DE19633707C2 - Trockenmauer-System - Google Patents

Trockenmauer-System

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Description

Die Erfindung betrifft ein Trockenmauer-System, welches aus Mauersteinen ausgeführt ist, die durch Verbindungsele­ mente aneinander festlegbar sind.
In der Praxis sind derartige Trockenmauer-Systeme aus Mauersteinen bekannt, mittels denen ein Mauerwerk ohne eine Vermörtelung ausgebildet werden kann. Hierzu werden die Mauersteine aufeinander geschichtet und durch Verbindungs­ elemente formschlüssig aneinandergefügt. Diese Ausgestal­ tung eines Mauerwerks führt zu einer wesentlichen Verminde­ rung des Bearbeitungsaufwandes bei der Herstellung und zu einer Reduzierung der hierzu notwendigen Mittel.
Im Dokument DE 27 50 827 A1 wird ein Verfahren zum Herstellen von Mauerwerken aus großformatigen Steinen beschrieben, welche die Verwendung von kleinen Zusatzsteinen zum Ausfüllen von Lücken im Verband erübrigen sollen. Ziel dieses Verfahrens ist die Rationalisierung der Lagerhaltung und Vermeidung von erheblichem Abfall beim Errichten eines Mauerwerks. Bei den hier vorgeschlagenen Steinen können die erforderlichen kleinen Zusatzsteine von einem längeren Stein an einer vorprogrammierten Bruchstelle abgetrennt werden.
Das Dokument FR 2 524 522 A1 zeigt ein Mauerwerk aus teilbaren Mauersteinen, deren Hohlräume mit Beton verfüllt werden können. Hier dient der ausgehärtete Beton als Verbindungselement zwischen den Mauersteinen, wobei zusätzlich Bewehrungseisen eingebracht werden können.
Ein Trockenmauer-System ist zum Beispiel aus der EP 0 170 840 B1 bekannt. Dort ist ein Mauerwerk offen­ bart, welches aus quaderförmigen Mauersteinen mit einem mittig angeordneten runden Durchgangsloch und darin einge­ fügten rohrförmigen Verbindungselementen ausgebildet ist. Die Verbindungselemente dienen zum Fixieren der jeweils übereinander angeordneten Mauersteine. Dabei weisen diese Verbindungselemente mittig einen sich quer zu ihrer Haupt­ achse erstreckenden Bund auf, der für eine beabstandete An­ ordnung der Mauersteine sorgt. Die rohrförmigen Verbin­ dungselemente und die Durchgangslöcher in den Mauersteinen können überdies zur Stabilisierung des Mauerwerks mit Beton ausgefüllt werden.
Ferner ist aus der DE 295 17 999 U1 ein Verzapfungssy­ stem bei Bausteinen bekannt. Das hier offenbarte Mauerwerk wird aus Bausteinen gebildet, welche an der einen Lagerfu­ genfläche Aussparungen und an der anderen Lagerfugenfläche damit korrespondierende Vorsprünge aufweist. Die Vorsprünge dienen als Zapfen zum Einfügen in die Aussparungen eines darunter angeordneten Bausteins. Die Aussparungen bzw. Vor­ sprünge sind mittig im Mauerstein ausgebildet und können kreisförmige oder vieleckige Gestalt aufweisen. Ferner sind aus diesem Stand der Technik auch Bausteine bekannt, die mittels separaten Zapfen verbunden werden und hierzu an beiden Lagerfugenflächen Aussparungen aufweisen.
Die bekannten Trockenmauer-Systeme weisen jedoch den Nachteil auf, daß die damit ausgebildeten Mauerwerke ein kritisches Knickverhalten in bestimmten Lastsituationen ha­ ben. Da die Verbindungselemente beim Stand der Technik mit­ tig in den Mauersteinen eingefügt werden, kann eine einsei­ tige Belastung nur unzulänglich aufgenommen werden. Daher entstehen im Mauerwerk Knickkräfte, die ein Ausbauchen bzw. Knicken des Mauerwerks von der belasteten Seite weg hervor­ rufen können. Bei Aufbringung von zum Beispiel einer Fili­ gran- oder Ziegelschalungsdecke auf das Mauerwerk ist daher im Extremfalle sogar ein Einsturz des Mauerwerks möglich. Dies stellt neben einem großen materiellen Schaden auch eine erhebliche Gefahr für die dort tätigen Menschen dar.
Dieser Nachteil wird noch dadurch verstärkt, daß die Verbindungen im Trockenmauer-System aufgrund der Ferti­ gungstoleranzen nicht spielfrei sind. Daher ist ein seitli­ ches Ausweichen bzw. Verschieben der Mauersteine möglich, wodurch sich die statischen Eigenschaften wesentlich verän­ dern. Die DE 295 17 999 U1 sieht hierzu zwar kegelförmige Verbindungselemente vor, doch bewirken diese aufgrund der gegebenen Herstellungstoleranzen, daß entweder die Mauer­ steine nicht vollständig aufeinander zu liegen kommen oder daß wiederum ein Spiel an den Verbindungsstellen entstehen kann. Eine fixierte Festlegung des Mauerwerks, um statische Kräfte wirksam und sicher aufnehmen zu können, ist daher durch diesen Stand der Technik nicht möglich.
Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Trockenmauer-System zu schaffen, welches auch bei ungünsti­ gen Lastfällen, wie z. B. einer einseitigen Belastung, eine sichere Aufnahme von statischen Lasten ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Dadurch wird vorteilhafterweise erreicht, daß die Verbindungselemente nahe an den Außenflächen der Trockenmauer zu liegen kommen und eine Kraftbeaufschlagung durch die seitliche Verspannung der Verbindungselemente auf die Flanken der Nuten erfolgt. Daher verbessert sich die Stabilität des Trockenmauerwerks wesentlich, da im Gegensatz zum Stand der Technik nicht nur eine Lagesicherung der Mauersteine sondern zudem auch eine Fixierung aufgrund der Verspannung erfolgt. Die Mauersteine werden folglich neben einem Formschluß auch durch einen Kraftschluß aneinander festgelegt.
Da diese Fixierung der Mauersteine ferner an den Außenflächen erfolgt, entsteht ein Verkettungseffekt und dadurch kann ein Ausknicken der Trockenmauer auch bei einseitiger Belastung zuverlässig verhindert werden. In einem derartigen Fall kann die Last durch die senkrecht darunter angeordneten Verbindungselemente aufgenommen werden, ohne daß wesentliche Knickkräfte entstehen. Dadurch kann zum Beispiel auch eine Filigrandecke sicher abgestützt werden.
Vorteilhaft ist ferner, daß die Verbindungselemente an beiden Seiten des Trockenmauerwerks angeordnet werden, wodurch eine zweifache Fixierung der zu verbindenden Mauersteine erfolgt. Dadurch entsteht ein großer Hebelarm und somit ein großes Gegenmoment in Falle einer einseitigen Be­ lastung, wodurch die einzelnen Verbindungselemente zusam­ menwirkend ein Ausknicken des Trockenmauerwerks wirksam un­ terbinden.
Von weiterem Vorteil ist es, daß die Verbindungselemen­ te von außen zugänglich sind. Dadurch vereinfacht sich zum einen die Montage des Mauerwerks und ferner ist eine visu­ elle Kontrolle dahingehend möglich, ob eine ausreichende Anzahl an Verbindungselementen an den Mauersteinen vor­ liegt. Dadurch vereinfacht sich die Bauweise des Mauerwerks und die Zuverlässigkeit und Sicherheit wird gesteigert.
Bei einem gemörtelten Mauerwerk ist es aus der DE-A-34 06 173 zwar bekannt, an der Außenseite der Mauersteine flache, im Querschnitt etwa halbkreisförmige Nuten vorzusehen, in die ein Armierungseisen eingelegt werden kann, welches Lagerfugen zwischen übereinander im Mauerwerk benachbarter Mauersteine überdecken. Diese Armierungseisen können sodann unter Ausfüllung der flachen Nut eingemörtelt werden und dienen so einer Übertragung von Zugspannungen über die Lagerfuge hinweg. Ab­ gesehen davon, daß die Einbettung von Armierungseisen in Mörtel bei Trockenmauer­ werk wenig praktikabel ist, ist hierzu in jedem Falle erheblicher Zusatzaufwand erfor­ derlich. Eine gut kraftübertragende Einbettung erfordert überdies erheblichen Nutquer­ schnitt, der den Mauerstein nachteilig verändert. Überdies müssen die Armierungseisen vor dem Einmörteln an den Oberkanten von Mauersteinen aufgelagert werden, was den Mauersteinverbund stört und zusätzlichen Aufwand sowie Wärmeleitung in Querrich­ tung der Wand verursacht.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegen­ stand der Unteransprüche.
Von weiterem Vorteil ist es, wenn die Verbindungsele­ mente und die Nuten in aufeinander abgestimmter Weise in keilförmiger Gestalt ausgebildet sind, wobei der Keilwinkel vorzugsweise kleiner als 20 Grad ist und sich die Nuten in Richtung zum Inneren des Bausteins verjüngen. Diese Ausge­ staltung der Verbindungselemente bzw. der Nuten schafft kraftübertragende Flanken, wodurch sich die Stabilität des Trockenmauerwerks wesentlich verbessert. Hierzu wird vor­ zugsweise ein sehr kleiner Keilwinkel gewählt, da dann die Reibungskraft groß ist.
Als weiterer Vorteil hieraus erfolgt durch das Einfügen der Verbindungselemente in die Nuten eine Zentrierung der übereinander angeordneten Mauersteine, wodurch das Mauer­ werk mit größerer Maßgenauigkeit ausgebildet werden kann. Dieses exakte Zusammenfügen verbessert dabei die Stabilität des Mauerwerks und ermöglich so die Aufnahme von hohen La­ sten.
Ferner kann durch die keilförmige Ausgestaltung der zu verbindenden Abschnitte eine schnelle Verbindung herge­ stellt werden, wodurch sich der Aufbau des Trockenmauer­ werks auf schnelle und einfache Weise bewerkstelligen läßt. Durch den geringen Keilwinkel wird zudem ein noch sicherer Halt der Verbindungselemente in den Nuten erreicht. Ferner werden Fertigungstoleranzen ausgeglichen.
Von weiterem Vorteil ist es, wenn die Verbindungsab­ schnitte elastische Widerhakenabschnitte aufweisen. Dadurch wird erreicht, daß sich die Zuverlässigkeit der Verbindung erhöht, da das Verbindungselement sicher in der Nut gehal­ ten wird. Die Widerhakenabschnitte sperren sich dabei gegen ein Herausgleiten des Verbindungselements aus der Nut, wo­ durch die Verbindung und damit das gesamte Mauerwerk eine hohe Zuverlässigkeit und Stabilität erreichen.
Dadurch, daß die Verbindungselemente im Bereich der La­ gerfuge mit im wesentlichen gleicher Eingriffslänge in den Nuten der übereinander angeordneten Mauersteine angeordnet sind, verbessert sich die Verbindung zwischen den Mauer­ steinen weiter, da die Verbindungselemente ihre Wirkung auf diese Weise günstig entfalten können. Eine ungleichmäßige Verteilung der Eingriffslänge würde dagegen zu einer kürze­ ren Eingriffslänge an einem Mauerstein führen und daher die Verbindung an dieser Stelle schwächen.
Wenn die Nuten eine T-förmige Hinterschneidung aufwei­ sen, ist es möglich, ein Spannelement zum Beispiel eine Spannkralle mit dem Mauerstein formschlüssig in Eingriff zu bringen. Durch derartige Spannelemente kann eine zusätzli­ che Stabilisierung des Mauerwerks erreicht werden.
Dadurch, daß am Trockenmauer-System ferner eine Spann­ kralle vorgesehen ist, deren erstes Ende in die Hinter­ schneidung der Nut des Mauersteins und deren zweites Ende in eine Hinterschneidung eingreift, die an wenigstens einem Vorsprung an der Stoßfugenfläche an einem anderen Mauer­ stein ausgebildet ist, kann ein Eckenbereich des Trocken­ mauerwerks zuverlässig ausgebildet werden. Die hier senk­ recht aneinander stoßenden Mauersteine können so über das Spannelement fest aneinander gespannt werden. Das Mauerwerk erreicht daher auch in diesem kritischen Bereich eine zu­ verlässige Stabilität. Überdies kann die Spannkralle auch bei einem stumpfen Stoß, z. B. als Verbindung zwischen einer Zwischenmauer und einer Außenwand, verwendet werden.
Von weiterem Vorteil ist es, wenn die Mauersteine we­ nigstens einen Hohlraum aufweisen, der mit Beton, vorzugs­ weise Feinbeton, ausfüllbar ist. Dadurch wird eine zusätz­ liche Stabilisierung des Trockenmauer-Systems erreicht.
Dies ermöglicht es ferner, das Mauerwerk mit aufgeleg­ ter Filigrandecke in einem Zuge mit dem Ausbetonieren der Decke fertig zu stellen. Dabei muß lediglich sichergestellt werden, daß der zum Betonieren der Decke verwendete Beton 12 in die Hohlräume der Mauersteine des Trockenmauer- Systemes einfließen kann und diese ausfüllt. Die Her­ stellungsweise eines derartigen Mauerwerks und damit des gesamten Bauwerkes vereinfacht sich dadurch wesentlich. Neben einer großen Zeitersparnis ist hier auch eine deut­ liche Verringerung der Kosten erreichbar. Nach dem Aus­ betonieren ist es ferner denkbar, die Verbindungselemente wieder zu entfernen und erneut zu verwenden.
Dadurch, daß die Mauersteine wenigstens zwei Hohlräume aufweisen, wobei einer der Hohlräume an einem Ende des Mau­ ersteins offen ausgebildet ist, kann der Mauerstein mit der so ausgebildeten offenen Stoßfugenfläche im wesentlichen formschlüssig an die Stoßfugenfläche des daneben angordne­ ten Mauersteins angesetzt werden. Neben einer geschoßhohen Verfüllbarkeit der Mauersteine ist daher auch die entspre­ chende Bewältigung des Stumpfstoßanschlusses möglich. Da­ durch ist es möglich, das Trockenmauer-System noch zuver­ lässiger und belastbarer auszubilden.
Wenn die offen ausgebildete Stoßfugenfläche des Mauer­ steins zwei Schenkel aufweist, auf deren Innenseite wenig­ stens ein Nockenpaar ausgebildet ist, wird ein formschlüs­ siger Anschluß des Betons mit dem Mauerstein an den Nocken erreicht. Durch weitere Hilfsmittel wie zum Beispiel einem in der Außenfläche eines querverlaufenden Mauersteins ver­ ankerten Ankers kann auf diese Weise ferner eine form­ schlüssige Verbindung bei einem stumpfen Stoß erreicht wer­ den. Die Stabilität des Trockenmauer-Systems erhöht sich dadurch weiter.
Dadurch, daß die Mauersteine Querstege aufweisen, in denen Hochlöcher ausgebildet sind, deren Anzahl an die An­ zahl der an der geschlossenen Stoßfugenfläche ausgebildeten Vorsprünge angepaßt ist, ist eine verzahnte Anordnungsweise der Mauersteine möglich. Hierzu wird der Quersteg derart vollständig durchschnitten, daß die darin ausgebildeten Hochlöcher als Nuten erscheinen, die die Vorsprünge an der Stoßfugenfläche des anderen Mauersteins aufnehmen.
Wenn die Mauersteine als Mauerziegel ausgebildet sind, ist eine einfache Herstellung mit einer ausgereiften Tech­ nologie und hoher Maßgenauigkeit möglich.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Ausschnitts eines erfindungsgemäßen Trockenmauer-Systems;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemä­ ßen Mauersteins mit eingefügtem Verbindungselement;
Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf eine Nut in einem Mauerstein mit eingefügtem Verbindungselement;
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform eines er­ findungsgemäßen Mauersteins;
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mauersteins;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines Eckenbereichs eines erfindungsgemäßen Mauerwerks;
Fig. 7 eine Draufsicht auf einen Maueranschluß;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht einer Normalstoßver­ bindung;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht einer verzahnten Ver­ bindung zweier Mauersteine;
Fig. 10 eine schematisierte Draufsicht auf einen Mauer­ stein, welche die Trennebene zum Durchtrennen der Querstege zum Ausbilden der Nuten an der Stoßfugen­ fläche aufzeigt;
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht zur Darstellung einer Richtungsumkehr des Mauersteins; und
Fig. 12 eine im Schnitt gehaltene Seitenansicht des erfin­ dungsgemäßen Trockenmauer-Systems mit aufgelegter Filigrandecke während dem Verfüllen mit Beton.
Gemäß der Darstellung in Fig. 1 ist ein erfindungsgemä­ ßes Trockenmauer-System 1 aus mehreren Mauersteinen 2 aus­ geführt, die durch Verbindungselemente 4 aneinander festge­ legt werden. Die Mauersteine 2 sind als Ziegelsteine ausge­ führt.
Zur Aufnahme der Verbindungselemente 4 sind an beiden Außenflächen des Mauersteins 2 Nuten 21 angeordnet, die sich in Höhenrichtung des Mauersteins 2 erstrecken. Die Verbindungselemente 4 sind in Form von elastischen Kunst­ stoff-Längskeilen ausgebildet und werden durch Kraftbeauf­ schlagung in die Nuten 21 eingefügt.
Die Nuten 21 sind T-förmig ausgebildet und weisen ge­ neigte Flanken 22 und 23 auf, die sich gemäß der Darstel­ lung in Fig. 3 keilförmig zum Inneren des Mauersteins 2 hin verjüngen. Das Verbindungselement 4 ist mit einem entspre­ chenden Keilwinkel ausgebildet und weist Widerhakenab­ schnitte 41 auf, die ein Festsetzen des Verbindungselements 4 in der Nut 21 sicherstellen. Der Keilwinkel der Nut 21 und des Verbindungselements 4 ist klein und beträgt im auf­ gezeigten Beispiel 12 Grad.
Das Verbindungselement 4 besteht aus einem elastischen Kunststoff, wodurch die Widerhakenabschnitte 41 elastisch unter Vorspannung an den Flanken 22 und 23 der Nut 21 zu liegen kommen. Gemäß der Darstellung in den Fig. 1 und 2 wird das Verbindungselement 4 im Bereich der Lagerfugen­ fläche der übereinander angeordneten Mauersteine derart an­ geordnet, daß es mit etwa der gleichen Länge in beide Mauersteine 2 eingreift. Im aufgezeigten Beispiel weist das Verbindungselement 4 eine Länge von 10 Zentimetern auf, so daß es mit jedem Mauerstein 2 ca. 5 Zentimeter in Eingriff ist.
In den Fig. 4 und 5 ist jeweils eine Draufsicht auf unterschiedliche Ausführungsformen eines derartigen Mauer­ steins 2 dargestellt. Gemäß der Darstellung in Fig. 4 weist der Mauerstein 2 an seinen Außenflächen 24 und 25 jeweils fünf Nuten 21 auf. Eine Stoßfugenfläche 26 ist geschlossen ausgebildet und weist drei Vorsprünge 27 auf, von denen der mittlere beidseitig hinterschnitten ist.
Der Mauerstein 2 gemäß der Darstellung in Fig. 4 weist zwei sich in Höhenrichtung des Mauersteins verlaufende Hohlräume auf, von denen einer eine offene Stoßfugenfläche 28 ausbildet. Hierbei weist die offene Stoßfugenfläche 28 zwei Schenkel 29 und 30 auf, die jeweils mit einer sich zum Hohlraum hin erstreckenden Nocke 31 und 32 ausgebildet sind.
Der Mauerstein 2 gemäß Fig. 4 weist ferner einen Quer­ steg 33 auf, der mit drei Hochlöchern 34 versehen ist. Der geschlossene Hohlraum weist ebenfalls Nocken im Inneren auf.
Die Ausführungsform des Mauersteins 2 gemäß der Dar­ stellung in Fig. 5 unterscheidet sich von der in Fig. 4 da­ durch, daß eine größere Baulänge vorgesehen ist und daher ein zusätzlicher Hohlraum und ein zusätzlicher Quersteg 33 vorgesehen sind. Die Anzahl der Nuten 21 an jeder Außen­ seite ist gemäß dieser Ausführungsform ebenfalls erhöht.
Gemäß der Darstellung in den Fig. 4 und 5 weist der Mauerstein 2 weitere Hochlöcher in seinen Wandungen auf, um die Wärmedämmungseigenschaften zu verbessern und das Ge­ wicht zu verringern.
Gemäß der Darstellung in Fig. 1 wird das Trockenmauer­ werk durch Aufeinanderschichten der Mauersteine 2 gebildet. Die Mauersteine 2 können dabei wie in Fig. 1 angedeutet ist, teilweise gleichlaufend und teilweise versetzt zuein­ ander oder im Verbund angeordnet werden. Anschließend wer­ den die Verbindungselemente 4 in die sich treffenden Nuten 21 der übereinander angeordneten Mauersteine 2 unter Kraft­ beaufschlagung eingebracht. Dies wird auf beiden Seiten der Mauersteine 2 ausgeführt.
Im Bereich von Ecken kann gemäß der Darstellung in Fig. 6 mit Spannkrallen 6 eine zuverlässige Verbindung herge­ stellt werden. Hierzu wird eine Spannkralle 6 mit einem En­ de formschlüssig in eine Hinterschneidung der T-förmigen Nut 21 eingehängt und mit dem anderen Ende mit der Hinter­ schneidung am Vorsprung 27 an der Stoßfugenfläche 28 des anzubindenden Mauersteines 2 in Eingriff gebracht. Durch das Spannen der Spannkralle 6 wird eine wirksame Verbindung zwischen den Mauersteinen 2 hergestellt. Die Spannkralle 6 kann ferner auch an gleichgerichteten und nebeneinander angeordneten Mauersteinen 2 verwendet werden, um die Stabilität des Trockenmauerwerks 1 zu erhöhen.
Um eine dauerhafte Verbindung zwischen den Mauersteinen 2 in einem derartigen Eckenverband sicherzustellen, kann ferner ein Anker 8 gemäß der Darstellung in den Fig. 6 in eine T-förmige Nut 21 eingefügt werden. Der Anker 8 er­ streckt sich dabei durch die offene Stoßfugenfläche 28 des stirnseitig angefügten Mauersteins 2 in den dort vorliegen­ den Hohlraum hinein. Beim Ausgießen mit Beton 12 wird ein Formschluß sowohl zwischen dem Anker 8 und dem Beton 12 als auch zwischen den Nocken 31 und 32 an den Schenkeln 29 und 30 erreicht. Dieser Formschluß erlaubt eine Schubkraftüber­ tragung. Aufgrund des vorliegenden Hohlraums, der auch im Falle einer Verkürzung wenigstens eine Länge von 6,25 cm haben soll, um eine Verfüllbarkeit mit Beton 12 zu gewähr­ leisten, ist hier überdies eine geschoßhohe Verfüllbarkeit erreichbar.
Gemäß der Darstellung in Fig. 7 kann die Spannkralle 6 bei einem stumpfen Stoß von zum Beispiel einer Zwischenwand auf eine Außenwand in jeweils die nächstgelegenen T-förmi­ gen Nuten 21 eingefügt werden und so eine zuverlässige Ver­ bindung vor dem Betonieren sicherstellen.
Die Mauersteine 2 können zum Ausbilden der Trockenmauer gleichgerichtet aneinander gefügt werden, wie es in Fig. 8 dargestellt ist. Dann überdecken die Schenkel 29 und 30 die Bereiche neben den äußeren Vorsprüngen 27 nach Art einer Verzahnung. Damit wird eine Überschneidung der Flanken im Bereich der Vorsprünge 27 und der Schenkel 29 und 30 er­ reicht, wodurch ein Auslaufen des Verfüllbetons im wesent­ lichen verhindert wird.
Um den Mauerstein 2 auf eine gewünschte Länge zu kür­ zen, ist es ferner möglich, die Schenkel 29 und 30 zu kür­ zen. Dabei ist aber sicherzustellen, daß das Nockenpaar 31 und 32 oder ein weiter entfernt von der offenen Stoßfugen­ fläche 28 ausgebildetes zusätzliches Nockenpaar 35 und 36 erhalten bleibt, um einen Formschluß zum Beton 12 zu gewährleisten.
In Fig. 9 ist eine verzahnte Verbindungsweise der Mau­ ersteine 2 dargestellt. Hierzu kann gemäß der Darstellung in Fig. 10 ein Trennschnitt durch den Mauerstein 2 im Be­ reich eines Querstegs 33 durchgeführt werden. Dabei wird der gekürzte Mauerstein 2 in gleicher Richtung verlegt wie der Ausgangsstein und der Trennschnitt wird derart ausge­ führt, daß am gekürzten Mauerstein 2 drei Nuten verbleiben, die aus den ursprünglich dort ausgebildeten Hochlöchern 34 entstanden sind. Diese Nuten nehmen beim Zusammenfügen die drei Vorsprünge 27 an der geschlossenen Stoßfugenfläche 26 auf. Damit kann eine Verlängerung um zum Beispiel ein vier­ tel oder eine halbe Steinlänge bei einem Mauerstein 2 gemäß Fig. 5 oder um ein drittel oder zwei drittel Steinlänge bei einem Mauerstein 2 gemäß der Darstellung in Fig. 4 erreicht werden. Überdies ist auch eine Trennung im Bereich der Hohlräume möglich.
Gemäß der Darstellung in Fig. 11 ist durch einen Trenn­ schnitt durch einen Quersteg 33 auch eine Richtungsumkehr der Anordnungsweise der Mauersteine 2 möglich. Hierbei wird der Mauerstein 2 derart getrennt, daß die aus den Hochlö­ chern 34 gebildeten Nuten an dem Teil des Mauersteines 2 mit der offenen Stoßfugenfläche 28 verbleiben und der ge­ kürzte Mauerstein entgegengesetzt ausgerichtet angefügt wird.
Die aufgezeigten Stoßverbindungen sind je nach den Ge­ gebenheiten zum Beispiel an Tür- und Fensterleibungen not­ wendig.
Fig. 12 zeigt eine im Schnitt gehaltene Seitenansicht des Trockenmauerwerks in vereinfachter Darstellung. Das Trockenmauerwerk 1 besteht hier aus mehreren übereinander angeordneten Reihen an Mauersteinen 2, auf denen einseitig eine Filigrandecke 10 angeordnet ist. Da die Verbindungs­ elemente 4 an den Außenflächen 24 und 25 der Mauersteine 2 angeordnet sind, können die Mauersteine 2 die einseitige Belastung durch die Filigrandecke 10 aufnehmen, ohne daß das Trockenmauerwerk 1 ausknickt. Beim Ausbetonieren der Filigrandecke 10 kann auch das Trockenmauerwerk 1 in einem Zuge mit ausbetoniert werden, wie schematisch anhand der schraffierten Bereiche angedeutet ist. Nach dem Aushärten des Betons können die Spannkrallen 6 und eventuell auch die Verbindungselemente 4 entfernt werden.
Die Abmaße des hier aufgezeigten Mauersteines 2 ent­ sprechen den im wesentlichen üblichen Abmessungen von Mau­ ersteinen, so daß sie in einer Weise entsprechend bekannter Mauersteine eingesetzt werden können.
Die Hochlöcher 34 in den Querstegen 33 weisen gemäß dieser Ausführungsform eine Breite von 12 mm auf, damit auch nach einem Trennschnitt wenigstens eine Nut mit einer Tiefe von 8 mm verbleibt, um eine ausreichende Schalldäm­ mung sicherzustellen.
Die Anzahl der Nuten 21 an den Außenflächen 24 und 25 des Mauersteins 2 ist an sich beliebig, wobei jedoch si­ chergestellt werden muß, daß die Nuten 21 bei einer ver­ setzten Anordnungsweise der Mauersteine 2 in jeweils geeig­ neter Weise fluchtend zueinander vorliegen, damit das Ein­ fügen des Verbindungselements 4 möglich wird. In der aufge­ zeigten Ausführungsform ist vorgesehen, daß pro Stein und Seite mindestens ein Längskeil als Verbindungselement 4 eingefügt wird. In jedem Fall sollten zwei benachbarte Steine immer miteinander verbunden sein.
Die Erfindung läßt neben den hier aufgezeigten Ausfüh­ rungsformen weitere Gestaltungsansätze zu.
So kann das aufgezeigte Trockenmauerwerk 1 auch ohne einen Ausbetoniervorgang für viele weitere Zwecke wie zum Beispiel Zwischenwände, Gartenmauern und ähnlichem verwen­ det werden.
Der Anker 8 kann auch durch ein vergleichbares Teil er­ setzt werden, das ebenfalls zur Aufnahme des inneren Drucks des Verfüllbetons dient. Die seitliche Zahnkontur des An­ kers 8 kann ferner durch eine Ösenklammer gezogen und ge­ spannt werden. Die Ösenklammer selbst ist z. B. in Gestalt eines abgeflachten Ringes ausgebildet, der eine geringe fe­ dernde Verformung zuläßt. Sie wird dann zwischen den Nocken 31 und 32 oder 35 und 36 der freien Schenkel 29 und 30 ein­ geklemmt.
Die Nuten 21 und/oder die Verbindungselemente 4 können auch ohne Keilwinkel ausgeführt werden. Ferner kann der Keilwinkel von den hier vorgeschlagenen 12 Grad abweichen, wobei lediglich darauf zu achten ist, daß ein relativ klei­ ner Keilwinkel Anwendung findet, um eine gute Kraftübertra­ gung an den Flanken zu erreichen.
Die Anzahl der Nuten 21 und der Vorsprünge 27 kann ab­ hängig von den Abmessungen des Mauerstein 2 und den jewei­ ligen Anforderungen variieren.
Der Mauerstein 2 ist im aufgezeigten Beispiel als Zie­ gel ausgebildet und kann aus fertigungstechnischen Gründen eine Verstärkung am Ansatz der Schenkel aufweisen. Ferner kann der Mauerstein 2 auch als Betonstein, Kalksandstein u. ä. ausgebildet sein.
Die Verbindungselemente 4 können auch aus einem anderen Material als Kunst­ stoff, z. B. aus Holz, hergestellt werden, wobei ein gewisses Verformungsvermögen zweckmäßig ist, um eine Verspannung auf die Flanken der Nuten 21 zu ermöglichen.
Andererseits ist es auch möglich, die Verbindungselemente 4 derart auszubilden, daß sie im wesentlichen formschlüssig in die T-förmige Verbreiterung der Nut 21 eingreifen und so eine Verbindung herstellen.
Die Erfindung schafft somit ein Trockenmauer-System, bei dem Verbindungs­ elemente 4 an den Außenflächen 24 und 25 wenigstens zweier übereinander angeord­ neter Mauersteine 2 in wenigstens jeweils einer dort ausgebildeten und in Höhenrich­ tung der Mauersteine 2 verlaufenden Nut 21 angeordnet werden. Dadurch entsteht an beiden Außenflächen 24 und 25 der Mauersteine 2 eine Verbindung zwischen den Mauersteinen 2, wodurch das Knickverhalten der Trockenmauer 1 auch bei einer einseitigen Last wie zum Beispiel bei Auflage einer Filigran- oder Ziegelschalungs­ decke günstig ist. Die als Längskeile ausgebildeten Verbindungselemente 4 bewirken eine sichere Abstützung und damit eine zuverlässige Stabilisierung des Trockenmauer­ werks 1. Die Stabilität läßt sich weiter erhöhen, wenn in den Mauersteinen 2 Hohlräume ausgebildet sind, die eine Verfüllung mit Beton 12 ermöglichen. Da das Trocken­ mauerwerk 1 durch die Verbindungselemente 4 ausreichende Stabilität erhält, um Filigrandecken auflegen zu können, kann das Ausbetonieren der Hohlräume der Mauer­ steine 2 auch in einem Zuge mit dem Betonieren der Decke erfolgen.

Claims (11)

1. Trockenmauer-System (1), welches aus Mauersteinen (2) ausgeführt ist, die durch Verbindungselemente (4) aneinander festlegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (4) an den Außenflächen (24, 25) wenigstens zweier übereinander angeordneter Mauersteine (2) in wenigstens jeweils einer dort ausgebildeten und in Höhenrichtung der Mauersteine (2) und über die Lagerfuge hinweg verlaufenden Nut (21) mit sich in Richtung zum Inneren des Mauersteins verjüngendem oder konstant breitem Querschnitt derart angeordnet sind, daß sie die Lagerfuge überdecken, wobei die Verbindungselemente (4) in Querrichtung zum Verlauf der Nuten (21) von außen in die Außenflächen (24, 25) einfügbar sind und eine elastische Verspannung auf die Seitenflächen der Nuten (21) ausüben.
2. Trockenmauer-System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (4) und die Nuten (21) in aufeinander abgestimmter Weise in keilförmiger Gestalt ausgebildet sind, wobei der Keilwinkel vorzugsweise kleiner als 20° ist.
3. Trockenmauer-System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (4) elastische Widerhakenabschnitte (41) aufweisen.
4. Trockenmauer-System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Verbindungselemente (4) im Bereich der Lagerfuge mit im wesent­ lichen gleicher Eingriffslänge in den Nuten (21) der übereinander angeordneten Mauersteine (2) angeordnet sind.
5. Trockenmauer-System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die Nuten (21) eine T-förmige Hinterschneidung aufweisen.
6. Trockenmauer-System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich­ net, daß das Mauerwerk zusätzlich mit wenigstens einer Spannkralle (6) verspannt ist, deren erstes Ende in die Hinterschneidung der Nut (21) des Mauersteins (2) und deren zweites Ende in eine Hinterschneidung eingreift, die an wenigstens einem Vorsprung (27) an einer Stoßfugenfläche (26) an einem anderen Mauerstein (2) ausgebildet ist.
7. Trockenmauer-System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich­ net, daß die Mauersteine (2) wenigstens einen Hohlraum aufweisen, der mit Beton (12), vorzugsweise Feinbeton, ausfüllbar ist.
8. Trockenmauer-System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mauer­ steine (2) wenigstens zwei Hohlräume aufweisen, wobei einer der Hohlräume an einem Ende des Mauersteins (2) offen ausgebildet ist und eine offene Stoßfugen­ fläche (28) des Mauersteins (2) bildet.
9. Trockenmauer-System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die offen ausgebildete Stoßfugenfläche (28) des Mauersteins (2) zwei Schenkel (29, 30) aufweist, auf deren Innenseite wenigstens ein Nockenpaar (31, 32) ausgebildet ist.
10. Trockenmauer-System nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeich­ net, daß die Mauersteine (2) Querstege (33) aufweisen, in denen Hochlöcher (34) ausgebildet sind, deren Anzahl an die Anzahl der an der geschlossenen Stoßfugen­ fläche (26) ausgebildeten Vorsprünge (27) angepaßt ist.
11. Trockenmauer-System nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Mauersteine (2) als Mauerziegel ausgebildet sind.
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