DE2403910A1 - Vorrichtung zum ziehen von langgestrecktem gut - Google Patents

Vorrichtung zum ziehen von langgestrecktem gut

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DE2403910A1
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Germany
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pulling
drawn
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DE2403910A
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Inventor
Norbert Stephan
Otto Uhlmann
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KM Kabelmetal AG
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KM Kabelmetal AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C1/00Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
    • B21C1/02Drawing metal wire or like flexible metallic material by drawing machines or apparatus in which the drawing action is effected by drums

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Extraction Processes (AREA)

Description

Kabel- und Metallwerke Gutehoffnungshütte Aktiengesellschaft
I-I303
23. Jan. 1974
Vorrichtung zum Ziehen von langgestrecktem Gut
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ziehen von langgestrecktem Gut, bestehend aus einem das zu ziehende Gut lagernden Haspel bzw. Vorratsbehälter, einem aus einer Richtvorrichtung und einer Ziehmatrize bestehenden Ziehwerkzeug und einer die erforderliche Ziehkraft aufbringenden Ziehtrommel.
Beim Herunterziehen von langgestrecktem Gut, vorzugsweise von Metallrohren haben sich sogenannte Spinner- bzw. Bullblocks durchgesetzt, bei denen das durch das Ziehwerkzeug hindurchgeführte Strangende von einer am Umfang einer Ziehtrommel angeordneten Zange gefaßt und, während die Ziehtrommel in Rotation versetzt wird, das strangförmige Gut durch das Ziehwerkzeug hindurchgezogen und dabei in seinen Querschnittsabmessungen verringert wird.
Insbesondere bei der Rohrherstellung, bei der aus einem Block begrenzter Länge ein Rohr mittels einer Strangpresse gepreßt bzw. mittels eines Rohrwalzwerkes gewalzt wird, hat man es zumindest während der ersten Züge mit relativ kurzen Rohrlängen zu tun, so daß bei den heute erreichten Ziehgeschwindigkeiten das Verhältnis von Ziehzeit zu Stillstandzeit 1 : 1 ist. Diese Stillstandzeiten reduzieren die Produktion, da nur einige vorbereitende Arbeiten, wie Dorηeinführung und Anspitzen während des Ziehvorganges von dem Bedienungspersonal durchgeführt werden können, während das Einfädeln des Strangendes in das Einziehwerkzeug, das Richtwerkzeug und in die Matrize erst dann durchgeführt werden kann, wenn das vorige Strangende die Matrize verlassen hat.
509833/0339
Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, die bekannten Tronunelziehmaschinen so zu verbessern, daß deren Wirtschaftlichkeit durch Verringerung der Stillstandszeiten bedeutend erhöht wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß der Ziehtrommel zwei oder mehrere Ziehwerkzeuge zugeordnet sind, die in wechselnder Folge arbeiten.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß das Bedienungspersonal sämtliche vorbereitenden Arbeiten an dem zu/ziehenden Gut durchführen kann, während die vorige Länge noch gezogen wird. Dadurch ist es möglich, die Taktzeiten der Maschine festzulegen und die Arbeitsfolge automatisch durchzuführen. Man kann mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Produktion je nach Ringgewicht und Ziehstufe zwischen 20 % und 50 % steigern.
Xn Weiterführung des erfindungsgemäßen Gedankens hat sich eine Vorrichtung mit zwei in wechselnder Folge verwendeten Ziehwerkzeugen erwiesen, bei der die Ziehwerkzeuge so angeordnet sind, daß das zu ziehende Gut nahezu parallel zueinander und in gleicher Richtung abgezogen wird und die Ziehtrommel in wechselnder Richtung angetrieben ist.
Die Erfindung ist anhand der in den Figuren 1 und 2 schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Das zu ziehende Gut 1, beispielsweise ein Kupferrohr, welches in losen Bunden oder ggf. in Körben oder dergleichen angeliefert wird, wird an seinem einen Ende angespitzt, nachdem ein Dorn eingeführt wurde, und in die Ziehvorrichtung 2, die aus einem Richtrollensatz 3 und einer Matrize k besteht, eingefädelt. Das aus der Matrize k herausragende Ende des Kupferrohres wird von einer am Umfang einer Ziehtrommel 5 befindlichen Zange 6 gefaßt und die Ziehtrommel 5 in Pfeilrichtung angetrieben.
509833/0339
Bei Rotation der Zeihtrommel 5 "wird das Kupferrohr im Richtrollensatz 3 gerichtet und mittels der Matrize k und des nicht dar- , gestellten Domes auf einen kleineren Durchmesser heruntergezogen. Dabei wickeln sich die Windungen des Kupferrohres auf dem äußeren Umfang der Ziehtrommel 5 auf. Die einzelnen Windungen des Kupferrohres werden aufgrund der Antriebskraft der Ziehtrommel 5 und der durch die Matrize 4 und den Dorn erzeugten Rückstellkraft auf der Mantelfläche der vertikal angeordneten Ziehtrommel 5 gehalten. In dem Augenblick, in dem das Kupferrohr die Matrize k verlassen hat, fallen die Windungen des Kupferrohres von der Ziehtrommel 5 ab, wobei sich gleichzeitig die Zange 6 öffnet. Während dieses Ziehprozesses hat das Bedienungspersonal die Rohrlänge 8 an seinem Ende vorbereitet, d. h. Dorn eingeführt, angespitzt und in das Ziehwerkzeug 2a eingefädelt, so daß ohne größere Totzeiten die Zange 6 das Rohrende 7 greifen kann und die Rohrlänge 8 ohne größere Totzeiten herunterziehen kann. Während nun diese Rohrlänge 8 heruntergezogen wird, wird ein neues Ringbund anstelle des Ringbundes 1 gesetzt und das neue Ringbund in gleicher Weise vorbereitet. Die Anordnung der Ziehwerkzeuge 2 und 2a bzw. der Ringbunde 1 und 8 kann beliebig sein (siehe gestrichelte Darstellung).
In der Figur 2 ist eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. Die Ziehwerkzeuge 2 und 2a sind so angeordnet, daß das zu ziehende Kupferrohr in gleicher Richtung parallel zueinander abläuft. Die Ziehtrommel 5 weist zwei Zangen 6a und 6b auf und kann in wechselnder Richtung angetrieben werden. Es ist aber auch möglich hier mit einer Zange zu arbeiten, die dann schwenkbar ausgebildet sein muß. Auch hier wird das Ende des Ringbundes 8 vorbereitet, während das Rohr 1 heruntergezogen wird. Im Anschluß an den Ziehvorgang in Richtung des durchgezogenen Pfeiles greift die Zange 6b das Ende des Ringbundes 8 und die Ziehtrommel 5 wird in Richtung des gestrichelt gezeichneten Pfeiles angetrieben. Die gezogenen Rohrlängen werden dann jeweils in die Stellung 9 transportiert und einer weiteren Ziehstufe zugeführt.
SO9B33/Ö339
Die Erfindung ist anhand eines sogenannten Bull-Blocks beschrieben, kann aber auch an sogenannten Spinner-Blocks angewendet werden, bei denen die Ringbunde aus Körben abgezogen werden.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Stillstandszeiten um bis zu 50 % gesenkt werden können, wodurch die Produktion um bis zu 20 % gesteigert werden kann.
509333/0339

Claims (2)

  1. Kabel- und Metallvrerk Gutehoffnungshütte Aktiengesellschaft
    I-I303
    23. Jan. 1974
    Patentansprüche
    / 1.]Vorrichtung zum Ziehen von langgestrecktem Gut, bestehend aus einem das zu ziehende Gut lagernden Haspel bzw. Vorratsbehälter, einem aus einer Richtvorrichtung und einer Ziehmatrize bestehenden Ziehwerkzeug und einer die erforderliche Ziehkraft aufbringenden Ziehtrommel, dadurch gekennzeichnet, daß der Ziehtrommel (5) zwei oder mehrere. Ziehwerkzeuge (2, 2a) zugeordnet sind, die in wechselnder Folge arbeiten.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit zwei in wechselnder Folge verwendeten Ziehwerkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ziehwerkzeuge (2, 2a) so angeordnet sind, daß das zu ziehende Gut nahezu parallel zueinander und in gleicher Richtung abgezogen wird und die Ziehtrommel (5) in wechselnder Rihtung angetrieben ist.
    509333/0339
    Leerseite
DE2403910A 1974-01-28 1974-01-28 Vorrichtung zum ziehen von langgestrecktem gut Withdrawn DE2403910A1 (de)

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GB77675A GB1455542A (en) 1974-01-28 1975-01-08 Apparatus for drawing an elongate material
US05/543,442 US3950977A (en) 1974-01-28 1975-01-23 Drawing of elongated stock

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Also Published As

Publication number Publication date
GB1455542A (en) 1976-11-10
US3950977A (en) 1976-04-20

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