DE68903710T2 - Verfahren zur herstellung einer polymer-duennschicht. - Google Patents

Verfahren zur herstellung einer polymer-duennschicht.

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    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C41/00Shaping by coating a mould, core or other substrate, i.e. by depositing material and stripping-off the shaped article; Apparatus therefor
    • B29C41/02Shaping by coating a mould, core or other substrate, i.e. by depositing material and stripping-off the shaped article; Apparatus therefor for making articles of definite length, i.e. discrete articles
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Polymer-Dünnschichten, die in breitem Umfang als Gasabscheidungsmembranen, Isolierschichten und Resistschichten für Halbleiterschaltungen Verwendung finden.
  • Für die Herstellung von Polymer-Dünnschichten ist ein Verfahren bekannt, bei dem eine Lösung aus einem Membranmaterial, wie ein Polymer in einem flüchtigen Lösungsmittel, auf eine Flüssigkeitsoberfläche gegossen und dann das Lösungsmittel unter Bildung einer Dünnschicht aus dem Polymer verdampft wird. Dieses Verfahren ist beispielsweise in der Japanischen Patentveröffentlichung Nr. 58-33086 (welche der FR-A 2.227.942 entspricht) beschrieben.
  • Bei diesem bekannten Verfahren wird eine Polymerlösung auf die Oberfläche einer Trägerflüssigkeit in einen Bereich, der zwischen zwei beweglichen festen Teilungseinheiten, die zueinander parallel angeordnet sind, eingegrenzt ist, getropft. Nach dem Tropfen werden die Einheiten bewegt bzw. versetzt, um den Bereich zu vergrößern und soinit die Lösung auf der Flüssigkeitsoberfläche mehr zu verteilen. In diesem Zustand läßt man das Lösungsmittel unter Bildung einer Polymer-Dünnschicht verdampfen.
  • Die Art und Weise des Gießens hängt geringfügig von der Oberflächenbehandlung der festen Teilungselemente ab. Der Fall, bei dem das feste Teilungselement einer Wasserabstoßungsbehandlung auf dessen Oberfläche unterzogen worden ist, ist insbesondere in Fig. 3 gezeigt. In dieser Figur ist schematisch ein Wasserbehälter 11 gezeigt, auf dem eine Trägerflüssigkeit 12, wie Wasser, vorgesehen ist. Die wasserabstoßenden festen Teilungseinheiten sind mit 13 gekennzeichnet und die zu gießende Polymerlösung mit 14. Da die Einheiten 13 von Natur aus wasserabstoßend sind, wird die Trägerflüssigkeit durch die Einheiten 13 zurückgedrängt und wird an den Stellen, die mit den Einheiten 13 in Kontakt stehen, abgesenkt. Die Polymerlösung 14 wird auf die abgesenkten Stellen getropft, wonach sie sich spontan ausbreitet.
  • Der umgekehrte Fall, bei dem Einheiten 13 mit einer hydrophilen Oberfläche verwendet werden, ist in Fig. 4 gezeigt, worin ähnliche Bezugszeichen wie in Fig. 3 ähnliche Teile oder Einheiten bezeichnen. Da die Einheiten 13 auf ihren Oberflächen hydrophil sind, wird, wie in der Figur gezeigt ist, der Miniskus konkav, so daß sich eine konkave Flüssigkeitsoberfläche zwischen den Einheiten 13 ausbildet. Die Polymerlösung 14 wird auf die konkave Flüssigkeitsoberfläche getropft und spontan über die Flüssigkeitsoberfläche verteilt.
  • Gemäß unseren Untersuchungen ist gefunden worden, daß durch den Kontakt der Polymerlösung 14 mit den Einheiten 13 Einschränkungen der Gleichmäßigkeit der Dicke der erhaltenen Schicht auftreten.
  • Wenn darüber hinaus hydrophile Einheiten 13 verwendet werden, sammelt sich die Polymerlösung 14 in den abgesenkten Stellen der konkaven Flüssigkeitsoberfläche, unter die sie gegossen wird. Sofort nach dem Gießen verteilt sich die monomolekulare Schicht an der Grenzfläche mit der Trägerflüssigkeit 12, unter der es fast unmöglich ist, eine Dünnschicht aus dem Polymer zu verteilen.
