Längsanker innerhalb der Hohlräume Füllmassepfropfen derart ausgebildet werden, daß sie die Füllmassepfropfen der Queranker im Bereich der Kreuzungsstellen formschlüssig verhaken und die Quer­ anker und die mit diesen verbundenen Längsträger gegenüber den Gebäudestirnwänden unverrückbar verklammern.
Um eine auch längs der beiden außenliegenden Längs­ träger stabile Ausbildung des Ringankers zu erreichen, kann nach weiteren Merkmalen der Erfindung vorgesehen werden, daß die zu den Längsträgern parallelen Gebäudewände und der jeweils benachbarte Längsträger mit fluchtenden Querbohrungen versehen werden, daß Queranker in die fluchtenden Querbohrungen einge­ schoben werden und daß in dem deckeneinwärts der äußeren Längsträger jeweils liegenden Hohlraum Füllmassepfropfen ausgebildet werden, die das Anker­ ende einbetten und die Längsträger im Bereich der Querbohrungen jeweils hintergreifen.
Wenn die zu stabilisierende Montagedecke auf Zwischen­ wänden aufliegt, können der Erfindung zufolge im Bereich der Zwischenwände die Wandbohrungen derart schräg gerichtet werden, daß ihr äußeres Ende ober- oder unterhalb der Gebäudedecke liegt. In ähnlicher Weise werden der Erfindung zufolge die Wandbohrungen schräg ausgeführt, wenn sich die Gebäudedecke über eine Außenwand hinaus beispielsweise in einen Balkon fortsetzt. Durch die in die Schrägbohrungen einge­ brachten Injektionsanker werden dabei Decke und Gebäudewand miteinander quasi vernäht.
Zur Ausbildung der Füllmassepfropfen kann erfindungs­ gemäß die Füllmasse in aufblähbare, die Anker auf ganzer oder teilweiser Länge umschließende Strümpfe nach Einschieben der Längs- und Queranker injiziert werden. Alternativ ist es aber auch möglich, als Füll­ masse eine in einem Strumpf eingebrachte Quellmasse zu verwenden, die in ungequollenem Zustand zusammen mit den Ankern in die Bohrungen eingeschoben wird und erst nach Zusatz eines Katalysators aufquillt.
In allen Fällen empfiehlt es sich, die Anker zusammen mit einem sie und ihre Aufnahmestrümpfe umschließenden Schutzrohr in die Bohrungen einzuschieben und die Schutzrohre vor Ausbildung der Füllmassepfropfen aus den Bohrungen wieder herauszuziehen.
Das Verfahren nach der Erfindung ist verhältnismäßig preiswert, schnell und ohne Verschmutzung der Innen­ räume durchführbar, da vor Ort im wesentlichen nur Bohrungsarbeiten anfallen, für die Bohrschablonen eingesetzt werden können. Die verwendeten Hilfsmittel wie Anker werden fabrikmäßig vorgefertigt und vor Ort lediglich in die Bohrungen eingeschoben und in Füll­ masse eingebettet. Die Innenräume und die Innen­ einrichtung werden im allgemeinen durch solche Sanierungsarbeiten nicht berührt.
Zur Durchführung des Verfahrens sieht die Erfindung Hilfsmittel vor, die gekennzeichnet sind durch mindestens zwei lange Queranker von Deckenbreite, die jeweils von einem flexiblen, dehnbaren Aufnahmestrumpf für die Füllmasse umschlossen sind, und durch eine Gruppe von Längsankern, die entweder mit Ringen zum Durchstecken der Queranker versehen sind oder die ebenfalls mit einem Aufnahmestrumpf zur Ausbildung von Füllmassepfropfen umschlossen sind. Die Aufnahme­ strümpfe sind vorteilhafterweise jeweils von einem ihre Ausdehnung begrenzenden Schutzschlauch umhüllt. Die Anker können ferner mit radialen, scheibenförmigen oder axial gerichteten kufenförmigen Abstandhaltern für den Aufnahmestrumpf versehen sein, wodurch einerseits eine ausreichend freie Strömung für die Injektionsmasse gewährleistet wird und andrerseits sichergestellt wird, daß der gebildete Füllmasse­ pfropfen nicht einseitig vom Ankerstab herunterhängt, sondern diesen ringsum einbettet. Denn für die erforderliche hohe Auszugsfestigkeit der Anker ist entscheidend, daß sowohl die Anker in dem Füllmasse­ pfropfen formschlüssig eingebettet sind und daß andererseits der Füllmassepfropfen auf formschlüssige Weise die Längsträger, Gebäudewände und sonstige gebäudeseitige Montageelemente hintergreift.
Der prinzipielle Aufbau von Injektionsankern mit durch Füllmasse auszuspritzenden Strümpfen ist beispiels­ weise durch die DE-PS 23 15 859, die EP-PS 80 196 und EP-PS 89 656 bekannt. Besonders geeignet und preiswert sind rohrförmige, gewellte Anker, die relativ preis­ wert in den erforderlichen großen Mengen hergestellt und an den jeweils erforderlichen Stellen mit Aus­ trittslöchern für die Füllmasse versehen werden können. Grundsätzlich ist aber auch die Verwendung von massiven Ankern möglich.
