DE4022377A1 - Fahrrad - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Fahrrad mit einem Lenkstangenvorbau,
dessen eines Ende die Lenkstange trägt, während das andere Ende
mit dem Vorderradgabelrohr verbindbar ist, sowie einem vom
Sattelrohr getragenen Sattelgestell.
Bei Fahrrädern der eingangs genannten Art ist die Lenkstange
einstückig ausgebildet und mit dem Lenkstangenvorbau mittels
einer Manschette verbunden. Hierdurch ist zwar eine gute
Verbindung zwischen dem Lenkstangenvorbau und der Lenkstange
herstellbar. Das Erscheinungsbild des Verbindungsbereiches ist
jedoch robust, was unerwünscht ist. Ein weiterer Nachteil, mit
dem das bekannte Fahrrad behaftet ist, besteht darin, daß die
Herstellung der Verbindung zwischen dem Lenkstangenvorbau und
der Lenkstange mit hohem technischem Aufwand verbunden ist, zumal
dann, wenn es sich um Rennfahrräder mit gebogenen Lenkstangen
handelt. Ferner wird als Nachteil empfunden, daß das Sattelgestell
bzw. die Sattelstütze mit dem Rahmen über ein Sattelrohr
verbindbar ist, das in den Rahmen einsteckbar ist. Eine
Verstellung des Sattelgestelles mit Bezug auf das Sattelrohr
ist nur beschränkt möglich.
Ausgehend von dem obigen Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen und die Verbindung
zwischen den hier in Rede stehenden Fahrradteilen und dem
Fahrradrahmen unter Verbesserung des Erscheinungsbildes des
Fahrrades stabiler und leichter werden zu lassen.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Lenkstange aus zwei Lenkrohrstücken und einem rohrartigen,
vom Lenkstangenvorbau getragenen Zwischenstück mit mindestens
einem Schlitz besteht, in das die einander zugekehrten Enden
der Lenkrohrstücke einsteckbar und im Zuge der
Innendurchmesserverringerung des Zwischenstückes mit dem
Zwischenstück unverrückbar verbindbar sind, und/oder daß das
Sattelteil einen auf dem Sattelrohr verstellbaren und mindestens
einen axialen Schlitz aufweisenden Rohrabschnitt umfaßt, der
im Zuge seiner Innendurchmesserverringerung mit dem Sattelrohr
unverrückbar verbindbar ist.
Die durch die Erfindung erzielten Vorteile: beim Vorbau = die
Klemmbreite ist deutlich größer, das Rohr ist im Gegensatz zu
herkömmlichen Vorbauten nicht durchgehend geschweißt und daher
deutlich steifer. Die gezielte Lenkstangenkonstruktion läßt Formen
mit mehreren Enden zu. Statt langer Klemmschraube durch den
gesamten Schaft kleine Schraube - leichter (gesamter Vorbau 1/3
leichter) - durch die Schraube ist ein unbeabsichtigtes Verdrehen
vom Lenkstangenbau in das Vorderradgabelrohr unmöglich geworden.
2) Das Rohrstück ist das nach oben verlängerte Sattel-oder
Boberrohr des Rahmens. Herkömmliche Sattelstützen werden in das
Rohr eingesteckt, d. h. deren Durchmesser ist geringer als der
des Rohres. Vergrößerte Durchmesser bei der Lösung steifer,
bzw. bei gleicher Verwendungssteife geringere Wandstärke
leichter; Gesamtkörper wesentlich kompakter und dadurch leichter
als bestehende Sattelstützkonstruktion.
Durch die Zweiteiligkeit der Lenkstange wird die Verbindung
zwischen der Lenkstange und dem Lenkstangenvorbau deutlich
vereinfacht und stabiler, da es sich hier um einfache
Steckverbindungen handelt, wobei die unverrückbare Verbindung
zwischen den einzelnen Teilen dadurch erreicht wird, daß der
Innendurchmesser des Zwischenstückes verringert wird. Im
entspannten Zustand des Zwischenstückes ist sein Innendurchmesser
geringfügig größer als der Außendurchmesser der Endpartien der
Lenkrohrstücke, die in das Zwischenstück eingesteckt werden.
In gleicher Weise kann auch die Verbindung zwischen dem Sattelrohr
und dem Rohrabschnitt hergestellt werden, der auf dem Sattelrohr
axial verstellbar und auf seinen Außendurchmesser angepaßt ist.
