DE4023685C1 - Support rail element for goods - has openings in rail sections to allow fitting of hooked brackets - Google Patents
Support rail element for goods - has openings in rail sections to allow fitting of hooked bracketsInfo
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- A47B96/1416—Uprights receiving panels and brackets
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schienenelement zur
Aufnahme von Warenträgern, mit einer Profilleiste aus Metall,
die einen Querschnitt mit mindestens zwei einen rechten
Winkel einschließenden Schenkeln aufweist, wobei in einem der
Schenkel Öffnungen zum Einhängen von hakenartig ausgebildeten
Konsolen von Warenträgern vorgesehen sind, die mit
gegenseitigem Abstand in der Haupterstreckungsrichtung des
Schienenelements fluchtend entsprechend einem die
höhenveränderliche Anordnung des Warenträgers gestattenden
Rastermaß vorgesehen sind. Solche Schienenelemente oder
Schienenabschnitte dienen dazu, konsolartig ausgebildete
Warenträger aufzunehmen, die Böden o. ä. aufweisen, um Waren
aufzulagern oder aufzuhängen o. dgl. Unter Verwendung eines
solchen Schienenelements lassen sich Ständer, Regale und
andere Konstruktionen erstellen, die zur Aufnahme und
Präsentation von Waren geeignet sind.
Es ist ein Schienenelement in Form einer Profilleiste der
eingangs beschriebenen Art aus dem DE-GM 88 02 770 bekannt.
Die Profilleiste besteht aus einem Streifen abgekanteten
Metalls und weist einen Steg sowie zwei daran abstehende
Schenkel auf, so daß insgesamt ein U-förmiger Querschnitt
gebildet ist. Im Steg sind Öffnungen in Form von Schlitzen
vorgesehen, die sich im wesentlichen in vertikaler Richtung,
also in der Haupterstreckungsrichtung der Profilleiste,
erstrecken und die eine wesentlich größere Ausdehnung in
dieser Richtung als quer dazu aufweisen. Diese schlitzartigen
Öffnungen sind in einem gewissen Rastermaß angeordnet, damit
konsolartige Warenträger in Stufen höhenveränderlich
einhängbar sind. Der Steg besitzt darüberhinaus noch
Durchbrechungen, durch die Befestigungsschrauben
hindurchgreifen, die in in der Wand befindliche Dübellöcher
eingreifen. Das bekannte Schienenelement ist ausschließlich
zur Verankerung an einer Wand oder einer sonstigen
senkrechten Fläche ausgebildet und bestimmt. Es wird so
angeordnet, daß die beiden freien Enden der Schenkel an der
Wand anliegen. Damit wird im Schienenelement ein Hohlraum
umspannt, in den hinein hakenartig ausgebildete Enden des
konsolartigen Warenträgers eingehängt werden können.
Gewöhnlich ist die Ausbildung des konsolartigen Warenträgers
so getroffen, daß an jeder Einhängestelle zwei hakenartige
Nasen in zwei benachbarte Öffnungen eingreifen und diese
hintergreifen. Es versteht sich, daß bei dieser Konstruktion
zwei Schienenelemente bzw. Profilleisten in entsprechendem
Abstand voneinander an der Wand vertikal anzuordnen sind, so
daß z. B. Warenträger dann so in beide Schienenelemente
einhängbar sind, daß sich ihre Auflagefläche horizontal
erstreckt. Wie ersichtlich, ist es mit diesen Schienen und
den Warenträgern möglich, beispielsweise einen regalartigen
Wandaufbau zu erstellen, der z. B. zur Aufnahme von Büchern
geeignet ist. Die das Schienenelement im wesentlichen
bildende Profilleiste ist in ihren Abmessungen kleingehalten,
d.h. der Steg wie auch die beiden Schenkel besitzen eine
möglichst kleine Breite, wie es durch die schlitzartige
Öffnung und den zum Hintergreifen erforderlichen Raum
bestimmt ist. Da die konsolartigen Warenträger an ihrer
Einhängestelle eine Blechstärke in der Größenordnung von 1
oder allenfalls 3 mm aufweisen, ist die Breite der
schlitzartigen Öffnung nur soweit größer, daß ein oder
allenfalls zwei konsolartige Warenträger in diese Öffnungen
eingehängt werden können. Das bekannte Schienenelement ist in
dekorativer Hinsicht auch nicht besonders ansprechend,
sondern so klein und unauffällig wie möglich gestaltet ist.
