DE401648C - Tasteneinstellung fuer Thomassche Rechenmaschinen - Google Patents

Tasteneinstellung fuer Thomassche Rechenmaschinen

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DE401648C
DE401648C DEG60259D DEG0060259D DE401648C DE 401648 C DE401648 C DE 401648C DE G60259 D DEG60259 D DE G60259D DE G0060259 D DEG0060259 D DE G0060259D DE 401648 C DE401648 C DE 401648C
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thomassche
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Glashuetter Ind Ges Reichel &
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Glashuetter Ind Ges Reichel &
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Description

Die bekannten Thomasschen Rechenmaschinen sind bekanntlich mit 99 Tasten ausgestaltet. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist diese Zahl auf nur zehn verringert. Mit nur zehn Tasten stellt man alle Zahlen einer zehnstelligen Ziffer ein. Es ist ein ungleich einfacheres Arbeiten., als wenn man unter 99 Tasten zu unterscheiden hat.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise; Ausführung der Erfindung dargestellt wie; folgt:
Abb. ι ist eine Draufsicht.
Abb. 2 bis 4 sind Einzelheiten.
Die zur teilweisen Abdeckung des Gehäuses ι dienende Einstellplatte 2 hat zehn Zahlenfenster 3, und an der Unterfläche sitzen zwei Hängelager 4 und zwei Böckchen 5.
In den Lagern 4 lagert verschiebbar ein Bügel 8, 9. Federn 6, die anderseits am Gehäuse anfassen, ziehen ihn ständig an; Anschläge 7 begrenzen seinen Weg. Winkelschienen 8, an denen je ein Stift 10 nach innen heraussteht, sind die Lagerteile des Bügels; die Mittelbahn 9 ist eine Zahnschiene mit zwei voneinander getrennten Zahnstrecken 11 und 12. Auf der Zahnschiene liegt eine Schaltschiene 13, welche sich mit Schlitzen 14 an Zapfen 15 führt und mit zehn Anschlägen 16 besetzt ist. Die Anschläge haben verschiedenen Abstand voneinander in abgestuftem Verhältnis. Eine Verbreiterung 17 an der Schaltschiene überragt die Zahnstrecken; an ihr sitzen ein Kupplungsstift 18 und zwei Klinken 19 und 21, die als abgefederte Doppelhebel gestaltet sind. Die Klinken arbeiten auf die Zahnschiene 11, 12, und zwar Klinke 19, deren Gegenarm eine Nase 20 hat, auf die Strecken und Klinke 21, an der ein Stift 22 sitzt, auf die Strecke 12. Die Schaltschiene 13 wird ständig nach rechts gezogen durch eine Feder 23, deren anderes Ende an die Zahnstange anschließt.
In den Böckchen 5 lagert eine Welle 24. Sie ist durch zwei Hebel 25, in deren Gabelenden je der Stift 10 steht, mit dem Bügel 8, 9 gekuppelt. Auf der Welle sitzen weiter zehn Arme 26 mit je «iner Bucht 27. Der Hub der Arme wird durch verdrehte Reihung derselben auf der Welle von links nach rechts in gleichmäßigen Stufen immer kleiner. 28 sind die Tasten, die sich in den in der Einstellplatte sitzenden Hülsen 9 führen. An ihrem Uneterende befindet sich je ein Stift 30, der in der entsprechenden Bucht 27 sich führt.
Auf der Einstellplatte sieht man eine Kreisskala 31. Eine in ihrem Zentrum sitzende Welle 32 trägt oben den Zeiger 33 und unten ein Zahnrad 34. Gesondert auf Zapfen 35 lagert ein Zahnrad 36, in welches Rad 34 eingreift. Rad 36 greift in die Zahnung 37 eines Schiebers 38. An der Einstellplatte sitzt eine Blende 39 (Abb. 4); in ihr befinden sich zwei Schlitze 40, in denen sich der Schieber mit Zapfen 41 führt, und zwar führt er sich in leichter, durch eine beliebige Feder bewirkter Klemmung. 42 ist eine konische, Falle am Schieber für den Kupplungsstift, 18. An der Blende sitzt noch ein Ausheber 43 (Abb. 4).
Zu jeder Zahlenstelle des Einstellwerkes gehört eine Schaltschiene 44. An jeder derselben sitzt unten ein Stift 45 als Gegenanschlag zum Anschlag 16. Auf jede arbeitet eine abgefederte (Feder 46) Sperrklinke 47, welche in entsprechend verteilte Kerben der Schiene eingreift. Längs der zehn Klinken liegt eine mit Mitnehmern 48 besetzte Stange 49, welche mit einem konischen Ausschnitt versehen ist, in den der Hebel der Taste 50 eingreift.
Die Arbeitsweise wird von der gezeichneten Stellung aus erklärt. Der Bügel 8, 9 ist an die Anschläge 7 herangezogen, wobei die Verbreiterung 17 an den Schieber 38 herantritt und sich durch Stift 18 in Falle 42 mit ihm kuppelt. Das Zahnrad 36 greift in die Zahnung 37. Die Klinke 19 ist durch Aufstoßen der Nase 20 aus der Strecke 11 ausgelegt, während die Klinke -21 in die Strecke 12 greift. Nach der Darstellung soll eine zehnstellige Zahl geschrieben werden; dazu hat man den Zeiger 33 auf 10 der Skala 31 gestellt, er hat mittels der Zahnräder 34 und 36 den Schieber 38 verschoben und dieser hat durch Stift 18 die Schaltschiene 13 so mitgenommen, daß der zehnte Anschlag 16 in eine Linie mit Stift 45 der zehnten Schaltwerkschiene 44 gedruckt ist. Wollte man eine vierstellige Zahl schreiben, so wäre der Zeiger auf vier zu stellen, dann tritt der vierte Anschlag 16 dem vierten Stift 45 gegenüber. Die jeweils übrigen Anschläge 16 haben, zufolge der erwähnten gestuften Abstände, alle Leerstellung.
Beim Drücken einer Taste, z. B. 3, dreht diese durch Druck auf ihren Arm 26 die j Welle 24, diese Drehung schiebt mittels der i Hebel 25 und der Stifte 10 den Bügel 8, 9 ' vor, und der Anschlag 16 verstellt durch den . Stift 45 den Einstellschieber 44 soviel, daß : im ersten Fenster des Kontrollwerkes die ; Zahl 3 erscheint. Drückt man Taste 4, < so erscheint 4 usw. Alle nicht gedrückten Tasten bleiben stehen, da sich die zugehörigen Arme abziehen. Die jeweilige Ver- · stellstrecke des Schaltwerkes ist bedingt durch die jeweilige. Länge des Tastenangriffes auf ! den Arm. Die zehnte Taste greift sofort an, ■ die neunte um 1ZiO später usw., entsprechend j der gestuften Verdrehung der Arme.
Beim Vordrücken des Bügels wird die Schaltschiene 13 von Schieber 38 entkuppelt, j indem der Stift 18 die Bucht 42 verläßt. Die j Klinke 19 gewinnt Raum zum Zurückfedern, legt sich jetzt aber nur auf die Mitte eines Zahnrückens der Zahnstrecke 11 auf. Dann 1 läuft der Stift 22 auf den Ausheber 43, was die Klinke 21 aushebt und die Schaltschiene 13 entsperrt, die nun durch Feder 23 nach rechts gezogen wird, bis zum Anlegen der Klinke 19 an die dem Rücken anschließende Zahnkante. Nach Freigabe der gedrückten Taste ziehen die Federn 6 den Bügel 8, 9 zurück, und alle beim Verschieben veranlaß-*65 ten Vorgänge wiederholen sich umgekehrt. Vor dem Wiederkuppeln von Schaltschiene und Schieber wird erst noch die Klinke 19 ausgehoben und die Schaltschiene ein zweites Mal nach rechts gezogen, was die Klinke 19 wieder auf die Hälfte eines Zahnrückens, die Klinke 21 aber in Sperrstellung bringt. Die beiden Verschiebungen der Schaltschiene ergeben so viel Weg, daß der Zeiger auf die Skalenzahl 9 rückt. Beim nächsten Tastendrücken erscheint also die Zahl im folgenden Fenster, und so schaltet sich das automatisch weiter bis zu den Einem.
Die Schaltschienen 44 werden in der jeweiligen Vorschubstellung durch Einfallen der Klinke 47 in die betreffende Kerbe gesperrt. Nach Beenden eines Rechnungsganges erfolgt eine Momentnullstellung, oder wie man sagt Auslösung. Man drückt die Taste 50. Dadurch wird die Stange 49 nach links bewegt, die darauf sitzenden Mitnehmer 48 heben gleichzeitig alle Klinken 47 aus, und die Schienen federn im Moment zurück auf o. Die Stange 49 geht dann wieder nach rechts, wodurch die Mitnehmer von den Klinken abrücken und diese wieder einfallen können.

Claims (2)

P ATENT-Ansprüche:
1. Tasteneinstellung für Thomassche Rechenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß nur zehn Tasten (28) vorhanden sind für die Zahlen von ο bis 9, und daß alle Tasten gemeinsam auf den Vortrieb eines die Einstellschieber (44) verschiebenden Bügels (8, 9) arbeiten, wobei die Stellung· einer vom Bügel getragenen Schaltschiene (13) bestimmt, welcher der Einstellschieber jeweils verschoben wird bzw. also, in welchem der Zahlenfenster (3) des Kontrollwerkes die gedrückte Zahl erscheint.
2. Ausführung der Erfindung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein aus Zahnstange (11, 12), Sperrklinken (19, 21) und Schieber (38) bestehendes Schaltwerk, mittels dessen ein Zeiger (33) die jeweilige Einstellung auf den zuerst zu verschiebenden Einstellschieber (44) bewirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEG60259D 1923-12-04 1923-12-04 Tasteneinstellung fuer Thomassche Rechenmaschinen Expired DE401648C (de)

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