DE4021224A1 - Mit elektrorheopektischem fluid gefuelltes, schwingungsdaempfendes lager zur verwendung bei brennkraftmaschinen und dergleichen bei kraftfahrzeugen - Google Patents
Mit elektrorheopektischem fluid gefuelltes, schwingungsdaempfendes lager zur verwendung bei brennkraftmaschinen und dergleichen bei kraftfahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf ein schwingungs
dämpfendes Lager der Bauart, die zum Lagern von Brennkraft
maschinen auf Kraftfahrzeugfahrgestellen und dergleichen
eingesetzt werden, und insbesondere bezieht sie sich auf ein
solches Lager, das mit einem elektrorheopektischen Fluid
(ERF) gefüllt ist, dessen Viskosität sich durch Anlegen einer
Spannung steuern läßt.
In JP-A-57-84 220 ist ein fluidgefülltes Lager angegeben,
welches derart abstimmbar ist, daß eine Mehrzahl von unter
schiedlichen Frequenzen gedämpft und absorbiert werden kann.
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, weist diese Vorrichtung, die dort
insgesamt mit M bezeichnet ist, einen im wesentlichen rohrför
migen, elastomeren Körper 1 und obere und untere Verbindungs
teile 2, 3 auf, die fest an den offenen Enden desselben ange
bracht sind. Bei dieser Auslegungsform ist das untere Ver
bindungselement 2 derart ausgelegt, daß es mit dem Fahrzeug
fahrgestell verbindbar ist, während das obere Verbindungsele
ment 3 derart beschaffen und ausgelegt ist, daß es mit einer
Brennkraftmaschine und einer Antriebseinheit (Kombination aus
Brennkraftmaschine und Getriebe) verbindbar ist.
Eine Membrane 4 und eine vertiefte, kreisförmige Trennplatte
5 sind bei der dargestellten Ausführungsform zwischen dem obe
ren Verbindungselement 3 und einer kreisförmigen Platte
(kein Bezugszeichen) angeordnet, welche direkt an dem
oberen Ende des rohrförmigen elastomeren Körpers 3 einvul
kanisiert oder auf ähnliche Art und Weise permanent mit die
sem verbunden ist. Bei dieser Auslegungsform werden eine Ar
beitskammer R1 mit variablem Volumen, eine Expansionskammer
R2 und eine Luftkammer Ro in dem Lager gebildet.
Das kreisförmige Trennteil 5 umfaßt drei Elemente. Hierbei
handelt es sich um ein kreisförmiges Basisplattenteil 6, ei
nen Stopfen bzw. ein Absperrteil 7, das mittels Preßsitz an
Ort und Stelle in einem ringförmigen Flansch (kein Bezugszei
chen) eingepaßt ist, der von der unteren Fläche 6a (wie in
der Zeichnung gesehen) der Basisplatte 6 herabhängt, und um
ein scheibenähnliches Ventilelement 8, das in einer Kammer
angeordnet ist, die zwischen dem Absperrteil 7 und der Basis
platte 6 gebildet wird.
Die Basisplatte 6 und das Absperrteil 7 sind mit im wesentli
chen koaxialen, durchmessergroßen Öffnungen 9 und 10 verse
hen. Die Durchmesser dieser Öffnungen 9, 10 sind wie gezeigt
beide kleiner als der Durchmesser des Ventilelements 8.
Eine Drosselöffnung 11 ist in dem Ventilelement 8 ausgebil
det. Die Kammern R1 und R2 sind mit einem geeigneten Hydrau
likfluid gefüllt.
Bei einer relativen Verschiebung zwischen der Brennkraftma
schine und dem Fahrgestell erfährt bei dieser Auslegungsform
der elastomere Körper 1 eine Verformung, durch die sich das
Volumen der Arbeitskammer R1 verändert. Das Arbeitsfluid wird
dann gezwungen, zwischen der Arbeitskammer und der Expansions
kammer R1 und R2 zu strömen.
Wenn die Verschiebungsgröße gering ist und eine hohe Frequenz
hat (wenn beispielsweise das Lager einer Schwingung mit
niedriger Amplitude und hoher Frequenz ausgesetzt ist) ist
der vor- und zurückgerichtete Fluidstrom zwischen den Kam
mern R1 und R2 nicht ausreichend, um eine vertikale Verschie
bung der Ventilplatte 8 zu bewirken. Als Folge hiervon ergibt
sich nahezu keine Dämpfungswirkung, und die Schwingungen der
Brennkraftmaschine, welche zu einem mangelnden Komfort der im
Fahrgastraum weilenden Personen führen können, werden daran
gehindert, daß sie von der Brennkraftmaschine auf das Fahr
zeugfahrgestell übertragen werden.
Wenn andererseits das Lager einer Schwingung ausgesetzt ist,
die eine große Amplitude und eine niedrige Frequenz hat,
steigt die Fluidmenge, die zwischen den Kammern R1 und R2
verdrängt wird, auf einen hohen Wert an, und es wird be
wirkt, daß das Ventilelement 8 sich in der Kammer, in der es
eingeschlossen ist, nach oben und unten bewegt. Wenn es bei
seiner Hubbewegung in Kontakt mit der unteren Fläche 6a der
Basisplatte 6 kommt, wird das von der Kammer R1 verdrängte
Fluid dazu gezwungen, durch die Drosselöffnung 11 in die Kam
mer R2 zu gehen. Wenn hingegen das Ventilelement 8 in Kon
takt mit dem Absperrteil 7 durch den Fluidstrom von der Ex
pansionskammer R2 zurück bei der Hauptarbeitskammer R1 infolge
der Expansion der letztgenannten gebracht wird, wird das zwi
schen den Kammern strömende Fluid gezwungen, durch die Dros
selöffnung 11 zu gehen. Als Folge hiervon wird die Kraftgröße,
die auf das Fahrzeugfahrgestell ausgeübt wird, herabge
setzt.