Da seine Verwendungsmöglichkeit ausschließlich auf eine
Wandbefestigung beschränkt ist, die auch beidseitig erfolgen
kann, lassen sich Mittelraumständer oder andere freistehende
Einheiten hieraus nicht erstellen.
Um diesen Nachteil abzuhelfen, aber auch aus Gründen der
Ästhetik, ist bereits bekannt, geschlitzte Schienenelemente,
die nur aus einem Steg mit schlitzartigen Öffnungen bestehen,
so mit zwei Säulen zu verbinden, daß insgesamt eine
tragfähige Einheit entsteht. Die Säulen können als Holz- oder
Metallprofilleisten ausgebildet sein, wobei eine Verankerung
zwischen ihnen und der meist eingeschlossen angeordneten
Schlitzschiene erforderlich ist. Damit lassen sich dann von
der Wand abgerückte oder auch mitten im Raum aufstellbare
Regale und andere Ständereinheiten aufbauen, wobei in die
Schlitzschiene wiederum die konsolartigen Warenträger
einhängbar sind. Eine solche Anwendung ist jedoch
vergleichsweise aufwendig, weil neben den Schlitzschienen die
die Festigkeit verleihenden Säulen getrennt herstellbar und
die Teile miteinander verbunden werden müssen. Gerade durch
diese Verbindung aber ergeben sich in manchen Fällen wieder
Schwierigkeiten, auf jeden Fall aber zusätzlich
durchzuführende Arbeiten. Schweiß- oder Schraubverbindungen
sind in vielen Fällen hinsichtlich eines dekorativ
ansprechenden Ergebnisses nicht akzeptierbar.
Aus dem DE-GM 87 05 280 ist ein Bausatz für einen
Präsentationsständer mit einzelnen Ablagen bekannt, der als
Wandständer oder auch als Mittelraumständer nutzbar ist. Der
Ständer besitzt zwei Säulen aus Hohlraumprofilabschnitten, in
denen Schlitze entsprechend einem die höhenveränderliche
Anordnung der Ablage gestattenden Rastermaß vorgesehen sind.
Die Schlitze erstrecken sich über drei Seitenwandungen des
Hohlraumprofils und sind schräg angeordnet. Die Ablagen
besitzen einen abgekanteten Rand, der wahlweise in zwei
miteinander fluchtende Schlitze einschiebbar ist. Der Rand
füllt dabei den durch die Gestaltung des Schlitzes gebildeten
Hohlraum aus, hintergreift jedoch nicht die Wandung der
senkrechten Säulen. Obwohl sich die Schlitze über drei
Seitenwandungen der Säulen erstrecken, ist es nicht möglich,
Ablagen, die in mehreren Raumrichtungen auskragen,
einzuhängen. Es kann immer nur eine Ablage, die somit auch
nur in einer Raumrichtung auskragt, eingeschoben werden.
Damit ist nicht nur ein Weiterbau über Eck, sondern auch ein
fluchtender Weiterbau nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schienenelement
der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, von dem ausgehend
es möglich ist, Konsolen, die in mehrere Raumrichtungen
auskragen, einzuhängen, und zwar auch bei beengten
Einbauverhältnissen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß auch im
anderen Schenkel Öffnungen vorgesehen sind, die auf gleicher
Höhe wie die Öffnungen im ersten Schenkel angeordnet sind,
und daß beide jeweils einander zugeordnete Öffnungen durch
einen Freiraum miteinander verbunden sind, so daß sie eine
sich über den rechten Winkel erstreckende, zusammenhängende
Ausnehmung bilden.
Es sind also in beiden, einen rechten Winkel einschließenden
Schenkeln Öffnungen vorgesehen, die durch einen Freiraum, der
sich über die Ecke oder Kante der Profilleiste hinweg
erstreckt, verbunden, so daß insgesamt eine großflächige,
winklige Ausnehmung entsteht. Diese winklige Ausnehmung
bietet nicht nur die Möglichkeit, Konsolen in den beiden
Raumrichtungen senkrecht zur Ebene der Schenkel auskragend
anzuordnen, sondern es wird gleichzeitig die Möglichkeit
geschaffen, die hakenartigen Konsolen quer zu deren
Haupterstreckungsrichtung an dem Schienenelement einzuhängen.