Wurde die gewünschte Position des das Sattelgestell tragenden
Rohrabschnittes erreicht, dann wird sein Innendurchmesser z. B.
durch eine Spannschraube verringert, wodurch eine unverrückbare
Verbindung zwischen dem Rohrabschnitt und dem Sattelrohr
hergestellt ist.
Weitere zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Handelt es sich um ein Fahrrad mit einem rohrartigen
Lenkstangenvorbau, dann ist es zweckmäßig, wenn das dem
Zwischenstück zugekehrte Endstück des Lenkstangenvorbaues axial
geschlitzt und in zwei mit dem Zwischenstück durch Schweißen
verbindbare Abschnitt geteilt ist, wobei der eine Abschnitt
oberhalb und der andere Abschnitt unterhalb des Schlitzes des
Zwischenstückes angeordnet ist. Hierbei ist es zweckmäßig, wenn
der Schlitz des Zwischenstückes sich zu seinem Ende hin verjüngt.
Im Rahmen dieses Erfindungsgedankens ist es besonders zweckmäßig,
wenn die mit dem Zwischenstück verbundene Stirnseite des
Lenkstangenvorbaus mit dem Zwischenstück über ihre gesamte Fläche
verbunden ist. Die Innendurchmesserverringerung des
Zwischenstückes kann zweckmäßigerweise dadurch erreicht werden,
daß die dem Boden zugekehrte Seite des Endstückes eine Bohrung
aufweist, die koaxial mit einer im Rohrstück angeordneten Schraube
verläuft. Die Schraube kann mit einer Mutter mit einem Bund
verschraubbar sein, der sich auf der Bodenseite des Endstückes
abstützt. Die Schraube ist innerhalb des rohrartigen Endstückes
angeordnet und mit diesem verschweißt. Da sowohl das Endstück
als auch das Zwischenstück geschlitzt und miteinander verschweißt
sind, wird beim Anziehen der Mutter auf das Zwischenstück Kraft
übertragen, durch die verursacht wird, daß die Breite der Schlitze
verringert wird. Dies hat zur Folge, daß der Innendurchmesser
des Zwischenstückes verringert wird, wodurch auf die Enden der
Lenkrohrstücke Preßkraft ausgeübt wird.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sieht vor,
daß der Rohrabschnitt axial geschlitzt ist und eine
Spanneinrichtung des Sattelgestelles trägt. Die Spanneinrichtung
kann aus einem Grundkörper mit zwei Schenkeln bestehen, die mit
dem Rohrabschnitt verschweißt sind, wobei der eine Schenkel rechts
vom Schlitz und der andere Schenkel links vom Schlitz angeordnet
ist. Hierbei können diese Maßnahmen auch so getroffen sein, daß
die Schenkel von einer gemeinsamen Schraube durchquert sind,
durch die der Abstand der Schenkel voneinander verringerbar ist.
Da sowohl der Rohrabschnitt als auch das Sattelrohr aus Hartmetall
oder Aluminium bestehen, ist es zur Herstellung einer
unverrutschbaren Verbindung zwischen den einzelnen Teilen
zweckmäßig, wenn zwischen dem Rohrabschnitt und dem Sattelrohr
ein rohrartiger Abschnitt aus verformbarem Werkstoff, z. B.
Kunststoff oder Weichmetall, angeordnet ist. Durch diesen
Abschnitt wird zum einen verhindert, daß das Sattelrohr zerkratzt
wird und zum anderen wird gewährleistet, daß der zwischen dem
Sattelrohr und dem Rohrstück vorhandene Raum voll mit Werkstoff
ausfüllbar ist.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, daß das mit
der Vorderradgabel verbindbare Endstück des Lenkstangenvorbaus
axial geschlitzt ist und ein Klemmstück mit einer radialen Bohrung
trägt und daß im Vorderradgabelrohr eine axiale Bohrung
ausgebildet ist, in die eine mit dem Klemmstück verschraubbare
Schraube einführbar ist. Hierbei ist es zweckmäßig, wenn das
obere Ende des Vorderradgabelrohres einen Ring mit einer radialen
Bohrung trägt, die mit der Bohrung des Vorderradgabelrohres
fluchtet. Es besteht auch die Möglichkeit, im Endstück des
Leuchtstangenvorbaus eine Reihe von Bohrungen, die eine axiale
Reihe bilden, auszubilden. Dadurch wird der Schaft nur geringfügig
geschwächt.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
schematisch dargestellt und werden im folgenden näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine vertikale Draufsicht einer Lenkstange,
Fig. 2 einen Teil der in Fig. 1 dargestellten Lenkstange
in Explosionsdarstellung,
Fig. 3 einen Lenkstangenvorbau in Explosionsdarstellung,
Fig. 4 den in Fig. 3 dargestellten Lenkstangenvorbau
teilweise geschnitten,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V nach Fig. 2,
Fig. 6 ein Sattelrohr mit einer Spannschelle und
Fig. 7 das in Fig. 6 dargestellte Sattelrohr in
Explosionsdarstellung.
In den Fig. 1 bis 5 sind eine Lenkstange 10 sowie ein
Lenkstangenvorbau 12 dargestellt. Die Lenkstange 10 besteht aus
zwei Lenkrohrstücken 6, 8, die mit dem rohrartigen Zwischenstück
14 lösbar verbindbar sind. Das Zwischenstück 14 ist ein Rohrstück
mit einem axialen Schlitz 20, der sich zu seinen Enden 22 und
24 hin verjüngt. Die dem Zwischenstück 14 zugekehrte Stirnseite
des Lenkstangenvorbaus ist konkav und auf die Kontur des
Zwischenstückes 14 angepaßt. Das Endstück 15 des
Lenkstangenvorbaus 12 besitzt einen axialen Schlitz 26, durch
den das Endstück 15 in Abschnitte 17 und 19 geteilt ist. Im
zusammengebauten Zustand (vgl. Fig. 4) ist der Abschnitt oberhalb
des Schlitzes 20 angeordnet, während der Abschnitt 19 unterhalb
des Schlitzes angeordnet ist. Die Stirnseiten der Abschnitte
17 und 19 sind mit der radialen Außenwand des Zwischenstückes
14 verschweißt. Da die Verstärkungskörper 16 und 18 mit dem
Lenkstangenvorbau 12 und dem Zwischenstück 14 ebenfalls
verschweißt sind, werden zum einen die Schlitze 20 und 26
abgedeckt und zum anderen wird die Stabilität des
Verbindungsbereiches erhöht. Im Endstück 15 ist die Schraube
28 angeordnet und mit der Innenseite des Abschnittes 17
verschweißt (vgl. Fig. 5).
Im unteren Abschnitt 19 ist eine Bohrung 34 ausgebildet, in welche
die Mutter 32 einsteckbar und mit der Schraube 28 verschraubbar
ist. Der Bund 31 der Schraube 32 stützt sich auf der Außenseite
des Abschnittes 19 ab. Ferner ist eine Unterlage 30 für die Mutter
32 vorgesehen.
Die Endpartie 7 des Rohrstückes 8, die in das Zwischenstück 14
einsteckbar ist, besitzt einen Außendurchmesser, der geringfügig
kleiner ist als der Innendurchmesser des Zwischenstückes 14.
Ab der Stufe 9 in Richtung des anderen Endes des Rohrstückes
8 entspricht der Außendurchmesser des Rohrstückes 8 dem
Außendurchmesser des Zwischenstückes 14, so daß das Zwischenstück
14 mit dem Rohrstück 8 bündig verbindbar ist. Die Fig. 3 und
4 lassen ferner erkennen, daß der Lenkstangenvorbau mit dem
Steuerkopfrohr 52 betrieblich verbindbar ist. Im Steuerkopfrohr
52 ist das Vorderradgabelrohr 56 drehbar gelagert, wobei die
Verbindung zwischen dem Steuerkopfrohr 52 und dem
Vorderradgabelrohr über zwei Schrauben 46 und 50, zwischen denen
eine Scheibe 48 angeordnet ist, hergestellt ist. Die Schraube
46 trägt einen Ring 42 oder eine Schraube mit einer Bohrung 54,
die mit der Bohrung 53 des Vorderradgabelrohres 56 fluchtet.
Das Endstück 11 des Lenkstangenvorbaus 12 besitzt einen axialen
Schlitz 44 oder Reihe von Bohrungen und trägt ein Klemmstück
36 mit einer Bohrung 38. Das Klemmstück 38 ist in dem Endstück
11 axial verstellbar. Nach dem Einstecken des Endstückes 11 in
das Vorderradgabelrohr 56 wird das Klemmstück 36 so positioniert,
daß seine Bohrung 38 mit den Bohrungen 53 und 54 fluchtet. Danach
wird die Schraube 40 in das Klemmstück 36 eingeschraubt. Soll
der Abstand der Lenkstange 10 vom Boden verändert werden, dann
wird die Schraube 40 gelockert und der Lenkstangenvorbau 12
wunschgemäß eingestellt. Danach wird die Schraube 40 angezogen.
Bei einer Reihe von Bohrungen wird entsprechend vorgegangen.
Die Fig. 6 und 7 zeigen ein Sattelrohr 60, das eine Hülse 62
mit einem Bund 64 trägt. Die Hülse 62 besteht aus Kunststoff
oder weichem Metall. Auf die Hülse 62 ist eine Spannschelle 66
mit einem Schlitz 70 aufsteckbar. Die Spannschelle 66 ist mit
einer Spanneinrichtung 68 verschweißt. Die Spanneinrichtung 68
besteht aus einem Grundkörper 79 mit zwei Schenkeln 75 und 77,
die rechts bzw. links vom Schlitz angeordnet und mit der
Spannschelle verschweißt sind. Verwendet werden könnte auch ein
geschlossenes, rundes oder rechteckiges Profil. Die Bohrung 78
durchquert die beiden Schenkel 70 und 77 und ist für die Schraube
74 mit einer Mutter 72 vorgesehen. Der Grundkörper 79 weist
ferner eine Bohrung 82 für die Schraube 73 auf, die durch die
Bohrung 80 des zweiteiligen Stückes 81 hindurchführbar ist.
Die Spannschelle 66, die Spanneinrichtung 68 und das Teil 81
bilden das Sattelgestell 76, das in axialer Richtung des
Sattelrohres 60 verstellbar und feststellbar ist. Wird die
Schraube 74 mit der Mutter 72 angezogen, dann wird der Abstand
zwischen den Schenkeln 75 und 77 verringert, was zur Folge hat,
das die Breite des Schlitzes 70 verringert wird. Dies hat wiederum
zur Folge, daß der Innendurchmesser der Spannschelle 66
verkleinert wird, wodurch eine unverrückbare Verbindung zwischen
dem Sattelrohr 60 und der Spannschelle 66 herstellbar ist.
Die durch die Erfindung erzielten Vorteile:
1) Beim Vorbau
Die Klemmbreite ist deutlich größer, das Rohr ist im Gegensatz zu herkömmlichen Vorbauten nicht durchgehend geschweißt und daher deutlich steifer. Die geteilte Lenkstangenkonstruktion läßt Formen mit mehreren Enden zu. Statt langer Klemmschraube durch den gesamten Schaft, kleine Schraube - leichter (gesamter Vorbau 1/3 leichter). Durch die Schraube 40 ist ein unbeabsichtigtes Verdrehen vom Lenkstangenbau in das Vorderradgabelrohr unmöglich geworden.
2) Sattelstütze
60 ist das nach oben verlängerte Sattel- oder Oberrohr des Rahmens. Herkömmliche Sattelstützen werden in das Rohr eingesteckt, d. h. deren Durchmesser ist geringer als der des Rohres 60. Durch die Erfindung wird der Durchmesser vergrößert, so daß eine höhere Steifigkeit bzw. erreichbar ist, Gesamtkörper 62-81 ist wesentlich kompakter und dadurch leichter als herkömmliche Sattelstützkonstruktionen.
1) Beim Vorbau
Die Klemmbreite ist deutlich größer, das Rohr ist im Gegensatz zu herkömmlichen Vorbauten nicht durchgehend geschweißt und daher deutlich steifer. Die geteilte Lenkstangenkonstruktion läßt Formen mit mehreren Enden zu. Statt langer Klemmschraube durch den gesamten Schaft, kleine Schraube - leichter (gesamter Vorbau 1/3 leichter). Durch die Schraube 40 ist ein unbeabsichtigtes Verdrehen vom Lenkstangenbau in das Vorderradgabelrohr unmöglich geworden.