Jedoch ist die Auslegung hierbei derart getroffen, daß, wenn
das Lager einer Schwingung mit niedriger Amplitude und nie
driger Frequenz ausgesetzt ist, welche erzeugt werden kann,
wenn die Brennkraftmaschine im Leerlauf arbeitet und hierbei
Schwingungen in einem relativ niedrigen Frequenzbereich er
zeugt werden, der Druck, der sich in der Hauptarbeitskammer
R1 aufbaut, zur Expansionskammer R2 hin abgebaut werden
kann, ohne daß hierbei das Fluid gezwungen wird, durch die
Drosselöffnung zu gehen.
Insbesondere wenn bei der voranstehend beschriebenen Bauart
des Lagers eine Schwingung im Leerlauf und ein Rütteln bzw.
Schütteln in einem Schwingungsbereich mit relativ niedri
ger Frequenz auftritt, führt das Ventilelement 8 im allge
meinen eine Schwimmbewegung auf der unteren Fläche 6a der Ba
sisplatte oder des Absperrteils 7 aus. Als Folge hiervon ist
es bevorzugt, daß der Fluidstrom zwischen der Kammer R1 und
R2 vollständig durch die Drosselöffnung 11 geht und hier
durch eine Modulierung vorgenommen wird, wodurch die Schwin
gungsübertragung gedämpft wird, welche die Neigung besitzt,
auf das Fahrzeugfahrgestell übertragen zu werden.
Beim Auftreten von Schwingungen mit relativ hoher Frequenz
andererseits, welche versuchen, Resonanzgeräusche in dem
Fahrgastraum zu erzeugen, ist es notwendig, zu vermeiden, daß
das Ventilelement 8 so bewegt wird, daß es entweder in Kon
takt mit der unteren Fläche 6a oder des Absperrteils 7 in ei
ner solchen Weise kommt, daß die Drosselöffnung 11 wirksam
wird.
Beim Auftreten von sehr kleinen Schwingungen, die im vorste
hend genannten Leerlaufbereich mit relativ niedriger Frequenz
erzeugt werden können, hat es sich jedoch in der Wirklichkeit
erwiesen, daß das Fluid versucht, durch das Trennelement 5
zu entweichen, bevor das Ventilelement 8 so beaufschlagt wird,
daß es entweder auf der unteren Fläche 6a oder dem Absperr
teil 7 aufsitzt, was zur Folge hat, daß die Dämpfungswirkung
der Drosselöffnung 11 während dieser Zeit nicht wirksam ist.
Bei einem Schwingungsbereich mit niedriger Frequenz, wie
beim Auftreten eines Zitterns bzw. Rüttelns der Brennkraftma
schine bis zum Aufsitzen des Ventilelements tritt ebenfalls
ein Leckfluidstrom auf es läßt sich nicht die vollstän
dige Wirkung der Drosselöffnung 11 verwirklichen, und es läßt
sich nicht die vollständig effektive Steuerung der Schwin
gungsbeherrschung realisieren.
Anstrengungen zur Überwindung dieser Problematik haben nur
zu einer Erhöhung der Kosten der Vorrichtung in unerwünscht
hohem Maße geführt.
Die Erfindung zielt darauf ab, ein schwingungsdämpfendes La
ger bereitzustellen, bei dem sich die vorstehend genannten
Leckprobleme und Verluste der Dämpfungswirkung durch den Ein
satz eines ERF überwinden lassen und es wird eine Gesamtven
tilanordnung bereitgestellt, bei welcher die variablen Visko
sitätscharakteristika des ERF genutzt werden.
Kurz gesagt wird nach der Erfindung ein schwingungsdämpfendes
Lager bereitgestellt, bei dem eine Hilfskammer vorgesehen ist,
die von der Hauptarbeitskammer durch eine flexible Trennwand
hermetisch getrennt ist, wobei die Hilfskammer teilweise durch
eine Membrane gebildet wird, deren Außenfläche dem Atmosphären
druck ausgesetzt ist. Die Hilfskammer enthält ein ERF, das
eine höhere Viskosität als das ERF hat, das die Haupt- und
Expansionskammern ausfüllt. Wenn eine Spannung an die Elek
troden an die Hilfskammer angelegt wird, steigt die Viskosi
tät des ERF, und die Durchbiegung der flexiblen, elastomeren
Trennwand wird verhindert.
Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform nach der Er
findung wird ein Lager angegeben, welches folgende Merkmale
aufweist: einen elastomeren Körper, wobei der elastomere Kör
per als Zwischenverbindung zwischen ersten und zweiten, star
ren Verbindungsteilen vorgesehen ist, eine Einrichtung, die
eine Hauptarbeitskammer begrenzt, wobei die Hauptarbeitskam
mer eine Volumenänderung erfährt, wenn der elastomere Kör
per infolge einer Relativbewegung zwischen den ersten und
zweiten starren Teilen verformt wird, eine Einrichtung, die
eine Expansionskammer bildet, wobei die Expansionskammer
in Fluidverbindung mit der Hauptarbeitskammer über einen Dros
seldurchgang ist, und wobei die Hauptarbeitskammer, die Ex
pansionskammer und der Drosseldurchgang mit einem ersten elek
trorheopektischen Fluid gefüllt sind, und eine Membranein
richtung, welche ein flexibles Trennwandteil enthält, das von
der Hauptarbeitskammer derart beaufschlagt wird, daß Druck
änderungen darin auftreten, sowie eine Membrane, die der At
mosphärenluft ausgesetzt ist, und ein Raum, der zwischen der
flexiblen Trennwand und der Membrane gebildet wird, der von
der Hauptarbeitskammer hermetisch isoliert und mit einem zwei
ten elektrorheopektischen Fluid gefüllt ist, bei dem eine
höhere Viskosität als bei dem ersten elektrorheopektischen Fluid
auftreten kann, und ein erster Satz von Elektroden in dem
Raum angeordnet ist.
Gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform nach der Er
findung wird ein Lager für einen Körper bereitgestellt, der
Schwingungen ausgesetzt ist und das aufweist: einen elasto
meren Körper, wobei der elastomere Körper betriebsmäßig als
Zwischenverbindung zwischen dem schwingungsfähigen Körper
und der Basis vorgesehen ist, eine Einrichtung, die eine
Hauptarbeitskammer begrenzt, wobei die Hauptarbeitskammer ei
ne Volumenänderung erfährt, wenn der Körper bezüglich der
Basis schwingt, eine Einrichtung, die erste und zweite Hilfs
kammern begrenzt, wobei die erste Hilfskammer in Fluidverbin
dung mit der Hauptkammer über einen Drosseldurchgang und die
Hauptarbeitskammer steht, und wobei die Hauptarbeitskammer,
die erste Hilfskammer und der Drosseldurchgang mit einem er
sten elektrorheopektischen Fluid gefüllt sind, eine erste Elek
trodeneinrichtung zum Steuern der Viskosität des ersten elek
trorheopektischen Fluids und dem Drosseldurchgang, eine Membran
einrichtung, die als Fluidzwischenverbindung zwischen der
Hauptarbeitskammer und der zweiten Hilfskammer vorgesehen
ist, wobei die Membraneinrichtung hermetisch die Hauptar
beitskammer und die zweite Hilfsarbeitskammer trennt, und
wobei die Membraneinrichtung folgendes aufweist: ein fle
xibles Trennwandteil, das eine äußere Fläche hat, die der
Hauptarbeitskammer zugewandt ist, eine Membrane, die eine
äußere Fläche hat, die dem Atmosphärendruck ausgesetzt ist,
wobei die Membrane und das flexible Trennwandteil einen Raum
dazwischen begrenzen, der mit einem zweiten elektrorheopek
tischen Fluid gefüllt ist, und eine zweite Elektrodeneinrich
tung zum Steuern der Viskosität des zweiten elektrorheopek
tischen Fluids.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform nach der Er
findung wird eine Schwingungsdämpfungseinrichtung bereitge
stellt, die folgendes aufweist: ein inneres rohrförmiges Teil,
ein äußeres rohrförmiges Teil, wobei das äußere rohrförmige
Teil koaxial um das innere rohrförmige Teil angeordnet ist,
einen elastomeren Körper, der zwischen den inneren und äuße
ren rohrförmigen Teilen angeordnet und mit diesen verbunden
ist, wobei der elastomere Körper mit einer Ausnehmung verse
hen ist, die wenigstens teilweise eine Hauptarbeitskammer,
eine Luftkammer, erste und zweite Hilfsarbeitskammern be
grenzt, eine erste Membrane, welche derart angeordnet ist,
daß die Luftkammer von der ersten Hilfskammer getrennt wird,
wobei die Hauptarbeitskammer und die Hilfsarbeitskammer mit
einem ersten elektrorheopektischen Fluid gefüllt sind, die
Hauptarbeitskammer eine Volumenänderung erfährt, wenn die in
neren und äußeren, rohrförmigen Teile eine Relativverschie
bung erfahren, ein im wesentlichen ringförmiges, starres, elek
trisch nichtleitendes Einsatzteil, das um den Umfang des ela
stomeren Teils angeordnet und derart vorgesehen ist, daß es
an den inneren Umfang des äußeren rohrförmigen Teils angrenzt,
eine elastomere Schicht, die auf der inneren Umfangsfläche des
äußeren rohrförmigen Teils angeordnet ist, wobei ein Teil
der elastomeren Schicht eine zweite Membrane bildet, die
der zweiten Hilfskammer zugewandt ist, eine Drosseldurch
gangseinrichtung, die in dem Einsatzteil zur Fluidverbin
dung der Hauptarbeitskammer und der Hilfsarbeitskammer aus
gebildet ist, ein flexibles Trennwandteil, das hermetisch
die Hauptarbeitskammer von der zweiten Hilfskammer trennt,
wobei die zweite Hilfskammer mit einem zweiten elektrorheo
pektischen Fluid gefüllt ist, eine erste Elektrodeneinrich
tung, die in dem Drosseldurchgang angeordnet ist, und eine
zweite Elektrodeneinrichtung, die in der zweiten Hilfskammer
angeordnet ist.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung er
geben sich aus der nachstehenden Beschreibung einer bevorzug
ten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeich
nung. Darin zeigt:
Fig. 1 eine vordere Schnittansicht einer bevorzugten
Ausführungsform nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenschnittansicht längs den Schnitt
linien II-II in Fig. 1,
Fig. 3A eine Draufsicht zur Verdeutlichung der Anord
nung der Elektroden, welche ein Teil einer
Ventilanordnung bilden, die in einer Hilfs
kammer angeordnet ist und die gemäß der Er
findung ausgelegt ist,
Fig. 3B eine Seitenansicht zur Verdeutlichung der
Ventilanordnung, die in der vorstehend an
gegebenen Hilfskammer vorgesehen ist,
Fig. 4 ein Schaubild zur Verdeutlichung der dyna
mischen Federkonstante und der Verlustfak
torkenngrößen, die man bei der in Fig. 1
gezeigten bevorzugten Ausführungsform nach
der Erfindung erhält,
Fig. 5 ein Schaubild zur Verdeutlichung der Viskosi
tätsänderungen des ERF, welche auftreten, wenn
eine sich ändernde Spannung an die Elektroden
der bevorzugten Ausführungsform nach Fig. 1
angelegt wird, und
Fig. 6 eine Schnittansicht einer üblichen Auslegungs
form in Draufsicht, die in der Beschreibungs
einleitung erörtert ist.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform nach
der Erfindung. Hierbei ist ein Brennkraftmaschinenlager 100
gezeigt, das ein inneres, zylindrisches Schaftteil 12, ein
äußeres zylindrisches Gehäuse 14 und einen elastomeren Körper
16 aufweist, der zwischen den beiden Teilen 12 und 14 ange
ordnet ist und fest mit dem inneren Schaftteil 12 durch Auf
vulkanisieren oder dergleichen verbunden ist.
