DE626433C - Vorrichtung zum Mischen von koernigem Gut, insbesondere zum Aufbereiten von Formsand - Google Patents

Vorrichtung zum Mischen von koernigem Gut, insbesondere zum Aufbereiten von Formsand

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DE626433C
DE626433C DEB151301D DEB0151301D DE626433C DE 626433 C DE626433 C DE 626433C DE B151301 D DEB151301 D DE B151301D DE B0151301 D DEB0151301 D DE B0151301D DE 626433 C DE626433 C DE 626433C
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rollers
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BADISCHE MASCHINENFABRIK U EIS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C5/00Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose
    • B22C5/04Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose by grinding, blending, mixing, kneading, or stirring
    • B22C5/0409Blending, mixing, kneading or stirring; Methods therefor
    • B22C5/0454Blending, mixing, kneading or stirring; Methods therefor with bottom disc rotating about a vertical axis or with receptacle rotating about a vertical or steeply inclined axis, e.g. with fixed or driven tools, such as rolls

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Für das Mischen und Aufbereiten von körnigem Gut, insbesondere von Gießereiformsand, ist im Hauptpatent 620 985 eine mit Arbeitswalzen, die auf einer bewegten Unterlage lasten, versehene Vorrichtung vorgeschlagen, bei welcher einerseits die Walzen zwangläufig in gleicher Richtung mit der Unterlage, jedoch um so viel rascher gedreht werden, daß die ganze Walzenumfläche eine größere Geschwindigkeit als ihre Unterlage besitzt und bei welcher anderseits die Walzenlaufflächen einen Überzug aus nachgiebigem Stoff, wie z. B. Gummi, tragen. Durch das Zusammenwirken der Relativbewegung zwischen Walze und Unterlage mit der nachgiebigen Walzenlauffläche wird eine überlegen günstige Verreibwirkung erreicht, die einerseits ein sehr rasches und anderseits ein sehr vollkommenes Vermischen und Aufbereiten des körnigen Gutes wie von Gießereisanden aller Art, von erdfeuchten Massen u. dgl. miteinander oder mit Zusatzstoffen (Bindemitteln, Kohlenstaub usw.) hervorruft.
Gemäß der vorliegenden Erfindung soll dieser Erfolg weiterhin gesteigert werden, und zwar derart, daß die Bearbeitung des Gutes, also z. B. die Aufbereitung von Gießereiformsand, in einem ununterbrochenen Arbeitsgange vorgenommen werden kann. Versuche haben nämlich gezeigt, daß die Misch- und Aufbereitungswirkung sich nochmals verbessert, wenn man nicht nur die zwangläufig gedrehten Arbeitswalzen, sondern auch die bewegte Unterlage, also den Teller aus einem rauhen oder zähen bzw. ebenfalls nachgiebigen Werkstoff, z. B. Gummi, herstellt oder aber mit einem Überzug aus solchem Stoff bedeckt. Beim Anbringen eines nachgiebigen Überzuges auf beiden zusammenarbeitenden Teilen (auf den Walzen und auf der Unterlage) ist die Verreibwirkung eine so voUkommene, daß nunmehr ein Teil des behandelten Gutes ununterbrochen als gebrauchsfertiges Mischgut von der Unterlage abgestreift werden kann. Namentlich wälzen die Sandkörner wegen der Nachgiebigkeit beider zusammenwirkenden Teile sich zwischen Walze und Unterlage besonders günstig ab und überziehen sich gleichmäßig, mit Ton und Kohle. Auch beim Aufbereiten von Altsand mit Neusand, Kohle und Wasser vermag die neue Vorrichtung ununterbrochen befriedigend zu arbeiten.
Gemäß der Erfindung soll ferner das Gut den Arbeitsflächen der Unterlage und der Walzen so dargeboten werden, daß die zu vermischenden und aufzubereitenden Bestandteile sich immer genügend nahe sind, um der fast augenblicklichen vollkommenen Mischwirkung unverzüglich ausgesetzt zu werden. Hierzu dient in der
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Hauptsache ein neuartig gestaltetes Lenkblech, mittels dessen" die beim Zuteilen der einzelnen Bestandteile des Mischgutes etwa entstehenden Ungleichmäßigkeiten auf dessen Wege vom Eintritt in die Vorrichtung bis zum Verlassen derselben ausgeglichen werden. Damit läßt sich auch bei einem großen Durchsatz im ununterbrochenen Arbeitsgange ein Erzeugnis höchster Güte (geringstes Raumgewicht, also vollkommenste Auflockerung und größte Gleichmäßigkeit) erzielen.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist. in der Zeichnung dargestellt. Es sind:
j 5 Abb. α ein Grundriß der neuen Vorrichtung, Abb. 2 ein senkrechter Schnitt. Die bewegte Unterlage oder der umlaufende Teller A besteht gemäß der Erfindung vollständig aus einem· rauhen oder zähen oder nachgiebigen Werkstoff, oder er trägt einen Überzug aus solchem Stoff. Die auf dem Teller A lastenden Walzen B haben die im Hauptpatent angegebene größere Geschwindigkeit und ebenfalls eine Umfläche aus nachgiebjgem Stoff. Sie sind z. B. gemäß Abb. 2 pendelnd aufgehängt und werden mittels des Riemens C zwangläufig so gedreht, daß die Walzenumfangsgeschwindigkeit v" auf der ganzen Berührungslinie zwischen A und B größer als die Tischgeschwindigkeit v' ist. Die Geschwindigkeit v" ist zweckmäßig so groß, daß zwischen der Walze und der Unterlage praktisch etwa nur eine einzige^ Schicht von Sandkörnern hindurchgeht, die sich dann besonders günstig abwälzen und in eine Ton-Kohle-Schicht einhüllen.
Hinter den Walzen B wird das Mischgut aus semer Kreisbahn herausgeschleudert und strebt dem Tellerumfange zu, wird jedoch gemäß der Erfindung von einem Lenkblech E aufgefangen, das z. B. nach einer logaxithmischen Spirale gekrümmt ist. Die Gutteile werden dadurch verlagert und wandern auf einer anderen Kreisbahn weiter. Die Lenkbleche E reichen nicht ganz bis auf den Teller A herunter, sondern .lassen einen am Tellerrande niedrigeren und mach der Tellermitte hin höheren Spalt E' frei, der von dem an der Innenseite der Bleche E aufgestauten Gut nur so viel durchläßt, daß der Sand hinter den Lenkblechen den Teller praktisch gleichmäßig bedeckt.
Die einzelnen Gutbestandteile werden auf einer kleinen Fläche in der Tellermitte aufgegeben, wo das Gut sich verhältnismäßig hoch schichtet, also einer Vermengung besser· als beim Aufgeben am Tellerrande zugänglich ist. Unter Mitwirkung der Fliehkraft wandert das Gut nach außen und rückt — wiederholt unter den Walzen B hindurchgehend — allmählich radial vor, wobei es in im wesentlichen konzentauschen Bahnen immer wieder von einem der Lenkbleche E zur nächsten Walze gelangt. Ein Auslauf!) nimmt von dem äußersten Tellerrande ununterbrochen einen schmalen Streifen des Mischgutes als Fertigsand ab.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Mischen und Aufbereiten von Gießereiformsand mittels auf einer bewegten Unterlage lastender Walzen nach Patent 620 985, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegte Unterlage, welche die zwangläufig gedrehten Walzen stützt, aus rauhem oder zähem oder nachgiebigem Werkstoff, z. B. Gummi, hergestellt bzw. mit einem Überzuge aus solchem Stoff bedeckt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß hinter jeder Walze ein etwa nach einer logarithmischen Spirale gekrümmtes Lenkblech angeordnet ist, das zwischen sich und der Unterlage einen vom Tellerrande nach der Tellermitte hin höher werdenden Spalt frei läßt, durch den das vom Lenkblech aufgefangene und umgelagerte Gut in einer praktisch gleichmäßig dicken Schicht der nächsten Walze zufließt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB151301D 1931-02-18 1931-07-29 Vorrichtung zum Mischen von koernigem Gut, insbesondere zum Aufbereiten von Formsand Expired DE626433C (de)

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