DE402403C - Schwenkbarer Stau- und Abstreiferkoerper fuer Wanderroste - Google Patents

Schwenkbarer Stau- und Abstreiferkoerper fuer Wanderroste

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DE402403C
DE402403C DEV16056D DEV0016056D DE402403C DE 402403 C DE402403 C DE 402403C DE V16056 D DEV16056 D DE V16056D DE V0016056 D DEV0016056 D DE V0016056D DE 402403 C DE402403 C DE 402403C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H11/00Travelling-grates
    • F23H11/18Details

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Schwenkbarer Stau- und Abstreiferkörper für Wanderroste. Im Gegensatz zu bekannten Staukörpern, deren Glieder insgesamt schwenkbar und auch noch gelenkig an ihrem Träger befestigt oder entgegen @ Federdruck schräg hochschiebbar sind, sind bei dem vorliegenden abstreiferartigen Stau die Glieder insgesamt und, entgegen Federdruck, einzeln schwenkbar sowie einzeln zwangläufig in Höhenrichtung einstellbar. Hierdurch wird einerseits ermöglicht, daß die einzelnen Glieder einzeln. größerenSchlackenstücken oder Steinen nachgeben können und nach deren Vorbeigang durch den Federdruck wieder auf den Rost gedrückt werden, und daß anderseits die einzelnen Glieder der stets verschieden starken Abnutzung der Wanderroste entsprechend eingestellt werden können. Das Staukörpergestell ist ferner mittels eines Zahnradtriebs wagerecht verfahrbar, so daß durch ein Verfahren des ganzen Staukörpers sein Abstand von dem Staubalken und dementsprechend die jeweilige Höhe des Staues den wechselnden Verhältnissen entsprechend in weiten Grenzen geregelt werden kann. Ein i derartiger Staukörper ist infolge seiner mannigfachen Beweglichkeit sowohl für Kohlen- wie für Koks- und für Braunkohlenfeuerung sowie auch für sogenannte Halbgasfeuerung geeignet, welche infolge der besonders niedrigen Brennstoffschicht besondere Anforderungen an den Staukörper stellt. Um den Rost trotz seiner verschiedenartigen Beweglichkeit gewünschtenfalls durch Wasser kühlen zu können, kann Jedes Glied mit einer nachgiebigen Wasserzufluß- und einer nachgiebigen Wasserabflußleitung versehen sein, welche an eine gemeinsame feste Leitung angeschlossen sind.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform in Abb. i und 2 in zwei zu- und ineinander senkrechten Schnitten, in Abb. 3 im Grundriß.
  • An der Feuerbrücke i ist ein Balken 2 gelagert, der aus zwei Rohren hesteht, die durch eine Wand 3 und Rippen 4 miteinander verbunden sind. An den Enden der Rohre sind hohle Querstücke 5 vorgesehen, die die Hohlräume der beiden Rohre miteinander verbinden. Dieser Balken 2 ist pendelnd aufgehängt, durch Gewichtshebel 22 von außen drehbar und mit einem Wasserzu- und -abfluß versehen.
  • Der abstreiferartige Staukörper besteht aus einzelnen hohlen, im Querschnitt keilförmigen Kästen 6, von denen jeder durch zwei gekrümmte Rohre 7 gelenkig mit Lagern 8 verbunden ist, die an einem Balken 9 befestigt sind. Letzterer ruht drehbar auf einer Welle io, die zwei Laufrollen ioa trägt, welche verschiebbar in Schlitzen ii laufen. Mit der Welle io sind ferner zwei Zahnsegmente 12 und Gewichtshebel 23 verbunden, und am Balken 9 sind Anschlaghebel 13 befestigt, die die Führungsarme 14 tragen. Letztere bewegen sich in Führungsschlitzen 15 am Mauerwerk, während die Hebel 13 bei der Verschiebung des Balkens 9 gegen Anschläge 16 stoßen, wodurch der Balken 9 gedreht wird. An den Rohren 7 sind noch Arme 17 befestigt, an die gelenkartig und verschiebbar unter dem Druck von Federn 18 stehende Stangen ig angreifen.
  • Durch einen Gewichtshebel 23 wird die Welle io so gedreht, daß sie von den Zahnsegmenten 12, die in feste Zahnstangen 2o eingreifen, mit dem Balken 9 und dem Staurost so weit nach vorn verschoben wird, bis die Rollen ioa sich gegen die Enden der Schlitze ii legen, womit der Luftabschluß für die geringste Belastung erzielt wird. Bei größerer Belastung oder bei stark schlackender Kohlensorte wird der Gewichtshebel 23 je nach Bedarf nach hinten hin umgelegt, wobei die Zahnsegmente 12 sich auf den Zahnstangen 2o abwälzen und dadurch den ganzen Staurost verschieben, Wenn der Gewichtshebel 23 ganz ausgeschwungen worden ist, werden die Anschlaghebel 13 gegen die Anschläge 16 gedrückt, und der Balken 9 wird mit dem ganzen Staukörper nach oben ausgeschwenkt. Hierdurch wird der hintere Teil des Rostes frei; und die Schlackenkuchen fallen ohne weiteres in den Sammelraum. Der Staubalken 2 und der Staukörper 6 können durch die Gewichtshebel 22 und 23 auf richtige Kohlensorten und auf Belastung eingestellt werden. In den Drehpunkten der Rohre 7 sind Zu- und Abflußrohre 21 für Kühlwasser angeschlossen, und zwar tritt dieses durch das eine Rohr 7 in den betreffenden Staukörper 6 ein und fließt durch das andere Rohr 7 ab.
  • Infolge der nach oben hin nachgiebigen Lagerung des Staukörpers kann dieser den hervorstehenden Roststäben, kleineren Steinen u. dgl., ausweichen und selbsttätig zurückgehen, so daß der Kesselrost sich nicht festklemmen kann, wodurch Brüche der Schnecken-und Zahnräder und andere Beschädigungen vermieden werden.
  • Zum besseren Einstellen des Staukörpers ist er unterteilt, und jeder Teil läßt sich durch Greifräder 2q, die mit Innengewinde versehen auf Stangen 18 sitzen, auf den betreffenden Feuerungsroststreifen je nach dessen Befund einstellen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Schwenkbarer Stau- und Abstreiferkörper für Wanderroste, dadurch gekennzeichnet, daß seine Glieder entgegen Federbelastung einzeln schwenkbar und in Höhenrichtung zwangläufig einstellbar sind.
  2. 2. Staukörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Staukörpergestell wagerecht verfahrbar ist.
  3. 3. Staukörper nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß seine einzelnen Glieder an einen Körper (9) angelenkt sind, der frei drehbar auf einer in Längsrichtung des Wanderrostes mittels Zahntriebs und Zahnstange verschiebbaren Achse (io) angebracht ist und mit Hilfe eines Armes (13) und eines festen Anschlages (16) nach einer gewissen Rückverschiebung der Achse (io) bei weiterer Verschiebung derselben eine Drehbewegung erhält.
  4. 4. Staukörper nach Anspruch i und 2 mit Wasserkühlung, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rostglied mit einer nachgiebigen Wasserzufluß- und nachgiebigen Wasserabflußleitung versehen ist, welche an eine gemeinsame feste Leitung angeschlossen sind.
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