Während im Stand der Technik das Einhängen der hakenartigen
Konsolen immer nur in der Haupterstreckungsrichtung der
Konsolen und damit senkrecht zu der Wandung des
Schienenelements erfolgt, an der die Konsole eingehängt
werden soll, erfolgt dies hier gleichsam um 90° gedreht.
Damit wird eine bisher im Stand der Technik nicht bekannte
Variationsmöglichkeit geschaffen, die insbesondere dann
sinnvoll ist, wenn Schienenelemente einander zugekehrt
angeordnet sind. Dies kann beispielsweise dann der Fall sein,
wenn zwischen Stollenwänden Warenträger eingehängt werden
sollen. Dabei können die Schienenelemente kopfseitig und/oder
flächenseitig an den Stollenwänden vorgesehen sein. Es ergibt
sich auch die Möglichkeit, jeweils weiterbauen zu können,
also mehrere Warenträger in einem gestreckten Zug
nebeneinander anzuordnen. Auch ist es auf diese Weise
möglich, selbst winkelförmig verlaufende Warenträger
einzuhängen, also solche Warenträger, bei denen die beiden
Enden einer Konsole in einem Winkel von 90° zueinander
verlaufen. Auch Raumelemente, zumal in freistehender
Anordnung, können auf diese Weise mit dem Schienenelement
geschaffen oder mit diesem ausgestattet werden.
Der gemeinsame Umriß einer Öffnung und des zugehörigen
Anteils des Freiraums in einem der Schenkel kann größer als
der Umriß des einhängbaren Teils der hakenartigen Konsole
ausgebildet sein, damit der Warenträger durch translatorische
Bewegungen einfach einhängbar ist. Zum Einhängen bedarf es
insoweit keines Kippvorgangs des Warenträgers.
Die Öffnungen einschließlich des jeweils zugehörigen Anteils
des Freiraums können an einem Schenkel unter Bildung von
zwischen den Öffnungen sich erstreckenden Verbindungsbrücken
sowie eines sich in der Fläche des Schenkels erstreckenden
Wandungsteils angeordnet sein. Damit ist ein Großteil der
Profilleiste an dieser Stelle durchbrochen, wobei sich die
zusammenhängende Ausnehmung über die Ecke hinweg erstreckt.
Ein kleiner Flächenteil, nämlich der Wandungsteil, bleibt an
einer Seite in asymmetrischer Anordnung stehen, während
zwischen den Ausnehmungen Verbindungsbrücken vorgesehen sind,
die im Abstand des Rastermaßes angeordnet sind. Damit wird
nicht nur die Funktion der Höhenverstellbarkeit der
Warenträger erreicht, sondern es entsteht zugleich ein
ansprechender, ästhetischer Eindruck, der von den bisher
bekannten Gestaltungsmöglichkeiten abweicht.
Das Verhältnis der Kantenlänge der Öffnung einschließlich
des Anteils des Freiraums in einem Schenkel senkrecht zur
Haupterstreckungsrichtung zu der Höhe der zwischen den
Öffnungen befindlichen Verbindungsbrücken zu der Breite der
Wandungsteile kann etwa 3 : 2 : 1 betragen. Damit wird eine
ausreichende Stabilität erreicht, obwohl die zusammenhängende
Ausnehmung vergleichsweise groß gestaltet ist.
Während das Schienenelement im wesentlichen nur einen
winkelförmigen Querschnitt aus den beiden Schenkeln aufweist,
ist es in besonderer Ausführungsform möglich, daß das
Schienenelement rohrförmigen, quadratischen Querschnitt
aufweist und in drei Schenkeln die Öffnungen und die
Freiräume angeordnet sind, so daß sich eine zusammenhängende
Durchbrechung ergibt, die sich über drei Schenkel erstreckt.
Damit wird eine noch größere zusammenhängende Ausnehmung
geschaffen, die neben ihrer technischen Funktion auch ein
formschönes Aussehen besitzt. Sie kann durch Blenden auch
wahlweise geschlossen werden. Weiterhin ist es möglich, in
diese Art der Durchbrechungen stangenförmiges Material
einzubringen, um insoweit ein Auflager bilden.
