DE4019960A1 - Neue penamderivate und deren salze, verfahren zu ihrer herstellung und antibakterielles mittel mit einem gehalt derselben - Google Patents
Neue penamderivate und deren salze, verfahren zu ihrer herstellung und antibakterielles mittel mit einem gehalt derselbenInfo
- Publication number
- DE4019960A1 DE4019960A1 DE4019960A DE4019960A DE4019960A1 DE 4019960 A1 DE4019960 A1 DE 4019960A1 DE 4019960 A DE4019960 A DE 4019960A DE 4019960 A DE4019960 A DE 4019960A DE 4019960 A1 DE4019960 A1 DE 4019960A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- group
- oxo
- protected
- unprotected
- thia
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D499/00—Heterocyclic compounds containing 4-thia-1-azabicyclo [3.2.0] heptane ring systems, i.e. compounds containing a ring system of the formula:, e.g. penicillins, penems; Such ring systems being further condensed, e.g. 2,3-condensed with an oxygen-, nitrogen- or sulfur-containing hetero ring
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P20/00—Technologies relating to chemical industry
- Y02P20/50—Improvements relating to the production of bulk chemicals
- Y02P20/55—Design of synthesis routes, e.g. reducing the use of auxiliary or protecting groups
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
- Plural Heterocyclic Compounds (AREA)
- Nitrogen Condensed Heterocyclic Rings (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein neues Penamderivat und ein
Salz desselben und insbesondere ein Penamderivat der
nachstehenden, allgemeinen Formel (I) oder ein Salz desselben,
Verfahren zu seiner Herstellung und ein
antibakterielles Mittel mit einem Gehalt desselben.
Bereits bekannte Penamderivate, z. B. die in JP-OS
1 83 588/1988 beschriebenen Verbindungen, haben ein relativ
breites antibakterielles Spektrum. Jedoch ist die
antibakterielle Aktivität dieser Verbindungen gegenüber
resistenten Bakterien nicht zufriedenstellend.
Unter diesen Umständen war es erwünscht, Penamderivate
zu entwickeln, die ein breites antibakterielles Spektrum
haben, stabil gegen β-Lactamasen sind und eine starke
antibakterielle Aktivität gegenüber resistenten Bakterien
aufweisen.
Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben umfangreiche
Untersuchungen zur Entwicklung einer Verbindung
durchgeführt, mit der das obige Problem gelöst werden
kann, und haben dabei Penamderivate der allgemeinen
Formel (I) und deren Salze aufgefunden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine neue Verbindung,
die als Arzneimittel für Mensch und Tier nützlich
ist, zu schaffen, welche ein breites antibakterielles
Spektrum aufweist, nämlich eine ausgezeichnete bakterielle
Aktivität gegen grampositive Bakterien und gramnegative
Bakterien, und insbesondere gegen β-Lactamasen
stabil ist sowie eine starke antibakterielle Aktivität
gegenüber resistenten Bakterien zeigt.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es,
eine Verbindung zur Verfügung zu stellen, die als Zwischenprodukt
für die obenerwähnten Penamderivate nützlich
ist.
Weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung von
Verfahren zur Herstellung der obigen Penamderivate.
Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, ein antibakterielles
Mittel zu schaffen, welches die obenerwähnten Penamderivate
umfaßt.
Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung.
Erfindungsgemäß wird ein Penamderivat der allgemeinen
Formel (I) oder ein Salz desselben zur Verfügung gestellt:
worin
R¹ ein Wasserstoffatom, eine Amino-Schutzgruppe oder eine Acylgruppe bedeutet;
R² für ein Wasserstoffatom oder eine Niedrigalkylgruppe steht;
R³ ein Wasserstoffatom, eine Niedrigalkoxygruppe, eine Niedrigalkylthiogruppe oder eine Formamidogruppe wiedergibt;
R⁴ eine geschützte oder ungeschützte Carboxylgruppe oder eine Carboxylatogruppe bedeutet;
R für eine Gruppe der Formel -NHR⁵ oder -NR⁵R⁶ (wobei R⁵ und R⁶, die gleich oder verschieden sein können, geschützte oder ungeschützte Hydroxylgruppen, Cyanogruppen, Sulfogruppen oder unsubstituierte oder substituierte Niedrigalkyl-, Aryl-, Acyl-, Carbamoyl-, Sulfamoyl-, Niedrigalkylsulfonyl- oder heterocyclische Gruppen wiedergeben) oder für eine Gruppe der Formel -N=CR⁷R⁸ steht (wobei R⁷ und R⁸, die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoffatome oder geschützte oder ungeschützte Carboxylgruppen, Cyanogruppen oder substituierte oder unsubstituierte Niedrigalkyl-, Niedrigalkenyl-, Niedrigalkinyl-, Aryl-, Amino-, Acyl-, Acyloxy-, Carbamoyl-, Carbamoyloxy-, Sulfamoyl-, Niedrigalkylthio-, Ureido- oder heterocyclische Gruppen wiedergeben oder wobei R⁷ und R⁸ mit dem Kohlenstoffatom, an das R⁷ und R⁸ gebunden sind, einen Cycloalken- oder einen heterocyclischen Ring bilden können); und
n für 1 oder 2 steht.
R¹ ein Wasserstoffatom, eine Amino-Schutzgruppe oder eine Acylgruppe bedeutet;
R² für ein Wasserstoffatom oder eine Niedrigalkylgruppe steht;
R³ ein Wasserstoffatom, eine Niedrigalkoxygruppe, eine Niedrigalkylthiogruppe oder eine Formamidogruppe wiedergibt;
R⁴ eine geschützte oder ungeschützte Carboxylgruppe oder eine Carboxylatogruppe bedeutet;
R für eine Gruppe der Formel -NHR⁵ oder -NR⁵R⁶ (wobei R⁵ und R⁶, die gleich oder verschieden sein können, geschützte oder ungeschützte Hydroxylgruppen, Cyanogruppen, Sulfogruppen oder unsubstituierte oder substituierte Niedrigalkyl-, Aryl-, Acyl-, Carbamoyl-, Sulfamoyl-, Niedrigalkylsulfonyl- oder heterocyclische Gruppen wiedergeben) oder für eine Gruppe der Formel -N=CR⁷R⁸ steht (wobei R⁷ und R⁸, die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoffatome oder geschützte oder ungeschützte Carboxylgruppen, Cyanogruppen oder substituierte oder unsubstituierte Niedrigalkyl-, Niedrigalkenyl-, Niedrigalkinyl-, Aryl-, Amino-, Acyl-, Acyloxy-, Carbamoyl-, Carbamoyloxy-, Sulfamoyl-, Niedrigalkylthio-, Ureido- oder heterocyclische Gruppen wiedergeben oder wobei R⁷ und R⁸ mit dem Kohlenstoffatom, an das R⁷ und R⁸ gebunden sind, einen Cycloalken- oder einen heterocyclischen Ring bilden können); und
n für 1 oder 2 steht.
In der vorliegenden Beschreibung haben die nachstehenden
Bezeichnungen die folgenden Definitionen, sofern
nicht anders angegeben.
Der Ausdruck "Halogenatom" bedeutet ein Fluoratom, Chloratom,
Bromatom und Jodatom; der Ausdruck "Niedrigalkylgruppe"
bedeutet eine geradkettige oder verzweigte
C1-5-Alkylgruppe, wie Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl,
n-Butyl, Isobutyl, sek.-Butyl, tert.-Butyl oder
Pentyl; der Ausdruck "Niedrigalkenylgruppe" umfaßt eine
geradkettige oder verzweigte C2-5-Alkenylgruppe, wie
Vinyl, Allyl, Isopropenyl, Butenyl oder 2-Pentenyl; der
Ausdruck "Niedrigalkinylgruppe" bedeutet eine C2-5-Alkinylgruppe,
wie Ethinyl oder 2-Propinyl; der Ausdruck
"Cycloalkylgruppe" bedeutet eine C3-7-Cycloalkylgruppe,
wie Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl;
der Ausdruck "Niedrigalkoxygruppe" bedeutet eine
C1-5-Alkoxygruppe, wie Methoxy, Ethoxy oder Propoxy;
der Ausdruck "Niedrigalkylthiogruppe" bedeutet eine
C1-5-Alkylthiogruppe, wie Methylthio, Ethylthio oder
Propylthio; der Ausdruck "Niedrigalkylthio-niedrigalkylgruppe"
bedeutet eine C1-5-Alkylthio-C1-5-alkylgruppe,
wie Methylthiomethyl, Ethylthiomethyl oder
Ethylthioethyl; der Ausdruck "Halogen-niedrigalkylgruppe"
bedeutet eine Halogen-substituierte C1-5-Alkylgruppe,
wie Chlormethyl, Brommethyl oder Trifluormethyl;
der Ausdruck "Hydroxy-niedrigalkylgruppe" bedeutet
eine Hydroxy-C1-5-alkylgruppe, wie Hydroxymethyl,
2-Hydroxyethyl oder 3-Hydroxypropyl; der Ausdruck
"Amino-niedrigalkylgruppe" bedeutet eine Amino-C1-5-
alkylgruppe, wie Aminomethyl, 2-Aminoethyl oder 3-Aminopropyl;
der Ausdruck "Carboxy-niedrigalkylgruppe" bedeutet
eine Carboxy-C1-5-alkylgruppe, wie Carboxymethyl,
2-Carboxyethyl oder 3-Carboxypropyl; der Ausdruck
"Niedrigalkoxycarbonyl-niedrigalkylgruppe" bedeutet
eine C1-5-Alkyl-O-CO-C1-5-alkylgruppe, wie Methoxycarbonylmethyl,
Ethoxycarbonylmethyl oder 2-Ethoxycarbonylethyl;
der Ausdruck "Cyano-niedrigalkylamino-niedrigalkylgruppe"
bedeutet eine NC-C1-5-Alkyl-NH-C1-5-alkylgruppe,
wie Cyanomethylaminomethyl oder 2-Cyanoethylaminomethyl;
der Ausdruck "N,N-Di-niedrigalkylaminogruppe"
bedeutet eine N,N-Di-C1-5-alkylaminogruppe, wie
N,N-Dimethylamino; der Ausdruck "Niedrigalkylsulfonylgruppe"
bedeutet eine C1-5-Alkylsulfonylgruppe, wie
Methylsulfonyl oder Ethylsulfonyl; der Ausdruck "Sulfamoyl-
niedrigalkylgruppe" bedeutet eine Sulfamoyl-C1-5-
alkylgruppe, wie Sulfamoylmethyl oder 2-Sulfamoylethyl;
der Ausdruck "Niedrigalkoxycarbonylaminogruppe" bedeutet
eine C1-5-Alkyl-O-CO-NH-Gruppe; der Ausdruck
"Niedrigalkoxyiminogruppe" bedeutet eine C1-5-Alkyl-O-
N=-Gruppe; der Ausdruck "Cycloalkyloxyiminogruppe" bedeutet
eine C3-7-Cycloalkyl-O-N=-Gruppe; der Ausdruck
"Niedrigalkylidengruppe" bedeutet eine C1-5-Alkylidengruppe,
wie Methyliden oder Ethyliden; der Ausdruck
"Niedrigalkenylidengruppe" bedeutet eine C2-5-Alkenylidengruppe,
wie Ethyliden oder Propenyliden; der Ausdruck
"Niedrigalkoxymethylengruppe" bedeutet eine Gruppe
C1-5-Alkyl-O-CH=; der Ausdruck "Halogenmethylengruppe"
bedeutet eine Halogen-substituierte Methylengruppe, wie
Chlormethylen oder Brommethylen; der Ausdruck "Niedrigalkanoylgruppe"
bedeutet eine Gruppe C1-5-Alkyl-
CO-O-; der Ausdruck "Niedrigalkoxycarbonylgruppe"
bedeutet eine Gruppe C1-5-Alkyl-O-CO-; der Ausdruck
"Carboxy-niedrigalkoxygruppe" bedeutet eine HOOC-C1-5-
alkoxygruppe; der Ausdruck "Carboxy-niedrigalkylthiogruppe"
bedeutet eine HOOC-C1-5-alkylthiogruppe; der
Ausdruck "Acylgruppe" bedeutet eine Formylgruppe, eine
C2-5-Alkanoylgruppe, wie Acetyl oder Propionyl, eine
C3-5-Alkenoylgruppe, wie Acryloyl oder Crotonoyl, eine
Aroylgruppe, wie Benzoyl oder Naphthoyl, oder eine
heterocyclische Carbonylgruppe, wie Thenoyl, Furoyl,
Isonicotinoyl, Nicotinoyl, 1,4-Dihydropyridin-2-yl-
carbonyl oder 4-Ethyl-2,3-dioxopiperazin-1-yl-carbonyl;
der Ausdruck "Acyloxygruppe" bedeutet eine Acyl-O-
Gruppe; der Ausdruck "Acylaminogruppe" bedeutet eine
Acyl-NH-Gruppe; der Ausdruck "Aralkylgruppe" bedeutet
eine Benzylgruppe, Phenethylgruppe, 4-Methylbenzylgruppe
oder Naphthylmethylgruppe; der Ausdruck "Arylgruppe"
umfaßt eine Phenylgruppe, Naphthylgruppe oder
Indanylgruppe; der Ausdruck "Halogenarylgruppe" bedeutet
eine Halogen-substituierte Arylgruppe; der Ausdruck
"N,N′-Di-niedrigalkylaminoarylgruppe" bedeutet eine N,N-
Di-C1-5-alkylaminoarylgruppe, wie N,N-Dimethylaminophenyl;
der Ausdruck "Arylaminogruppe" bedeutet eine
Aryl-NH-Gruppe; der Ausdruck "Arylcarbonylaminogruppe"
bedeutet eine Aryl-CO-NH-Gruppe; der Ausdruck "Sulfamoylarylaminogruppe"
bedeutet eine H₂NSO₂-aryl-NH-Gruppe;
der Ausdruck "Aralkyloxyiminogruppe" bedeutet
eine Aralkyl-O-N=-Gruppe; der Ausdruck "Cycloalken" bedeutet
C5-6-Cycloalken, wie Cyclopenten oder Cyclohepten;
der Ausdruck "heterocyclische Gruppe" bedeutet
eine 4- bis 7gliedrige oder kondensierte oder überbrückte,
heterocyclische Gruppe mit 1 bis 5 Heteroatomen,
ausgewählt aus Sauerstoff-, Stickstoff- und
Schwefelatomen, wie Azetidinyl, Thienyl, Furyl, Pyrrolyl,
1,2,4-Triazolyl, 1,2,3-Triazolyl, Oxazolyl, Thiazolyl,
Tetrazolyl, 1,3-Dithiolanyl, Pyridyl, 1-Hydroxy-4-oxo-
1,4-dihydropyridyl, 1,4-Dihydropyridyl, Thiazolidinyl,
Oxazolidinyl, Imidazolidinyl, Pyrazolinyl, Pyrrolidinyl,
2-Oxazolinyl, Imidazolinyl, Furazanyl, Isothiazolyl,
4,5-Dihydrothiazolyl, 2,3-Dihydrofuryl, 2,5-Dihydrofuryl,
Tetrahydrofuryl, 1,2,3-Thiadiazolyl, 1,2,4-Thiadiazolyl,
1,3,4-Thiadiazolyl, 1,2,5-Thiadiazolyl, Imidazolyl,
Pyrazolyl, 3-Pyrrolinyl, 4,5-Dihydropyrazolyl,
Isoxazolyl, Isoxazolidinyl, 1,2,3-Oxadiazolyl, 1,3,4-
Oxadiazolyl, 1,2,4-Oxadiazolyl, Piperidinyl, Piperazinyl,
Tetrahydropyrazinyl, Morpholinyl, Pyrimidinyl,
Pyrazinyl, 1,2,4-Triazinyl, 1,3,5-Triazinyl, 2H-3,4-Dihydropyranyl,
2H-5,6-Dihydropyranyl, 1,4-Oxazinyl,
Pyridazinyl, 2H-Thiazinyl, Perhydrooxazinyl, Dihydrooxazinyl,
Chromenyl, Benzothienyl, Benzoisothiazolidinyl,
Imidazo[1,2-b][1,2,4]triazinyl, Thieno[3,2-b]thienyl,
Benzotriazolyl, 1,2,3-Benzothiadiazolyl, Tetrazolo[5,1-
b]pyridazinyl, 2,1,3-Benzoxadiazolyl, Imidazo[1,2-a]pyridyl,
Imidazo[1,2-a]pyrimidinyl, Imidazo[1,2-b][1,3]thiazolyl,
5,6,7,8-Tetrahydroimidazo[1,2-a]pyridyl,
Imidazo[1,2-a]pyrazinyl, 1,4-Benzomorpholinyl, Benzothiazolyl,
Isoindolinyl, Benzofuranyl, 1,4-Benzothiomorpholinyl,
1,3-Benzoxazolidinyl, Triazolo[1,5-a]pyrimidinyl,
Indolinyl, Indazolyl, Benzoxazolyl, Benzoisoxazolyl,
Purinyl, Isochinolyl, Chinolyl, 1,8-Naphthyridinyl,
1,5-Naphthyridinyl, 1,1,-Dioxo-1,2-benzoisothiazolidinyl,
1,2-Dihydro-4H-3,1-benzoxazinyl, 1,2-
Benzoxazinyl, Chinoxalinyl, Chinazolinyl, Cinnolinyl,
Indolyl, Chinuclidinyl, Perhydroazaepinyl oder 3-Pyrrolin-
2-yl; der Ausdruck "heterocyclische Aminogruppe" bedeutet
eine heterocyclische Ring-NH-Gruppe; der Ausdruck
"heterocyclische Oxyiminogruppe" bedeutet eine heterocyclische
Ring-O-N=-Gruppe; der Ausdruck "heterocyclische
Thiogruppe" bedeutet eine heterocyclische Ring-S-Gruppe;
und der Ausdruck "heterocyclischer Ring" bedeutet
eine heterocyclische H-Gruppe. Gelegentlich
kann die ein Stickstoffatom als Heteroatom enthaltende,
heterocyclische Gruppe quaternisiert sein.
Die Amino-Schutzgruppe in der Definition von R¹ umfaßt
gewöhnlich bekannte Amino-Schutzgruppen, wie Formyl,
tert.-Butyloxycarbonyl, p-Nitrobenzyloxycarbonyl, tert.-
Amyloxycarbonyl, Triphenylmethyl, Trimethylsilyl, Benzyliden,
2,2,2-Trichlorethyloxycarbonyl oder p-Nitrobenzyliden
und dergl.
Die Acylgruppe in der Definition für R¹ umfaßt Acylgruppen,
die bereits auf dem Gebiet der Penicilline und
Cephalosphorine bekannt sind, wie Formyl, 2,6-Dimethyloxyphenylcarbonyl,
5-Methyl-3-phenylisoxazol-4-yl-
carbonyl und dergl., sowie Acylgruppen der Formel
wobei R⁹ für eine unsubstituierte oder substituierte
Niedrigalkyl-, Niedrigalkenyl-, Aryl- oder heterocyclische
Gruppe steht; Z ein Sauerstoff- oder Schwefelatom
oder eine Verknüpfung bedeutet; Y¹ ein Wasserstoffatom
darstellt; Y² ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom,
eine geschützte oder ungeschützte Hydroxylgruppe, eine
geschützte oder ungeschützte Carboxylgruppe, eine Sulfogruppe,
eine Sulfoaminogruppe, eine geschützte oder ungeschützte
Aminogruppe oder eine Gruppe der Formel
R¹⁰-CONH- wiedergibt, worin R¹⁰ für eine unsubstituierte
oder substituierte Aryl-, Arylcarbonylamino-, heterocyclische
Amino- oder heterocyclische Gruppe steht; und
Y¹ und Y² zusammen eine unsubstituierte oder substituierte Niedrigalkoxyimino-, Cycloalkyloxyimino-, Aralkyloxyimino-, Niedrigalkyliden-, Niedrigalkenyliden-, Niedrigalkoxymethylen-, Halogenmethylen- oder heterocyclische Oxyiminogruppe bilden können.
Y¹ und Y² zusammen eine unsubstituierte oder substituierte Niedrigalkoxyimino-, Cycloalkyloxyimino-, Aralkyloxyimino-, Niedrigalkyliden-, Niedrigalkenyliden-, Niedrigalkoxymethylen-, Halogenmethylen- oder heterocyclische Oxyiminogruppe bilden können.
Bei der Definition von R⁹ umfaßt der Substituent für
die substituierte Niedrigalkyl-, Niedrigalkenyl-, Aryl-
oder heterocyclische Gruppe Halogenatome, Hydroxylgruppen,
Aminogruppen, Amino-niedrigalkylgruppen, Acyloxygruppen,
eine Carboxylgruppe, Niedrigalkoxygruppen,
eine Ureidogruppe, Acylaminogruppen, eine Cyanogruppe,
Sulfogruppe, Carbamoyloxygruppe, Sulfamoylgruppe, Nitrogruppe,
Oxogruppe, heterocyclische Gruppen und dergl.
Von diesen kann mindestens eine an die Niedrigalkyl-,
Niedrigalkenyl-, Aryl- oder heterocyclische Gruppe für
die R⁹-Gruppe gebunden sein.
Bei der Definition von R¹⁰ umfaßt der Substituent für
die substituierte Aryl-, Arylcarbonylamino-, heterocyclische
Amino- oder heterocyclische Gruppe beispielsweise
Halogenatome, eine Hydroxylgruppe, Oxogruppe,
Niedrigalkylgruppen, Halogen-niedrigalkylgruppen,
Hydroxy-niedrigalkylgruppen, Niedrigalkylthiogruppen,
Niedrigalkylthio-niedrigalkylgruppen, Arylgruppen, Halogenarylgruppen,
Cycloalkylgruppen, Arylaminogruppen,
Niedrigalkylsulfonylgruppen und Sulfamoylarylaminogruppen.
Von diesen kann mindestens eine an die Aryl-,
Arylcarbonylamino-, heterocyclische Amino- oder heterocyclische
Gruppe für die Gruppe R¹⁰ gebunden sein.
Der Substituent für die substituierte Niedrigalkoxyimino-,
Cycloalkyloxyimino-, Aralkyloxyimino-, Niedrigalkyliden-,
Niedrigalkenyliden-, Niedrigalkoxymethylen-,
Halogenmethylen- oder heterocyclische Oxyiminogruppe,
die von Y¹ und Y² gebildet werden können, wenn sie zusammengenommen
werden, umfaßt beispielsweise Halogenatome,
Acyloxygruppen und geschützte oder ungeschützte
Carboxylgruppen. Von diesen kann mindestens eine an
die Gruppe gebunden sein, die Y¹ und Y² bilden können.
Bei der Definition von R¹ umfaßt die Acylgruppe der
Formel
worin R⁹, Y¹, Y² und Z wie oben definiert
sind, insbesondere 4-Aminomethylphenylacetyl,
Hydroxyacetyl, Phenoxyacetyl, 1-Tetrazolylacetyl, Cyanomethylthioacetyl,
Carboxyethylthioacetyl, (2-Thienyl)-
acetyl, α-Brom-α-(2-thienyl)-acetyl, α-Amino-α-(2-
thienyl)-acetyl, (5-Methoxy-2-thienyl)-acetyl, Phenylacetyl,
(3-Bromphenyl)-acetyl, α-Aminophenylacetyl, α-
Amino-α-(p-hydroxyphenyl)-acetyl, α-Amino-α-(2-aminothiazol-
4-yl)-acetyl, α-Sulfoamino-α-(4-acetyloxyphenyl)-
acetyl, α-Hydroxyphenylacetyl, α-Carboxyphenylacetyl,
α-Carboxy-α-(p-hydroxyphenyl)-acetyl, α-Carboxy-α-(o-
hydroxyphenyl)-acetyl, α-Carboxy-α-(m-hydroxyphenyl)-
acetyl, α-Carboxy-α-(p-fluorphenyl)-acetyl, α-Carboxy-
α-(p-acetyloxyphenyl)-acetyl, α-Carboxy-α-(p-carbamoyloxyphenyl)-
acetyl, α-Carboxy-α-(3-fluor-4-hydroxyphenyl)-
acetyl, α-Carboxy-α-(3,4-dihydroxyphenyl)-acetyl,
α-Carboxy-α-(o-chlorphenyl)-acetyl, α-Carboxy-α-(3-
chlor-4-hydroxyphenyl)-acetyl, α-Carboxy-α-(2-chlor-
4,5-dihydroxyphenyl)-acetyl, α-Carboxy-α-(3,4-diacetyloxy-
6-chlorphenyl)-acetyl, α-Carboxy-α-(2-thienyl)-
acetyl, α-Carboxy-α-(3-thienyl)-acetyl, α-Sulfophenylacetyl,
α-Sulfo-α-(p-acetyloxyphenyl)-acetyl, α-Sulfo-
α-(m-acetyloxyphenyl)-acetyl, α-Sulfo-α-(p-nitrophenyl)-
acetyl, α-Sulfo-α-(p-aminophenyl)-acetyl, α-Sulfo-α-
(2-chlor-5-nitrophenyl)-acetyl, α-Sulfo-α-(3,4-dihydroxyphenyl)-
acetyl, α-Sulfo-α-(3,4-diacetyloxyphenyl)-
acetyl, α-Sulfo-α-(4-acetyloxy-3-fluorphenyl)-acetyl,
α-Sulfo-α-(3,4-diacetyloxy-5-chlorphenyl)-acetyl, α-
Sulfo-α-(3,4-diacetyloxy-6-chlorphenyl)-acetyl, α-Sulfo-
α-(3,4-diacetyloxy-2-chlorphenyl)-acetyl, α-Sulfo-
α-(5-amino-2-chlorphenyl)-acetyl, α-Sulfo-α-(4-acetyloxy-
3-chlor-6-fluorphenyl)-acetyl, α-Sulfo-α-(4-acetyloxy-
6-fluorphenyl)-acetyl, α-Sulfo-α-(3,4-diacetyloxy-
6-fluorphenyl)-acetyl, α-Sulfo-α-(o-chlorphenyl)-
acetyl, α-Sulfo-α-(p-chlorphenyl)-acetyl, α-Sulfo-α-
(2-aminothiazol-4-yl)-acetyl, α-Sulfo-α-(3,4-diacetyloxy-
5,6-dichlorphenyl)-acetyl, α-Sulfo-α-(p-hydroxyphenyl)-
acetyl, α-Sulfo-α-(2-chlor-4,5-dihydroxyphenyl)-
acetyl, α-Sulfo-α-(4-acetyloxy-2-chlorphenyl)-acetyl,
α-Sulfo-α-(4-acetyloxy-3-chlorphenyl)-acetyl, α-Sulfo-
α-(3,4-diacetyloxy-5-fluorphenyl)-acetyl, α-Sulfo-α-
(4-acetyloxy-3-nitrophenyl)-acetyl, α-Sulfo-α-(4-
acetyloxy-2,5-dichlorphenyl)-acetyl, α-Sulfo-α-(4-
acetyl-2-chlor-5-methoxyphenyl)-acetyl, α-Sulfo-α-(2-
chlor-4-nitrophenyl)-acetyl, α-Sulfo-α-(4-amino-2-chlorphenyl)-
acetyl, α-Sulfo-α-(4-ureidophenyl)-acetyl, α-
Sulfo-α-(3-acetylamino-4-hydroxyphenyl)-acetyl, α-Sulfo-
α-(2-chlor-4-hydroxyphenyl)-acetyl, α-Sulfo-α-(2-fluor-
4-hydroxyphenyl)-acetyl, α-Sulfo-α-(3- fluor-4-hydroxyphenyl)-
acetyl, α-Sulfo-α-(2-chlor-4-ureidophenyl)-
acetyl, α-Sulfonyl-α-(4-acetyloxyphenyl)-acetyl,
α-Sulfo-α-(4,5-diacetyloxy-3-fluorphenyl)-acetyl, α-
Sulfo-α-(3-fluor-4,5-dihydroxyphenyl)-acetyl, α-Sulfo-α-
(2-chlor-4-hydroxy-5-methoxyphenyl)-acetyl, α-Sulfo-α-
(4-acetylaminocarbonyloxy-3-fluorphenyl)-acetyl, α-Formyloxy-
α-phenylacetyl, α-(4-Ethyl-2,3-dioxo-1-piperazincarboxamido)-
α-phenylacetyl, α-(4-Ethyl-2,3-dioxo-
1-piperazincarboxamido)-α-(p-hydroxyphenyl)-acetyl,
α-(4-Ethyl-2,3-dioxo-1-piperazincarboxamido)-α-(p-
acetyloxyphenyl)-acetyl, α-(4-Ethyl-2,3-dioxo-1-piperazincarboxamido)-
α-(methylthio)-acetyl, α-(4-Ethyl-2,3-
dioxo-1-piperazincarboxamido)-α-(3,4-dihydroxyphenyl)-
acetyl, α-(4-Ethyl-2,3-dioxo-1-piperazincarboxamido)-α-
(3,4-diacetyloxyphenyl)-acetyl, α-(4-Ethyl-2,3-dioxo-1-
piperazincarboxamido)-α-(3,4-diacetyloxy-6-chlorphenyl)-
acetyl, α-(4-Ethyl-2,3-dioxo-1-piperazincarboxamido)-α-
(3,4-diacetyloxy-6-fluorphenyl)-acetyl, α-(4-Ethyl-2,3-
dioxo-1-piperazincarboxamido)-α-(6-chlor-3,4-dihydroxyphenyl)-
acetyl, α-(4-Ethyl-2,3-dioxo-1-piperazincarboxamido)-
α-(6-fluor-3,4-dihydroxyphenyl)-acetyl, α-(4-
Cyclopropyl-2,3-dioxo-1-piperazincarboxamido)-α-phenylacetyl,
α-(4-Ethyl-2,3-dioxo-1-piperazincarboxamido)-
α-(2-thienyl)-acetyl, α-(4-Ethyl-2,3-dioxo-1-piperazincarboxamido)-
α-(3-benzothienyl)-acetyl, α-(4-Ethyl-
2,3-dioxo-1-piperazincarboxamido)-α-(2-naphthyl)-acetyl,
2-(2-Aminothiazol-4-yl)-2-methoxyiminoacetyl, 2-(2-Aminothiazol-
4-yl)-2-(2-fluorethoxyimino)-acetyl, 2-(2-
Aminothiazol-4-yl)-2-carboxymethoxyiminoacetyl, 2-(2-
Aminothiazol-4-yl)-2-(1-carboxy-1-methylethoxyimino)-
acetyl, 2-(2-Aminothiazol-4-yl)-2-[1-carboxy-1-(3,4-
diacetyloxyphenyl)-methoxyimino]-acetyl, α-(2-Oxo-1-
imidazolidincarboxamido)-α-phenylacetyl, α-(3-Methylsulfonyl-
2-oxo-1-imidazolidincarboxamino)-α-phenylacetyl,
α-(4-Hydroxy-1,5-naphthyridin-3-carboxamido)-
α-phenylacetyl, α-(4-Phenyl-2,3-dioxo-1-piperazincarboxamido)-
α-phenylacetyl, α-[4-(2,4-Dichlorphenyl)-2,3-
dioxo-1-piperazincarboxamido]-α-phenylacetal, α-[(1,4-
Dihydroxy-4-oxopyridazin-2-yl)-carboxamido]-α-phenylacetyl,
α-[(5-Hydroxy-4-oxo-1,4-dihydropyridin-2-yl)-
carboxamido]-α-phenylacetyl, α-[(5-Hydroxy-4-oxo-1,4-dihydropyridin-
2-yl)-carboxamido]-α-(p-hydroxyphenyl)-acetyl, α-[(1,5-Dihydroxy-
4-oxo-1,4-dihydropyridin-2-yl)-carboxamido]-
α-(p-hydroxyphenyl)-acetyl, α-(2-Aminothiazol-4-yl)-
α-(4-ethyl-2,3-dioxo-1-piperazincarboxamido)-acetyl,
α-(2-Aminothiazol-4-yl)-α-[(5-hydroxy-4-oxo-1,4-dihydropyridin-
2-yl)-carboxamido]-acetyl, α-[(4-Oxo-4H-
thiopyran-3-yl)-carboxamido]-α-phenylacetyl und
dergl.
Bei der Definition von R⁴ schließt die Schutzgruppe
für die geschützte Carboxylgruppe diejenigen Carboxyl-
Schutzgruppen ein, die üblicherweise auf dem Gebiet
der Penicilline und Cephalosporine bekannt sind, z. B.
Ester-bildende Gruppen, die durch katalytische Reduktion,
chemische Reduktion oder Behandlung unter anderen
milden Bedingungen entfernt werden können; Ester-bildende
Gruppen, die leicht aus einem lebenden Körper entfernt
werden können; und Organosilylgruppen, Organophosphorgruppen
und Organozinngruppen, die leicht durch
Behandlung mit Wasser oder Alkoholen entfernt werden
können; und dergl. Von diesen Schutzgruppen sind
Niedrigalkylgruppen, wie Methyl, Propyl, tert.-Butyl
und dergl.; Arylgruppen; Aralkylgruppen, wie Benzyl,
4-Methoxybenzyl, 4-Nitrobenzyl, 3,4-Dimethoxybenzyl,
4-Hydroxy-3,5-di-(tert.-butyl)-benzyl, Phenethyl, Diphenylmethyl,
Triphenylmethyl, Bis-(methoxyphenyl)-methyl
und dergl.; Phthalidylgruppen; Halogen-niedrigalkylgruppen,
wie 2-Jodethyl, 2,2,2-Trichlorethyl und
dergl.; Acyloxy-niedrigalkylgruppen, wie Acetyloxymethyl,
Propionyloxymethyl, Butyryloxymethyl, Isobutyryloxymethyl,
Pivaloyloxymethyl, Valeryloxymethyl,
1-Acetyloxymethyl, 1-Pivaloyloxyethyl, 1-Acetyloxy-n-
propyl, 1-Pivaloyloxy-n-propyl und dergl.; 5-Niedrigalkyl-
2-oxo-1,3-dioxol-4-yl-niedrigalkylgruppen, wie
5-Methyl-2-oxo-1,3-dioxol-4-yl-methyl und dergl.;
Niedrigalkoxy-niedrigalkylgruppen, wie Methoxymethyl,
Ethoxymethyl, Propoxymethyl, Isopropoxymethyl und dergl.;
Niedrigalkoxycarbonyloxy-niedrigalkylgruppen, wie Methoxycarbonyloxymethyl,
1-Methoxycarbonyloxyethyl, 1-Ethoxycarbonyloxyethyl,
1-Propoxycarbonyloxyethyl und
dergl.; etc. bevorzugt.
Bei den Definitionen von R⁵, R⁶, R⁷ und R⁸ können andere
Gruppen mit Ausnahme des Wasserstoffatoms, der
Hydroxylgruppe, Carboxylgruppe, Cyanogruppe und Sulfogruppe
durch mindestens einen Substituenten substituiert
sein, ausgewählt unter Halogenatomen, Halogenniedrigalkylgruppen,
Niedrigalkylgruppen, Niedrigalkoxygruppen,
Carboxy-niedrigalkoxygruppen, Niedrigalkylthiogruppen,
Carboxy-niedrigalkylgruppen, Niedrigalkanoylgruppen,
Niedrigalkoxycarbonylgruppen, Diphenylmethyloxycarbonylgruppen,
Aryloxycarbonylgruppen, Hydroxyniedrigalkylgruppen,
Niedrigalkoxyiminogruppen, Iminogruppen,
Amino-niedrigalkylgruppen, Carboxy-niedrigalkylgruppen,
Niedrigalkoxycarbonyl-niedrigalkylgruppen,
Niedrigalkoxycarbonylaminogruppen, Nitrobenzyloxycarbonylaminogruppen,
Cyano-niedrigalkylamino-niedrigalkylgruppen,
N,N-Di-niedrigalkylaminogruppen, Niedrigalkylsulfonylgruppen,
Sulfamoyl-niedrigalkylgruppen, Arylgruppen,
Aralkylgruppen, Carbamoylgruppe, Sulfogruppe,
Acylgruppen, Oxogruppe, Carboxylgruppe, Nitrogruppe,
Cyanogruppe, Aminogruppe, Hydroxylgruppe, Ureidogruppe,
Aralkyloxygruppen, Sulfamoylgruppe, Thioxogruppe, Methylendioxygruppe,
heterocyclische Carbonylgruppen, heterocyclischen
Gruppen und heterocyclischen Thiogruppen
und dergl.
Der Substituent für jeden der Reste R⁵, R⁶, R⁷ und R⁸
kann ferner durch mindestens einen Substituenten substituiert
sein, ausgewählt unter Niedrigalkylgruppen, Aminogruppe,
Oxogruppe, Hydroxylgruppe, Carbamoylgruppe,
Hydroxy-niedrigalkylgruppen, Carboxy-niedrigalkylgruppen,
N,N-Di-niedrigalkylaminogruppen, Acylaminogruppen,
heterocyclischen Gruppen, Ureidogruppe, Trimethylammonioacetylgruppen
und Guanidinogruppe und dergl.
Falls jeder der Reste R¹ und R⁴ bis R⁸ eine Aminogruppe,
eine Hydroxylgruppe oder eine Carboxylgruppe aufweist
oder falls jeder der Reste R¹ und R⁴ bis R¹⁰ und die
gemeinsam durch Y¹ und Y² gebildete Gruppe eine Aminogruppe,
eine Hydroxylgruppe oder eine Carboxylgruppe
besitzen, können diese Gruppen durch eine üblicherweise
bekannte Schutzgruppe geschützt sein. Die Amino-Schutzgruppe
umfaßt beispielsweise die gleichen Amino-Schutzgruppen,
die bei der Definition von R¹ erwähnt sind;
die Hydroxyl-Schutzgruppe umfaßt beispielsweise Formyl,
Acetyl, Benzyl, 4-Methoxybenzyl, Tetrahydropyranyl,
Benzyloxycarbonyl, Trimethylsilyl und dergl. Ebenso
schließt die Carboxy-Schutzgruppe beispielsweise die
gleichen Carboxyl-Schutzgruppen ein, wie sie bei der
Definition von R⁴ genannt sind.
Die Salze der Penamderivate der allgemeinen Formel (I)
umfassen herkömmliche bekannte Salze in basischen
Gruppen, wie der Aminogruppe und dergl., und in sauren
Gruppen, wie Carboxyl, Sulfo, Hydroxyl und dergl.
Die Salze in der basischen Gruppe umfassen z. B. Salze
mit Mineralsäuren, wie Chlorwasserstoffsäure, Schwefelsäure
und dergl.; Salze mit organischen Carbonsäuren,
wie Ameisensäure, Citronensäure, Trichloressigsäure,
Trifluoressigsäure und dergl.; Salze mit Sulfonsäuren,
wie Methansulfonsäure, Benzolsulfonsäure, p-Toluolsulfonsäure,
Mesitylensulfonsäure, Naphthalinsulfonsäure
und dergl.; und die Salze in der sauren Gruppe
umfassen beispielsweise Salze mit Alkalimetallen, wie
Natrium, Kalium und dergl.; Salze mit Erdalkalimetallen,
wie Calcium, Magnesium und dergl.; Ammoniumsalze; und
Salze mit stickstoffhaltigen, organischen Basen, wie
Trimethylamin, Triethylamin, Tributylamin, Pyridin,
N,N-Dimethylanilin, N-Methylpiperidin, N-Methylmorpholin,
Diethylamin, Dicyclohexylamin, Procain, Dibenzylamin,
N-Benzyl-β-phenethylamin, 1-Ephenamin, N,N′-Dibenzylethylendiamin
und dergl.
Falls das Penamderivat der allgemeinen Formel (I) und
seine Salze Isomere (z. B. optische Isomere, geometrische
Isomere, Tautomere und dergl.) aufweisen, schließt
die Erfindung diese Isomeren ein und umfaßt ebenfalls
alle Kristallformen, Hydrate und Solvate.
Die Penamderivate der allgemeinen Formel (I) und ihre
Salze können intramolekulare Salze bilden.
Im folgenden werden Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen
Verbindungen näher erläutert.
Das Penamderivat der allgemeinen Formel (I) und sein
Salz können nach per se bekannten Verfahren oder ihren
geeigneten Kombinationen, beispielsweise gemäß den
folgenden Herstellungswegen, hergestellt werden.
In den vorstehenden Formeln sind R, R¹, R², R³, R⁴, R⁷,
R⁸ und n wie oben definiert; R1aCO- bedeutet die gleiche
Acylgruppe wie bei der Definition von R¹; R3a gibt die
gleiche Niedrigalkoxy-, Niedrigalkylthio- oder Formamidogruppe
wie bei der Definition von R³ wieder; R4a
bedeutet die gleiche geschützte Carboxylgruppe wie bei
der Definition von R⁴; R¹¹CO- steht für die gleiche substituierte
oder unsubstituierte Acylgruppe wie bei den Definitionen
von R⁵ und R⁶; R¹²SO₂- bedeutet die gleiche substituierte
oder unsubstituierte Niedrigalkylsulfonylgruppe
wie bei den Definitionen von R⁵ und R⁶; R¹³ bedeutet ein
Wasserstoffatom oder den gleichen Substituenten für die
Carbamoylgruppe wie bei den Definitionen für R⁵ und R⁶;
und X¹ bedeutet eine entfernbare Gruppe.
Die Penamderivate der allgemeinen Formeln (Ib) und (IV)
sind überdies wichtige Zwischenprodukte bei der Herstellung
der erfindungsgemäßen Verbindung.
Die Salze der Verbindungen der allgemeinen Formeln (Ia),
(Ib), (Ic) und (IV) umfassen die gleichen Salze, wie
sie im Hinblick auf die Salze der Verbindung der allgemeinen
Formel (I) erwähnt sind.
Das Salz der Verbindung der allgemeinen Formel (VIII)
umfaßt Salze mit Alkalimetallen, wie Natrium, Kalium
und dergl., sowie Salze mit Erdalkalimetallen, wie
Calcium, Magnesium und dergl.
Die entfernbare Gruppe von X¹ umfaßt Halogenatome;
Niedrigalkylsulfonyloxygruppen, wie Methylsulfonyloxy,
Ethylsulfonyloxy und dergl.; Arylsulfonyloxygruppen, wie
Phenylsulfonyloxy, Toluolsulfonyloxy und dergl.; Acyloxygruppen,
wie Acetyloxy, Benzoyloxy und dergl.; etc.
Die reaktiven Derivate in der Aminogruppe der Verbindung
der allgemeinen Formel (Ib) oder (IV) umfassen
solche reaktiven Derivate, wie sie oft bei der Acylierung
eingesetzt werden, wie Schiff′sche Basen (Isomeres
vom Imino-Typ oder dessen Enamin-Typ), hergestellt
durch Umsetzung der Verbindung der allgemeinen Formel
(Ib) oder (IV) oder eines Salzes davon mit einer Carbonylverbindung,
wie einem Aldehyd, einem Keton oder
dergl.; Silylderivate, hergestellt durch Umsetzung der
Verbindung der allgemeinen Formel (Ib) oder (IV) oder
eines Salzes davon mit einer Organosilylverbindung, wie
N,O-Bis-(trimethylsilyl)-acetamid, Trimethylsilylacetamid,
Trimethylsilylchlorid oder dergl.; Phosphorderivate,
hergestellt durch Umsetzung der Verbindung der allgemeinen
Formel (Ib) oder (IV) oder eines Salzes davon
mit einer Phosphorverbindung, wie 2-Chlor-1,3,2-dioxaphosphoran,
2-Chlor-4-methyl-1,3,2-dioxaphosphoran, 2-
Chlor-1,3,2-dioxaphosphorinan, Chlordiethyloxyphosphin,
Chlordiethylphosphin, Phosphortrichlorid oder dergl.;
oder Zinnderivate, hergestellt durch Umsetzung der Verbindung
der allgemeinen Formel (Ib) oder (IV) oder eines
Salzes davon mit einer Zinnverbindung, wie Chlortriethylstannan
oder dergl.
Die reaktiven Derivate in der Carbonsäure der allgemeinen
Formel (III) umfassen speziell Säurehalogenide,
Säureanhydride; gemischte Anhydride mit Monoalkylcarbonaten,
wie Monoethylcarbonat, Monoisobutylcarbonat und
dergl.; gemischte Anhydride mit gegebenenfalls Halogen-
substituierten niederen Alkansäuren, wie Pivalinsäure,
Trichloressigsäure und dergl.; aktive Säureamide,
wie N-Acylimidazol, N-Acylbenzoylamid, N,N′-Dicyclohexyl-
N-acrylharnstoff, N-Acylsulfoamid und dergl.;
aktive Ester, wie Cyanomethylester, substituierter
Phenylester, substituierter Benzylester, substituierter
Thienylester und dergl.; sowie reaktive Derivate, hergestellt
durch Umsetzung der Carbonsäure der allgemeinen
Formel (III) mit einem Vilsmeier-Reagens (erhalten
durch Umsetzung eines Säureamids, wie N,N-Dimethylformamid
oder N,N-Dimethylacetamid, mit einem Halogenierungsmittel,
wie Phosgen, Thionylchlorid, Phosphortrichlorid,
Phosphortribromid, Phosphoroxychlorid, Phosphorpentachlorid,
Trichlormethylchlorformiat, Oxalylchlorid
oder dergl.); etc.
Eine detailliertere Erläuterung des Verfahrens zur
Herstellung der Verbindung der allgemeinen Formel (I)
unter Bezugnahme auf den obigen Herstellungsweg wird
im folgenden gegeben.
(1) Ringschluß
Die Verbindung der allgemeinen Formel (Ia) oder ihr Salz
kann hergestellt werden, indem man eine Verbindung der
allgemeinen Formel (II) einer Ringschlußreaktion in Anwesenheit
einer Base unterzieht.
Das bei dieser Reaktion zu verwendende Lösungsmittel kann
ein beliebiges Lösungsmittel sein, solange es die Umsetzung
nicht nachteilig beeinflußt, und umfaßt z. B.
halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid,
Chloroform und dergl.; Ester, wie Tetrahydrofuran und
dergl.; Nitrile, wie Acetonitril und dergl.; Amide, wie
N,N-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid und dergl.;
Sulfoxide, wie Dimethylsulfoxid und dergl.; Phosphorsäureamide,
wie Hexamethylphosphorsäuretriamid und dergl.;
ect. Diese Lösungsmittel können allein oder im Gemisch
aus zwei oder mehreren eingesetzt werden.
Die bei dieser Reaktion zu verwendende Base umfaßt anorganische
und organische Basen, z. B. Alkalihydroxide, wie
Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid und dergl.; Alkalihydrogencarbonate,
wie Natriumhydrogencarbonat und dergl.;
Alkalicarbonate, wie Natriumcarbonat und dergl.; Metallhydride,
wie Natriumhydrid, Calciumhydrid und dergl.;
Alkaliacetate, wie Natriumacetat und dergl.; Kalium-
tert.-butoxid; Diethylamin; Triethylamin; Lithiumdiisopropylamid;
Lithium-bis-(trimethylsilyl)-amid; Cyclohexylamin;
Pyridin; 2,6-Lutidin; N-Methylpiperidin;
N-Methylmorpholin; Tetramethylguanidin; 1,8-Diazabicyclo[5.4.0]undec-
7-en; Methylmagnesiumbromid; 2,4,6-
Trimethylphenylmagnesiumbromid; und dergl.
Die Menge an verwendeter Base beträgt 1 bis 5 Mol und
vorzugsweise 1,0 bis 1,5 Mol/Mol Verbindung der allgemeinen
Formel (II).
Die Reaktionstemperatur und die Reaktionszeit sind nicht
kritisch; jedoch kann die Reaktion gewöhnlich bei -60
bis 30°C, bevorzugt -40 bis 5°C, während 5 Minuten bis
2 Stunden durchgeführt werden.
Die dabei erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel
(Ia) oder ihr Salz kann so, wie sie ist, ohne Isolierung
bei der nachfolgenden Reaktion verwendet werden.
Bei der obigen Reaktion kann, falls die Verbindung der
allgemeinen Formel (II) daran gebunden eine Gruppe mit
einem sauren Proton, wie eine Amidogruppe oder dergl.
besitzt, ein Silylierungsmittel, z. B. N,O-Bis-(trimethylsilyl)-
acetamid oder dergl., zur Erhöhung der Ausbeute
zugesetzt werden.
(2) Desacylierung
Die Verbindung der allgemeinen Formel (Ib) oder ihr
Salz kann erhalten werden, indem man eine Verbindung
der allgemeinen Formel (Ia) oder ihr Salz einer herkömmlichen
Desacylierung unterwirft [z. B. durch Umsetzung
der Verbindung der allgemeinen Formel (Ia) oder
ihres Salzes mit Phosphorpentachlorid unter Bildung
eines Iminochlorid, anschließende Umsetzung mit einem
Alkohol unter Bildung eines Iminoethers und nachfolgende
Hydrolyse desselben].
Diese Desacylierung kann nach einer Desacylierungsmethode
erfolgen, wie sie herkömmlicherweise auf dem Gebiet
der Penicilline und Cephalosporine verwendet wird,
wie der Methode, die z. B. in Recl. Trav. Chim. Pays-Bas,
Band 89, S. 1081 (1973), oder in JP-AS 38 954/1980 beschrieben
ist, oder nach einem ähnlichen Verfahren.
Die bei der obigen Reaktion erhaltene Verbindung der
allgemeinen Formel (Ib) oder ihr Salz kann so, wie
sie ist, ohne Isolierung bei der nachfolgenden Umsetzung
verwendet wird.
(3)(i) Acylierung
Die Verbindung der allgemeinen Formel (Ia) oder ihr Salz
kann hergestellt werden durch Umsetzung einer Verbindung
der allgemeinen Formel (Ib) oder ihres Salzes oder
eines reaktiven Derivats in der Aminogruppe davon mit
einer Carbonsäure der allgemeinen Formel (III) oder
einem reaktiven Derivat derselben.
Diese Acylierung wird gewöhnlich in Anwesenheit oder
Abwesenheit einer Base in einem geeigneten Lösungsmittel
durchgeführt.
Das bei dieser Reaktion zu verwendende Lösungsmittel kann
ein beliebiges Lösungsmittel sein, solange es die Umsetzung
nicht nachteilig beeinflußt, und umfaßt z. B.
halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid,
Chloroform und dergl.; Ether, wie Tetrahydrofuran, Dioxan
und dergl.; Amide, wie N,N-Dimethylformamid, N,N-
Dimethylacetamid und dergl.; Ketone, wie Aceton und
dergl.; Wasser; und dergl. Diese Lösungsmittel können
allein oder als Gemisch aus zwei oder mehreren eingesetzt
werden.
Die gegebenenfalls bei der obigen Reaktion verwendete
Base umfaßt die gleichen Basen, wie sie unter (1) oben
erwähnt wurden.
Wird die Verbindung der allgemeinen Formel (III) in
Form einer freien Säure eingesetzt, wird ein geeignetes
Kondensationsmittel verwendet. Solche Kondensationsmittel
umfassen z. B. N,N′-Di-subst.-carbodiimid,
wie N,N′-Dicyclohexylcarbodiimid oder dergl.; 1,1′-
Carbonyldiimidazol; Dehydratisierungsmittel, wie N-Ethoxycarbonyl-
2-ethoxy-1,2-dihydroxychinolin, Phosphoroxychlorid,
Alkoxyacetylen oder dergl.; und 2-Halogenpyridiniumsalze,
wie 2-Chlorpyridiniummethyljodid, 2-
Fluorpyridiniummethyljodid und dergl.
Die eingesetzte Menge an Carbonsäure der allgemeinen
Formel (III) oder ihres reaktiven Derivats beträgt 1,0
bis 1,5 Mol/Mol Verbindung der allgemeinen Formel (Ib)
oder ihres Salzes oder reaktiven Derivats in der Aminogruppe
davon.
Die Reaktionstemperatur und Reaktionszeit sind nicht
kritisch; jedoch kann die Umsetzung gewöhnlich bei -50
bis 40°C während 10 Minuten bis 48 Stunden erfolgen.
(ii) Alternativ kann die Verbindung der allgemeinen
Formel (Ia) oder ihr Salz auch hergestellt werden durch
Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel (IV)
oder ihres Salzes oder eines reaktiven Derivats in der
Aminogruppe davon mit einer Verbindung der allgemeinen
Formel (V) oder einer Verbindung der allgemeinen Formel
(VI) oder (VII) oder ihren Salzen oder reaktiven
Derivaten oder mit einer Verbindung der allgemeinen
Formel (VIII) oder ihrem Salz oder Schwefeltrioxid.
Diese Reaktionen können nach einem per se bekannten Verfahren
durchgeführt werden, z. B. der oben unter (3)(i)
erwähnten Acylierung, dem in Advances Organic Chemistry,
Reactions Mechanismus and Struktures, 2. Auflage, Seiten
382-388 und 823 (1977), in Journal of Antibiotics,
Band 31, Seiten 546-560 (1978) und ibid, Band 42, Seite
1418 (1988), sowie in Journal of American Chemical
Society, Seiten 5349-5351 (1956) und dergl. beschriebenen
Verfahren oder nach einer ähnlichen Methode.
Bei jedem der obenerwähnten Herstellungswege ist es,
wenn die Verbindungen eine Hydroxylgruppe, eine Aminogruppe
oder eine Carboxylgruppe besitzen, möglich, zuvor
diese Gruppen mit einer herkömmlichen Schutzgruppe
zu schützen und nach der Umsetzung die Schutzgruppe
erforderlichenfalls nach einem per se bekannten Verfahren
zu entfernen.
Die Verbindung der allgemeinen Formel (Ic) oder ihr Salz,
wobei R3a eine Niedrigalkoxygruppe ist, kann auf herkömmliche
Weise aus einer Verbindung der allgemeinen
Formel (Ia) oder ihrem Salz abgeleitet werden. Die
Verbindung der allgemeinen Formel (Ic) oder ihr Salz,
wobei R3a eine Niedrigalkylthiogruppe bedeutet, kann
erhalten werden, indem man die Aminogruppe der Verbindung
der allgemeinen Formel (Ib) oder ihres Salzes mit
beispielsweise der obenerwähnten Amino-Schutzgruppe
schützt, anschließend eine Niedrigalkylthiogruppe einführt,
erforderlichenfalls die Schutzgruppe entfernt
und dann das Produkt der oben unter (3)(i) erwähnten
Acylierung unterwirft. Die Verbindung der allgemeinen
Formel (Ic) oder ihr Salz, wobei R3a eine Formamidogruppe
wiedergibt, kann durch Formamidierung von beispielsweise
einer Verbindung der allgemeinen Formel
(Ic) oder ihres Salzes, wobei R3a eine Niedrigalkylthiogruppe
bedeutet, erhalten werden. Die Einführung
einer Niedrigalkylthiogruppe und die Formamidierung
können nach dem Verfahren, wie es z. B. in JP-OS
38 288/1983 beschrieben ist, oder nach einem ähnlichen
Verfahren erfolgen.
Die Verbindungen der allgemeinen Formeln (Ia), (Ib) und
(Ic), worin R⁴ für eine Carboxylgruppe steht, können
erhalten werden, indem man die Verbindungen der allgemeinen
Formeln (Ia), (Ib) bzw. (Ic), worin R⁴ für eine
geschützte Carboxylgruppe steht, einer herkömmlichen
Entfernung der Carboxyl-Schutzgruppe unterzieht.
Die dabei erhaltene Verbindung gemäß der Erfindung kann
in andere erfindungsgemäße Verbindungen überführt werden,
indem man die ersteren allgemein bekannten Reaktionen
oder geeigneten Kombinationen davon unterzieht,
beispielsweise Veresterung, Hydrolyse, Additionsreaktion,
Acylierung, Oxidation, Reduktion, Cyclisierung,
Halogenierung, Alkylierung, Amidierung, Alkylidenierung,
Wittig-Reaktion und dergl. Diese Reaktionen können
nach Methoden, die speziell in z. B. Russ. Chem. Revs.,
Band 33, Seiten 66-67 (1964) und dergl. beschrieben
sind, oder nach einem ähnlichen Verfahren durchgeführt
werden.
Liegen Isomere der Verbindung der allgemeinen Formel
(Ia) oder ihres Salzes; der Verbindung der allgemeinen
Formel (II); der Verbindung der allgemeinen Formel (Ib)
oder (IV) oder ihres Salzes oder ihres reaktiven Derivats
in der Aminogruppe; der Carbonsäure der allgemeinen
Formel (III) oder (VI) oder ihres reaktiven Derivats;
und der Verbindung der allgemeinen Formel (VII)
oder ihres reaktiven Derivats vor (z. B. optische Isomere, geometrische
Isomere, Tautomere und dergl.), können alle diese
Isomeren verwendet werden. Ferner können alle Kristallformen,
Hydrate und Solvate eingesetzt werden.
Die dabei erhaltene, erfindungsgemäße Verbindung der
allgemeinen Formel (I) oder ihr Salz kann nach herkömmlichen
Verfahren isoliert und gereinigt werden, wie
Extraktion, Kristallisation, Destillation, Chromatographie
und dergl.
Im folgenden wird ein Verfahren zur Herstellung der
Verbindung der allgemeinen Formel (II) und der Verbindung
der allgemeinen Formel (IV) oder ihres Salzes
oder reaktiven Derivats in der Aminogruppe erläutert,
welche als Ausgangsmaterial zur Herstellung der erfindungsgemäßen
Verbindung dient.
Die Verbindung der allgemeinen Formel (IV) oder ihr
Salz oder ihr reaktives Derivat in der Aminogruppe
kann erhalten werden nach einem per se bekannten Verfahren,
wie der in beispielsweise Tetrahedron Letters,
Seiten 375-378 und 4917-4920 (1972), beschriebenen Methode
oder nach einer ähnlichen Methode.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel (II) können
nach per se bekannten Verfahren oder deren geeigneten
Kombinationen hergestellt werden. Beispielsweise können
sie gemäß dem folgenden Herstellungsweg erhalten
werden.
In den obigen Formeln haben R², R³, R1aCO-, R4a, X¹ und
n die oben angegebene Bedeutung; Ra steht für eine Aminogruppe,
eine Gruppe der Formel -NHR⁵ oder -NR⁵R⁶, wobei
R⁵ und R⁶ wie vorstehend definiert sind, oder eine
Gruppe der Formel -N=CR⁷R⁸, wobei R⁷ und R⁸ wie vorstehend
definiert sind; X² steht für die gleiche entfernbare
Gruppe, wie sie für X¹ definiert wurde.
Die Salze der Verbindungen der allgemeinen Formeln (IX),
(X), (XI), (XII) und (XIII) umfassen die gleichen Salze,
wie sie bei der Verbindung der allgemeinen Formel (I)
erwähnt wurden.
Die reaktiven Derivate in der Aminogruppe der Verbindung
der allgemeinen Formel (XIII) und ihr Salz umfassen
die gleichen reaktiven Derivate, wie sie bei den
Verbindungen der allgemeinen Formeln (Ib) und (IV) und
ihren Salzen genannt wurden.
Im folgenden wird eine detailliertere Erläuterung des
obigen Herstellungsweges zur Herstellung der Verbindung
der allgemeinen Formel (II) gegeben.
Bei dem obigen Herstellungsweg können die Umsetzung mit
der Carbonsäure der allgemeinen Formel (III) oder
ihres reaktiven Derivats und die Desacylierung auf gleiche
Weise durchgeführt werden, wie es oben unter (2)
Desacylierung und (3)(i) Acylierung beschrieben wurde.
Die Verbindung der allgemeinen Formel (II) kann hergestellt
werden, indem man eine Verbindung der allgemeinen
Formel (XII) oder ihr Salz mit einem Halogenierungsmittel,
einem Sulfonylierungsmittel oder einem Acylierungsmittel
in Gegenwart oder Abwesenheit einer Base umsetzt.
Diese Umsetzung wird vorzugsweise unter wasserfreien Bedingungen
durchgeführt, und das zu verwendende Lösungsmittel
kann ein beliebiges Lösungsmittel sein, sofern es die
Umsetzung nicht nachteilig beeinflußt. Das Lösungsmittel
umfaßt beispielsweise halogenierte Kohlenwasserstoffe,
wie Methylenchlorid, Chloroform und dergl.; Ether, wie
Tetrahydrofuran und dergl.; Nitrile, wie Acetonitril und
dergl.; sowie Amide, wie N,N-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid
und dergl. Diese Lösungsmittel können
entweder allein oder im Gemisch aus zwei oder mehreren
eingesetzt werden.
Das bei der Umsetzung zu verwendende Halogenierungsmittel
umfaßt beispielsweise Thionylhalogenide, wie Thionylchlorid,
Thionylbromid und dergl.; das bei der Reaktion
einzusetzende Sulfonylierungsmittel umfaßt z. B. niedere
Alkansulfonylchloride, wie Methansulfonylchlorid, und
Arylsulfonylchloride, wie p-Toluolsulfonylchlorid; und
das bei der Umsetzung zu verwendende Acylierungsmittel umfaßt
z. B. Säureanhydride, wie Essigsäureanhydrid und
Säurechloride, wie Acetylchlorid, Benzoylchlorid und
dergl.
Die gegebenenfalls bei der obigen Reaktion eingesetzte
Base umfaßt die gleichen anorganischen und organischen
Basen, wie sie unter (1) Ringschluß erwähnt wurden.
Die jeweils verwendeten Mengen an Halogenierungsmittel,
Sulfonylierungsmittel und Acylierungsmittel und die
Menge an gegebenenfalls verwendeter Base betragen
1 bis 5 Mol und vorzugsweise 1,0 bis 1,2 Mol/Mol Verbindung
der allgemeinen Formel (XII) oder ihres Salzes.
Die Reaktionstemperatur und die Reaktionszeit sind nicht
kritisch; jedoch kann die Reaktion bei -30 bis 50°C,
vorzugsweise 0 bis 30°C, während 5 Minuten bis 1 Stunde
durchgeführt werden.
Die Verbindung der allgemeinen Formeln (IX), (XI) und
(XII) und ihre Salze können nach der z. B. in JP-OS
1 83 588/1988 beschriebenen Methode oder nach einer ähnlichen
Methode hergestellt werden.
Ferner kann die Verbindung der allgemeinen Formel (IIa)
in eine Verbindung der allgemeinen Formel (IIa) überführt
werden, worin die Ra entsprechende Gruppe eine
Aminogruppe ist, indem man die erstere einem allgemein
bekannten Verfahren, wie Entfernung der Amino-Schutzgruppe,
Reduktion oder dergl., unterzieht.
Falls die Verbindungen eine Hydroxylgruppe, eine Aminogruppe
oder eine Carboxylgruppe aufweisen, ist es bei
jedem der obenerwähnten Herstellungswege möglich, diese
Gruppen zuvor mit einer üblichen Schutzgruppe zu
schützen und nach der Umsetzung erforderlichenfalls die
Schutzgruppe nach per se bekannten Methoden zu entfernen.
Weisen die Verbindungen der allgemeinen Formeln (IX),
(X), (XI) und (XII) und ihre Salze sowie die Verbindung
der allgemeinen Formel (XIII), ihr Salz und die
reaktiven Derivate in der Aminogruppe derselben Isomere
(z. B. optische Isomere, geometrische Isomere, Tautomere
und dergl.) auf, können alle diese Isomeren verwendet
werden. Ebenfalls können alle Kristallformen, Hydrate
und Solvate zum Einsatz kommen.
Die dabei erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formeln
(IX), (XI), (XII) und (XIII) können so, wie sie
sind, ohne Isolierung in den nachfolgenden Reaktionen
verwendet werden.
Wird die erfindungsgemäße Verbindung als Arzneimittel
eingesetzt, wird sie zweckmäßig mit einem Exzipienten
wie er gewöhnlich bei einer Präparation verwendet wird,
einem Präparationsadjuvans, wie einem pharmazeutisch
annehmbaren Träger oder dergl., vermischt. Die Verbindung
kann oral oder parenteral in Form von Tabletten,
Weich- oder Hartkapseln, Pulvern, Sirup, Granulat, Feingranulat,
Pillen, Suspensionen, Emulsionen, Lösungen,
Suppositorien, Salben oder subkutanen, intramuskulären,
intravenösen oder Tropf-Infusionen verabreicht werden.
Der Verabreichungsweg, die Dosismenge und die Anzahl
der Verabreichungen an erfindungsgemäßer Verbindung
können geeignet variiert werden in Abhängigkeit von
dem Alter, dem Gewicht und den Symptomen des Patienten.
Gewöhnlich kann die Verbindung einem erwachsenen Patienten
oral oder parenteral (z. B. durch Injektion, Tropf-
Infusion, rektale Verabreichung oder dergl.) in einer
Menge von 1 bis 250 mg/kg/Tag in einer oder in mehreren
Portionen verabreicht werden.
Im folgenden werden die antibakteriellen Aktivitäten
repräsentativer, erfindungsgemäßer Verbindungen erläutert.
Gemäß Chemotherapy, Band 29, Nr. 1, Seiten 76-79 (1981),
wird ein Bacterium in Peptonbrühe (Eiken Kagaku K. K.)
20 h bei 37°C kultiviert, um eine bakterielle Lösung
von 10⁸ Zellen/ml herzustellen. Die bakterielle Lösung
wird mittels einer Öse bzw. Schleife auf Herzinfusions-
Agarmedium (Eiken Kagaku K. K.), das ein Arzneimittel
enthält, inokuliert und 20 h bei 37°C kultiviert, wonach
das Bakterienwachstum beobachtet wird. Die minimale
Konzentration, bei der das Bakterienwachstum verhindert
wird, wird als MIC (µg/ml) bezeichnet.
Die verwendeten Testverbindungen sind in Tabelle 1 aufgeführt
und die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 2
gezeigt. Die in Tabelle 1 verwendeten Symbole haben
folgende Bedeutung: Ac=Acetylgruppe; Me=Methylgruppe;
Et=Ethylgruppe.
R1a und R in Tabelle 1 beziehen sich auf diejenigen
in der folgenden Formel für die Testverbindungen:
Aus den obigen Ergebnissen ergibt sich klar, daß die
erfindungsgemäße Verbindung als antibakterielles Mittel
verwendet werden kann.
Die folgenden Referenzbeispiele und Beispiele erläutern
die Erfindung, ohne sie zu beschränken.
In den Beispielen verwendet man als Träger bei der Säulenchromatographie
Kieselgel 60, Art. 7734 (Merck Co.);
als Träger bei der Umkehrphasen-Säulenchromatographie
LC-SORB SP-B-ODS (Chemco Co.); als Träger bei der Ionenaustauscher-
Säulenchromatographie Amberlite IR-120B
(Rohm and Haas Co.). Das Mischungsverhältnis in dem
gemischten Lösungsmittel bzw. Lösungsmittelgemisch ist
in allen Fällen durch Volumen ausgedrückt.
Die in den Referenzbeispielen und Beispielen verwendeten
Symbole haben folgende Bedeutung: Me=Methylgruppe;
Et=Ethylgruppe; n-Pr=n-Propylgruppe; Ac=Acetylgruppe;
Ph=Phenylgruppe; Bzl=Benzylgruppe; PNB=
p-Nitrobenzylgruppe; PMB=p-Methoxybenzylgruppe, DPM=
Diphenylmethylgruppe.
Die Wellenzahl des IR-Spektrums zeigt die Absorption des
Carbonyls an.
Die jeweiligen D- und L-Angaben in Referenzbeispiel 3
und den Beispielen 5, 13, 24, 26, 35, 36, 39, 40, 41,
42, 43, 44, 45 und 48 sind angenommen.
Die durch den folgenden Herstellungsweg dargestellte
Reaktion
(R und n haben die oben angegebenen Bedeutungen und R¹⁴
stellt die gleiche Carboxyl-Schutzgruppe dar, wie für
R⁴ beschrieben) wird gemäß der in JP-OS 1 83 588/1988
beschriebenen Methoden durchgeführt, um die in Tabelle 3
aufgeführten Verbindungen zu erhalten.
In Tabelle 3 zeigen R und R¹⁴ jeweils einen Substituenten
der folgenden Formel und n steht für 1 oder 2, wie
in Tabelle 3 gezeigt:
Man löst 15 g (2-Chlor-4,5-diacetoxyphenyl)-essigsäure
in 75 ml Methylenchlorid und gibt dazu unter Eiskühlung
9,67 g eines Schwefeltrioxid-Dioxan-Komplexes. Die Mischung
wird 12 h bei Raumtemperatur gerührt und dann
unter Eiskühlung mit 225 ml Ethanol und 18,75 ml einer
wäßrigen, 16,38 g Natriumacetattrihydrat enthaltenden
Lösung versetzt. Das Gemisch wird 1 h bei Raumtemperatur
gerührt. Man gibt 150 ml Ethanol zu und rührt die Mischung
3 h bei der gleichen Temperatur. Das resultierende
Gemisch wird auf 5 bis 10°C abgekühlt. Die Präzipitatet
werden durch Filtration gesammelt und getrocknet;
man erhält Rohkristalle des Dinatriumsalzes von DL-α-
(2-Chlor-4,5-diacetoxyphenyl)-α-sulfoessigsäure. Anschließend
suspendiert man die rohen Kristalle in
155 ml Methanol und rührt die Suspension 10 min bei
Raumtemperatur. Unlöslichkeiten werden durch Filtration
entfernt. Das Filtrat wird mit 15,5 ml einer
wäßrigen Lösung versetzt, die 10,24 g Natriumacetattrihydrat
enthält, und das Gemisch wird 8 h bei 30°C
gerührt. Die entstehenden Kristalle werden durch Filtration
gesammelt, mit 16 ml Methanol gewaschen und unter
vermindertem Druck getrocknet; man erhält 11,10 g (Ausbeute
65,0%) Dinatriumsalz von DL-α-(2-Chlor-4,5-dihydroxyphenyl)-
α-sulfoessigsäure.
IR (KBr) cm-1: 1610, 1580.
IR (KBr) cm-1: 1610, 1580.
(1) Man löst 50 g Dinatriumsalz von DL-α-(2-Chlor-
4,5-dihydroxyphenyl)-α-sulfoessigsäure in 400 ml Wasser
und gibt dazu ein Ionenaustauscherharz (Amberlite IR-
120B, H⁺-Typ), um den pH auf 2,1 einzustellen. Das
Ionenaustauscherharz wird durch Filtration entfernt und
zweimal mit je 100 ml Wasser gewaschen. Das Filtrat und
die Waschlösungen werden vereinigt. Zu der resultierenden
Lösung gibt man innerhalb 30 min bei 90 bis 95°C
40,1 g Cinchonidin. Man rührt die Mischung 3 h bei der
gleichen Temperatur und läßt sie über Nacht bei Raumtemperatur
stehen. Die resultierenden Kristalle werden
durch Filtration gesammelt, mit Wasser und Aceton in
dieser Reihenfolge gewaschen und unter vermindertem
Druck getrocknet. Die erhaltenen Kristalle werden in
300 ml Ethanol suspendiert und erhitzt, um eine Lösung
zu erhalten. Dazu gibt man 600 ml heißes Wasser von
etwa 60°C und läßt das Gemisch über Nacht bei Raumtemperatur
stehen. Die resultierenden Kristalle werden durch
Filtration gesammelt, mit Wasser und Aceton in dieser
Reihenfolge gewaschen und unter vermindertem Druck getrocknet;
man erhält 51,2 g (Ausbeute 38,8%) Dicinchonidinsalz
von α-(2-Chlor-4,5-dihydroxyphenyl)-α-
sulfoessigsäure.
IR (KBr) cm-1: 1655, 1590, 1570.
IR (KBr) cm-1: 1655, 1590, 1570.
(2) Man löst 20,0 g Dicinchonidinsalz von α-(2-Chlor-
4,5-dihydroxyphenyl)-α-sulfoessigsäure in einem gemischten
Lösungsmittel, bestehend aus 40 ml Methanol und
40 ml Chloroform. Die resultierende Lösung gibt man zu
einem Gemisch von 30 ml einer wäßrigen Lösung, enthaltend
4,60 g Kaliumhydrogencarbonat und 40 ml Chloroform.
Die resultierende Mischung wird 1,5 h bei Raumtemperatur
gerührt. Die wäßrige Schicht wird abgetrennt, mit
jeweils 40 ml Chloroform zweimal gewaschen und mit einem
Ionenaustauscherharz (Amberlite IR-120B, H⁺-Typ)
vermischt, um den pH-Wert auf 2 einzustellen. Das
Ionenaustauscherharz wird durch Filtration entfernt
und mit 30 ml Wasser gewaschen. Das Filtrat und die
Waschwässer werden vereinigt und auf etwa 30 ml unter
vermindertem Druck konzentriert. Der Rückstand wird
einer Ionenaustauscher-Säulenchromatographie (H⁺-Typ,
Elutionsmittel: Wasser) unterworfen. Das Eluat wird
unter vermindertem Druck eingeengt. Der Rückstand wird
in 20 ml Acetonitril gelöst. Dazu tropft man 8,48 ml
Tri-n-butylamin und rührt die Mischung 30 min bei der
gleichen Temperatur. Die resultierenden Kristalle werden
durch Filtration gesammelt, mit Acetonitril und
Diethylether gewaschen und unter vermindertem Druck
getrocknet; man erhält 10,2 g (Ausbeute 67,7%) Di-
tri-n-butylaminsalz von D-α-(2-Chlor-4,5-dihydroxyphenyl)-
α-sulfoessigsäure.
IR (KBr) cm-1: 1605
=-3,5° (c=3,0, Methanol).
IR (KBr) cm-1: 1605
=-3,5° (c=3,0, Methanol).
Man unterwirft 4,0 g Dinatriumsalz von DL-α-(2-Chlor-
4,5-dihydroxyphenyl)-α-sulfoessigsäure der Ionenaustauscher-
Säulenchromatographie (H⁺-Typ, Elutionsmittel:
Wasser) und engt das Eluat unter vermindertem Druck ein.
Der Rückstand wird in 20 ml Acetonitril gelöst und dazu
tropft man unter Eiskühlung 5,72 ml Tri-n-butylamin.
Die Mischung wird 30 min bei der gleichen Temperatur
gerührt. Die resultierenden Kristalle werden durch
Filtration gesammelt, mit Acetonitril und Diethylether
gewaschen und unter vermindertem Druck getrocknet; man
erhält 5,0 g (Ausbeute 62,5%) Di-tri-n-butylaminsalz
von DL-α-(2-Chlor-4,5-dihydroxyphenyl)-α-sulfoessigsäure.
IR (KBr) cm-1: 1610.
IR (KBr) cm-1: 1610.
Man löst in 420 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran 30,00 g
(3R,4R)-4-[1-(3-Benzylidenamino-2-oxoimidazolidin-1-
yl)-1-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-methylthio]-1-hydroxymethyl-
3-phenylacetamidoazetidin-2-on und versetzt die
Lösung unter Eiskühlung mit 6,72 ml 2,6-Lutidin und
3,95 ml Thionylchlorid in dieser Reihenfolge. Die Mischung
wird 10 min bei Raumtemperatur gerührt und Unlöslichkeiten
werden durch Filtration entfernt. Das
Lösungsmittel wird durch Destillation unter vermindertem
Druck entfernt und der Rückstand in 600 ml wasserfreiem
Tetrahydrofuran gelöst. Die Lösung wird mit 13,6 ml
N,O-Bis-(trimethylsilyl)-acetamid versetzt. Das Gemisch
wird 15 min bei Raumtemperatur gerührt und auf -60°C
abgekühlt. Zu der Reaktionsmischung gibt man bei -40°C
oder darunter 40,4 ml Hexamethylphosphorsäure-triamid
und 69,6 ml einer Lösung von Lithium-bis-(trimethylsilyl)-
amid in Tetrahydrofuran (0,8 mMol/ml) in dieser
Reihenfolge. Die Temperatur der Mischung wird innerhalb
1 h auf -15°C erhöht. Zu dem Reaktionsgemisch gibt
man 3,16 ml Essigsäure, während die Temperatur bei -15°C
gehalten wird. Die Mischung gibt man zu einem gemischten
Lösungsmittel von 500 ml Wasser und 500 ml Ethylacetat.
Die resultierende Mischung wird mit 6N Chlorwasserstoffsäure
auf pH 2,0 eingestellt. Die organische Schicht
wird abgetrennt, mit verdünnter Chlorwasserstoffsäure
von pH 2,0 gewaschen, mit 200 ml Wasser vermischt und
mit wäßriger Natriumhydrogencarbonatlösung auf pH 7,0
eingestellt. Die organische Schicht wird abgetrennt, mit
Wasser und gesättigter, wäßriger Natriumchloridlösung
in dieser Reihenfolge gewaschen und über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird durch
Destillation unter vermindertem Druck entfernt und der
Rückstand durch Säulenchromatographie (Elutionsmittel:
n-Hexan/Ethylacetat=1/1 bis 2/1) gereinigt; man erhält
13,32 g (Ausbeute 45,7%) (3R,5R,6R)-(3-(3-Benzylidenamino-
2-oxoimidazolidin-1-yl)-3-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-
7-oxo-6-phenylacetamido-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1780, 1720, 1660.
IR (KBr) cm-1: 1780, 1720, 1660.
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 4 aufgeführten
Verbindungen erhalten. In Tabelle 4 zeigen R und R¹⁴ jeweils
einen Substituenten der folgenden Formel und n
steht für 1 oder 2, wie in Tabelle 4 gezeigt:
In 132 ml Methylenchlorid löst man 6,6 g (3R,5R,6R)-3-
(3-Benzylidenamino-2-oxo-imidazolidin-1-yl)-3-(p-azabicyclo[3,2,0]he-ptan
und kühlt die Lösung auf -60°C.
Dazu gibt man 4,66 ml N,N-Dimethylanilin und 3,3 g
Phosphorpentachlorid und rührt die Mischung 1 h bei
-40 bis -20°C, worauf man sie auf -60°C abkühlt. Zu
der Reaktionsmischung gibt man 13,8 ml wasserfreies Methanol.
Man erhöht die Temperatur des Gemisches innerhalb
30 min auf 0°C und vermischt es mit 66 ml Wasser.
Die resultierende Mischung wird 15 min unter Eiskühlung
gerührt. Die resultierenden Kristalle werden durch
Filtration gesammelt und in einem gemischten Lösungsmittel,
bestehend aus 50 ml Wasser und 100 ml Methylenchlorid,
suspendiert. Der pH-Wert der Suspension wird
mit gesättigter, wäßriger Natriumhydrogencarbonatlösung
auf 7,5 eingestellt. Die organische Schicht wird abgetrennt
und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet.
Das Lösungsmittel wird durch Destillation unter vermindertem
Druck entfernt; man erhält 4,5 g (Ausbeute 84,0%)
(3R,5R,6R)-6-Amino-3-(3-benzylidenamino-2-oxoimidazolidin-
1-yl)-3-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-7-oxo-4-
thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1720.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1720.
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 5 aufgeführten
Verbindungen erhalten. In Tabelle 5 zeigen R und R¹⁴
jeweils einen Substituenten der folgenden Formel:
(1) In einem gemischten Lösungsmittel, bestehend aus
200 ml Methylenchlorid und 70 ml Methanol, löst man
13,2 g (3R,5R,6R)-6-Amino-3-(3-benzylidenamino-2-oxo
imidazolidin-1-yl)-3-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-7-oxo-
4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan. Dazu gibt man 10,3 g
2,4-Dinitrophenylhydrazin und 9,83 g p-Toluolsulfonsäure-
monohydrat in dieser Reihenfolge. Das Gemisch
wird 1,5 h bei Raumtemperatur gerührt. Unlöslichkeiten
werden durch Filtration entfernt. Die unlöslichen Bestandteile
werden mit einem Lösungsmittelgemisch von
60 ml Methylenchlorid und 20 ml Methanol gewaschen. Die
Waschflüssigkeiten und das zuvor erhaltene Filtrat werden
vereinigt und mit 50 ml Wasser vermischt. Die wäßrige
Schicht wird abgetrennt. Die organische Schicht wird
mit 30 ml Wasser vermischt und mit 6N Chlorwasserstoffsäure
auf pH 1,2 eingestellt. Die wäßrige Schicht wird
abgetrennt. Diese wäßrige Schicht und die zuvor erhaltene
wäßrige Schicht werden vereinigt und mit Natriumhydrogencarbonat
auf pH 7 eingestellt. Dazu gibt man
Natriumchlorid bis zur Sättigung. Dann wird die wäßrige
Schicht mit 150 ml Methylenchlorid extrahiert. Die
wäßrige Schicht wird weiter 7mal mit jeweils 50 ml
Methylenchlorid extrahiert. Die Extrakte werden mit der
zuvor erhaltenen organischen Schicht vereinigt und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wird durch Destillation unter vermindertem Druck
entfernt. Der Rückstand wird durch Säulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Chloroform/Methanol=50/1
bis 15/1); man erhält 8,93 g (Ausbeute 81,8%)
(3R,5R,6R)-6-Amino-3-(3-amino-2-oxoimidazolidin-1-yl)-
7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1775, 1740, 1700;
NMR (CDCl₃/D₂O) δ:
3,29 (1H, dd, J = 1Hz, J = 13Hz), 3,53 (4H, s),
4,54 (1H, dd, J = 1Hz, J = 4Hz),
4,88 (1H, d, J = 13Hz), 5,30 (2H, s),
5,45 (1H, d, J = 4Hz), 7,56 (2H, d, J = 9Hz),
8,24 (2H, d, J = 9Hz).
IR (KBr) cm-1: 1775, 1740, 1700;
NMR (CDCl₃/D₂O) δ:
3,29 (1H, dd, J = 1Hz, J = 13Hz), 3,53 (4H, s),
4,54 (1H, dd, J = 1Hz, J = 4Hz),
4,88 (1H, d, J = 13Hz), 5,30 (2H, s),
5,45 (1H, d, J = 4Hz), 7,56 (2H, d, J = 9Hz),
8,24 (2H, d, J = 9Hz).
Auf gleiche Weise erhält man (3R,5R,6R)-6-Amino-3-(3-
amino-2-oxoimidazolidin-1-yl)-3-diphenylmethyloxycarbonyl-
7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1775, 1720, 1700.
IR (KBr) cm-1: 1775, 1720, 1700.
(2) In einem gemischten Lösungsmittel, bestehend aus
30 ml Wasser und 30 ml Methanol, werden 5,00 g (3R,5R,6R)-
6-Amino-3-(3-amino-2-oxoimidazolidin-1-yl)-3-(p-
nitrobenzyloxycarbonyl)-7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan
suspendiert. Zu der Suspension gibt man unter
Kühlen mit Wasser 2,96 ml konzentrierte Chlorwasserstoffsäure.
Man versetzt die resultierende Lösung innerhalb
von 10 min mit 1,36 g Natriumcyanat und rührt
die Mischung 30 min bei Raumtemperatur. Das Reaktionsgemisch
wird filtriert und das Filtrat mit 50 ml Ethylacetat
und 50 ml Wasser versetzt. Die wäßrige Schicht
wird abgetrennt und die organische Schicht dreimal mit
jeweils 30 ml Wasser ex 77318 00070 552 001000280000000200012000285917720700040 0002004019960 00004 77199trahiert. Die Extrakte werden
mit der zuvor erhaltenen, wäßrigen Schicht vereinigt.
Die vereinigte, wäßrige Lösung wird mit Natriumhydrogencarbonat
auf pH 6,9 eingestellt. Das Lösungsmittel
wird durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt.
Der Rückstand wird viermal durch azeotrope Destillation
mit Ethanol dehydratisiert.
Der resultierende Rückstand wird mit einem gemischten
Lösungsmittel von 50 ml Methylenchlorid und 10 ml Methanol
versetzt. Unlöslichkeiten werden durch Filtration
entfernt. Das Filtrat wird unter vermindertem
Druck konzentriert und der Rückstand durch Säulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Chloroform/Methanol=10/1
bis 5/1); man erhält 4,29 g (Ausbeute
77,9%) (3R,5R,6R)-6-Amino-3-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-
7-oxo-3-(2-oxo-3-ureidoimidazolidin-1-yl)-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]-heptan.
IR (KBr) cm-1: 1775, 1720, 1680;
NMR (d₆-DMSO/D₂O) δ:
3,15-3,80 (5H, m), 4,57 (1H, d, J = 4Hz),
4,59 (1H, d, J = 13Hz), 5,27 (2H, s),
5,48 (1H, d, J = 4Hz), 7,65 (2H, d, J = 9Hz),
8,23 (2H, d, J = 9Hz).
IR (KBr) cm-1: 1775, 1720, 1680;
NMR (d₆-DMSO/D₂O) δ:
3,15-3,80 (5H, m), 4,57 (1H, d, J = 4Hz),
4,59 (1H, d, J = 13Hz), 5,27 (2H, s),
5,48 (1H, d, J = 4Hz), 7,65 (2H, d, J = 9Hz),
8,23 (2H, d, J = 9Hz).
Auf gleiche Weise erhält man (3R,5R,6R)-3-diphenylmethyloxycarbonyl-
7-oxo-3-(2-oxo-3-ureidoimidazolidin-
1-yl)-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1780, 1720, 1680.
IR (KBr) cm-1: 1780, 1720, 1680.
Auf gleiche Weise erhält man in wäßrigem Tetrahydrofuran
(3R,5R,6R)-6-Methoxy-3-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-
6-[DL-α-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-α-phenylacetamido]-
7-oxo-3-(2-oxo-3-ureidoimidazolidin-1-yl)-4-thia-1-
aza-bicyclo[4,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1775, 1720, 1680.
IR (KBr) cm-1: 1775, 1720, 1680.
(1) In 8 ml Methylenchlorid löst man 300 mg (3R,5R,6R)-
3-[3-(2-Furfurylidenamino)-2-oxoimidazolidin-1-yl]-
3-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-7-oxo-6-phenylacetamido-
4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan und kühlt die Lösung
auf -50°C ab. Dazu gibt man 0,18 ml N,N-Dimethylanilin
und 141 mg Phosphorpentachlorid in dieser Reihenfolge.
Das Gemisch wird 1 h bei -40 bis -20°C gerührt und auf
-60°C abgekühlt. Die Reaktionsmischung wird mit 1,4 ml
wasserfreiem Methanol versetzt und die resultierende
Mischung wird 30 min bei -10 bis 0°C gerührt. 5 ml Wasser
werden dem Reaktionsgemisch zugesetzt. Die resultierende
Mischung wird 10 min unter Eiskühlung gerührt
und mit gesättigter, wäßriger Natriumhydrogencarbonatlösung
auf pH 7,5 eingestellt. Die organische Schicht
wird abgetrennt, mit Wasser und gesättigter, wäßriger
Natriumchloridlösung in dieser Reihenfolge gewaschen
und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet; man
erhält eine Methylenchloridlösung von (3R,5R,6R)-6-
Amino-3-[3-(2-furfurylidenamino)-2-oxoimidazolidin-1-
yl]-3-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]hep-tan.
(2) In 13 ml Methylenchlorid löst man 190 mg D-α-
(4-Ethyl-2,3-dioxo-1-piperazincarboxamido)-phenylessigsäure.
Zu der Lösung gibt man unter Eiskühlung eine
katalytische Menge N,N-Dimethylformamid und 0,05 ml
Oxalylchlorid. Die Mischung wird 30 min bei Raumtemperatur
gerührt. Die Reaktionsmischung wird unter vermindertem
Druck zur Trockne eingedampft; man erhält D-α-
(4-Ethyl-2,3-dioxo-1-piperazincarboxamido)-phenylacetylchlorid.
Die Verbindung wird in 3 ml Methylenchlorid
gelöst. Die Lösung wird tropfenweise zu der oben
unter (1) hergestellten Lösung bei -30 bis -20°C gegeben.
Das Gemisch wird 15 min bei der gleichen Temperatur und
weitere 20 min unter Eiskühlung gerührt. Das Reaktionsgemisch
wird mit Wasser und gesättigter, wäßriger Natriumchloridlösung
in dieser Reihenfolge gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wird durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt.
Der Rückstand wird durch Säulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Chloroform/Aceton=9/1 bis
4/1); man erhält 260 mg (Ausbeute 66,8%) (3R,5R,6R)-6-
[D-α-(4-Ethyl-2,3-dioxo-1-piperazincarboxamido)-α-phenylacetamido]-
3-[3-(2-furfurylidenamino)-2-oxoimidazolidin-
1-yl]-3-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-7-oxo-4-
thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1780, 1710, 1680;
NMR (CDCl₃) δ:
1,25 (3H, t, J = 7Hz), 3,28 (1H, d, J = 13Hz),
3,30-4,30 (10H, m), 4,57 (1H, d, J = 13Hz),
5,20-5,80 (5H, m), 6,49 (1H, dd, J = 2Hz, J = 3,5Hz),
6,73 (1H, d, J = 3,5Hz), 7,20-7,65 (9H, m),
7,97 (1H, d, J = 9,5Hz), 8,18 (2H, d, J = 9Hz),
9,95 (1H, d, J = 6Hz).
IR (KBr) cm-1: 1780, 1710, 1680;
NMR (CDCl₃) δ:
1,25 (3H, t, J = 7Hz), 3,28 (1H, d, J = 13Hz),
3,30-4,30 (10H, m), 4,57 (1H, d, J = 13Hz),
5,20-5,80 (5H, m), 6,49 (1H, dd, J = 2Hz, J = 3,5Hz),
6,73 (1H, d, J = 3,5Hz), 7,20-7,65 (9H, m),
7,97 (1H, d, J = 9,5Hz), 8,18 (2H, d, J = 9Hz),
9,95 (1H, d, J = 6Hz).
Auf ähnliche Weise werden die in Tabelle 6 gezeigten Verbindungen
erhalten; dabei erfolgt die Acylierung unter
Verwendung von N,N′-Dicyclohexylcarbodiimid als Kondensationsmittel,
einem gemischten Anhydrid, einem Säurechlorid
oder dergl. In Tabelle 6 zeigen R1a, R¹⁴ und R
jeweils einen Substituenten der folgenden Formel und n
steht für 1 oder 2, wie in Tabelle 6 gezeigt:
DL-α-(p-Methoxybenzyloxycarbonyl)-α-[4-(p-methoxybenzyloxy)-
phenyl]-essigsäure und (3R,5R,6R)-6-Amino-3-
[3-(1,3-dithiolan-2-ylidenamino)-2-oxoimidazolidin-1-
yl]-3-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]hep-tan
werden einer Kondensationsreaktion
unter Verwendung von N-Hydroxysuccinimid und N,N′-Dicyclohexylcarbodiimid
unterzogen; man erhält (3R,5R,6R)-
3-[3-(1,3-Dithiolan-2-ylidenamino)-2-oxoimidazolidin-
1-yl]-6-[DL-α-(p-methoxybenzyloxycarbonyl)-α-[4-
(p-methoxybenzyloxy)-phenyl]-acetamido]-3-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)--
7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1785, 1720, 1670.
IR (KBr) cm-1: 1785, 1720, 1670.
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 7 aufgeführten
Verbindungen erhalten.
In Tabelle 7 zeigen R1a, R¹⁴ und R jeweils einen Substituenten
der folgenden Formel:
In einem gemischten Lösungsmittel aus 30 ml Methylenchlorid
und 15 ml Methanol löst man 3,00 g (3R,5R,6R)-
3-(3-Benzylidenamino-2-oxoimidazolidin-1-yl)-3-(p-
nitrobenzyloxycarbonyl)-7-oxo-6-phenylacetamido-4-thia-
1-azabicyclo[3,2,0]heptan und versetzt die Lösung mit
1,89 g 2,4-Dinitrophenylhydrazin und 850 mg p-Toluolsulfonsäure-
monohydrat in dieser Reihenfolge. Man rührt
die Mischung 1,5 h bei Raumtemperatur und entfernt Unlöslichkeiten
durch Filtration. Das Filtrat wird unter
vermindertem Druck konzentriert und der Rückstand mit
einem gemischten Lösungsmittel aus 30 ml Methylenchlorid
und 7 ml Methanol vermischt. Unlöslichkeiten werden
durch Filtration entfernt. Man engt das Filtrat
unter vermindertem Druck ein und reinigt den Rückstand
durch Säulenchromatographie (Elutionsmittel: Chloroform/
Methanol=100/1 bis 25/1); man erhält 1,56 g
(Ausbeute 60,5%) (3R,5R,6R)-3-(3-Amino-2-oxoimidazolidin-
1-yl)-3-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-7-oxo-6-phenylacetamido-
4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1780, 1720, 1700, 1670;
NMR (CDCl₃) δ:
3,30 (1H, d, J = 13Hz), 3,48 (4H, s),
3,59 (2H, s), 4,69 (1H, d, J = 13Hz), 5,14 (2H, s),
5,47 (1H, d, J = 4Hz), 5,66 (1H, dd, J = 4Hz, J = 8Hz),
6,66 (1H, d, J = 8Hz), 7,29 (5H, s),
7,49 (2H, d, J = 9Hz), 8,23 (2H, d, J = 9Hz).
IR (KBr) cm-1: 1780, 1720, 1700, 1670;
NMR (CDCl₃) δ:
3,30 (1H, d, J = 13Hz), 3,48 (4H, s),
3,59 (2H, s), 4,69 (1H, d, J = 13Hz), 5,14 (2H, s),
5,47 (1H, d, J = 4Hz), 5,66 (1H, dd, J = 4Hz, J = 8Hz),
6,66 (1H, d, J = 8Hz), 7,29 (5H, s),
7,49 (2H, d, J = 9Hz), 8,23 (2H, d, J = 9Hz).
Auf gleiche Weise erhält man die in Tabelle 8 aufgeführten
Verbindungen.
In Tabelle 8 zeigen R1a und R¹⁴ jeweils einen Substituenten
der folgenden Formel und n steht für 1 oder 2,
wie in Tabelle 8 angegeben:
Auf gleiche Weise wie in Beispiel 6 erhält man (3R,5R,6R)-
3-(3-Amino-2-oxoimidazolidin-1-yl)-6-methoxy-3-
(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-6-[DL-α-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-
α-phenylacetamido]-7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1780, 1740, 1680.
IR (KBr) cm-1: 1780, 1740, 1680.
In einem gemischten Lösungsmittel, bestehend aus 5 ml
Methylenchlorid und 5 ml Methanol, löst man 500 mg
(3R,5R,6R)-3-(3-Amino-2-oxoimidazolidin-1-yl)-6-[D-α-
(4-ethyl-2,3-dioxo-1-piperazincarboxamido)-α-phenylacetamido]-
3-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan
und versetzt die Lösung mit 100 mg
5-Formyl-1,2,3-thiadiazol und einer katalytischen Menge an
p-Toluolsulfonsäure-monohydrat. Man rührt die
Mischung über Nacht bei Raumtemperatur und entfernt
das Lösungsmittel durch Destillation unter vermindertem
Druck. Der Rückstand wird durch Säulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Chloroform/Aceton=10/1
bis 4/1); man gewinnt 400 mg (Ausbeute 70,7%) (3R,5R,6R)-
6-[D-α-(4-Ethyl-2,3-dioxo-1-piperazincarboxamido)-α-
phenylacetamido]-3-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-7-oxo-3-
[2-oxo-3-(1,2,3-thiadiazol-5-yl-methylidenamino)-imidazolidin-
1-yl]-4-thia-azabicyclo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1780, 1710, 1670;
NMR (CDCl₃) δ:
1,25 (3H, t, J = 7Hz), 3,32 (1H, d, J = 13Hz),
3,20-4,30 (10H, m), 4,63 (1H, d, J = 13Hz),
5,26 (2H, s), 5,20-5,80 (3H, m), 7,37 (5H, s),
7,52 (2H, d, J = 9Hz), 7,78 (1H, d, J = 9Hz),
7,94 (1H, s), 8,16 (2H, d, J = 9Hz), 8,79 (1H, s),
9,95 (1H, d, J = 6Hz).
IR (KBr) cm-1: 1780, 1710, 1670;
NMR (CDCl₃) δ:
1,25 (3H, t, J = 7Hz), 3,32 (1H, d, J = 13Hz),
3,20-4,30 (10H, m), 4,63 (1H, d, J = 13Hz),
5,26 (2H, s), 5,20-5,80 (3H, m), 7,37 (5H, s),
7,52 (2H, d, J = 9Hz), 7,78 (1H, d, J = 9Hz),
7,94 (1H, s), 8,16 (2H, d, J = 9Hz), 8,79 (1H, s),
9,95 (1H, d, J = 6Hz).
Auf gleiche Weise erhält man die in Tabelle 9 aufgeführten
Verbindungen.
In Tabelle 9 zeigen R1a, R¹⁴ und R jeweils einen Substituenten
der folgenden Formel und n steht für 1 oder 2,
wie in Tabelle 9 angegeben:
In 7 ml Methylenchlorid werden 300 mg (3R,5R,6R)-3-
(3-Amino-2-oxoimidazolidin-1-yl)-6-[DL-α-(p-methoxybenzyloxycarbonyl)-
α-[4-(p-methoxybenzyloxy)-phenyl]-
acetamido]-3-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-7-oxo-4-thia-
1-azabicyclo[3,2,0]heptan gelöst. Zu der Lösung gibt
man 0,035 ml Methansulfonylchlorid, 0,042 ml Pyridin
und eine katalytische Menge an 4-(N,N-Dimethylamino)-
pyridin. Die Mischung wird 3 Tage bei Raumtemperatur
gerührt. Das Reaktionsgemisch wird mit 5 ml Wasser vermischt
und mit 1N Chlorwasserstoffsäure auf pH 1,5 eingestellt.
Die organische Schicht wird abgetrennt und
mit 5 ml Wasser vermischt. Die Mischung wird mit gesättigter,
wäßriger Natriumhydrogencarbonatlösung auf
pH 7,5 eingestellt. Die organische Schicht wird abgetrennt
und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet.
Das Lösungsmittel wird durch Destillation unter
vermindertem Druck entfernt und der Rückstand durch
Säulenchromatographie gereinigt (Elutionsmittel: Benzol/
Ethylacetat=10/1 bis 3/1); man erhält 250 mg
(Ausbeute 76,2%) (3R,5R,6R)-3-(3-Methansulfonylamino-
2-oxoimidazolidin-1-yl)-6-[DL-α-(p-methoxybenzyloxycarbonyl)-
α-[4-(p-methoxybenzyloxy)-phenyl]-acetamido]-
3-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-7-oxo-4-thia-1-
azabicyclo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1785, 1720, 1670.
IR (KBr) cm-1: 1785, 1720, 1670.
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 10 aufgeführten
Verbindungen unter Verwendung der in Tabelle 10 gezeigten
Reaktanten erhalten.
In Tabelle 10 zeigen R1a, R¹⁴ und R jeweils einen Substituenten
der folgenden Formel:
In 5 ml N,N-Dimethylformamid löst man 390 mg (3R,5R,6R)-
3-[3-(2-Chlorethylidenamino)-2-oxoimidazolidin-1-yl]-
6-[D-α-(4-ethyl-2,3-dioxo-1-piperazincarboxamido)-α-
(p-hydroxyphenyl)-acetamido]-3-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-
7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan und versetzt
die Lösung mit 70 mg Natriumsalz von 5-Mercapto-1,2,3-
thiadiazol und einer katalytischen Menge Natriumjodid
in dieser Reihenfolge. Das Gemisch wird über Nacht bei
Raumtemperatur gerührt. Die Reaktionsmischung wird unter
vermindertem Druck konzentriert und der Rückstand
durch Säulenchromatographie gereinigt (Elutionsmittel:
Chloroform/Aceton=5/1 bis 1/1); man erhält 190 mg
(Ausbeute 44,8%) (3R,5R,6R)-6-[D-α-(4-Ethyl-2,3-dioxo-
1-piperazincarboxamido)-α-(p-hydroxyphenyl)-acetamido]-
3-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-7-oxo-4-thia-3-
[3-[2-(1,2,3-thiadiazol-5-yl-thio)-ethylidenamino]-2-
oxoimidazolidin-1-yl]-1-azabicyclo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1780, 1710, 1670.
IR (KBr) cm-1: 1780, 1710, 1670.
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 11 aufgeführten
Verbindungen erhalten.
In Tabelle 11 zeigen R1a und R jeweils einen Substituenten
der folgenden Formel:
In einem gemischten Lösungsmittel, bestehend aus 5 ml
Methylenchlorid und 5 ml Methanol, löst man 400 mg
(3R,5R,6R)-6-[D-α-(4-Ethyl-2,3-dioxo-1-piperazincarboxamido)-
α-phenylacetamido]-3-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-
7-oxo-3-propinylidenaminoimidazolidin-1-yl)-4-
thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan und versetzt die Lösung
mit 110 mg Natriumsalz von 5-Mercapto-1,2,3-thiadiazol
und 198 mg Pyridinsalz von p-Toluolsulfonsäure. Die
Mischung wird 2 Tage bei Raumtemperatur gerührt. Zu dem
Reaktionsgemisch gibt man 10 ml Wasser und 10 ml Methylenchlorid.
Der pH des Gemisches wird mit gesättigter,
wäßriger Natriumhydrogencarbonatlösung auf 7,0 eingestellt.
Die organische Schicht wird abgetrennt und mit
10 ml Wasser vermischt. Die Mischung wird mit 2N Chlorwasserstoffsäure
auf pH 2,0 eingestellt. Die organische
Schicht wird abgetrennt und mit Aktivkohle behandelt.
Das Lösungsmittel wird durch Destillation unter vermindertem
Druck entfernt und der Rückstand durch Säulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Chloroform/
Aceton=20/1 bis 3/1); man gewinnt 290 mg (Ausbeute
63,6%) (3R,5R,6R)-6-[D-α-(4-Ethyl-2,3-dioxo-1-piperazincarboxamido)-
α-phenylacetamido]-3-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-
7-oxo-3-[3-(1,2,3-thiadiazol-5-
yl-thio)-allylidenamino]-imidazolidin-1-yl]-4-thia-1-
azabicyclo[3,2,0]heptan (ein Gemisch der cis- und
trans-Formen).
IR (KBr) cm-1: 1780, 1710, 1675.
IR (KBr) cm-1: 1780, 1710, 1675.
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 12 aufgeführten
Verbindungen erhalten.
In Tabelle 12 zeigen R1a und R jeweils einen Substituenten
der folgenden Formel:
Zu einem gemischten Lösungsmittel aus 5 ml Ethylacetat
und 5 ml Wasser gibt man 200 mg 5% Palladium-auf-Kohle
und 220 mg (3R,5R,6R)-6-[D-α-(4-Ethyl-2,3-dioxo-1-piperazincarboxamido)-
α-phenylacetamido]-3-[3-(2-furfurylidenamino)-
2-oxoimidazolidin-1-yl]-3-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-
7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan. Die Mischung
wird 2 h bei Raumtemperatur in einer Wasserstoffatmosphäre
gerührt. Unlöslichkeiten werden durch Filtration
entfernt. Das Filtrat wird mit gesättigter, wäßriger
Natriumhydrogencarbonatlösung auf pH 6,5 eingestellt.
Die wäßrige Schicht wird abgetrennt und gefriergetrocknet;
man erhält 50 mg (Ausbeute 26,5%) Natriumsalz
von (3R,5R,6R)-3-Carboxy-6-[D-α-(4-ethyl-2,3-dioxo-
1-piperazincarboxamido)-α-phenylacetamido]-3-[3-
(2-furfurylidenamino)-2-oxoimidazolidin-1-yl]-7-oxo-4-
thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1710, 1670, 1620;
NMR (D₂O) δ:
1,17 (3H, t, J = 7Hz), 3,20-4,20 (1H, m),
5,40 (1H, d, J = 4Hz), 5,48 (1H, s),
5,54 (1H, d, J = 4Hz), 6,58 (1H, dd, J = 2Hz, J = 3Hz),
6,80 (1H, d, J = 3Hz), 7,48 (5H, s),
7,40-7,70 (2H, m).
IR (KBr) cm-1: 1770, 1710, 1670, 1620;
NMR (D₂O) δ:
1,17 (3H, t, J = 7Hz), 3,20-4,20 (1H, m),
5,40 (1H, d, J = 4Hz), 5,48 (1H, s),
5,54 (1H, d, J = 4Hz), 6,58 (1H, dd, J = 2Hz, J = 3Hz),
6,80 (1H, d, J = 3Hz), 7,48 (5H, s),
7,40-7,70 (2H, m).
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 13 aufgeführten
Verbindungen erhalten.
In Tabelle 13 zeigen R1a, R¹⁵ und Ra jeweils einen
Substituenten der folgenden Formel und n steht für 1
oder 2, wie in Tabelle 13 angegeben:
Die Verbindungen, bei denen R¹⁵ für ein Wasserstoffatom
steht, werden erhalten, indem man nach der Hydrierung
Unlöslichkeiten durch Filtration entfernt, das Filtrat
mit einem gemischten Lösungsmittel aus Ethylacetat und
Tetrahydrofuran versetzt, den pH der resultierenden Mischung
mit 1N Chlorwasserstoffsäure auf 2,0 einstellt,
die organische Schicht abtrennt, die organische Schicht
mit Wasser wäscht, über wasserfreiem Magnesiumsulfat
trocknet und das Lösungsmittel abdestilliert.
Auf gleiche Weise wie in Beispiel 12 werden die in Tabelle
14 aufgeführten Verbindungen erhalten.
In Tabelle 14 zeigen Ra und R1a jeweils einen Substituenten
der folgenden Formel:
Auf gleiche Weise wie in Beispiel 12 erhält man das Dinatriumsalz
von (3R,5R,6R)-3-Carboxy-6-[DL-α-carboxy-
α-phenylacetamido]-6-methoxy-7-oxo-3-(2-oxo-3-ureidoimidazolidin-
1-yl)-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1670, 1600.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1670, 1600.
(1) In einem gemischten Lösungsmittel, bestehend aus
1 ml Methylenchlorid und 1 ml Anisol, löst man 210 mg
(3R,5R,6R)-3-Diphenylmethyloxycarbonyl-6-[D-α-(4-
ethyl-2,3-dioxo-1-piperazincarboxamido)-α-phenylacetamido]-
3-[3-(4-nitrobenzylidenamino)-2-oxoimidazolidin-
1-yl]-7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan und kühlt
die Lösung auf -30°C ab.
(2) 95 mg wasserfreies Aluminiumchlorid werden in
1 ml Anisol gelöst. Diese Lösung wird bei -30°C zu der
unter (1) hergestellten Lösung gegeben. Die Mischung
wird 20 min bei -20°C gerührt. Das Reaktionsgemisch wird
zu einem gemischten Lösungsmittel aus 10 ml Tetrahydrofuran,
20 ml Ethylacetat und 10 ml Wasser gegeben. Die
resultierende Mischung wird mit 1N Chlorwasserstoffsäure
auf pH 1,0 eingestellt. Unlöslichkeiten werden
durch Filtration entfernt. Die organische Schicht wird
abgetrennt und mit 10 ml Wasser vermischt. Das Gemisch
wird mit gesättigter, wäßriger Natriumhydrogencarbonatlösung
auf pH 6,5 eingestellt. Die wäßrige Schicht wird
abgetrennt und gefriergetrocknet; man gewinnt 120 mg
(Ausbeute 72,5%) Natriumsalz von (3R,5R,6R)-3-Carboxy-
6-[D-α-(4-ethyl-2,3-dioxo-1-piperazincarboxamido)-α-
phenylacetamido]-3-[3-(4-nitrobenzylidenamino)-2-oxoimidazolidin-
1-yl]-7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]-
heptan.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1710, 1675, 1615.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1710, 1675, 1615.
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 15 aufgeführten
Verbindungen erhalten.
In Tabelle 15 zeigen R1a, R¹⁵ und R jeweils einen Substituenten
der folgenden Formel:
(1) In 6 ml Methylenchlorid löst man 300 mg (3R,5R,
6R)-3-(3-Acetylamino-2-oxoimidazolidin-1-yl)-6-[DL-α-
(p-methoxybenzyloxycarbonyl)-α-[4-(p-methoxybenzyloxy)
phenyl]-acetamido]-3-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-
7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan und kühlt die
Lösung auf -30°C ab. Zu der Lösung gibt man tropfenweise
2 ml einer Anisollösung mit einem Gehalt an
280 mg wasserfreiem Aluminiumchlorid, wobei die Reaktionstemperatur
bei -20°C oder darunter gehalten wird.
Die Mischung wird 30 min bei -10 bis 0°C gerührt. Das
Reaktionsgemisch wird zu einem gemischten Lösungsmittel
gegeben, das aus 10 ml Wasser, 15 ml Ethylacetat und
10 ml Tetrahydrofuran besteht. Das resultierende Gemisch
wid mit 2N Chlorwasserstoffsäure auf pH 1,0 eingestellt.
Die organische Schicht wird abgetrennt und
mit 10 ml Wasser vermischt. Die Mischung wird mit gesättigter,
wäßriger Natriumhydrogencarbonatlösung auf
pH 7,5 eingestellt. Die wäßrige Schicht wird abgetrennt
und mit 15 ml Ethylacetat und 10 ml Tetrahydrofuran
versetzt. Die Mischung wird mit 2N Chlorwasserstoffsäure
auf pH 1,0 eingestellt. Die organische Schicht
wird abgetrennt, mit gesättigter, wäßriger Natriumchloridlösung
gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet. Das Lösungsmittel wird durch Destillation
unter vermindertem Druck entfernt; man gewinnt
160 mg (3R,5R,6R)-3-(3-Acetylamino-2-oxoimidazolidin-
1-yl)-6-[DL-α-carboxy-α-(p-hydroxyphenyl)-acetamido]-
3-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-7-oxo-4-thia-1-azabicyclo
[3,2,0]heptan.
(2) In einem gemischten Lösungsmittel, bestehend
aus 3 ml Wasser, 3 ml Methanol und 3 ml Tetrahydrofuran,
löst man 160 mg (3R,5R,6R)-3-(3-Acetylamino-
2-oxoimidazolidin-1-yl)-6-[DL-α-carboxy-α-(p-hydroxyphenyl)-
acetamido]-3-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-7-oxo-
4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan und versetzt die Lösung
mit 150 mg 5% Palladium-auf-Kohle. Die Mischung
wird 2 h in einer Wasserstoffatmosphäre bei Raumtemperatur
gerührt. Unlöslichkeiten werden durch Filtration
entfernt. Das Filtrat wird unter vermindertem
Druck konzentriert. Der Rückstand wird mit 5 ml Wasser
und 10 ml Ethylacetat versetzt. Das Gemisch wird mit
gesättigter, wäßriger Natriumhydrogencarbonatlösung
auf pH 6,5 eingestellt. Die wäßrige Schicht wird abgetrennt,
durch Umkehrphasen-Säulenchromatographie (Elutionsmittel:
Wasser) gereinigt und gefriergetrocknet;
man erhält 120 mg (Ausbeute 64,2%) Dinatriumsalz von
(3R,5R,6R)-3-(3-Acetylamino-2-oxoimidazolidin-1-yl)-
3-carboxy-6-[DL-α-carboxy-α-(p-hydroxyphenyl)-acetamido]-
7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1710, 1650, 1600.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1710, 1650, 1600.
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 16 aufgeführten
Verbindungen erhalten.
In Tabelle 16 zeigen R1a und R jeweils einen Substituenten
der folgenden Formel:
(1) (3R,5R,6R)-3-(3-Amino-2-oxoimidazolidin-1-yl)-
6-[DL-α-(p-methoxybenzyloxycarbonyl)-α-[4-(p-methoxybenzyloxy)-
phenyl]-acetamido]-3-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-
7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan wird anstelle von
(3R,5R,6R)-3-(3-Acetylamino-2-oxoimidazolidin-
1-yl)-6-[DL-α-(p-methoxybenzyloxycarbonyl)-α-[4-
(p-methoxybenzyloxy)-phenyl]-acetamido]-3-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)--
7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan
dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 16(1) unterworfen;
man gewinnt (3R,5R,6R)-3-(3-Amino-2-oxoimidazolidin-
1-yl)-6-[DL-α-carboxy-α-(p-hydroxyphenyl)-acetamido]-
3-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-7-oxo-4-thia-1-azabicyclo
[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1780, 1720, 1670.
IR (KBr) cm-1: 1780, 1720, 1670.
(2) In 3 ml N,N-Dimethylformamid löst man 250 mg
(3R,5R,6R)-3-(3-Amino-2-oxoimidazolidin-1-yl)-6-[DL-α-
carboxy-α-(p-hydroxyphenyl)-acetamido]-3-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-
7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan.
Man versetzt die Lösung mit 130 mg eines Schwefeltrioxid-
Pyridin-Komplexes und rührt die Mischung einen Tag
bei Raumtemperatur. Die Reaktionsmischung wird innerhalb
von 5 min in 10 ml gegossen, wobei der pH
der Reaktionsmischung mit gesättigter, wäßriger Natriumhydrogencarbonatlösung
bei 6,0 bis 7,0 gehalten wird.
Die Reaktionsmischung wird unter vermindertem Druck
konzentriert. Der Rückstand wird in einem aus 10 ml
Wasser und 10 ml Ethylacetat bestehenden Lösungsmittelgemisch
gelöst und die Lösung mit 1N Chlorwasserstoffsäure
auf pH 2,0 eingestellt. Die wäßrige Schicht wird
abgetrennt, mit gesättigter, wäßriger Natriumhydrogencarbonatlösung
auf pH 6,0 eingestellt und unter vermindertem
Druck konzentriert. Der Rückstand wird durch
Umkehrphasen-Säulenchromatographie (Elutionsmittel:
Wasser) gereinigt; man erhält 30 mg (Ausbeute 9,9%)
Dinatriumsalz von (3R,5R,6R)-6-[DL-α-Carboxy-α-(p-
hydroxyphenyl)-acetamido]-3-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-
7-oxo-3-(2-oxo-3-sulfoaminoimidazolidin-1-yl)-4-thia-
1-azabicyclo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1780, 1740, 1710, 1655, 1600.
IR (KBr) cm-1: 1780, 1740, 1710, 1655, 1600.
Zu einem gemischten Lösungsmittel, bestehend aus 2 ml
Tetrahydrofuran, 2 ml Methanol und 2 ml Wasser, gibt
man 200 mg Eisenpulver, 200 mg Ammoniumchlorid und
100 mg (3R,5R,6R)-3-(p-Nitrobenzyloxycarbonyl)-6-[DL-
α-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-α-phenylacetamido]-7-oxo-
3-[2-oxo-3-(4-sulfo-2-butenylidenamino)-imidazolidin-
1-yl]-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan und rührt die
Mischung 6 h bei Raumtemperatur. Unlöslichkeiten werden
durch Filtration entfernt. Das Filtrat wird unter
vermindertem Druck konzentriert. Man versetzt den Rückstand
mit 5 ml Ethylacetat und 5 ml Wasser und stellt
den pH-Wert der Mischung mit gesättigter, wäßriger
Natriumhydrogencarbonatlösung auf 6,0 ein. Die wäßrige
Schicht wird abgetrennt und durch Umkehrphasen-Säulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Wasser);
man erhält 30 mg (Ausbeute 39,5%) Trinatriumsalz von
(3R,5R,6R)-3-Carboxy-6-(DL-α-carboxy-α-phenylacetamido)-
7-oxo-3-[3-(4-sulfo-2-butenylidenamino)-2-oxoimidazolidin-
1-yl]-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1710, 1660, 1600.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1710, 1660, 1600.
In 5 ml N,N-Dimethylformamid löst man 300 mg (3R,5R,6R)-
3-[3-(2-Chlorethylidenamino)-2-oxoimidazolidin-1-yl]-6-
[D-α-(4-ethyl-2,3-dioxo-1-piperazincarboxamido)-α-(p-
hydroxyphenyl)-acetamido]-3-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-
7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan. Die Lösung wird
mit 3 ml Pyridin und einer katalytischen Menge Natriumjodid
versetzt. Die Mischung wird einen Tag bei Raumtemperatur
gerührt. Das Reaktionsgemisch wird unter verringertem
Druck zur Trockene eingedampft. Der Rückstand
wird in einem aus 5 ml Wasser, 5 ml Methanol und 5 ml
Ethylacetat bestehenden Lösungsmittelgemisch gelöst.
Die Lösung wird mit 300 mg 5% Palladium-auf-Kohle versetzt
und die Mischung 5 h in einer Wasserstoffatmosphäre
bei Raumtemperatur gerührt. Unlöslichkeiten werden
durch Filtration entfernt. Das Filtrat wird unter
vermindertem Druck konzentriert und der Rückstand mit
20 ml Wasser und 20 ml Ethylacetat versetzt. Die Mischung
wird mit gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung
auf pH 7,0 eingestellt. Die wäßrige Schicht
wird abgetrennt, durch Umkehrphasen-Säulenchromatographie
(Elutionsmittel: Wasser/Acetonitril=9/1 bis
6/1) gereinigt und gefriergetrocknet; man gewinnt 67 mg
(Ausbeute 25,3%) (3R,5R,6R)-6-[D-α-(4-Ethyl-2,3-dioxo-
1-piperazincarboxamido)-a-(p-hydroxyphenyl)-acetamido]-
7-oxo-3-[2-oxo-3-[2-(1-pyridinium)-ethylidenamino]-
imidazolidin-1-yl]-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan-3-
carboxylat.
IR (KBr) cm-1: 1770,1710,1665,1615.
IR (KBr) cm-1: 1770,1710,1665,1615.
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 17 aufgeführten
Verbindungen erhalten.
In Tabelle 17 zeigen R1a und R jeweils einen Substituenten
der folgenden Formel:
(1) 250 mg p-Acetoxyphenylessigsäure werden in 5 ml
Methylenchlorid gelöst. Zu der Lösung gibt man unter
Eiskühlung eine katalytische Menge N,N-Dimethylformamid
und 0,12 ml Oxalylchlorid. Die Mischung wird 1 h
bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wird
unter vermindertem Druck konzentriert, um p-Acetoxyphenylacetylchlorid
zu erhalten. Diese Verbindung wird
in 5 ml Methylenchlorid gelöst, und die Lösung wird
unter Eiskühlung mit 250 mg eines Schwefeltrioxid-
Dioxan-Komplexes versetzt. Die Mischung wird 2 h bei
Raumtemperatur gerührt. Das Lösungsmittel wird durch
Destillation unter vermindertem Druck entfernt; man erhält
DL-2-(p-Acetoxyphenyl)-2-sulfoacetylchlorid. Diese
Verbindung wird in 5 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran
gelöst.
(2) In einem aus 5 ml Tetrahydrofuran und 5 ml Wasser
bestehenden Lösungsmittelgemisch löst man 300 mg
(3R,5R,6R)-6-Amino-3-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-7-oxo-
3-(2-oxo-3-ureidoimidazolidin-1-yl)-4-thia-1-azabicyclo
[3,2,0]heptan. Zu dieser Lösung tropft man unter Eiskühlung
die oben unter (1) hergestellte Tetrahydrofuranlösung
von DL-2-(p-Acetoxyphenyl)-2-sulforacetylchlorid,
während der pH-Wert mit gesättigter, wäßriger Natriumhydrogencarbonatlösung
bei 7,0 bis 7,5 gehalten wird.
Nach der tropfenweisen Zugabe wird die Mischung 10 min
bei der gleichen Temperatur gerührt. Man versetzt die
Mischung mit 5 ml Ethylacetat und stellt den pH-Wert
mit 1N Chlorwasserstoffsäure auf 6,0 ein. Die wäßrige
Schicht wird abgetrennt. Wasser wird durch Destilltion
unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wird
durch Umkehrphasen-Säulenchromatographie gereinigt
(Elutionsmittel: Wasser/Acetonitril=1/0 bis 9/1);
man gewinnt 340 mg (Ausbeute 70,8%) Natriumsalz von
(3R,5R,6R)-6-[DL-α-(p-Acetoxyphenyl)-α-sulfoacetamido]-
3-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-7-oxo-3-(2-oxo-3-
ureidoimidazolidin-1-yl)-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]
heptan.
IR (KBr) cm-1: 1775, 1720, 1670.
IR (KBr) cm-1: 1775, 1720, 1670.
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 18 aufgeführten
Verbindungen erhalten.
In Tabelle 18 zeigen R1a und R jeweils einen Substituenten
der folgenden Formel:
(3R,5R,6R)-6-Amino-3-(3-benzylidenamino-2-oxoimidazolidin-
1-yl)-6-methoxy-3-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-7-oxo-4-
thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan wird mit DL-α-(p-Nitrobenzyloxycarbonyl)-
α-phenylessigsäure anstelle von
(3R,5R,6R)-6-Amino-3-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-7-oxo-
3-(2-oxo-3-ureidoimidazolidin-1-yl)-4-thia-1-azabicyclo
[3,2,0]heptan auf gleiche Weise wie in Beispiel 20
umgesetzt; man gewinnt (3R,5R,6R)-3-(3-Benzylidenamino-
2-oxoimidazolidin-1-yl)-6-methoxy-3-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-
6-[DL-α-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-α-phenylacetamido]-
7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1:1780, 1740, 1710, 1690.
IR (KBr) cm-1:1780, 1740, 1710, 1690.
Man gibt 10 ml Wasser zu 150 mg 5% Palladium-auf-Kohle
und 330 mg Natriumsalz von (3R,5R,6R)-6-[DL-α-(p-Acetoxyphenyl)-
α-sulfoacetamido]-3-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-
7-oxo-3-(2-oxo-3-ureidoimidazolidin-1-yl)-4-thia-
1-azabicyclo[3,2,0]heptan und rührt die Mischung 2 h
in einer Wasserstoffatmosphäre bei Raumtemperatur. Unlöslichkeiten
werden durch Filtration entfernt. Man
gibt 10 ml Ethylacetat zu dem Filtrat und stellt den
pH-Wert der Mischung mit gesättigter, wäßriger Natriumhydrogencarbonatlösung
auf 6,0 ein. Die wäßrige
Schicht wird abgetrennt und das Wasser durch Destillation
unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand
wird durch Umkehrphasen-Säulenchromatographie (Elutionsmittel:
Wasser) gereinigt und gefriergetrocknet;
man erhält 210 mg (Ausbeute 47,1%) Dinatriumsalz von
(3R,5R,6R)-6-[DL-α-(p-Acetoxyphenyl)-α-sulfoacetamido]-
3-carboxy-7-oxo-3-(2-oxo-3-ureidoimidazolidin-1-yl)-4-
thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1:1760, 1710, 1670, 1610.
IR (KBr) cm-1:1760, 1710, 1670, 1610.
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 19 aufgeführten
Verbindungen erhalten.
In Tabelle 19 zeigen R1a und R jeweils einen Substituenten
der folgenden Formel:
In 5 ml Wasser löst man 200 mg Dinatriumsalz von (3R,5R,
6R)-3-(3-Amino-2-oxoimidazolidin-1-yl)-3-carboxy-6-(DL-
α-carboxy-α-phenylacetamido)-7-oxo-4-thia-1-azabicyclo
[3,2,0]heptan und versetzt die Lösung mit 0,5 ml 1N
Chlorwasserstoffsäure und 31 mg Natriumcyanat. Man rührt
die Mischung 30 min bei Raumtemperatur und stellt den
pH-Wert mit gesättigter, wäßriger Natriumhydrogencarbonatlösung
auf 6,5 ein. Die Reaktionsmischung wird unter
vermindertem Druck konzentriert. Der Rückstand wird
durch Umkehrphasen-Säulenchromatographie (Elutionsmittel:
Wasser) gereinigt und gefriergetrocknet; man gewinnt
160 mg (Ausbeute 73,7%) Dinatriumsalz von (3R,
5R,6R)-3-Carboxy-6-(DL-α-phenylacetamido)-3-
(2-oxo-3-ureidoimidazolidin-1-yl)-4-thia-1-azabicyclo
[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1760, 1705, 1660, 1600;
NMR (D₂O) δ: 3,60 (4H, s); 5,48-5,64 (2H, m); 7,40 (5H, s).
IR (KBr) cm-1: 1760, 1705, 1660, 1600;
NMR (D₂O) δ: 3,60 (4H, s); 5,48-5,64 (2H, m); 7,40 (5H, s).
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 20 aufgeführten
Verbindungen erhalten.
In Tabelle 20 zeigt R1a einen Substituenten der folgenden
Formel:
Auf gleiche Weise wie in Beispiel 23 werden die in Tabelle
21 aufgeführten Verbindungen erhalten.
In Tabelle 21 zeigen R und R1a jeweils einen Substituenten
der folgenden Formel:
In 2 ml N,N-Dimethylformamid werden 53 mg 1,4-Dihydro-
5-hydroxy-4-oxo-2-pyridincarbonsäure, 40 mg N-Hydroxysuccinimid
und 71 mg N,N′-Dicyclohexylcarbodiimid gelöst.
Die Lösung wird 2 h bei Raumtemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird mit 150 mg (3R,5R,6R)-6-[D-
α-Amino-α-phenylacetamido)-3-carboxy-3-[3-(1,3-dithiolan-
2-ylidenamino)-2-oxoimidazolidin-1-yl]-7-oxo-4-
thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan und 0,06 ml Triethylamin
in dieser Reihenfolge versetzt. Man rührt die Mischung
2 h bei Raumtemperatur und entfernt Unlöslichkeiten
durch Filtration. Das Lösungsmittel wird durch Destillation
unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand
mit 15 ml Ethylacetat und 10 ml Wasser versetzt.
Die Mischung wird mit gesättigter, wäßriger Natriumhydrogencarbonatlösung
auf pH 7,0 eingestellt. Die
wäßrige Schicht wird abgetrennt und Wasser durch
Destillation unter vermindertem Druck entfernt. Der
Rückstand wird durch Umkehrphasen-Säulenchromatographie
(Elutionsmittel: Wasser/Acetonitril=1/0 bis 9/1) gereinigt
und gefriergetrocknet; man gewinnt 35 mg (Ausbeute
17,9%) Natriumsalz von (3R,5R,6R)-3-[3-(1,3-Dithiolan-
2-ylidenamino)-2-oxoimidazolidin-1-yl]-3-carboxy-6-[D-α-[(5-hydroxy-4-oxo-1,4-dihydropyridin-2-yl)-
carboxamido]-α-phenylacetamido]-7-oxo-4-thia-1-azabicyclo
[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1710, 1660, 1610.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1710, 1660, 1610.
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 22 aufgeführten
Verbindungen erhalten.
In Tabelle 22 zeigt R1a einen Substituenten der folgenden
Formel:
In 20 ml Wasser löst man 100 mg Dinatriumsalz von (3R,
5R,6R)-6-[DL-α-(p-Acetoxyphenyl)-sulfoacetamido]-3-
carboxy-7-oxo-3-(2-oxo-3-ureidoimidazolidin-1-yl)-4-
thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan und stellt die Lösung
mit gesättigter ,wäßriger Natriumhydrogencarbonatlösung
auf pH 6,8 ein. Dazu gibt man unter Eiskühlung
20 mg einer Esterase (von Boehringer Mannheim), welche
unter Verwendung eines kontinuierlichen Gegenstrom-
Dialysators (Zeineh Dialyzer von Funakoshi Co.) entsalzt
worden war. Die Mischung wird 4 h bei 35°C gerührt,
während der pH der Reaktionsmischung mit gesättigter,
wäßriger Natriumhydrogencarbonatlösung bei
6,5 bis 6,8 gehalten wird. Die Reaktionsmischung wird
einer Ultrafiltration unter Verwendung einer Hohlfasermembran
(Membrantyp: HI von Asahi Chemical
Industry Co., Ltd.) unterworfen. Das Filtrat wird mit
0,1N Chlorwasserstoffsäure auf pH 5,0 eingestellt und
das Lösungsmittel durch Destillation unter vermindertem
Druck entfernt. Der Rückstand wird durch Umkehrphasen-
Säulenchromatographie (Elutionsmittel: Wasser)
gereinigt und gefriergetrocknet; man gewinnt 62,5 mg
(Ausbeute 67,0%) Dinatriumsalz von (3R,5R,6R)-3-Carboxy-
6-[DL-α-(p-hydroxyphenyl)-α-sulfoacetamido]-7-
oxo-3-(2-oxo-3-ureidoimidazolidin-1-yl)-4-thia-1-azabicyclo
[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm- 1: 1760, 1706, 1665, 1600.
IR (KBr) cm- 1: 1760, 1706, 1665, 1600.
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 23 aufgeführten
Verbindungen erhalten.
In Tabelle 23 zeigt R1a einen Substituenten der folgenden
Formel:
Auf gleiche Weise wie in Beispiel 26 erhält man das Dinatriumsalz
von (3R,5R,6R)-3-Carboxy-6-[D-α-(2-chlor-
4,5-dihydroxyphenyl)-α-sulfoacetamido]-7-oxo-3-(2-oxo-
3-semicarbazonoethylidenaminoimidazolidin-1-yl)-4-thia-
1-azabicyclo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1765, 1720, 1700, 1670, 1620.
IR (KBr) cm-1: 1765, 1720, 1700, 1670, 1620.
In 664 ml Methylenchlorid löst man 83,0 g (3R,5R,6R)-
3-(3-Benzylidenamino-2-oxo-imidazolidin-1-yl)-3-diphenylmethyloxycar-bonyl-
7-oxo-6-phenylacetamido-4-thia-1-
azabicyclo[3,2,0]heptan und kühlt die Lösung auf -60°C
ab. Zu der Lösung gibt man 55,8 ml N,N-Dimethylanilin
und 39,3 g Phosphorpentachlorid in dieser Reihenfolge.
Die Temperatur der Mischung wird innerhalb von 30 min
auf -20°C erhöht und dann auf -60°C zurückgenommen. Man
versetzt die Reaktionsmischung mit 66,3 ml wasserfreiem
Methanol. Die Mischung wird 30 min auf 0°C erhitzt
und 30 min bei der gleichen Temperatur gerührt. 664 ml
Ethylacetat werden zu der Reaktionsmischung zugegeben.
Die Mischung wird 15 min unter Eiskühlung gerührt. Die
resultierenden Kristalle werden durch Filtration gesammelt,
zweimal mit jeweils 83 ml Methylenchlorid und
einmal mit 83 ml Ethylacetat gewaschen und unter vermindertem
Druck getrocknet; man gewinnt 57,5 g (Ausbeute
79,0%) (3R,5R,6R)-6-Amino-3-(3-benzylidenamino-2-
oxoimidazolidin-1-yl)-3-diphenylmethyloxycarbonyl-7-
oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan-hydrochlorid.
IR (KBr) cm-1: 1790, 1720, 1705.
IR (KBr) cm-1: 1790, 1720, 1705.
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 24 aufgeführten
Verbindungen erhalten.
In Tabelle 24 zeigen R und R¹⁴ jeweils einen Substituenten
der folgenden Formel:
(1) Man suspendiert 60,0 g (3R,5R,6R)-6-Amino-3-(3-
benzylidenamino-2-oxoimidazolidin-1-yl)-3-diphenylmethyloxycarbonyl--
7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan-
hydrochlorid in einem aus 450 ml Methylenchlorid, 63 ml
Anisol und 80 ml Nitromethan bestehenden Lösungsmittelgemisch
und kühlt die Suspension auf -30°C.
(2) 31,8 g wasserfreies Aluminiumchlorid werden in
70 ml Nitromethan gelöst. Die Lösung wird bei -30°C
tropfenweise zu der oben unter (1) hergestellten Suspension
gegeben. Die Mischung wird 10 min bei -20°C
gerührt. Das Reaktionsgemisch wird in 1,2 l 1,5N Chlorwasserstoffsäure
gegossen. Die Mischung wird 30 min
bei Raumtempratur gerührt und mit 20%iger wäßriger Natriumcarbonatlösung
auf pH 1,5 eingestellt. Das resultierende
Präzipitat wird durch Filtration gesammelt
und in 2,4 l Wasser suspendiert. Die Suspension wird
mit konzentriertem, ammoniakalischem Wasser auf pH
9,0 eingestellt. Unlöslichkeiten werden durch Filtration
mit Celite entfernt. Das Filtrat wird mit 500 ml
Ethylacetat gewaschen, mit 6N Chlorwasserstoffsäure
auf pH 3,5 eingestellt und unter Eiskühlung 15 min gerührt.
Die resultierenden Kristalle werden durch Filtration
gesammelt und getrocknet; man gewinnt 36,0 g
(Ausbeute 92,0%) (3R,5R,6R)-6-Amino-3-(3-benzylidenamino-
2-oxoimidazolidin-1-yl)-3-carboxy-7-oxo-4-thia-
1-azabicyclo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1780, 1705, 1640.
IR (KBr) cm-1: 1780, 1705, 1640.
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 25 aufgeführten
Verbindungen erhalten.
In Tabelle 25 zeigt R einen Substituenten der folgenden
Formel:
In 150 ml Methanol suspendiert man 10,0 g (3R,5R,6R)-6-
Amino-3-(3-benzylidenamino-2-oxoimidazolidin-1-yl)-3-
carboxy-7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan. Dazu
gibt man bei 20 bis 25°C 9,2 g 2,4-Dinitrophenylhydrazin-
hydrochlorid und rührt die Mischung 3 h bei
der gleichen Temperatur. Man gibt 100 ml Wasser zu der
Reaktionsmischung und stellt den pH-Wert der Mischung
mit konzentriertem, ammoniakalischem Wasser auf 8,0
ein. Die resultierenden Kristalle werden durch Filtration
entfernt. Zu dem Filtrat gibt man langsam konzentrierte
Chlorwasserstoffsäure, um den pH-Wert des Filtrats
auf 1,5 einzustellen. Man versetzt das Filtrat
mit 2,5 g Aktivkohle und rührt die Mischung 5 min bei
Raumtemperatur. Die Aktivkohle wird abfiltriert und
mit Wasser gewaschen. Das Filtrat und die Waschlösungen
werden vereinigt. Man versetzt die resultierende
Mischung in 60 min bei Raumtemperatur mit 3,9 g Natriumcyanat,
während die Reaktionsmischung mit konzentrierter
Chlorwasserstoffsäure bei pH 1,6 bis 2,1 gehalten
wird. Nach der Zugabe wird die Mischung 60 min
bei Raumtemperatur gerührt. Die resultierenden Kristalle
werden durch Filtration gesammelt und in 50 ml Wasser
suspendiert. Die Suspension wird mit konzentriertem,
ammoniakalischem Wasser versetzt, um den pH der
Suspension auf 9,0 einzustellen. Dann gibt man 0,4 g
Aktivkohle zu und rührt die Mischung 5 min bei Raumtemperatur.
Die Aktivkohle wird durch Filtration entfernt
und mit Wasser gewaschen. Konzentrierte Chlorwasserstoffsäure
wird zu einem Gemisch aus den Waschlösungen
und dem zuvor erhaltenen Filtrat zur Einstellung des
pH-Wertes auf 4,5 gegeben. Die Mischung wird 30 min
bei Raumtemperatur gerührt. Die resultierenden Kristalle
werden durch Filtration gesammelt, mit Wasser und
Aceton in dieser Reihenfolge gewaschen und unter vermindertem
Druck getrocknet; man erhält 5,81 g (Ausbeute
66,0%) (3R,5R,6R)-6-Amino-3-carboxy-7-oxo-3-(2-oxo-3-
ureidoimidazolidin-1-yl)-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]
heptan.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1710, 1660, 1620.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1710, 1660, 1620.
Auf gleiche Weise werden (3R,5R,6R)-6-Amino-3-carboxy-
3-[3-(p-methylbenzylidenamino)-2-oxoimidazolidin-1-yl]-
7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan und (3R,5R,6R)-
6-Amino-3-(3-anisylidenamino-2-oxoimidazolidin-1-yl)-
3-carboxy-7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan behandelt;
man gewinnt (3R,5R,6R)-6-Amino-3-carboxy-7-
oxo-3-(2-oxo-3-ureidoimidazolidin-1-yl)-4-thia-1-azabicyclo
[3,2,0]heptan. Die physikalischen Eigenschaften
(IR) dieses Produkts sind identisch mit denen des oben
erhaltenen.
In 80 ml Methylenchlorid löst man 7,50 g (3R,5R,6R)-6-
Amino-3-(3-benzylidenamino-2-oxoimidazolidin-1-yl)-3-
diphenylmethyloxycarbonyl-7-oxo-4-thia-1-azabicyclo
[3,2,0]heptan und gibt dazu 5 g S-p-Methoxybenzyloxycarbonyl-
4,6-dimethyl-2-mercaptopyrimidin. Die Mischung
wird 2 h bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch
wird mit 80 ml Wasser vermischt und die resultierende
Mischung mit gesättigter, wäßriger Natriumhydrogencarbonatlösung
auf pH 7,0 eingestellt. Die organische
Schicht wird abgetrennt, mit Wasser und gesättigter,
wäßriger Natriumchloridlösung in dieser Reihenfolge
gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet. Das Lösungsmittel wird durch Destillation
unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand
durch Säulenchromatographie gereinigt (Elutionsmittel:
Chloroform/Aceton=1/0 bis 25/1); man gewinnt 8,36 g
(Ausbeute 85,2%) (3R,5R,6R)-3-(3-Benzylidenamino-2-
oxoimidazolidin-1-yl)-3-diphenylmethyloxycarbonyl-6-
(p-methoxybenzyloxycarbonylamino)-7-oxo-4-thia-1-azabicyclo
[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1795, 1710.
IR (KBr) cm-1: 1795, 1710.
In einem gemischten Lösungsmittel, bestehend aus 10 ml
Methylenchlorid und 10 ml Methanol, löst man 0,20 g
(3R,5R,6R)-3-(3-Formylmethylidenamino-2-oxoimidazolidin-
1-yl)-3-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-6-[DL-α-(p-
nitrobenzyloxycarbonyl)-α-phenylacetamido]-7-oxo-4-thia-
1-azabicyclo[3,2,0]heptan und gibt dazu 26 mg Methoxyamin-
hydrochlorid. Man rührt die Mischung 1 h bei Raumtemperatur
und vermischt das Reaktionsgemisch mit 10 ml
Wasser. Die resultierende Mischung wird mit gesättigter,
wäßriger Natriumhydrogencarbonatlösung auf pH 7 eingestellt.
Die organische Schicht wird abgetrennt, mit
Wasser und gesättigter, wäßriger Natriumchloridlösung
in dieser Reihenfolge gewaschen und über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird durch
Destillation unter vermindertem Druck entfernt. Der
Rückstand wird durch Säulenchromatographie gereinigt
(Elutionsmittel: Chloroform/Aceton=20/1 bis 10/1);
man gewinnt 0,15 g (Ausbeute 72,1%) (3R,5R,6R)-3-(p-
Nitrobenzyloxycarbonyl)-6-[DL-α-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-
α-phenylacetamido]-3-[3-(N-methoxyiminoethylidenamino)-
2-oxoimidazolidin-1-yl]-7-oxo-4-thia-1-azabicyclo
[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1790, 1710.
IR (KBr) cm-1: 1790, 1710.
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 26 aufgeführten
Verbindungen erhalten.
In Tabelle 26 zeigen R1a und R jeweils einen Substituenten
der folgenden Formel:
In 7 ml Methylenchlorid löst man 0,70 g (3R,5R,6R)-3-
(3-Amino-2-oxoimidazolidin-1-yl)-3-diphenylmethyloxycarbonyl-
6-[DL-α-(p-methoxybenzyloxycarbonyl)-α-[4-(p-
methoxybenzyloxy)-phenyl]-acetamido]-7-oxo-4-thia-1-
azabicyclo[3,2,0]heptan. Die Lösung wird auf -30°C abgekühlt
und mit 0,085 ml Chlorsulfonylisocyanat vermischt.
Die Mischung wird 30 min unter Eiskühlung gerührt. Dann
gibt man unter Eiskühlung 0,2 ml einer 16%igen ammoniakalischen
Methanollösung zu der Reaktionsmischung und
rührt das resultierende Gemisch 30 min bei der gleichen
Temperatur. Man gibt 5 ml Wasser zu der Reaktionsmischung
und stellt den pH der resultierenden Mischung
mit 1N Chlorwasserstoffsäure auf 2 ein. Die organische
Schicht wird abgetrennt und über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird
durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt
und der Rückstand durch Säulenchromatographie gereinigt
(Elutionsmittel: Chloroform/Methanol=30/1 bis 10/1);
man erhält 0,60 g (Ausbeute 77,7%) (3R,5R,6R)-3-[3-
(3-Aminosulfamoylureido)-2-oxoimidazolidin-1-yl]-3-
diphenylmethyloxycarbonyl-6-[DL-α-(p-methoxybenzyloxycarbonyl)-
α-[4-(p-methoxybenzyloxy)-phenyl]-acetamido]-
7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1790, 1710.
IR (KBr) cm-1: 1790, 1710.
In 5 ml Benzol löst man 0,23 g (3R,5R,6R)-3-Diphenylmethyloxycarbonyl-
6-(DL-α-diphenylmethyloxycarbonyl-α-
phenylacetamido)-3-(3-formylmethylidenamino-2-oxoimidazolidin-
1-yl)-7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan
und gibt dazu 0,12 g Triphenylphosphoranylidenacetonitril.
Die Mischung wird 2 Tage bei Raumtemperatur gerührt.
Man vermischt das Reaktionsgemisch mit 10 ml
Wasser und 10 ml Ethylacetat und stellt den pH-Wert der
Mischung mit gesättigter, wäßriger Natriumhydrogencarbonatlösung
auf 7 ein. Die organische Schicht wird
abgetrennt und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet.
Das Lösungsmittel wird durch Destillation
unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand
durch Säulenchromatographie gereinigt (Elutionsmittel:
Benzol/Ethylacetat=3/1 bis 2/1); man erhält 0,10 g
(Ausbeute 42,4%) (3R,5R,6R)-3-[3-(3-Cyano-2-propenylidenamino)-
2-oxoimidazolidin-1-yl]3-diphenylmethyloxycarbonyl-
6-(DL-α-diphenylmethyloxycarbonyl-α-phenylacetamido)-
7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1790, 1710.
IR (KBr) cm-1: 1790, 1710.
Die folgende Verbindung wird auf gleiche Weise erhalten.
(3R,5R,6R)-3-Diphenylmethyloxycarbonyl-6-[DL-α-
diphenylmethyloxycarbonyl-α-(p-methoxybenzyloxyphenyl)-
acetamido]-7-oxo-3-[2-oxo-3-(5-piperidinocarbonyl-2,4-
pentadienylidenamino)-imidazolidin-1-yl]-4-thia-1-azabicyclo
[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1785, 1720, 1605.
IR (KBr) cm-1: 1785, 1720, 1605.
In 5 ml Methylenchlorid löst man 320 mg (3R,5R,6R)-
6-[D-α-(p-Acetoxyphenyl)-α-(p-methoxybenzyloxycarbonylamino)-
acetamido]-3-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-7-oxo-
3-(2-oxo-3-ureidoimidazolidin-1-yl)-4-thia-1-azabicyclo
[3,2,0]heptan und kühlt die Lösung auf -20°C ab. Dazu
tropft man bei -20 bis -10°C 0,78 ml einer Anisollösung,
enthaltend 160 mg wasserfreies Aluminiumchlorid.
Nach dem Zutropfen rührt man die Mischung 30 min bei
-10 bis 0°C und gibt die Reaktionsmischung zu einem
gemischten Lösungsmittel, bestehend aus 10 ml Wasser
und 15 ml Ethylacetat. Die resultierende Mischung wird
mit 2N Chlorwasserstoffsäure auf pH 1,0 eingestellt.
Die wäßrige Schicht wird abgetrennt und mit 10 ml Ethylacetat
und 10 ml Tetrahydrofuran vermischt. Das Gemisch
wird mit gesättigter, wäßriger Natriumhydrogencarbonatlösung
auf pH 7,5 eingestellt und Unlöslichkeiten werden
abfiltriert. Die organische Schicht wird abgetrennt,
mit gesättigter, wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen
und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet.
Das Lösungsmittel wird durch Destillation unter vermindertem
Druck entfernt; man erhält 140 mg (Ausbeute
54,9%) (3R,5R,6R)-6-[D-α-(p-Acetoxyphenyl)-α-aminoacetamido]-
3-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-7-oxo-3-(2-oxo-3-
ureidoimidazolidin-1-yl)-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]
heptan.
In 22 ml Methylenchlorid suspendiert man 220 mg (3R,5R,
6R)-6-[D-α-(p-Acetoxyphenyl)-α-aminoacetamido]-3-(p-
nitrobenzyloxycarbonyl)-7-oxo-3-(2-oxo-3-ureidoimidazolidin-
1-yl)-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan. Dazu
gibt man bei Raumtemperatur 110 mg Schwefeltrioxid-
Pyridin-Komplex und rührt die Mischung 3 h bei der gleichen
Temperatur. Das Lösungsmittel wird durch Destillation
unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand
mit 15 ml Ethylacetat und 15 ml Wasser vermischt. Die
Mischung wird mit gesättigter, wäßriger Natriumhydrogencarbonatlösung
auf pH 7,0 eingestellt. Die wäßrige
Schicht wird abgetrennt und durch Umkehrphasen-Säulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Wasser/
Acetonitril=1/1 bis 10/1); man gewinnt 40 mg (Ausbeute
15,7%) Natriumsalz von (3R,5R,6R)-6-[D-α-(p-Acetoxyphenyl)-
α-sulfoaminoacetamido]-3-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-
7-oxo-3-(2-oxo-3-ureidoimidazolidin-1-yl)-4-
thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1710, 1670, 1600.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1710, 1670, 1600.
In 5 ml Methylenchlorid löst man 170 mg (3R,5R,6R)-3-
(3-Carboxymethylidenamino-2-oxoimidazolidin-1-yl)-3-
diphenylmethyloxycarbonyl-6-(DL-α-diphenylmethyloxycarbonyl-
α-phenylacetamido)-7-oxo-4-thia-1-azabicyclo
[3,2,0]heptan und kühlt die Lösung auf -20 bis -10°C.
Dazu gibt man 0,034 ml Triethylamin und 0,023 ml Ethylchlorcarbonat
in dieser Reihenfolge. Man rührt die Mischung
30 min bei -20 bis -10°C und versetzt das Reaktionsgemisch
mit 0,14 ml einer 7,4N ammoniakalischen
Methanollösung bei einer Temperatur von -20°C oder
darunter. Die Mischung wird 1 h unter Eiskühlung gerührt.
Die Reaktionsmischung wird zu einem gemischten Lösungsmittel
aus 10 ml Methylenchlorid und 10 ml Wasser gegeben.
Das resultierende Gemisch wird mit 2N Chlorwasserstoffsäure
auf pH 2,0 eingestellt. Die organische
Schicht wird abgetrennt, mit gesättigter, wäßriger Natriumchloridlösung
gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet. Das Lösungsmittel wird durch
Destillation unter vermindertem Druck entfernt und der
Rückstand durch Säulenchromatographie gereinigt (Elutionsmittel:
Chloroform/Aceton=10/1 bis 2/1); man erhält
150 mg (Ausbeute 88%) (3R,5R,6R)-3-(3-Carbamoylmethylidenamino-
2-oxoimidazolidin-1-yl)-3-diphenylmethyloxycarbonyl-
6-(DL-α-diphenylmethyloxycarbonyl-α-phenylacetamido)-
7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1780, 1720, 1670.
IR (KBr) cm-1: 1780, 1720, 1670.
Die folgende Verbindung wird auf gleiche Weise erhalten.
(3R,5R,6R)-3-[3-(3-Carbamoyl-2-allyliden)-amino-
2-oxoimidazolidin-1-yl]-3-diphenylmethyloxycarbonyl-6-
(DL-α-diphenylmethyloxycarbonyl-α-phenylacetamido)-7-
oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1790, 1730, 1670.
IR (KBr) cm-1: 1790, 1730, 1670.
In 10 ml Methylenchlorid löst man 280 mg (3R,5R,6R)-3-
(3-Carbamoylmethylidenamino-2-oxoimidazolidin-1-yl)-3-
diphenylmethyloxycarbonyl-6-(DL-α-diphenylmethyloxycarbonyl-
α-phenylacetamido)-7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,
2,0]heptan und gibt dazu 0,095 ml Trifluoressigsäureanhydrid
und 0,108 ml Pyridin. Die Mischung wird 20 min
bei Raumtemperatur gerührt. 5 ml Wasser werden dem Reaktionsgemisch
zugesetzt. Die Mischung wird mit 1N
Chlorwasserstoffsäure auf pH 3,0 eingestellt. Die organische
Schicht wird abgetrennt, mit gesättigter, wäßriger
Natriumchloridlösung gewaschen und über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird
durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt
und der Rückstand durch Säulenchromatographie gereinigt
(Elutionsmittel: Chloroform/Aceton=10/1 bis 5/1);
man erhält 110 mg (Ausbeute 40,1%) (3R,5R,6R)-3-(3-
Cyanomethylidenamino-2-oxoimidazolidin-1-yl)-3-diphenylmethyloxycarb-onyl-
6-(DL-α-diphenylmethyloxycarbonyl-
α-phenylacetamido)-7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]
heptan.
(1) 6,0 g DL-(4-Acetoxy-2-chlorphenyl)-essigsäure
werden in 90 ml Methylenchlorid suspendiert. Dazu gibt
man unter Eiskühlung 2,75 ml Oxalylchlorid und 50 µl
N,N-Dimethylformamid. Die Mischung wird 1 h bei Raumtemperatur
gerührt. Das Lösungsmittel wird durch Destillation
unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand
in 90 ml Methylenchlorid gelöst. Dazu gibt man
unter Eiskühlung 5,30 g Schwefeltrioxid-Dioxan-Komplex
und rührt die Mischung über Nacht bei Raumtemperatur.
Das Lösungsmittel wird durch Destillation unter vermindertem
Druck entfernt und der Rückstand in 50 ml wasserfreiem
Acetonitril gelöst.
(2) In 100 ml Wasser werden 5,70 g (3R,5R,6R)-6-
Amino-3-carboxy-7-oxo-3-(2-oxo-3-ureidoimidazolidin-1-
yl)-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan suspendiert. Dazu
gibt man unter Eiskühlung ein 20%ige wäßrige Natriumcarbonatlösung,
um den pH-Wert auf 9,0 einzustellen;
man gewinnt eine einförmige Lösung. Zu dieser Lösung
gibt man im Verlauf von 40 min die oben unter (1) hergestellte
Acetonitrillösung unter Eiskühlung zu, während
man die Reaktionsmischung mit 20%iger wäßriger
Natriumcarbonatlösung bei pH 7,0 bis 7,5 hält. Die
Mischung wird 10 min bei der gleichen Temperatur gerührt
und dann mit 50 ml Ethylacetat versetzt. Die
wäßrige Schicht wird abgetrennt, mit 2N Chlorwasserstoffsäure
auf pH 5,5 eingestellt und unter vermindertem
Druck konzentriert. Der Rückstand wird durch Umkehrphasen-
Säulenchromatographie (Elutionsmittel: Wasser)
gereinigt und gefriergetrocknet; man erhält jeweils
Isomere (Diastereomere in 6-Stellung) des Dinatriumsalzes
von (3R,5R,6R)-6-[α-(4-Acetoxy-2-chlorphenyl)-
α-sulfoacetamido]-3-carboxy-7-oxo-3-(2-oxo-3-
ureidoimidazolidin-1-yl)-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]
heptan.
L-Form [eluiert zuerst bei der Umkehrphasen- Säulenchromatographie; 2,18 g (Ausbeute 20,0%) ];
IR (KBr) cm-1: 1765, 1700, 1690, 1670, 1620.
D-Form [eluiert später bei der Umkehrphasen- Säulenchromatographie; 2,38 g (Ausbeute 21,8%) ];
IR (KBr) cm-1: 1765, 1700, 1685, 1670, 1620.
L-Form [eluiert zuerst bei der Umkehrphasen- Säulenchromatographie; 2,18 g (Ausbeute 20,0%) ];
IR (KBr) cm-1: 1765, 1700, 1690, 1670, 1620.
D-Form [eluiert später bei der Umkehrphasen- Säulenchromatographie; 2,38 g (Ausbeute 21,8%) ];
IR (KBr) cm-1: 1765, 1700, 1685, 1670, 1620.
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 27 aufgeführten
Verbindungen erhalten.
In Tabelle 27 zeigt R1a einen Substituenten der folgenden
Formel:
In einem gemischten Lösungsmittel, bestehend aus 15 ml
Methylenchlorid und 2,2 ml Anisol, suspendiert man 1,5 g
(3R,5R,6R)-3-Diphenylmethyloxycarbonyl-6-(p-methoxybenzyloxycarbonyl-amino)-
7-oxo-3-[2-oxo-3-(2-semicarbazonoethylidenamino)-imidazolidin-1-yl]--4-thia-1-azabicyclo
[3,2,0]heptan und kühlt die Suspension auf -30°C.
Dazu gibt man 7 ml einer Nitromethanlösung mit einem Gehalt
an 1,4 g wasserfreiem Aluminiumchlorid und rührt
das Gemisch 3 h bei -20°C. Man gibt 10 ml Wasser zu und
stellt das Gemisch mit gesättigter, wäßriger Natriumhydrogencarbonatlösung
auf pH 8,5 ein. Ausgefällte Unlöslichkeiten
werden durch Filtration mittels Celite
entfernt. Die wäßrige Schicht des Filtrats wird abgetrennt.
Zu der abgetrennten, wäßrigen Schicht gibt man
innerhalb von 20 min 10 ml einer Acetonitrillösung, die
1,23 g DL-α-(4,5-Diacetoxy-2-chlorphenyl)-α-sulfoacetylchlorid,
hergestellt auf gleiche Weise wie in Beispiel
39(1), enthält, unter Eiskühlung zu, während das
Reaktionsgemisch mit 20%iger wäßriger Natriumcarbonatlösung
bei pH 7 bis 8 gehalten wird. Die Reaktionsmischung
wird dann mit 1N Chlorwasserstoffsäure auf pH 6
eingestellt und mit 10 ml Ethylacetat versetzt. Die
wäßrige Schicht wird abgetrennt und unter vermindertem
Druck konzentriert. Der Rückstand wird durch Umkehrphasen-
Säulenchromatographie gereinigt (Elutionsmittel:
Wasser/Acetonitril=20/1 bis 10/1); man gewinnt jeweils
Diastereomere von (3R,5R,6R)-3-Carboxy-6-[α-
(4,5-diacetoxy-2-chlorphenyl)-α-sulfoacetamido]-7-oxo-
3-[2-oxo-3-(2-semicarbazonoethylidenamino)-imidazolidin-
1-yl]-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan.
L-Form [eluiert zuerst bei der Umkehrphasen- Säulenchromatographie; 0,15 g (Ausbeute 9,2%)];
IR (KBr) cm-1: 1770, 1710, 1680, 1620.
D-Form [eluiert später bei der Umkehrphasen- Säulenchromatographie; 0,20 g (Ausbeute 12,3%)];
IR (KBr) cm-1: 1765, 1710, 1680, 1620.
L-Form [eluiert zuerst bei der Umkehrphasen- Säulenchromatographie; 0,15 g (Ausbeute 9,2%)];
IR (KBr) cm-1: 1770, 1710, 1680, 1620.
D-Form [eluiert später bei der Umkehrphasen- Säulenchromatographie; 0,20 g (Ausbeute 12,3%)];
IR (KBr) cm-1: 1765, 1710, 1680, 1620.
In 10 ml Wasser löst man 460 mg Dinatriumsalz von
(3R,5R,6R)-3-Carboxy-6-[D-α-(4-nitrophenyl)-α-sulfoacetamido]-7-oxo-3-(2-oxo-3-ureidoimidazolidin-1-yl)-
4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan und gibt dazu 200 mg
5% Palladium-auf-Kohle. Man rührt die Mischung 3 h in
einer Wasserstoffatmosphäre bei Raumtemperatur. Nach
beendeter Umsetzung werden die Unlöslichkeiten durch Filtration
entfernt, und das Filtrat wird unter vermindertem
Druck konzentriert. Der Rückstand wird durch Umkehrphasen-
Säulenchromatographie (Elutionsmittel: Wasser)
gereinigt und gefriergetrocknet, man erhält 300 mg
(Ausbeute 68,5%) Dinatriumsalz von (3R,5R,6R)-6-[D-α-
(4-Aminophenyl)-α-sulfoacetamido]-3-carboxy-7-oxo-3-
(2-oxo-3-ureidoimidazolidin-1-yl)-4-thia-1-azabicyclo
[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1700, 1660, 1615.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1700, 1660, 1615.
Die folgende Verbindung wird auf gleiche Weise erhalten.
Dinatriumsalz von (3R,5R,6R)-6-[D-α-(4-Amino-2-
chlorphenyl)-α-sulfoacetamido]-3-carboxy-7-oxo-3-(2-
oxo-3-ureidoimidazolidin-1-yl)-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]
heptan.
IR (KBr) cm-1: 1765, 1705, 1660, 1620.
IR (KBr) cm-1: 1765, 1705, 1660, 1620.
In 5 ml Wasser löst man 150 mg Dinatriumsalz von (3R,5R,6R)-
6-[D-α-(4-Aminophenyl)-α-sulfoacetamido]-3-carboxy-
7-oxo-3-(2-oxo-3-ureidoimidazolidin-1-yl)-4-thia-1-azabicyclo
[3,2,0]heptan. Dazu gibt man in kleinen Portionen
120 mg Natriumcyanat unter Eiskühlung, während
die Reaktionsmischung mit 1N Chlorwasserstoffsäure bei
pH 4 bis 5 gehalten wird. Die Mischung wird 10 min bei
Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wird unter
vermindertem Druck konzentriert und der Rückstand
durch Umkehrphasen-Säulenchromatographie (Elutionsmittel:
Wasser) gereinigt und gefriergetrocknet; man erhält
120 mg (Ausbeute 74,5%) Dinatriumsalz von (3R,5R,6R)-
3-Carboxy-7-oxo-3-(2-oxo-3-ureidoimidazolidin-1-yl)-
6-[D-α-sulfo-α-(4-ureidophenyl)-acetamido]-4-thia-1-
azabicyclo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1700, 1660, 1605.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1700, 1660, 1605.
Die folgende Verbindung wird auf gleiche Weise erhalten.
Dinatriumsalz von (3R,5R,6R)-3-Carboxy-6-[D-α-
(2-chlor-4-ureidophenyl)-α-sulfoacetamido]-7-oxo-3-(2-
oxo-3-ureidoimidazolidin-1-yl)-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]
heptan.
IR (KBr) cm-1: 1760, 1700, 1660, 1610.
IR (KBr) cm-1: 1760, 1700, 1660, 1610.
In 20 ml Methanol löst man 200 mg Dinatriumsalz von
(3R,5R,6R)-6-[D-α-(4-Acetoxy-3-nitrophenyl)-α-sulfoacetamido]-
3-carboxy-7-oxo-3-(2-oxo-3-ureidoimidazolidin-
1-yl)-4-thia-1-azabicyclo-(3,2,0]heptan und gibt dazu
0,14 ml Essigsäureanhydrid und 150 mg 5% Palladium-
auf-Kohle in dieser Reihenfolge. Man rührt die Mischung
3 h in einer Wasserstoffatmosphäre bei Raumtemperatur.
Nach beendeter Umsetzung werden Unlöslichkeiten durch
Filtration entfernt, und das Filtrat wird mit 50 ml Wasser
vermischt. Die Mischung wird unter vermindertem
Druck konzentriert und der Rückstand durch Umkehrphasen-
Säulenchromatographie gereinigt (Elutionsmittel: Wasser);
man gewinnt 160 mg (Ausbeute 78,4%) Dinatriumsalz von
(3R,5R,6R)-6-[D-α-(3-Acetamido-4-hydroxyphenyl)-α-sulfoacetamido]-
3-carboxy-7-oxo-3-(2-oxo-3-ureidoimidazolidin-
1-yl)-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1660, 1615.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1660, 1615.
(1) Man suspendiert 3,27 g Di-tri-n-butylaminsalz
von D-α-(2-Chlor-4,5-dihydroxyphenyl)-α-sulfoessigsäure
in 16,4 ml Methylenchlorid und gibt dazu unter Eiskühlung
1,30 ml Trimethylchlorsilan und 2,73 ml Tri-n-butylamin.
Die Mischung wird 30 min bei der gleichen Temperatur
gerührt und dann bei -15 bis -10°C mit 0,60 ml
Isopropylchlorcarbonat versetzt. Die Mischung wird 1 h
bei der gleichen Temperatur gerührt, wobei man eine gemischte
Anhydridlösung erhält.
(2) In 16,4 ml Methanol suspendiert man 1,75 g (3R,5R,6R)-
6-Amino-3-carboxy-7-oxo-3-(2-oxo-3-ureidoimidazolidin-
1-yl)-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan und
versetzt die Suspension mit 1,70 ml Tri-n-butylamin,
um eine Lösung zu erhalten. Zu der resultierenden Lösung
gibt man tropfenweise bei einer Temperatur von
-50°C oder darunter die oben unter (1) hergestellte
gemischte Anhydridlösung. Man erhöht die Temperatur
der Reaktionsmischung innerhalb einer Stunde auf Raumtemperatur
und rührt 1 h bei der gleichen Temperatur.
Die Reaktionsmischung wird mit 2,86 ml Essigsäure und
4,5 ml einer 1,50 g Natriumacetattrihydrat enthaltenden
Lösung von Methanol in dieser Reihenfolge versetzt.
Die resultierende Mischung wird 1 h bei Raumtemperatur
gerührt. Die resultierenden Präzipitate werden durch
Filtration gesammelt, in 10 ml Wasser aufgelöst und
durch Umkehrphasen-Säulenchromatographie gereinigt
(Elutionsmittel: Wasser); man erhält 2,08 g (Ausbeute
65,2%) Dinatriumsalz von (3R,5R,6R)-3-Carboxy-6-[D-α-
(2-chlor-4,5-dihydroxyphenyl)-α-sulfoacetamido]-7-oxo-
3-(2-oxo-3-ureidoimidazolidin-1-yl)-4-thia-1-azabicyclo
[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1760, 1700, 1670, 1610.
IR (KBr) cm-1: 1760, 1700, 1670, 1610.
Die folgenden Verbindungen werden auf gleiche Weise erhalten.
Dinatriumsalz von (3R,5R,6R)-3-(3-Benzylidenamino-
2-oxoimidazolidin-1-yl)-3-carboxy-6-[DL-α-(2-chlor-
4,5-dihydroxyphenyl)-α-sulfoacetamido]-7-oxo-4-thia-1-
azabicyclo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1760, 1720, 1700, 1660, 1615.
IR (KBr) cm-1: 1760, 1720, 1700, 1660, 1615.
Dinatriumsalz von (3R,5R,6R)-3-(3-Benzylidenamino-
2-oxoimidazolidin-1-yl)-3-carboxy-6-[D-α-(2-
chlor-4,5-dihydroxyphenyl)-α-sulfoacetamido]-7-oxo-4-
thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan.
Natriumsalz von (3R,5R,6R)-6-[D-α-(2-Chlor-4,5-
dihydroxyphenyl)-α-sulfoacetamido]-3-diphenylmethyloxycarbonyl-
7-oxo-3-(2-oxo-3-ureidoimidazolidin-1-yl)-
4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan.
Natriumsalz von (3R,5R,6R)-3-(3-Benzylidenamino-
2-oxoimidazolidin-1-yl)-6-[D-α-(2-chlor-4,5-dihydroxyphenyl)-
α-sulfoacetamido]-3-diphenylmethyloxycarbonyl.-
7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan.
In einem gemischten Lösungsmittel, bestehend aus 55 ml
Acetonitril und 18,5 ml Wasser, löst man 3,70 g Dinatriumsalz
von (3R,5R,6R)-3-(3-Benbylidenamino-2-oxoimidazolidin-
1-yl)-3-carboxy-6-[D-α-(2-chlor-4,5-dihydroxyphenyl)-
α-sulfoacetamido]-7-oxo-4-thia-1-azabicyclo
[3,2,0]heptan. Dazu gibt man 2,54 g 2,4-Dinitrophenylhydrazin-
hydrochlorid und rührt die Mischung 3 h bei
Raumtemperatur. Man versetzt die Reaktionsmischung mit
37 ml Wasser und entfernt Unlöslichkeiten durch Filtration
und wäscht mit 8 ml Wasser. Das Filtrat und die
Waschwässer werden vereinigt und mit 50 ml Ethylacetat
vermischt. Das Gemisch wird mit gesättigter, wäßriger
Natriumhydrogencarbonatlösung auf pH 6,0 eingestellt.
Die wäßrige Schicht wird abgetrennt, mit 50 ml Ethylacetat
gewaschen und mit 1N Chlorwasserstoffsäure auf
pH 4,0 eingestellt. Dazu gibt man 370 mg Aktivkohle und
rührt die Mischung 5 min bei Raumtemperatur. Die Aktivkohle
wird durch Filtration entfernt und mit Wasser
gewaschen. Das Filtrat und die Waschlösungen werden
vereinigt und unter vermindertem Druck konzentriert.
Der Rückstand wird durch Umkehrphasen-Säulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Wasser). Das Eluat
wird auf etwa 10 ml eingeengt. Der Rückstand wird zu
100 ml Ethanol zugetropft und die Mischung 30 min gerührt.
Die resultierenden Kristalle werden durch Filtration
gesammelt, mit 10 ml Ethno gewaschen und unter
vermindertem Druck getrocknet. Man erhält 2,04 g
(Ausbeute 63,3%) Dinatriumsalz von (3R,5R,6R)-3-(3-
Amino-2-oxoimidazolidin-1-yl)-3-carboxy-6-[D-α-(2-
chlor-4,5-dihydroxyphenyl)-α-sulfoacetamido]-7-oxo-4-
thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1765, 1700, 1665, 1615.
IR (KBr) cm-1: 1765, 1700, 1665, 1615.
Die folgende Verbindung wird auf gleiche Weise erhalten.
Dinatriumsalz von (3R,5R,6R)-3-(3-Amino-2-oxo-
imidazolidin-1-yl)-3-carboxy-6-[DL-α-(2-chlor-4,5-dihydroxyphenyl)-
α-sulfoacetamido]-7-oxo-4-thia-1-azabicyclo
[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1765, 1720, 1700-1660, 1615.
IR (KBr) cm-1: 1765, 1720, 1700-1660, 1615.
(3R,5R,6R)-3-Diphenylmethyloxycarbonyl-6-[DL-α-(p-meth-
oxybenzyloxycarbonyl)-
α-[4-(p-methoxybenzyloxy)-phenyl]-
acetamido]-3-(p-nitrobenzyloxycarbonylamino-
methylcarbonylamino)-2-oxoimidazolidin-1-yl]-7-oxo-4-
thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan wird auf gleiche Weise
wie in Beispiel 16 und dann auf gleiche Weise wie in
Beispiel 12 umgesetzt; man gewinnt das Dinatriumsalz
von (3R,5R,6R)-3-(3-Aminomethylcarbonylamino-2-oxoimidazolidin-
1-yl)-3-carboxy-6-[DL-α-carboxy-α-(p-hydroxyphenyl)-
acetamido]-7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]
heptan.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1720-1660, 1610.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1720-1660, 1610.
In einem aus 1 ml Wasser und 1 ml Acetonitril bestehenden
Lösungsmittelgemisch löst man 100 mg Dinatriumsalz
von (3R,5R,6R)-3-(3-Amino-2-oxoimidazolidin-1-yl)-3-
carboxy-6-[DL-α-(2-chlor-4,5-dihydroxyphenyl)-α-sulfoacetamido]-
7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan. Dazu
gibt man 0,022 ml Acrolein und eine katalytische Menge
p-Toluolsulfonsäure in dieser Reihenfolge. Die Mischung
wird 2 h bei Raumtemperatur gerührt und das Reaktionsgemisch
unter vermindertem Druck konzentriert. Der Rückstand
wird durch Umkehrphasen-Säulenchromatographie
(Elutionsmittel: Wasser/Acetonitril=1/1 bis 97/3) gereinigt
und gefriergetrocknet; man gewinnt 64 mg (Ausbeute
60,0%) Dinatriumsalz von (3R,5R,6R)-3-Carboxy-6-
[DL-α-(2-chlor-4,5-dihydroxyphenyl)-α-sulfoacetamido]-
7-oxo-3-(2-oxo-3-allylidenaminoimidazolidin-1-yl)-4-
thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1720, 1700-1660, 1620, 1600.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1720, 1700-1660, 1620, 1600.
Unter Verwendung von cis-β-Formylacrylsäure anstelle
von Acrolein erhält man das Trinatriumsalz von (3R,5R,6R)-
3-[3-(3-Carboxy-2-allylidenamino)-2-oxoimidazolidin-
1-yl]-3-carboxy-6-[DL-α-(2-chlor-4,5-dihydroxphenyl)-
α-sulfoacetamido]-7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]
heptan.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1720, 1710, 1630, 1620.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1720, 1710, 1630, 1620.
In 3 ml N,N-Dimethylformamid löst man 0,64 g Dinatriumsalz
von (3R,5R,6R)-3-Carboxy-6-[D-α-(2-chlor-4,5-dihydroxyphenyl)-
α-sulfoacetamido]-7-oxo-3-(2-oxo-3-
ureidoimidazolidin-1-yl)-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]
heptan und gibt dazu 0,12 ml Benzylbromid. Die Mischung
wird 2 Tage bei Raumtemperatur gerührt und das Reaktionsgemisch
unter vermindertem Druck zur Trockene eingedampft.
Der Rückstand wird in einem gemischten Lösungsmittel,
bestehend aus 5 ml Wasser und 10 ml Ethylacetat,
gelöst. Die resultierende Mischung wird mit gesättigter,
wäßriger Natriumhydrogencarbonatlösung auf pH 6
eingestellt. Die wäßrige Schicht wird abgetrennt und
durch Umkehrphasen-Säulenchromatographie gereinigt
(Elutionsmittel: Wasser/Acetonitril=93/7 bis 90/10);
man gewinnt 0,32 g (Ausbeute 45,2%) Natriumsalz von
(3R,5R,6R)-3-Benzyloxycarbonyl-6-[D-α-(2-chlor-4,5-
dihydroxyphenyl)-α-sulfoacetamido]-7-oxo-3-(2-oxo-3-
ureidoimidazolidin-1-yl)-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]
heptan.
IR (KBr) cm-1: 1775, 1720, 1700, 1670.
IR (KBr) cm-1: 1775, 1720, 1700, 1670.
Die folgende Verbindung wird auf gleiche Weise erhalten.
Natriumsalz von (3R,5R,6R)-6-[D-α-(2-Chlor-4,5-
dihydroxyphenyl)-α-sulfoacetamido]-3-methoxycarbonyl-7-
oxo-3-(2-oxo-3-ureidoimidazolidin-1-yl)-4-thia-1-azabicyclo
[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1710, 1670, 1650.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1710, 1670, 1650.
Man gibt 30 ml Benzol zu 1,00 g (3R,5R,6R)-6-Amino-3-
(3-benzylidenamino-2-oxoimidazolidin-1-yl)-3-(p-nitrobenzyloxycarbon-yl)-
7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]
heptan und 0,46 g 3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxybenzaldehyd.
Unter Verwendung einer Dean-Stark-Apparatur
wird die Mischung einer azeotropen Reaktion und
Dehydratisierung unter Rückfluß während 1 h unterzogen.
Die Reaktionsmischung wird abgekühlt und das Lösungsmittel
durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt;
man gewinnt 1,40 g (Ausbeute 98,6%) (3R,5R,6R)-
3-(3-Benzylidenamino-2-oxoimidazolidin-1-yl)-6-(3,5-
di-tert.-butyl-4-hydroxybenzylidenamino)-3-(p-nitrobenzyloxycarbonyl-)-
7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]
heptan.
In einem aus 3,2 ml 1,2-Dichlorethan und 9,6 ml wasserfreiem
Benzol bestehenden Lösungsmittelgemisch löst man
640 mg (3R,5R,6R)-3-(3-Benzylidenamino-2-oxoimidazolidin-
1-yl)-6-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzylidenamino)-
3-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-7-oxo-4-thia-1-
azabicyclo[3,2,0]heptan. Dazu gibt man unter Eiskühlung
640 mg wasserfreies Magnesiumsulfat und 980 mg Nickelperoxid
in dieser Reihenfolge. Die Mischung wird 2,5 h
bei Raumtemperatur gerührt. Unlöslichkeiten werden
durch Filtration entfernt. Das Lösungsmittel wird durch
Destillation unter vermindertem Druck entfernt und der
Rückstand in einem gemischten Lösungsmittel aus 5 ml
Methanol und 5 ml Methylenchlorid gelöst. Das Gemisch
wird 1 h bei Raumtemperatur gerührt und das Lösungsmittel
durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt.
Der Rückstand wird durch Säulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Chloroform); man erhält
580 mg (Ausbeute 87,1%) (3R,5R,6R)-3-(3-Benzylidenamino-
2-oxoimidazolidin-1-yl)-6-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzylidenami-no)-
6-methoxy-3-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-
7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1720.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1720.
In einem gemischten Lösungsmittel, bestehend aus 15 ml
Methanol, 6 ml Tetrahydrofuran, 1,5 ml Wasser und 6 ml
Methylenchlorid, löst man 740 g (3R,5R)-3-(3-Benzylidenamino-
2-oxoimidazolidin-1-yl)-6-(3,5-di-tert.-butyl-
4-hydroxybenzylidenamino)-6-methoxy-3-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-
7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan und
gibt dazu 240 mg Girardreagens (2-Hydrazino-N,N,N-
trimethyl-2-oxoethanaminiumchlorid). Man rührt das Gemisch
1 h bei Raumtemperatur und versetzt die Reaktionsmischung
mit 30 ml Methylenchlorid und 10 ml Wasser.
Die resultierende Mischung wird mit gesättigter, wäßriger
Natriumhydrogencarbonatlösung auf pH 7,0 eingestellt.
Die organische Schicht wird abgetrennt, mit gesättigter,
wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen und
über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wird durch Destillation unter vermindertem
Druck entfernt und der Rückstand durch Säulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Benzol/Ethylacetat=
5/1 bis 1/1); man gewinnt 320 mg (Ausbeute 60,6%)
(3R,5R,6R)-6-Amino-3-(3-benzylidenamino-2-oxoimidazolidin-
1-yl)-6-methoxy-3-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-7-oxo-4-
thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1710.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1710.
Eine wäßrige Lösung des Dinatriumsalzes von (3R,5R,6R)-
3-Carboxy-6-[D-α-(2-chlor-4-hydroxyphenyl)-α-sulfoacetamido]-
7-oxo-3-(2-oxo-3-ureidoimidazolidin-1-yl)-4-
thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan wird auf übliche Weise
behandelt, um ein gefriergetrocknetes und sterilisiertes
Dinatriumsalz zu erhalten. Zur Herstellung einer
Lösung für Injektionszwecke löst man 1 g (Potenz)
des Dinatriumsalzes in 20 ml physiologischer Kochsazlösung.
Eine wäßrige Lösung des Dinatriumsalzes von (3R,5R,6R)-
3-Carboxy-6-[D-α-(2-chlor-4,5-dihydroxyphenyl)-α-sulfoacetamido]-
7-oxo-3-(2-oxo-3-ureidoimidazolidin-1-yl)-
4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan wird auf übliche Weise
behandelt, um ein gefriergetrocknetes und sterilisiertes
Dinatriumsalz zu erhalten. 1 g (Potenz) des Dinatriumsalzes
wird in 20 ml phyisologischer Kochsalzlösung
gelöst, um eine Lösung für Injektionszwecke zu erhalten.
Claims (77)
1. Penamderivat der folgenden allgemeinen Formel
oder ein Salz desselben
worin
R¹ ein Wasserstoffatom, eine Amino-Schutzgruppe oder eine Acylgruppe bedeutet;
R² für ein Wasserstoffatom oder eine Niedrigalkylgruppe steht;
R³ ein Wasserstoffatom, eine Niedrigalkoxygruppe, eine Niedrigalkylthiogruppe oder eine Formamidogruppe wiedergibt;
R⁴ eine geschützte oder ungeschützte Carboxylgruppe oder eine Carboxylatogruppe bedeutet;
R für eine Gruppe der Formel -NHR⁵ oder -NR⁵R⁶ (wobei R⁵ und R⁶, die gleich oder verschieden sein können, geschützte oder ungeschützte Hydroxylgruppen, Cyanogruppen, Sulfogruppen oder unsubstituierte oder substituierte Niedrigalkyl-, Aryl-, Acyl-, Carbamoyl-, Sulfamoyl-, Niedrigalkylsulfonyl- oder heterocyclische Gruppen wiedergeben) oder für eine Gruppe der Formel -N=CR⁷R⁸ steht (wobei R⁷ und R⁸, die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoffatome oder geschützte oder ungeschützte Carboxylgruppen, Cyanogruppen oder substituierte oder unsubstituierte Niedrigalkyl-, Niedrigalkenyl-, Niedrigalkinyl-, Aryl-, Amino-, Acyl-, Acyloxy-, Carbamoyl-, Carbamoyloxy-, Sulfamoyl-, Niedrigalkylthio-, Ureido- oder heterocyclische Gruppen wiedergeben oder wobei R⁷ und R⁸ mit dem Kohlenstoffatom, an das R⁷ und R⁸ gebunden sind, einen Cycloalken- oder einen heterocyclischen Ring bilden können); und
n für 1 oder 2 steht.
R¹ ein Wasserstoffatom, eine Amino-Schutzgruppe oder eine Acylgruppe bedeutet;
R² für ein Wasserstoffatom oder eine Niedrigalkylgruppe steht;
R³ ein Wasserstoffatom, eine Niedrigalkoxygruppe, eine Niedrigalkylthiogruppe oder eine Formamidogruppe wiedergibt;
R⁴ eine geschützte oder ungeschützte Carboxylgruppe oder eine Carboxylatogruppe bedeutet;
R für eine Gruppe der Formel -NHR⁵ oder -NR⁵R⁶ (wobei R⁵ und R⁶, die gleich oder verschieden sein können, geschützte oder ungeschützte Hydroxylgruppen, Cyanogruppen, Sulfogruppen oder unsubstituierte oder substituierte Niedrigalkyl-, Aryl-, Acyl-, Carbamoyl-, Sulfamoyl-, Niedrigalkylsulfonyl- oder heterocyclische Gruppen wiedergeben) oder für eine Gruppe der Formel -N=CR⁷R⁸ steht (wobei R⁷ und R⁸, die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoffatome oder geschützte oder ungeschützte Carboxylgruppen, Cyanogruppen oder substituierte oder unsubstituierte Niedrigalkyl-, Niedrigalkenyl-, Niedrigalkinyl-, Aryl-, Amino-, Acyl-, Acyloxy-, Carbamoyl-, Carbamoyloxy-, Sulfamoyl-, Niedrigalkylthio-, Ureido- oder heterocyclische Gruppen wiedergeben oder wobei R⁷ und R⁸ mit dem Kohlenstoffatom, an das R⁷ und R⁸ gebunden sind, einen Cycloalken- oder einen heterocyclischen Ring bilden können); und
n für 1 oder 2 steht.
2. Penamderivat oder ein Salz desselben gemäß Anspruch
1, wobei R² und R³ Wasserstoffatome bedeuten.
3. Penamderivat oder ein Salz desselben gemäß Anspruch
1 oder 2, wobei R¹ für eine Acylgruppe steht.
4. Penamderivat oder ein Salz desselben gemäß einem
der Ansprüche 1 bis 3, wobei R eine Gruppe der Formel
-NHR⁵ wiedergibt, worin R⁵ wie in Anspruch 1 definiert
ist.
5. Penamderivat oder ein Salz desselben gemäß Anspruch
4, wobei R⁵ eine Sulfogruppe oder eine Acyl-,
Sulfamoyl-, Niedrigalkylsulfonyl- oder Carbamoylgruppe
wiedergibt, die durch mindestens einen Substituenten,
ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus einem Halogenatom,
einer Niedrigalkylgruppe, einer Carbamoylgruppe,
einer geschützten oder ungeschützten Carboxylgruppe,
einer geschützten oder ungeschützten Aminogruppe, einer
geschützten oder ungeschützten Hydroxylgruppe, einer
Oxogruppe, einer Ureidogruppe und einer Sulfamoylgruppe,
substituiert sein kann.
6. Penamderivat oder ein Salz desselben gemäß einem
der Ansprüche 1 bis 3, wobei R für -N=CR⁷R⁸ steht, worin
R⁷ und R⁸ wie in Anspruch 1 definiert sind.
7. Penamderivat oder ein Salz desselben gemäß Anspruch
6, wobei R⁷ für ein Wasserstoffatom steht.
8. Penamderivat oder ein Salz desselben gemäß Anspruch
7, wobei R⁸ eine geschützte oder ungeschützte
Carboxylgruppe, eine Cyanogruppe oder eine Niedrigalkyl-,
Niedrigalkenyl-, Niedrigalkinyl-, Aryl-, Acyl-,
Carbamoyl- oder heterocyclische Gruppe wiedergibt, die
durch mindestens einen Substituenten substituiert sein
kann, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus einem
Halogenatom, einer Cyanogruppe, einer Oxogruppe, einer
Nitrogruppe, einer Sulfogruppe, einer geschützten oder
ungeschützten Carboxylgruppe, einer geschützten oder
ungeschützten Hydroxylgruppe, einer Niedrigalkylgruppe,
einer Niedrigalkoxygruppe, einer geschützten oder ungeschützten
Hydroxy-niedrigalkylgruppe, einer geschützten
oder ungeschützten Aminogruppe, einer geschützten oder
ungeschützten Carboxyl-niedrigalkylgruppe, einer Arylgruppe,
einer Niedrigalkoxyiminogruppe, einer Diniedrigalkylaminogruppe,
einer Iminogruppe, einer Carbamoylgruppe,
einer Acylgruppe, einer heterocyclischen
Gruppe und einer Heterocyclo-Thiogruppe; wobei die
Niedrigalkyl-, Niedrigalkoxy, geschützte oder ungeschützte
Hydroxy-niedrigalkyl-, geschützte oder ungeschützte
Carboxy-niedrigalkyl-, Niedrigalkoxyimino-,
Imino-, Carbamoyl-, Acyl-, heterocyclische oder Heterocyclo-
Thiogruppe für den Substituenten von R⁸ durch
mindestens einen Substituenten substituiert sein kann,
ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus einer Niedrigalkylgruppe,
einer geschützten oder ungeschützten Aminogruppe,
einer Carbamoylgruppe, einer Oxogruppe, einer
geschützten oder ungeschützten Hydroxy-niedrigalkylgruppe,
einer N,N-Di-niedrigalkylaminogruppe, einer geschützten
oder ungeschützten Carboxy-niedrigalkylgruppe,
einer heterocyclischen Gruppe, einer
Trimethylammonioacetylgruppe, einer Ureidogruppe und
einer Guanidinogruppe.
9. Penamderivat oder ein Salz desselben gemäß Anspruch
6, wobei R⁷ und R⁸ mit dem Kohlenstoffatom, an
das R⁷ und R⁸ gebunden sind, einen heterocyclischen
Ring bilden.
10. Penamderivat oder ein Salz desselben gemäß einem
der Ansprüche 1 bis 9, wobei n für 1 steht.
11. Penamderivat oder ein Salz desselben gemäß Anspruch
10, wobei die Acylgruppe für R eine Gruppe der
Formel
wiedergibt, worin R⁹ eine Niedrigalkyl-, Aryl- oder
heterocyclische Gruppe bedeutet, die durch mindestens
einen Substituenten substituiert sein kann, ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus einem Halogenatom, einer
geschützten oder ungeschützten Hydroxylgruppe, einer
geschützten oder ungeschützten Aminogruppe, einer geschützten
oder ungeschützten Amino-niedrigalkylgruppe,
einer geschützten oder ungeschützten Carboxylgruppe,
einer Niedrigalkoxygruppe, einer Ureidogruppe, einer
Cyanogruppe, einer Carbamoyloxygruppe und einer Nitrogruppe;
Z ein Sauerstoff- oder Schwefelatom oder eine
Verknüpfung wiedergibt; Y¹ für ein Wasserstoffatom
steht; Y² ein Wasserstoffatom, ene geschützte oder ungeschützte
Hydroxylgruppe, eine geschützte oder ungeschützte
Carboxylgruppe, eine Sulfogruppe, eine Sulfoaminogruppe,
eine geschützte oder ungeschützte Aminogruppe
oder eine Gruppe der Formel R¹⁰CONH- wiedergibt,
worin R¹⁰ für eine heterocyclische Gruppe steht,
die durch mindestens einen Substituenten substituiert
sein kann, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus
einem Halogentom, einer geschützten oder ungeschützten
Hydroxylgruppe, einer Oxogruppe, einer Niedrigalkylgruppe,
einer Arylgruppe, einer Cycloalkylgruppe oder
einer Niedrigalkylsulfonylgruppe; und Y¹ und Y², wenn
sie zusammengenommen werden, eine Niedrigalkoxyimino-
oder Aralkyloxyiminogruppe bilden, die durch
mindestens einen Substituenten substituiert sein kann,
ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus einem Halogenatom
oder einer geschützten oder ungeschützten Carboxylgruppe.
12. (3R,5R,6R)-3-Carboxy-6-[DL-α-(2-chlor-4,5-dihydroxyphenyl)-
α-sulfoacetamido]-7-oxo-3-(2-oxo-3-
allylidenaminoimidazolidin-1-yl)-4-thia-1-azabicyclo
[3,2,0]heptan ode rein pharmazeutisch akzeptables Salz
desselben.
13. (3R,5R,6R)-3-Carboxy-6-[D-α-(2-chlor-4,5-dihydroxyphenyl)-
α-sulfoacetamido]-7-oxo-3-(2-oxo-3-semicarbazonoethylidenaminoimidazo-lidin-
1-yl)-4-thia-1-azabicyclo
[3,2,0]heptan ode ein pharmazeutisch annehmbares
Salz desselben.
14. (3R,5R,6R)-3-Carboxy-3-[3-[(1,5-dihydroxy-4-oxo-
1,4-dihydroxypyridin-2-yl)-methylidenamino]-2-oxoimidazolidin-
1-yl]-6-[D-α-(4-ethyl-2,3-dioxo-1-piperazincarboxamido)-
α-(p-hydroxyphenyl)-acetamido]-7-oxo-4-
thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan oder ein pharmazeutisch
annehmbares Salz desselben.
15. (3R,5R,6R)-3-Carboxy-3-[3-(3-carboxyallylidenamino)-
2-oxoimidazolidin-1-yl]-6-[DL-α-(2-chlor-4,5-
dihydroxyphenyl)-α-sulfoacetamido]-7-oxo-4-thia-1-azabicyclo
[3,2,0]heptan oder ein pharmazeutisch annehmbares
Salz desselben.
16. (3R,5R,6R)-6-[2-(2-Aminothiazol-4-yl)-2-(Z)-methoxyiminoacetamido]-
3-carboxy-3-[3-(1,3-dithiolan-2-
ylidenamino)-2-oxoimidazolidin-1-yl]-7-oxo-4-thia-1-
azabicyclo[3,2,0]heptan oder ein pharmazeutisch annehmbares
Salz desselben.
17. (3R,5R,6R)-3-Carboxy-6-[D-α-(2-chlor-4-hydroxyphenyl)-
α-sulfoacetamido]-7-oxo-3-(2-oxo-3-ureidoimidazolidin-
1-yl)-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0] oder
ein pharmazeutisch annehmbares Salz desselben.
18. (3R,5R,6R)-3-Carboxy-6-[D-α-(2-chlor-4,5-dihydroxyphenyl)-
α-sulfoacetamido]-7-oxo-3-(2-oxo-3-
ureidoimidazolidin-1-yl)-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]
heptan oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz desselben.
19. (3R,5R,6R)-3-Carboxylato-6-[D-α-(4-ethyl-2,3-dioxo-
1-piperazincarboxamido)-α-(4-hydroxyphenyl)-acetamido]-
3-[3-[2-(3-methyl-1-imidazolidinium)-ethylidenamino]-
2-oxoimidazolidin-1-yl]-7-oxo-4-thia-1-azabicyclo
[3,2,0]heptan oder ein pharmazeutisch annehmbares
Salz desselben.
20. (3R,5R,6R)-3-Carboxy-6-[D-α-(5-hydroxy-4-oxo-
1,4-dihydropyridin-2-ylcarboxamido)-α-(p-hydroxyphenyl)-
acetamido]-3-[3-(1,3-dithiolan-2-ylidenamino)-2-oxoimidazolidin-
1-yl]-7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan
oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz desselben.
21. (3R,5R,6R)-3-Carboxy-6-[D-α-(4-ethyl-2,3-dioxo-
1-piperazincarboxamido)-α-phenylacetamido]-7-oxo-3-[3-
(3,4-dihydroxybenzylidenamino)-2-oxoimidazolidin-1-yl]-
4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan oder ein pharmazeutisch
annehmbares Salz desselben.
22. (3R,5R,6R)-3-Carboxy-6-[D-α-(2-fluor-4-hydroxyphenyl)-
α-sulfoacetamido]-7-oxo-3-(2-oxo-3-ureidoimidazolidin-
1-yl)-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan oder
ein pharmazeutisch annehmbares Salz desselben.
23. (3R,5R,6R)-3-Carboxy-6-[D-α-(3-fluor-4-hydroxyphenyl)-
α-sulfoacetamido]-7-oxo-3-(2-oxo-3-ureidoimidazolidin-
1-yl)-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan oder
ein pharmazeutisch annehmbares Salz desselben.
24. (3R,5R,6R)-3-Carboxy-6-[D-α-(4-hydroxyphenyl)-
α-sulfoacetamido]-7-oxo-3-(2-oxo-3-ureidoimidazolidin-
1-yl)-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan oder ein pharmazeutisch
annehmbares Salz desselben.
25. (3R,5R,6R)-3-Carboxy-6-[D-α-(3,4-dihydroxyphenyl)-
α-sulfoacetamido]-7-oxo-3-(2-oxo-3-ureidoimidazolidin-
1-yl)-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan oder
ein pharmazeutisch annehmbares Salz desselben.
26. Verfahren zur Herstellung eines Penamderivats
der folgenden allgemeinen Formel oder eines Salzes
desselben
worin
R¹ ein Wasserstoffatom, eine Amino-Schutzgruppe oder eine Acylgruppe bedeutet;
R² für ein Wasserstoffatom oder eine Niedrigalkylgruppe steht;
R³ ein Wasserstoffatom, eine Niedrigalkoxygruppe, eine Niedrigalkylthiogruppe oder eine Formamidogruppe wiedergibt;
R⁴ eine geschützte oder ungeschützte Carboxylgruppe oder eine Carboxylatogruppe bedeutet;
R für eine Gruppe der Formel -NHR⁵ oder -NR⁵R⁶ (wobei R⁵ und R⁶, die gleich oder verschieden sein können, geschützte oder ungeschützte Hydroxylgruppen, Cyanogruppen, Sulfogruppen oder unsubstituierte oder substituierte Niedrigalkyl-, Aryl-, Acyl-, Carbamoyl-, Sulfamoyl-, Niedrigalkylsulfonyl- oder heterocyclische Gruppen wiedergeben) oder für eine Gruppe der Formel -N=CR⁷R⁸ steht (wobei R⁷ und R⁸, die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoffatome oder geschützte oder ungeschützte Carboxylgruppen, Cyanogruppen oder substituierte oder unsubstituierte Niedrigalkyl-, Niedrigalkenyl-, Niedrigalkinyl-, Aryl-, Amino-, Acyl-, Acyloxy-, Carbamoyl-, Carbamoyloxy-, Sulfamoyl-, Niedrigalkylthio-, Ureido- oder heterocyclische Gruppen wiedergeben oder wobei R⁷ und R⁸ mit dem Kohlenstoffatom, an das R⁷ und R⁸ gebunden sind, einen Cycloalken- oder einen heterocyclischen Ring bilden können); und
n für 1 oder 2 steht,
dadurch gekennzeichnet, daß man
R¹ ein Wasserstoffatom, eine Amino-Schutzgruppe oder eine Acylgruppe bedeutet;
R² für ein Wasserstoffatom oder eine Niedrigalkylgruppe steht;
R³ ein Wasserstoffatom, eine Niedrigalkoxygruppe, eine Niedrigalkylthiogruppe oder eine Formamidogruppe wiedergibt;
R⁴ eine geschützte oder ungeschützte Carboxylgruppe oder eine Carboxylatogruppe bedeutet;
R für eine Gruppe der Formel -NHR⁵ oder -NR⁵R⁶ (wobei R⁵ und R⁶, die gleich oder verschieden sein können, geschützte oder ungeschützte Hydroxylgruppen, Cyanogruppen, Sulfogruppen oder unsubstituierte oder substituierte Niedrigalkyl-, Aryl-, Acyl-, Carbamoyl-, Sulfamoyl-, Niedrigalkylsulfonyl- oder heterocyclische Gruppen wiedergeben) oder für eine Gruppe der Formel -N=CR⁷R⁸ steht (wobei R⁷ und R⁸, die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoffatome oder geschützte oder ungeschützte Carboxylgruppen, Cyanogruppen oder substituierte oder unsubstituierte Niedrigalkyl-, Niedrigalkenyl-, Niedrigalkinyl-, Aryl-, Amino-, Acyl-, Acyloxy-, Carbamoyl-, Carbamoyloxy-, Sulfamoyl-, Niedrigalkylthio-, Ureido- oder heterocyclische Gruppen wiedergeben oder wobei R⁷ und R⁸ mit dem Kohlenstoffatom, an das R⁷ und R⁸ gebunden sind, einen Cycloalken- oder einen heterocyclischen Ring bilden können); und
n für 1 oder 2 steht,
dadurch gekennzeichnet, daß man
- (A) eine Verbindung der Formel oder ein reaktives Derivat derselben R1aCOOHwobei R1aCO- die gleiche Acylgruppe wie bei der Definition von R¹ wiedergibt, mit einer Verbindung der Formel umsetzt, wobei R, R², R⁴ und n die vorstehenden Bedeutungen besitzen,
- (B) eine Verbindung der Formel worin R4a eine geschützte Carboxylgruppe darstellt; X¹ eine entfernbare Gruppe wiedergibt und R, R1aCO-, R², R³ und n wie vorstehend definiert sind, einer Ringschlußreaktion unterzieht, oder
- (C) eine Verbindung der Formel worin R1aCO-, R², R³, R⁴ und n die obigen Bedeutungen besitzen, mit einer Verbindung der Formel wobei R⁷ und R⁸ wie vorstehend definiert sind, oder mit einer Verbindung der Formel oder einem reaktiven Derivat derselbenR¹¹CO-OHwobei R¹¹CO- für die gleiche substituierte oder unsubstituierte Acylgruppe wie bei den Definitionen für R⁵ und R⁶ steht, oder mit einer Verbindung der Formel oder einem reaktiven Derivat derselbenR¹²SO₂-OHwobei R¹²SO₂- für die gleiche substituierte oder unsubstituierte Niedrigalkylsulfonylgruppe steht wie bei den Definitionen für R⁵ und R⁶, oder mit einer Verbindung der folgenden Formel oder einem Salz derselbenR¹³NCOwobei R¹³ ein Wasserstoffatom oder einen Substituenten der Carbamoylgruppe wiedergibt, oder mit Schwefeltrioxid umsetzt,
nach der Stufe (A), (B) oder (C) erforderlichenfalls die
Schutzgruppe oder die Acylgruppe für R¹ entfernt, um
die Verbindung, in der R¹ ein Wasserstoffatom bedeutet,
zu erhalten, oder die Acylgruppe für R¹ entfernt und
die resultierende Aminoverbindung schützt, um die Verbindung,
bei der R¹ eine Amino-Schutzgruppe wiedergibt,
zu erhalten.
27. Verfahren gemäß Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet,
daß R² und R³ Wasserstoffatome bedeuten.
28. Verfahren gemäß Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet,
daß R¹ für eine Acylgruppe steht.
29. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 26 bis 28,
dadurch gekennzeichnet, daß R eine Gruppe der Formel
-NHR⁵ wiedergibt, worin R⁵ wie in Anspruch 26 definiert
ist.
30. Verfahren gemäß Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet,
daß R⁵ eine Sulfogruppe oder eine Acyl-, Sulfamoyl-,
Niedrigalkylsulfonyl- oder Carbamoylgruppe darstellt,
welche durch mindestens einen Substituenten substituiert
sein kann, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus einem
Halogenatom, einer Niedrigalkylgruppe, einer Carbamoylgruppe,
einer geschützten oder ungeschützten Carboxylgruppe,
einer geschützten oder ungeschützten Aminogruppe,
einer geschützten oder ungeschützten Hydroxylgruppe,
einer Oxogruppe, einer Ureidogruppe und einer
Sulfamoylgruppe.
31. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 26 bis 30,
dadurch gekennzeichnet, daß R für -N=CR⁷R⁸ steht, wobei
R⁷ und R⁸ wie in Anspruch 26 definiert sind.
32. Verfahren gemäß Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet,
daß R⁷ ein Wasserstoffatom wiedergibt.
33. Verfahren gemäß Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet,
daß R⁸ eine geschützte oder ungeschützte Carboxylgruppe,
eine Cyanogruppe oder eine Niedrigalkyl-,
Niedrigalkenyl-, Niedrigalkinyl-, Aryl-, Acyl-, Carbamoyl-
oder heterocyclische Gruppe darstellt, die durch
mindestens einen Substituenten substituiert sein kann,
ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus einem Halogenatom,
einer Cyanogruppe, einer Oxogruppe, einer Nitrogruppe,
einer Sulfogruppe, einer geschützten oder ungeschützten
Carboxylgruppe, einer geschützten oder ungeschützten
Hydroxylgruppe, einer Niedrigalkylgruppe,
einer Niedrigalkoxygruppe, einer geschützten oder ungeschützten
Hydroxy-niedrigalkylgruppe, einer geschützten
oder ungeschützten Aminogruppe, einer geschützten oder
ungeschützten Carboxy-niedrigalkylgruppe, einer Arylgruppe,
einer Niedrigalkoxyiminogruppe, einer Di-
niedrigalkylaminogruppe, einer Iminogruppe, einer Carbamoylgruppe,
einer Acylgruppe, einer heterocyclischen
Gruppe und einer heterocyclischen Thiogruppe;
wobei die Niedrigalkyl-, Niedrigalkoxy-, geschützte
oder ungeschützte Hydroxyl-niedrigalkyl-, geschützte
oder ungeschützte Carboxy-niedrigalkyl-, Niedrigalkoxyimino-,
Imino-, Carbamoyl-, Acyl-, heterocyclische und
heterocyclische Thiogruppe für den Substituenten
von R⁸ durch mindestens einen Substituenten substituiert
sein kann, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus
einer Niedrigalkylgruppe, einer geschützten oder ungeschützten
Aminogruppe, einer Carbamoylgruppe, einer
Oxogruppe, einer geschützten oder ungeschützten Hydroxy-
niedrigalkylgruppe, einer N,N-Di-niedrigalkylaminogruppe,
einer geschützten oder ungeschützten Carboxy-
niedrigalkylgruppe, einer heterocyclischen Gruppe, einer
Trimethylammonioacetylgruppe, einer
Ureidogruppe und einer Guanidinogruppe.
34. Verfahren gemäß Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet,
daß R⁷ und R⁸ mit dem Kohlenstoff, an den R⁷ und
R⁸ gebunden sind, eine heterocyclische Gruppe bilden.
35. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 26 bis 34,
dadurch gekennzeichnet, daß n für 1 steht.
36. Verfahren gemäß Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet,
daß die Acylgruppe für R¹ eine Gruppe der Formel
wiedergibt, worin R⁹ für eine Niedrigalkyl-, Aryl- oder
heterocyclische Gruppe steht, die durch mindestens einen
Substituenten substituiert sein kann, ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus einem Halogenatom, einer
geschützten oder ungeschützten Hydroxylgruppe, einer geschützten
oder ungeschützten Aminogruppe, einer geschützten
oder ungeschützten Amino-niedrigalkylgruppe,
einer geschützten oder ungeschützten Carboxylgruppe, einer
Niedrigalkoxygruppe, einer Ureidogruppe, einer
Cyanogruppe, einer Carbamoyloxygruppe und einer Nitrogruppe;
Z ein Sauerstoff- oder Schwefelatom oder eine
Verknüpfung wiedergibt; Y¹ ein Wasserstoffatom darstellt;
Y² für ein Wasserstoffatom, eine geschützte
oder ungeschützte Hydroxylgruppe, eine geschützte oder
ungeschützte Carboxylgruppe, eine Sulfogruppe, eine
Sulfoaminogruppe, eine geschützte oder ungeschützte
Aminogruppe oder eine Gruppe der Formel R¹⁰CONH- steht,
wobei R¹⁰ eine heterocyclische Gruppe bedeutet, die
durch mindestens einen Substituenten substituiert sein
kann, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus einem
Halogenatom, einer geschützten oder ungeschützten Hydroxylgruppe,
einer Oxogruppe, einer Niedrigalkylgruppe,
einer Arylgruppe, einer Cycloalkylgruppe oder einer
Niedrigalkylsulfonylgruppe; und Y¹ undY², wenn sie zusammengenommen
werden, eine Niedrigalkoxyimino- oder Aralkyloxyiminogruppe
bilden, die durch mindestens einen
Substituenten substituiert sein kann, ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus einem Halogenatom und einer
geschützten oder ungeschützten Carboxylgruppe.
37. Verfahren gemäß Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet,
daß das Penamderivat (3R,5R,6R)-3-Carboxy-6-[DL-α-
(2-chlor-4,5-dihydroxyphenyl)-α-sulfoacetamido]-7-oxo-
3-(2-oxo-3-allylidenaminoimidazolidin-1-yl)-4-thia-1-
azabicyclo[3,2,0]heptan oder ein pharmazeutisch annehmbares
Salz davon ist.
38. Verfahren gemäß Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet,
daß das Penamderivat (3R,5R,6R)-3-Carboxy-6-[D-α-
(2-chlor-4,5-dihydroxyphenyl)-α-sulfoacetamido]-7-oxo-
3-(2-oxo-3-semicarbazonoethylidenaminoimidazolidin-1-
yl)-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan oder ein pharmazeutisch
annehmbares Salz davon ist.
39. Verfahren gemäß Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet,
daß das Penamderivat (3R,5R,6R)-3-Carboxy-3-[3-
[ (1,5-dihydroxy-4-oxo-1,4-dihydropyridin-2-yl)-methylidenamino]-
2-oxoimidazolidin-1-yl]-6-[D-α-(4-ethyl-2,3-
dioxo-1-piperazincarboxamido)-α-(p-hydroxyphenyl)-acetamido]-
7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan oder ein
pharmazeutisch annehmbares Salz davon ist.
40. Verfahren gemäß Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet,
daß das Penamderivat (3R,5R,6R)-3-Carboxy-3-[3-(3-
carboxyallylidenamino)-2-oxoimidazolidin-1-yl]-6-[DL-α-
(2-chlor-4,5-dihydroxyphenyl)-α-sulfoacetamido]-7-oxo-
4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan oder ein pharmazeutisch
annehmbares Salz davon ist.
41. Verfahren gemäß Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet,
daß das Penamderivat (3R,5R,6R)-6-[2-(2-Aminothiazol-
4-yl)-2-(Z)-methoxyiminoacetamido]-3-carboxy-3-[3-
(1,3-dithiolan-2-ylidenamino)-2-oxoimidazolidin-1-yl]-
7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan oder ein pharmazeutisch
annehmbares Salz davon ist.
42. Verfahren gemäß Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet,
daß das Penamderivat (3R,5R,6R)-3-Carboxy-6-[D-α-
(2-chlor-4-hydroxyphenyl)-α-sulfoacetamido]-7-oxo-3-(2-
oxo-3-ureidoimidazolidin-1-yl)-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]
heptan oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon
ist.
43. Verfahren gemäß Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet,
daß das Penamderivat (3R,5R,6R)-3-Carboxy-6-[D-α-
(2-chlor-4,5-dihydroxyphenyl)-α-sulfoacetamido]-7-oxo-
3-(2-oxo-3-ureidoimidazolidin-1-yl)-4-thia-1-azabicyclo
[3,2,0]heptan oder ein pharmazeutisch annehmbares
Salz davon ist.
44. Verfahren gemäß Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet,
daß das Penamderivat (3R,5R,6R)-3-Carboxylato-6-
[D-α-(4-ethyl-2,3-dioxo-1-piperazincarboxamido)-α-(4-
hydroxyphenyl)-acetamido]-3-[3-[2-(3-methyl-1-imidazolidinium)-
ethylidenamino]-2-oxoimidazolidin-1-yl]-
7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan oder ein pharmazeutisch
annehmbares Salz davon ist.
45. Verfahren gemäß Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet,
daß das Penamderivat (3R,5R,6R)-3-Carboxy-6-[D-α-
(5-hydroxy-4-oxo-1,4-dihydropyridin-2-ylcarboxamido)-α-
(p-hydroxyphenyl)-acetamido]-3-[3-(1,3-dithiolan-2-
ylidenamino)-2-oxoimidazolidin-1-yl]-7-oxo-4-thia-1-
azabicyclo[3,2,0]heptan oder ein pharmazeutisch annehmbares
Salz davon ist.
46. Verfahren gemäß Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet,
daß das Penamderivat (3R,5R,6R)-3-Carboxy-6-[D-α-
(4-ethyl-2,3-dioxo-1-piperazincarboxamido)-α-phenylacetamido]-
7-oxo-3-[3-(3,4-dihydroxybenzylidenamino)-2-oxo-
imidazolidin-1-yl]-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan
oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon.
47. Verfahren gemäß Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet,
daß das Penamderivat (3R,5R,6R)-3-Carboxy-6-[D-α-
(2-fluor-4-hydroxyphenyl)-α-sulfoacetamido]-7-oxo-3-(2-
oxo-3-ureidoimidazolidin-1-yl)-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]
heptan oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon
ist.
48. Verfahren gemäß Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet,
daß das Penamderivat (3R,5R,6R)-3-Carboxy-6-[D-α-
(3-fluor-4-hydroxyphenyl)-α-sulfoacetamido]-7-oxo-3-(2-
oxo-3-ureidoimidazolidin-1-yl)-4-thia-1-azabicyclo
[3,2,0]heptan oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz
davon ist.
49. Verfahren gemäß Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet,
daß das Penamderivat (3R,5R,6R)-3-Carboxy-6-[D-α-
(4-hydroxyphenyl)-α-sulfoacetamido]-7-oxo-3-(2-oxo-3-
ureidoimidazolidin-1-yl)-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]
heptan oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon
ist.
50. Verfahren gemäß Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet,
daß das Penamderivat (3R,5R,6R)-3-Carboxy-6-[D-α-
(3,4-dihydroxyphenyl)-α-sulfoacetamido]-7-oxo-3-(2-oxo-
3-ureidoimidazolidin-1-yl)-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]
heptan oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon
ist.
51. Antibakterielles Mittel, umfassend ein
Penamderivat der folgenden allgemeinen Formel oder ein
Salz desselben
worin
R¹ ein Wasserstoffatom, eine Amino-Schutzgruppe oder eine Acylgruppe bedeutet;
R² für ein Wasserstoffatom oder eine Niedrigalkylgruppe steht;
R³ ein Wasserstoffatom, eine Niedrigalkoxygruppe, eine Niedrigalkylthiogruppe oder eine Formamidogruppe wiedergibt;
R⁴ eine geschützte oder ungeschützte Carboxylgruppe oder eine Carboxylatogruppe bedeutet;
R für eine Gruppe der Formel -NHR⁵ oder -NR⁵R⁶ (wobei R⁵ und R⁶, die gleich oder verschieden sein können, geschützte oder ungeschützte Hydroxylgruppen, Cyanogruppen, Sulfogruppen oder unsubstituierte oder substituierte Niedrigalkyl-, Aryl-, Acyl-, Carbamoyl-, Sulfamoyl-, Niedrigalkylsulfonyl- oder heterocylische Gruppen wiedergeben) oder für eine Gruppe der Formel -N=CR⁷R⁸ steht (wobei R⁷ und R⁸, die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoffatome oder geschützte oder ungeschützte Carboxylgruppen, Cyanogruppen oder substituierte oder unsubstituierte Niedrigalkyl-, Niedrigalkenyl-, Niedrigalkinyl-, Aryl-, Amino-, Acyl-, Acyloxy-, Carbamoyl-, Carbamoyloxy-, Sulfamoyl-, Niedrigalkylthio-, Ureido- oder heterocyclische Gruppen wiedergeben oder wobei R⁷ und R⁸ mit dem Kohlenstoffatom, an das R⁷ und R⁸ gebunden sind, einen Cycloalken- oder einen heterocyclischen Ring bilden können); und
n für 1 oder 2 steht.
R¹ ein Wasserstoffatom, eine Amino-Schutzgruppe oder eine Acylgruppe bedeutet;
R² für ein Wasserstoffatom oder eine Niedrigalkylgruppe steht;
R³ ein Wasserstoffatom, eine Niedrigalkoxygruppe, eine Niedrigalkylthiogruppe oder eine Formamidogruppe wiedergibt;
R⁴ eine geschützte oder ungeschützte Carboxylgruppe oder eine Carboxylatogruppe bedeutet;
R für eine Gruppe der Formel -NHR⁵ oder -NR⁵R⁶ (wobei R⁵ und R⁶, die gleich oder verschieden sein können, geschützte oder ungeschützte Hydroxylgruppen, Cyanogruppen, Sulfogruppen oder unsubstituierte oder substituierte Niedrigalkyl-, Aryl-, Acyl-, Carbamoyl-, Sulfamoyl-, Niedrigalkylsulfonyl- oder heterocylische Gruppen wiedergeben) oder für eine Gruppe der Formel -N=CR⁷R⁸ steht (wobei R⁷ und R⁸, die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoffatome oder geschützte oder ungeschützte Carboxylgruppen, Cyanogruppen oder substituierte oder unsubstituierte Niedrigalkyl-, Niedrigalkenyl-, Niedrigalkinyl-, Aryl-, Amino-, Acyl-, Acyloxy-, Carbamoyl-, Carbamoyloxy-, Sulfamoyl-, Niedrigalkylthio-, Ureido- oder heterocyclische Gruppen wiedergeben oder wobei R⁷ und R⁸ mit dem Kohlenstoffatom, an das R⁷ und R⁸ gebunden sind, einen Cycloalken- oder einen heterocyclischen Ring bilden können); und
n für 1 oder 2 steht.
52. Antibakterielles Mittel gemäß Anspruch 51, dadurch
gekennzeichnet, daß R² und R³ Wasserstoffatome
bedeuten.
53. Antibakterielles Mittel gemäß Anspruch 51 oder 52,
dadurch gekennzeichnet ,daß R¹ für eine Acylgruppe steht.
54. Antibakterielles Mittel gemäß einem der Ansprüche
51 bis 53, dadurch gekennzeichnet, daß R für eine
Gruppe der Formel -NHR⁵ steht, worin R⁵ wie in Anspruch 51
definiert ist.
55. Antibakterielles Mittel gemäß Anspruch 54, dadurch
gekennzeichnet, daß R⁵ eine Sulfogruppe oder eine
Acyl-, Sulfamoyl-, Niedrigalkylsulfonyl- oder Carbamoylgruppe
bedeutet, die durch mindestens einen Substituenten
substituiert sein kann, ausgewählt aus der
Gruppe, bestehend aus einem Halogenatom, einer Niedrigalkylgruppe,
einer Carbamoylgruppe, einer geschützten
oder ungeschützten Carboxylgruppe, einer geschützten
oder ungeschützten Aminogruppe, einer geschützten oder
ungeschützten Hydroylgruppe, einer Oxogruppe, einer
Ureidogruppe und einer Sulfamoylgruppe.
56. Antibakterielles Mittel gemäß einem der Ansprüche
51 bis 53, dadurch gekennzeichnet, daß R für
-N=CR⁷R⁸ steht, wobei R⁷ und R⁸ wie in Anspruch 51 definiert
sind.
57. Antibakterielles Mittel gemäß Anspruch 56, dadurch
gekennzeichnet, daß R⁷ ein Wasserstoffatom ist.
58. Antibakterielles Mittel gemäß Anspruch 57, dadurch
gekennzeichnet, daß R⁸ eine geschützte oder ungeschützte
Carboxylgruppe, eine Cyanogruppe oder eine
Niedrigalkylgruppe, Niedrigalkenyl-, Niedrigalkinyl-,
Aryl-, Acyl-, Carbamoyl- oder heterocyclische Gruppe
wiedergibt, die durch mindestens einen Substituenten
substituiert sein kann, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus einem Halogenatom, einer Cyanogruppe, einer
Oxogruppe, einer Nitrogruppe, einer Sulfogruppe, einer
geschützten oder ungeschützten Carboxylgruppe, einer geschützten
oder ungeschützten Hydroxylgruppe, einer
Niedrigalkylgruppe, einer Niedrigalkoxygruppe, einer geschützten
oder ungeschützten Hydroxy-niedrigalkylgruppe,
einer geschützten oder ungeschützten Aminogruppe, einer
geschützten oder ungeschützten Carboxy-niedrigalkylgruppe,
einer Arylgruppe, einer Niedrigalkoxyiminogruppe,
einer Di-niedrigalkylaminogruppe, einer Iminogruppe,
einer Carbamoylgruppe, einer Acylgruppe, einer
heterocyclischen Gruppe oder einer heterocyclischen
Thiogruppe; wobei die Niedrigalkyl-, Niedrigalkoxy-,
geschützte oder ungeschützte Hydroxy-niedrigalkyl-, geschützte
oder ungeschützte Carboxy-niedrigalkyl-,
Niedrigalkoxyimino-, Imino-, Carbamoyl-, Acyl-, heterocyclische
und heterocyclische Thiogruppe für
den Substituenten von R⁸ durch mindestens einen Substituenten
substituiert sein kann, ausgewählt aus der Gruppe,
bestehend aus einer Niedrigalkylgruppe, einer geschützten
oder ungeschützten Aminogruppe, einer Carbamoylgruppe,
einer Oxogruppe, einer geschützten oder ungeschützten
Hydroxy-niedrigalkylgruppe, einer N,N-Di-
niedrigalkylaminogruppe, einer geschützten oder ungeschützten
Carboxy-niedrigalkylgruppe, einer heterocyclischen
Gruppe, einer Trimethylammonioacetylgruppe,
einer Ureidogruppe und einer Guanidinogruppe.
59. Antibakterielles Mittel gemäß Anspruch 56, dadurch
gekennzeichnet, daß R⁷ und R⁸ zusammen mit dem
Kohlenstoffatom, an das R⁷ und R⁸ gebunden sind, einen
heterocyclischen Ring bilden.
60. Antibakterielles Mittel gemäß einem der Ansprüche
51 bis 59, dadurch gekennzeichnet, daß n für 1
steht.
61. Antibakterielles Mittel gemäß Anspruch 60, dadurch
gekennzeichnet, daß die Acylgruppe für R¹ eine
Gruppe der Formel
wiedergibt, worin R⁹ eine Niedrigalkyl-, Aryl- oder
heterocyclische Gruppe bedeutet, die durch mindestens
einen Substituenten substituiert sein kann, ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus einem Halogenatom, einer
geschützten oder ungeschützten Hydroxylgruppe, einer
geschützten oder ungeschützten Aminogruppe, einer geschützten
oder ungeschützten Amino-niedrigalkylgruppe,
einer geschützten oder ungeschützten Carboxylgruppe,
einer Niedrigalkoxygruppe, einer Ureidogruppe, einer
Cyanogruppe, einer Carbamoyloxygruppe und einer Nitrogruppe;
Z für ein Sauerstoff- oder Schwefelatom oder
eine Verknüpfung steht; Y¹ ein Wasserstoffatom wiedergibt,
Y² ein Wasserstoffatom, eine geschützte oder ungeschützte
Hydroxylgruppe, eine geschützte oder ungeschützte
Carboxylgruppe, eine Sulfogruppe, eine Sulfoaminogruppe,
eine geschützte oder ungeschützte Aminogruppe
oder eine Gruppe der Formel R¹⁰CONH- wiedergibt,
worin R¹⁰ für eine heterocyclische Gruppe steht, die
durch mindestens einen Substituenten substituiert sein
kann, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus einem
Halogenatom, einer geschützten oder ungeschütztenHydroxylgruppe,
einer Oxogruppe, einer Niedrigalkylgruppe,
einer Arylgruppe, einer Cycloalkylgruppe oder einer
Niedrigalkylsulfonylgruppe; und Y² und Y², wenn sie zusammengenommen
werden, eine Niedrigalkoxyimino- oder
Aralkyloxyiminogruppe wiedergeben, die durch mindestens
einen Substituenten substituiert sein kann, ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus einem Halogenatom
und einer geschützten oder ungeschützten Carboxylgruppe.
62. Antibakterielles Mittel gemäß Anspruch 51, dadurch
gekennzeichnet, daß das Penamderivat (3R,5R,6R)-
3-Carboxy-6-[DL-α-(2-chlor-4,5-dihydroxyphenyl)-α-
sulfoacetamido]-7-oxo-3-(2-oxo-3-allylidenaminoimidazolidin-
1-yl)-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan oder
ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon ist.
63. Antibakterielles Mittel gemäß Anspruch 51, dadurch
gekennzeichnet, daß das Penamderivat (3R,5R,6R)-
3-Carboxy-6-[D-α-(2-chlor-4,5-dihydroxyphenyl)-α-sulfoacetamido]-
7-oxo-3-(2-oxo-3-semicarbazonoethylidenaminoimidazolidin-
1-yl)-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]
heptan oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon
ist.
64. Antibakterielles Mittel gemäß Anspruch 51, dadurch
gekennzeichnet, daß das Penamderivat (3R,5R,6R)-
3-Carboxy-3-[3-[ (1,5-dihydroxy-4-oxo-1,4-dihydropyridin-
2-yl)-methylidenamino]-2-oxoimidazolidin-1-yl]-6-[D-α-
(4-ethyl-2,3-dioxo-1-piperazincarboxamido)-α-(p-hydroxyphenyl)-
acetamido]-7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]
heptan oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon
ist.
65. Antibakterielles Mittel gemäß Anspruch 51, dadurch
gekennzeichnet, daß das Penamderivat (3R,5R,6R)-
3-Carboxy-3-[3-(3-carboxyallylidenamino)-2-oxoimidazolidin-
1-yl]-6-[DL-α-(2-chlor-4,5-dihydroxyphenyl)-α-
sulfoacetamido]-7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan
oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon ist.
66. Antibakterielles Mittel gemäß Anspruch 51, dadurch
gekennzeichnet, daß das Penamderivat (3R,5R,6R)-
6-[2-(2-Aminothiazol-4-yl)-2-(Z)-methoxyiminoacetamido]-
3-carboxy-3-[3-(1,3-dithiolan-2-ylidenamino)-
2-oxoimidazolidin-1-yl]-7-oxo-4-thia-1-azabicyclo
[3,2,0]heptan oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz
davon ist.
67. Antibakterielles Mittel gemäß Anspruch 51, dadurch
gekennzeichnet, daß das Penamderivat (3R,5R,6R)-
3-Carboxy-6-[D-α-(2-chlor-4-hydroxyphenyl)-α-sulfoacetamido]-
7-oxo-3-(2-oxo-3-ureidoimidazolidin-1-yl)-4-
thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan oder ein pharmazeutisch
annehmbares Salz davon ist.
68. Antibakterielles Mittel gemäß Anspruch 51, dadurch
gekennzeichnet, daß das Penamderivat (3R,5R,6R)-
3-Carboxy-6-[D-α-(2-chlor-4,5-dihydroxyphenyl)-α-sulfoacetamido]-
7-oxo-3-(2-oxo-3-ureidoimidazolidin-1-yl)-4-
thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan oder ein pharmazeutisch
annehmbares Salz davon ist.
69. Antibakterielles Mittel gemäß Anspruch 51, dadurch
gekennzeichnet, daß das Penamderivat (3R,5R,6R)-
3-Carboxylato-6-[D-α-(4-ethyl-2,3-dioxo-1-piperazincarboxamido)-
α-(4-hydroxyphenyl)-acetamido]-3-[3-[2-
(3-methyl-1-imidazolidinium)-ethylidenamino]-2-oxoimidazolidin-
1-yl]-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan
oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon ist.
70. Antibakterielles Mittel gemäß Anspruch 51, dadurch
gekennzeichnet, daß das Penamderivat (3R,5R,6R)-
3-Carboxy-6-[D-α-(5-hydroxy-4-oxo-1,4-dihydropyridin-2-
yl-carboxamido)-α-(p-hydroxyphenyl)-acetamido]-3-[3-
(1,3-dithiolan-2-ylidenamino)-2-oxoimidazolidin-1-yl]-
7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan oder ein pharmazeutisch
annehmbares Salz davon ist.
71. Antibakterielles Mittel gemäß Anspruch 51, dadurch
gekennzeichnet, daß das Penamderivat (3R,5R,6R)-
3-Carboxy-6-[D-α-(4-ethyl-2,3-dioxo-1-piperazincarboxamido)-
α-phenylacetamido]-7-oxo-3-[3-(3,4-dihydroxybenzylidenamino)-
2-oxoimidazolidin-1-yl]-4-thia-1-azabicyclo
[3,2,0]heptan oder ein pharmazeutisch annehmbares
Salz davon ist.
72. Antibakterielles Mittel gemäß Anspruch 51, dadurch
gekennzeichnet, daß das Penamderivat (3R,5R,6R)-
3-Carboxy-6-[D-α-(2-fluor-4-hydroxyphenyl)-α-sulfoacetamido]-
7-oxo-3-(2-ureidoimidazolidin-1-yl)-4-thia-1-
azabicyclo[3,2,0]heptan oder ein pharmazeutisch annehmbares
Salz davon ist.
73. Antibakterielles Mittel gemäß Anspruch 51, dadurch
gekennzeichnet, daß das Penamderivat (3R,5R,6R)-
3-Carboxy-6-[D-α-(3-fluor-4-hydroxyphenyl)-α-sulfoacetamido]-
7-oxo-3-(2-oxo-3-ureidoimidazolidin-1-yl)-4-thia-
1-azabicyclo[3,2,0]heptan oder ein pharmazeutisch annehmbares
Salz davon ist.
74. Antibakterielles Mittel gemäß Anspruch 51, dadurch
gekennzeichnet, daß das Penamderivat (3R,5R,6R)-
3-Carboxy-6-[D-α-(4-hydroxyphenyl)-α-sulfoacetamido]-
7-oxo-3-(2-oxo-3-ureidoimidazolidin-1-yl)-4-thia-1-azabicyclo
[3,2,0]heptan oder ein pharmazeutisch annehmbares
Salz davon ist.
75. Antibakterielles Mittel gemäß Anspruch 51, dadurch
gekennzeichnet, daß das Penamderivat (3R,5R,6R)-
3-Carboxy-6-[D-α-(3,4-dihydroxyphenyl)-α-sulfoacetamido]-
7-oxo-3-(2-oxo-3-ureidoimidazolidin-1-yl)-4-
thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan oder ein pharmazeutisch
annehmbares Salz davon ist.
76. Verwendung eines Penamderivats oder eines Salzes
desselben, wie in Anspruch 1 definiert, bei der Herstellung
eines therapeutischen Mittels gegen bakterielle
Infektionskrankheiten.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP15989989 | 1989-06-22 | ||
JP2150514A JP2973126B2 (ja) | 1989-06-22 | 1990-06-08 | 新規なペナム誘導体およびその塩 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4019960A1 true DE4019960A1 (de) | 1991-01-03 |
DE4019960C2 DE4019960C2 (de) | 2001-06-07 |
Family
ID=26480084
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4019960A Expired - Fee Related DE4019960C2 (de) | 1989-06-22 | 1990-06-22 | Neue Penamderivate und deren Salze, Verfahren zu ihrer Herstellung und antibakterielles Mittel mit einem Gehalt derselben |
Country Status (11)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US5185330A (de) |
AT (1) | AT398421B (de) |
AU (1) | AU627895B2 (de) |
BE (1) | BE1005009A5 (de) |
CA (1) | CA2019260C (de) |
CH (1) | CH680794A5 (de) |
DE (1) | DE4019960C2 (de) |
ES (1) | ES2021556A6 (de) |
GB (1) | GB2233330B (de) |
IT (1) | IT1247696B (de) |
NL (1) | NL193660C (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA2019260C (en) * | 1989-06-22 | 1999-06-29 | Hirokazu Ochiai | Penam derivatives and salts thereof, processes for producing the same and antibacterial agent comprising the same |
GB9112035D0 (en) * | 1991-06-05 | 1991-07-24 | Causyn David W | Recycled rubber in a polymer modified asphalt & a method of making same |
CA3014487A1 (en) | 2016-02-16 | 2017-08-24 | The Provost, Fellows, Foundation Scholars, And The Other Members Of Board, Of The College Of The Holy And Undivided Trinity Of Queen Elizabeth Near Dublin | Sulfonylureas and related compounds and use of same |
EP3693374B1 (de) | 2017-10-05 | 2022-01-26 | FUJIFILM Corporation | Neue 2-carboxypenam-verbindung oder ein salz davon, diese verbindung oder salz enthaltende pharmazeutische zusammensetzung und verwendung davon |
TWI795549B (zh) * | 2018-04-06 | 2023-03-11 | 日商富士軟片股份有限公司 | 新穎青黴烷衍生物或其鹽、醫藥組成物及其應用 |
WO2021066149A1 (ja) | 2019-10-04 | 2021-04-08 | 富士フイルム株式会社 | 新規なペナム誘導体又はその塩ならびにβ-ラクタマーゼ阻害化合物及び抗菌性化合物又はそれらの塩から選ばれる1つ以上の化合物を含有することを特徴とする医薬組成物及びキット |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS62228083A (ja) * | 1986-02-19 | 1987-10-06 | Toyama Chem Co Ltd | 新規なペナム誘導体またはその塩 |
JPS63183588A (ja) * | 1986-12-23 | 1988-07-28 | Toyama Chem Co Ltd | 新規なペナム誘導体またはその塩 |
JPH06281388A (ja) * | 1993-03-29 | 1994-10-07 | Hisaka Works Ltd | プレート式熱交換器用プレート |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4618606A (en) * | 1982-11-17 | 1986-10-21 | Toyama Chemical Co., Ltd. | Antibiotic 7-(thiazolyl)-3-(pyrazinylmethyl) or (pyridazinylmethyl) cephalosporins |
EP0199675A1 (de) * | 1985-04-17 | 1986-10-29 | Ciba-Geigy Ag | Heterocyclyl-penem-Verbindungen |
US4891369A (en) * | 1986-12-03 | 1990-01-02 | Taiho Pharmaceutical Company, Limited | 2β-Substituted-methylpenicillanic acid derivatives, and salts and esters thereof |
JP2852659B2 (ja) * | 1988-03-03 | 1999-02-03 | 富山化学工業株式会社 | ピペラジン誘導体およびその塩 |
CA2019260C (en) * | 1989-06-22 | 1999-06-29 | Hirokazu Ochiai | Penam derivatives and salts thereof, processes for producing the same and antibacterial agent comprising the same |
-
1990
- 1990-06-19 CA CA002019260A patent/CA2019260C/en not_active Expired - Fee Related
- 1990-06-19 AU AU57566/90A patent/AU627895B2/en not_active Ceased
- 1990-06-20 NL NL9001403A patent/NL193660C/nl not_active IP Right Cessation
- 1990-06-20 US US07/540,697 patent/US5185330A/en not_active Expired - Fee Related
- 1990-06-20 IT IT04808090A patent/IT1247696B/it active IP Right Grant
- 1990-06-21 GB GB9013896A patent/GB2233330B/en not_active Expired - Fee Related
- 1990-06-21 CH CH2080/90A patent/CH680794A5/de not_active IP Right Cessation
- 1990-06-22 ES ES9001750A patent/ES2021556A6/es not_active Expired - Lifetime
- 1990-06-22 BE BE9000640A patent/BE1005009A5/fr not_active IP Right Cessation
- 1990-06-22 AT AT0133390A patent/AT398421B/de not_active IP Right Cessation
- 1990-06-22 DE DE4019960A patent/DE4019960C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1992
- 1992-10-07 US US07/957,372 patent/US5300497A/en not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS62228083A (ja) * | 1986-02-19 | 1987-10-06 | Toyama Chem Co Ltd | 新規なペナム誘導体またはその塩 |
JPS63183588A (ja) * | 1986-12-23 | 1988-07-28 | Toyama Chem Co Ltd | 新規なペナム誘導体またはその塩 |
JPH06281388A (ja) * | 1993-03-29 | 1994-10-07 | Hisaka Works Ltd | プレート式熱交換器用プレート |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT9048080A1 (it) | 1991-12-20 |
GB2233330A (en) | 1991-01-09 |
NL193660B (nl) | 2000-02-01 |
BE1005009A5 (fr) | 1993-03-23 |
IT9048080A0 (it) | 1990-06-20 |
NL9001403A (nl) | 1991-01-16 |
GB9013896D0 (en) | 1990-08-15 |
CH680794A5 (de) | 1992-11-13 |
IT1247696B (it) | 1994-12-30 |
AT398421B (de) | 1994-12-27 |
CA2019260A1 (en) | 1990-12-22 |
CA2019260C (en) | 1999-06-29 |
NL193660C (nl) | 2000-06-06 |
AU5756690A (en) | 1991-01-03 |
ATA133390A (de) | 1994-04-15 |
US5185330A (en) | 1993-02-09 |
GB2233330B (en) | 1993-08-11 |
AU627895B2 (en) | 1992-09-03 |
US5300497A (en) | 1994-04-05 |
ES2021556A6 (es) | 1991-11-01 |
DE4019960C2 (de) | 2001-06-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
US4123528A (en) | 3-(Substituted thio) cephalosporins, derivatives and nuclear analogues thereof | |
DE69014490T2 (de) | Piperaziniocephalosporine. | |
EP0671401A1 (de) | Beta-Lactame | |
DE2356388A1 (de) | Cephalosporine und verfahren zu ihrer herstellung | |
EP0329008B1 (de) | Cephalosporinderivative und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
EP0303172A2 (de) | Oxyimino-Cephalosporine | |
DE3586547T2 (de) | Antibakterielle verbindungen. | |
CH653034A5 (de) | 2-thioxopenam-3-carbonsaeurederivate sowie ihre tautomere und diese erstgenannten verbindungen enthaltendes pharmazeutisches praeparat. | |
DE69532820T2 (de) | 7-alkyliden cephalosporansäuren und deren verwendungen | |
US4322347A (en) | 2-Carbamoyloxymethyl-penicillin derivatives | |
DE69532032T2 (de) | Pharmazeutische formulierung, die ein beta-lactamase hemmendes penem in kombination mit einem beta-laktam-antibiotikum enthalten und ihre verwendung zur behandlung von bakteriellen infektionen | |
US4670431A (en) | Beta-lactam antibacterial agents | |
DE4019960A1 (de) | Neue penamderivate und deren salze, verfahren zu ihrer herstellung und antibakterielles mittel mit einem gehalt derselben | |
DE3610581A1 (de) | Alkenamidocephalosporinester | |
EP0318767A2 (de) | Unter physiologischen Bedingungen spaltbare Ester von pharmakologisch wirksamen Carbonsäuren | |
DE2739448A1 (de) | 7-substituierte aminoacetamido- oxadethiacephalosporine, verfahren zu deren herstellung und deren verwendung bei der behandlung bakterieller erkrankungen | |
DE69016719T2 (de) | Cephalosporinderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung, pharmazeutische Präparate und Zwischenverbindungen. | |
DE69125015T2 (de) | Cephalosporin-derivate und deren homologe | |
JP3238209B2 (ja) | チオメチルチオカルバセファロスポリン誘導体 | |
KR920009886B1 (ko) | 신규의 페남유도체 및 그의 염, 그의 제조방법 및 그를 함유하는 항균제 | |
JPS63310888A (ja) | 新規化合物、その製法及びそれを含む医薬組成物 | |
JPS6016989A (ja) | オキソ飽和異項環カルボンアミドセフエム化合物 | |
JPS63183588A (ja) | 新規なペナム誘導体またはその塩 | |
DE2448582A1 (de) | Verfahren zur herstellung von cephalosporinen | |
EP0043205B1 (de) | Penicillin-Derivate |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8180 | Miscellaneous part 1 |
Free format text: DIE 2. PRIORITAET IST NACHZUTRAGEN: 08.06.90 P 2-150514 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |