DE4023667A1 - Wegaenderungseinrichtung fuer ein transportsystem - Google Patents
Wegaenderungseinrichtung fuer ein transportsystemInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wegänderungseinrichtung für
ein Transportsystem, insbesondere bezieht sich die Erfindung auf
ein Wegänderungssystem zum Ändern des Weges, über den ein
Trägerteil oder Träger, der ein Werkstück trägt, zwischen
Arbeitsplätzen transportiert wird, die in dem Transportsystem
vorgesehen sind.
Es ist ein Transportsystem für eine Nähfabrik zum Transportieren
von Trägern, wie z. B. Kleiderbügeln, bekannt, die ein Werkstück,
wie z. B. ein Nähprodukt, halten. In der US-PS 35 92 141 ist z. B.
beschrieben, daß eine endlose Haupttransporteinrichtung 66 mit
einer großen Zahl von Subtransporteinrichtungen 65 verbunden
ist, die jeweils mit Arbeitsplätzen, wie z. B. einem
Näharbeitsplatz ausgerüstet sind, wobei jedes Ende der Haupttrans
porteinrichtung 66 mit einer Verbindungstransporteinrichtung 67
verbunden ist, die ebenfalls endlos ist. Es ist ein Träger gebildet, der
ein von einer Subtransporteinrichtung 65 zu einem anderen Subband
65 entlang der Haupttransporteinrichtung 66 und der Verbindungs
transporteinrichtung 67 zu transportierendes Werkstück hält
(Fig. 1).
Mittlerweile ist es in vielen Produktionsbereichen einschließlich
dem Bereich der Nähproduktion, erforderlich, daß das Transport
system im Hinblick auf Änderungen des Produktionsprozesses in der
Fabrik flexibel modifiziert oder erweitert werden kann. Ferner
soll der Träger über die kürzeste Strecke zu einer gewünschten
Station transportiert werden können.
Bei der obenbeschriebenen herkömmlichen Struktur kann das Trans
portsystem jedoch nicht wie gewünscht flexibel geändert und
erweitert werden, da die Subtransporteinrichtungen 65, die mit
Arbeitsplätzen versehen sind, miteinander über die endlose Haupt
transporteinrichtung 66 und die Verbindungstransporteinrichtung 67
verbunden sind.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, sind beim herkömmlichen Transport
system die Subtransporteinrichtungen 65 um die Haupttransportein
richtung 66 parallel angeordnet, und die Haupttransporteinrich
tungen 66 wiederum sind parallel um die Verbindungstransportein
richtung 67 herum angeordnet. Damit können die Subtransportein
richtungen 65 bzw. die Arbeitsplätze nicht in flexibler Weise
vernetzt werden. Wie durch die gestrichelte Linie in Fig. 1 gezeigt
wird, ist darüber hinaus ein komplizierter Arbeitsaufwand erfor
derlich, falls eine weitere Haupttransporteinrichtung 66, die eine
Mehrzahl von Subtransporteinrichtungen 65 aufweist, hinzugefügt
werden soll. Es ist nämlich notwendig, daß ein Ende der endlosen
Verbindungstransporteinrichtung 67 abgeschnitten wird, neue Ketten
und Schienen zusätzlich hinzugefügt werden, um das gesamte System
zu verlängern, und Streben und Verschlüsse hinzugefügt werden, die
die Verbindungstransporteinrichtung 67 halten.
Während der Bauphase für z. B. die Erweiterung der Haupttransport
einrichtung 66 muß der gesamte Betrieb des Transportsystemes
eingestellt werden, da die Verbindungstransporteinrichtung abge
schnitten wird und damit nicht betriebsbereit ist. Herkömmlicher
weise wird dies dadurch verhindert, daß die Gesamteinrichtungen
unter Schätzung der zukünftigen Expansion gebaut werden. Dies führt
zu Verlusten bei der Investition, der Konstruktionszeit und den
Betriebskosten.
Da jede Haupttransporteinrichtung 66 und die Verbindungstransport
einrichtungen 67 sich stets in einer einzelnen Richtung erstrecken,
können zwei Arbeitsplätze an zwei verschiedenen Subtransportein
richtungen 65 nicht über die kürzeste Strecke verbunden werden.
Daher kann der Bügel nicht in kurzer Zeit zum gewünschten Arbeits
platz transportiert werden.
Obwohl in Fig. 1 z. B. die Station A an der Subtransporteinrichtung
65 in der Nähe der Station B oder C an derselben Subtransportein
richtung 65 liegt, kann der Bügel nicht in Richtung des Pfeiles D
oder E direkt von der Station A zur Station B oder C transportiert
werden. Statt dessen muß der Bügel über einen durch den Pfeil F
dargestellten Umweg transportiert werden. Dies benötigt eine
relativ lange Zeit.
Dieses Problem tritt insbesondere dann auf, wenn der Bügel zwischen
Arbeitsplätzen an verschiedenen Haupttransporteinrichtungen 66, 66
transportiert werden soll. Falls der Bügel z. B. vom Arbeitsplatz A
an der Subtransporteinrichtung 65 zu einer Station G an der Sub
transporteinrichtung 65 transportiert wird, muß dieser den ganzen
Weg entlang der Pfeile F, G, I und J transportiert werden.
