DE4019609C2 - Sanierungsmatte für die Schachtsanierung - Google Patents
Sanierungsmatte für die SchachtsanierungInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sanierungsmatte
für die Sanierung von mit Schachtringen ausgebauten
Schächten.
In den überwiegenden Fällen müssen Schächte im
untertägigen Grubenausbau ausgebaut werden, um sie
offenhalten zu können. Eine Ausbauart ist dabei der
Ausbau mit Stahlringen und hinter diesen Stahlringen
angebrachtem Verzug.
Bei der Sanierung derartiger Schächte wird so vor
gegangen, daß zwischen die übereinander angeordneten
Schachtringe eine Verzugmatte eingesetzt wird und
dann durch Einblasen von Mörtel der Raum verfüllt
wird. Das Einpassen der Verzugmatte ist arbeits- und
damit zeitaufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sa
nierungsmatte vorzuschlagen, die problemlos in den
Raum zwischen den Schachtringen eingesetzt werden
kann, ohne daß zusätzliche Arbeiten zum Einpassen
der Matte in diesen Raum erforderlich sind.
Diese der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird
durch die Lehre des Hauptanspruches gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteran
sprüchen erläutert.
Mit anderen Worten ausgedrückt werden Matten vorge
schlagen, die im wesentlichen aus zwei Teilen be
stehen, wobei aber diese beiden Teile miteinander
verbunden sind und nun an Ort und Stelle auf die zu
gehörige Länge eingestellt werden können. Hierbei
wird so vorgegangen, daß die beiden Matten in ihren
Ebenen parallel zueinander verschoben werden
können, so daß damit unterschiedliche Höhen zwischen
den einzelnen Schachtringen leicht ausgeglichen
werden können.
Aus der DE-OS 16 09 799 ist eine Betonbewehrungsmatte
bekanntgeworden, die aus wenigstens zwei
Mattenteilen bestehen soll, die entlang eines Längs-
und/oder Querstabes als Scharniergelenk aneinander
angeschlossen sind.
Aus der DE-OS 20 41 059 ist ein Verfahren zur Herstellung
von Bauteilen aus armiertem Beton bekanntgeworden,
bei welchem eine Armierungseinheit aus
einer Anzahl von zueinander parallelen Stäben eingesetzt
wird, die die Form gleichmäßiger Wellen
haben.
Die Lehre des Hauptanspruches, bei zwei gegeneinander
verschiebbaren, je aus Längsdrähten und zickzackförmig
gestalteten Querdrähten bestehenden Mattenteilen
am unteren Ende des einen Mattenteiles und am oberen
Ende des anderen Mattenteiles jeweils einen geradlinig
gestalteten Riegelstab an jedem zweiten Längsdraht
anzuschweißen, kann aus diesen Literaturstellen
nicht hergeleitet werden, wobei die bekannten
Armierungsmatten nicht zur Lösung der der Erfindung
zugrunde liegenden Aufgabe zur Sanierung
von mit Schachtringen ausgebauten Schächten eingesetzt
werden können.
Die Erfindung wird nachfol
gend anhand der Zeichnungen erläutert. Die Zeich
nungen zeigen dabei in
Fig. 1 als Ausführungsbeispiel eine aus zwei Mattenteilen bestehende
Sanierungsmatte
in perspektivischer Ansicht, in
Fig. 2 rein schematisch den Einsatz der Sa
nierungsmatte zwischen zwei Schacht
ringen.
In Fig. 1 ist eine Sanierungsmatte 1 dargestellt,
die aus den beiden Teilen 2 und 3 besteht, wobei
diese beiden Mattenteile 2 und 3 einen Verbindungs
bereich 7 (Fig. 2) aufweisen. In Fig. 2 sind weiter
hin zwei Schachtringe 20 und 21 dargestellt, zwi
schen die die eigentliche, aus den beiden Matten
teilen 2 und 3 bestehende Sanierungsmatte 1 einge
setzt wird. Die Sanierungsmatte besteht dabei grund
sätzlich aus Querdrähten 9 und Längsdrähten 4.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 sind die Quer
drähte zickzackförmig ausgebildet, wobei die Längs
drähte 4 im Bereich der jeweiligen Abwinkelung der
Querdrähte 9 angeschweißt sind. Das Mattenteil 2
trägt dabei in seinem unteren Bereich einen Riegel
stab 5, der bei dem dargestellten Ausführungsbei
spiel an der Rückseite jedes zweiten Längsdrahtes 4
angeschweißt ist.
Das Mattenteil 3 trägt ebenfalls zickzackförmig aus
gebildete Querdrähte 9 und im Winkelbereich jedes
Querdrahtes 9 angeordnete Längsdrähte 4, die hier
fest verschweißt sind. Auch bei dem Mattenteil 3
ist ein Riegelstab 6 vorgesehen, der an jedem zwei
ten Längsdraht 4 angeschweißt ist.
Die Riegelstäbe 5 und 6 übergreifen daher den je
weilig benachbarten Längsdraht 4 der anderen Matte
und damit sind die beiden Mattenteile 2 und 3 mit
einander verbunden, können aber gegeneinander be
wegt werden, wie dies besonders deutlich aus Fig. 1
zu ersehen ist, insbesondere auch deshalb, da vom
Ende der jeweiligen Matte aus gesehen der zweite
Querdraht 9 fehlt, so daß hier ein Freiraum ge
schaffen wird, in welchem sich die Mattenteile 2, 3 in
einander bewegen können.
In der endgültig eingestellten Lage können dann die
Matten 2, 3 durch einen Sperrdraht 8 festgelegt
werden.
Es ist erkennbar, daß bei der in Fig. 1 dargestell
ten Ausführungsform die beiden Mattenteile 2 und 3
so ineinandergeschoben werden können, daß sie in den
Raum zwischen den Schachtringen 20 und 21 eingesetzt
werden können. Dann werden die beiden Mattenteile 2
und 3 auseinandergezogen und in der auseinanderge
zogenen Stellung durch den Sperrdraht 8 gesichert
und dann kann durch Einbringen eines entsprechenden
Mörtels der Raum zwischen den Schachtringen 20 und
21 verfüllt werden.
Claims (4)
1. Sanierungsmatte (1) für die Sanierung von mit
Schachtringen (20, 21) ausgebauten Schäch
ten, mit zwei in vertikaler
Richtung aneinander angeschlossenen und in
vertikaler Richtung gegeneinander verschiebbaren,
je aus Längs- und Querdrähten (4, 9)
bestehenden Mattenteilen (2, 3), die in ihrer
Stellung zueinander gegenseitig verriegelbar
sind, wobei die horizontal verlaufenden Querdrähte
(9) zickzackförmig gestaltet sind und
am unteren Ende des einen Mattenteiles (2) ein
senkrecht zur Achse der Längsdrähte (4) verlaufender
Riegelstab (5) und am oberen Ende
des anderen Mattenteiles (3) ein senkrecht zur Achse
der Längsdrähte (4) verlaufender Riegelstab
(6) jeweils an jedem zweiten Längsdraht (4)
angeschweißt ist, wobei die Riegelstäbe (5,
6) geradlinig gestaltet sind und die
Längsdrähte (4) des eigenen und des anderen
Mattenteiles (2 bzw. 3) hinter- bzw. übergreifen.
2. Sanierungsmatte nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die beiden Mat
tenteile (2, 3) in ihrem Verbindungsbereich
(7) endständig einen Querdraht (9) aufweisen
und der nächste Querdraht (9) einen größeren
als im übrigen Bereich üblichen Abstand vom
letzten Querdraht (9) aufweist.
3. Sanierungsmatte nach
Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Riegelstäbe (5, 6) einen
größeren Durchmesser als die Querdrähte (9)
aufweisen.
4. Sanierungsmatte nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch einen im Verbindungsbereich der beiden
Mattenteile (2, 3) einsetzbaren Sperrdraht
(8) zur Sicherung der Mattenteile (2, 3) in
ihrer eingestellten Lage zueinander.
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BE754926A (fr) * | 1970-05-12 | 1971-02-01 | Anvar | Procede de construction et armature pour la mise en oeuvre dudit procede |
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1990
- 1990-06-20 DE DE19904019609 patent/DE4019609C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
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DE4019609A1 (de) | 1992-01-09 |
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