DE1484068C - Befestigungsschiene fur Ernbauwande und Aufhangeorgan zum Einsetzen in die Schiene - Google Patents
Befestigungsschiene fur Ernbauwande und Aufhangeorgan zum Einsetzen in die SchieneInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungsschiene für aus Pfosten und daran gehaltenen Wandelementen
bestehende Einbauwände, die hutförmig profiliert ist und deren Randflansche im Einbauzustand
zum Halten der Wandelemente verwendet sind und deren Steg, ζ. B. mit Schrauben, mit dem Pfosten
verbunden ist. Die Erfindung bezieht sich außerdem auf ein Aufhängeorgan zum Einsetzen in die Befestigungsschiene.
Eine Befestigungsschiene der eingangs genannten Art ist bereits bekannt. Deren RandHansche bilden
mit Pfostenvorsprüngen Widerlager für die Enden der Wandelemente, z. B. Wandplatten. Die Befestigungsschiene
ist dabei soweit federnd ausgebildet, daß sie durch Heranziehen des Schienensteges mittels
Schraubbolzen und Muttern an den Pfosten die Wandplattenenden einklemmt und durch diese
Klemmwirkung zwischen sich und dem Pfosten festhält.
Ferner sind als Eckpfosten dienende Befestigungsschienen mit U-förmigen Profilteilen bekannt, in
die die Enden der Wandelemente mittels Packungsstreifen eingesetzt sind. Um Regalbretter am Eckpfosten
abzustützen, sind dabei zusätzliche, profilierte Schienen am Eckpfosten befestigt, die eine Schlitzreihe
aufweisen, in die Konsolstützen od. dgl. einhängbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsschiene zum Festhalten von Wandelementen
an Pfosten zu schaffen, die zugleich zum Anbringen von Aufhängeorganen, wie Regalen,
Schränken, Kleiderhaken od. dgl. dient, ohne daß sperrige Bcfestigungs- bzw. Aufhängevorrichtungen
verwendet werden müssen oder die Profilierung der Schiene Schwierigkeiten bereitet.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Befestigungsschiene der in Frage stehenden Art
durch die Vereinigung folgender Merkmale gelöst:
a) die Schiene weist mindestens eine Löcherreihe zum Einsetzen von Aufhängeorganen für Regale,
Schränke, Kleiderhaken od. dgl. auf und
b) die Löcherreihe bzw. Löcherreihen ist bzw. sind an einem Schenkel bzw. an beiden Schenkeln
der Schiene angeordnet.
Die Anbringung von Löchern in mindestens einem Schenkel der U-förmig profilierten, mit Randflanschen
versehenen Befestigungsschiene (Hutprofil) bereitet technisch keinerlei Schwierigkeiten. Die Randflansche
verlaufen etwa senkrecht zur Schenkelebene. Der Vorteil dieser Löcherreihe besteht jedoch darin,
daß Haken, Stifte od. dgl. in diese Löcher einsetzbar sind, so daß die an der Befestigungsschiene aufzuhängenden
Gegenstände mit dieser ohne Schwierigkeiten verbunden werden können. Da eine Reihe
solcher Löcher angeordnet ist, können die aufzuhängenden Gegenstände in einer beliebigen Höhe
aufgehängt werden. Gegenüber einer an sich bereits bekannten Anordnung einer Lochreihe im Steg einer
in den Pfosten bzw. eine Wandplatte eingefügten Befestigungsschiene zeichnet sich die erfindungsgemäße
Ausbildung dur.ch weitere Vorteile aus. Einerseits ist die Anordnung der Löcher im Schenkel der
Schiene insofern vorteilhaft, als die zum Aufhängen dienenden Elemente, wie Stifte, Haken, Bolzen
od. dgl., in dem gegenüberliegendem Schenkel ein ' Widerlager bzw. eine Abstützungsfiäche finden, so
daß diese nicht ohne weiteres aus dem Loch herausfallen können, wenn hinter dem Loch, d. h. jenseits
der Befestigungsschiene, kein ausreichend freier Raum ist, damit beispielsweise ein gekrümmter
Teil des Aufhängeelements um einen Teil der Befestigungsschiene herumgreifen kann. Die erfindungsgemäße
Befestigungsschiene kann dagegen ohne einen solchen freien Raum z. B. unmittelbar in
Fugen zwischen Wände eingesetzt werden oder
ίο aber zur Verkleidung von Stoßfugen von zusammengefügten
Bauplatten, Sektionswänden od. dgl. dienen, ohne die Aufhängemöglichkeit in Frage zu stellen.
