DE4023778C2 - Kapazitiver Feuchtigkeitssensor und Verfahren zur Herstellung des Sensors - Google Patents
Kapazitiver Feuchtigkeitssensor und Verfahren zur Herstellung des SensorsInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen kapazitiven Feuchtigkeitssensor
gemäß Oberbegriff des Anspruches 1, sowie auf ein Verfahren zur Herstellung eines
Feuchtigkeitssensors gemäß Oberbegriff des Anspruches 4.
Die Erfindung soll einen kapazitiven Feuchtigkeitssensor mit schnellem
Ansprechen, guter Widerstandsfähigkeit gegen Korrosion und guten Hysterese-
Eigenschaften ermöglichen.
Aus der veröffentlichten finnischen Patentanmeldung 71998 ist eine kapazitive
Struktur bekannt, bei der sowohl eine der leitenden Schichten als auch die dielektrische
Schicht mit Spalten versehen sind, die es dem dielektrischen Material erlauben, direkt
mit der Umgebungsluft in Kontakt zu treten. Diese Spalten werden dadurch erzeugt, daß
die leitende Oberfläche durch Vakuumdampfabscheidung eines Materials hergestellt
wird, welches derart hohe innere Spannungen zeigt, daß sein Aufbrechen in der
angrenzenden dielektrischen Schicht ebenfalls Spalten verursacht.
Wenn sich jedoch diese Spalten bis zu der dielektrischen Schicht erstrecken,
verschlechtern sich die Hysterese- und Stabilitätseigenschaften des Sensors. Es ist
bekannt, daß die sogenannte Kapillarkondensation in engen Lücken und Kapillaren bei
beträchtlich niedrigerer Feuchtigkeit auftreten als auf einer glatten Oberfläche, und
ferner, daß Kapillarkondensation durch eine Hysterese gekennzeichnet ist (d. h. die
Kondensation findet bei einem höheren RH-Pegel statt als der umgekehrte Effekt der
Verdampfung). Zum Beispiel findet Kondensation in einer zylindrischen, endseitig
geschlossenen Kapillare statt, wenn der Innenradius rk der
Kapillare kleiner ist als der entsprechend der folgenden
Gleichung erhaltene Wert:
rk = (2γM)/(rRTln(Ps/P))
wobei
γ = Oberflächenspannung von Wasser (72,75 dyn/cm bei 20°C)
M = Molekulargewicht von Wasser (18,02 g/mol)
r = Dichte von Wasser (1,00 g/cm3)
R = Gaskonstante (8,31 J/(molK))
T = absolute Temperatur
Ps = Partial-Sättigungsdruck von Wasser
γ = Oberflächenspannung von Wasser (72,75 dyn/cm bei 20°C)
M = Molekulargewicht von Wasser (18,02 g/mol)
r = Dichte von Wasser (1,00 g/cm3)
R = Gaskonstante (8,31 J/(molK))
T = absolute Temperatur
Ps = Partial-Sättigungsdruck von Wasser
Falls zum Beispiel die relative Feuchtigkeit 90% beträgt
(das heißt Ps/P = 1,1111), findet eine Kondensation in allen
Kapillaren statt, deren Radius 0,01 µm oder kleiner ist.
Des weiteren bewirken die Spalten in der dielektrischen
Schicht eine Konzentration bzw. Zusammenfassung der mögli
chen inneren Spannungen auf einzelne Punkte, was wiederum
einen schädlichen Einfluß auf die Langzeit-Stabilität des
Sensors ausübt.
Außerdem können sich Verunreinigungen, die sich in den Spal
ten ansammeln, ungünstig auf die Meßergebnisse auswirken.
Aufgrund der obigen Darlegungen ist es für die Eigenschaften
des Sensors von Vorteil, zu verhindern, daß sich die Spalten
der Elektrode bis in die dielektrische Schicht erstrecken,
wie es in der veröffentlichten Patentanmeldung 71998
beschrieben ist, oder alternativ die Spalten in der dielek
trischen Schicht mit beispielsweise einer passenden Kunst
stoffschicht zu füllen, wobei ein Verlangsamen der Reaktion
des Sensors fast vollständig durch eine zweckmäßige Auswahl des Materials verhindert
werden kann. Das Auftreten von Spalten in der dielektrischen Schicht war jedoch bei
der Verwendung herkömmlicher Produktionsmethoden unvermeidlich.
Aus der DE 29 47 050 C3 ist eine Sensorstruktur bekannt, bei welcher auf einem
Halbleitersubstrat eine als Festkörperstruktur ausgebildete dielektrische Schicht und auf
dieser eine spezielle Elektrode angeordnet ist, die von einer Leiterschicht gebildet wird,
die über die Oberfläche gleichförmig mit bis zur dielektrischen Schicht reichenden
Löchern versehen ist. Bei der bekannten Konstruktion wird die spezielle Elektrode auch
als Gitterelektrode bezeichnet. Auch bei dieser Sensorstruktur nach der soeben
erwähnten Druckschrift ist nicht auszuschließen, daß sich die Löcher oder
Zwischenräume der elektrischleitenden Schicht bis in die dielektrische Schicht selbst
hinein fortsetzen, wodurch die zuvor diskutierten Nachteile entstehen.
Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile der
herkömmlichen Technologie, wie sie oben beschrieben sind, zu bewältigen, und einen
vollkommen neuen kapazitiven Feuchtigkeitssensor, sowie ein Verfahren zur
Herstellung desselben zur Verfügung zu stellen.
Diese Aufgabe wird durch einen kapazitiven Feuchtigkeitssensor der eingangs
erwähnten Art mit den Merkmalen des Anspruches 1 und durch ein Verfahren zur
Herstellung eines kapazitiven Feuchtigkeitssensors mit den Merkmalen des Anspruches
4 gelöst.
Die Erfindung basiert im wesentlichen darauf, daß mindestens eine leitende
Schicht des Sensors mit einem Zufallsmuster von Spalten versehen ist, während die
angrenzende dielektrische Schicht frei von Spalten ist.
Des weiteren weist die Erfindung eine kapazitive Vorrichtung mit einer leitenden
Schicht mit einem Zufallsmuster von Spalten auf, wobei diese Spalten mit einer dünnen
zweiten Schicht aus dielektrischem Material bedeckt sind.
Das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren zeichnet sich dadurch aus, daß die
elektrisch leitende Schicht hergestellt wird mit naturgemäß ausgebildeten Spalten aus
einem Material mit hohen inneren Spannungen unter Verwendung von
Vakuumabscheidung auf eine isolierende Schicht aus einem dielektrischen Material,
welches mittels eines langsam verdampfenden Weichmachers weichgemacht wird,
wodurch die in der leitenden Schicht ausgebildeten Spalten daran gehindert werden, die
dielektrische Schicht zu brechen.
Die Erfindung weist signifikante Vorteile auf.
Der erfindungsgemäße Sensor kann den Kapillareffekt und die
daraus folgende Hysterese verringern und bei einigen Ausfüh
rungsbeispielen der Erfindung sogar vollständig eliminieren.
Die Langzeitstabilität des Sensors ist des weiteren durch
das Vermeiden von Brüchen in der dielektrischen Schicht ver
bessert. Des weiteren ist die Verschlechterung der Eigen
schaften des Sensors durch Kontamination wegen der spalt
freien dielektrischen Schicht vermindert.
Wenn die leitende obere Schicht von einer zweiten dielektri
schen Schicht bedeckt wird, wird die Bildung von Kapillaren
vollständig verhindert. Die Auswahl eines Materials mit
hoher Wasserdurchlässigkeit erbringt eine außergewöhnlich
schnelle Ansprechzeit.
Des weiteren wird ein extrem wirksamer Schutz gegen Korro
sion erreicht, wenn die zweite dielektrische Schicht eine
gute Haftung zu den darunterliegenden Schichten bietet.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich
aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der
Figuren.
Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine ausschnittsweise Draufsicht eines Feuchtig
keitssensors gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine längs der Linie A-A aus Fig. 1 geschnittene
Seitenansicht des kapazitiven Feuchtigkeitssensors;
Fig. 3 einen Ausschnitt des kapazitiven Feuchtigkeitssen
sors aus Fig. 1 in Seitenansicht nach der Beschichtung
der leitenden Schicht mit einer dielektrischen
Schicht.
Gemäß Fig. 1 und 2 kann ein Sensor 6 zum Beispiel auf einem
Glassubstrat 4 hergestellt werden, so daß zuerst eine erste
leitende Elektrode 1, die beispielsweise eine anodisch oxi
dierte Tantalschicht sein kann, am nächsten auf dem Substrat
4 liegt. Als nächstes wird die erste leitende Elektrode 1
mit einer Schicht 3 aus dielektrischem Material beschichtet,
welches typischerweise ein geeignetes Polymer wie beispiels
weise Zelluloseacetat-Butyrat ist. Die dielektrische Schicht
3 wird von einer zweiten leitenden Elektrode 2 aus bei
spielsweise Chrom oder einem anderen geeigneten Material,
welches sehr verschleißfest ist, bedeckt. Die zweite lei
tende Elektrode 2 muß aus einem Material sein, welches sich
bei inneren Spannungen zusammenzieht, wenn es als dünne
Schicht hergestellt wird. Diese Vorgehensweise hat eine
Vielzahl von Spalten 7 in der zweiten Elektrode 2 zur Folge.
Die (nicht näher dargestellten) Anschlußleitungen einer
Meßvorrichtung für den dielektrischen Faktor sind mit den
Elektroden 1 und 2 des Sensors bei einer Kontaktfläche 8
verbunden.
Gemäß Fig. 3 kann die zweite leitende Elektrode 2 des Sen
sors von einer zweiten dielektrischen Schicht 5 bedeckt
sein, durch welche Wasserdampf diffundieren kann, um die
erste dielektrische Schicht 3 zu erreichen. Geeignete Mate
rialien für die zweite dielektrische Schicht sind beispiels
weise Zelluloseacetat und quervernetztes Polyvenylpyrroli
don.
Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist gekenn
zeichnet durch eine gute Haftung der zweiten dielektrischen
Schicht 5 sowohl mit der leitenden Elektrode 2 mit den Spal
ten 7 als auch mit der ersten dielektrischen Schicht 3.
Der erfindungsgemäße Sensor kann folgendermaßen hergestellt
werden.
Die erste Elektrode 1 wird auf einem Glassubstrat 4 unter
Verwendung einer (an sich bekannten) Dünnfilmtechnologie,
beispielsweise anodischer Oxydation, hergestellt. Eine Poly
merschicht 3 wird auf die erste Elektrode 1 durch beispiels
weise langsames Abheben des Glassubstrates 4 von einem flüs
sigen Polymer hergestellt, wobei eine dünne, in dem Lösungs
mittel gelöste Kunststoffschicht auf dem Glassubstrat 4 ver
bleibt.
Das Lösungsmittel des dielektrischen Materials kann bei
spielsweise eine Mischung von NMP (N-Methylpyrrolidon) und
Alkohol sein, worin das NMP-Lösungsmittel die langsam ver
dampfende Komponente bildet, und das Polymer Zelluloseace
tat-Butyrat ist. Das Polymer wird etwa 10 Minuten bei 150°C
vorgetrocknet. Der Alkohol verdampft dabei, das Polymer
jedoch verbleibt durch den NMP-Weichmacher (Plastizierer) in
weichem bzw. plastischem Zustand. Dann wird eine Oberflä
chenelektrode 2 aus beispielsweise Chrom auf die weichge
machte Polymerschicht abgeschieden. Die Elektrode 2 wird bis
zu einer Dicke von ca. 0,1 bis 1 µm abgeschieden. Die Sen
sorstruktur wird etwa drei Tage bei einer Temperatur von
150°C nachgebacken, wodurch der NMP-Weichmacher verdampft
und die dielektrische Schicht zu ihrer endgültigen Härte
polymerisiert.
Alternativ kann der Gebrauch des langsam verdampfenden
Lösungsmittels als weichmachendes Mittel der dielektrischen
Schicht dadurch entfallen, daß die dielektrische Schicht in
einem weichen Zustand durch höhere Prozeßtemperatur gehalten
wird, wobei der Sensor auf beispielsweise 180°C während der
Bedampfung der Oberflächenelektrode 2 gehalten werden muß.
Eine wesentliche Bedingung ist, daß die Temperatur des Substrates
oberhalb der Glasübergangstemperatur Tg bzw. der
Schmelztemperatur liegt.
Gemäß Fig. 3 wird die zweite dielektrische Schicht 5 durch
Eintauchen in einen Flüssigkunststoff hergestellt, wobei ein
bei der ersten Schicht 3 verwendetes vergleichbares Verfah
ren angewandt wird. Eine wesentliche Bedingung ist, daß das
für das flüssige Polymer verwendete Lösungsmittel nicht die
erste Schicht 3 auflöst. Alternativ kann die zweite dielek
trische Schicht durch Plasmapolymerisation von einem
geeigneten Monomer (beispielsweise Stryrol) hergestellt wer
den, wobei eine gute Haftung zwischen den Schichten erreicht
wird.
Claims (8)
1. Kapazitiver Feuchtigkeitssensor (6), der mit einer Meßvorrichtung für den
dielektrischen Faktor verbunden werden kann, wobei der Sensor aufweist:
eine delektrische Schicht (3), deren dielektrischer Faktor sich proportional zu dem in der Schicht absorbierten Feuchtigkeitsgehalt ändert, und
mindestens zwei galvanisch getrennte leitende Schichten (2, 1), welche die dielektrische Schicht (3) umgeben, wobei die obere (2) der leitenden Schichten der kapazitiven Vorrichtung mit einem Zufallsmuster von Spalten (7) versehen ist, welche eine unmittelbare Verbindung der Umgebungsluft mit der dielektrischen Schicht (3) ermöglichen,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Zufallsmuster durch ein Sichzusammenziehen der betreffenden leitenden Schicht (2) gebildet ist und die dielektrische Schicht (3) aus einem Polymer hergestellt ist, das sich bei der Herstellung der leitenden Schicht (2) in einem weichen Zustand befindet.
eine delektrische Schicht (3), deren dielektrischer Faktor sich proportional zu dem in der Schicht absorbierten Feuchtigkeitsgehalt ändert, und
mindestens zwei galvanisch getrennte leitende Schichten (2, 1), welche die dielektrische Schicht (3) umgeben, wobei die obere (2) der leitenden Schichten der kapazitiven Vorrichtung mit einem Zufallsmuster von Spalten (7) versehen ist, welche eine unmittelbare Verbindung der Umgebungsluft mit der dielektrischen Schicht (3) ermöglichen,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Zufallsmuster durch ein Sichzusammenziehen der betreffenden leitenden Schicht (2) gebildet ist und die dielektrische Schicht (3) aus einem Polymer hergestellt ist, das sich bei der Herstellung der leitenden Schicht (2) in einem weichen Zustand befindet.
2. Feuchtigkeitssensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die leitende
Schicht (2) mit den Spalten von einer zweiten dielektrischen Schicht (5) bedeckt
ist, welche es ermöglicht, daß Wasserdampf in die erste dielektrische Schicht (3)
diffundieren kann.
3. Feuchtigkeitssensor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite
dielektrische Schicht (5) sowohl an der leitenden Elektrodenschicht (2) mit den
Spalten, als auch an der ersten dielektrischen Schicht (3) fest anhaftet.
4. Verfahren zur Herstellung eines kapazitiven Feuchtigkeitssensors (6), bei dem
eine erste leitende Elektrode (1) auf einem isolierenden Substrat (4) hergestellt wird,
eine dielektrische Schicht (3) auf der ersten leitenden Elektrode (1) hergestellt wird, und
eine zweite leitende Elektrode (2) auf der dielektrischen Schicht (3) gebildet wird, welche aus einem Material mit hohem Abnutzungswiderstand besteht, das sich unter Innenspannung zusammenzieht, wenn es als dünne Schicht hergestellt wird und Spalten (7) in der zweiten leitenden Schicht (2) bildet,
dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite leitende Elektrode (2) auf der dielektrischen Schicht (3) hergestellt wird, während sich die dielektrische Schicht noch in weichem Zustand befindet, wobei die Spalten (7), die auf der zweiten leitenden Schicht (2) gebildet sind, daran gehindert werden, sich in die dielektrische Schicht (3) zu erstrecken.
eine erste leitende Elektrode (1) auf einem isolierenden Substrat (4) hergestellt wird,
eine dielektrische Schicht (3) auf der ersten leitenden Elektrode (1) hergestellt wird, und
eine zweite leitende Elektrode (2) auf der dielektrischen Schicht (3) gebildet wird, welche aus einem Material mit hohem Abnutzungswiderstand besteht, das sich unter Innenspannung zusammenzieht, wenn es als dünne Schicht hergestellt wird und Spalten (7) in der zweiten leitenden Schicht (2) bildet,
dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite leitende Elektrode (2) auf der dielektrischen Schicht (3) hergestellt wird, während sich die dielektrische Schicht noch in weichem Zustand befindet, wobei die Spalten (7), die auf der zweiten leitenden Schicht (2) gebildet sind, daran gehindert werden, sich in die dielektrische Schicht (3) zu erstrecken.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Elektrode (2)
mit den Spalten (7) mittels einer Vaduumverdampfung auf der weichgemachten
dielektrischen Schicht (3) hergestellt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5 dadurch gekennzeichnet, daß die dielektrische
Schicht (3) aus einem Kunststoffmaterial hergestellt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
dielektrische Schicht mittels eines langsam verdampfenden Lösungsmittels in einem
weichen Zustand gehalten wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
dielektrische Schicht (3) mittels erhöhter Temperatur in weichem Zustand gehalten
wird, wobei der Sensor (6) während der Verarbeitung der zweiten leitenden
Elektrode (2) auf einer Temperatur von ca. 180°C gehalten wird.
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ID=8528837
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