Schließlich kann der Erfindung zufolge auch vorgesehen werden, daß die Anker mit im Füllmasseraum mündenden zusätzlichen Kontrolleitungen versehen sind, durch die bei ausreichender Verfüllung Füllmasse zur vorderen Injektions-Arbeitsstelle zurückfließt, so daß dort der Füllgrad des Aufnahmestrumpfes an bestimmten Stellen von außen her überprüfbar ist. Sollte bei den Ankern der normalerweise vorgesehene Injektionskanal verstopft sein, können diese Kontrolleitungen auch zur Injektion der Füllmasse genutzt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 und 2 zwei Ausführungsformen üblicher Montagedecken, bei denen das erfindungs­ gemäße Verfahren zur Anwendung kommen soll,
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Deckenbereiches zur Erläuterung der Ausbildung eines Ringankers und zur Deckenstabilisierung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren,
Fig. 4 eine Wand-Deckenverankerung mit schräg gerichtetem Anker,
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines zu stabilisierenden Deckenbereiches mit zwei Deckenfeldern, in denen die Längsträger jeweils senkrecht zueinander gerichtet sind,
Fig. 6 eine schematische Darstellung zur Veran­ schaulichung der axialen Zug-Verklammerung von zwei sich überlappenden Injektions­ ankern,
Fig. 7 einen kurzen Anker mit einer Ringöse zur Aufnahme eines kreuzenden Ankers,
Fig. 8 einen Anker mit mehreren über seine Länge verteilten Ringen zur Aufnahme von kreuzenden Ankern,
Fig. 9 einen massiven Injektionanker zur Aus­ bildung von zwei Füllmassepfropfen in Anker-Kreuzungsbereichen und
Fig. 10 einen Hohlanker mit Aufnahmestrumpf und mit zwei an unterschiedlichen Stellen des Strumpfinnenraumes endenden Rückfluß­ röhrchen zur Kontrolle des Füllgrades.
Fig. 1 zeigt eine Montagedecke aus parallel zueinander verlegten Längsträgern 1 und dazwischen liegenden Deckenfeldern 2, die hier von eingelegten Decken­ steinen 3 gebildet sind, die jeweils axiale durch­ gehende Hohlräume 4 aufweisen. Die Längsträger 1 liegen an ihren Enden jeweils auf Gebäudestirnwänden 5 auf, und die Montagedecke ist bei der schematischen Darstellung nach Fig. 1 zwischen den zu den Längs­ trägern parallelen Gebäudeseitenwänden 6, 6 eingefaßt.
Die in Fig. 2 veranschaulichte Montagedecke besteht aus durchgehenden Fertigteilen, die jeweils Hohlräume 4 aufweisen, wobei die die Hohlräume seitlich begren­ zenden Stegwände den Längsträgern 1 nach Fig. 1 entsprechen.
Bei der schematischen Darstellung nach Fig. 3 sind nur die Längsträger 1 der Decke gezeigt, während die die Zwischenfelder bildenden und Hohlräume 4 aufweisenden Deckenteile nicht gezeigt sind. Die Längsträger 1 liegen an ihren Enden auf den mit einer Eckausnehmung versehenen Stirnwänden 5, 5 auf, und die beiden außen­ liegenden Längsträger 1a und 1b verlaufen unmittelbar neben den Seitenwänden 6, 6. Wie ohne weiteres ersichtlich ist, können bei einem Erdbeben oder bei Gasexplosion die Gebäudewände auseinander gedrückt werden, so daß die Längsträger 1 einstürzen. Bei Gasexplosion ist auch nicht auszuschließen, daß die Längsträger hochgeschleudert werden und nachfolgend sich nicht mehr auf die Gebäudestirnwände aufsetzen, sondern an diesen vorbei einbrechen. Um diesen Gefährdungen zu begegnen, ist erfindungsgemäß der Deckenbereich nach Fig. 3 unter Bildung eines Ringankers stabilisiert. Zu diesem Zweck sind zunächst nahe der Längsenden der Längsträger 1 fluchtende Querbohrungen 8, 9 in den Gebäudeseitenwänden 6, 6 und den Längsträgern 1 gebohrt. In den Gebäudestirnwänden 5, 5 sind ferner im Bereich der durchgehenden Hohlräume 4 Längsbohrungen 10, 11, 12 ausgebildet. In die Längsbohrungen 10 werden Injektionsanker 14 gemäß Fig. 7 eingeschoben, die an ihrem einzuschiebenden Ende einen, mit seiner Mittelachse quer zur Ankerachse gerichteten Ring 15 tragen. Nachfolgend wird durch die Reihe von fluchtenden Querbohrungen 8, 9 und die Ringe 15 der Injektionsanker 14 hindurch ein langer Anker 16 einge­ schoben, dessen Länge der Gesamtbreite des zu sanierenden Deckenbereiches entspricht. Die Anker 14 und 16 werden an ihren außenliegenden Enden jeweils durch Endstücke 17 mit den Gebäudewänden verankert, die hier nur angedeutet sind. Anschließend wird in einen den Injektionsanker 16 umschließenden Strumpf 18 Füllmasse injiziert, wobei sich jeweils zwischen den Längsträgern 1 und den Ringen 15 Füllmassepfropfen 19 bilden, die die Längsträger 1 in Querrichtung gegeneinander und gegen die Gebäudeseitenwände 6, 6 lagefixieren. Anschließend wird auch in die Strümpfe 20 der Injektionsanker 14 Füllmasse eingepreßt, so daß auch deren Strümpfe 20 innerhalb der Hohlräume 4 aufgebläht werden und sich Füllmassepfropfen 21 bilden, die die Injektionsanker 14 innerhalb der Hohlräume lagefixieren und auch die Queranker 16 zusätzlich an den Stirnwänden 5, 5 abstützen.
Werden bei einer Gebäudedecke nach Fig. 3 die Längs­ träger 1 mittels je eines Querankers 16 und einer Gruppe von Längsankern 14 nachträglich armiert, ist der Randbereich der Decke mit den angrenzenden Gebäudewänden bereits durch einen Ringanker verbunden, der im Bereich der Gebäudeseitenwände eben von diesen Wänden 6, 6 und den beiden außenliegenden Längsträgern 1a und 1b geschlossen ist.
Zweckmäßigerweise werden aber, zumindest bei größeren Deckenflächen, diese Außenwände 6, 6 und die ihnen benachbarten Längsträger 1a, 1b mit weiteren Quer­ bohrungen 22 versehen, in die Injektionsanker 23 eingeschoben werden, die einen Füllstrumpf tragen, in den nachfolgend Injektionsmasse eingedrückt wird, so daß sich Füllmassepfropfen 24 ergeben, die jeweils an den deckeneinwärts liegenden Innenseiten der Längsträger 1a bzw. 1b anliegen und zusammen mit äußeren Verankerungselementen 17 die Längsträger 1a, 1b mit den Seitenwänden 6, 6 verklammern.
Soll die Decke auch in ihrer Fläche stabilisiert werden, werden in einige oder in alle wandseitigen Längsbohrungen 10, 11, 12, lange, durchgehende Injektionsanker 25 oder 26 eingeschoben. Der Injektions­ anker 25, der in Fig. 8 veranschaulicht ist, weist zwei Ringe 15 auf, die jeweils zur Aufnahme der beiden Queranker 16, 16 dienen. Der Längsanker 25, der als rohrförmiger Injektionsanker ausgebildet ist, wird von mehreren Strümpfen 27, 28, 29 umschlossen, so daß die in Fig. 3 dargestellten großen Füllmassepfropfen 30, 31, 32 ausgebildet werden können. Der mittlere Füllmassepfropfen 31 kann beispielsweise den gesamten Hohlraum 4 zwischen den beiden Querankern 16, 16 ausfüllen. Im Bereich der Ringe 15 sind die angrenzenden rohrförmigen Abschnitte des Injektions­ ankers über eine Bypass-Leitung 33 miteinander verbunden.
Bei dem massiven Längsanker 26 handelt es sich um einen Anker gemäß Fig. 9, der höhenversetzt gegenüber den Querankern 16, 16 eingezogen ist und der mit diesen baugleich sein kann. In diesem Beispiel soll der Hohlraum 4 zwischen den Querankern 16, 16 z. B. aus Gewichtsgründen nicht gänzlich von einem Füll­ massepfropfen ausgefüllt werden. Um den Füllstrumpf 34 wird daher ein sich nur wenig ausdehnender Schutz­ schlauch 35 gelegt, der im mittleren Bereich des Längsträgers die Ausbildung eines Füllpfropfens verhindert und nur die Ausbildung eines verhältnis­ mäßig dünnen Verbindungsstranges 36 an Injektonsmasse zwischen den Pfropfen 37, 38 zuläßt. Die Pfropfen 37, 38 werden jeweils etwa mittig von den Querankern 16 gekreuzt. Bei der Ausbildung der Füllmassepfropfen 19 längs der Queranker 16 wird der Schlauch, bzw. der Füllmassepfropfen 19 durch den Längsanker 26 an einer Seite am Aufblähen gehindert. Bei einer nachfolgenden Ausbildung der Pfropfen 37, 38 längs des Ankers 26, füllen diese Pfropfen 37, 38 den frei gebliebenen Raum im Bereich der Kreuzungsstellen aus und erbringen eine formschlüssige Verankerung der sich kreuzenden Pfropfen 19/37 bzw. 19/38.
Fig. 4 veranschaulicht die Verklammerung der außen­ liegenden Längsträger 1a mit einer Seitenwand 6 für den Fall, daß außen in Deckenhöhe eine Deckenfort­ setzung oder ein Balkon anstößt, so daß die Wand b im oberen Bereich 39 nicht für das Ansetzen eines Bohrers zugänglich ist. In einem solchen Falle wird die Bohrung 40 schräg in der in Fig. 4 gezeigten Weise ge­ richtet und der Anker 23 in der in Fig. 4 veran­ schaulichten Weise schräg montiert.