Das innere Schaftteil 12 ist bei diesem Beispiel derart aus
gelegt, daß es mit einer Antriebseinheit (beispielsweise einer
Einheit aus Brennkraftmaschine und Getriebe) oder dem Fahrzeug
fahrgestell verbunden werden kann, während das äußere Teil 14
derart ausgelegt ist, daß es mit dem jeweils anderen der bei
den vorstehend genannten Teile verbunden werden kann. Bei die
ser Verbindungsauslegung lagert der elastomere Körper 16 die
Antriebseinheit auf dem Fahrgestell.
Eine elastomere Schicht 18 ist um den äußeren Umfang des ela
stomeren Körpers 16 angeordnet, der dann mittels Kraftschluß
passend in das äußere zylindrische Teil 14 eingesetzt ist.
Ein im wesentlichen kreisringförmiger, starrer, nichtleiten
der Einsatz 28 ist bezüglich des elastomeren Körpers 16 der
art angeordnet, daß eine Hauptarbeitskammer 20 und eine erste
Hilfskammer 24 gebildet werden.
Wie am deutlichsten aus Fig. 1 zu ersehen ist, ist der elasto
mere Körper 16 auch mit einem Hohlraum versehen, der im we
sentlichen parallel zu der Achse des inneren Schaftteils 12
verläuft und eine Luftkammer S bildet, die von der Hilfskam
mer 24 durch eine flexible Membrane 22 getrennt ist. Bei die
ser bevorzugten Ausführungsform wirkt die erste Hilfskammer 24
als eine Expansionskammer, in die Fluid aus der Arbeitskammer
20 verdrängt werden kann.
Gewölbte Drosseldurchgänge 30, 32, die bei diesem Anwendungs
fall im wesentlichen viereckförmige Querschnitte haben, wer
den in dem ringförmigen Einsatz 28 gebildet und sind derart
ausgelegt, daß eine Fluidverbindung zwischen den Haupt- und
Hilfskammern 30, 32 hergestellt wird.
Elektroden 34 und 34a sowie 36 und 36a sind längs den inneren
und äußeren Wänden der Drosseldurchgänge 30, 32 jeweils an
geordnet. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform sind die
Elektroden 34a und 36a, die längs den äußeren Wänden ange
ordnet sind, derart ausgelegt, daß sie mit Masse (oder alter
nativ mit einem Minuspol) verbunden werden können, während
jene an den inneren Wänden derart beschaffen sind, daß sie
mit einem positiven Pol einer Spannungsquelle verbindbar
sind.
Die Haupt- und Expansionskammern 20, 24 sind mit einer ersten
Sorte eines elektrorheopektischen Fluids (ERF) gefüllt. Die
Viskosität des ERF in den Drosseldurchgängen wird durch An
legen einer Spannung an die Elektroden 30, 32 gesteuert.
Bezüglich der Art und Weise, mit der die Spannung an die
Elektroden angelegt werden kann, sei auf die US-PS 47 42 998
vom 10. Mai 1988 hingewiesen, die auf Schubert angemeldet
wurde.
Bei dieser bevorzugten Ausführungsform sind die Abmessungen
der Drosseldurchgänge 30, 32 und die Expansionsfederkonstante
der Hauptarbeitskammer 20, die in dem elastomeren Körper 16
gebildet wird, derart gewählt, daß die Resonanzfrequenz der
Drosseldurchgänge in einen Bereich von 35 ∼ 50 Hz fällt, so
daß dann, wenn die Brennkraftmaschine im Leerlauf (beispiels
weise bei 600 ∼ 900 1/min) arbeitet, die predominante harmo
nische Oberschwingung, die hierbei erzeugt wird (die harmo
nische Oberschwingung zweiter Ordnung im Falle einer Vierzy
linder-Viertakt-Brennkraftmaschine) in dem Bereich von 20 ∼ 30
Hz fällt und eine niedrige dynamische Federkonstante erzeugt
wird (siehe Linienteil 1 in Fig. 4).
Der ringförmige Einsatz 28 ist aus einem elektrisch nichtlei
tenden Material ausgebildet und hat eine darin ausgebildete
Öffnung. Die Mündung dieser Öffnung ist durch ein flexibles,
elastomeres Flächenstück 40 verschlossen, das bei der darge
stellten Form zwischen mit Rippen versehenen Abschnitten, die
auf dem äußeren Umfang des ringförmigen Einsatzes ausgebildet
sind und der elastomeren Schicht 18 angeordnet ist. Das fle
xible Flächenstück 40 trennt einen Teil der Hauptarbeitskammer
ab und bildet eine zweite Hilfskammer 42 zwischen demselben und
der elastomeren Schicht 18.
Der Teil der elastomeren Schicht 18, der der Öffnung diametral
gegenüberliegt, ist derart beschaffen, daß er als eine Membra
ne wirkt, die eine Atmosphärendruckkammer 50 zwischen dersel
ben und dem äußeren, zylindrischen Teil 14 begrenzt.
Die Hilfskammer ist mit einer zweiten Sorte eines ERF ge
füllt. Ein sogenanntes "Ventil" 46 ist in der Hilfskammer
angeordnet und derart ausgelegt, daß es die in dem ring
förmigen Einsatz 28 ausgebildete Öffnung überspannt. Bei
dieser bevorzugten Ausführungsform umfaßt das sogenannte
"Ventil" eine Elektrodenanordnung 44, die bei diesem Fall
positive und negative (an Masse liegende) Elektrodenkörper
44a und 44b umfaßt, die bezüglich einander auf die in den
Fig. 3A und 3B gezeigte Weise angeordnet sind. Die Elektroden
steuern die Viskosität des ERF, das in der Hilfskammer 42
enthalten ist.
Das ERF, das in der Hilfskammer 42 enthalten ist, ist derart
gewählt, daß es größere Viskositätsänderungen beim Anliegen
einer gegebenen Spannung als das ERF erfährt, das die Haupt
arbeitskammer 20, die Expansionskammer 24 und die diese ver
bindenden Drosseldurchgänge ausfüllt. Folglich erhält man die
Spannungs/Viskositätskennlinien, die in Fig. 5 gezeigt sind.
Hierdurch wird erreicht, daß die Viskosität des Fluids in der
Hilfskammer immer eine höhere Viskosität als das ERF in den
Drosseldurchgängen 30, 32 bei ein und derselben anliegenden
Spannung hat. Wie in Fig. 5 beispielsweise gezeigt ist, steigt
bei einer Zunahme der Spannung die Viskosität des ERF in den
Drosseldurchgängen 30, 32 im wesentlichen mit derselben Rate
aber ausgehend von einem niedigeren Wert als in der Hilfskam
mer 42 an.
Nachstehend wird die Arbeitsweise näher beschrieben.
Die Arbeitsweise der vorstehend angegebenen bevorzugten Aus
führungsform ist so gewählt, daß ausgehend von dem Zeitpunkt,
zu dem ein Zündschalter der Brennkraftmaschine eingeschaltet
wird, im Grundzustand eine Spannung an alle Elektroden an
gelegt wird.Wenn die Lagerung einer Schwingung ausgesetzt
ist, die durch den Leerlaufbetrieb der Brennkraftmaschine
erzeugt wird, bei dem eine Schwingung mit relativ kleiner
Amplitude und niedriger Frequenz auftritt, wird über eine
nicht näher dargestellte Schaltungsanordnung eine Spannung
nur an die Elektroden 44a und 44b angelegt. Unter diesen
Bedingungen steigt die Viskosität des ERF in der Hilfskam
mer 42 schnell bis nahe zu dem Feststoffzustand an, und es
wird bewirkt, daß die Hilfskammer sich in sogenannter Wei
se "klebend" verhält.
Wenn das ERF in der Hilfskammer diesen Zustand einnimmt, wird
das elastomere Trennwandflächenstück 40 an jeglicher Durch
biegung und Biegung gehindert. Als Folge hiervon wird jegli
che Verminderung der Fluidverdrängung zwischen den Haupt- und
Expansionskammer 20, 24, (was in Fig. 6 bei der üblichen Aus
legung durch das Lecken bewirkt wird) verhindert, und
die Effektivität, mit der die Schwingungsenergie in eine Fluid
bewegung durch die Resonanz der Masse oder der Fluidsäule in
den Drosseldurchgängen umgewandelt wird, läßt sich steigern.
Wenn wie in Fig. 4 mit dem Kurventeil (1) dargestellt ist, das
Lager Schwingungen ausgesetzt wird, die beim Leerlaufbetrieb
der Brennkraftmaschine auftreten, bei denen die Frequenz der
harmonischen Oberschwingung zweiter Ordnung in dem Bereich
von 20 ∼ 30 Hz fällt, erhält man bei dem Lager eine dynamische
Federkonstante, die einen niedrigen Wert annimmt und die die
Übertragung der Schwingung von der Brennkraftmaschine oder
der Antriebseinheit auf das Fahrgestell dämpft. In anderen Wor
ten bedeutet dies, daß, wenn die Viskosität des ERF in den
Drosseldurchgängen 30, 32 infolge des Fehlens einer anliegenden
Spannung an den Elektroden 34, 34a und 36, 36a niedrig ist, die
Fluidmenge, die durch die Durchgänge hin- und herschwingen kann,
ein Maximum annimmt, was zu einer niedrigen dynamischen Feder
konstante führt.
Wenn die Schwingungsenergie, die auf das Lager einwirkt,
eine relativ niedrige Frequenz, aber eine große Amplitude
hat, liegt an allen Elektroden eine Spannung an. Unter
diesen Bedingungen wird die Viskosität des ERF in der Hilfs
kammer auf einem hohen Wert gehalten, so daß verhindert wird,
daß das als Trennwand dienende elastomere Flächenstück 40
eine Biegung bzw. Durchbiegung erfahren kann und die Viskosi
tät des ERF in den Drosseldurchgängen 30, 32 steigt auf einen
vorbestimmten Wert an.
Selbst wenn zu diesem Zeitpunkt die Viskosität des ERF in
den Drosseldurchgängen 30, 32 kleiner als jene des ERF in
der Hilfskammer 42 ist, erzeugen die Drosseldurchgänge einen
hohen Strömungswiderstand, so daß die Neigung vorhanden ist,
daß das zwischen den Arbeits- und Expansionskammern 20, 24
zu verdrängende Fluid einem hohen Strömungswiderstand ausge
setzt ist, durch welchen eine starke, zu erzeugende Dämpfungs
wirkung erreicht wird. Als Folge hiervon haben die dynamische
Federkonstante und der Verlustfaktor des Lagers beide er
höhte Werte, wie dies mit den in gebrochenen Kurventeilen (2)
in Fig. 4 gezeigt ist.
Wenn ferner Schwingungen mit einer relativ hohen Schwingungs
frequenz auftreten, welche Echo- und/oder Beschleunigungsge
räusche erzeugen, und diese an dem Lager auftreten, liegt an
keiner der Elektroden eine Spannung an. Als Folge hiervon neh
men alle ERF im Lager einen Zustand mit niedriger Viskosität
an. Unter diesen Umständen nimmt die Viskosität des ERF in der
Hilfskammer ab, so daß das als Trennwand dienende elastomere
Flächenstück 40 flexibel wird. Da das "Ventil" nunmehr "offen"
ist, können daher Druckänderungen in der Hauptarbeitskammer
"abgebaut" werden (indem eine Biegung des flexiblen Flächen
stücks 40 bewirkt wird) und es wird die Fluidmenge herabge
setzt, die zwischen den Haupt- und Expansionskammern 20,
24 hin- und hergepumpt werden soll. Wenn beispielsweise ei
ne Verformung des elastomeren Trennwandflächenstücks 40,
der Membrane 48 und des nunmehr dazwischen befindlichen ERF
bewirkt wird, können Druckänderungen in der Hauptarbeitskam
mer zu der Atmosphärenluftkammer 50 übertragen werden.
Das Lager hat daher eine verminderte, dynamische Federkon
stante in diesem Bereich, wie dies mit dem Linienzug (3) in
Fig. 4 verdeutlicht ist.
Die nachstehende Tabelle zeigt die vorstehend beschriebenen
Kombinationen der Spannungsbeaufschlagungen der Elektroden.
Zusammenfassend ist die Auslegung nach der Erfindung derart
getroffen, daß eine flexible Trennwand, die den Hauptarbeits
kammern zugewandt ist, und eine Membrane, die auf einer Seite
dem Atmosphärendruck ausgesetzt ist, einen Raum oder eine
Hilfskammer zwischen denselben bilden, die mit einem elektro
rheopektischen Fluid (ERF) gefüllt ist, das eine Viskosität
erreichen kann, die größer als jene des Fluids ist, das zwi
schen den Haupt- und Expansionskammer hin- und herverdrängt
wird. Elektroden, die in Verbindung mit dem ERF in der Hilfs
kammer eine "Ventil"-Anordnung bilden, ermöglichen, daß die
flexible Trennwand wahlweise flexibel oder inflexibel ge
macht werden kann. Wenn die flexible Trennwand flexibel ge
macht wird, bewirken Druckänderungen, die in der Hauptar
beitskammer auftreten, daß die flexible Trennwand, die Mem
brane und das dazwischen befindliche Fluid so gebogen bzw.
bewegt werden, als wenn es sich hierbei um eine Art fluidge
füllte Membrane handeln würde. Diese Biegung "leitet" in ge
wissem Maße den Druck der Hauptarbeitskammer ab und setzt die
Fluidmenge herab, die unter Durchgang durch die Drosseldurch
gänge hin- und herverdrängt wird, welche zu der Expansions
kammer führen.
Wenn das sogenannte "Ventil" dadurch geschlossen wird, daß eine
hohe Spannung an die Elektroden in der Hilfskammer angelegt
wird, und hierdurch bewirkt wird, daß das darin enthaltene ERF
einen hochviskosen Zustand einnimmt, wird eine Biegung bzw.
Verformung der flexiblen Trennwand unterbunden und eine Druck
"ableitung" wird verhindert. Hierdurch nimmt die Fluidmenge
ihr Maximum ein, die unter Durchgang durch die Drosseldurch
gänge bei einer gegebenen Druckänderung in der Hauptarbeits
kammer hin- und herverdrängt wird.
Zusätzlich zu diesen Vorteilen ist es möglich, eine Spannung
an die Elektroden in den Drosseldurchgängen anzulegen, wodurch
man die Viskosität des darin enthaltenen ERF erhöhen kann.
Hierdurch läßt sich in starkem Maße der Strömungswiderstand
zwischen den Haupt- und Expansionskammern erhöhen, und in Ver
bindung mit dem geschlossenen "Ventil" wird die Steifigkeit
und Dämpfungsfunktion des Lagers verstärkt.
Claims (4)
1. Lagervorrichtung, gekennzeichnet
durch:
einen elastomeren Körper (16), der als Zwischen verbindung zwischen ersten und zweiten, starren Verbindungs teilen (12, 14) vorgesehen ist,
eine Einrichtung (28), die eine Hauptarbeitskammer (20) bildet, wobei die Hauptarbeitskammer (20) eine Volumen änderung erfährt, wenn der elastomere Körper (16) einer Ver formung infolge einer Relativbewegung zwischen den ersten und zweiten, starren Teilen (12, 14) ausgesetzt ist,
eine Einrichtung (28), die eine Expansionskammer (24) begrenzt, wobei die Expansionskammer (24) in Fluidverbindung mit der Hauptarbeitskammer (20) über einen Drosseldurchgang (30, 32) ist, und wobei die Hauptarbeitskammer (20) der Ex pansionskammer (24) und der Drosseldurchgang (30, 32) mit einem ersten elektrorheopektischen Fluid (ERF) gefüllt sind, und
eine Membraneinrichtung (22), wobei die Membranein richtung umfaßt:
ein flexibles Trennwandteil (18, 40), das der Haupt arbeitskammer (20) derart zugewandt ist, daß es den Druckände rungen in derselben ausgesetzt ist,
eine Membrane (18), die dem Atmosphärendruck ausge setzt ist,
einen Raum (42), der zwischen dem flexiblen Trenn wandteil (40) und der Membrane (18) gebildet wird, wobei der Raum (42) hermetisch von der Hauptarbeitskammer (20) abgeteilt ist und mit einem zweiten, elektrorheopektischen Fluid (ERF) gefüllt ist, bei dem eine höhere Viskosität als bei dem ersten elektrorheopektischen Fluid erzeugt werden kann, und
einen ersten Satz von Elektroden (44; 44a, 44b), die in dem Raum (42) angeordnet sind.