An die beiden einen rechten Winkel einschließenden Schenkel
können zur Bildung einer Außenecke oder einer Innenecke
Winkelprofile angesetzt sein, die eine zur Oberfläche des
jeweiligen Schenkels zurückgesetzte Ebene definieren, deren
Maß der Rückversetzung auf die Dicke einer
oberflächenveredelten Platten abgestimmt ist. Mithin können
solche Schienenelemente in Verbindung mit furnierten,
oberflächenbeschichten oder sonstwie beplankten Spanplatten
eingesetzt werden, wobei es nicht erforderlich ist, die
Schnittflächen der Spanplatten noch gesondert zu bearbeiten.
Diese verschwinden gleichsam unsichtbar beim Ansetzen der
Schienenelemente und bei der Bildung der Außen- und
Innenecken. Trotzdem wird auch hier das seitliche Einschieben
und Einhängen der Warenträger beibehalten.
Vorteilhafte Ausführungsformen des Schienenelements werden in
den anliegenden Zeichnungen dargestellt und im Folgenden
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch das Schienenelement in
seiner einfachsten Ausführungsform,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Schienenelements gemäß
Fig. 1 in an eine Platte angesetztem Zustand,
Fig. 3 einen Querschnitt ähnlich Fig. 1 bei einer
weiteren Ausführungsform zur Bildung einer
Außenecke,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Schienenelements gemäß
Fig. 3, angesetzt an eine Platte,
Fig. 5 einen Horizontalschnitt durch eine abgewinkelte
Wandung mit Darstellung einer Außen- und einer
Innenecke,
Fig. 6 einen Horizontalschnitt durch eine weitere
Ausführungsform des Schienenelements,
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung einer Plattenwand
mit stirnseitig angesetzten Schienenelementen gemäß
Fig. 6,
Fig. 8 eine Horizontalschnittdarstellung zur
Verdeutlichung der Einschieberrichtung des
Warenträgers,
Fig. 9 eine Ansicht der Darstellung gemäß Fig. 8,
Fig. 10 einen Horizontalschnitt an einem als Knoten
wirkenden Schienenelement,
Fig. 11 eine perspektivische Darstellung eines Ausschnitts
mit der Anordnungsmöglichkeit des Schienenelements
gemäß Fig. 6 auf der Fläche einer Stollenwand,
Fig. 12 die Darstellung einer räumlichen
Anordnungsmöglichkeit bei einer winkligen
Plattenverbindung und
Fig. 13 einen Horizontalschnitt durch eine winklige
Anordnungsmöglichkeit.
Das in Fig. 1 im Querschnitt dargestellte Schienenelement
weist eine Profilleiste 1 auf, die zwei Schenkel 2, 3
besitzt, die einen rechten Winkel 4 miteinander einschließen.
In jedem Schenkel 2, 3 ist je eine Öffnung 5, 6 vorgesehen,
die sich in anschließenden Freiräumen 7, 8 fortsetzen, welche
über eine gemeinsame Kante 9 der beiden Schenkel 2, 3
hinweggeführt sind. Damit entsteht insgesamt aus den
Öffnungen 2, 3 und den Freiräumen 7, 8 eine zusammenhängende
Ausnehmung 10. Dabei ist wesentlich, daß sich diese
Ausnehmung über die Kante 9 hinweg randgeschlossen in die
Flächenbereiche der beiden Schenkel 2 und 3 hineinerstreckt.
Es versteht sich, daß das Schienenelement 1 eine Mehrzahl von
übereinander abständig vorgesehenen Ausnehmungen 10 aufweist,
wie dies anhand von Fig. 2 ersichtlich ist. Dabei können
Gruppen von Ausnehmungen 10, hier eine Dreiergruppe, gebildet
sein. Es ist aber auch möglich, das Rastermaß kontinuierlich
durchgehend über die gesamte Länge der Profilleiste 1 zu
verwirklichen.
Eine solche Profilleiste 1 wird an einer Platte 11,
beispielsweise einer Spanplatte, stirnseitig so angeordnet,
daß einer der Schenkel, beispielsweise der Schenkel 3, die
Stirnfläche der Platte 11 abdeckt, während sich der andere
Schenkel 2 parallel zur Fläche der Platte 11 erstreckt. In
einem oder in beiden Schenkeln 2, 3 können Bohrungen 12 für
den Durchtritt von Befestigungsschrauben vorgesehen sein. Um
das Einführen von hakenartigen Konsolen von Warenträgern in
die Ausnehmungen 10 zu ermöglichen, ist die Platte 11 in dem
betr. Bereich mit einer Ausfräsung 13 versehen. Es ist
unschädlich, wenn am freien Ende eines der Schenkel 2, 3 noch
eine (nicht dargestellte) Umbiegung vorgesehen ist, so daß
die Profilleiste 1 dann insgesamt einen U-förmigen
Querschnitt besitzt.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der Profilleiste 1
bzw. des Schienenelements, welches zur Bildung einer
Außenecke ausgestaltet ist. Zu diesem Zweck schließt sich an
die freie Kante des Schenkels 2 ein Winkelstück 14 und an die
freie Kante des Schenkels 3 ein Winkelstück 15 am, und zwar
in der dargestellten Weise, wobei der jeweils zurückversetzte
Teil 16 der beiden Winkelstücke 14, 15 in einer Tiefe 17
ausgebildet sind, die auf die Dicke der in Verbindung damit
einzusetzenden Platten 11 abgestimmt sind. Auf diese Weise
ergibt sich die Möglichkeit, oberflächenveredelte Platten 11
zu benutzen, deren Schnittfläche nicht gesonder bearbeitet
werden muß, sondern beim Ansetzen der Profilleiste mit
abgeschlossen wird. Zur Befestigung der Platten 11 können in
den Winkelstücken 14 und 15 Bohrungen 12 vorgesehen sein.
Damit ist es möglich, durch Verbindung der Platten 11 eine
Außenecke 18 zu bilden. Auch aus Fig. 5 ist diese Außenecke
18 ersichtlich. Zusätzlich ist hier noch eine Innenecke 19
dargestellt, so daß erkennbar wird, daß bei dieser
Ausbildungsform die Winkelstücke 14′ und 15′ in der
erforderlichen Weise angeordnet sind. Selbstverständlich ist
hier auch die Tiefe 17′ eingehalten. Auch bei diesen eine
Außenecke bzw. eine Innenecke bildenden Profilleisten sind
die Öffnungen 5, 6 und die Freiräume 7, 8 zur Bildung
zusammenhängender Ausnehmungen 10 in der Art und Weise
vorgesehen, wie dies anhand der Fig. 1 und 3 bereits
beschrieben wurde.
In den Fig. 6 und 7 ist eine weitere Ausführungsform des
Schienenelements verdeutlicht. Dabei wird die
erfindungsgemäße Ausbildung gleichsam doppelt angewendet. Es
ist eine Profilleiste 20 mit quadratischem Hohlquerschnitt
vorgesehen. Auch hier sind zunächst wiederum die beiden
Schenkel 2, 3 verwirklicht, die den gemeinsamen Winkel 4 im
Bereich der gemeinsamen Kante 9 einschließen. Insoweit sind
auch die Öffnungen 5 und 6 sowie die Freiräume 7 und 8
verwirklicht. An den Schenkel 3 schließt sich jedoch ein
weiterer Schenkel 21 an, der seinerseits wiederum eine
Öffnung 22 und einen Freiraum 23 besitzt. Der Schenkel 3
besitzt im Anschluß an seine Öffnung 6 nach der anderen Seite
gerichtet einen weiteren Freiraum 24, so daß hier aus den
Öffnungen 5, 6, 22 und den Freiräumen 7, 8, 23, 24 eine
zusammenhängende Durchbrechung 25 gebildet wird, die
randgeschlossen ausgebildet ist und sich über die Flächen der
Schenkel 2, 3, 21 in der dargestellten Weise erstreckt. Die
Schenkel 3, 21 schließen dabei entlang einer Kante 26
wiederum einen rechten Winkel 27 ein. Eine solche
Profilleiste 20 kann, wie in Fig. 6 und 7 dargestellt,
stirnseitig an die Platte 11 angesetzt werden. Es ist aber
auch möglich, ein solches Schienenelement 20, wie in Fig. 11
dargestellt, flächenseitig anzuordnen, wobei mehrere
Schienenelemente 20 einander zugekehrt angeordnet sind. Die
Verbindung mit der Platte 11 erfolgt zweckmäßig durch eine
Bohrung 28 in der Rückwand 29 der Profilleiste 20, und zwar
durch die Durchbrechung 25 hindurch.
Anhand von Fig. 8 ist der besondere Vorteil der
Profilleisten 20 erkennbar, der aber auch bei Verwendung der
Profilleisten 1 sinngemäß eintritt. Die beiden Profilleisten
20 sind hier jeweils stirnseitig an Platten 11 befestigt, die
gleichsam als Stollenwände eines aufzubauenden Regals o. dgl.
vorgesehen sind. Es ist natürlich auch möglich, die
Profilleisten 20 direkt an einer gestrichelt dargestellten
Wand 30 zu befestigen, beispielsweise in üblicher
Dübelmontage.
Es ist ein Warenträger 31 verdeutlicht, der an seinen beiden
Enden in bekannter Weise ausgebildete hakenartigen Konsolen
32 trägt, die in die Durchbrechungen 25 der Profilleisten 20
eingehängt werden soll. Das translatorische Einschieben soll
dabei in Richtung der Pfeile 33 erfolgen, welches insoweit,
d.h. bei auf festem Abstand montierten Profilleisten 20 die
einzige Möglichkeit darstellt. Da sich die Durchbrechungen 25
über die Kanten 9, 26 hinweg erstrecken, ist es möglich, das
Einschieben der Konsolen 32 über die durchbrochenen Schenkel
3 hindurch zu bewerkstelligen, bis die Konsolen 32 in den
umschlossenen Innenraum 34 der Profilleisten 20 eingeführt
ist. Erst anschließend wird der Warenträger 31 nach unten
verschoben, wobei sich die in den Konsolen 32 vorhandenen
Schlitze einghängen. Auf Fig. 9 wird hingewiesen, aus der
auch die besondere Formgebung der Konsolen 32 ersichtlich
ist. Das Einhängen erfolgt dann letztendlich in Richtung der
Pfeile 35, also in einer um 90° verschiedenen Richtung zu den
Pfeilen 33. Eine solche Einhängemöglichkeit war bisher im
Stand der Technik nicht möglich.
Fig. 10 zeigt eine eingehängte Relativlage von drei
Warenträgern 31 an einer stirnseitig an der Platte 11
vorgesehenen Profilleiste 20. Es ist erkennbar, wie in der
gemeinsamen Durchbrechung 25 drei Konsolen 32 eingehängt
sind, so daß die zugehörigen Warenträger 31 in drei
verschiedene Raumrichtungen abstehend vorgesehen sind.
Fig. 11 zeigt eine Anordnungsmöglichkeit, bei der
Profilleisten 20 in Nischen zwischen Platten 11 flächenseitig
so angeordnet sind, daß die Profilleisten 20 einander
zugekehrt in Relativlage kommen. Auch hierbei kann ein
Warenträger entsprechend eingehängt werden, wobei sich der
besondere Vorteil ergibt, daß dieser Warenträger gleichsam
zwischen den Wänden 11, die als Stollwände ausgebildet sind,
zur Anwendung kommen.
Fig. 12 zeigt eine andere Einbau- und Verwendungssituation.
Es ist hier eine Winkelbildung zwischen zwei Platten 11 bzw.
Wänden dargestellt. Die Profilleisten 20 sind auch hier
stirnseitig an den Platten befestigt. Es sind Querträger 36
angedeutet, die in die Durchbrechung 25 eingesteckt sind.
Darüberhinaus können natürlich auch Warenträger in der schon
beschriebenen Art und Weise eingeführt und befestigt werden.
Fig. 13 zeigt schließlich noch eine Möglichkeit, bei der
zwei Platten 11 in winkliger Anordnung zueinander vorgesehen
sind und entsprechende Profilleisten 20 gemäß Fig. 6 in der
dargestellten Relativlage zum Einsatz kommen. Ein Warenträger
37 in winkliger Ausbildung wird mit seinen beiden Konsolen 32
in Richtung der Pfeile 33 in die Durchbrechungen 25
eingeschoben und sodann nach unten abgesenkt, wobei die
Konsolen 32 sich schlitzartig einhängen, wie dies Fig. 9 für
einen anderen Anwendungsfall verdeutlicht.
Bezugszeichenliste:
1 Profilleiste
2 Schenkel
3 Schenkel
4 Winkel
5 Öffnung
6 Öffnung
7 Freiraum
8 Freiraum
9 Kante
10 Ausnehmung
11 Platte
12 Bohrung
13 Ausfräsung
14 Winkelstück
15 Winkelstück
16 Teil
17 Tiefe
18 Außenecke
19 Innenecke
20 Profilleiste
21 Schenkel
22 Öffnung
23 Freiraum
24 Freiraum
25 Durchbrechung
26 Kante
27 Winkel
28 Bohrung
29 Rückwand
30 Wand
31 Warenträger
32 Konsole
33 Pfeil
34 Innenraum
35 Pfeil
36 Querträger
37 Warenträger
2 Schenkel
3 Schenkel
4 Winkel
5 Öffnung
6 Öffnung
7 Freiraum
8 Freiraum
9 Kante
10 Ausnehmung
11 Platte
12 Bohrung
13 Ausfräsung
14 Winkelstück
15 Winkelstück
16 Teil
17 Tiefe
18 Außenecke
19 Innenecke
20 Profilleiste
21 Schenkel
22 Öffnung
23 Freiraum
24 Freiraum
25 Durchbrechung
26 Kante
27 Winkel
28 Bohrung
29 Rückwand
30 Wand
31 Warenträger
32 Konsole
33 Pfeil
34 Innenraum
35 Pfeil
36 Querträger
37 Warenträger
Claims (6)
1. Schienenelement zur Aufnahme von Warenträgern mit einer
Profilleiste aus Metall, die einen Querschnitt mit mindestens
zwei einen rechten Winkel einschließenden Schenkeln aufweist,
wobei in einem der Schenkel Öffnungen zum Einhängen von
hakenartig ausgebildeten Konsolken von Warenträgern vorgesehen
sind, die mit gegenseitigem Abstand in der
Haupterstreckungsrichtung des Schienenelements fluchtend
entsprechend einem die höhenveränderliche Anordnung der
Warenträger gestattenden Rastermaß vorgesehen sind, dadurch
gekennzeichnet, daß auch im anderen Schenkel (3) Öffnungen
(6) vorgesehen sind, die auf gleicher Höhe wie die Öffnungen
(5) im ersten Schenkel (2) angeordnet sind, und daß beide
jeweils einander zugeordnete Öffnungen (5, 6) durch einen
Freiraum (7, 8) miteinander verbunden sind, so daß sie eine
sich über den rechten Winkel erstreckende zusammenhängende
Ausnehmung (10) bilden.
2. Schienenelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der gemeinsame Umriß einer Öffnung (5, 6) und des
zugehörigen Anteils des Freiraums (7, 8) in einem der
Schenkel größer als der Umriß des einhängbaren Teils der
hakenartigen Konsole (32) ausgebildet ist.
3. Schienenelement nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Öffnungen (5, 6) einschließlich des
zugehörigen Anteils des Freiraums (7, 8) an einem Schenkel (2
bzw. 3) unter Bildung von zwischen den Öffnungen sich
erstreckenden Verbindungsbrücken sowie eine sich in der
Fläche des Schenkels erstreckenden Wandungsteils angeordnet
sind.
4. Schienenelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verhältnis der Kantenlänge der Öffnung (5)
einschließlich des Anteils des Freiraums (7) in einem
Schenkel (2) senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung zu der
Höhe der zwischen den Öffnungen befindlichen
Verbindungsbrücken zu der Breite der Wandungsteile etwa 3 : 2 : 1
beträgt.
5. Schienenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schienenelement rohrförmigen,
quadratischen Querschnitt aufweist und in drei Schenkeln (2,
3, 21) die Öffnungen (5, 6, 22) und die Freiräume (7, 8, 23,
24) angeordnet sind, so daß sich eine zusammenhängende
Durchbrechung (25) ergibt, die sich über die drei Schenkel
(2, 3, 21) erstreckt.
6. Schienenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß an die beiden einen rechten Winkel (4
bzw. 26) einschließenden Schenkel (2, 3, 21) zur Bildung
einer Außenecke (18) oder einer Innenecke (19) Winkelprofile
(14, 15; 14′, 15′) angesetzt sind, die eine zur Oberfläche
des jeweiligen Schenkels zurückgesetzte Ebene definieren,
deren Maß der Rückversetzung auf die Dicke einer
oberflächenveredelten Platte (11) abgestimmt ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4023685A DE4023685C1 (en) | 1990-07-26 | 1990-07-26 | Support rail element for goods - has openings in rail sections to allow fitting of hooked brackets |
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DE4023685A Expired - Fee Related DE4023685C1 (en) | 1990-07-26 | 1990-07-26 | Support rail element for goods - has openings in rail sections to allow fitting of hooked brackets |
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