Fig. 5 veranschaulicht einen Sonderfall, bei welchem innerhalb eines zu stabilisierenden Deckenbereiches zwei Deckenfelder vorliegen, in denen die Längsträger feldweise um 90° unterschiedlich ausgerichtet sind.
Hier werden die Längsträger 1a, 1, 1b des einen Feldes mit Querbohrungen 41 versehen, in die jeweils Injektions­ anker 42 eingeschoben werden, die bis in die Hohlräume 400 ragen, die zwischen den quer gerichteten Längs­ trägern 100a, 100 und 100b liegen. Letztere Längs­ träger werden ebenfalls mit Querbohrungen versehen, wobei eine Querbohrung 410 für Injektionsanker 42D relativ nahe beim benachbarten Längsträger 1b und gegenüber Bohrung 41 höhenversetzt angeordnet ist. Beim nacheinander erfolgenden Injizieren verankern sich die Füllmassepfropfen 43, 430 jeweils im Kreu­ zungsbereich formschlüssig ähnlich den Pfropfen 19/37 bzw. 19/38. Beide Deckenfelder werden so im Bereich der Zwischenwand 7 miteinander verankert. Zusätzlich kann die Zwischenwand 7 mit den Längsträgern 1b in der in Fig. 4 veranschaulichten Weise durch kurze, schräg gerichtete Anker verklammert werden.
Fig. 6 veranschaulicht einen Anwendungsfall, bei dem ein Längsanker oder Queranker aus zwei Teilankern 16a, 16b besteht, die jeweils von entgegengesetzten Seiten her in die Bohrung eingeschoben werden. Die Anker werden mit einer Überlappungslänge L eingebracht und tragen jeweils an ihren Enden einen Füllstrumpf 44, 45 von etwa halber Überlappungslänge. Beim nachfolgenden Injizieren der Füllmasse bilden sich an den Enden jedes Ankers die in Fig. 6 veranschaulichten, vorzugsweise den Querschnitt der Hohlräume 4 voll ausfüllenden Pfropfen 46, 47 aus, die sich in Ankerzug­ richtung 2 als formschlüssige Zugverankerung hinter­ greifen.
Fig. 10 zeigt einen als Queranker 16 oder Längsanker 26 verwendbaren Injektionsanker mit zentralem Injektionskanal 48, der über eine am innenliegenden Ende vorgesehene Radialbohrung 49 in den umschließen­ den Strumpf 50 hineinmündet. An der Außenseite des Ankerrohres 51 sind zwei Kontrollröhrchen 52, 53 angeordnet, die an unterschiedlichen Längsstellen im Strumpfinnenraum münden und bis zum vorderen Ende des Ankerrohres 51 geführt sind. Bei der Injektion kommt es bei entsprechendem Füllmassedruck zu einem Rückfluß von Injektionsmasse durch die Kontrollröhrchen 52, 53 hindurch, so daß der Füllgrad des Strumpfes von der Injektionsseite her beobachtet und beurteilt werden kann.
Die Anker werden, insbesondere wenn es sich um über den vollen Deckenbereich erstreckende Längs- oder Queranker mit Injektionsstrümpfen handelt, zweck­ mäßigerweise innerhalb eines Schutzrohres hersteller­ seitig verpackt und geliefert. Die Anker werden zu­ sammen mit dem Schutzrohr in die Bohrungen einge­ schoben, so daß es zu keiner Verletzung der Strümpfe an evtl. scharfkantigen Gesteinsecken oder dgl. kommt. Die Anker werden dann an ihrem durchgeschobenen Ende an der gegenüberliegenden Wand festgehalten und das Schutzrohr wieder zurückgezogen.
Bezugszeichenliste
1
Längsträger
1
aäußerer Längsträger
1
bäußerer Längsträger
2
Deckenfeld
3
Deckenstein
4
Hohlraum
5
Gebäudestirnwand
6
Gebäudeseitenwand
7
Zwischenwand
8
Querbohrung
9
Querbohrung
10
Längsbohrung
11
Längsbohrung
12
Längsbohrung
14
Injektionsanker
15
Ring
16
Injektionsanker
16
aTeilanker
16
bTeilanker
17
Endstück/Befestigung
18
Strumpf
19
Füllmassepfropfen
20
Strumpf
21
Füllmassepfropfen
22
Querbohrung
23
Injektionsanker
24
Füllmassepfropfen
25
Injektionsanker
26
Injektionsanker
27
Strumpf
28
Strumpf
29
Strumpf
30
Füllmassepfropfen
31
Füllmassepfropfen
32
Füllmassepfropfen
33
Bypass
34
Strumpf
35
Schutzschlauch
36
Verbindungsstrang
37
Füllmassepfropfen
38
Füllmassepfropfen
39
oberer Bereich der Gebäudeseitenwand
40
schräge Querbohrung
41
Querbohrung
42
Injektionsanker
43
Füllmassepfropfen
44
Strumpf
45
Strumpf
46
Füllmassepfropfen
47
Füllmassepfropfen
48
zentraler Injektionskanal
49
Radialbohrung
50
Strumpf
51
Ankerrohr
52
Kontrollröhrchen
53
Kontrollröhrchen
100
Längsträger
100
aäußerer Längsträger
100
bäußerer Längsträger
400
Hohlraum
410
Querbohrung
420
Injektionsanker
430
Füllmassepfropfen
LÜberlappungslänge
ZAnkerzugrichtung

Claims (14)

1. Verfahren zum nachträglichen Stabilisieren von Gebäuden - insbesondere von Wohnblöcken - mit Montagedecken, die mehrere, mit ihren Enden auf Gebäudewänden aufliegende Längsträger (1) auf­ weisen, zwischen denen, jeweils durchgehende Hohlräume (4) umschließende, Deckenzwischenfelder (2) liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Längsträger (1) untereinander und mit den sie tragenden Gebäudestirnwänden (5, 5) und ferner die beiden äußeren Längsträger (1a, 1b) des zu stabi­ lisierenden Deckenbereiches mit den jeweils angrenzenden parallelen Gebäudeseitenwänden (6, 6) verklammert werden, indem zunächst Injektionsanker als Quer- und Längsanker (16, 14) in den wandnahen Bereich der Decke eingezogen werden und nach­ folgend die Anker einbettende und an den Längs­ trägern (1) anliegende Füllmassepfropfen (19, 21) derart ausgebildet werden, daß der zu stabilisie­ rende Deckenbereich von einem stabilen Ringanker umschlossen ist.
2. Verfahren zum nachträglichen Stabilisieren von Gebäuden - insbesondere von Wohnblöcken - mit Montagedecken, die mehrere, mit ihren Enden auf Gebäudewänden aufliegende Längsträger aufweisen, zwischen denen, jeweils durchgehende Hohlräume umschließende, Deckenzwischenfelder liegen, dadurch gekennzeichnet, daß der zu stabilisierende Deckenbereich durch nachträglich in Gitterform eingezogene Quer- und Längsanker (16, 25, 26) und durch Einbetten dieser Längs- und Queranker in Füllmassepfropfen (19, 30, 31, 32, 37, 38) über seine gesamte Fläche hinweg nachbewehrt und mit den Gebäudewänden (5, 6) zusätzlich verklammert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
  • 1. daß alle Längsträger (1) nahe ihrer Längsenden und die zu ihnen parallel verlaufenden Gebäudewände (6) mit mindestens je einer Reihe von fluchtenden Querbohrungen (8, 9) versehen werden,
  • 2. daß die die Enden der Längsträger (1) tragenden Gebäudestirnwände (5, 5) mit Wandbohrungen (10) versehen werden, deren axiale Verlängerung sich mit den Reihen von Querbohrungen (8, 9) innerhalb der Hohlräume (4) kreuzen,
  • 3. daß in die Wandbohrungen (10) Längsanker (14) und in die Reihen von Querbohrungen (8, 9) mit den Längsankern (14) an den Kreuzungsstellen koppelbare Queranker (16) eingeschoben werden,
  • 4. daß längs der Queranker (16) innerhalb der Hohl­ räume Füllmassepfropfen (19) ausgebildet werden, die an den Längsträgern (1) und an den Längsankern (14) anliegen und diese in Querrichtung lagefixieren und
  • 5. daß entlang der Längsanker (14) innerhalb der Hohlräume Füllmassepfropfen (21) derart ausge­ bildet werden, daß sie die Füllmassepfropfen (19) der Queranker (16) im Bereich der Kreuzungsstellen formschlüssig verhaken und die Queranker (16) und die mit diesen verbundenen Längsträger (1) gegen­ über den Gebäudestirnwänden (5, 5) unverrückbar verklammern.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den Längsträgern (1) parallelen Gebäudewände (6, 6) und der jeweils benachbarte Längsträger (1a, 1b) mit fluchtenden Querbohrungen (22) versehen werden, daß Queranker (23) in die fluchtenden Querbohrungen eingeschoben werden und daß in dem deckeneinwärts der äußeren Längsträger (1a, 1b) jeweils liegenden Hohlraum (4) Füllmassepfropfen (24) ausgebildet werden, die die Anker (23) einbetten und die Längsträger (1a, 1b) im Bereich der Querbohrungen (22) jeweils hintergreifen.