DE4020673A1 - Vorrichtung zur kompaktumsetzung von fluessigtreibstoff in kanonen - Google Patents
Vorrichtung zur kompaktumsetzung von fluessigtreibstoff in kanonenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Flüssigkeitskanone mit einer
zwischen dem Geschoß und dem Waffenverschluß angeordneten
und als Verbrennungsraum ausgebildeten Treibstoffkammer.
Bei einer derartig bekannten und in der Fig. 5 dargestell
ten Flüssigkeitskanone erfolgt die Umsetzung des Treib
stoffs nach dem bekannten "Bulk-Loading-System". Danach
wird der Flüssigtreibstoff direkt in die als Verbrennungs
raum ausgebildete Treibstoffkammer eingefüllt. Die Umset
zung verläuft jedoch unkontrolliert, weil die den Abbrand
bestimmenden Grenzflächen stark schwanken. Das "Bulk-Loa
ding-System" wird vielfach bei Flüssigkeitskanonen kleine
ren Kalibers eingesetzt, wobei jedoch in nachteiliger Wei
se starke Gasdruck-Oszillationen zu berücksichtigen sind.
Des weiteren ist die in den Fig. 6 und 7 dargestellte
Flüssigkeitskanone bekannt, bei der nach dem "Regenerativ
kolben-System" Flüssigtreibstoff nach dem Zünden einer
Startladung durch einen Pumpkolben aus einer Pump- bzw.
Treibstoffkammer in einen separaten Verbrennungs- oder Gas
raum gespritzt wird. Durch die kontrollierte Zufuhr des
Flüssigtreibstoffs wird beim "Regenerativkolben-System" ei
ne gleichförmige Verbrennung im Gasraum erzielt.
Nachteilig ist, daß beim Regenerativkolben-System der Kol
benkopf des Pumpkolbens annähernd dem Pumpkammerdurchmes
ser entspricht und somit eine vergleichsweise große Masse
über einen der Pumpkammerlänge entsprechenden langen Hub
bewegt und abgebremst werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Flüssigkeitskanone be
reitzustellen, bei der in der Treibstoffkammer eine Kom
paktumsetzung des Flüssigtreibstoffs mit gleichmäßigem Ab
brandverhalten möglich ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 aufgeführten Merkmale.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den
Merkmalen der Unteransprüche hervor.
Die Erfindung ermöglicht es, daß einerseits in der Start
phase der Flüssigkeitskanone die Vorteile des "Regenerativ
kolben-Prinzips" genutzt werden können, weil ein Pumpkol
ben in einem vergleichsweise kurzen Hubbereich für eine
gleichmäßige Anzündung der Hauptladung sorgt und anderer
seits parallel zur Rohrseelenachse angeordnete Teilkammern
innerhalb der Treibstoffkammer für eine weitgehend oszil
lationsarme Kompaktumsetzung der Hauptladung nach dem
"Bulk-Loading-System" sorgen.
Für den Teilhub des Pumpkolbens wird nur eine geringe
Startlänge, beispielsweise nur 20% der Treibstoffkammer
länge benötig, so daß keine besonderen Maßnahmen zur Ab
bremsung des Pumpkolbens erforderlich sind. Der Kopfdurch
messer des Pumpkolbens geht nach einem Ausführungsbeispiel
nicht über den Buchsendurchmesser des Pumpkolbens hinaus
während er nach einem anderen Ausführungsbeispiel dem
Durchmesser eines Verschlußansatzes entspricht. Die Buch
sen- und Verschlußansatzdurchmesser sind jedoch zur Schaf
fung der parallelen Teilkammern wesentlich kleiner als der
Kammerdurchmesser, weshalb nur geringe Massen in einem re
lativ kleinen Starthub zu bewegen sind und eine leichte
Flüssigkeitskanone mit geringem Bauvolumen entsteht.
Die Erfindung wird anhand der in den Zeichnungen darge
stellten Ausführungsbeispiele des näheren erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 Eine großkalibrige Flüssigkeitskanone in einem
Längsschnitt,
Fig. 2 eine kleinkalibrige Flüssigkeitskanone vor dem
Start in einem Längsschnitt,
Fig. 3 die in der Fig. 2 dargestellte Flüssigkeitska
none nach dem Start,
Fig. 4 einen in den Fig. 1, 2, 3 mit IV-IV gekenn
zeichneten Querschnitt der Treibstoffkammer,
Fig. 5 eine nach dem Bulk-Loading-System arbeitende
Flüssigkeitskanone im Längsschnitt,
Fig. 6 eine nach dem Regenerativkolben-System arbeitende
Flüssigkeitskanone vor dem Start,
Fig. 7 die in der Fig. 6 dargestellte Flüssigkeitskanone
nach dem Start.
Die Fig. 1 verdeutlicht eine großkalibrige Flüssigkeits
kanone 10, in dessen Waffenrohr 40 ein unterkalibriges
Wuchtgeschoß 14 mit einem großkalibrigen Treibkäfig 15 von
beispielsweise 120 mm Kaliberdurchmesser heckseitig ein
geführt ist. Das Waffenrohr 40 ist zur Befestigung in ei
nem Verschlußgehäuse 11 mehrfach im Außendurchmesser abge
setzt. Ein radialer nach außen hervorstehender Ansatz 54
wird zur axialen Fixierung des Waffenrohres 40 von einem
in das Verschlußgehäuse 11 über ein Gewinde 56 einschraub
baren Stopfen 58 gegen eine Anschlagbuchse 62 gezogen.
Die Buchse 62 enthält verschlußgehäuseseitig und waffen
rohrseitig Dichtungen 60, 61 zur Abdichtung einer heck
seitig sich anschließenden Treibstoffkammer 22, deren
Außendurchmesser durch eine Gehäusebohrung 64 gebildet
wird.
Im hinteren Bereich der Gehäusebohrung 64 befindet sich
ein Gehäuseeinsatz 36, der einerseits eine Außendichtung
66 zur Abdichtung der Gehäusebohrung 64 enthält und an
dererseits eine Innendichtung 68 zur Abdichtung eines Ver
schlußeinsatzes 17 aufnimmt, wobei der Verschlußeinsatz 17
mit einem Verschluß 18 von einem Antrieb zunächst quer zur
Rohrseelenachse 28 hinter das Waffenrohr 40 bewegt und
dann axial gegen die Dichtung 68 angepreßt wird.
Ausgehend von der kalibergroßen Innenbohrung 70 des Ge
häuseeinsatzes 36 enthält dieser vorderseitig eine An
schlagfläche 72 eines auf einem Waffenrohransatz 74 ge
lagerten Pumpkolbens 25, der in anliegender Stellung die
Treibstoffkammer 22 gegenüber einem vorderseitig von dem
Treibkäfig 15 des Geschosses 14 und heckseitig von dem
Verschlußeinsatz 17 begrenzten Raum 76 abschließt.
In geschlossener Pumpkolbenstellung befindet sich das
vordere Ende 78 des Pumpkolbens 25 in einem Abstand a
hinter der vorderen Begrenzungsfläche 80 der Treibstoff
kammer 22, die von Radialflächen der Buchse 62 und des
Waffenrohres 40 gebildet wird, wodurch der Pumpkolben in
in der Länge dieses Teilbereichs a der Treibstoffkammer
länge 1 einen axialen Hub ausführen kann.
Die Treibstoffkammer 22 ist in ihrem verbleibenden Längen
bereich b, wie es die Fig. 4 verdeutlicht, in parallel zur
Rohrseelenachse 28 angeordnete Teilkammern 30 eingeteilt.
Die Teilkammern 30 sind gleichmäßig auf dem Umfang der
Treibstoffkammer 22 verteilt angeordnet und werden durch
radial verlaufende Stege 32 voneinander getrennt, wobei
die Stege 32 in dem in der Fig. 1 dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel auf dem Umfang des Pumpkolbens 25 mit diesem
befestigt sind.
Zwischen dem Pumpkolben 25 und dem verschlußseitigen Ge
häuseeinsatz 36 ist eine Vorkammer 38 angeordnet. Diese
Vorkammer 38 wird an der strichpunktiert eingezeichneten
Stelle 82 in nicht dargestellter Weise mit Flüssigtreib
stoff gefüllt, welcher in bekannter Weise zur Abgabe eines
Schusses elektrisch gezündet werden kann. Die Vorkammer 38
wird gegenüber dem Gasraum 76 durch einer auf dem Pumpkol
ben 25 befestigte Dichtung 84 abgedichtet.
Der Pumpkolben 25 ist buchsenartig ausgebildet und nimmt
eine an dem Ansatz 74 des Waffenrohres 40 sich abstützende
Rückkholfeder 42 auf.
Das Pumpvolumen des Pumpkolbens 25 entspricht während des
Teilhubes a dem aus der Pumpkolbenbuchse gebildeten Quer
schnitt.
Durch die elektrische Zündung des in der Vorkammer 38 be
findlichen Flüssigtreibstoffs wird der Pumpkolben 25 in
Pfeilrichtung 86 bewegt und die Treibstoffkammer 22 zum
Verbrennungsraum 76 hin geöffnet. In dieser ersten Phase
wird der Flüssigtreibstoff durch den in die Treibstoff
kammer 22 sich hineinbewegenden Pumpkolben 25, entspre
chend dem vorbeschriebenen Pumpvolumen, in den Verbren
nungsraum 76 hineingefördert, wobei durch den in der Vor
kammer 38 angezündeten Flüssigtreibstoff eine gesteuerte
Verbrennung ausgelöst wird.
Während des Hubes a des Pumpkolbens 25 verhindert der aus
der Treibstoffkammer 22 in den Raum 76 herausströmende
Flüssigtreibstoff ein unkontrolliertes Eindringen der von
der Startladung initiierten Flammenfront in die Treibstoff
kammer 22.
Nach dem Stillstand des Pumpkolbens 25 findet eine getrenn
te Umsetzung des in den Teilkammern 30 befindlichen Flüs
sigtreibstoffs statt. Die Einteilung der Treibstoffkammer
22 in beispielsweise sechs lange partielle Teilkammern 30,
die eine Länge b von beispielsweise 80% der Kammerlänge 1
aufweisen können, läßt die einzelnen Unregelmäßigkeiten
der in den Teilkammern erfolgten Umsetzung in der Gesamt
menge der Umsetzungen untergehen, d. h. es wirken die
verschiedenen Gasdruckentwicklungen nur mit einem mitt
leren Gasdruck auf das Geschoß 14 und die weiteren
Waffenteile ein.
Die Öffnungsbewegung des Pumpkolbens 35 wird auch dadurch
unterstützt, daß in dem die Rückholfeder 42 umgebenden
Raum kein der Atmosphäre übersteigender Gasdruck hinein
gelangen kann und somit sich am Pumpkolben 35 eine auch
die Schließbewegung verhindernde Differentialkraft ausbil
den kann.
Nach einem abgegebenen Schuß wird die Rückholfeder 42 den
Pumpkolben 25 wieder in seiner Schließstellung zurückbe
wegen und damit die Treibstoffkammer 22 für einen neuen
Füllvorgang über nicht dargestellte Ventile bereitstellen.
Das in den Fig. 2 und 3 dargestellte weitere Ausfüh
rungsbeispiel zeigt die Anwendung der Erfindung beispiels
weise bei einer kleinkalibrigen Flüssigkeitskanone 12.
Das Geschoß 16 ist dabei abweichend von dem in der Fig. 1
dargestellten Beispiel nicht mehr von der Treibstoffkammer
24 umhüllt, sondern vor dieser im Waffenrohr angeordnet.
Eine im Verschlußgehäuse 13 vorgesehene Treibstoffkammer
24 wird heckseitig durch einen in das Gehäuse 13 ein
schraubbaren Verschluß 20 und geschoßseitig hinter dem
kalibergleichen Ladungsraum 88 durch einen Pumpkolben 26
geschlossen.
Der Pumpkolben 26 ist ebenfalls in einem Teilbereich a der
Treibstoffkammerlänge 1 axial beweglich angeordnet, wozu
der Pumpkolben 26 eine Kolbenstange 48 enthält, die in
einer Bohrung 46 eines mit dem Verschluß 20 verbundenen
ringförmigen Ansatzes 44 geführt wird.
Der Verschlußansatz 44 weist eine dem Längenbereich b der
Treibstoffkammer 24 entsprechende Länge auf und enthält
auf seinem Umfang gleichmäßig verteilt die zur Bildung der
Teilkammern 30 benötigten Stege 34.
Die Innenbohrung 46 des Verschlußgehäuses 44 ist gegenüber
der Treibstoffkammer 24 durch einen Dichtring 20 abgedich
tet, so daß darin atmosphärischer Druck herrschen kann.
Innerhalb der Bohrung 46 ist eine Druckfeder 50 zur Rück
führung des Pumpkolbens 26 in seiner Ausgangsstellung vor
gesehen.
Der Pumpkolben 26 enthält einen im Durchmesser gegenüber
der Kolbenstange 48 größeren und gegenüber der Treibstoff
kammer 22 wesentlich kleineren Kolbenkopf 52, der bei
spielsweise dem Außendurchmesser des Verschlußansatzes 44
entspricht, und bildet dadurch während des Teilhubes a ein
aus der Querschnittsdifferenz des Kolbenkopfes 52 und der
Kolbenstange 48 erzeugtes Pumpvolumen.
Der Starthub a des Pumpkolbens 26 erfolgt hier nach elek
trischer Zündung einer in den Fig. 6, 7 dargestellten
und zwischen dem Geschoß 26 und der Pumpkammer angeord
neten Startladung 92, wodurch nach dem Regenerativkol
ben-Prinzip Flüssigtreibstoff zur weiteren Anzündung aus
der Treibstoffkammer 24 in den sich erweiternden Ladungs
raum 88 gespritzt wird.
Der Pumpkolben 26 bewegt sich durch den erzeugten Dif
ferenzdruck in die Pfeilrichtung 94 zurück, so daß die
Flammenfront bis zu den Teilkammern 30 vordringen und der
gleiche am Beispiel der Fig. 1 beschriebene Verbrennungs
vorgang für eine kompakte Umsetzung des aufgenommenen
Flüssigtreibstoffs bei weitgehendst oszillationsarmen
Antriebsdruck im Gasraum 88 ablaufen kann.
Bezugszeichenliste
10 Flüssigkeitskanone
11 Gehäuse
12 Flüssigkeitskanone
13 Gehäuse
14 Geschoß
15 Treibkäfig
16 Geschoß
17 Einsatz
18 Verschluß
19 Antrieb
20 Verschluß
22 Treibstoffkammer
24 Treibstoffkammer
25 Pumpkolben
26 Pumpkolben
28 Rohrseelenachse
30 Teilkammer
32 Steg
34 Steg
36 Gehäuseeinsatz
38 Vorkammer
40 Waffenrohr
42 Rückholfeder
44 Verschlußansatz
46 Bohrung
48 Pumpkolbenstange
50 Druckfeder
52 Kolbenkopf
54 Ansatz
56 Gewinde
58 Stopfen
60 Dichtung
61 Dichtung
62 Buchse
64 Bohrung
66 Dichtung
68 Dichtung
70 Innenbohrung
72 Anschlagfläche
74 Ansatz
76 Raum
78 Ende
80 Fläche
82 Stelle
84 Dichtung
86 Dichtung
88 Ladungsraum
90 Richtung
92 Startladung
94 Pfeilrichtung
a Hub
b Längenbereich
l Kammerlänge
11 Gehäuse
12 Flüssigkeitskanone
13 Gehäuse
14 Geschoß
15 Treibkäfig
16 Geschoß
17 Einsatz
18 Verschluß
19 Antrieb
20 Verschluß
22 Treibstoffkammer
24 Treibstoffkammer
25 Pumpkolben
26 Pumpkolben
28 Rohrseelenachse
30 Teilkammer
32 Steg
34 Steg
36 Gehäuseeinsatz
38 Vorkammer
40 Waffenrohr
42 Rückholfeder
44 Verschlußansatz
46 Bohrung
48 Pumpkolbenstange
50 Druckfeder
52 Kolbenkopf
54 Ansatz
56 Gewinde
58 Stopfen
60 Dichtung
61 Dichtung
62 Buchse
64 Bohrung
66 Dichtung
68 Dichtung
70 Innenbohrung
72 Anschlagfläche
74 Ansatz
76 Raum
78 Ende
80 Fläche
82 Stelle
84 Dichtung
86 Dichtung
88 Ladungsraum
90 Richtung
92 Startladung
94 Pfeilrichtung
a Hub
b Längenbereich
l Kammerlänge
Claims (10)
1. Flüssigkeitskanone (10, 12) mit einer zwischen dem
Geschoß (14, 16) und dem Waffenverschluß (18, 20) an
geordneten und als Verbrennungsraum ausgebildeten
Treibstoffkammer (22, 24), dadurch ge
kennzeichnet, daß innerhalb der Treib
stoffkammer (22, 24) ein axial beweglicher Pumpkolben
(25, 26) angeordnet ist, dessen Hub (a) einem Teil
bereich der Treibstoffkammerlänge (1) entspricht und
die Treibstoffkammer (22, 24) in ihrem verbleibenden
Längenbereich (b) in parallel zur Rohrseelenachse (28)
angeordnete Teilkammern (30) eingeteilt ist.
2. Flüssigkeitskanone nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Teilkammern (30)
gleichmäßig auf dem Umfang der Treibstoffkammer (22,
24) verteilt angeordnet sind und durch radial verlau
fende Stege (32, 34) voneinander getrennt sind.
3. Flüssigkeitskanone nach Anspruch 1 und 2, da
durch gekennzeichnet, daß die
Stege (32) auf dem Umfang des Pumpkolbens (25) be
festigt sind.
4. Flüssigkeitskanone nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Pumpkolben (25) und einem verschlußsei
tigen Gehäuseeinsatz (36) eine Vorkammer (38) zur
elektrischen Zündung angeordnet ist.
5. Flüssigkeitskanone nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Pumpkolben (25) buchsenartig ausgebildet ist und eine
gegenüber einem Waffenrohr (40) sich abstützende Rück
holfeder (42) aufnimmt.
6. Flüssigkeitskanone nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Pumpvolumen des Pumpkolbens (25) während des Teilhubes
(a) dem aus der Pumpkolbenbuchse gebildeten Querschnitt
entspricht.
7. Flüssigkeitskanone nach Anspruch 1 und 2, da
durch gekennzeichnet, daß die
Stege (34) auf einem Verschlußgehäuse festen und dem
Längenbereich (b) der Treibstoffkammer (24) ent
sprechenden ringförmigen Verschlußansatz (44) ange
ordnet sind.
8. Flüssigkeitskanone nach den Ansprüchen 1, 2 und 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Verschlußansatz (44) als Führung des Pumpkolbens (26)
ausgebildet ist und in einer zentralen Bohrung (46)
eine Pumpkolbenstange (48) aufnimmt.
9. Flüssigkeitskanone nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Pumpkolbenstange
(48) in der zentralen Führungsbohrung (46) von einer
Druckfeder (50) abgestützt ist.
10. Flüssigkeitskanone nach Anspruch 1 und 8, da
durch gekennzeichnet, daß der
Pumpkolben (26) einen im Durchmesser gegenüber der
Kolbenstange (48) größeren und gegenüber der Treib
stoffkammer (22) wesentlich kleineren Kolbenkopf (52)
enthält, dessen Pumpvolumen während des Teilhubes (a)
aus der Querschnittsdifferenz des Kolbenkopfes (52)
und der Kolbenstange (48) gebildet wird.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4020673A DE4020673A1 (de) | 1990-06-29 | 1990-06-29 | Vorrichtung zur kompaktumsetzung von fluessigtreibstoff in kanonen |
GB9106391A GB2245691B (en) | 1990-06-29 | 1991-03-26 | Liquid fuelled cannon |
FR9105152A FR2664036B1 (fr) | 1990-06-29 | 1991-04-26 | Dispositif pour la transformation compacte de propergol liquide dans des canons. |
US07/700,365 US5125320A (en) | 1990-06-29 | 1991-05-09 | Liquid propellant cannon |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4020673A DE4020673A1 (de) | 1990-06-29 | 1990-06-29 | Vorrichtung zur kompaktumsetzung von fluessigtreibstoff in kanonen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4020673A1 true DE4020673A1 (de) | 1992-01-09 |
DE4020673C2 DE4020673C2 (de) | 1992-11-12 |
Family
ID=6409293
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4020673A Granted DE4020673A1 (de) | 1990-06-29 | 1990-06-29 | Vorrichtung zur kompaktumsetzung von fluessigtreibstoff in kanonen |
Country Status (4)
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DE (1) | DE4020673A1 (de) |
FR (1) | FR2664036B1 (de) |
GB (1) | GB2245691B (de) |
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- 1991-03-26 GB GB9106391A patent/GB2245691B/en not_active Expired - Fee Related
- 1991-04-26 FR FR9105152A patent/FR2664036B1/fr not_active Expired - Fee Related
- 1991-05-09 US US07/700,365 patent/US5125320A/en not_active Expired - Fee Related
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