einen elastomeren Körper (16), der als Zwischen verbindung zwischen ersten und zweiten, starren Verbindungs teilen (12, 14) vorgesehen ist,
eine Einrichtung (28), die eine Hauptarbeitskammer (20) bildet, wobei die Hauptarbeitskammer (20) eine Volumen änderung erfährt, wenn der elastomere Körper (16) einer Ver formung infolge einer Relativbewegung zwischen den ersten und zweiten, starren Teilen (12, 14) ausgesetzt ist,
eine Einrichtung (28), die eine Expansionskammer (24) begrenzt, wobei die Expansionskammer (24) in Fluidverbindung mit der Hauptarbeitskammer (20) über einen Drosseldurchgang (30, 32) ist, und wobei die Hauptarbeitskammer (20) der Ex pansionskammer (24) und der Drosseldurchgang (30, 32) mit einem ersten elektrorheopektischen Fluid (ERF) gefüllt sind, und
eine Membraneinrichtung (22), wobei die Membranein richtung umfaßt:
ein flexibles Trennwandteil (18, 40), das der Haupt arbeitskammer (20) derart zugewandt ist, daß es den Druckände rungen in derselben ausgesetzt ist,
eine Membrane (18), die dem Atmosphärendruck ausge setzt ist,
einen Raum (42), der zwischen dem flexiblen Trenn wandteil (40) und der Membrane (18) gebildet wird, wobei der Raum (42) hermetisch von der Hauptarbeitskammer (20) abgeteilt ist und mit einem zweiten, elektrorheopektischen Fluid (ERF) gefüllt ist, bei dem eine höhere Viskosität als bei dem ersten elektrorheopektischen Fluid erzeugt werden kann, und
einen ersten Satz von Elektroden (44; 44a, 44b), die in dem Raum (42) angeordnet sind.
2. Brennkraftmaschinenlager nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ferner ein zweiter Satz von Elektroden
(34, 34a; 36, 36a) vorgesehen ist, die in dem Drosseldurch
gang (30, 32) angeordnet sind.
3. Lagervorrichtung zum Lagern eines schwingungsfähigen
Körpers auf einer Basis, gekennzeichnet durch:
einen elastomeren Körper (16), der betriebsmäßig zwi schen dem schwingungsfähigen Körper und der Basis geschaltet ist,
eine Einrichtung (28), die eine Hauptarbeitskammer (20) bildet, wobei die Hauptarbeitskammer eine Volumenän derung erfährt, wenn der schwingungsfähige Körper eine Schwingung bezüglich der Basis ausführt,
eine Einrichtung (18, 40), die erste und zweite Hilfs kammern (24, 42) bildet, wobei die erste Hilfskammer (24) in Fluidverbindung mit der Hauptarbeitskammer (20) über einen Drosseldurchgang (30, 32) steht, und wobei die Hauptarbeits kammer (20), die erste Hilfskammer (24) und der Drosseldurch gang (30, 32) mit einem ersten elektrorheopektischen Fluid (ERF) gefüllt sind,
eine erste Elektrodeneinrichtung (34, 34a, 36, 36a) zum Steuern der Viskosität des ersten elektrorheopektischen Fluids in dem Drosseldurchgang (30, 32),
eine Membraneinrichtung (22), die zwischen der Haupt arbeitskammer (20) und der zweiten Hilfskammer (42) angeordnet ist, wobei die Membraneinrichtung (18) hermetisch die Haupt arbeitskammer (20) und die zweite Hilfskammer (42) vonein ander trennt, und wobei die Membraneinrichtung aufweist:
ein flexibles Trennwandteil (40), das eine äußere Fläche hat, die der Hauptarbeitskammer (20) zugewandt ist,
eine Membrane (18), die eine äußere Fläche hat, die dem Atmosphärendruck ausgesetzt ist, wobei die Membrane (18) und das flexible Trennwandteil (40) einen Raum (42) da zwischen begrenzen, der mit einem zweiten elektrorheopekti schen Fluid (ERF) gefüllt ist, und
eine zweite Elektrodeneinrichtung (44; 44a, 44b), die die Viskosität des zweiten elektrorheopektischen Fluids (ERF) steuert.
einen elastomeren Körper (16), der betriebsmäßig zwi schen dem schwingungsfähigen Körper und der Basis geschaltet ist,
eine Einrichtung (28), die eine Hauptarbeitskammer (20) bildet, wobei die Hauptarbeitskammer eine Volumenän derung erfährt, wenn der schwingungsfähige Körper eine Schwingung bezüglich der Basis ausführt,
eine Einrichtung (18, 40), die erste und zweite Hilfs kammern (24, 42) bildet, wobei die erste Hilfskammer (24) in Fluidverbindung mit der Hauptarbeitskammer (20) über einen Drosseldurchgang (30, 32) steht, und wobei die Hauptarbeits kammer (20), die erste Hilfskammer (24) und der Drosseldurch gang (30, 32) mit einem ersten elektrorheopektischen Fluid (ERF) gefüllt sind,
eine erste Elektrodeneinrichtung (34, 34a, 36, 36a) zum Steuern der Viskosität des ersten elektrorheopektischen Fluids in dem Drosseldurchgang (30, 32),
eine Membraneinrichtung (22), die zwischen der Haupt arbeitskammer (20) und der zweiten Hilfskammer (42) angeordnet ist, wobei die Membraneinrichtung (18) hermetisch die Haupt arbeitskammer (20) und die zweite Hilfskammer (42) vonein ander trennt, und wobei die Membraneinrichtung aufweist:
ein flexibles Trennwandteil (40), das eine äußere Fläche hat, die der Hauptarbeitskammer (20) zugewandt ist,
eine Membrane (18), die eine äußere Fläche hat, die dem Atmosphärendruck ausgesetzt ist, wobei die Membrane (18) und das flexible Trennwandteil (40) einen Raum (42) da zwischen begrenzen, der mit einem zweiten elektrorheopekti schen Fluid (ERF) gefüllt ist, und
eine zweite Elektrodeneinrichtung (44; 44a, 44b), die die Viskosität des zweiten elektrorheopektischen Fluids (ERF) steuert.