2) Sattelstütze
60 ist das nach oben verlängerte Sattel- oder Oberrohr des Rahmens. Herkömmliche Sattelstützen werden in das Rohr eingesteckt, d. h. deren Durchmesser ist geringer als der des Rohres 60. Durch die Erfindung wird der Durchmesser vergrößert, so daß eine höhere Steifigkeit bzw. erreichbar ist, Gesamtkörper 62-81 ist wesentlich kompakter und dadurch leichter als herkömmliche Sattelstützkonstruktionen.
Claims (19)
1. Fahrrad mit einem Lenkstangenvorbau, dessen eines Ende die
Lenkstange trägt, während das andere Ende mit dem
Vorderradgabelrohr verbindbar ist, sowie einem vom Sattelrohr
getragenen Sattelgestell,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lenkstange (10) aus zwei Lenkrohrstücken (6, 8) und einem rohrartigen, vom Lenkstangenvorbau (12) getragenen Zwischenstück (14) mit mindestens einem axialen Schlitz (20) besteht, in das die einander zugekehrten Enden (7) der Lenkrohrstücke (6, 8) einsteckbar und im Zuge der Innendurchmesserverringerung des Zwischenstückes (14) mit dem Zwischenstück (14) unverrückbar verbindbar sind, und/ oder
daß das Sattelgestell (76) einen auf dem Sattelrohr (60) verstellbaren und mindestens einen axialen Schlitz (70) aufweisenden Rohrabschnitt (60) umfaßt, der im Zuge seiner Innendurchmesserverringerung mit dem Sattelrohr (60) unverrückbar verbindbar ist.
daß die Lenkstange (10) aus zwei Lenkrohrstücken (6, 8) und einem rohrartigen, vom Lenkstangenvorbau (12) getragenen Zwischenstück (14) mit mindestens einem axialen Schlitz (20) besteht, in das die einander zugekehrten Enden (7) der Lenkrohrstücke (6, 8) einsteckbar und im Zuge der Innendurchmesserverringerung des Zwischenstückes (14) mit dem Zwischenstück (14) unverrückbar verbindbar sind, und/ oder
daß das Sattelgestell (76) einen auf dem Sattelrohr (60) verstellbaren und mindestens einen axialen Schlitz (70) aufweisenden Rohrabschnitt (60) umfaßt, der im Zuge seiner Innendurchmesserverringerung mit dem Sattelrohr (60) unverrückbar verbindbar ist.
2. Fahrrad nach Anspruch 1 mit einem rohrartigen
Lenkstangenvorbau,
dadurch gekennzeichnet,
daß das dem Zwischenstück (14) zugekehrte Endstück (15)
des Lenkstangenvorbaues (12) axial geschlitzt und in zwei
mit dem Zwischenstück (14) durch Schweißen verbindbare
Abschnitte (17, 19) geteilt ist, wobei der eine Abschnitt
(17) oberhalb und der andere Abschnitt (19) unterhalb des
Schlitzes (20) des Zwischenstückes (14) angeordnet ist.
3. Fahrrad nach Anspruch 1 oder 2 mit zwei spiegelbildlich
gleichen Lenkrohrstückes,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lenkrohrstücke (6, 8) abstandsfrei zueinander
angeordnet sind.
4. Fahrrad nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlitz (20) des Zwischenstückes (14) sich zu seinen
Enden hin verjüngt.
5. Fahrrad nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mit dem Zwischenstück (14) verbundene Stirnseite
des Lenkstangenvorbaus (12) mit dem Zwischenstück (14) über
ihre gesamte Fläche verbunden ist.
6. Fahrrad nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Boden zugekehrte Seite des Endstückes (15) eine
Bohrung (34) aufweist, die koaxial mit einer im Endstück
angeordneten Schraube (28) verläuft.
7. Fahrrad nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schraube (28) mit einer Mutter (32) mit einem Bund
(31) verschraubbar ist der sich auf der Bodenseite des
Endstückes (15) abstützt.
8. Fahrrad nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schraube (28) mit dem Endstück (15) verschweißt
ist.
9. Fahrrad nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Endstück (15) außenseitig Verstärkungskörper (16, 18)
trägt, die mit dem Zwischenstück (14) verschweißt sind.
10. Fahrrad nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstärkungskörper (16, 18) dreieckförmig ausgebildet
und sowohl mit dem Zwischenstück (14) als auch mit dem
Endstück (15) verschweißt sind.
11. Fahrrad nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Innendurchmesser des Zwischenstückes (14) etwa dem
Außendurchmesser der Enden (7) der Lenkrohrstücke (5, 8) ,
entspricht.
12. Fahrrad nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rohrabschnitt (66) axial geschlitzt und eine
Spanneinrichtung (68) des Sattelgestelles (76) trägt.
13. Fahrrad nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spanneinrichtung (68) aus einem Grundkörper (79)
mit zwei Schenkeln (75, 77) besteht, die mit dem Rohrabschnitt
(66) verschweißt sind, wobei der eine Schenkel (75) rechts
vom Schlitz (70) und der andere Schenkel (77) links vom
Schlitz (70) angeordnet ist.
14. Fahrrad nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schenkel (75, 77) von einer gemeinsamen Schraube
(74) durchquert sind, durch die der Abstand der Schenkel
(75, 77) voneinander durch eine gemeinsame Schraube
verringerbar ist.
15. Fahrrad nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Rohrabschnitt (66) und dem Sattelrohr (60)
ein rohrartiger Abschnitt (62) aus verformbarem Werkstoff
angeordnet ist.
16. Fahrrad nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abschnitt (62) aus Kunststoff oder weichem Metall
besteht.
17. Fahrrad nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß das vom Sattel abgekehrte Ende des Abschnittes (62)
einen Außenbund (64) besitzt, auf dem sich das eine Ende
des Rohrabschnittes (66) abstützt.
18. Fahrrad nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß das mit dem Vorderradgabelrohr (56) verbindbare Endstück (11) des Lenkstangenvorbaues (12) axial geschlitzt ist und ein Klemmstück (36) mit einer radialen Bohrung (38) trägt und
daß im Vorderradgabelrohr (56) eine axiale Bohrung (53) ausgebildet ist, in die eine mit dem Klemmstück (36) verschraubbare Schraube (40) einführbar ist.
daß das mit dem Vorderradgabelrohr (56) verbindbare Endstück (11) des Lenkstangenvorbaues (12) axial geschlitzt ist und ein Klemmstück (36) mit einer radialen Bohrung (38) trägt und
daß im Vorderradgabelrohr (56) eine axiale Bohrung (53) ausgebildet ist, in die eine mit dem Klemmstück (36) verschraubbare Schraube (40) einführbar ist.
19. Fahrrad nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß das obere Ende des Vorderradgabelrohres (56) einen Ring
(42) mit einer radialen Bohrung (54) trägt, die mit der
Bohrung (53) des Vorderradgabelrohres (56) fluchtet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904022377 DE4022377C2 (de) | 1990-07-13 | 1990-07-13 | Fahrrad |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904022377 DE4022377C2 (de) | 1990-07-13 | 1990-07-13 | Fahrrad |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4022377A1 true DE4022377A1 (de) | 1992-01-16 |
DE4022377C2 DE4022377C2 (de) | 1994-03-24 |
Family
ID=6410243
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904022377 Expired - Fee Related DE4022377C2 (de) | 1990-07-13 | 1990-07-13 | Fahrrad |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4022377C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE202019104673U1 (de) * | 2019-08-26 | 2020-11-27 | Canyon Bicycles Gmbh | Vorbausystem |
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FR910470A (fr) * | 1945-04-24 | 1946-06-07 | Plastron rapporté avec oreilles de serrage pour tube de selle de bicyclette, tandem ou simiiaire | |
FR923687A (fr) * | 1946-02-13 | 1947-07-15 | Mode de fixation du guidon et de la selle d'une bicyclette | |
DE1680553A1 (de) * | 1967-06-16 | 1971-04-29 | Ashtabula Bow Socket Co | Fahrradgabelschaftrohr |
GB2101258A (en) * | 1981-02-27 | 1983-01-12 | Italmanubri Spa | Bicycle saddle-pin |
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1990
- 1990-07-13 DE DE19904022377 patent/DE4022377C2/de not_active Expired - Fee Related
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EP3786046A1 (de) * | 2019-08-26 | 2021-03-03 | Canyon Bicycles GmbH | Vorbausystem |
US11110988B2 (en) | 2019-08-26 | 2021-09-07 | Canyon Bicycles Gmbh | Handlebar stem system |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4022377C2 (de) | 1994-03-24 |
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