DE4016102A1 - Bindungsgesamtheit zum halten eines schuhs auf einem ski - Google Patents

Bindungsgesamtheit zum halten eines schuhs auf einem ski

Info

Publication number
DE4016102A1
DE4016102A1 DE4016102A DE4016102A DE4016102A1 DE 4016102 A1 DE4016102 A1 DE 4016102A1 DE 4016102 A DE4016102 A DE 4016102A DE 4016102 A DE4016102 A DE 4016102A DE 4016102 A1 DE4016102 A1 DE 4016102A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide rail
binding
definitive
provisional
ski
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE4016102A
Other languages
English (en)
Inventor
Jean-Claude Brischoux
Pierre Szafranski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Salomon SAS
Original Assignee
Salomon SAS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Salomon SAS filed Critical Salomon SAS
Publication of DE4016102A1 publication Critical patent/DE4016102A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C11/00Accessories for skiing or snowboarding
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/005Ski bindings with means for adjusting the position of a shoe holder or of the complete binding relative to the ski

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bindungsgesamtheit zum Halten eines Schuhs auf einem Ski.
Die Bindungen sind allgemein normalerweise gleitbar in einer Längsgleitschiene gelagert, welche auf dem Ski befestigt ist, um die Einstellung der Position der Bindung in Abhängigkeit von der Schuhgröße des Benutzers zu ermöglichen. Diese Bindungen werden fest mit dem Ski verbunden, im allgemeinen durch Ver­ schrauben auf der Gleitschiene oder direkt auf dem Ski selbst.
Um den Montagevorgang zu vereinfachen, wobei insbesondere verhindert wird, daß der Monteur unter verschiedenen gelieferten Schraubenarten diejenigen auszuwählen hat, welche dazu bestimmt sind, jeweils in die vorbestimmte Orte geschraubt zu werden, hat man verschiedene Einrichtungen vorgeschlagen, welche es ermöglichen, die Schrauben, welche dazu bestimmt sind, die Halterung der Gleitschiene und/oder Bindung auf dem Ski zu gewährleisten "vorzupositionieren", vor der Montage der Bindung auf dem Ski, derart, daß sie sich nicht aus ihren jeweiligen Löchern lösen können, selbst nicht in dem Falle, in welchem der Ski großen Schwingungen unterworfen ist, was während des Transportes oft der Fall ist.
Um unter diesen Umständen den Einbau der Bindung auf dem Ski zu gewähr­ leisten, ist es erforderlich, nach der Befestigung der Gleitschiene auf dem Ski die Bindung in die Gleitschiene einzuführen und sie dann auf dieser zu befestigen. Wenn dieser Vorgang keine größeren Schwierigkeiten mit sich bringt, wie z. B. im Falle der Montage einer isolierten Bindungsvorrichtung, ist dies nicht der Fall, wenn es sich darum handelt, eine große Anzahl von Skiern auszurüsten.
Die vorliegende Erfindung hat das Ziel, den Montagevorgang einer Bindung auf einem Ski maximal zu vereinfachen, einerseits, indem in einer Gesamtheit alle verwendeten Elemente gruppiert werden und indem andererseits eine Positionierung möglich ist, welche keinerlei schwierige mechanische Operationen erfordert.
