DE4020955A1 - Drahtzufuehrvorrichtung - Google Patents

Drahtzufuehrvorrichtung

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DE4020955A1
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Wayne A Shosie
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Description

Die Erfindung betrifft eine Drahtzuführvorrichtung zum Zuführen von Draht zu einer Produktionsmaschine, mit einem Rahmen, mit einer ersten an dem Rahmen montierten Ziehform, mit einer um eine erste Drehachse drehbaren, an dem Rahmen montierten ersten Spindel zum Ziehen eines ersten Drahtes durch die erste Zieh­ form, derart, daß der Draht von der ersten Ziehform einem ein­ laßseitigen Ende der ersten Spindel zuführbar und von einem auslaßseitigen Ende derselben zu der Produktionsmaschine ab­ ziehbar ist.
Speziell befaßt sich die Erfindung mit einer Draht-Ziehopera­ tion, bei der ein Draht, welcher zunächst zu einer Spule aufge­ wickelt ist, von der Spule abgewickelt und dann durch eine Ziehform bzw. ein Zieheisen oder ein Ziehwerkzeug gezogen wird, um den Drahtdurchmesser zu verringern. Der Draht wird dann zu einer Verarbeitungs- oder Produktionsmaschine geliefert, bei­ spielsweise zu einer Kaltpreß- bzw. Kaltstauchmaschine, welche aus dem Draht Befestigungselemente oder dergleichen herstellt.
Bei vielen Drahtziehverfahren wird eine zu einer Produktionsli­ nie gehörende Drahtziehmaschine eingesetzt, wie dies beispiels­ weise in der US-PS 40 99 403 beschrieben ist. Eine derartige Maschine umfaßt zwischen der Ziehform und der Produktionsma­ schine eine Ziehtrommel bzw. eine Spindel. Dabei wird der von einer Vorratsrolle abgezogene Draht durch die Ziehform bzw. das Zieheisen gezogen und umschlingt die Ziehtrommel bzw. Spindel mit mehreren Windungen. Vom auslaßseitigen Ende der Ziehtrommel oder Spindel wird der Draht dann zu der Produktionsmaschine ge­ liefert.
Während des Betriebes wird die Spindel zu einer Drehbewegung angetrieben, um den Draht von der Spule abzuziehen und ihn durch die Ziehform hindurchzuziehen. Außerdem wird der Draht mit mehreren Windungen um die rotierende Spindel herumgelegt. Die Produktionsmaschine zieht den Draht von der Spindel ab und verbraucht ihn mit hoher Geschwindigkeit. Die Drehzahl der Spindel wird dabei an den Bedarf der Produktionsmaschine ange­ paßt, und die Spindel wird zu diesem Zweck durch einen dreh­ zahlvariablen Antrieb angetrieben, dessen Drehzahl in Abhängig­ keit von der Bewegung eines schwenkbaren Kompensations- bzw. Tänzerarms geregelt wird, welcher mit Vorspannung an einer der Spindel benachbarten Drahtschleife anliegt.
Bei einigen der in eine Produktionslinie integrierten Draht­ ziehmaschinen des vorstehend beschriebenen Typs wird der die Spindel verlassende Draht zwischen zwei drehbaren Speisewalzen geführt. Die Speisewalzen dienen dabei während einer Anfangs­ phase und ehe die Produktionsmaschine selbst beginnt, den Draht von der Spindel abzuziehen, zum Antreiben des Drahtes von der Spindel in Richtung auf die Produktionsmaschine.
Wenn nun ein Draht mit einem relativ großen Durchmesser von beispielsweise 16 mm oder mehr verarbeitet wird, ergibt sich jedesmal, wenn eine Drahtspule verarbeitet ist und eine neue Spule benötigt wird, eine beträchtliche Verzögerung. Wenn sich nämlich der Drahtvorrat auf einer Spule seinem Ende zuneigt, ist es in vielen Fällen erforderlich, die Produktionslinie für ein relativ langes Zeitintervall abzuschalten, um sie für die Verarbeitung der nächsten Spule vorzubereiten. Beispielsweise muß die Haspel bzw. Abspulvorrichtung mit einer neuen Spule be­ stückt werden. Außerdem müssen der Anfang der neuen Spule und das hintere Ende der zuvor verarbeiteten Spule zum Schweißen vorbereitet und dann miteinander verschweißt, geglüht und ent­ zundert werden. Die betreffenden Operationen dauern üblicher­ weise zwischen 15 und 30 Minuten, und in dieser Zeit muß die Produktionsmaschine stillstehen. Da der Drahtvorrat auf einer Spule in einigen Fällen nur etwa 40 Minuten reicht, machen die Ausfall- bzw. Stillstandszeiten der Produktionsmaschine folg­ lich einen hohen Prozentsatz der gesamten Arbeitszeit aus. Im Zusammenhang mit der Entwicklung schnellerer, raffinierterer und teurerer Produktionsmaschinen sind die Stillstandszeiten, die durch einen Spulenwechsel bedingt sind, darüber hinaus zu einem wesentlich kritischeren Faktor geworden, als dies zuvor der Fall war.
Ausgehend vom Stand der Technik und der vorstehend aufgezeigten Problematik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine ver­ besserte Drahtzuführvorrichtung anzugeben, mit deren Hilfe ins­ besondere auch Drähte größeren Durchmessers in der Weise verar­ beitet werden können, daß bei einem Spulenwechsel praktisch keine Stillstandszeiten mehr auftreten.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Drahtzuführvor­ richtung der eingangs angegebenen Art gemäß der Erfindung da­ durch gelöst, daß an dem Rahmen eine weitere Anordnung mit einer zweiten Ziehform und einer zweiten, um eine zweite Dreh­ achse drehbaren Spindel montiert ist, über die der Produktions­ maschine ein zweiter Draht zuführbar ist, und daß die Drehach­ sen der Spindeln an dem Rahmen derart positioniert sind, daß der erste und der zweite Draht ausgehend von der ersten und der zweiten Spindel sich längs eines ersten und eines zweiten Pfa­ des erstrecken, wobei diese beiden Pfade in Laufrichtung der Drähte stromabwärts von den Spindeln in Richtung auf die Pro­ duktionsmaschine konvergieren.
Ein wichtiger Aspekt der Drahtzuführvorrichtung gemäß der Er­ findung besteht darin, daß eine in der Produktionslinie instal­ lierte Drahtziehmaschine vorgesehen wird, welche zwei abwech­ selnd arbeitende Spindeln bzw. Ziehtrommeln umfaßt, von denen jeweils eine zur Versorgung der Produktionsmaschine verwendet wird, während die andere zur Verarbeitung des Drahtes von einer neuen Spule vorbereitet wird.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird der Draht zwischen der Produktionsmaschine und derjenigen Spindel, über die der Draht einer zu diesem Zeitpunkt nahezu vollständig ver­ brauchten Spule gelaufen ist, in spezieller Weise durchtrennt, wobei sein vorderes Ende für das nachfolgende Wiedereinfädeln in einer festen Position gehalten wird, während das vordere En­ de der nächsten Spule an dem hinteren Ende des abgeschnittenen Drahtendes befestigt wird.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird ferner eine Speisewalze der Ziehvorrichtung dazu verwendet, den abgeschnit­ tenen Draht in einer festen Position zu halten.
Weiterhin hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß die erfin­ dungsgemäße Drahtzuführvorrichtung einen schnellen Wechsel zwi­ schen der Verarbeitung von Drähten unterschiedlichen Durchmes­ sers oder dergleichen ermöglicht.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nach­ stehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert und/oder sind Gegenstand von abhängigen Ansprüchen. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine erfindungs­ gemäße Drahtzuführvorrichtung in Form einer Zieh­ maschine mit zwei Spindeln zur Versorgung einer typischen Produktionsmaschine;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1 gesehen von der Linie 2-2 in dieser Figur;
Fig. 3 eine Teil-Seitenansicht - ähnlich wie Fig. 2 - je­ doch für einen Betriebszustand, in dem der Draht für eine der Spindeln gerade nahezu verbraucht ist;
Fig. 4 eine Teil-Draufsicht eines an die Produktions­ maschine angrenzenden Bereichs, wobei die Be­ triebsbedingungen schematisch angedeutet sind, welche sich ergeben, wenn der über die erste Spindel laufende Draht gerade ausläuft und un­ mittelbar vor der Zuführung von Draht über die zweite gerade anlaufende Spindel;
Fig. 5 eine der Darstellung gemäß Fig. 3 entsprechende Darstellung, jedoch mit einer neu in die Abspul­ vorrichtung eingelegten Spule und
Fig. 6 eine der Darstellung gemäß Fig. 4 entsprechende Darstellung, jedoch für den Betriebszustand, bei dem die Zufuhr von Draht von der zweiten Spindel gerade endet und unmittelbar vor der Zuführung von Draht durch die gerade wieder anlaufende erste Spindel.
In den Zeichnungen wird die Erfindung in Verbindung mit einem System erläutert, bei dem der Drahtdurchmesser reduziert und der Draht dann einer Produktions- bzw. Verarbeitungsmaschine 10 zugeführt wird, wo der Draht weiter verarbeitet wird, bei­ spielsweise zu Befestigungselementen wie Schrauben oder Nägeln. Die Maschine 10 kann also eine Maschine zur Herstellung von Schrauben, eine Stauchmaschine oder irgendeine andere Maschine sein, welche Draht verbraucht.
Typischerweise steuert die Produktionsmaschine 10 die Geschwin­ digkeit, mit der ihr der Draht zugeführt wird. Zu diesem Zweck ist die Produktionsmaschine mit einem oder mehreren Paaren von einander gegenüberliegenden, angetriebenen Einzugswalzen 11 versehen, zwischen denen der Draht hindurchläuft. Wenn die Ein­ zugswalzen sich drehen, klemmen sie den Draht zwischen sich ein und transportieren ihn in Richtung auf die Verarbeitungsstatio­ nen der Produktionsmaschine 10 (vgl. Fig. 1 und 2).
Gemäß Fig. 1 ist der Draht 15 zu Anfang zu einer Spule 15A ge­ wickelt, welche von einer konventionellen Abspulvorrichtung 16 drehbar gehaltert wird. Von der Abspulvorrichtung 16 läuft der Draht 15 zu einer Ziehform 17 und durch diese hindurch, wobei die Ziehform 17 an einer Halterung bzw. einem Rahmen 18 einer kontinuierlich arbeitenden Drahtziehmaschine 20 befestigt ist. Beim Hindurchziehen durch die Ziehform 17 wird der Durchmesser des Drahtes 15 verringert. Das Hindurchziehen des Drahtes durch die Ziehform 17 erfolgt mit Hilfe einer angetriebenen Spindel 21, die beim Ausführungsbeispiel derart an dem Rahmen 18 gela­ gert ist, daß sie um eine horizontale Achse 22 drehbar ist (Fig. 1). Hinter der Ziehform 17 wird der Draht 15 um die Spin­ del 21 herumgewickelt. Auf der Spindel 21 ist der Draht 15 in Form einer Spule mit mehreren Windungen vorhanden, die eine einzige Lage bilden.
Wenn die Spindel 21 zu einer Drehbewegung angetrieben wird, dann wird ein von der Spule 15A abgezogenes Drahtstück durch die Ziehform 17 hindurchgezogen und auf ein Ende (das einlauf­ seitige Ende) der Spindel 21 gewickelt. Am anderen Ende (dem auslaufseitigen Ende) der Spindel 21 wird der Draht 15 wieder von der Spindel 21 abgezogen und bildet eine Schleife 15B, die mit Hilfe eines schwenkbaren Ausgleichshebels bzw. Tänzerarms 23 gebildet wird. Am oberen bzw. äußeren Ende des Arms 23 ist dabei eine Nutrolle 24 drehbar befestigt, die mit der Schleife in Eingriff steht. Der Arm 23 ist mit Hilfe von Federmitteln (nicht gezeigt) im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt, so daß die Nutrolle 24 die Tendenz hat, die Größe der Schleife 15B zu ver­ größern.
Der Tänzerarm 23 steuert die Drehzahl der Spindel 21 in Ab­ hängigkeit von der Geschwindigkeit, mit der der Draht 15 durch die Einzugswalzen 11 zu der Produktionsmaschine 10 geliefert wird. Wenn die Liefergeschwindigkeit zunimmt, wird die Schleife 15B kleiner und bewirkt ein Verschwenken des Tänzerarms gegen den Uhrzeigersinn. Diese Schwenkbewegung wird mit Hilfe einer bekannten Überwachungsvorrichtung (nicht gezeigt) erfaßt, wel­ che daraufhin eine Erhöhung der Drehzahl der Spindel 21 in der Weise bewirkt, daß eine Anpassung an die Verbrauchsgeschwindig­ keit der Produktionsmaschine 10 erreicht wird. Wenn die Schlei­ fe 15B dagegen größer wird, schwenkt der Tänzerarm im Uhrzei­ gersinn, so daß die Drehzahl der Spindel 21 verringert wird, wenn die Verbrauchsgeschwindigkeit der Produktionsmaschine 10 abnimmt.
Wie Fig. 2 zeigt, besitzt die betrachtete Drahtziehmaschine 20 stromabwärts von der Schleife 15B und unmittelbar oberhalb der Spindel 21 ein Paar von einander gegenüberliegenden Speisewal­ zen 25. Die Speisewalzen sind mittels einer Antriebseinrichtung antreibbar, werden jedoch nur zum Transportieren des Drahtes 15 von der Spindel 21 zu den Einzugswalzen 11 der Produktionsma­ schine 10 angetrieben. Während des Betriebes der Produktionsma­ schine, das heißt während der Draht 15 von den Einzugswalzen 11 eingezogen wird, arbeiten die Walzen 25 einfach als leerlaufen­ de Walzen, zwischen denen der Draht hindurchläuft.
Soweit bis hierher beschrieben ist die Drahtziehmaschine 20 im wesentlichen ebenso aufgebaut, wie die in der US-PS 40 99 403 beschriebene Drahtziehmaschine. Wenn eine solche Maschine ver­ wendet wird, um einen Draht mit einem Durchmesser von mehr als etwa 12,7 mm zu verarbeiten, dann tritt eine erhebliche Verzö­ gerung ein, wenn sich die Spule 15A auf der Abspulvorrichtung 16 ihrem Ende nähert. Wenn sich die Spule 15A nämlich ihrem En­ de nähert, ist es gemäß der übliche Praxis erforderlich, die Produktionsmaschine 10 und die Drahtziehmaschine 20 abzuschal­ ten, ehe das hintere Drahende der Spule die Ziehform 17 er­ reicht. Während des Zeitintervalls der Abschaltung ist es er­ forderlich, eine neue Drahtspule auf die Abspulvorrichtung 16 aufzusetzen, das vordere Ende des Drahtes der neuen Spule und das hintere Ende des Drahtes der verbrauchten Spule für das Verschweißen vorzubereiten, die Enden miteinander zu ver­ schweißen, die Schweißnaht zu glühen und dann den beim Schweiß­ vorgang entstandenen Zunder zu entfernen. Diese Maßnahmen dau­ ern üblicherweise zwischen 15 und 30 Minuten, wobei die Produk­ tionsmaschine 10 während dieser Zeit stillsteht und folglich ein beträchtlicher Produktionsausfall eintritt.
Gemäß der Erfindung können die Standzeiten der Produktionsma­ schine 10 dadurch erheblich reduziert werden, daß ihr eine ver­ besserte neue Drahtziehmaschine 20 zugeordnet wird, welche zwei Lieferstrecken umfaßt. Wenn bei einer solchen verbesserten Drahtziehmaschine 20 der über die eine Lieferstrecke zugeführte Draht verbraucht ist, wird diese Lieferstrecke abgeschaltet, und die zweite Lieferstrecke wird sofort gestartet. Diese Lie­ ferstrecke versorgt nunmehr die Produktionsmaschine, während an der ersten Lieferstrecke eine neue Drahtspule installiert wird. Wenn dann der Draht von der zweiten Lieferstrecke verbraucht ist, dann wird erneut die "nachgefüllte" erste Lieferstrecke gestartet, so daß der Draht auf diese Weise der Produktionsma­ schine im wesentlichen kontinuierlich zugeführt werden kann, wodurch die Standzeiten der Produktionsmaschine auf ein Minimum reduziert werden.
Die erste Lieferstrecke der Drahtziehmaschine umfaßt die vor­ stehend beschriebenen Elemente. Die zweite Lieferstrecke umfaßt damit identische Elemente, die mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind, die jedoch mit einem "′" versehen sind. Die zweite Strecke umfaßt also - vgl. Fig. 1 - eine Abspulvorrich­ tung 16′ für eine Drahtspule 15A′, eine an dem Rahmen 18 mon­ tierte Ziehform 17′, eine am Rahmen um eine Achse 22′ drehbar gelagerte Spindel 21′, einen Tänzerarm 23′ mit einer Nutrolle 24′ und ein Paar von Speisewalzen 25′.
Die Elemente der beiden Lieferstrecken sind so angeordnet, daß die von den beiden Strecken angelieferten Drähte 15 bzw. 15′ längs der beiden Schenkel eines "V" verlaufen, dessen Spitze sich unmittelbar stromaufwärts von den Einzugswalzen 11 der Produktionsmaschine 10 befindet, wobei das "V" bezüglich der Längsmittellinie 30 der Produktionsmaschine 10 symmetrisch an­ geordnet ist. Zu diesem Zweck sind die beiden Spindeln 21 und 21′ derart an dem Rahmen 18 angeordnet, daß ihre Achsen 22 und 22′ mit der Längsmittellinie 30 jeweils einen spitzen Winkel X einschließen. Die Spindeln sind also so angeordnet, daß ihre Achsen 22, 22′ stromabwärts auseinanderlaufen wobei der Winkel X beim Ausführungsbeispiel etwa 75° beträgt.
Zusätzlich zu den bereits beschriebenen Bauteilen umfassen die beiden Lieferstrecken Drahtführungen 35, 35′ sowie automatische Schneidevorrichtungen 36, 36′ und Schweißvorrichtungen 37, 37′ (vgl. Fig. 1 und 2). Die Drahtführung 35, 35′ jeder der Strecken ist stromabwärts von den Speisewalzen 25, 25′ an dem Rahmen 18 befestigt und umfaßt ein Rohr zum Führen des Drahtes 15 bzw. 15′ von der Spindel 21 bzw. 21′ zu der Produktionsma­ schine 10. Unmittelbar stromabwärts von den durch Führungsrohre gebildeten Drahtführungen 35, 35′ und unmittelbar stromaufwärts von der Produktionsmaschine 10 ist eine Y-förmige Führung vor­ gesehen, um entweder den Draht 15 oder den Draht 15′ abwech­ selnd zu der Produktionsmaschine 10 zulenken. Im Prinzip um­ faßt die Y-förmige Führung 40 einen ersten und einen zweiten abgewinkelten Führungspfad 41 bzw. 41′ zur Aufnahme des Drahtes 15 bzw. 15′. Die Führungspfade 41, 41′ laufen in Laufrichtung des Drahtes aufeinander zu und treffen sich an einem gemeinsa­ men Punkt. Stromabwärts von diesem Punkt erstreckt sich längs der Mittellinie 30 der Produktionsmaschine 10 ein dritter Füh­ rungspfad 42, welcher zu den Einzugswalzen 11 führt. Der Draht 15 kann also den Einzugswalzen 11 über das Führungsrohr 35, den Führungspfad 41 und den Führungspfad 42 zugeführt werden. Bei Fehlen des Drahtes 15 kann der Draht 15′ den Einzugswalzen 11 über das Führungsrohr 35′, den Führungspfad 41′ und den Füh­ rungspfad 42 zugeführt werden.
Die Schneidvorrichtung 36, 36′ für jede Lieferstrecke ist an dem Rahmen 18 unmittelbar stromaufwärts von dem betreffenden Führungsrohr 35, 35′ angeordnet. Jede Schneidvorrichtung kann entweder von Hand oder automatisch in Abhängigkeit von einem elektrischen Signal betätigt werden. Bei ihrer Betätigung durchtrennen die Schneidvorrichtungen 36, 36′ den Draht 15 bzw. 15′ jeweils an einem Punkt zwischen den Speisewalzen 25, 25′ und dem Führungsrohr 35, 35′.
Die Schweißvorrichtung 37, 37′ für jede Lieferstrecke ist an dem Rahmen 18 stromabwärts von der zugehörigen Ziehform 17 bzw. 17′ angeordnet. Die Schweißvorrichtungen 37, 37′ dienen, wenn sie betätigt werden, dazu, den Anfang einer neuen Drahtspule an das Ende einer Drahtspule 15A, 15A′ anzuschweißen, welche nahe­ zu völlig verbraucht ist.
Erfindungsgemäß sind ferner Halteeinrichtungen vorgesehen, um den Draht 15, 15′ der betreffenden Lieferstrecke nach dem Durchtrennen angrenzend an die Schneidvorrichtung 36 bzw. 36′ festzuhalten und damit zu verhindern, daß das von der Schneid­ vorrichtung geschaffene Drahtende aufgrund der Spannung des auf die Spindel 21, 21′ aufgespulten Drahtes an den Speisewalzen 25, 25′ vorbei, entgegen seiner normalen Laufrichtung zurückge­ zogen wird. Die genannten Halteeinrichtungen können in unter­ schiedlicher Weise, beispielsweise als Klammern oder derglei­ chen, ausgebildet werden; vorzugsweise wird die Haltewirkung auf die Drähte 15, 15′ jedoch mittels einer Freilaufkupplung 45 ausgeübt, die der Antriebswelle einer der Speisewalzen 25, 25′ für den betreffenden Draht zugeordnet ist. Eine derartige Frei­ laufkupplung 45 ist in Fig. 2 schematisch als Block angedeutet und der oberen Speisewalze 25 zugeordnet, wobei es sich ver­ steht, daß der oberen Speisewalze 25′ eine entsprechende Kupp­ lung zugeordnet ist, und daß die unteren Speisewalzen mit den oberen Speisewalzen über Zahnräder (nicht gezeigt) gekoppelt sein können. Im einzelnen ist die Kupplung 45 so ausgebildet, daß die obere Speisewalze 25 in einem solchen Drehsinn ange­ trieben werden kann, daß sie den Draht in seiner Laufrichtung antreibt, während die Kupplung andererseits verhindert, daß sich die Speisewalze in der entgegengesetzten Richtung dreht. Folglich verhindert die Freilaufkupplung nach dem Durchtrennen des Drahtes durch Blockieren der Speisewalze, daß der straff gespannte Draht auf der Spindel 21 den Drahtanfang entgegenge­ setzt zur üblichen Laufrichtung von der Schneidvorrichtung nach hinten zwischen den Speisewalzen 25, 25′ hindurch wegzieht.
Zur Erläuterung des Betriebes der vorstehend beschriebenen An­ lage soll davon ausgegangen werden, daß zunächst die erste Lie­ ferstrecke, das heißt die Strecke mit der Abspulvorrichtung 15 und der Spindel 21, voll im Betrieb ist und den Draht 15 zu der Produktionsmaschine 10 liefert - vgl. Fig. 1, 2 und 4. Ferner soll angenommen werden, daß die zweite Lieferstrecke mit dem Draht 15′ installiert ist und sich in einem Wartezustand befin­ det, wobei das vordere Ende des Drahtes 15′ das Führungsrohr 35 durchgreift und gerade noch in den Führungspfad 41′ der Y-för­ migen Führung 40 vorsteht (vgl. Fig. 4).
Während des Arbeitens der ersten Lieferstrecke zieht die Spin­ del 21 den Draht 15 von der Spule 15A durch die Ziehform 17 hindurch ab, wobei der Draht 15 um die Spindel 21 herumge­ wickelt ist. Hinter der Spindel 21 läuft der Draht 15 dann zwi­ schen den Speisewalzen 25 hindurch, an der Schneidvorrichtung 36 vorbei, durch das Führungsrohr 35 hindurch und längs der Führungspfade 41 und 42 der Y-förmigen Führung 40 zu den Ein­ zugswalzen 11. Während sich diese Einzugswalzen drehen ziehen sie den Draht 15 von der Spindel 21 ab und liefern ihn zu der Produktionsmaschine 10.
Es soll nunmehr angenommen werden, daß sich der Drahtvorrat von der Spule 15A erschöpft. Wenn dabei das hintere Ende des Drah­ tes 15 entdeckt wird - entweder visuell oder automatisch -, dann werden die Einzugswalzen der Produktionsmaschine 10 angehalten. Wenn die Einzugswalzen 11 anhalten bewirkt der Tänzerarm 23 ein Anhalten der Spindel 21. Dieses Anhalten erfolgt vorzugsweise in dem Moment, in dem das hintere Ende des Drahtes 15 zwischen der Ziehform 17 und der Abspulvorrichtung 16 eine Position in der Nähe der Schweißvorrichtung 37 einnimmt - vgl. Fig. 3.
Sobald der Draht 15 anhält, wird er von der Schneidvorrichtung 36 an einem Punkt zwischen dem Führungsrohr 35 und den Speise­ walzen 25 durchschnitten - vgl. Fig. 3. Die Kupplung 45 blockiert nunmehr die Speisewalzen 25 und sorgt dafür, daß der Draht nicht durch den an ihm angreifenden, nach rückwärts wir­ kenden Zug von der Schneidvorrichtung weggezogen wird.
Sobald der Draht 15 durchtrennt ist, werden die Einzugswalzen 11 wieder zu einer Drehbewegung angetrieben, um das restliche Stück des Drahtes 15 zu der Produktionsmaschine 10 zu liefern - Fig. 3. Nachdem der Draht verbraucht ist, werden die Speisewal­ zen 25′ der zweiten Lieferstrecke kurzfristig zu einer Drehbe­ wegung angetrieben, um das vordere Ende des Drahtes 15′ in den Führungspfad 42 der Y-förmigen Führung 40 einzuführen und ihn zu den Einzugswalzen 11 zu transportieren. Sobald diese die Kontrolle des Antriebs des Drahtes 15′ übernommen haben, geht der Betrieb wie oben beschrieben weiter, wobei die Produktions­ maschine 10 nunmehr jedoch über die zweite Lieferstrecke ver­ sorgt wird.
Während der Zeit, in der die zweite Lieferstrecke aktiv ist, wird eine neue Spule 15A-2 (Fig. 5) mit einem Draht 15-2 auf die Abspulvorrichtung 16 aufgesetzt, und das vordere Ende des Drahtes 15-2 wird bis in eine Position angrenzend an die Schweißvorrichtung 37 ausgespannt - siehe Fig. 5. Anschließend werden das vordere Ende des Drahtes 15-2 und das hintere Endes des Drahtes 15 miteinander verschweißt, um die Spule 15A-2 in dem System zu installieren. Während die Schweißung durchgeführt wird, kann das vordere Ende des Drahtes 15 von Hand oder auto­ matisch abgeschrägt werden, um es zur Einführung in die Produk­ tionsmaschine 10 vorzubereiten. Nachdem das Anschweißen und Ab­ schrägen beendet sind, werden die Speisewalzen 25 für eine kur­ ze Zeit angetrieben, um das vordere Ende des Drahtes 15 in eine Warteposition in den Führungspfad 41 der Drahtführung 40 vor­ rücken zu lassen, woraufhin auf den Verbrauch des Drahtes 15′ von der zweiten Lieferstrecke gewartet wird - vgl. Fig. 6. Der Zyklus wiederholt sich dann wie vorstehend beschrieben, wobei jedoch die zweite Lieferstrecke stillgesetzt und die erste Lie­ ferstrecke gestartet wird, wenn der zweite Draht 15′ verbraucht ist.
Während vorstehend speziell eine Warteposition beschrieben wur­ de, in der der Draht in die Y-förmige Führung 40 vorsteht, könnte die Warteposition auch unmittelbar stromabwärts von den Speisewalzen 25, 25′ oder an jeder anderen Position zwischen diesen Speisewalzen und der Y-förmigen Führung liegen.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, daß erfin­ dungsgemäß eine neue und verbesserte, kontinuierlich arbeitende Drahtziehmaschine 20 mit zwei Spindeln 21 und 21′ geschaffen wird, bei deren Einsatz es möglich ist, die Standzeiten der zu­ gehörigen Produktionsmaschine 10 erheblich zu verringern. Wäh­ rend die erfindungsgemäße Doppelspindelmaschine vorstehend spe­ ziell in Verbindung mit der Erleichterung der Verarbeitung von aufgespulten Drähten mit großem Durchmesser erläutert wurde, kann die Maschine mit Vorteil auch bei Drähten mit einem Draht­ durchmesser von 12,7 mm oder weniger eingesetzt werden. Beim Verarbeiten von Draht mit geringem Durchmesser kann eine um­ schaltbare Abspulvorrichtung in Verbindung mit einer Drahtzieh­ maschine mit einer einzigen Spindel eingesetzt werden, um das Verbinden der Enden aufeinander folgender Spulen ohne eine ins Gewicht fallende Unterbrechung des Betriebes der Produktionsma­ schine zu erleichtern. Doppelspindelmaschinen sind also gewöhn­ lich nicht notwendigerweise vorteilhaft, wenn Drähte kleinen Durchmessers verarbeitet werden sollen. Eine Doppelspindelma­ schine kann jedoch mit Vorteil zur Verkürzung der erforderli­ chen Wechselzeit eingesetzt werden, wenn von der Verarbeitung eines Drahtes mit einem ersten kleinen Durchmesser zur der Ver­ arbeitung eines Drahtes mit einem zweiten kleinen Durchmesser übergegangen wird. In einem solchen Fall kann die erste Liefer­ strecke mit dem Draht des einen Durchmessers ausgerüstet wer­ den, während die zweite Lieferstrecke mit einem Draht des ande­ ren Durchmessers ausgerüstet wird, wobei die zweite Liefer­ strecke in einem Wartezustand gehalten werden kann, so daß sie unmittelbar nach dem Anhalten der ersten Lieferstrecke be­ triebsbereit ist. Die Maschine kann in dieser Weise auch bei Verarbeitung der gleichen Drahtstärke betrieben werden, wenn die Betriebsbedingungen so sind, daß Schweißstellen längs des Drahtes nicht zulässig sind.

Claims (6)

1. Drahtzuführvorrichtung zum Zuführen von Draht zu einer Pro­ duktionsmaschine, mit einem Rahmen, mit einer ersten an dem Rahmen montierten Ziehform, mit einer um eine erste Dreh­ achse drehbaren, an dem Rahmen montierten ersten Spindel zum Ziehen eines ersten Drahtes durch die erste Ziehform, derart, daß der Draht von der ersten Ziehform einem einlaß­ seitigen Ende der ersten Spindel zuführbar und von einem auslaßseitigen Ende derselben zu der Produktionsmaschine abziehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rahmen (18) eine weitere Anordnung mit einer zweiten Ziehform (17′) und einer zweiten, um eine zweite Drehachse (22′) drehbaren Spindel (21′) montiert ist, über die der Produk­ tionsmaschine (10) ein zweiter Draht (15′) zuführbar ist, und daß die Drehachsen (22, 22′) der Spindeln (21, 21′) an dem Rahmen (18) derart positioniert sind, daß der erste und der zweite Draht (15 bzw. 15′) ausgehend von der ersten und der zweiten Spindel (21 bzw. 21′) sich längs eines ersten und eines zweiten Pfades erstrecken, wobei diese beiden Pfade in Laufrichtung der Drähte (15, 15′) stromabwärts von den Spindeln (21, 21′) in Richtung auf die Produktionsma­ schine (10) konvergieren.
2. Drahtzuführvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß erste Führungseinrichtungen (35) vorgesehen sind, um den ersten Draht (15) von der ersten Spindel (21) zu der Produktionsmaschine (15) zu lenken, daß zweite Füh­ rungseinrichtungen (35′) vorgesehen sind, um den zweiten Draht (15′) von der zweiten Spindel (21′) zu der Produk­ tionsmaschine (10) zu lenken, und daß die ersten die zwei­ ten Führungseinrichtungen (35, 35′) stromabwärts von den Spindeln (21, 21′) zu einem gemeinsamen Punkt angrenzend an den Produktionsmaschine (10) konvergieren.
3. Drahtzuführvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwischen den Führungseinrichtungen (35, 35′) und der Produktionsmaschine (10) eine Y-förmige Führung (40) vorgesehen ist, welche einen ersten und einen zweiten Führungspfad (41, 41′) zur Aufnahme des ersten bzw. des zweiten Drahtes (15 bzw. 15′) aufweist, daß die beiden Füh­ rungspfade (41, 41′) in Laufrichtung der Drähte (15, 15′) konvergieren und einander an dem gemeinsamen Punkt treffen, und daß die Y-förmige Führung (40) einen dritten Führungs­ pfad (42) aufweist, der sich von dem gemeinsamen Punkt zu der Produktionsmaschine erstreckt und abwechselnd der Auf­ nahme des einen oder anderen der beiden Drähte (15, 15′) dient.
4. Drahtzuführvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an dem Rahmen (18) erste und zweite Speise­ einrichtungen (25, 25′) vorgesehen sind, die in Laufrich­ tung des Drahtes hinter dem auslaßseitigen Ende der ersten bzw. der zweiten Spindel (21 bzw. 21′) angeordnet sind und mit deren Hilfe der erste und der zweite Draht (15, 15′) von der ersten bzw. der zweiten Spindel (21 bzw. 21′) in Richtung auf die Produktionsmaschine (10) abziehbar ist, daß in Laufrichtung der Drähte (15, 15′) hinter den Speise­ einrichtungen (25, 25′) erste und zweite Schneideinrich­ tungen (36, 36′) vorgesehen sind, mit deren Hilfe der erste und der zweite Draht (15, 15′) selektiv durchtrennbar sind, und daß Einrichtungen (45, 45′) vorgesehen sind, mit deren Hilfe ein Zurückziehen des Drahtes (15, 15′) nach dem Durchtrennen desselben mit Hilfe der zugehörigen Schneid­ vorrichtung (36, 36′) in eine stromaufwärts von den Speise­ einrichtungen befindliche Position verhinderbar ist.
5. Drahtzuführvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jede der Speiseeinrichtungen (25, 25′) ein Paar von einander gegenüberliegenden Rollen umfaßt, zwi­ schen denen der zugehörige Draht (15, 15′) einklemmbar ist, daß eine der Rollen jedes Paares in einer vorgegebenen Richtung zum Ausliefern des betreffenden Drahtes (15, 15′) in Richtung auf die Produktionsmaschine (10) antreibbar ist, und daß mit einer der Rollen jedes Paares eine Frei­ laufkupplung verbunden ist, durch die die zugeordnete Rolle gegen eine Drehung im entgegengesetzten Drehsinn sperrbar ist, wobei die Kupplungen (45) die Einrichtungen zum Ver­ hindern eines Zurücklaufens der Drähte (15, 15′) bilden.
6. Drahtzuführvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine erste und eine zweite Abspulvorrichtung (16, 16′) zum Liefern der Drähte (15, 15′) zu den Ziehfor­ men (17, 17′) vorgesehen sind, daß zwischen der ersten Ab­ spulvorrichtung (16) und der ersten Ziehform (17) an dem Rahmen (18) eine erste Schweißvorrichtung (37) angeordnet ist, daß zwischen der zweiten Abspulvorrichtung (16′) und der zweiten Ziehform (17′) eine zweite Schweißvorrichtung (37′) vorgesehen ist, und daß die Schweißvorrichtungen (37, 37′) derart ausgebildet sind, daß mit ihrer Hilfe das hintere Ende des Drahtes von einer Spule mit dem vorderen Ende des Drahtes von der nächsten Spule verschweißbar ist.
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