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Zwischen­ wänden (7) die Wandbohrungen (40) derart schräg gerichtet werden, daß ihr äußeres Ende ober- oder unterhalb der Gebäudedecken liegt.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis S. dadurch gekennzeichnet, daß die Füllmassen jeweils in aufblähbare, die Queranker (16) um­ schließende Strümpfe nach Einschieben der Längs- und Queranker injiziert werden.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Füllmasse eine in einen Strumpf eingebrachte Quellmasse verwendet wird, die in ungequollenem Zustand zu­ sammen mit den Querankern (16) in die Bohrungen eingeschoben wird und erst nach Zusatz eines Katalysators Füllmassepfropfen ausbildet.
8. Verfahren nach Anspruch 3 und den Ansprüchen b oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Längsanker (14, 25, 26) mittels gleichzeitig mit ihnen eingebrachter quellfähiger Füllmasse oder mittels nachträglich injizierter Füllmasse an den Innenseiten der Gebäudewände und an den Querankern verklammert werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß die Anker zusammen mit einem sie umschließenden Schutzrohr in die Bohrungen eingeschoben werden und daß die Schutz­ rohre vor Ausbildung der Füllmassepfropfen aus den Bohrungen wieder herausgezogen werden.
10. Hilfsmittel zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch mindestens zwei lange Queranker (16) von Deckenbreite, die jeweils von einem flexiblen, dehnbaren Aufnahme­ strumpf (18) für die Füllmasse umschlossen sind, und durch eine Gruppe von Längsankern (14, 25, 26), die entweder mit Ringen (15) zum Durchstecken der Queranker (16) versehen sind oder die ebenfalls mit einem Aufnahmestrumpf (34, 50) zur Ausbildung von Füllmassepfropfen umschlossen sind.
11. Hilfsmittel nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Aufnahmestrumpf von einem seine Ausdehnungen begrenzenden Schutzschlauch (35) umhüllt ist.
12. Hilfsmittel nach den Ansprüchen 10 oder 11, da­ durch gekennzeichnet, daß der Anker mit radialen, scheibenförmigen oder axial gerichteten kufen­ förmigen Abstandshaltern für den Aufnahmestrumpf versehen ist.
13. Hilfsmittel nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Längs- oder Queranker jeweils aus zwei, von entgegengesetzten Seiten her in die Bohrungen einschiebbaren Teilankern (16a, 16b) bestehen, die an ihren sich überlappenden Enden kurze, zur Bildung von Füllmassepfropfen (46, 47) geeignete Aufnahmestrümpfe (44, 45) tragen derart, daß ihre Füllmassepfropfen (46, 47) sich als Zugverankerung hingreifen.
14. Hilfsmittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Anker mit im Füllmasseraum mündenden Kontrolleitungen (52, 53) versehen sind, mittels derer der Füllgrad des Aufnahmestrumpfes (50) an bestimmten Stellen von außen her überprüfbar ist.
DE4025070A 1990-08-08 1990-08-08 Verfahren zum nachträglichen Stabilisieren von Gebäuden und Hilfsmittel zur Durchführung des Verfahrens Expired - Fee Related DE4025070C2 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4025070A DE4025070C2 (de) 1990-08-08 1990-08-08 Verfahren zum nachträglichen Stabilisieren von Gebäuden und Hilfsmittel zur Durchführung des Verfahrens
CA002048545A CA2048545C (en) 1990-08-08 1991-08-07 Post stabilization of buildings
US07/742,424 US5216857A (en) 1990-08-08 1991-08-08 Apparatus and method for enabling a subsequent stabilization of buildings

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4025070A DE4025070C2 (de) 1990-08-08 1990-08-08 Verfahren zum nachträglichen Stabilisieren von Gebäuden und Hilfsmittel zur Durchführung des Verfahrens

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4025070A1 DE4025070A1 (de) 1992-02-13
DE4025070C2 true DE4025070C2 (de) 1999-10-14

Family

ID=6411817

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4025070A Expired - Fee Related DE4025070C2 (de) 1990-08-08 1990-08-08 Verfahren zum nachträglichen Stabilisieren von Gebäuden und Hilfsmittel zur Durchführung des Verfahrens

Country Status (3)

Country Link
US (1) US5216857A (de)
CA (1) CA2048545C (de)
DE (1) DE4025070C2 (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5608630A (en) * 1995-02-17 1997-03-04 Poelouev; Avenir P. Universal dynamic stabilizer
DE19735457C2 (de) 1997-08-16 2002-07-18 Int Intec Patent Holding Injektions- oder Verpreßkörper
DE60140711D1 (de) * 2000-04-28 2010-01-21 Peter James Verfahren zur Verstärkung einer Struktur
US20070125017A1 (en) * 2001-09-05 2007-06-07 Blount Brian M Thin prestressed concrete panel and apparatus for making the same
US7404274B2 (en) * 2003-11-12 2008-07-29 Hayes John T Masonry wall anchoring system
CA2838882C (en) 2011-06-14 2020-05-05 John M. Wathne System of tying, cleaning and re-cementing masonry using port anchors
NL2016575B1 (nl) * 2016-04-08 2017-11-02 Pieters Bouwtechniek B V Werkwijze voor het verstevigen van een bestaande verbinding tussen een muur en een holle-bouwsteenvloer.
GB2558663B (en) * 2017-01-17 2021-04-07 Foster Terence Sock anchor unit
CN109653106B (zh) * 2019-01-03 2023-10-27 济南城建集团有限公司 城市高架路预应力空心板端部腹板斜向裂缝病害处理技术

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1179690B (de) * 1963-02-13 1964-10-15 Georg Finsterhoelzl Verfahren zum nachtraeglichen Verstaerken von Massivdecken mit Hohlraeumen und zum Vorspannen von Massivbauteilen
DE1958941U (de) * 1967-02-14 1967-04-20 Michael Rauscher Vorrichtung zum abfangen bzw. abstuetzen schadhaft gewordener decken.
DE2315859C2 (de) * 1973-03-30 1985-03-07 International Intec Co. Ets., Vaduz Verankerungsbolzen
EP0080196B1 (de) * 1981-11-25 1987-10-14 International INTEC Company Establishment In vorgebohrte Löcher einzusetzender Injektionsanker
EP0089656B1 (de) * 1982-03-24 1988-01-07 International INTEC Company Establishment In vorgebohrte Löcher einzusetzender Injektionsanker

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2184137A (en) * 1936-12-01 1939-12-19 Nat Fireproofing Corp Composite building member
US3173226A (en) * 1962-01-10 1965-03-16 Solnick Abraham Unitary floor and roof construction and method of assembly
US4024687A (en) * 1975-06-26 1977-05-24 John Kozak Architectural system having post-tensioned elements
US4045929A (en) * 1975-12-01 1977-09-06 Gianfranco Velo Dalbrenta Liquidtight tank made of prestressed reinforced concrete, particularly for purification plants
US4080765A (en) * 1975-12-19 1978-03-28 Edilstart S.R.L. Building structure made of preformed reinforced elements
HU181660B (en) * 1977-02-04 1983-10-28 Baranya Megyei Allami Epitoeip Afterstressed floor panel consists of some prefabricated reinforced concrete floor members for purpose of floors furthermore method for producing the floor members as well as floor panels
FR2522046B1 (fr) * 1982-02-24 1987-02-20 Freyssinet Int Stup Dispositif de liaison, en file, d'elements isostatiques
US4799307A (en) * 1986-05-30 1989-01-24 Tech Research, Inc. Anchor apparatus for a tendon in prestressed concrete slab
US4633700A (en) * 1986-01-21 1987-01-06 Press Technology Corporation Crosshead ties and clearance holes arrangement for easy removal of said ties without dismantling of entire crosshead
US4809474A (en) * 1988-04-01 1989-03-07 Iowa State University Research Foundation, Inc. Prestressed composite floor slab and method of making the same

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1179690B (de) * 1963-02-13 1964-10-15 Georg Finsterhoelzl Verfahren zum nachtraeglichen Verstaerken von Massivdecken mit Hohlraeumen und zum Vorspannen von Massivbauteilen
DE1958941U (de) * 1967-02-14 1967-04-20 Michael Rauscher Vorrichtung zum abfangen bzw. abstuetzen schadhaft gewordener decken.
DE2315859C2 (de) * 1973-03-30 1985-03-07 International Intec Co. Ets., Vaduz Verankerungsbolzen
EP0080196B1 (de) * 1981-11-25 1987-10-14 International INTEC Company Establishment In vorgebohrte Löcher einzusetzender Injektionsanker
EP0089656B1 (de) * 1982-03-24 1988-01-07 International INTEC Company Establishment In vorgebohrte Löcher einzusetzender Injektionsanker

Also Published As

Publication number Publication date
CA2048545A1 (en) 1992-02-09
CA2048545C (en) 2004-10-26
DE4025070A1 (de) 1992-02-13
US5216857A (en) 1993-06-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2105888C3 (de) Gesteinsankeranordnung
CH665444A5 (de) Zwischenankeranordnung zum vorspannen von bauteilen, die in mehreren bauetappen erstellt werden, und ein verfahren zum herstellen einer solchen zwischenankeranordnung.
DE10158524A1 (de) Pfahlvorrichtung und Verfahren zur Konstruktion von Betonpfählen in weichem Erdboden
DE4025070C2 (de) Verfahren zum nachträglichen Stabilisieren von Gebäuden und Hilfsmittel zur Durchführung des Verfahrens
EP0658660B1 (de) Bauelement zur Wärmedämmung
DE19735457A1 (de) Injektions- oder Verpreßkörper
EP0438383A1 (de) Vorgespannte Betonauskleidung in einem Druckstollen
EP3190244A1 (de) Gewindehülse zur verankerung von bauelementen in einem betonbauwerk, und ein distanzrohr
EP0872607B1 (de) Bauelement, daraus hergestellte Schwergewichtsmauer und Verfahren zur Herstellung der Schwergewichtsmauer
DE10043609C1 (de) Mauerwerk
EP0788572B1 (de) Verfahren zum unterfangen von bauwerken
DE19737515C2 (de) Vorrichtung zur Befestigung von Bauteilen an und im Abstand zu einem Tragwerk, insbesondere von Längsprofilen an und im Abstand zu einer Bauwerkswand und dafür geeigneter Abstandhalter
DE1759561C3 (de) Verfahren zum Herstellen von Verpreßankem und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens
DE102011115772A1 (de) Gerüstanker mit Gerüstabstützung für Wärmedämmverbundsysteme
AT405067B (de) Anordnung zur verbindung von balken in einem gebäude und verfahren zur herstellung eines gebäude-skeletts unter verwendung von miteinander verbundenen balken
AT402534B (de) Verfahren zum vortrieb eines tunnels oder dergleichen und ausbaubewehrung zur durchführung des verfahrens
DE2710078A1 (de) Auf einer stuetzvorrichtung stehende raumeinheit
DE4216367A1 (de) Vorgefertigtes Mauerelement aus Ziegeln
EP0515724B1 (de) Verfahren und vorgefertigtes Modul zur Herstellung von Bauwerken und Gebäuden
DE19633707C2 (de) Trockenmauer-System
EP0148173A1 (de) Verfahren zur isolierung oder zur nachträglichen isolierung insbesondere von gebäudemauerungen, sowie einsatzelement zur durchführung des verfahrens.
DE19630552A1 (de) Bauelement zur Wärmedämmung
CH416991A (de) Verfahren zur Befestigung von Führungsschienen, Türen oder anderen Teilen einer Aufzugsanlage im Aufzugsschacht
DE2659740A1 (de) Verfahren und hilfsvorrichtungen zur sanierung einsturzgefaehrdeter gebaeude
DE20214186U1 (de) Nicht selbstbohrender Vergußdübel für Mauer-, Betonbau- und Betonfertigteilbauwerke

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee