DE4024230A1 - Verkleidung fuer stahlbetonaussenflaechen - Google Patents
Verkleidung fuer stahlbetonaussenflaechenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verkleidung für gereinigtem
Rauchgas exponierte Stahlbetonflächen, insbesondere
Außenflächen des Mündungsbereichs von
Stahlbetonschornsteinen, bestehend aus mindestens einem an
der Stahlbetonfläche mittels Haltemitteln befestigten
Umkleidungselement.
Stahlbetonflächen, die gereinigten Rauchgasen ausgesetzt
sind, zeigen häufig starke Betonkorrosionserscheinungen.
Dies rührt daher, daß Rauchgase, welche aus
Rauchgasentschwefelungsanlagen bzw. Entstickungsanlagen
austreten, im Unterschied zu den ungereinigten Rauchgasen
um etwa 45 bis 70 Grad niedrigere Temperaturen aufweisen,
wobei Temperaturen zwischen 75°C und 95°C üblich sind.
Aufgrund der niedrigeren Temperatur aber des höheren
Sättigungsgrades der gereinigten Rauchgase kondensieren
diese, insbesondere bei Kälte und Inversionswetterlagen, an
den Flächen, die diesen ausgesetzt sind. Solche Flächen sind
beispielsweise die Stahlbetonaußenflächen im Mündungsbereich
von Schornsteinen von Kraftwerken. Die durch die
Kondensation gebildete Schwefelsäure ist sehr aggressiv und
führt zu Korrosionserscheinungen am Stahlbeton.
Zum Schutz vor Betonkorrosionen ist es bekannt, die den
Rauchgasen exponierten Stahlbetonflächen mit einer
Schutzschicht zu versehen. Diese Schutzschicht wird durch
einen Schutzanstrich auf die Flächen aufgetragen. Aufgrund
von Temperaturschwankungen bilden sich jedoch in diesen
Schutzanstrichen Haarrisse, durch die der schwefelhaltige
Feuchtigkeitsfilm dringen kann und den Schutzanstrich
aufsprengt. Hierdurch blättert der Schutzanstrich ab, und
die Stahlbetonfläche wird zum einen unansehnlich und zum
anderen ist sie nun wieder voll der Korrosion ausgesetzt.
Eine Verkleidung der eingangs genannten Art ist aus der
DE-OS 36 04 145 bekannt. Diese Verkleidung ist für einen auf
einem Gebäudedach hochstehenden Schornsteinkopf gedacht und
in Form einer Schachtumkleidung ausgeführt. Um bei der
Montage der Verkleidung nur eine geringe Hubarbeit
durchführen zu müssen, setzt sich die bekannte Verkleidung
aus mehreren sich ergänzenden Umkleidungselementen zusammen.
Die Verbindung zwischen dem oder den Umkleidungselementen
und der verkleideten Fläche wird über Haltemittel erreicht.
Will man eine solche Verkleidung für Stahlbetonflächen
verwenden, welche gereinigtem Rauchgas exponiert sind, so
ist es von Nachteil, daß die Haltemittel bei der bekannten
Verkleidung von außen frei zugänglich sind, so daß diese
ebenfalls korrodieren können.
Eine andere Verkleidung ist aus dem Deutschen
Gebrauchsmuster 76 10 724 bekannt. Diese Verkleidung ist für
Abgasvorrichtungen, insbesondere Schornsteinen, vorgesehen
und weist eine die zu verkleidende Fläche umgebende ein-
oder mehrteilige Manschette aus witterungsbeständigem und
wärmebeständigem Kunststoff auf, welche die zu verkleidende
Fläche völlig umschließt. Der Grund für die umschließende
Verkleidung besteht darin, ein Eindringen von Regenwasser in
den oberen Bereich des Schornsteines zu verhindern, ohne daß
ein aufwendiges Ummauern, Verfugen oder Verputzen des
Schornsteines erforderlich ist.
Eine solche Verkleidung ist mit einem vergleichsweise hohen
Kostenaufwand verbunden, da für jeden einzelnen Schornstein
eine passende Manschette gefertigt werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verkleidung
der eingangs genannten Art für gereinigtem Rauchgas
exponierte Stahlbetonaußenflächen derart
weiterzuentwickeln, daß ihre korrosionsschützende Wirkung
verbessert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
die Stahlbetonflächen dichtend bedeckende und aus einem
α-Olefin-Hochpolymer bestehende Umkleidungselement
Überlappungsbereiche zu zumindest einem benachbarten
Umkleidungselement unter Abdeckung der Haltemittel
aufweist.
Die erfindungsgemäße Lösung zeichnet sich dadurch aus, daß
eine geschlossene Kapselung der zu verkleidenden Fläche
entsteht, wobei auch die Haltemittel eingekapselt sind. Die
einzelnen für die Verkleidung verwendeten
Umkleidungselemente können dabei hinsichtlich ihrer Größe
beliebig gewählt werden, da sie in beliebiger Stückzahl zur
Verkleidung zusammensetzbar sind. Vor dem Zusammenbau der
Verkleidung kann dabei die Vormontage der
Umkleidungselemente an einem zugänglicheren Ort erfolgen,
als es die Stahlbetonflächen, beispielsweise die
Mündungsflächen von Stahlbetonschornsteinen, in der Regel
darstellen. Dadurch, daß die Umkleidungselemente aus einem
α-Olefin-Hochpolymer bestehen, sind sie kostengünstig
herzustellen und zeichnen sich besonders durch eine gute
Säurebeständigkeit aus. Die ansonsten bei Kunststoffen
auftretenden Temperaturprobleme entfallen hier aufgrund der
gegenüber ungereinigtem Rauchgas herabgesetzten
Austrittstemperatur des Rauchgases nach der
Reinigungsanlage. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht
darin, daß die aus Kunststoff ausgeführten
Umkleidungselemente ästhetisch wesentlich anspruchsvoller
sind als die bisherigen Verkleidungen. Beispielsweise
können diese farblich noch weiter ausgestaltet werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor,
daß das Umkleideelement aus zwei im wesentlichen gleichen,
höhen- und seitenversetzt miteinander flächig verbundenen,
insbesondere verklebten oder verschweißten, an die zu
verkleidenden Flächen angeformten Platten besteht, wobei
die untere, der zu verkleidenden Fläche benachbarte Platte
Eingriffsmittel für die Haltemittel aufweist. Durch eine
solche Gestaltung des Umkleidungselementes läßt sich eine
schieferartige Verbindung der einzelnen Elemente erreichen,
die insgesamt zu einer einerseits dichten aber auch leicht
zusammenbaubaren Verkleidung führt. Die Verbindung der
beiden Platten erfolgt in der Vormontage in
Serienfertigung.
Dadurch, daß die im Überlappungsbereich der Umkleideelemente
ausgebildeten Stoßfugen Dichtungen tragen, ergibt sich
einerseits durch die Ausbildung der Stoßfugen die
Möglichkeit der Aufnahme einer Längendehnung; andererseits
bleibt die Dichtheit der durch die Umkleideelemente
gebildeten Verkleidung erhalten. Vorzugsweise werden die
Dichtungen dabei durch Dichtschnüre ersetzt, so daß deren
Verlegung besonders einfach ist.
Eine praxisgemäße Ausführung der Haltemittel besteht darin,
diese als Schrauben/Dübelverbindungen auszuführen, wobei
insbesondere Inbusschrauben Verwendung finden.
Da die Haltemittel einen besonderen Schwachpunkt bei der
Dichtigkeit der Verkleidung bilden, ist vorzugsweise
vorgesehen, daß das Eingriffsmittel für das Haltemittel
eine Abdeckung trägt, mittels der das Haltemittel gegen
die Oberfläche des Umkleidungselementes abdichtbar ist.
Hierdurch ergibt sich eine zusätzliche Abdichtung im Bereich
des Haltemittels.
Eine besonders wirksame Art der zusätzlichen Abdichtung
ergibt sich dadurch, daß in der unteren Platte im Bereich
des Schraubenkopfes eine asymmetrische Verzahnung vorgesehen
ist, durch die die Kunststoffabdeckung auf dem Schraubenkopf
formschlüssig arretierbar ist.
An Randstellen der Verkleidung, also dort, wo kein
benachbartes Umkleidungselement das Haltemittel überdeckt,
ist in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
vorgesehen, daß die Abdeckung von einer weiteren Abdeckkappe
überdeckt ist. Hierdurch ergibt sich eine besonders dichte
Verkleidung.
In anderen Randbereichen stoßen die Umkleideelemente ohne
Überlappungsbereich aneinander. Um gleichwohl eine sichere
Befestigung an der zu verkleidenden Fläche zu erreichen, ist
an solchen Stellen ein beide Platten des
Umkleidungselementes durchdringendes Haltemittel vorgesehen,
welches mit einer entsprechenden Abdeckung abgedichtet ist.
Als Material für die Ausführung der Umkleidungselemente ist
isotaktisches Polypropylen vorgesehen. Hierbei handelt es
sich um einen gängigen Werkstoff, der leicht formbar ist und
die gestellten Temperaturanforderungen erfüllt. Der
besondere Vorteil fertigungstechnischer Art besteht darin,
daß die einzelnen Platten, aus denen die Umkleideelemente
gebildet werden, durch Heißluft miteinander verschweißt
werden können.
In einer weiteren Ausgestaltung kann ein solches
Polypropylen verwendet werden, welches entweder mit bis
zu 20% mit Glasfaser gefüllt ist oder mit bis zu 40% mit
Talkum.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher
erläutert.
Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
Fig. 2 einen vergrößerten Querschnitt im Bereich I von
Fig. 1,
Fig. 3 einen Ausschnitt eines Schnittes entlang der Linie
II-II in Fig. 1,
Fig. 4 eine Ausschnittsvergrößerung des
Überlappungsbereichs 4 aus Fig. 2,
Fig. 5 eine Draufsicht auf ein einzelnes
Umkleidungselement,
Fig. 6 ein Ausschnitt aus einem Querschnitt der Anordnung
nach Fig. 1 im Bereich zweier ohne
Überlappungsbereich aneinanderstoßender
Umkleidungselemente und
Fig. 7 einen Ausschnitt im Bereich III von Fig. 1.
Das Ausführungsbeispiel für die erfindungsgemäße Lösung
bezieht sich auf eine korrosionsmindernde Verkleidung des
Mündungsbereichs von Stahlbetonschornsteinen für
Kraftwerke. Fig. 1 zeigt einen solchen Mündungsbereich
im Querschnitt. Der obere Teil des Mündungsbereichs des
Schornsteins 1 ist mit einer Verkleidung 3 versehen, welche
den Schornsteinschaft 2 dichtend umgibt. Die Verkleidung 3
ist im Bereich I um den zylindrischen Außenmantel des
Schornsteinschaftes 2 gelegt und im Bereich III auf den
Schornsteinkopfbereich übergehend geführt.
Fig. 2 stellt dar, daß die Verkleidung 3 des
Schornsteinkopfes 2 aus einzelnen Umkleidungselementen
besteht, die an Überlappungsbereichen 4 zusammenstoßen.
Jedes der Umkleidungselemente besteht dabei aus geformten
Kunststoffplatten 3a, 3b, die aus isotaktischem Polypropylen
hergestellt sind. Wie Fig. 3 zeigt, sind die jeweils ein
Umkleidungselement bildenden Kunststoffplatten entsprechend
der Wölbung der Außenfläche des Schornsteinkopfes 2 geformt.
Die beiden Platten 3a, 3b des Umkleidungselementes sind auf
dem größten Bereich ihrer Flächen miteinander verschweißt
oder verklebt. Das Verschweißen erfolgt dabei vorzugsweise
mit Heißluft. Die Verbindung der Flächen der beiden Platten
3a, 3b erfolgt derart, daß die beiden Platten zueinander
sowohl in der Breite als auch in der Höhe um einen
bestimmten Bereich versetzt sind. Dieser Bereich bildet
jeweils einen Überlappungsbereich mit dem benachbarten
Umkleidungselement, so daß sich insgesamt eine
schieferartige Verkleidung des Schornsteinkopfes 2
herstellen läßt.
Die untere der beiden Platten, d. h. die dem Schornsteinkopf
benachbarte Platte 3a des jeweiligen Umkleidungselementes
trägt dabei als Eingriffsmittel für ein Haltemittel
vorgesehene Öffnungen, durch die eine als Haltemittel
dienende Schraube 8 führbar ist. Die Schraube 8 ist dabei
vorzugsweise eine Inbusschraube, so daß sie mit einem
Inbusschlüssel platzsparend eingebaut werden kann. Die
Schraube 8 wird in einen Dübel 7 eingeschraubt, der in
einer entsprechenden Öffnung 6 im Schornsteinkopf 2
eingelassen ist. Dübel 7 und Inbusschraube 8 bilden somit
das Haltemittel für jedes der Umkleidungselemente 3a, 3b.
Im Bereich des Schraubenkopfes ist in der unteren Platte 3a
des Umkleidungselementes eine zirkulare sägezahnartige
Vertiefung eingelassen, in die eine Abdeckung 10 zur
Abdeckung des Schraubenkopfes 8 eingebracht werden kann.
Hierdurch wird der Eingriffsbereich des Haltemittels wirksam
verschlossen, so daß an diesen üblicherweise Schwachstellen
bildenden Punkten kein Eintritt der Schwefelsäure in den
Bereich des Schornsteinkopfes erfolgen kann.
An den Stoßstellen je zweier benachbarter
Umkleidungselemente 3a, 3b sind Dichtschnüre 11 eingelegt,
welche einerseits eine Längenausdehnung der einzelnen
Umkleidungselemente 3a, 3b aufnehmen, andererseits aber
auch dafür sorgen, daß die gesamte den Schornsteinkopf 2
umgebende Verkleidung gegen die aggressiven Schwefelsäuren
abgedichtet ist.
Alternativ lassen sich die Stoßstellen der in den
Überlappungsbereichen 4 aneinander grenzenden
Umkleidungselemente 3a, 3b auch durch Dichtschweißen mit
Heißluft verschließen.
Wie aus Fig. 6 hervorgeht, läßt sich, um insgesamt eine
geschlossene Beplankung der Verkleidung zu erreichen, der
letzte Anschluß der Umkleidungselemente, an dem eine
Überlappung nicht mehr möglich ist, dadurch wirksam
abdichten, daß das aus Schraube 8 und Dübel 7 gebildete
Haltemittel genau im Bereich der Stoßstelle beider
Umkleidungselemente angeordnet ist. In diesem einen Fall
geht die Zuführungsbohrung für das Haltemittel durch beide
Platten 3a, 3b hindurch und wird nach der Befestigung wie
die übrigen Haltemittel auch durch eine in einem
sägezahnartigen Bereich 9 eingeschobene Abdeckung 10
verschlossen, so daß auch hier ein Eintritt der aggressiven
Schwefelsäure unterbunden wird.
Fig. 7 zeigt schließlich den oberen Bereich der Verkleidung
beim Übergang zur Austrittsöffnung für das Rauchgas aus dem
Schornsteinkopf. In diesem Bereich ist der Schornsteinkopf 2
in einer keramischen Abdeckung 2a im Kopfbereich
weitergeführt. Als Verkleidung in diesem Bereich dienen
winklige Umkleidungselemente 3a, 3b, wobei der Abschluß der
Verkleidung durch ein nicht durch einen Überlappungsbereich
überdecktes Haltemittel 8a, 7a gebildet wird, welches im
Prinzip ebenso aufgebaut ist wie die beschriebenen
Haltemittel.
Im Unterschied zu dem bisher beschriebenen Haltemittel weist
das Haltemittel 8a, 7a zusätzlich zur Abdeckung 10a noch
eine Kunststoffkappe 13 auf, mittels der eine an dieser
besonders gefährdeten Stelle wirksame Abdichtung erreicht
wird. An der zum Schornsteininneren gelegenen Kante der
oberen Platte 3a befindet sich darüber hinaus noch eine
dauerelastische Fuge 12.
Neben dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist es auch
denkbar, daß in gleicher Konstruktionsart Kühltürme,
Brückenpfeiler, Fernsehtürme und andere Betonwerke mit
größeren Abmessungen verkleidet werden.
Claims (12)
1. Verkleidung für gereinigtem Rauchgas exponierte
Stahlbetonflächen (2, 2a), insbesondere Außenflächen des
Mündungsbereichs von Stahlbetonschornsteinen, bestehend aus
mindestens einem an der Stahlbetonfläche (2, 2a) mittels
Haltemitteln (7, 7a, 8, 8a) befestigten Umkleidungselement
(3, 3a, 3b),
dadurch gekennzeichnet, daß das die
Stahlbetonflächen (2, 2a) dichtend bedeckende und aus einem
α-Olefin-Hochpolymer bestehende Umkleidungselement (3, 3a,
3b) Überlappungsbereiche (4) zu zumindest einem
benachbarten Umkleidungselement (3, 3a, 3b) unter Abdeckung
der Haltemittel (7, 7a, 8, 8a) aufweist.
2. Verkleidung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Umkleideelement aus zwei im wesentlichen gleichen, höhen-
und seitenversetzt miteinander flächig verbundenen,
insbesondere verklebten oder verschweißten, an die zu
verkleidenden Flächen (2, 2a) angeformten Platten (3a, 3b)
besteht, wobei die untere, der zu verkleidenden Fläche
(2, 2a) benachbarte Platte (3a) Eingriffsmittel (5) für die
Haltemittel (7, 7a, 8, 8a) aufweist.
3. Verkleidung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die im
Überlappungsbereich (4) der Umkleidungselemente (3a, 3b)
ausgebildeten Stoßfugen Dichtungen (11) tragen.
4. Verkleidung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Dichtungen durch Dichtschnüre (11) gebildet sind.
5. Verkleidung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Haltemittel eine Schrauben-, insbesondere Inbusschrauben-
/Dübelverbindung (7, 7a, 8, 8a) sind.
6. Verkleidung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Eingriffsmittel (5) für das Haltemittel (7, 7a, 8, 8a) eine
Abdeckung (10, 10a) trägt, mittels der das Haltemittel gegen
die Oberfläche des Umkleidungselementes (3a, 3b) abdichtbar
ist.
7. Verkleidung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß in der
unteren Platte (3a) im Bereich des Schraubenkopfes (8, 8a)
eine asymmetrische Verzahnung (9, 9a) vorgesehen ist, in
der die Abdeckung (10, 10a) formschlüssig arretierbar ist.
8. Verkleidung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Abdeckung (10) zusätzlich von einer Abdeckkappe (13)
überdeckt ist.
9. Verkleidung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im
Randbereich der zu verkleidenden Flächen (2, 2a) die
Umkleidungselemente (3, 3a, 3b) ohne Überlappungsbereiche
(4) ausgebildet sind.
10. Verkleidung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche für zylindrische Außenflächen,
dadurch gekennzeichnet, daß entlang
des Umfangs der Zylinderfläche zwei Umkleidungselemente (3a,
3b) ohne Überlappungsbereich aneinander stoßen, wobei an
der Stoßstelle beide Platten (3a, 3b) des
Umkleidungselementes das Eingriffsmittel für das Haltemittel
(7, 7a, 8, 8a) bilden.
11. Verkleidung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Umkleidungselemente aus isotaktischem Polypropylen
bestehen.
12. Verwendung von Polypropylen als Material für die
Herstellung von Verkleidungen nach einem der vorhergehenden
Ansprüche.
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Family
ID=6411341
Family Applications (1)
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