Außerdem ist zwischen den Schenkeln genügend freier Raum, so daß auch breite Aufhängeorgane
einsetzbar sind.
Andererseits bietet sich dem Betrachter, der die Befestigungsschiene von vorn betrachtet, eine Befestigungsschiene
mit glatten Flächen, da die Löcherreihe nicht frontal, sondern nur von der Seite zu
sehen ist. Die eventuelle Anordnung einzelner Löcher zur Befestigung der Befestigungsschiene an geeigneten
Halterungselementen stört diesen ästhetischen Eindruck nicht.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist das Aufhängeorgan so beschaffen, daß es zwischen
die Schenkel der Schiene einklemmbar ist. Der Lochabstand der Löcherreihe beträgt zweckmäßigerweise
etwa 5 cm, da dann genügend kleine Abstände zwischen den Löchern geschaffen "sind.
An Hand der Fig. 1 und 2 der Zeichnung sind
Beispiele für die Erfindung im folgenden näher erläutert, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Frontalansicht einer Befestigungsschiene und einen Teilschnitt des Pfostens mit seiner
Einspannvorrichtung im Einbauzustand und
F i g. 2 die Befestigungsschiene in perspektivischer Ansicht.
Gemäß F i g. 1 ist zwischen der Decke 1 und dem Boden 2 ein vertikaler Pfosten 3 eingespannt. Zum
Einspannen dient ein Schraubenbolzen 5, dessen oberes Ende einen Kopf 6 aufweist, der sich an einem
an der Decke 1 anliegenden Zwischenlageelement 7 abstützt. Der Kopf 6 rastet in einer Ausnehmung
des Zwischenlageelementes 7 ein. Das untere freie Ende des Schraubenbolzens 5 liegt in einer Bohrung 4
des oberen Endes 3' des Pfostens 3. Die Bohrung 4 endet in einer Ausnehmung 4', in die eine Sperrscheibe
8 eingesetzt ist. Zwischen der Sperrscheibe 8 und der Mutter 10 befindet sich eine Schraubenfeder
9. Dadurch steht die Auflage des Kopfes 6 am Zwischenlageelement 7 stets unter der Druckkraft
. der Feder 9, so daß der Pfosten 3 sicher zwischen den Boden 2 und die Decke 1 eingespannt ist. Diese
Einspannvorrichtung ist per se nicht Gegenstand der
Erfindung. An dem Pfosten 3 ist die Befestigungsschiene 13 mittels Schrauben 16 angeschraubt. Die
Wandplatten 11,12 sind zwischen die Randfiansche 17 der Befestigungsschiene 13 und den Pfosten 3
eingeklemmt.
Gemäß Fig. 2 weist die Befestigungsschiene 13
nach außen ragende Randflansche 17 auf. Entlang dem vom Pfosten 3 ausgehenden Schenkel 18 befin- '
det sich auf der einen oder auf beiden Seiten eine Löcherreihe 15. Der Steg 19 der Befestigungsschiene '
13 weist dagegen nur die wenigen Löcher 14 für die Schrauben 16 auf. Die Löcherreihe 15 dient als Befestigungsmittel
für Aufhängeorgane von Regalen, : Schränken, Kleiderhaken usw. Die Löcher der
Löcherreihe 15 sind von vorn, wie in Fig. 1, überhaupt
nicht sichtbar. Ferner können Aufhängeorgane, die mit der Löcherreihe 15 in Eingriff gebracht werden,
leicht gegen unerwünschtes Herausfallen gesichert werden, indem sie zwischen den beiden nach
nach außen ragenden Schenkeln 18 eingeklemmt werden, sofern sie genügend breit ausgebildet sind.
Claims (2)
1. Befestigungsschiene für aus Pfosten und daran gehaltenen Wandelementen bestehende
Einbauwände, die hutförmig profiliert ist und deren Randflansche im Einbauzustand zum Halten
der Wandelemente verwendet sind und deren Steg, z. B. mit Schrauben, mit dem Pfosten verbunden
ist, gekennzeichnet durch die
Verunreinigung der folgenden Merkmale:
a) Die Schiene (13) weist mindestens eine Löcherreihe (15) zum Einsetzen von Aufhängeorganen
für Regale, Schranke, Kleiderhaken od. dgl. auf und
b) die Löcherreihe (15) bzw. Löcherreihen ist bzw. sind an einem Schenkel (18) bzw. an
beiden Schenkeln der Schiene (13) angeordnet.
2. Aufhängeorgan zum Einsetzen in eine Befestigungsschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es zwischen die Schenkel (18) der Schiene (13) klemmend cinsetzbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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