Das der Erfindung zugrunde liegende Problem ist daher, eine ver
besserte Wegänderungseinrichtung zu schaffen, die in einem Trans
portsystem so eingesetzt werden kann, daß die Auslegung des
Systemes flexibel modifiziert oder ausgedehnt werden kann und
in der Lage ist, ein ein Werkstück tragendes Trägerelement zu
einer gewünschten Arbeitsstation entlang eines relativ kurzen
Weges in kurzer Zeit zu transportieren.
Erfindungsgemäß ist eine Wegänderungseinrichtung für ein Trans
portsystem vorgesehen, das durch die Merkmale des Patentanspru
ches 1 gekennzeichnet ist.
In dem Transportsystem, das mit der wie oben beschriebenen Weg
änderungseinrichtung versehen ist, sind eine Mehrzahl von Zwi
schenschienen und Stationsschienen in der Transporteinrichtung
vorgesehen. Dabei sind die Stationsschienen an Arbeitsstationen
bzw. Arbeitsplätzen vorgesehen. Die Zwischenschienen und Sta
tionsschienen sind durch Wegänderungseinrichtungen so verbunden,
daß das Transportsystem frei und flexibel ausgelegt werden kann.
Weiterhin kann die Auslegung des Transportsystemes leicht modifi
ziert werden, das Transportsystem kann leicht ausgedehnt werden.
Da die Wegänderungseinrichtung weiterhin dem Trägerteil bzw. Trä
ger eine gewünschte Richtung zuordnet, kann der Träger zu einem
Bestimmungsort über den kürzesten Weg in relativ kurzer Zeit
transportiert werden.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprü
chen gekennzeichnet.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich
aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Figu
ren. Von den Figuren zeigt
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf ein herkömmliches
Transportsystem;
Fig. 2 eine Teildraufsicht eines Bügeltransportsystemes;
Fig. 3 eine Teilseitenansicht der Fig. 2;
Fig. 4 einen vergrößerten Teilquerschnitt, der die Antriebs
vorrichtung einer Wegänderungseinheit darstellt;
Fig. 5 einen Teilquerschnitt entlang der Linie A-A in Fig. 4;
Fig. 6 einen Teilquerschnitt entlang der Linie B-B in Fig. 4;
Fig. 7 einen Teilquerschnitt entlang der Linie C-C in Fig. 5;
Fig. 8 einen Teilquerschnitt entlang der Linie D-D in Fig. 5;
Fig. 9 ein Blockdiagramm eines Steuerungssystemes für das
Bügeltransportsystem;
Fig. 10 ein Ablaufdiagramm zur Darstellung der Tätigkeit des
Bügeltransportsystemes;
Fig. 11 und 12 Draufsichten auf das Bügeltransportsystem; und
Fig. 13 eine schematische Teildraufsicht einer Modifikation
der Wegänderungseinheit.
Wie in den Fig. 2 bis 6 gezeigt ist, sind Wegänderungsein
heiten 1 mit einem vorbestimmten Abstand voneinander in einer
Nähfabrik oder ähnlichem gebildet. Jede Wegänderungseinheit 1
ist mit einem vertikal auf dem Boden 2 befindlichen Ständer 3
gebildet (s. Fig. 3). Ein Montiertisch 5, auf dem eine Haltestange
4 vertikal geschaffen ist, ist auf dem Ständer 3 befestigt. Oben
auf der Haltestange 4 ist eine Halteplatte 6 montiert. Ein recht
eckiger Halterahmen 7a zum Halten einer Schiene 11 ist fest auf
der oberen Fläche der Halteplatte 6 in deren mittleren Bereich
befestigt. Ein parallel angeordnetes Rahmenpaar 7b zum Halten einer
Zwischenschiene 10 erstreckt sich zwischen den Halteplatten 6, 6
der Wegänderungseinheiten 1, 1 und beide Enden des Rahmen
paares 7b, 7b sind fest auf die Halteplatten 6, 6 der jeweiligen
Wegänderungseinheiten 1, 1 montiert.
Eine Bügelschiene 8 ist mit einem Paar von Zwischenschienen 10
versehen, die parallel zwischen den Wegänderungseinheiten
1, 1 über eine Mehrzahl von Metallkupplungen 9 an den Rahmen 7a
und 7b hängend angeordnet sind. Eine Mehrzahl von U-förmigen
Stationsschienen 11 ist für die Arbeitsstationen ST1, ST2, ST3, . . .,
die in der Nähe der Wegänderungseinheiten 1 gebildet sind, geschaffen.
Empfangsbereiche 10a und 11a und Sendebereiche 10b und 11b sind
an beiden Enden der Zwischenschiene und der Stationsschiene 11
gebildet. Die Empfangsbereiche 10a, 11a und die Sendebereiche 10b,
11b sind in derselben Höhe in der Umgebung der Wegänderungs
einheit 1 in vorbestimmten Winkelintervallen (bei der vorliegenden
Ausführung in Winkelintervallen von 45°) angeordnet. Die Arbeitsstation
ST1, ST2, . . . besteht z. B. aus unter der Stationsschine 11 befindlichen
Näheinrichtungen, die Nähmaschinen und ähnliche Einrichtungen
aufweisen.