  • Ein weiterer Nachteil der Verfahren des Standes der Technik liegt darin, daß die Grenzfläche mit der Trägerflüssigkeit beeinträchtigt wird durch den durch das Tropfen der Polymerlösung verursachten Aufprall, so daß die Gleichmäßigkeit der Schichtdicke ungünstig beeinflußt wird.
  • Es ist demzufolge Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung einer Polymer-Dünnschicht, die überall im Film eine gleichmäßige Dicke aufweist, zur Verfügung zu stellen.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung einer Polymer-Dünnschicht zur Verfügung zu stellen, worin eine Polymerlösung isotropisch gegossen und verteilt werden kann, wodurch eine Dünnschicht mit gleichmäßiger Dicke gebildet wird.
  • Die obigen Aufgaben werden mit einem Verfahren gelöst, das folgende Stufen umfaßt:
  • Gießen einer ersten Polymerlösung auf die Oberfläche einer Trägerflüssigkeit unter Bildung einer ersten Polymer- Dünnschicht durch Verdampfung eines verwendeten Lösungsmittels;
  • Aufbringen einer zweiten Polymerlösung auf einen Teil der ersten Polymer-Dünnschicht; und
  • Brechen der ersten Polymer-Dünnschicht zur Ausbildung eines Spaltes in der ersten Polymer-Dünnschicht, so daß die zweite Polymerlösung auf einen Teil der ersten Polymer-Dünnschicht von dem Spalt aus auf die Oberfläche der Trägerflüssigkeit gegossen und somit eine Dünnschicht aus dem zweiten Polymer gebildet wird.
  • Fig. 1 zeigt einen schematischen Querschnitt einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung einer Polymer-Dünnschicht;
  • Fig. 2 zeigt eine graphische Darstellung einer Gasdurchlässigkeitskennlinie einer erfindungsgemäß hergestellten Poly(1-trimethylsilyl-1-propin)-Membran;
  • Fig. 3 und 4 zeigen schematische Querschnitte von Vorrichtungen zur Durchführung bekannter Verfahren zur Herstellung einer Polymer-Dünnschicht und
  • Fig. 5 zeigt eine graphische Darstellung einer Gasdurchlässigkeitskennlinie einer nach einem herkömmlichen Verfahren hergestellten Poly(1-trimethylsilyl-1-propin)-Membran.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Polymerlösung auf eine Schicht aufgebracht oder getropft wird, die vorher gegossen und auf der Oberfläche eines flüssigen Trägers ausgebildet worden ist und die Schicht unter Bildung einer Spalte gebrochen wird, um die Polymerlösung von der Spalte aus auf die Flüssigkeitsoberfläche unter Bildung einer gleichmäßigen Dünnschicht zu gießen.
  • Es wird nun auf die anliegenden Zeichnungen und insbesondere auf Fig. 1 Bezug genommen.
  • In dieser Figur ist eine Vorrichtung A zur Herstellung einer Polymer-Dünnschicht gezeigt, die ein Gefäß oder einen Behälter, das bzw. der eine Trägerflüssigkeit 2, wie Wasser, enthält und feste Teilungseinheiten 3 aufweist. Eine zunächst auf der Flüssigkeitsoberfläche ausgebildete Schicht ist mit 4 gekennzeichnet und mit 5 eine zu gießende Polymerlösung.
  • Gemäß des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine erste Polymerlösung auf die Trägerflüssigkeit 2 gegossen und zur Verdampfung eines verwendeten Lösungsmittel stehengelassen, wobei sich eine erste Schicht 4 auf der Flüssigkeit ausbildet. Anschließend wird die zweite Polymerlösung 5, dessen Polymer dasselbe wie das in der ersten Polymerlösung verwendete oder verschieden von dem in der ersten Polymerlösung verwendete ist, auf die erste Schicht 4 aufgebracht oder getropft.
  • Unter diesen Bedingungen werden die festen Teilungselemente 3, die auf die erste Schicht 4 getropft worden sind, in entgegengesetzte Richtungen gezogen, um die erste Schicht zur Bildung einer Spalte an der Stelle, an der die zweite Polymerlösung aufgetropft worden ist, zu zerreißen oder zu brechen. Demzufolge gerät das zweite Polymer mit der Flüssigkeit 2 in Kontakt und verteilt sich über die offenliegende Oberfläche der Trägerflüssigkeit 2. Wenn die Einheiten 3 weiterhin vorsichtig in entgegengesetzte Richtungen bewegt werden, dehnt und erweitert sich die Spalte, wobei sich der Bereich der offenliegenden Oberfläche vergrößert. Wenn die erste Polymer- Dünnschicht insbesondere weiterhin in entgegengesetzte Richtungen gezogen wird, währendessen der Spalt der ersten Polymerdünnschicht allmählich gedehnt und geweitet wird, wird die zweite Polymerlösung isotropisch auf die Trägerflüssigkeit gegossen werden. Die Einheiten 3 können auf ein gewünschtes Ausmaß bewegt werden, das jeweils von der angestrebten Schichtdicke des zweiten Polymeren abhängt. Danach wird das in der zweiten Polymerlösung verwendete Lösungsmittel verdampft unter Bildung einer gleichmäßigen Dünnschicht aus dem zweiten Polymer. Die Bewegungsgeschwindigkeit der Elemente 3 ist nicht kritisch und führt vorzugsweise bei 1 bis 10 cm/sec zu guten Ergebnissen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren hat verschiedene Vorteile derart, daß, da die zweite Polymerlösung während des Gießens nicht mit den Teilungselementen 3 in Kontakt steht, die erhaltene Dünnschicht eine gleichmäßigere Dicke als in dem Fall aufweist, wenn der Kontakt der Polymerlösung mit den Teilungseinheiten wesentlich ist. Gemäß den bekannten Verfahren, bei denen eine Polymerlösung direkt auf die Oberfläche einer Trägerflüssigkeit getropft wird, ist es insbesondere derart, daß das Membranmaterial nicht isotropisch verteilt werden kann. Das hat seinen Grund darin, daß beim Zutropfen die Polymerlösung sich spontan verteilt, wobei jedoch wenn die Teilungselemente voneinander fortbewegt werden, die aufgetropfte Lösung sich nur entlang der Bewegungsrichtungen der gegenüberliegenden Teilungselemente verteilt.
  • Bei den im Verfahren des Standes der Technik verwendeten Teilungselementen, die hydrophob behandelt sind, kommen die Elemente außerdem nicht gleichmäßig mit der Flüssigkeitsoberfläche in Kontakt. In der abgesenkten Stelle an der Grenzfläche zwischen den jeweiligen Einheiten und der Flüssigkeitsoberfläche, gibt es Bereiche, an denen die Polymerlösung sehr wahrscheinlich gesammelt oder angehäuft wird oder sehr unwahrscheinlich gesammelt wird. Wenn die Teilungselemente in entgegengesetzten Richtungen bewegt werden, wird die Polymerlösung an dem wahrscheinlichen Bereich dicker und an dem unwahrscheinlichen Bereich dünner ausgebildet. Das führt zur Unregelmäßigkeit der Schichtdicke.
  • Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren, bei dem die zweite Polymerlösung 5 auf die vorher gebildete Schicht 4 getropft und die Schicht 4 in entgegengesetzte Richtungen gezogen wird, er reicht die Polymerlösung 5 dagegen nicht die abgesenkten Stellen, die sich zwischen den jeweiligen Einheiten 3 und der Flüssigkeit befinden. Daher kommt es zu keiner Unregelmäßigkeit der Schichtdicke, wie es der Fall bei dem Verfahren des Standes der Technik ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist ebenfalls vorteilhaft derart, daß, da die Lösung 5 nicht auf die Flüssigkeitsoberfläche getropft wird, die Grenzfläche zwischen der Flüssigkeit und der Lösung nicht durch den Aufprall beim Tropfen beschädigt wird. Die Polymerlösung 5 kommt mit frischer Flüssigkeitsoberfläche in Kontakt, die durch das Brechen der Schicht 4 freigelegt worden ist. Dieses ist ebenfalls wirksam bei der Herabsetzung des Einflusses durch Staub, der sich andererseits auf der Flüssigkeitsoberfläche befindet.
  • Wenn die verwendete Polymerlösung 5 ein spezifisches Gewicht bzw. Dichte größer als die Trägerflüssigkeit 2 besitzt, setzt sich die Lösung 5 außerdem nicht auf der Flüssigkeit 2 ab. Falls eine solche Lösung 5 getropft wird, wird sie mit der Trägerflüssigkeit wegen der größeren Dichte vermischen, so daß sich eine Schicht mit unregelmäßiger Dicke bildet.
  • Die in den ersten und zweiten Lösungen verwendeten Polymere können aus jedem Polymer bestehen, das als dünne Membran oder Schicht Verwendung findet. Zu typischen Beispielen zählen verschiedene Polyorganosiloxane, olefinische Polymere, Cellulosematerialien, Polyalkylsulfone, stickstoffhaltige Polymere, 1- Alkinpolymere und dergleichen. Die Lösungsmittel für diese Polymere hängen von den Arten der verwendeten Polymere ab und umfassen aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol und Xylen, cycloaliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Cyclohexan, aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie n-Hexan und halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Trichlorethylen, Tetrachlorkohlenstoff und dergleichen. Die Konzentration des Polymeren in den ersten und zweiten Lösungen ist gut bekannt und liegt im allgemeinen im Bereich von 0,5 bis 5 Gew. %.
  • Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren erhält man auf einfache Weise eine 100 bis 1000 Å dicke gleichmäßige Dünnschicht.
  • Es braucht nicht gesagt zu werden, daß die erste Polymer-Dünnschicht nach einem bekannten Gießverfahren gebildet werden kann, und die zweite Polymerschicht nach jedem bekannten Verfahren auf einem geeigneten Träger aufgetragen werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung wird insbesondere durch das Beispiel beschrieben.
  • Beispiel
  • Man stellt eine Lösung aus 1 Gew-% Poly(1-trimethylsilyl-1- propin) (nachfolgend der Einfachheit halber als PMSP bezeichnet) in Benzol her. Man verwendet eine wie in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung, in der man ionenausgetauschtes Wasser als Trägerflüssigkeit vorsieht. Die verwendeten Teilungsstäbe weisen einen Querschnitt von 1 cm² auf und werden auf deren Oberfläche einer Wasserabstoßungsbehandlung unterworfen. Man bringt das ionenausgetauschte Wasser in einen Behälter, so daß es durch die Wirkung der Oberflächenspannung vom Gefäß abläuft. Danach bewegt man den Teilungsstab entlang der Wasseroberfläche von einem Ende zum anderen Ende zur Entfernung von Staub von der Oberfläche.
  • Man gießt 1 ml der Lösung über die Wasseroberfläche in einem Bereich von 30 cm Länge und 30 cm Breite.
  • Zu Vergleichszwecken bewirkt man das Gießen durch direktes Auftropfen der Lösung über die Wasseroberfläche. Nach der Ausbildung einer Schicht auf der Wasseroberfläche ähnlich dem Vergleichsverfahren tropft man andererseits weiterhin 1 ml der Lösung auf die Schicht und zerreißt dann erfindungsgemäß die Schicht durch Ziehen in entgegengesetzter Richtung unter Bildung einer anderen Schicht auf der Wasseroberfläche.
  • Die Vergleichsschicht und die erfindungsgemäße Schicht weisen eine Dicke von etwa 200 Å auf.
  • Man untersucht diese Schichten zur Bestimmung von Unregelmäßigkeiten in deren Dicken nach zwei Verfahren. Nach einem Verfahren beobachtet man die Unregelmäßigkeit visuell als Abstufung der Interferenzfarbe der auf der Wasseroberfläche gebildeten Schicht. Nach dem anderen Verfahren mißt man die Gasdurchlässigkeit jeder Membran.
  • Es ist schließlich gefunden worden, daß die Vergleichsschicht in der Schicht klare weiße Farbstreifen und somit eine unregelmäßige Dicke aufwies. Das liegt wahrscheinlich an der unregelmäßigen Menge an Lösung, die an der abgesenkten Stelle an der Grenzfläche zwischen den jeweiligen hydrophoben Teilungsstäben und der Wasseroberf äche aufgetropft wird. Die Lösung an der Stelle, an der sie sich wahrscheinlich bilden kann, verbreitet sich in konzentrischer halbkreisförmiger Gestalt um die Stelle unter Ausbildung von Streifen. Da diese Streifen auf der Dickenunregelmäßigkeit reflektieren, wird die Stelle zwischen zwei benachbarten Streifen dünn und tendiert dazu, dazwischen zu brechen.
  • Wenn man die PMSP-Lösung auf die vorher gebildete PMSP-Schicht auftropft und die Schicht durch Ziehen zerreißt, verteilt sich die PMSP-Lösung in Richtung der Rißspalte und ebenfalls entlang der Bewegung der Teilungsstäbe. In diesem Zustand ist keine Vertiefung oder Absenkung, in der sich die Lösung wahrscheinlicherweise sammeln kann, vorhanden. Demzufolge findet auch keine konzentrische Abstufung statt.
  • Man untersucht ebenfalls die Gleichförmigkeit der Dicke der jeweiligen Schichten durch Messen der Sauerstoff- und Stickstoffdurchlässigkeiten.
  • Man trägt die PMSP-Vergleichsschichten und die erfindungsgemäßen PMSP-Schichten in einer Schicht auf einem porösen Polyestersulfonträger auf. Man mißt die Gasdurchlässigkeitsrate für Stickstoff und Wasserstoff pro 10 cm² der jeweiligen Membranen in der Weise, daß man einen Druck von 1 kg/cm² auf die Seite der PMSP-Schicht anwendet.
  • Man führt die Messungen an zehn verschiedenen Stellen jeder Membran durch.
  • Die Ergebnisse sind in den Fig. 2 und 5 für die erfindungsgemäße Membran und für die Vergleichsmembran gezeigt. In den Figuren ist die Beziehung zwischen der Sauerstoff-Fließgeschwindigkeit, FO&sub2; und das Auswahlverhältnis von Sauerstoff zu Stickstoff, α = FO²/FN², gezeigt. Es ist aus den Fig. 2 und 5 ersichtlich, daß die nach dem bekannten Verfahren hergestellte Membran verstreutere Werte im Hinblick auf die Gasdurchlässigkeit an verschiedenen Stellen der Schicht als die erfindungsgemäß hergestellte Membran aufweist.

Claims (5)

1. Verfahren zur Herstellung einer Polymer-Dünnschicht mit folgenden Stufen:
- Gießen einer ersten Polymerlösung auf die Oberfläche einer Trägerflüssigkeit und Verdampfen des Lösungsmittels unter Bildung einer ersten Polymer-Dünnschicht;
- Aufbringen einer zweiten Polymerlösung auf einen Teil der ersten Polymer-Dünnschicht; und Brechen der ersten Polymer-Dünnschicht zur Ausbildung eines Spaltes darin, von dem aus die zweite Polymerlösung auf die Oberfläche der Trägerflüssigkeit zur Bildung einer Dünnschicht aus dem zweiten Polymer gegossen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in der ersten Polymerlösung verwendete Polymer dasselbe wie das in der zweiten Polymerlösung verwendete Polymer ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in der ersten Polymerlösung verwendete Polymer von dem in der zweiten Polymerlösung verwendeten Polymer verschieden ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt im ersten Polymer durch Ziehen der ersten Polymer-Dünnschicht in entgegengesetzten Richtungen verursacht wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Polymer-Dünnschicht weiter in die entgegengesetzte Richtung gezogen wird, damit der Spalt vergrößert und die zweite Polymerlösung auf die Trägerflüssigkeit isotropisch gegossen wird.
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