Dies wird bei einer Bindungsgesamtheit zum Halten eines Schuhs auf einem Ski mit einer auf dem Ski mit Halteeinrichtungen befestigten Gleitschiene, auf welcher eine Bindung gleitbar montiert ist, erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Gleitschiene aus zwei Teilen besteht, d. h. aus einem ersten Teil, welcher eine provisorische Gleitschiene bildet, auf welcher die Bindung vor ihrer Montage gleitbar montiert ist, und einem zweiten Teil, welcher die definitive Gleitschiene bildet, welche mit Halteeinrichtungen der Gleitschiene auf dem Ski versehen ist, wobei die beiden Teile zueinander derart ausgerichtet sind, daß ein Gleiten der Bindung von der provisorischen Gleitschiene auf die definitive Gleitschiene möglich ist, wobei die provisorische und definitive Gleitschiene untereinander durch Verbindungseinrichtungen verbunden sind, welche unterdrückt werden nach der Befestigung der definitiven Gleitschiene auf dem Ski und der Verschiebung der Bindung von der provisorischen Gleitschiene auf die definitive Gleitschiene, derart, daß die provisorische Gleitschiene entfernbar ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Vorgang der Positionierung der Bindung auf dem Ski nach der Positionierung der Bindungsgesamtheit auf dem Ski darauf begrenzt, daß die bereits positionierten Schrauben, welche die Halterung der Gleitschiene der Bindungsgesamtheit gewährleisten, eingeschraubt werden, anschließend die Bindung von der provisorischen Gleitschiene auf die definitive Gleitschiene verschoben wird und schließlich die provisorische Gleitschiene von der definitiven Gleitschiene getrennt wird, um sie wegzuwerfen.
Bei einer besonders interessanten Ausführungsform der Erfindung ist die definitive Gleitschiene aus Metall und auf ihren verschiedenen Außenseiten mit einem Bezug, z. B. aus Kunststoffmaterial bedeckt. Dieser Bezug verlängert sich auf dem vorderen oder hinteren Ende der definitiven Gleitschiene, derart, daß eine provisorische Gleitschiene gebildet wird, welche einen Querschnitt aufweist, der mit dem Querschnitt der definitiven Gleitschiene identisch ist und in Verlängerung dieser angeordnet ist, wobei die provisorische und definitive Gleitschiene durch entfernbare Verbindungseinrichtungen gehalten sind.
Ein anderer Vorteil der Bindungsgesamtheit gemäß der Erfindung besteht darin, daß die Schrauben, welche die Befestigung der Gleitschiene auf dem Ski gewähr­ leisten, bei der Montage vollständig zugehbar sind, wodurch Durchgangslöcher durch die Bindung vermieden werden, wobei diese Schrauben in jedem Falle abgedeckt werden, wenn die Bindung ihre definitive Position auf der Gleitschiene gefunden hat.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbei­ spielen in Verbindung mit der Zeichnung. Darin zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht eines mit einer Bindungsgesamtheit gemäß der Erfindung ausgerüsteten Skis, wobei die Bindung auf der provisorischen Gleitschiene angeordnet ist,
Fig. 2 eine Teildraufsicht der Gleitschiene der in Fig. 1 dargestellten Bindungsgesamtheit,
Fig. 3 eine Teillängsschnittansicht einer abgewandelten Ausführungsform einer Gleitschiene, welche in der Bindungsgesamtheit gemäß der Erfindung eingesetzt ist,
Fig. 4 eine Teillängsschnittansicht einer abgewandelten Ausführungsform der provisorischen und definitiven Gleitschiene gemäß der Erfindung,
Fig. 5 eine Querschnittsansicht längs der Linie V-V der Fig. 4,
Fig. 6 eine Querschnittsansicht längs der Linie VI-VI der Fig. 4,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der Bindungsgesamtheit der Fig. 1, wobei die Bindung teilweise sowohl in die provisorische als auch in die definitive Gleitschiene eingreift,
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform der Gleitschiene,
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht von zwei getrennten Teilen der Gleitschiene der Fig. 8, welche jeweils die provisorische und definitive Gleitschiene darstellen, und
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform der mit der provisorischen Gleitschiene fest verbundenen Zunge, dargestellt in den Fig. 8 und 9.
In Fig. 1 ist ein Ski 1 dargestellt, auf welchem eine Bindungsgesamtheit bzw. eine Befestigungsgesamtheit eines Schuhs auf dem Ski 1 montiert ist. Diese Bindungsgesamtheit weist eine Gleitschiene 2 auf, welche in Längsrichtung mit Hilfe von Schrauben auf der Oberseite des Skis befestigt ist, d. h., daß die Längsachse dieser Gleitschiene mit der Längsachse xy des Skis 1 zusammenfällt. Diese Gleitschiene 2 mit im wesentlichen nach oben offenem C-förmigen Querschnitt weist einen ebenen Steg 4 und zwei seitliche nach innen gebogene Teile 6 auf, welche zueinander ausgerichtet sind und dazu bestimmt sind, seitliche Führungsvorsprünge 8 a einer Bindung 8 aufzunehmen, welche Teil der Bindungs­ gesamtheit ist und welche bei dieser nicht beschränkten Ausführungsform von einem Hinterbacken gebildet wird, welcher dazu bestimmt ist, das hintere Ende eines Schuhs auf dem Ski 1 zu halten.
Die Gleitschiene 2 besteht aus zwei Teilen mit gleichem Querschnitt, d. h. einem vorderen Teil oder einer definitiven Gleitschiene 2 a, welche rechts in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, und einem hinteren Teil oder einer provisorischen Gleitschiene 2 b, welche in den Fig. 1 und 2 links angeordnet ist. Diese beiden Teile sind miteinander fest verbunden durch ineinandergreifende Einrichtungen wie z. B. eine Schwalbenschwanzverbindung 12. Hierzu ist der Steg der definitiven Gleitschiene 2 a in seiner hinteren Stirnseite mit einem trapezförmigen Einschnitt 12 a ausgespart, dessen Wände senkrecht zur Oberseite des Skis verlaufen, und der Steg der provisorischen Gleitschiene 2 b weist an seiner vorderen Stirnseite einen Zapfen 12 b mit einer zur Form des Einschnittes 12 a komplementären Form auf, welcher im Reibschluß in den Einschnitt 12 a eingreift, derart, daß eine feste bzw. solide Halterung der beiden Gleitschienen 2 a und 2 b gewährleistet ist. Der Steg der definitiven Gleitschiene 2 a ist mit einer Reihe von querverlaufenden Spalten oder Rastkerben 14 versehen, welche in Längsrichtung voneinander beabstandet und dazu bestimmt sind, einen Zahn eines Verhakungsriegels 9 aufzunehmen, welcher an der Bindung 8 vorgesehen ist, um die Halterung dieser Bindung 8 in der gewünschten Längsposition auf der definitiven Gleitschiene 2 a zu gewährleisten. Im Gegensatz hierzu ist der Steg der provisorischen Gleitschiene 2 b kontinuierlich, d. h., daß er nicht mit Rastkerben wie den Rastkerben 14 geschlitzt ist.
Die definitive Gleitschiene 2 a weist an jeder ihrer vier Ecken ein Loch auf, in welchem eine Schraube 16 angeordnet ist, welche bekannte Einrichtungen aufweist, welche es der Schraube erlauben, in ihrem Aufnahmeloch gehalten zu werden und auf ihre Verschraubung auf dem Ski 1 zu warten.
Es wird festgestellt, daß die so ausgebildete Gesamtheit vollständig autonom ist in dem Sinne, daß alle für den Einbau der Bindung auf dem Ski erforderlichen Teile fest mit dieser Gesamtheit verbunden sind.
Unter diesen Bedingungen kann der Einbauvorgang der Bindung auf dem Ski in folgenden Operationen zusammengefaßt werden: Positionierung der Bindungsgesamt­ heit auf dem Ski mit der Bindung 8 auf der provisorischen Gleitschiene 2 b, wobei die definitive Gleitschiene 2 a vollständig freigelegt ist. Montage der Gleitschiene 2 a auf dem Ski 1 mit Hilfe der Schrauben 16, Verschiebung der Bindung 8 von der provisorischen Gleitschiene 2 b auf die definitive Gleitschiene 2 a, Im­ moblisierung bzw. Festlegung der Bindung 8 auf der definitiven Gleitschiene 2 a mit Hilfe des Riegels 9 in der gewünschten Position, welche von der Schuhgröße abhängig ist, und schließlich Trennung der provisorischen Gleitschiene 2 b von der definitiven Gleitschiene 2 a durch Verschieben des Zapfens 12 b in dem Einschnitt 12 a nach oben.
Bei einer abgewandelten, in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform bilden die beiden Gleitschienen, d. h. die definitive Gleitschiene 22 a und die provisorische Gleitschiene 22 b nur ein einziges und gleiches Teil, wobei die Grenze zwischen diesen beiden Elementen durch eine Einkerbung 24 mit V-förmigem Querschnitt markiert ist, deren Öffnung nach oben gerichtet ist, und wobei sich die Seiten dieser V-förmigen Einkerbung zum oberen Teil jeder Gleitschiene durch entsprechende vertikale Wände 22 c und 22 d verlängern, derart, daß zwischen den beiden Gleitschienen 22 a und 22 b ein Freiraum 26 vorgesehen ist. Die Gleit­ schienen 22 a, 22 b bestehen aus einem Aufbaumaterial, dessen mechanische Eigenschaften derart sind, daß sie einen glatten Bruch an der Linie 28 geringeren Widerstandes bzw. geringer Festigkeit ermöglichen, welche von dem Teil gebildet wird, welcher sich unter der Basis der V-förmigen Einkerbung befindet. Wenn der Teil 22 a, welcher die definitive Gleitschiene bildet, auf dem Ski 2 befestigt worden ist, verschwenkt man den Teil 22 b nach oben in Richtung des Pfeiles F 1 um die Linie 28 geringeren Widerstandes.
Bei einer abgewandelten, in den Fig. 4 bis 6 dargestellten Ausführungsform besteht die definitive Gleitschiene 32 aus einer Metallgleitschiene mit im wesentlichen identischem Querschnitt zu dem unter Bezugnahme auf die Fig. 1 beschriebenen Querschnitt. Diese Gleitschiene 32 ist auf ihren Außenseiten mit einer Hülle 33 aus Kunststoffmaterial überzogen mit einem nach oben offenen C- förmigen Querschnitt, deren Steg 34 sich nach hinten in bezug zum Ski verlängert, derart, daß eine provisorische Gleitschiene 36 gebildet wird, wobei die Hülle 33 und die provisorische Gleitschiene hierdurch ein einziges geformtes bzw. gespritztes Teil bilden. Die provisorische Gleitschiene 36 hat die identische Form und die identischen Abmessungen wie die definitive Gleitschiene 32, ohne daß sie querverlaufende Spalten 14 aufweist. Sie nimmt vor der Montage der Bindungs­ gesamtheit auf dem Ski eine Bindung 8 auf.
