DE765781C - Verfahren zum trockenen Abscheiden magnetischer Stoffe - Google Patents

Verfahren zum trockenen Abscheiden magnetischer Stoffe

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DE765781C
DE765781C DEK158423D DEK0158423D DE765781C DE 765781 C DE765781 C DE 765781C DE K158423 D DEK158423 D DE K158423D DE K0158423 D DEK0158423 D DE K0158423D DE 765781 C DE765781 C DE 765781C
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magnetic
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DEK158423D
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English (en)
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Waldemar Muehlhaus
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Heinrich Koppers GmbH
Original Assignee
Heinrich Koppers GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C1/00Magnetic separation
    • B03C1/02Magnetic separation acting directly on the substance being separated
    • B03C1/10Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers

Landscapes

  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

  • Verfahren zum trockenen Abscheiden magnetischer Stoffe Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum trockenen Abscheiden magnetischer Stoffe unterschiedlicher sperriger Größe aus klebendem: Gut verschiedener Stückgröße, wie z. B. feuchter Kohle oder Koksgrus, mittels =laufender magnetischer Abscheidewalzen, denen das Gut in Drehrichtung oben durch eine bewegte Aufgabevorrichtung zugeführt wird.
  • Dde bekannten umlaufenden Magnetscheidier arbeiten so, daß das. Gut oben, auf den Walzen umfang aufgeschüttet und von der sich drehenden Walze mitgenommen wird. Im unteren Teil der Walze fä1.It der unmagnetische Anteil von der Walze ab, während: das Eisen. an der Walzoberfläche haften und erst außerhalb des Stromes des unmagnetischen Gutes entfernt wird: Wenn klebendes Gut, wie feuchte Kokskohle oder feuchter Koksgrus, verarbeitet wird, überzieht sich der meist aus Messingblech bestehende Walzenmantel schnell mit einer mehr oder weniger dicken Gutschicht, die entfernt werden muß, « um; die Wirksamkeit des Scheiders zu erhalten. Hierzu bedient man sich Kratzer, Abstreifer oder anderer geeigneter Mittel.
  • Aus dem Ankleben des Gutes an der Scheidewalze ergeben sich aber selbst bei sorgsamer Betriebsführung erhebliche -Nachteile. Die an der Walze klebende. Kohle vermischt sich mit dem im 'Magnetfeld festgehalterrenEisen, wodurch sich die ---1,bscheidewirkung entsprechend verschlechtert. Diese Verschl.:chterung ist so bedeutend, daß man sogar versucht hat, das von der Scheidewalze abgestreifte Gemenge von hohle und Eisen noch über ein Sieb zu führen, auf dem die Eisenkörper von der Kohle getrennt werden sollten. Die klebende Isolde verstopft jedoch das Sieb sehr bald und macht es wirkungslos.
  • Ein anderer wesentlicher -Nachteil der bekannten Magnetscheider ist in dein hohen Verschleiß des Walzenmantels, wie er besonders bei Verarbeitung von hartem Gut, wie Koksgrus, zu beobachten ist, festzustellen. Zu einem erhöhten Walzenverschleiß führt auch die Anordnung von Abstreifern od. dgl., die bei der Verarbeitung von klehender Kokskohle und ähnlichem Gut erforderlich sind.
  • Es ist bekannt, das von den magnetischen Stoffen zu trennende Gut in einem bestimmten Abstand von dem unteren Teil der umlaufenden magnetischen Abscheidewalze durch das magnetische Feld zu führen. Hierbei gelangt abcr das in einer Kurve durch das kreisbogenförmige Magnetfeld geführte Gut nur auf kurzem @Veg in den Bereich des -Magnetfeldes, da sich die durch das Magnetfeld und Fallkurve des Gutes gebildeten Krümmungslinien voneinander fortstrebend berühren. Ferner ist es bei einer derartigen Zuführungsanordnung bei Gut unterschiedlicher Stückgröße auch nur möglich, die Zuführungseinrichtung in einem dem größten Stückgut entsprechenden Abstand von dem Umfang der Abscheidewalze münden zu lassen. Dadurch wird besonders bei Gut, welches größere sperrige Teile enthält, der Abstand der feinen Gutanteile von der Abscheidewalze so groß, daß die Wirksamkeit des Magnetfeldes in Frage gestellt wird.
  • Es sind ferner Magnetscheider bekannt, denen das Gut auf einem um eine Magnetwalze und einer unmagnetischen Walze laufenden Förderband zugeführt .wird. Wenn auch bei einer derartigen Abscheideeinrichtung das Gut nicht an der Abscheidewalze selbst ankleben kann. so ist dieses dafür jedoch bei dem umlaufenden Förderband der Fall.
  • Schließlich ist es auch bekannt, das zu behandelnde Gut oben auf einem dauernd von Flüssigkeit bespülten umlaufenden Magnetscheider aufzugeben. Damit ist es zwar möglich. die Abscheidewalze sauberzulralten, doch ist eine solche 'Naßbehandlung nur in bestimmten Fällen möglich, beispielsweise für die Behandlung von Kohle und Koks jedoch nicht geeignet. Die Erfindung, deren Aufgabe es ist, die Scheidung des Eisens voll uninagnetischem Gut bei der Verarbeitung klebenden Gutes zu verbessern und den starken Verschleiß des Walzenmantels zu beseitigen, sieht, wie aus dir Abbildung ersichtlich, vor. das zu verarbeitende Gut von e:lrer Nufgabevorrichtung, die in der Lage ist, dem Gut eine gewisse Beschleunigung annähernd tangential zur Scheidewalze zu erteilen. oberhalb der Scheidewalze mit Beschleunigung in einer solchen Richtung abzugeben, daß der unmagnetische Gutanteil in einer Parabel durch das Magnetfeld des Scheiders fällt, ohne den Walzenmantel zu berühren. Vorzugsweise wird im Rahmen dieses Verfahrens zur Aufgabe des Gutes eine Vorrichtung benutzt, die in bekannter Weise eine Vora.ufteilung des Gutes nach Anteilen verschiedener Wichte bewirkt.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird iede Verschmutzung der Scheidewalze durch das klebende Gut verhindert. Die rnagn#Utische Wirkung ist, da der Walzenrnantel sauber bleibt. entsprechend höher. Auf dis üblichen Abstreifer kann verzichtet werden. Es genügt, eine den Walzenumfang nicht berührende Anschlagleiste anzuordnen, die magnetisch klebende Eisenkörper vom Walzenmantel abstößt. Dadurch und ferner durch den Umstand. daß die größte -Menge des Gutes. nämlich der gesamte unmagnetische _@rlteil. den Walzenmantel nicht mehr berührt, wird der Verschleiß des Walzenmantels erlieblich vermindert bzw. praktisch ganz beseitigt.
  • Die vor der Aufgabe des Gutes stattfindende Vorscheidung in Anteile verschiedener Wichte verbessert den Wirkungsgrad des Scheiders insofern, als die spezifisch schweren Anteile. d. h. die Eisenkörper, in die Nähe des Walzenmantels kommen, die unmagnetischen Teile aber in die äußeren Schichtendes Gutschleiers, der an der Walze in einer Parabel entlang fällt. Dabei läßt sich unter Umständen auch erreichen, daß die besunders schweren größeren Eisenkörper, die eine besondere Gefahr für die nachgeschaltete Mahlung bilden, beim Verlassen der Aufgabevorrichtung sofort auf den Walzenmantel fallen und ausgeschieden werden.
  • Die Abscheidung ist bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens derart wirksam, daß alle nachgeschalteten Siebeinrichtungen u. dgl. in Fortfall kommen können und trotzdem eine einwandfreie saubere Trennung des E#_'sens vom unmagnetischen Gut erreicht wird.

Claims (1)

  1. PATE NTAVSPI;LCH: Verfahren zurr trockenen Abscheiden magnetischer Stoffe unterschiedlicher sperriger Größe aus klebendem Gut verschiedener Stückgröße, wie z. B. feuchter Kokskohle oder Koksgrus, mittels umlaufender magnetischer Abscheideivalzen, denen das Gut in Drehrichtung oben durch eine bewegte Awfgabevorrichtung zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daB dass Gut von der Aufgabenvorrichtung tangential zur Abscheidewalze mit solcher Beschleunigung in der Waagerechten zugeführt wind, dä,B der urmagnetische Gutanteil in einer Parabel durch das Magnetfeld des. Abscheiders fällt, ohne dien Walzenkörper zu berühren. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 55 818" , 138 746, 392 283, 402 257, 636 817; britische Patentschriften Nr. 22o ioo, 416 534; USA-Patentschriften Nr. 517 734, 1 068 453, 17:29 008; Werbeheft der Fried. Krupp A.G. Gruse nwerk, Magdeburg-Buckau, »Elektromagnetische Tramrnelabscheider«, 6. 1g, 11.25, S.1
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