Wie in den Fig. 3 bis 5 dargestellt ist, wird eine drehbare Welle
12 von der Halteplatte 6 der Wegänderungseinheit 1 über eine
Fixierklammer 13 geführt und steht mit dieser in Eingriff. Ein
Kettenzahnrad 14 ist mit dem unteren Ende der drehbaren Achse 12
verbunden. Ein angetriebenes Kettenzahnrad 15 ist auf der unteren
Oberfläche der Halteplatte 6 durch eine bewegbare Klammer 16 dem
antreibenden Kettenzahnrad 14 mit der Welle dazwischen gegenüber
gebildet, wobei das angetriebene Zahnrad 15 drehbar und in seiner
Position einstellbar ist. Ein Paar von Verbindungswellen 17 ist
drehbar und in der Position einstellbar und wird von der Halte
platte 6 über eine bewegbare Klammer 18 gehalten, wobei die
Verbindungswellen 17 zwischen dem antreibenden Kettenzahnrad 14
und dem angetriebenen Kettenzahnrad 15 angeordnet ist. Die Ver
bindungswellen 17 stehen in Eingriff mit den jeweiligen bewegbaren
Klammern 18. Das untere Ende einer jeden Verbindungswelle 17 ist
fest mit einem Verbindungskettenzahnrad 19 verbunden.
Eine endlose erste Kette 20 befindet sich in Eingriff mit dem
angetriebenen Kettenzahnrad 14 und dem mitlaufenden Kettenzahnrad
15 der Wegänderungseinheit 1 und erstreckt sich über eine
Mehrzahl von Führungskettenzahnrädern 21, die auf der unteren
Oberfläche der Halteplatte 6 gebildet sind, und eine Mehrzahl von
Kettenführungen 22, die auf den Metallkupplungen 9 geschaffen
sind, entlang der Zwischenschiene 10. Eine zweite endlose Kette 23
steht in Eingriff mit jedem Verbindungskettenzahnrad 19 und
erstreckt sich über eine Mehrzahl von Führungskettenzahnrädern 24,
die auf der unteren Oberfläche der Halteplatte 6 gebildet sind,
und eine Mehrzahl von Kettenführungen (die nicht dargestellt,
jedoch ähnlich den Kettenführungen 22 sind), die auf den Metall
kupplungen 9 geschaffen sind, entlang der Stationsschiene 11.
Ein Kettenantriebsmotor 26 ist über einen Haltefuß 27 auf der
Halteplatte 6 der Wegänderungseinheit 1 montiert. Die Motor
welle 26a ist mit einer angetriebenen Rolle 28 verbunden. Am
oberen Ende der drehbaren Welle 12 ist eine Mitläuferrolle 29
befestigt. Zwischen der Mitläuferrolle 29 und der angetriebenen
Rolle 28 befindet sich ein Antriebsriemen 30 in Eingriff mit
diesen. In der Mitte der drehbaren Welle 12 und am oberen Ende
der Verbindungswelle 17 sind drei Verbindungsrollen 31 befestigt.
In diese Verbindungsrollen 31 greift ein Antriebsriemen 32 ein.
Ein Paar von auf der Halteplatte 6 drehbar gelagerten Spannrollen
33 übt eine vorbestimmte Spannkraft auf den Antriebsriemen 32
aus.
Bei einer Drehung des Antriebsmotors 26 wird das Drehmoment über
die angetriebene Rolle 28, den Antriebsriemen 30 und die mitlau
fende Rolle 29 übertragen und die drehbare Welle 12 wird in Fig. 3
entgegen dem Uhrzeigesinn gedreht, wodurch die erste Kette 20
über das angetriebene Kettenzahnrad 14 entgegen dem Uhrzeigersinn
transportiert wird. Ferner werden durch die Drehung der drehbaren
Welle 12 die beiden Verbindungswellen 17 durch die Verbindungs
rollen 31 und den Antriebsriemen 32 entgegen dem Uhrzeigersinn
gedreht. Damit werden die beiden zweiten Ketten 23 durch die
Verbindungskettenzahnräder 19 in derselben Richtung transportiert.
Wie durch die Pfeile in Fig. 2 dargestellt ist, wird die Trans
portrichtung auf dem Paar der Zwischenschienen 10 zwischen den
Wegänderungseinheiten 1 entgegengesetzt zueinander und die
Transporteinrichtung auf jeder Stationsschiene 11 entgegen dem Uhr
zeigersinn.
Wie in den Fig. 3, 5 und 7 gezeigt ist, ist ein Bügel 36 als Trä
ger über ein Paar von drehbaren Rollen 37 bewegbr mit der Bügel
schiene 8 verbunden, um ein Werkstück, wie z. B. ein Nähprodukt,
zu tragen. Ein Paar von eingreifenden Ringen 38 mit einer Mehrzahl
von Eingreifvorsprüngen 38a auf deren Umfang ist drehbar auf dem
Bügel 36 befestigt. Die Drehung der eingreifenden Ringe 38 wird
durch eine bekannte (nicht dargestellte) Reibungseinrichtung
in Neutralstellung unterdrückt. Mit dem Eingreifen der Eingreif
vorsprünge 38a der Ringe 38 in die erste Kette 20 und die zweite
Kette 23 und dem Transport der ersten und zweiten Kette 20, 23,
wird der Bügel 36 daher entlang der Zwischenschiene 10 oder der
Stationsschiene 11 bewegt.