Die provisorische Gleitschiene 36 ist genau mit der metallischen Gleitschiene 32 ausgerichtet, derart, daß die Bindung durch Verschiebung bzw. Gleitung von der provisorischen Gleitschiene 36 auf die definitive Gleitschiene 32 überführt werden kann. Die Trennlinie zwischen dem Steg 34 der Hülle 33 aus Kunststoffmaterial und der provisorischen Gleitschiene 26 weist einen Bereich 38 geringeren Widerstands auf, welcher sich in Querrichtung erstreckt und nach der Positionie­ rung der Bindung 8 auf der definitiven Gleitschiene 32 eine Entfernung der provisorischen Gleitschiene 36 durch Bruch ermöglicht, wobei sie, wie im vorhergehenden beschrieben, um den Bereich 38 geringeren Widerstandes verschwenkt wird. Dieser Bereich 38 kann z. B. durch zwei überlagerte, V-förmige Nuten begrenzt sein, welche sich auf den gegenüberliegenden Außenseiten der Gleitschiene öffnen.
Bei der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform greift die Bindung 8 teilweise über den größten Teil ihrer Länge in die provisorische Gleitschiene 2 b und teilweise über einen kleinen Teil a ihrer Länge in die definitive Gleitschiene 2 a ein. Der Eingriff der Bindung 8 in die definitive Gleitschiene 2 a auf der Strecke a ist ausreichend gering, um die auf der definitiven Gleitschiene 2 a montierten Montageschrauben 16 freiliegend zu lassen. Die Tatsache, daß die Bindung 8 teilweise in die definitive Gleitschiene 2 a und in die provisorische Gleitschiene 2 b eingreift, ermöglicht es, einerseits die Ausrichtung zwischen den beiden Gleit­ schienen 2 a, 2 b unter Einschaltung von Führungsvorsprüngem 8 a der Bindung 8, welche in die beiden Gleitschienen 2 a, 2 b eingreifen, zu gewährleisten und andererseits die Halterung zwischen der definitiven Gleitschiene 2 a und der provisorischen Gleitschiene 2 b zu sichern. Die beiden Gleitschienen können in diesem Falle zwei verschiedene Elemente bilden, die miteinander allein durch die Führungsvorsprünge 8 a der Bindung 8 verbunden sind. Gemäß einer abgewandelten Ausführungsform können die beiden Gleitschienen 2 a, 2 b darüber hinaus durch eine der im vorhergehenden beschriebenen Verbindungseinrichtungen verbunden sein.
In den Fig. 8 und 9 ist eine abgewandelte Ausführungsform der Gleitschiene dargestellt, welches es ermöglicht, zu gewährleisten, daß bei der Überführung der Bindung 8 von der provisorischen Gleitschiene 2 b auf die definitive Gleitschiene 2 a der Zahn des Riegels 9 in die Rastkerbe 14 a eingreift, welche im wesentlichen in der Mitte der Folge von in dem Steg der definitiven Gleitschiene 2 a vorgesehenen Rastkerben angeordnet ist. Normalerweise weist die definitive Gleitschiene 2 a ungefähr zehn Rastkerben 14 auf. Während der Montage der vorderen und hinteren Bindung bohrt man in die Oberseite des Skis Löcher, welche dazu bestimmt sind, die Blockierungsschrauben der Bindungen aufzunehmen, und der Abstand zwischen den Löchern, welcher für die Montage der vorderen Bindung vorgesehen sind, und denjenigen, welche für die Montage der hinteren Bindung vorgesehen sind, ist in Abhängigkeit von der Schuhgröße des Skiläufers bestimmt. Dieser Abstand entspricht einem Eingriff des Zahnes des Riegels 9 in die Rastkerbe 14 a, welche im wesentlichen in der Mitte des Einstellbereiches angeordnet ist, welcher durch die Folge der Rastkerben 14 möglich ist. Diese mittlere Rastkerbe ist immer die gleiche für alle Bindungen, wobei die anderen Rastkerben allein dazu dienen, die hintere Bindung 8 zu verschieben, wenn der Skiläufer z. B. den Schuhtyp wechselt oder wenn die Bindungen für einen anderen Skiläufer benachbarter Schuhgröße eingestellt werden müssen. Es ist daher erforderlich, daß mit der vorliegenden Bindungsgesamtheit die Verschiebung der Bindung von der provisorischen Gleitschiene 2 b auf die definitive Gleitschiene 2 a erfolgen kann, wobei vermieden wird, daß der Riegel 9 in die erste Rastkerbe 14 der Gleitschiene 2 a, die er antrifft, hineinfällt, und daß er tatsächlich nur in die mittlere Rastkerbe 14 a eingreifen kann. Hierzu ist der Steg der provisorischen Gleitschiene 2 b durch eine mittlere Längszunge 2 c verlängert, welche sich über den Steg der definitiven Gleitschiene 2 a und insbesondere über die Verriegelungs­ rastkerben 14 erstreckt. Die Länge dieser Zunge 2 c ist derart, daß sie im wesentlichen die Hälfte der Rastkerben 14 abdeckt, und daß die erste Rastkerbe 14 a, welche nicht abgedeckt ist, die mittlere Rastkerbe ist. Wenn man daher die Bindung 8 durch Verschiebung von der provisorischen Gleitschiene 2 b auf die definitive Gleitschiene 2 a überführt, hält die mittlere Zunge 2 c den Blockierungs­ riegel 9 in der angehobenen Position während seiner Passage über die ersten Rastkerben 14, und der Zahn des Riegels 9 kann daher nur in die erste Rastkerbe 14 a eingreifen, welche freigelassen ist und welche tatsächlich die mittlere Rastkerbe ist.
Bei der in Fig. 10 dargestellten Ausführungsform ist der Steg der provisorischen Gleitschiene 2 b durch zwei seitliche Längszungen 2 d, 2 e verlängert, welche sich über dem Steg der definitiven Gleitschiene 2 a jeweils beiderseits der ersten Rastkerben 14 erstrecken. Die Länge der beiden seitlichen Zungen 2 d, 2 e ist derart gewählt, daß die Zungen gerade vor der mittleren Rastkerbe 14 a enden. Diese beiden seitlichen Zungen 2 d, 2 e gewährleisten daher während der Überführung der Bindung 8 von der provisorischen Gleitschiene 2 b auf die definitive Gleitschiene 2 a die angehobene Halterung des Riegels 9 durch Unterstützung seiner beiden seitlichen Ränder, bis der Zahn des Riegels 9 über der mittleren Rastkerbe 14 a ankommt, wobei der Riegel 9 freigegeben wird und sein Zahn nunmehr in die mittlere Rastkerbe 14 a eingreift.
Wenn die Bindung 8 einmal in Längsposition festgelegt ist, werden die einzige mittlere Zunge 2 c oder die beiden seitlichen Zungen 2 d, 2 e von der definitiven Gleitschiene 2 a zur gleichen Zeit angehoben bzw. entfernt, zu welcher die Trennung der provisorischen Gleitschiene 2 b von der definitiven Gleitschiene 2 a erfolgt.
Man kann jede geeignete Einrichtung verwenden, welches es ermöglicht, eine genaue, zeitweilige, feste bzw. starre Verbindung der beiden Elemente der Gleitschiene zu gewährleisten und insbesondere Bereiche geringeren Widerstandes mit Hilfe bekannter Einrichtungen zu erzeugen.

Claims (11)

1. Bindungsgesamtheit zum Halten eines Schuhs auf einem Ski (1) mit einer auf dem Ski mit Halteeinrichtungen befestigten Gleitschiene, auf welcher eine Bindung (8) gleitbar montiert ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Gleitschiene aus zwei Teilen (2 a, 2 b; 22 a, 22 b; 32, 36) besteht, d. h. einem ersten Teil (2 b, 22 b, 36), welcher eine provisori­ sche Gleitschiene bildet, auf welcher die Bindung (8) vor ihrer Montage gleitbar montiert ist, und einem zweiten Teil (2 a, 22 a, 32), welcher die definitive Gleitschiene bildet, welcher mit Halteeinrichtungen (16) der Gleitschiene auf dem Ski versehen ist, wobei die beiden Teile zueinander derart ausgerichtet sind, daß ein Gleiten der Bindung (8) von der provisori­ schen Gleitschiene auf die definitive Gleitschiene möglich ist, wobei die provisorische und definitive Gleitschiene untereinander durch Verbindungsein­ richtungen (8 a; 12 a; 28; 38) verbunden sind, welche nach der Befestigung der definitiven Gleitschiene (2 a, 22 a, 32) auf dem Ski und der Verschiebung der Bindung (8) von der provisorischen Gleitschiene (2 b, 22 b, 36) auf die definitive Gleitschiene (2 a, 22 a, 32) unterdrückt werden, derart, daß die provisorische Gleitschiene (2 b, 22 b, 36) entfernbar ist.
2. Bindungsgesamtheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die provisorische Gleitschiene (2 b) und die definitive Gleitschiene (2 a) unterein­ ander fest verbunden sind durch ineinandergreifende Einrichtungen (12 a, 12 b), wie z. B. eine Schwalbenschwanzverbindung.
3. Bindungsgesamtheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die provisorische Gleitschiene (22 b, 36) und die definitive Gleitschiene (22 a, 32) untereinander fest miteinander verbunden sind durch einen querverlaufenden Bereich (28, 38) geringeren Widerstands, welcher durch Verschwenkung der provisorischen Gleitschiene (22 b, 36) im Verhältnis zu der auf dem Ski (1) befestigten definitiven Gleitschiene (22 a, 32) zerbrochen werden kann.
4. Bindungsgesamtheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich (28) geringeren Widerstands durch mindestens eine querverlaufende, V-förmige Einkerbung in der Gleitschiene gebildet ist.
5. Bindungsgesamtheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die definitive Gleitschiene (32) von einer Hülle (33) umgeben ist, welche sich auf einer Seite der definitiven Gleitschiene (32) in einer provisorischen Gleitschiene (36) mit identischem Querschnitt zu dem Querschnitt der definitiven Gleitschiene (32) und streng in Verlängerung dieser definitiven Gleitschiene verlängert, wobei die Trennlinie zwischen der provisorischen Gleitschiene (36) und dem Steg (34) der Hülle (33), welche die definitive Gleitschiene (32) umhüllt, von einem Bereich (38) geringeren Widerstands gebildet wird.
6. Bindungsgesamtheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (33) der definitiven Gleitschiene (32) und die provisorische Gleitschiene (36) von einem einzigen Teil gebildet werden, welches aus Kunststoffmaterial geformt ist.
7. Bindungsgesamtheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bindung (8) in ihrer Ausgangsposition teilweise in die definitive Gleitschiene (2 a) und teilweise in die provisorische Gleitschiene (2 b) eingreift, wobei die seitlichen Vorsprünge (8 a), welche die Führung der Bindung (8) in der Gleitschiene gewährleisten, teilweise oder vollständig die Verbindungseinrichtungen der provisorischen Gleitschiene (2 b) und der definitiven Gleitschiene (2 a) bilden.
8. Bindungsgesamtheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die definitive Gleitschiene (2 a, 22 a, 32) allein mit querverlaufenden Rastkerben (14) versehen ist, welche in Längsrichtung voneinander beabstandet und dazu bestimmt sind, einen Zahn eines Verhakungsriegels (9) aufzunehmen, welcher an der Bindung (8) vorgesehen ist, um die Halterung der Bindung (8) in der gewünschten Längsposition auf der definitiven Gleitschiene (2 a) zu gewährleisten.
9. Bindungsgesamtheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die provisorische Gleitschiene (2 b) durch mindestens eine Längszunge (2 c, 2 d, 2 e) verlängert ist, welche sich über den Steg der definitiven Gleitschiene (2 a) erstreckt und gerade vor der mittleren Rastkerbe (14 a) der Folge von Rastkerben (14) endet, derart, daß der Blockierungsriegel (9) der Bindung (8) angehoben gehalten wird, bis der Riegel die mittlere Rastkerbe (14 a) erreicht.
10. Bindungsgesamtheit nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die provisorische Gleitschiene (2 b) durch eine einzige mittlere Zunge (2 c) verlängert ist, welche sich über die Rastkerben (14) der definitiven Gleitschiene (2 a) erstreckt und vor der mittleren Rastkerbe (14) endet.
11. Bindungsgesamtheit nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die provisorische Gleitschiene (2 b) durch zwei seitliche Zungen (2 d, 2 e) verlängert ist, welche sich beiderseits der Rastkerben (14) erstrecken und gerade vor der mittleren Rastkerbe (14 a) enden.
DE4016102A 1989-05-26 1990-05-18 Bindungsgesamtheit zum halten eines schuhs auf einem ski Withdrawn DE4016102A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR8906938A FR2647356B1 (fr) 1989-05-26 1989-05-26 Ensemble de fixation, destine a maintenir une chaussure sur un ski

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4016102A1 true DE4016102A1 (de) 1990-11-29

Family

ID=9382057

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4016102A Withdrawn DE4016102A1 (de) 1989-05-26 1990-05-18 Bindungsgesamtheit zum halten eines schuhs auf einem ski

Country Status (3)

Country Link
AT (1) AT398383B (de)
DE (1) DE4016102A1 (de)
FR (1) FR2647356B1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6471235B1 (en) * 1999-09-21 2002-10-29 Atomic Austria Gmbh Binding mounting system and method of rapidly mounting front and heel jaws of a ski binding
US6641162B2 (en) * 2000-06-09 2003-11-04 Volkl Sports Gmbh & Co. Kg Glide board for skiing

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CA733258A (en) * 1963-11-08 1966-05-03 Marker Hannes Mounting device for ski bindings
US3899186A (en) * 1972-06-30 1975-08-12 Nippon Musical Instruments Mfg Ski having base blocks for securing bindings
DE2246667A1 (de) * 1972-09-22 1974-04-11 Ver Baubeschlag Gretsch Co Montagelehre fuer skibindungen
DE2360935A1 (de) * 1973-12-06 1975-07-10 Marker Hannes Bohrlehre fuer schraubenloecher zur bindungsmontage auf skiern
CH637299A5 (en) * 1979-06-11 1983-07-29 Salvatore Blangiardi Ski binding carrier
FR2614545B1 (fr) * 1987-04-30 1989-06-16 Salomon Sa Fixation de securite pour ski

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6471235B1 (en) * 1999-09-21 2002-10-29 Atomic Austria Gmbh Binding mounting system and method of rapidly mounting front and heel jaws of a ski binding
US6641162B2 (en) * 2000-06-09 2003-11-04 Volkl Sports Gmbh & Co. Kg Glide board for skiing

Also Published As

Publication number Publication date
FR2647356B1 (fr) 1991-09-13
FR2647356A1 (fr) 1990-11-30
AT398383B (de) 1994-11-25
ATA113690A (de) 1994-04-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2739207A1 (de) Skistiefelelement
DE2237212A1 (de) Verbindung fuer einzelteile, insbesondere fuer skiabschnitte
EP0383104B1 (de) Ski
DE3943203C2 (de) Verfahren zum schnellen Montieren einer Bindung für einen Schuh auf einem Ski, insbesondere einer Langlaufskibindung, Ski und Bindung zur Durchführung eines solchen Montageverfahrens
DE2007390A1 (de) Verschlußeinheit
DE1913606A1 (de) Kuppplungsvorrichtung fuer zweiteilige Skier
DE3726200C2 (de)
AT397920B (de) Sicherheitsskibindung
DE3144615A1 (de) Verstellvorrichtung fuer einen backen einer skibindung
AT402795B (de) Bindungseinheit zwischen einem schuh und einem sportgerät, insbesondere schibindung
DE4021229C2 (de) Sicherheitsskibindung
DE1608089B2 (de) Anfahrstrang fuer stranggiessvorrichtungen
DE2952394C2 (de) Kabelband mit Halteclip für T-Bolzenbefestigung
DE4041402A1 (de) Sicherheitsskibindung
DE4016102A1 (de) Bindungsgesamtheit zum halten eines schuhs auf einem ski
DE3115837C2 (de) Lager für den Mastfuß eines Segelsurfers
DE2549573A1 (de) Skibindung
DE10216041A1 (de) Bindungssystem für bzw. am Ski oder Snowboard
DE19502681A1 (de) Zugentlastungs- und Befestigungselement
AT400680B (de) Sicherheitsskibindung
DE1511465C2 (de) Laufwagenzeichenmaschine
DE3634056C1 (en) Articulated head for the shaft of a cleaning implement
DE19518555C2 (de) Zange
DE60212506T2 (de) Bindungsplatte und Gleitbrett mit einer solchen Einrichtung
AT400404B (de) Haltevorrichtung für eine skibindung

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee