CH416991A - Verfahren zur Befestigung von Führungsschienen, Türen oder anderen Teilen einer Aufzugsanlage im Aufzugsschacht - Google Patents
Verfahren zur Befestigung von Führungsschienen, Türen oder anderen Teilen einer Aufzugsanlage im AufzugsschachtInfo
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Description
Verfahren zur Befestigung von Führungsschienen, Türen oder anderen Teilen einer Aufzugsanlage im Aufzugsschacht Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Be festigung von Führungsschienen, Türen oder anderen Teilen einer Aufzugsanlage im Aufzugsschacht, bei welchem die Anlageteile an im Schacht angebrachten Trägerteilen montiert werden sowie ein Baustein element zur Ausführungsdes Verfahrens. Es ist ohne weiteres ersichtlich, dass beim Auf zugbau der Befestigung z. B. der Führungsschienen grösste Wichtigkeit zukommt. Die Art der Befesti gung wird dabei nicht zuletzt durch das beim Auf zugsschacht verwendete Material und dessen Bau weise bestimmt. Es ergeben sich somit zwei Pro bleme, erstens, die Entwicklung eines vorteilhaften Trägerteiles und zweitens, dessen Befestigung oder Verankerung im Schacht. Für Führungsschienen haben sich als Trägerteil sogenannte Jordahl-Schienen bestens bewährt. Jor- dahl-Schienen sind Schienen mit Innenführung, an die mittels im Führungsschlitz beweglichen Hammer kopfschrauben Teile leicht und sicher befestigt wer den können. Das Verlegen :der Jordahl-Schienen ist einwandfrei jedoch nur in Betonschächten möglich, :da die Schienen auf ihrer ganzen Länge in Beton gebettet wird. In Sand- und Backsteinwänden lassen sich Jordahl-Schienen nicht ohne erheblichen Auf wand verlegen. Es sei denn, dass Schlitze ausreichen der Breite und Tiefe im Mauerwerk ausgespart oder eingeschlagen und nach dem Einlegen der Schiene mit .Beton ausgegossen werden. Der meist auftretende Schwund der Ausfülhnasse ist hierbei immer wieder eine Ursache von Störungen, die nicht nur unange nehm, sondern unter Umständen auch gefährlich sein können. Verankerungen mittels Mauerbügel sind als ausgesprochen schlecht zu bezeichnen. Die glei chen oder ähnlichen Mängel treten natrugemäss auch bei der Verankerung anderer Trägerteile wie z. B. von Gewindebolzen, Schraubenmuttern usw. auf. Erfindungsgemäss werden diese Nachteile durch ein Verfahren beseitigt, welches dadurch gekennzeich net ist, dass jeweils eine Ein- oder Mehrzahl eines Trägerteiles in .einem vorfabrizierbaren Bausteinele ment eingegossen wind und derart vorfabrizierte Bauelemente in entsprechender Anzahl und Anord nung in die Schachtwandungen eingesetlzt werden. Das erfindungsgemässe Bausteinelement ist auf der nach seiner Vermauerung die Aussenseite bildenden Fläche mit einem Dämmbelag, z. B. mit Dämmplatten mit schall- und/oder wärmeisolierender Wirkung ver sehen und kann in Grösse und Form genormten Bau steinen angepasst sein. In der Zeichnung ist vom erfindungsgemässen Verfahren als Ausführungsbeispiel eine Führungs- schienen-Befestigung ,dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 und 3 Querschnitte durch Schienenbefesti- gungsplatte und Bauelement und Fig. 2 die Ansicht eines Bauelementes mit eingelegter Jordahl-Schiene. Die Fig. 4 und 5 zeigen dieselbe Befestigungsart, wobei jedoch anstelle der Jordahl-Schiene Gewinde hülsen angewendet werden. Die Fig. 6 in der Zeich nung stellt einen Teil eines Aufzugsschachtes dar, worin die Befestigungselemente sowohl für Führungs schienen wie Schachttüren angedeutet .sind. Zur Herstellung der Bausteinelemente wird nach herkömmlichen Verfahren das Trägerteil, im be trachteten Beispiel Fig.l, 2, 3 also die Jordahl- Schnene 3, in Form eines Bausteines 1 in Beton eingegossen. Die Betonmasse selbst entspricht der üblichen Zusammensetzung. Die Seitenflächen 2 sind zweckmässig profiliert, um :dem Baustein beim Ver mauern eine