Wie in Fig. 2 dargestellt ist, sind Bügelerfassungseinrichtungen 39
auf den Metallkupplungen 9 der Empfangsbereiche 10a und 11a der
Zwischenschiene 10 oder Stationsschiene 11 gebildet. Wenn der Bügel
36 entlang der Zwischenschiene 10 oder der Stationsschiene 11 an
die Stelle der Bügelerfassungseinrichtung 39 bewegt worden ist,
berührt in Übereinstimmung mit einem bekannten Verfahren ein (nicht
dargestellter) Anschlag den Bügel 36. Damit wird der Transport des
Bügels 36 zeitweise gestoppt und ein (nicht gezeigter) Bügel
identifizierungscode auf dem Bügel 36 von der Bügelerfassungsein
richtung 39 gelesen. Während der Bügel 36 anhält, werden die
Ketten 20 und 23 kontinuierlich weitertransportiert. Die Eingreif
ringe 38 werden jedoch durch die Ketten 20 und 23 leer gegen die
Reibungseinrichtungen gedreht.
Wie in den Fig. 2, 3, 5 und 6 dargestellt ist, wird ein drehbares
Bauteil 41 durch ein radiales Lager 42 drehbar von der Haltestange
4 der Wegänderungseinheit 1 gehalten. Zwischen dem unteren
Ende des drehbaren Bauteiles 41 und dem Montiertisch 5 ist ein
Drucklager 43 gebildet. Eine Mehrzahl von radial angeordneten
Wegänderungsarmen 44 (acht Arme bei dieser Ausführung) erstrecken
sich nach außen, so daß sie den Empfangsbereichen 10a und 11a und
den Sendebereichen 10b und 11b der Zwischenschiene 10 und der
Stationsschiene 11 in vorbestimmten Winkelintervallen des Umfanges
des drehbaren Bauteiles 41 (bei dieser Ausführungsform in Inter
vallen von 45°) gegenüberliegen. Die Wegänderungsarme 44
erstrecken sich bis zu der Stelle nach außen, bei der diese den
Transportbereich der ersten Kette 20 oder der zweiten Kette 23
überlappen.
Eine Kippschiene 45 ist am Ende eines jeden Wegänderungsarmes 44
durch einen Stift 46 drehbar gelagert, wobei das innen liegende
Ende einen Anschlag 45a bildet. Wie auf der linken Seite der Fig. 5
gezeigt ist, wird die Kippschiene 45 normalerweise durch ihr
Eigengewicht in Schräglage gehalten. Wenn der Bügel 36 vom
Wegänderungsarm 44 über die Empfangsbereiche 10a oder 11a der
Zwischenschiene 10 oder der Stationsschiene 11 durch die erste
Kette 20 oder die zweite Kette 23 empfangen worden ist, wird der
Bügel 36 entlang der Kippschiene 45 in eine Position abgesenkt,
in der dieser an den vorspringenden Anschlag 45a anschlägt. Damit
wird der Eingriff des Eingreifringes 38 mit der ersten Kette 20
oder der zweiten Kette 23 freigegeben.
Wie in den Fig. 3 bis 6 dargestellt ist, ist ein Servomotor 47,
der in beide Richtungen drehbar ist, auf der Montierplatte 6 als
Antriebseinrichtung zum Antreiben des Armes gebildet, wobei eine
antreibende Rolle 48 mit der Motorwelle 47a verbunden ist. Eine
mitlaufende Rolle 49, die sich in Eingriff mit der Haltestange 4
befindet, ist auf der Deckfläche des drehbaren Bauteiles 41 be
festigt. Zwischen der mitlaufenden Rolle 49 und der antreibenden
Rolle 48 ist ein Antriebsriemen 50 gespannt. Der Servomotor
wird vorwärts oder rückwärts gedreht, so daß der Bügel 36 auf der
Basis des Erfassungsergebnisses der Bügelerfassungseinrichtung 39
zu einer gewünschten Arbeitsstation transportiert wird. Wenn der
Servomotor 47 angetrieben wird, wird das drehbare Bauteil 41 durch
die antreibende Rolle 48, den Antriebsriemen 50 und die mit
laufende Rolle 49 vorwärts oder rückwärts um 45° oder ein ganz
zahliges Vielfaches von 45° gedreht. Damit wird der den Bügel 36
schaukelnd tragende Wegänderungsarm 44 derart positioniert, daß er
dem Sendebereich 10b oder 11b der Zwischenschiene 10 oder der
Stationsschiene 11 gegenüberliegt.
Wie in den Fig. 3 und 5 gezeigt ist, ist eine Mehrzahl von Hebe
zylindern 51 durch eine Halteplatte 52 unter den jeweiligen
Wegänderungsarmen 44 auf dem Montiertisch 5 montiert. Am oberen
Ende der Kolbenstange 51a ist ein Hebebauteil 53 gebildet, das
in Eingriff mit der Kippschiene 45, die sich über dem
Wegänderungsarm 44 befindet, eingreifen kann. Der Hebezylinder
51 ist mit einem Steuerschaltkreis 61 (s. Fig. 9) verbunden. Der
Steuerschaltkreis 61 bewirkt, daß die Kolbenstange 51a in Neutral
lage in den Hebezylinder 51 eingeführt ist. Wenn die Drehung des
drehbaren Bauteiles 41 vervollständigt ist, bewirkt der Steuer
schaltkreis 61, daß die Kolbenstange 51a hervorspringt. Wie in
Fig. 5 gezeigt ist, wird die den Bügel 36 tragende Kippschiene 45
von der geneigten zur horizontalen Stellung bewegt, wenn das Hebe
bauteil 53 vom Hebezylinder 51 angehoben wird. Hierdurch greift
der Eingreifring 38 des Bügels 36 in die erste Kette 20 oder die
zweite Kette 23 ein.