4. Schwingungsdämpfungsvorrichtung, gekenn
zeichnet durch:
ein inneres rohrförmiges Teil (12),
ein äußeres rohrförmiges Teil (14), wobei das äußere rohrförmige Teil koaxial zu dem inneren, rohrförmigen Teil (12) angeordnet ist,
einen elastomeren Körper (16) der zwischen den inneren und äußeren rohrförmigen Teilen (14) angeordnet und mit diesen verbunden ist, wobei der elastomere Körper (16) mit Ausnehmun gen versehen ist, welche wenigstens teilweise eine Hauptar beitskammer (20), eine Luftkammer (S), erste und zweite Hilfs kammern (24, 42) und eine erste Membrane (18) begrenzen, wo bei die erste Membrane (18) derart ausgelegt ist, daß sie die Luftkammer (S) von der ersten Hilfskammer (24) trennt, wobei die Hauptarbeitskammer (20) und die erste Hilfskammer (24) mit einem ersten elektrorheopektischen Fluid (ERF) ge füllt sind, und wobei die Hauptarbeitskammer (20) eine Vo lumenänderung erfährt, wenn die inneren und äußeren rohrför migen Teile (12, 14) Relativbewegungen zueinander ausführen,
ein im wesentlichen kreisförmiges, starres, elektrisch nichtleitendes Einsatzteil (28), das um den Umfang des ela stomeren Teils (16) angeordnet und derart vorgesehen ist, daß es an dem inneren Umfang des äußeren rohrförmigen Teils (14) angrenzt,
eine elastomere Schicht (18), die auf der inneren Um fangsfläche des äußeren rohrförmigen Teils (14) angeordnet ist, wobei ein Teil dieser elastomeren Schicht eine zweite Membrane (18) bildet, die der zweiten Hilfskammer (42) zuge wandt ist,
Drosseldurchgangseinrichtungen (30, 32), die in dem Einsatzteil (28) zur Herstellung einer Fluidverbindung zwi schen der Hauptarbeitskammer (20) und der ersten Hilfskammer (24) ausgebildet ist,
ein flexibles Trennwandteil (40), das hermetisch die Hauptarbeitskammer (20) von der zweiten Hilfskammer (42) ab teilt, wobei die zweite Hilfskammer mit einem zweiten elek trorheopektischen Fluid (ERF) gefüllt ist,
eine erste Elektrodeneinrichtung (34, 34a; 36, 36a), die in dem Drosseldurchgang (30, 32) angeordnet ist, und eine zweite Elektrodeneinrichtung (44; 44a, 44b), die in der zweiten Hilfskammer (42) angeordnet ist.
ein inneres rohrförmiges Teil (12),
ein äußeres rohrförmiges Teil (14), wobei das äußere rohrförmige Teil koaxial zu dem inneren, rohrförmigen Teil (12) angeordnet ist,
einen elastomeren Körper (16) der zwischen den inneren und äußeren rohrförmigen Teilen (14) angeordnet und mit diesen verbunden ist, wobei der elastomere Körper (16) mit Ausnehmun gen versehen ist, welche wenigstens teilweise eine Hauptar beitskammer (20), eine Luftkammer (S), erste und zweite Hilfs kammern (24, 42) und eine erste Membrane (18) begrenzen, wo bei die erste Membrane (18) derart ausgelegt ist, daß sie die Luftkammer (S) von der ersten Hilfskammer (24) trennt, wobei die Hauptarbeitskammer (20) und die erste Hilfskammer (24) mit einem ersten elektrorheopektischen Fluid (ERF) ge füllt sind, und wobei die Hauptarbeitskammer (20) eine Vo lumenänderung erfährt, wenn die inneren und äußeren rohrför migen Teile (12, 14) Relativbewegungen zueinander ausführen,
ein im wesentlichen kreisförmiges, starres, elektrisch nichtleitendes Einsatzteil (28), das um den Umfang des ela stomeren Teils (16) angeordnet und derart vorgesehen ist, daß es an dem inneren Umfang des äußeren rohrförmigen Teils (14) angrenzt,
eine elastomere Schicht (18), die auf der inneren Um fangsfläche des äußeren rohrförmigen Teils (14) angeordnet ist, wobei ein Teil dieser elastomeren Schicht eine zweite Membrane (18) bildet, die der zweiten Hilfskammer (42) zuge wandt ist,
Drosseldurchgangseinrichtungen (30, 32), die in dem Einsatzteil (28) zur Herstellung einer Fluidverbindung zwi schen der Hauptarbeitskammer (20) und der ersten Hilfskammer (24) ausgebildet ist,
ein flexibles Trennwandteil (40), das hermetisch die Hauptarbeitskammer (20) von der zweiten Hilfskammer (42) ab teilt, wobei die zweite Hilfskammer mit einem zweiten elek trorheopektischen Fluid (ERF) gefüllt ist,
eine erste Elektrodeneinrichtung (34, 34a; 36, 36a), die in dem Drosseldurchgang (30, 32) angeordnet ist, und eine zweite Elektrodeneinrichtung (44; 44a, 44b), die in der zweiten Hilfskammer (42) angeordnet ist.
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