ausreichende .Lagefestigkeit zu geben. Die Grösse des Bausteines kann an sich beliebig ge- wählt werden, jedoch .ist es zweckmässig, ihn in Normalgrösse oder einem Vielfachen davon herzu stellen. Die .Masse 500 X 135 X 120 mm dürften in den meisten Fällen mit Vorteil verwendbar sein, wobei dann 120 man die Wandstärke des Aufzugs- schachtess ist und die Schiene 3 in der Längsirichtung und mit der Flache des Bausteines bündig eingelegt ist. Zur Isolierung gegen Wärme und Schall kann .die beim Vermauern Aussenfläche des Aufzugs schachtes werdende Bausteinfläche mit Isoliermitteln 6 versehen werden. -Dämmplatten oder Isolierschich ten aus erprobten Werkstoffen und geeigneter Struk tur gewährleisten einen bestmöglichen Schutz gegen Wärme und verhindern das Eindringen von Ge räuschen des fahrenden Aufzuges in das Gebäude. Eine Schichtdicke der Verkleidungsplatten 6 von 20 mm dürfte für die meisten Fälle ausreichend sein. Die Gesamtdicke des verkleideten Bausteines entspricht der Sollstärke des fertigen Bausteines, so dass beim Vermauern auf der Schachtaussenseite keine Unebenheiten auftreten und diese leicht mit Sichtflächen belegt werden können. Das Anbringen des Dämmbelages erfolgt nach bekannten Verfahren und kann je nach Belag durch Aufgiessen oder Auf stampfen des Betons, nachträgliches Aufkleben auf den trockenen Baustein mittels herkömmlicher Kle ber oder ,dergleichen :durchgeführt werden. Bei Verwendung dieser Bauminelementekönnen die Mauerarbeiten und die Montage der Aufzugs anlagen voneinander völlig unabhängig durchgeführt werden. So können die fertigen Bausteinelemente entweder erst nach vollendeter Schachtmauerung in die freigelassenen Lücken eingesetzt oder aber auch gleich während des Schachtmauerns verlegt werden. Mit fertigem Schacht sind dann auch die Träger schienen eingesetzt und alle zeitraubenden Arbeiten des nachträglichen Verankerns der Schienen entfallen. Das Montieren der Schienenbefestigung 5 erfolgt in bekannter Weise, z. B. mittels Hammerkopfschrau- ben 4. In Fig. 1 ist die Schienen-Befestigungsplatte 5 und ihre Verankerung 4 nur schematisch angedeutet, da beide die Erfindung nur mittelbar tangieren. Dass das Verfahren der Erfindung nicht allein auf die Befestigung von Führungsschienen beschränkt ist, sondern auch bei anderen Teilen der Aufzugs anlage mit Vorteil angewendet werden kann, bedarf keiner ausführlichen Erläuterung. In diesem Zusam menhang sei nur auf .das Einsetzen des Rahmens für die Schachttür hingewiesen. Auch hier trogen ähnliche Probleme auf, die bei Anwendung des er findungsgemässen Verfahrens gegenstandslos, werden. Dabei müssen als Trägerteile nicht nur Jordahl- Schienen verwendet werden. Jedes beliebige und für den zu befestigenden Teil günstige Trägerelement kann in einen Baustein eingegossen werden, um dann als vorfabriziertes Bausteinelement zu dienen. Die Mannigfaltigkeit ist jedoch nicht so gross, wie es im ersten Augenblick erscheint. Es sind nur wenige Teile der Aufzugsanlage, die auf diese Art im Aufzugsschacht befestigt werden müssen, so dass man mit wenigen verschiedenen Bauelementen aus kommt. Eine Normung ist damit leicht möglich und da such jede- einzelne Form ;schon bei einer Aufzugsanlage des öfteren wiederholt, ist auch eine Massenfabrikation der wenigen Modelle .durchführ bar. Die Vorteile des erfindungsgemässen Verfahrens der Befestigung von Teilen einer Aufzugsanlage ins besondere in gemauerten Aufzugsschächten liegen nun nicht .allein im rationelleren Einrichtender An lage, sondern auch darin, dass Ausbesserungsarbeiten, .die bei den bisherigen Methoden durch Schwund von Ausfüllmasse auftreten, nicht mehr vorkommen und vor allem, dass eine erheblich grössere Sicherheit in der Vexankerung der Anlegeteile gewährleistet ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Befestigung von Führungsschie- nen, Türen oder ianderen Teilen einer Aufzugsan lage im Aufzugsschacht, bei welchem die Anlegeteile an im Schacht angebrachten Trägerteilen montiert werden, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils eine Ein- oder Mehrzahl eines Trägerteiles ;(3) in einem vorfabrizierbaren Bausteinelement (1) eingegossen wird und derart vorfabrizierte Bauelemente in ent sprechender Anzahl und Anordnung in die Schacht wandungen eingesetzt werden. 1I. Bausteinelement zur Ausführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass das Bausteinelement -(1) auf der nach seiner Vermauerung die Aussenseite bildenden Fläche mit einem Dämmbelag (6) versehen ist.IH. Anwendung des Verfahrens gemäss Patent anspruch I zur Befestigung des Türrahmens an einem Türsturz, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils eine Ein- oder Mehrzahl eines Trägerteiles (3) in einem vorfabrizierten Sturzelement eingegossen wird. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> 1.Bausteinelement nach Patentanspruch 1I, da durch gekennzeichnet, dass.das Bausteinelement (1) zusammen mit dem Dämmbelag (6) in den Massen eines genormten Bausteines ausgeführt ist. z.Bausteinelement nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass das Bausteinelement (1) zusammen mit dem Dämmbelag .(6) in mindestens einer seiner Ausdehnung dem ganzzahligen Vielfa chen der entsprechenden Ausdehnung eines genorm ten Bausteines entspricht. 3. Bausteinelement nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Seiten flächen .(2) profiliert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1133663A CH416991A (de) | 1963-09-13 | 1963-09-13 | Verfahren zur Befestigung von Führungsschienen, Türen oder anderen Teilen einer Aufzugsanlage im Aufzugsschacht |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH1133663A CH416991A (de) | 1963-09-13 | 1963-09-13 | Verfahren zur Befestigung von Führungsschienen, Türen oder anderen Teilen einer Aufzugsanlage im Aufzugsschacht |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH416991A true CH416991A (de) | 1966-07-15 |
Family
ID=4372518
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH1133663A CH416991A (de) | 1963-09-13 | 1963-09-13 | Verfahren zur Befestigung von Führungsschienen, Türen oder anderen Teilen einer Aufzugsanlage im Aufzugsschacht |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH416991A (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3991528A (en) * | 1971-05-12 | 1976-11-16 | Fce-Dillon, Inc. | Module elevator system for installation in a multi-story building |
FR2603876A1 (fr) * | 1986-09-11 | 1988-03-18 | Otis Elevator Co | Procede pour l'installation de portes d'ascenseur |
ES2049137A2 (es) * | 1991-10-10 | 1994-04-01 | Ruiz Gonzalez | "sistema de construccion de edificaciones mediante ensamblaje mecanizado de piezas prefabricadas de hormigon" |
EP0590213A1 (de) * | 1992-10-02 | 1994-04-06 | Yesos Escayolas Y Derivados, S.A. | System zur Montage von Gipsplatten |
CN107915104A (zh) * | 2017-11-23 | 2018-04-17 | 宁波宏大电梯有限公司 | 一种框架电梯导轨固定结构 |
-
1963
- 1963-09-13 CH CH1133663A patent/CH416991A/de unknown
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3991528A (en) * | 1971-05-12 | 1976-11-16 | Fce-Dillon, Inc. | Module elevator system for installation in a multi-story building |
FR2603876A1 (fr) * | 1986-09-11 | 1988-03-18 | Otis Elevator Co | Procede pour l'installation de portes d'ascenseur |
ES2049137A2 (es) * | 1991-10-10 | 1994-04-01 | Ruiz Gonzalez | "sistema de construccion de edificaciones mediante ensamblaje mecanizado de piezas prefabricadas de hormigon" |
EP0590213A1 (de) * | 1992-10-02 | 1994-04-06 | Yesos Escayolas Y Derivados, S.A. | System zur Montage von Gipsplatten |
CN107915104A (zh) * | 2017-11-23 | 2018-04-17 | 宁波宏大电梯有限公司 | 一种框架电梯导轨固定结构 |
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