Wie in den Fig. 5 und 8 dargestellt ist, ist ein zu erfassendes
Bauteil 54 auf der unteren Oberfläche des drehbaren Bauteiles 41
an einer Stelle gebildet, die den jeweiligen Wegänderungsarmen 44
entspricht. Auf der Halteplatte 52 ist ein Detektor 57 an einer
dem zu erfassenden Bauteil 54 entsprechenden Stelle montiert.
Wenn der Detektor 57 den Endbereich des zu erfassenden Bauteiles
54 erfaßt, ist damit die Position des drehbaren Bauteiles 41, das
die Mehrzahl von Wegänderungsarmen 44 trägt, bekannt. Der Steuer
schaltkreis 61 steuert den Servomotor 47 auf der Basis des
Erfassungssignales vom Detektor für das erfaßte Bauteil durch
Rückkoppelung. Wenn das zu erfassende Bauteil 54 erkannt worden
ist, befindet sich der Wegänderungsarm 44 gegenüber dem Empfangs
bereich 10a oder 11a und dem Sendebereich 10b oder 11b der
Zwischenschiene 10 oder der Stationsschiene 11.
Fig. 9 ist ein Blockdiagramm, das ein Steuersystem des Transport
systemes zeigt. Wie in Fig. 9 gezeigt ist, erfaßt ein auf dem
Motor 47 angebrachter Encoder 64 den Betrag der Drehung des
Motors 47, d. h. den Rotationswinkel des Wegänderungsarmes 44.
Eine Tastatur 62 wird zum Betreiben des gesamten Systemes ver
wandt. Der Steuerschaltkreis 61 steuert die Tätigkeit des Hebe
zylinders 51 und des Motors 47 auf der Grundlage der Ausgangs
signale der Bügelerfassungseinrichtung 49, des Detektors 57,
der Tastatur 62 und des Encoders 64. Zusätzlich ist eine Sole
noidgruppe (63) einer elektromagnetischen Ventilverteilung (nicht
gezeigt) gemäß der Ausgangssignale von dem Steuerschaltkreis 61
selektiv tätig. Dadurch findet ein Einziehzustand oder Auszieh
zustand in einem besonderen Hebezylinder 53 statt, und dann wird
das Hebebauteil 53 aufwärts- oder abwärtsbewegt.
Beim erfindungsgemäßen Bügeltransportsystem wird die erste Kette
20 in Fig. 4 durch die Antriebsrolle 28, den Antriebsriemen 30,
etc. entgegen dem Uhrzeigersinn entlang der Zwischenschiene 10
transportiert, wenn der in jeder Wegänderungseinheit 1
gebildete Kettenantriebsmotor 26 gedreht wird, wie dies in den
Fig. 4 und 5 dargestellt ist. Mit einer Drehung der Antriebswelle
12 wird die zweite Kette 23 entlang der Stationsscheibe 11 durch
die Verbindungsrollen 31, den Antriebsriemen 32, etc. in derselben
Richtung transportiert.
Damit werden die ein Werkstück tragenden Bügel 36 von der Zwischen
schiene 10 oder der Stationsschiene 11 geführt und in Richtung der
in Fig. 2 gezeigten Pfeile transportiert, während der Eingreifring
38 in die erste Kette 20 oder die zweite Kette 23 eingreift. Wenn
der Bügel 36 in diejenige Position transportiert worden ist, die
der Bügelerfassungseinrichtung 39 (Codeleser) entspricht, springt
in einem Schritt S1 in Fig. 10 ein (nicht gezeigter) Anschlag
auf der Transportstrecke des Bügels vor. Daher wird der Transport
des Bügels 36 zeitweise gestoppt und ein Bügelidentifizierungs
code auf dem Bügel 36 von der Bügelerfassungseinrichtung 39 gele
sen (in einem Schritt S2). Der Steuerschaltkreis 61 berechnet
den Rotationsbetrag des Wegänderungsarmes 44 (in einem Schritt
S3).
Nachdem die Leseoperation ausgeführt worden ist, wird der Stopper
zurückgezogen (in einem Schritt S4) und der Transport des Bügels
36 neu gestartet. Wie in Fig. 5 gezeigt ist, wird der Bügel 36
vom Empfangsbereich 10a oder 11a der Zwischenschiene oder der
Stationsschiene 11 zum Wegänderungsarm 44 gesandt und dann in
die niedrigere Stellung geführt, in der der Bügel 36 an den An
schlag 45a auf der Kippschiene 45 anstößt, die sich aufgrund
ihres Eigengewichtes in geneigtem Zustand befindet. Damit wird
der Eingriff des Eingreifringes 38 mit der ersten Kette 20 oder
der zweiten Kette 23 freigegeben, und der Bügel 36 wird auf der
Kippschiene 45 statisch festgehalten. In diesem Zustand gibt der
Steuerschaltkreis 61 das Signal zum Drehen des Servomotors 47
gemäß des berechneten Resultates auf der Grundlage des Ergebnis
ses der Bügelerfassungseinrichtung 39 aus (in einem Schritt S5),
das drehbare Bauteil 41 wird vorwärts oder rückwärts um einen
bestimmten Winkel durch den Servomotor 47 durch die antreibende
Rolle 48 usw. gedreht. Damit wird der den Bügel 36 haltende Weg
änderungsarm 44 in die dem Sendebereich 10b oder 11b der Zwi
schenschiene 10 oder der Stationsschiene 11 gegenüberliegende
Position gedreht.
Die Drehung des drehbaren Bauteiles 41 ist in einem Schritt S6
beendet. Dann wird dasjenige Hebebauteil 53 vom Hebezylinder 51
angehoben (in einem Schritt S7), das dem den Bügel 36 tragenden
Wegänderungsarm 44 entspricht. Damit wird der Kipparm 45
vom geneigten zum horizontalen Zustand gedreht und der
Bügel 36 angehoben. Folglich greift der Eingreif
ring 38 in die erste Kette 20 oder die zweite Kette 23 ein. Mit
dem Transport der ersten Kette 20 und der zweiten Kette 23 wird
der Bügel 36 vom Wegänderungsarm 44 zum Sendebereich 10b oder 11b
der Zwischenschiene 10 oder der Stationsschiene 11 gesandt und
anschließend entlang der Zwischenschiene 10 zur nachfolgenden
Wegänderungseinheit 1 oder entlang der Stationsschiene 11 zu einer
festgelegten Arbeitsstation transportiert.
Wenn sich der Bügel 36 an einer Stelle auf der Stationsschiene 11
befindet, die der Arbeitsstation entspricht, springt der aus einer
bekannten Vorrichtung bestehende Anschlag auf der Stationsschiene
11 hervor und der Transport des Bügels 36 wird gestoppt. Ein
Arbeiter (z. B. ein Näher) entfernt das Werkstück (wie z. B. ein
Nähprodukt) vom Bügel 36, näht dieses und hängt es wieder auf den
Bügel 36. Anschließend wird der Anschlag zurückgezogen und der
Transport des Bügels 36 wird erneut gestartet.
Entsprechend dem erfindungsgemäßen Bügeltransportsystem besteht
das System aus einem Satz von Wegänderungseinheiten 1, der
zwischen der Wegänderungseinheit 1 und einer weiteren
Wegänderungseinheit 1 angeordneten Zwischenschiene 10 sowie der
um die Wegänderungseinheit 1 herum angeordneten Stations
schiene 11. Damit kann das Layout des Systems durch Installieren
der erforderlichen Anzahl von Wegänderungseinheiten 1 frei
gebildet werden, wobei die Zwischenschienen 10 zwischen den
Wegänderungseinheiten 1 gebildet sind und die Stationsschiene
beliebig in der Umgebung der Wegänderungseinheit 1 angeordnet
sein kann.
Fig. 11 zeigt ein Beispiel für ein Layout des Transportsystemes,
bei dem die Wegänderungseinheit 1 in einer geraden Reihe ange
ordnet sind und ein Paar von Zwischenschienen 10 zwischen zwei
Wegänderungseinheiten 1 gebildet ist.
Fig. 12 zeigt ein weiteres Beispiel eines Layouts für das Trans
portsystem. In Fig. 12 ist eine Mehrzahl von Wegänderungseinhei
ten 1 zweidimensional in gewissen Abständen angeordnet, wobei
die Zwischenschienen 10 zwischen denjenigen zwei Wegänderungsein
heiten 1, die in einer Richtung zueinander benachbart sind, ange
ordnet sind. Ferner sind die Zwischenschienen 10 zwischen zwei
gewünschten Wegänderungseinheiten 1 gebildet, die in der anderen
Richtung benachbart angeordnet sind. Damit sind die in der
Umgebung einer jeden Wegänderungseinheit 1 für die Arbeitsplätze
gebildeten Stationsschienen 11 vernetzt. Das System kann frei
in linearer oder vernetzter Weise ausgelegt werden. Da die Ent
fernung zwischen den Empfangsbereichen 10a oder 11a und den
Sendebereichen 10b oder 11b der Zwischenschiene 10 oder der
Stationsschiene 11 derjenigen zwischen den Wegänderungsarmen 44
entspricht, kann die Zahl der Zwischenschienen 10 und der Sta
tionsschienen 11 ohne Schwierigkeiten erhöht, vermindert oder
geändert werden. Daher kann das Layout des Systemes frei ent
worfen werden.
Durch Erhöhen oder Vermindern der Anzahl von Wegänderungs
einheiten 1 und der zu diesen gehörende Zwischenschienen 10 und
Stationsschienen 11 kann das Layout flexibel geändert und/oder
erweitert werden. Da das System im Gegensatz zur herkömmlichen
Struktur aus einer Kombination von oben beschriebenen Sätzen
besteht, ist mit anderen Worten eine komplizierte Arbeit, wie
z. B. Herausschneiden oder Hinzufügen von Transporteinrichtungen,
vermeidbar. Die bei diesem System erforderliche Arbeit ist das
Installieren und Entfernen des Ständers 3 der Wegänderungs
einheit 1 auf oder vom Boden und die Änderung der Position und
Zahl von Zwischenschienen 10 und Stationsschienen 11. Da im
Gegensatz zum herkömmlichen System der Fig. 1 jeder Satz des
Systemes unabhängig arbeitet, selbst während das System aufgebaut
wird, ist es ferner nicht erforderlich, die anderen Sätze des
Systemes anzuhalten. Mit anderen Worten kann ein Verlust durch
eine übergroße Konstruktion für eine weitere Expansion verhindert
werden, da das Layout des Systemes auf einfache Weise geändert
und/oder erweitert werden kann.
Da der Bügel 36, der ein Werkstück, wie z. B. ein Nähprodukt,
trägt, in der Wegänderungseinheit 1 in eine bestimmte
Richtung geschickt wird, ist es beim erfindungsgemäßen Bügel
transportsystem ferner möglich, den Bügel 36 auf der kürzesten
Strecke in der kürzesten Zeit zu transportieren. Falls mit
anderen Worten der Bügel 36 von der in Fig. 10 gezeigten Position K
zur Position L transportiert werden soll, kann der Bügel 36 zur
Position L transportiert werden, indem anstelle des durch den
Pfeil F in Fig. 1 dargestellten Umweges nur die Wegänderungs
einheit 1 gedreht wird. Wenn der Bügel von der Position K zur
Position M transportiert wird, wird die der Position K entspre
chende Wegänderungseinheit 1 gedreht, der Bügel 36 an
derjenigen Stelle plaziert, bei der die Transportrichtung der
Zwischenschiene 10 der Richtung von K nach M entspricht, und die
Wegänderungseinheit 1, zu der der Bügel 36 transportiert
worden ist und die der Position M entspricht, in die Position M
gedreht. Falls der Bügel von der Positon N zur Position O trans
portiert werden soll, kann dieser ferner über die kürzeste Strecke
über die nahe Zwischenschiene 10, die zwischen die Transportein
richtung NL der Position N und die Transporteinrichtung OL der
Position O geschaltet ist, transportiert werden. Durch eine
geeignete Auswahl einer Kombination der Zwischenschienen 10 und
der Stationsschienen 11 kann der Bügel 36 in kurzer Zeit zum Ziel
transportiert werden.
Die Erfindung ist nicht auf die obenbeschriebene Ausführungsform
beschränkt. Fig. 13 zeigt eine Änderung der Wegänderungseinheit
1 der obigen Ausführungsform. Bei dieser geänderten Ausführungs
form ist die Zahl der radial angeordneten Wegänderungsarme 44
in der Wegänderungseinheit 1 erhöht, eine Mehrzahl von Stations
schienen 11 für die Arbeitsplätze bzw. Arbeitsstationen ist
gegenüber den Wegänderungsarmen 44 und ebenfalls radial in der
Nähe der Wegänderungseinheit 1 angeordnet.
Weiterhin können Antriebsriemen anstelle der ersten und zweiten
Kette benutzt werden.
Weiterhin kann das sogenannte Gravitationssystem eingesetzt wer
den, bei dem der Bügel durch sein Eigengewicht über die Zwischen
schienen und die Stationsschienen transportiert wird, wobei die
Schienen geneigt angeordnet sind. Obwohl bei dieser Ausführungs
form dann Einheiten zum Anheben der Hänger in den Halteeinrich
tungen nötig sind, um die Hänger zu den geneigten Schienen anzu
heben, sind keine Ketten und Motoren zum Transport der Hänger
nötig.
Weiterhin kann das Tragteil durch ein anderes tragendes Teil als
ein Hänger oder Kleiderbügel verwirklicht werden.
Die Auslegung des Transportsystemes kann linear oder in Form
eines Netzwerkes erfolgen, beide sind flexibel für Änderungen
und Ausweitungen. Aber immer kann das Trägerteil, an dem das
Werkstück hängt, zwischen den Arbeitsplätzen in kurzer Zeit auf
kurzem Weg transportiert werden.
Claims (13)
1. Wegänderungseinrichtung für ein Transportsystem, bei dem ein
ein Werkstück tragendes Trägerteil (36) zwischen einer Mehrzahl
von Arbeitsstationen (ST1, ST2, . . .) transportiert wird und das
eine Mehrzahl von Transportvorrichtungen (8) zum Transportieren
des Trägerteiles (36) aufweist, die durch die Wegänderungsein
richtungen (8) miteinander verbindbar sind,
gekennzeichnet durch
ein zum Drehen antreibbares Drehteil (41);
eine auf dem Drehteil (41) zum Halten des von einer der Trans portvorrichtungen (8) herantransportierten Trägerelementes (36) angeordnete Haltevorrichtung (44, 45);
eine Antriebsvorrichtung (47) zum Antreiben des Drehteiles (41); und
eine Steuereinrichtung (61) zum Betätigen der Antriebsvorrichtung (47) zum Antreiben des Drehteiles (41) gemäß der Stationen (ST1, ST2, . . .) zu der das von der Haltevorrichtung (44, 45) gehaltene Trägerelement (36) transportiert werden soll.
ein zum Drehen antreibbares Drehteil (41);
eine auf dem Drehteil (41) zum Halten des von einer der Trans portvorrichtungen (8) herantransportierten Trägerelementes (36) angeordnete Haltevorrichtung (44, 45);
eine Antriebsvorrichtung (47) zum Antreiben des Drehteiles (41); und
eine Steuereinrichtung (61) zum Betätigen der Antriebsvorrichtung (47) zum Antreiben des Drehteiles (41) gemäß der Stationen (ST1, ST2, . . .) zu der das von der Haltevorrichtung (44, 45) gehaltene Trägerelement (36) transportiert werden soll.
2. Wegänderungseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung (8)
eine Führungsvorrichtung (10, 11) zum Führen des Trägerteiles
(36) in eine vorbestimmte Richtung und
eine Vorschubvorrichtung (20, 23) zum Transportieren des Träger elementes (36) aufweist.
eine Vorschubvorrichtung (20, 23) zum Transportieren des Träger elementes (36) aufweist.
3. Wegänderungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (44, 45) eine
Mehrzahl von Tragvorrichtungen (45) zum Führen und Tragen des
Trägerelementes (36) aufweist, jede der Tragvorrichtungen (45)
zwischen einer ersten und einer zweiten Position verschiebbar
ist, das Trägerelement (36) von der Vorschubvorrichtung (20, 23)
transportiert wird, wobei es von der Tragvorrichtung (45) geführt
wird, wenn die Tragvorrichtung (45) in der ersten Position ange
ordnet ist, während das Trägerelement (36) von der Vorschubvor
richtung (20, 23) zurückgezogen ist und von der Tragvorrichtung
(45) getragen wird, wenn die Tragvorrichtung (45) in der zweiten
Position angeordnet ist.
4. Wegänderungseinrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (61) die Trag
vorrichtung (45) in der zweiten Position hält, wenn das Drehteil
(41) gedreht wird.
5. Wegänderungseinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
gekennzeichnet durch eine Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen der
Station (ST1, ST2, . . .), zu der das Trägerteil (36) geführt wer
den soll, wobei die Steuereinrichtung (61) die Antriebsvorrich
tung (47) auf der Grundlage der Anzeige, die durch die Anzeige
einrichtung vorgesehen ist, so antreibt, daß das Trägerteil (36)
entlang der Führungsvorrichtung (10, 11) transportiert wird, die
der Station (ST1, ST2, . . .) entspricht, zu der das Trägerteil
(36) gebracht werden soll.
6. Wegänderungseinrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung
eine Codemarke auf dem Trägerteil (36), wobei die Codemarke zu
mindestens einen Wert der Station (ST1, ST2, . . .) enthält, zu
der das Trägerteil (36) zu transportieren ist, und
eine Codeleseeinrichtung (39) zum Lesen der Codemarke, wobei der
von der Codeleseeinrichtung (39) gelesene Wert zu der Steuerein
richtung (61) übertragen wird,
aufweist.
7. Wegänderungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
gekennzeichnet durch
eine Positionserfassungseinrichtung zum Erfassen der Drehposi
tion des Drehteiles (41).
8. Wegänderungseinrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Positionserfassungseinrichtung
ein an dem Drehteil (41) angebrachtes Positionierteil (54) und
eine Positionsmeßeinrichtung (57) zum Erfassen der Drehposition
des Drehteiles (41) durch Erfassen des Abschnittes des Positio
nierteiles (54)
aufweist.
9. Wegänderungseinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtung (10, 11) ein
erstes Schienenteil (10, 11) aufweist, daß die Tragvorrichtung
(45) ein zweites Schienenteil (45) aufweist, wobei dessen eines
Ende gegenüber einem Ende des ersten Schienenteiles (10, 11)
angeordnet ist und das Trägerteil (36) ein Körperteil (37) auf
weist, das bewegbar rittlings auf einem des ersten Schienenteiles
(10, 11) und des zweiten Schienenteiles (45) getragen ist.
10. Wegänderungseinrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Paaren von zweiten
Schienenteilen (45) radial und symmetrisch in bezug auf die Dreh
achse des Drehteiles (41) angeordnet ist.
11. Wegänderungseinrichtung nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Schienenteil (45) an dem
einen Ende schwenkbar so angelenkt ist, daß es zwischen der er
sten und der zweiten Position verschiebbar ist, und daß die Weg
änderungseinrichtung (1) eine Verschiebungsvorrichtung (51, 53)
zum Verschieben des zweiten Schienenteiles (45) zu der ersten
Position aufweist, das zweite Schienenteil (45) ohne Krafteinwir
kung in der zweiten Position durch dessen Eigengewicht gehalten
ist.
12. Wegänderungseinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerteil (36) ein Eingriffteil
(38) aufweist, das in die Vorschubvorrichtung (20, 23) eingreifen
kann, das Eingreifteil (38) in die Vorschubvorrichtung (20, 23)
eingreift, wenn das Trägerteil (36) auf dem zweiten Schienenteil
(45) getragen ist, das sich in der ersten Position befindet,
während das Eingreifteil (38) von der Vorschubvorrichtung (20,
23) getrennt ist, wenn das Trägerteil (36) auf dem zweiten Schie
nenteil (45) getragen ist, das in der zweiten Position angeordnet
ist.
13. Wegänderungseinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 12,
gekennzeichnet durch eine Berechnungseinrichtung (61) zum Berech
nen des Winkels, um den das Drehteil (41) zu drehen ist, auf der
Grundlage der von der Codeleseeinrichtung (39) gelesenen Daten
und der Drehposition des Drehteiles (41), die durch eine Posi
tionserfassungseinrichtung (64) erfaßt ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |