DE40165C - Vorrichtung zum Zuführen und Vertheilen des Schleifmaterials für Rundschleifapparate - Google Patents

Vorrichtung zum Zuführen und Vertheilen des Schleifmaterials für Rundschleifapparate

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DE40165C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B57/00Devices for feeding, applying, grading or recovering grinding, polishing or lapping agents

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 67: Schleifen und Poliren.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. November 1886 ab.
Bei der in Fig. 1 und 2 ersichtlichen Schleifmaschine ist eine Anordnung getroffen, welche gestattet, den Druck auf die Obersteine nach Bedarf zu reguliren. Zu diesem Zwecke sind von jedem der beiden Planetenräder m und η zwei gegenüberstehende Arme mit Augen versehen , durch welche die' Schraubenbolzen C1 C2 C3 und C4 lose hindurchgehen. Die Schraubenbolzen je eines Rades sind- an den oberen Enden mit Federn D und D1 verbunden, während sie an den unteren Enden die die Muttergewinde enthaltenden Handrädchen E1 E2 Es und E4 tragen. Die Federn D und D1 stützen sich auf die Wellen h und i. Letztere sind durch Federkeile mit den Planetenrädern m und η so verbunden, dafs sie sich in den Naben ohne nennenswerthen Reibungswiderstand auf- oder abwärts verschieben lassen. Infolge dessen haben bei nicht gespannten Federn die Obersteine 5 und t das Gewicht der Wellen h und i aufzunehmen, während auf den Lagerhülsen H1 und I1 das Gewicht der Planetenräder m und η ruht. Werden jedoch die Federn durch Drehen der Handrädchen mehr oder weniger gespannt, so wird dadurch ein gröfserer öder geringerer Druck der Federn auf die Wellen h und i hervorgerufen, welcher sich auf die Obersteine fortpflanzt, während gleichzeitig der Druck der Plarietenräder auf die Lagerhülsen eine Abnahme erfährt, die dem auf die Obersteine übertragenen Druck gleichkommt. Durch fortgesetztes Spannen der Federn kann der Druck auf die Obersteine so lange gesteigert werden, bis die Planetenräder anfangen sich zu heben und mit ihrem ganzen Gewicht auf die Obersteine drücken.
Durch die aus Fig. 3 und 4 ersichtliche Vorrichtung wird das mit Wasser vermischte •Schleifmaterial mit dem Unterstein zugeführt und auf demselben regelmäfsig vertheilt.
Dieselbe besteht aus einem oben offenen Gefäfs mit zwei cylindrischen Seitenwänden M und M1 und einer ebenen ringförmigen Bodenfläche, welche durch die zwei concentrischen Kreislinien L G L1 und J H J1 begrenzt wird. Zwischen den beiden Seitenwänden und in fester Verbindung mit denselben befindet sich eine Zwischenwand in Gestalt einer Schraubenfläche, welche etwas unter den oberen Rändern des Gefäfsesmit der Kante EF beginnt, kurz vor Vollendung eines ganzen Umganges den Boden erreicht und längs G H an denselben sich anschliefst. Eine zweite, ebenfalls mit den Seitenwänden fest verbundene Zwischenwand senkt sich direct von E F herab und vereinigt sich längs L J mit dem Boden.
Das mit Wasser gemengte Schleifmaterial fliefst dem mit dem Balken/ und der Welle e sich bewegenden Gefäfse aus einer Rinne S in einem ununterbrochenen Strahl von oben zu, gelangt zwischen den Seitenwänden herabfallend auf die Schraubenfläche und wird auf derselben abwärts füefsend einer am unteren Ende angebrachten Ausflufsrinne K zugeführt, durch welche dasselbe auf den jeweils von den beweglichen Obersteinen freigelassenen Theil des Untersteines geleitet und auf demselben vertheilt wird.
Die Zwischenwand EFJL verhindert das Eindringen des Schleifmaterials in dem Raum zwischen der Boden- und der Schraubenfläche und die Anhäufung desselben in diesem Räume.
Die vorstehend beschriebene selbstthätig wirkende Vorrichtung ist ein wesentlicher Bestandtheil des Schleifapparates; denn ohne dieselbe würde der Apparat eine vorteilhafte Verwendung nicht finden können. Wollte man nämlich das Auftragen des Schleifmaterials durch Menschenhände besorgen lassen, so wäre vor allem zu erwähnen, dafs ein geübter Arbeiter bei steter Aufmerksamkeit nicht im Stande sein wird, das Material gerade in dem rechten Moment und so nach dem ruhenden Unterstein zu werfen, dafs es ohne Verlust auf den jeweils freien Theil desselben auffällt. Es ist dabei unvermeidlich, dafs ein Theil des Materials auf die rasch an dem Arbeiter vorüber sich bewegenden Obersteine niederfällt und verloren geht. Auch wird ein Theil des Materials in der Nähe des Randes auf den Unterstein fallen und, ohne viel genutzt zu haben, von dem Oberstein abgeschoben und hinausgeschleudert werden. Endlich kommt noch in Betracht, dafs der Arbeiter fortwährend seinen Standpunkt ändern müfste. Denn wollte er das Material von einem unveränderlichen Standpunkt aus auf den ruhenden Unterstein werfen, so würden die Gläser auf letzterem ungleich angegriffen und abgeschliffen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung zum- Zufuhren und Vertheilen des Schleifmaterials für Rundschleifapparate mit ruhendem Unterstein und beweglichen Obersteinen, bestehend in einem mit dem Querbalken ff fest verbundenen und mit demselben drehbaren cylindrischen Gefä'fs MM1, welches das aus einem Behälter zugeführte und mit Wasser gemengte Schleifmaterial in einem ununterbrochenen Strom aufnimmt, auf einer Schraubenfläche nach einer Ausflulsrinne und von dieser auf den Unterstein gelangen läfst.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT40165D Vorrichtung zum Zuführen und Vertheilen des Schleifmaterials für Rundschleifapparate Expired - Lifetime DE40165C (de)

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