DE402276C - Sicherheitsvorrichtung fuer Abgasspeisewasservorwaermer von Lokomotiv- u. dgl. Kesseln - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung fuer Abgasspeisewasservorwaermer von Lokomotiv- u. dgl. Kesseln

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DE402276C
DE402276C DESCH68026D DESC068026D DE402276C DE 402276 C DE402276 C DE 402276C DE SCH68026 D DESCH68026 D DE SCH68026D DE SC068026 D DESC068026 D DE SC068026D DE 402276 C DE402276 C DE 402276C
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preheater
boiler
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water
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DESCH68026D
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Schmidtsche Heissdampf GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D1/00Feed-water heaters, i.e. economisers or like preheaters
    • F22D1/42Feed-water heaters, i.e. economisers or like preheaters specially adapted for locomotives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Sicherheitsvorrichtung für Abgasspeisewasservorwärmer von Lokomotiv- u. dgl. Kesseln. Speisewasservorwärmer für Lokomotiv-und ähnliche Kessel, die durch die Abgase des Kessels beheizt werden, sind beim Anheizen der Gefahr des Verziehens und Undichtwerd.ens und unter Umständen sogar des Verbrennens ausgesetzt, wenn sie nicht genügend mit Wasser gefüllt sind. Dieser Gefahr soll durch die Erfindung vorgebeugt werden.
  • Der Erfindung gemäß steht der tiefer als der Wasserspiegel des Kessels liegende Vorwärmer oder eines seiner Zu- oder Ableitungsrohre außer durch die übliche Verbindungsleitung zwischen Kessel und Vorwärmer mit dein Wasserraum des Kessels durch eine zusätzliche absperrbare Leitung in Verbindung, welche im normalen Betrieb (d. h. bei Benutzung der Speiseeinrichtungen) geschlossen ist, dagegen ein Auffüllen des Vorwärmers vom Kessel aus ermöglicht, wenn die Speiseeinrichtungen, wie z. B. beim Anheizen des Kessels, nicht in Betrieb genommen werden können. Die zusätzliche Rohrleitung ist durch ein sich nach dein Vor-«-ärmer hin öffnendes Rückschlagventil abgeschlossen. An Stelle dieses Ventils oder neben diesem Ventil kann auch ein Absperrorgan angeordnet werden, das entweder von Hand oder durch einen unter der Einwirkung des Vorwärmerdruckes bewegten Steuerkolben o. dgl. geöffnet und geschlossen wird.
  • Wenn man in der zusätzlichen Verbindungsleitung zwischen Kessel und Vorwärmer ein zwangläufiges Absperrorgan anordnet, so ist es zweckmäßig, dieses mit der Antriebsvorrichtung für die den Durchgang der Abgase durch den Vorwärmer regelnden Absperrorgane, wie Klappen u. dgl., zu verbinden, so daß die Wasserleitung beim Schließen der Klappen, also beim Ausschalten des Vorwärmers aus dem Weg der Abgase, geöffnet wird und umgekehrt.
  • Die Abb. t und a stellen eine Ausfü-hrungsforin des Erfindungsgegenstandes in ;e einem senkrechten Längsschnitt dar, und zwar in zwei verschiedenen Stellungen der Absperrorgane. Im vorderen Teil der Rauchkammer a ist der Vorwärmer b untergebracht, der aus geraden, die Rauchkammer durchquerenden Rohren besteht. Der hintere und untere Teil der Rauchkammer a ist durch eine Wand c abgedeckt, die bis zum Vorwärmer b reicht und .mit Absperrklappen d und e versehen ist, «-elche den unmittelbaren Durchgang der Abgase von dem Kessel nach dem Schornstein f regeln. Der Vorwärmer kann al.is dem Wege der Heizgase durch an der Unterseite desselben angebrachte Klappen g und die vordere Klappe e ausgeschaltet werden. Die Klappen d, e und g werden durch eine Stange h und an den Klappen angreifende Hebelgestänge umgestellt. Der Vorwärmer b, der tiefer liegt als der Wasserspiegel des Kessels, steht mit dem Wasserraum des Kessels i durch eine Leitung k in Verbindung, in welcher ein Absperrorgan 1, z. B. ein Hahn, Ventil, Schieber o. dgl., vorgeselien ist, das mit der Stange h durch einen Lenker in verbunden ist. Mit st ist ein nach dem Vorwärmer sich öffnendes Rückschlagventil bezeichnet, das entweder an die Stelle des Absperrorganes 1 treten oder neben diesem bestehen kann.
  • Die beschriebene Einrichtung wirkt in folgender Weise: Beim Anheizen des Kessels werden die Klappen g geschlossen und .die Klappen d und e geöffnet (Abb. i ). Die Klappe e ist so ausgebildet, daß sie in der Offenstellung gegen die Unterseite des Vorwärmers gelegt werden kann (Abb. i), so daß dieser aus.dem Wege der Gase gänzlich ausgeschaltet ist und den Abgasen nur der Weg unmittelbar durch den Schornstein f zur Verfügung steht. Die Verbindung des Absperrorganes l in der Wasserleitung k mit der Stange h durch den Lenker m ist derart, daß beim Umstellen der Heizgasklappen aus der Lage der Abb. 2 in die der Abb. i, also beim Ausschaltren des Vorwärmers aus .dem Wege der Heizgase, das Absperrorgan 1 die Leitung k öffnet, so daß das Kosselwasser durch das Rückschlagventil in den Vorwärmer b strömen und diesen auffüllen kann. Der Vorwärmer wird also gleichzeitig mit Wasser gefüllt und aus dem Bereich der Heizgase ausgeschaltet. Während des Betriebes, wenn also die Speisepumpe das Speisewasser durch den Vorwärmer fördert, werden die Klappen und das Absperrorgan 1 aus der Stellung der Abb. i in die der Abb. 2 umgestellt, so daß also die Abgase durch den Vorwärmer gehen und die Leitung k abgesperrt ist. Wenn das Absperrorgan 1 fehlt, schließt das Rückschlagventil n die Verbindung nach dem Kessel ab, da, solange die Pumpe arbeitet, im Vorwärmer stets ein höherer Druck ist als im Kessel.
  • Die Stange h wird entweder vom Führerstande aus von Hand betätigt oder selbsttätig durch einen Steuerkolben, auf welchen der im Vorwärmer herrschende Druck wirkt.
  • Wenn man dem Verrußen des Vorwärmers und der immerhin möglichen Gefahr des Verbrennens während des Anheizens geringere Bedeutung beilegt, kann man auch die ,Klappeneinrichtung fortlassen.
  • Die Erfindung ist auch von Bedeutung beim Wiederanheizen nach längerem Stillstand (z. B. über Nacht), wenn Unsicherheit darüber besteht, ob der Vorwärmer noch gefüllt ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitsvorrichtung für Abgasspeisewasservorwärmer von Lokomotivu. dgl. Kesseln, dadurch gekennzeichnet, daß .der tiefer als der Wasserspiegel des Kessels liegende Vorwärmer (b) oder eines seiner Zu- oder Ableitungsrohre außer durch die übliche Verbindungsleitung zwischen Kessel und Vorwärmer mit dem Wasserraum des Kessels (i) durch eine zusätzliche absperrbare Leitung (k) verbunden ist, welche im normalen Betrieb (d. h. bei Benutzung der Speiseeinrichtungen) geschlossen ist, dagegen ein Auffüllen :des Vorwärmers vom Kessel aus ermöglicht, wenn die Speiseeinrichtungen, wie z. B. beim Anheizen des Kessels, nicht in Betrieb genommen «erden können.
  2. 2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Absperrorgan (L) der Wasserleitung (k) und die Antriebsvorrichtung (h) für die Absperrorgane (d, e, g) im Wege der Abgase derart zwangläufig miteinander verbunden sind, daß die Wasserleitung (k) beim Schließen der den Durchgang der Abgase durch den Vorwärmer (b) regelnden Absperrorgane (g, e) geöffnet und beim Offnen derselben geschlossen wird.
  3. 3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsteuerung der Absperrorgane selbsttätig durch den im Vorwärmer herrschenden Druck erfolgt, der auf einen die Absperrorgane beeinflussenden Steuerkolben o. dgl. einwirkt.
DESCH68026D 1922-07-26 1923-06-26 Sicherheitsvorrichtung fuer Abgasspeisewasservorwaermer von Lokomotiv- u. dgl. Kesseln Expired DE402276C (de)

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