DE4017794A1 - Einrichtung zum feststellen der position eines beweglich angeordneten teils - Google Patents
Einrichtung zum feststellen der position eines beweglich angeordneten teilsInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sensoreinrich
tung zum Feststellen der Position eines beweglich ange
ordneten Teils, wie beispielsweise eines in einer Kame
ra angeordneten Verstellringes, und zum Liefern von op
tischen Daten, wie die Brennweite und den Offenblenden
wert eines Objektivs.
In jüngster Zeit wurden zahlreiche Kameras entwickelt,
die mit einem Motor-Zoomobjektiv ausgestattet sind. Bei
einer Kamera mit einem derartigen Zoomobjektiv wird im
allgemeinen der Wert für die volle Blendenöffnung in
Ahängigkeit von der Brennweite des Objektivs geändert;
um bei einer derartigen Kamera eine automatische Be
lichtungssteuerung zu verwirklichen, muß der Wert für
die volle Blendenöffnung erfaßt und an das Kameragehäu
se gegeben werden. Bei einer Kamera, bei der beispiels
weise ein Belichtungsprogramm in Abhängigkeit von der
Brennweite des Objektivs geändert wird, müssen außerdem
Brennweitendaten des Objektivs dem Kameragehäuse zuge
führt werden.
Bei einer herkömmlichen Einrichtung wird deshalb die
Position eines Zoomringes (Verstellringes), welcher zum
Verstellen der Zoomlinsengruppen aufeinander zu und
voneinander weg dient, erfaßt, wobei die optischen
Daten, beispielsweise zugeordnete Werte für die volle
Blendenöffnung und die Brennweite des Objektivs aus den
Positionsdaten des Objektivs ermittelt werden.
Die Bewegung des Zoomringes wird erfaßt, indem durch
einen Zähler die Anzahl der Wechsel eines Code-Musters
gezählt wird, welches über den ganzen Bewegungsbereich
des Zoomringes verteilt periodisch wechselnde Codezei
chen aufweist.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf ein Ausführungsbei
spiel eines Musters einer herkömmlichen Einrichtung.
Wie aus der Zeichnung zu erkennen ist, sind bei diesem
Muster ein erstes, einen Strahl absorbierendes oder un
terbrechendes Musterelement A sowie ein zweites, einen
Strahl reflektierendes oder durchlassendes Musterele
ment B, die jeweils die gleiche Länge und Form haben,
abwechselnd und mehrfach hintereinander auf dem Zoom
ring angeordnet und bewegen sich mit diesem. Wenn dem
nach eine Lichtreflektor- bzw. eine Lichtunterbrecher
anordnung verwendet und dementsprechend ein auf das Mu
ster gerichteter, reflektierter bzw. durchgelassener
Lichtstrahl empfangen wird, dann ist die vom ersten Mu
sterelement A empfangene Strahlintensität niedrig und
die vom zweiten Musterelement B empfangene Strahlinten
sität hoch; die Position des Zoomringes wird erfaßt,
indem die Anzahl der Wechsel der empfangenen Strahlin
tensität von einer Grundstellung aus gezählt wird.
Da die bekannte Einrichtung lediglich, ausgehend von
der Grundstellung, die Anzahl der Wechsel bei der In
tensität des von dem Muster reflektierten Strahles
zählt, muß der Grundstellung ein Grundstellungsschal
ter, beispielsweise ein Mikroschalter, zugeordnet sein,
um diese Grundstellung zu erfassen. Diese Konstruktion
ist demnach nicht nur aufwendig, sondern sie macht die
Einrichtung auch voluminös und teuer.
Außerdem können infolge eines schlechten Kontaktes oder
durch Korrosion dieses Grundstellungsschalters Erfas
sungsfehler auftreten.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Po
sitionssensoreinrichtung zu schaffen, durch die eine
genaue Erfassung der Position eines beweglichen Teils
durchgeführt werden kann, wobei die Konstruktion dieser
Einrichtung gegenüber den bekannten Einrichtungen ver
einfacht, verbilligt und in ihren Abmessungen verklei
nert werden soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe umfaßt eine Einrichtung gemäß
dem Oberbegriff des Anspruches 1 ein entlang eines
Weges, auf welchem das bewegliche Teil bewegt wird, an
geordnetes Muster mit einem pulserzeugenden Abschnitt,
in welchem periodisch jeweils erste, einem ersten logi
schen Wert entsprechende Musterelemente sowie zweite,
einem zweiten logischen Wert entsprechende Musterele
mente abwechseln, wobei das Muster gemeinsam mit dem
beweglichen Teil verstellt wird, ferner eine Sensorein
richtung zum Erfassen der ersten und zweiten Musterele
mente und eine Zähleinrichtung zum Zählen der von der
Sensoreinrichtung ausgegebenen Signale zum Zwecke einer
Feststellung der Position des beweglichen Teils. Das
Muster hat außerdem einen Basisabschnitt, welcher durch
ein dem ersten oder zweiten Musterelement entsprechen
des Musterelement gebildet wird, welches jedoch eine
von der Länge des ersten oder zweiten, auf dem pulser
zeugenden Abschnitt angeordneten Musterelementes unter
schiedliche Länge hat.
Bei einer Einrichtung mit dem beschriebenen Aufbau ist
die Sensoreinrichtung beispielsweise durch einen Licht
reflektor gebildet. Ein Lichtstrahl wird von einer
Strahlungsquelle auf das Muster geworfen und dieser
Strahl wird durch das Muster hindurch gelassen oder von
diesem reflektiert und von einem Lichtdetektor empfan
gen. Da das Muster periodisch und abwechselnd angeord
nete erste Musterelemente aus einem einen Strahl durch
lassenden Material bzw. einen Strahl reflektierenden
Material sowie zweite Musterelemente aus einem den
Strahl unterbrechenden Material bzw. den Strahl absor
bierenden Material aufweist, wird die Position eines
beweglichen Teils, wie beispielsweise des Verstellrin
ges einer Kamera, durch Zählen der Wechsel der Signale
erfaßt, die vom Lichtdetektor ausgegeben werden.
Die Länge des dem ersten bzw. zweiten Musterelement
entsprechenden Musterelementes des Basisabschnittes
dieses Musters ist länger bzw. kürzer als die ersten
bzw. zweiten Musterelemente des pulserzeugenden Ab
schnittes; der Basisabschnitt wird demnach unter Ver
wendung dieses Längenunterschiedes ermittelt.
Mit einer Einrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
kann die Position eines beweglichen Teils genau festge
stellt werden; da ein Grundstellungsschalter nicht er
forderlich ist, kann die Konstruktion vereinfacht und
die Einrichtung damit kleiner und preiswerter herge
stellt werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus den Patentansprüchen, der Zeichnung und der
Zeichnungsbeschreibung.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in die
ser Zeichnung dargestellt und im folgenden näher be
schrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm vom Aufbau einer
Objektivdaten-Erfassungseinrichtung, bei wel
cher eine Ausführung der vorliegenden Erfindung
Verwendung findet;
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf ein Muster
gemäß dem Stand der Technik;
Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf eine Abwick
lung eines Musters gemäß einer Ausführung der
Erfindung;
Fig. 4 ein Flußdiagramm einer Initialisierungsoperati
on der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung;
Fig. 5 eine schematische Draufsicht auf eine Abwick
lung eines Musters gemäß einer anderen Ausge
staltung der Erfindung;
Fig. 6 ein Flußdiagramm einer Initialisierungsoperati
on des Ausführungsbeispieles gemäß Fig. 5;
Fig. 7 u. 8 Vorderansichten anderer Ausführungs
beispiele eines mit einem Zoomring
wirkverbundenen Musters gemäß der
vorliegenden Erfindung.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in den
Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm einer Anordnung, bei
welcher eine Objektivdaten-Erfassungseinrichtung in
Verbindung mit einer elektrischen Standbildkamera ver
wendet wird.
Ein Zoomobjektiv 1 ist mit einem Objektivring 2 ausge
stattet, welcher als Verstellring dient und zum Ver
stellen der in dem Zoomobjektiv 1 angeordneten Linsen
gruppen verdrehbar ist. Das Zoomobjektiv 1 ist so auf
gebaut, daß Zoom-Linsengruppen durch eine Verdrehbewe
gung des Objektivringes 2, d.h. des Verstellringes,
entlang der optischen Achse des Objektivs aufeinander
zu und voneinander weg bewegt werden, wodurch ein Zoom
vorgang durchgeführt wird. Der Objektivring 2 wird
durch einen von einer Motorantriebsschaltung 5 ange
steuerten Gleichstrommotor 4 im Uhrzeigersinn und im
Gegenuhrzeigersinn verdreht und verstellt dadurch das
Zoomobjektiv in eine Telestellung oder eine Weitwinkel
stellung.
Auf einer Außenfläche des Objektivringes 2 ist ein Mu
ster 3 zum Erfassen der jeweiligen Stellung des Objek
tivringes 2 angeordnet. Das Muster 3 erstreckt sich
entlang der Verdrehrichtung des Objektivringes 2 und
über einen Bereich, welcher den Drehbereich des Obek
tivringes 2 überdeckt; wie später beschrieben wird, ist
das Muster aus regelmäßig abwechselnd angeordneten er
sten Musterelementen bzw. zweiten Musterelementen ge
bildet.
Eine Sensoreinrichtung, beispielsweise eine Lichtre
flektoranordnung 7 umfaßt eine Infrarotlichtdiode
(IRED) 7A und einen Lichtdetektor 7B. Ein IRED-
Treiberschaltkreis 6 steuert die Infrarotlichtdiode 7A
und ein Binärschaltkreis 8 führt eine Wellenumformung
der vom Lichtdetektor 7B ausgegebenen Signale durch,
wandelt die Ausgangssignale in Binärdaten um und gibt
diese Binärdaten an einen Mikrocomputer 9, welcher als
Zähler arbeitet.
Ein Tele-Schalter 10 und ein Weitwinkel-Schalter 11
sind mit dem Mikrocomputer 9 verbunden und dienen als
Schalter bei der Durchführung eines Zoomvorganges des
Zoomobjektives 1. Über den Tele-Schalter 10 wird das
Zoomobjektiv 1 in den Telebereich, über den Weitwinkel
schalter 11 in den Weitwinkelbereich verstellt. Ein
Hauptschalter 12 ist mit dem Mikrocomputer 9 verbunden
und wird betätigt, wenn die Stromversorgung für die
Einrichtung auf EIN bzw. AUS geschaltet werden soll.
Fig. 3 zeigt eine schematische Draufsicht auf das Mu
ster 3. Wie die Figur erkennen läßt, besteht das Muster
3 aus einem pulserzeugenden Abschnitt 31 und einem Ba
sisabschnitt 32; wie die Figur weiter zeigt, ist in dem
pulserzeugenden Abschnitt eine Vielzahl von ersten,
einen Strahl absorbierenden Musterelementen A und von
zweiten, einen Strahl reflektierenden Musterelementen B
regelmäßig abwechselnd angeordnet. Bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel sind die ersten Musterelemente A
kürzer als die zweiten Musterelemente B.
Der Basisabschnitt 32 umfaßt ein Musterelement vom Typ
des ersten Musterelementes A (oder des zweiten Muster
elementes B), wobei die Länge dieses ersten Musterele
mentes A des Basisabschnittes 32 größer als die des er
sten Musterelementes A des pulserzeugenden Abschnittes
31 ist.
Die Arbeitsweise der in Fig. 1 dargestellten Einrich
tung wird im folgenden mit Bezug auf das in Fig. 4 dar
gestellte Flußdiagramm näher beschrieben.
Wenn, wie in diesem Flußdiagramm gezeigt, der Haupt
schalter 12 auf EIN geschaltet und jedem Schaltkreis
bzw. jeder Einrichtung Strom zugeführt wird (START),
intialisiert der Mikrocomputer 9 die Steuerung des
Schaltkreises 6 und die Infrarotlichtdiode (IRED) 7A,
d.h. eine Lichtquelle, wird auf EIN geschaltet (Schritt
S1).
Der Mikrocomputer 9 steuert auch den Gleichstrommotor 4
über die Motorantriebsschaltung 5 an, so daß der Zoom
ring 2 in einer vorgegebenen Initialisierungsdrehrich
tung verstellt wird (Schritt S2). Im vorliegenden Aus
führungsbeispiel entspricht die Initialisierungsdreh
richtung einer Drehung zur Weitwinkelseite hin (in Fig.
1 im Uhrzeigersinn).
Sodann wird von der Infrarotlichtdiode 7A auf das Mu
ster 3 ein Lichtstrahl geworfen und dieser Lichtstrahl
wird von dem Muster 3 reflektiert und vom Lichtdetektor
7B aufgenommen. Das Muster 3 wird gemeinsam mit dem
Zoomring 2 verdreht, so daß die Stelle, auf die der
Lichtstrahl fällt, sich allmählich ändert. Die Intensi
tät des vom ersten Musterelement A reflektierten Strah
les ist geringer als die des vom zweiten Musterelement
B reflektierten Strahles; demnach ändert sich das vom
Lichtdetektor 7B ausgegebene Signal entsprechend den
Änderungen bei der Intensität des vom ersten Musterele
ment A bzw. vom zweiten Musterelement B reflektierten
Strahles.
Der Binärschaltkreis 8 formt das vom Lichtdetektor 7B
ausgegebene Signal in ein Binärsignal um; beispielswei
se entspricht ein vom ersten Musterelement A verursach
tes Signal einer logischen "0", ein von dem zweiten Mu
sterelement B verursachtes Signal einer logischen "1".
Diese Binärdaten werden dem Mikrocomputer 9 zugeführt.
Der Mikrocomputer 9 überwacht diese Daten; wenn sie
einer logischen "0" entsprechend, wartet er eine vorge
gebene Zeit ab (Schritt S3 und Schritt S4). Diese War
tezeit ist geringfügig länger als die Zeit, die der
Länge des ersten Musterelementes A des pulserzeugenden
Abschnittes 31 entspricht.
Der Zoomring 2 und damit das Muster 3 werden jetzt mit
einer konstanten Geschwindigkeit durch den Gleichstrom
motor 4 verstellt; wenn der Strahl auf den pulserzeu
genden Abschnitt 31 des Musters 3 geworfen wird, bewegt
sich infolgedessen nach Ablauf der vorgegebenen Zeit
die Stelle, auf die der Strahl fällt, von einem ersten
Musterelement A wieder zu einem zweiten Musterelement
B. Wenn demnach nach Ablauf der vorgegebenen Zeit wie
der der logische Zustand der Eingangsdaten ermittelt
wird, liegt eine logische "1" an. In diesem Fall wird
das Programm nach dem Schritt S3 wiederholt (S5).
Wenn das Muster 3 zur Weitwinkelseite hin verstellt
wird, also beispielsweise nach rechts in Fig. 3, bewegt
sich der Punkt, auf den der Strahl fällt, relativ über
das Muster 3 hinweg zur Tele-Seite, d.h. in der Figur
nach links.
Da die Länge des ersten Musterelementes A (Logikzustand
"0") größer als die des ersten Musterelementes A des
pulserzeugenden Abschnittes 31 ist, verbleibt das Si
gnal nach Ablauf der vorgegebenen Zeit auf dem Logikzu
stand "0", wenn der Auftreffpunkt des Strahles den Ba
sisabschnitt 32 erreicht hat.
In diesem Moment steuert der Mikrocomputer 9 die Motor
antriebsschaltung 5 so, daß der Gleichstrommotor 4 sich
in entgegengesetzter Richtung (zur Teleseite) dreht
(Schritt S6). Wenn der Logikzustand des Signals nach
"1" wechselt, wird die Verstellung des Zoomringes 2 be
endet und die Infrarotlichtdiode 7A auf AUS geschaltet
(Schritt S7, Schritt S8, Schritt S9).
Wie Fig. 3 zeigt, bewegt sich der Strahlauftreffpunkt
in der Zeichnung nach links und erreicht den Basisab
schnitt 32. Danach bewegt sich der Strahlauftreffpunkt
nach rechts und wird angehalten, wenn er das (zweite)
Musterelement B erreicht, welches unmittelbar neben dem
Basisabschnit 32 liegt.
Diese Anhalte-Stellung ist die Grundstellung; danach
wird der Zoomring 2 aus der Grundstellung zur Teleseite
hin verstellt. Die Position des Zoomringes 2 wird da
durch festgestellt, daß die Anzahl der Änderungen zwi
schen den Logikzuständen "1" und "0", ausgehend von der
Grundstellung, durch den Mikrocomputer 9 gezählt wird.
Fig. 5 zeigt den Aufbau eines anderen Ausführungsbei
spieles des Musters 3 gemäß der Erfindung.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Längen der er
sten Musterelemente A und der zweiten Musterelement B
im pulserzeugenden Abschnitt 31 gleich, während die
Länge des ersten Musterelementes A des Basisabschnittes
32 kleiner als die des ersten Musterelementes A des
pulserzeugenden Abschnittes 31 ist.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird das Initialisie
rungsprogramm entsprechend dem in Fig. 6 dargestellten
Flußdiagramm durchgeführt; obwohl das Programm grund
sätzlich das gleiche wie das des Ausführungsbeispieles
gemäß Fig. 4 ist, ist die Wartezeit beim Schritt S14
entsprechend der Länge des ersten Musterelementes A im
Basisabschnitt 32 gesetzt. Weiter gilt, daß im Schritt
S15 das Programm zum Schritt 13 zurückspringt, wenn der
Logikzustand gleich "0" ist, und zum Schritt S16 wei
tergeht, wenn der Logikzustand gleich "1" ist. Die an
deren Schritte sind die gleichen wie im Ausführungsbei
spiel gemäß Fig. 4.
Die Grundstellung wird durch das im folgenden beschrie
bene Programm erfaßt. Wenn im pulserzeugenden Abschnitt
31 nach Erfassen des Logikzustandes "0" die vorgegebene
Zeit abgelaufen ist, bleibt der logische Zustand gleich
"0". Andererseits hat sich im Basisabschnitt 32 nach
Erfassen des Logikzustandes "0" der Logikzustand nach
"1" geändert, wenn die vorgegebene Zeit abgelaufen ist.
Die Fig. 7 und 8 zeigen andere Ausführungsbeispiele für
die Anordnung des Zoomringes 2 und des Musters 3.
Bei dem in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel
wird die Drehung des Gleichstrommotors 4 über ein Ge
trieberad 21 auf den Zoomring 2 und über ein Getriebe
rad 22 auf ein weiteres Getrieberad 23 übertragen. Das
Muster 3 ist auf dem weiteren Getrieberad 23 angeordnet
und wird demnach gemeinsam mit dem Zoomring 2 verdreht.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 ist das Muster 3
linear ausgebildet und auf einer Zahnstange 24 angeord
net. Die Zahnstange 24 wird über das Getrieberad 22 vom
Gleichstrommotor 4 angetrieben, so daß das Muster 3 bei
der Verstellung des Zoomringes 2 linear verstellt wird.
Bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 7 und 8 wird das
Muster 3 jeweils gemeinsam mit dem Zommring 2 ver
stellt, so daß durch Erfassen der Position des Musters
3 die Position des Zoomringes 2 festgestellt werden
kann.
Es sei bemerkt, daß bei den oben beschriebenen Ausfüh
rungsbeispielen das Muster jeweils aus einem Material
gebildet ist, welches einen Lichtstrahl reflektiert,
sowie aus einem Material, welches den Lichtstrahl ab
sorbiert; das Muster kann auch aus einem Material ge
bildet sein, welches den Strahl durchläßt sowie einem
Material, welches diesen Strahl sperrt. Für diesen Fall
wird der Lichtreflektor durch einen Lichtunterbrecher
und einen Optokoppler ersetzt.
Wenn auch bei den oben beschriebenen Ausführungsbei
spielen das Muster 3 durch optische Codezeichen gebil
det ist, kann dieses Muster auch aus einem magnetischen
Material bzw. einem elektrischen Material gebildet
sein. Wenn das Muster 3 aus einem magnetischen Material
gebildet ist, dann haben das erste Musterelement A und
das zweite Musterelement B jeweils unterschiedliche ma
gnetische Eigenschaften, wie beispielsweise Magnetfeld
stärken oder Polaritäten; wenn das Muster 3 aus einem
elektrischen Material gebildet ist, haben das erste Mu
sterelement A und das zweite Musterelement B jeweils
unterschiedliche elektrisch Widerstände.
Wenn entsprechen den Ausführungsbeispielen der vorlie
genden Erfindung das mit dem Verstellring bewegte Mu
ster einen pulserzeugenden Abschnitt und einen Basisab
schnitt aufweist und der Basisabschnitt sich vom puls
erzeugenden Abschnitt unterscheidet, kann ein Grund
stellungsschalter zum Erfassen einer Stellung des Ver
stellringes fortgelassen werden. Erfassungsfehler in
folge eines schlechten Kontaktes und infolge einer Kor
rosion des Schalters treten nicht auf, so daß die Posi
tion des Verstellringes genau erfaßbar ist. Außerdem
wird die Einrichtung dadurch kleiner und die Herstel
lungskosten werden vermindert.
In der vorstehenden Beschreibung wird die vorliegende
Erfindung im Zusammenhang mit Ausführungsbeispielen er
läutert, die bei einem Zoomobjektiv verwendet werden;
die vorliegende Erfindung kann jedoch auch bei einem
Objektiv mit fester Brennweite Verwendung finden. Ob
gleich die vorstehende Beschreibung als Objektiv-
Verstellring einen Zoomring vom Typ eines Drehzooms be
trifft, ist die Art des Zoomsystems und die Art der Be
wegung des Zoomringes sowie die Tatsache, ob es sich um
ein Motor-Zoomobjektiv oder ein manuelles Zoomobjektiv
handelt, nicht von Bedeutung. Beispielsweise kann die
vorliegende Erfindung auch bei einem Schiebezoomsystem
verwendet werden, bei welchem ein Zoomring linear ver
stellt wird, oder bei einem linear verstellbaren Ring
für ein Drehzoom.
Claims (10)
1. Einrichtung zum Feststellen der Position eines be
weglich angeordneten Teils, gekennzeichnet durch
- - ein entlang eines Weges, auf welchem das beweg liche Teil (2) bewegt wird, angeordnetes Muster (3) mit einem pulserzeugenden Abschnitt (31), welcher regelmäßig abwechselnd jeweils erste, einem ersten logischen Wert entsprechende Mu sterelemente (A) sowie zweite, einem zweiten logischen Wert entsprechende Musterelemente (B) hat, wobei das Muster (3) außerdem einen Basis abschnitt (32) aufweist, welcher durch ein einem der beiden genannten Musterelemente (A, B) entsprechendes Musterelement gebildet wird, jedoch eine von der Länge der auf dem pulser zeugenden Abschnitt (31) angeordneten Muster elemente (A, B) unterschiedliche Länge hat, und wobei das Muster (3) gemeinsam mit dem bewegli chen Teil (2) bewegt wird,
- - ferner eine Sensoreinrichtung (7A, 7B) zum Er fassen der ersten (A) und zweiten (B) Muster elemente, und
- - eine Einrichtung (9) zum Zählen der von der Sensoreinrichtung (7A, 7B) ausgegebenen Signale und zum Feststellen der Position des bewegli chen Teiles (2).
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß diese in einer Kamera angeordnet ist und
daß das bewegliche Teil (2) ein mit einer Linsen
gruppe gekoppelter und zum Verstellen dieser Lin
sengruppe verstellbarer Verstellring ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Muster (3) sich auf dem be
weglichen Teil (2) befindet.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß das Muster (3) mit dem
beweglichen Teil (2) verbunden und von diesem ver
dreht wird.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß das Muster (3) mit dem
beweglichen Teil (2) verbunden und von diesem li
near verstellt wird.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß der Basisabschnitt (32)
mit einem der beiden genannten Musterelementtypen
(A, B) versehen ist, und daß dieses Musterelement
eine Länge hat, die kleiner als die Länge des je
weiligen auf dem pulserzeugenden Abschnitt (31)
angeordneten Musterelementes (A, B) ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß der Basisabschnitt (32)
mit einem der beiden genannten Musterelementtypen
versehen ist und daß dieses Musterelement eine
Länge hat, die größer als die Länge des jeweiligen
Musterelementes (A, B) auf dem pulserzeugenden Ab
schnitt (31) ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß das erste Musterelement
(A) jeweils einen Strahl absorbiert und das zweite
Musterelement (B) jeweils einen Strahl reflek
tiert.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß das erste (A) und das
zweite (B) Musterelement aus magnetischem Material
gebildet sind.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß das erste (A) und das
zweite (B) Musterelement aus einem elektrischen
Material gebildet sind.
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