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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten der Bindungen
eines Schuhs eines Benutzers eines Schneegleitbretts.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch ein Schneegleitbrett wie einen
Ski, einen Monoski oder ein Snowboard, welches mit einer Vorrichtung
zum Halten der Bindungen eines Schuhs ausgerüstet ist.
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Eine
Vorrichtung zum Halten der Bindungen wird in der Standzone eines
Gleitbretts angebracht. Die Haltevorrichtung kann eine Platte zum
Erhöhen der
Bindungen sein, die direkt im Bereich der oberen Oberfläche des
Bretts montiert ist. Die Erhöhungsplatte
selbst besteht aus einem einzigen Teil oder zwei quer getrennten
Teilen, wobei der Teil oder die Teile den Vorderbacken und/oder
den Fersenautomaten halten. Eine derartige Platte weist im allgemeinen
eine Dicke im wesentlichen zwischen 5 mm und 15 mm auf.
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Die
Haltevorrichtung kann auch eine Bindungsgrundplatte sein, d.h. eine
Platte aus einem einzigen Teil oder aus zwei quer getrennten Teilen, wobei
der Teil oder die Teile den Vorderbacken und/oder den Fersenautomaten
halten. Die Grundplatte ist entweder direkt im Bereich der oberen
Oberfläche
des Bretts oder auf einer bereits vorhandenen Erhöhungsplatte
montiert. Eine derartige Grundplatte weist allgemeinen eine Dicke
im wesentlichen zwischen 2 mm und 10 mm auf.
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Die
Haltevorrichtung ist auf dem Brett entweder direkt mittels Schrauben
zum Erhalt einer steifen Verbindung oder mittels elastischer Rückstellmittel befestigt,
die zum Beispiel die Form einer Schicht aus einem Material mit dämpfenden
Eigenschaften aufweisen.
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Stand der Technik
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Gemäß dem Dokument
FR-2.194.458 sind zwei Elemente bekannt, die integrale Bestandteile
eines Skis bilden und den Zusammenbau des Skis abschließen. Jedes
der zwei Elemente umfaßt
eine erste Hälfte
einer oberen Platte, Seitenwangen, seitliche Kanten und einen Abschnitt
des Gleitbelags. Jedes der zwei Elemente ist auf dem unvollständigen Ski durch
direktes Verschrauben mit der inneren Struktur des Skis montiert.
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Gemäß dem Dokument
EP-0 383 104 ist ebenfalls eine Basisplatte einer Bindung mit zwei Platten
bekannt, die zueinander gleiten können. Eine dieser Platten nimmt
den Vorderbacken auf. Die andere dieser Platten nimmt den Fersenautomaten
auf. Jede dieser zwei Platten umfaßt zwei seitliche Ränder, welche
jeweils eine Rippe aufweisen, die dazu geeignet ist, in Nuten zu
gleiten, die in den zwei Seitenflächen des Bretts angebracht
sind. Die zwei Platten werden dank des Zusammenwirkens von Rippe und
Nut zusammengehalten. Die Rippen der Platten werden in ihre jeweiligen
Nuten dank der Anwesenheit von Eingriffs- und Austrittsaussparungen
in ihre jeweiligen Nuten eingeführt.
Die Platten werden durch direktes Verschrauben in dem Brett zusammengebaut.
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Ebenfalls
kennt man gemäß dem Dokument WO91/04770
eine Grundplatte einer Bindung in Form einer einzelnen gleitenden
Platte. Die Platte umfaßt
vier Zonen mit jeweils einem seitlichen Rand und einer Rippe, die
in einer Nut gleitet, die in den zwei Seitenflächen des Gleitbretts angebracht
ist. Die Rippen der Platte werden in ihre jeweilige Nut dank der
Anwesenheit von Eingriffs- und Austrittsaussparungen eingeführt. Die
Platten werden durch direktes Verschrauben in dem Brett zusammengebaut.
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Der
erste Nachteil dieser Bindungsgrundplatten ist ihr Zusammenbau durch
eine das Brett durchragende Verschraubung. Der zweite Nachteil bleibt
die Schwierigkeit des Einführens
der Grundplatten in ihre Rippen. Außerdem können aufgrund der Anwesenheit
der Aussparungen unerwünschte Auslösungen auftreten.
Außerdem
können
die Aussparungen durch Schnee und Eis verstopft werden.
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Gemäß dem Dokument
DE 295 11 954 ist eine
Vorrichtung bekannt, die dazu bestimmt ist, auf einem Ski zum Tragen
der Bindungen montiert zu werden. Diese Vorrichtung umfaßt zwei
Längsteile. Diese
zwei Längsteile
umfassen einen Rand, wobei jeder dazu bestimmt ist, mit einer Gleitschiene
zusammenzuwirken, die seitlich in bezug auf den Ski angebracht ist.
Ein Zusammenbaumittel ist dazu bestimmt, eine Querverbindung der
zwei Längsteile
mittels einer Querschraube sicherzustellen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Ein
erstes Ziel ist es, eine Grundplatte oder Erhöhungsplatte zu konzipieren,
die leicht längsverlagerbar
ist, um eine einfache und schnelle Einstellung des Abstands zwischen
Vorderbacken und Fersentautomat sicherzustellen. Diese Grundplatte
oder diese Erhöhungsplatte
soll einfach montierbar und demontierbar sein und für alle Schuhgrößen passen. Die
Montage der Grundplatte oder Erhöhungsplatte auf
dem Brett soll ohne Notwendigkeit des Bohrens in dem Brett erfolgen
und folglich ohne Beschädigung der
inneren Struktur des Schneegleitbretts.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein Schneegleitbrett mit einer
Grundplatte oder einer Erhöhungsplatte
vorzuschlagen, die leichter dank der Wahl der Form ist und die außerdem die
Trennung der linken und rechten Stützkräfte erlaubt, um die durch den
Benutzer auf das Brett aufgebrachten Belastungen und die erzeugten
Kräfte
direkter in den Bereich der linken Kante oder der rechten Kante
zu übertragen.
Die Grundplatte oder Erhöhungsplatte gemäß der Erfindung
erlaubt ebenfalls, dem Gleitbrett eine neue sehr schlanke Ästhtetik
zu verleihen, die es ermöglichen
kann, die Schutz- und
Dekorationsschicht des Gleitbretts sichtbar zu lassen.
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Eine
Haltevorrichtung ist dazu bestimmt, auf einem Schneegleitbrett montiert
zu werden, um die Elemente einer Bindung zu erhalten, welche einen Schuh
eines Benutzers mit dem Schneegleitbrett fest verbindet. Die Haltevorrichtung
umfaßt
zwei Längsteile
mit seitlichen Zusammenwirkmitteln, die dazu bestimmt sind, in Eingriff
mit komplementären
Zusammenwirkmitteln zu kommen, welche seitlich in bezug auf dieses
Gleitbrett angeordnet sind und welche mittels mindestens eines Zusammenbaumittels zusammengebaut
werden, welches mindestens eines der Bindungselemente, Vorderbacken
und Fersenautomat, ist und eine Querverbindung der zwei genannten
Längsteile
sicherstellt.
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Gemäß der Erfindung
ist die Haltevorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen
Zusammenwirkmittel die Form mindestens eines Abschnitts aufweisen,
der eine Gleitführung
bildet und in einem Seitenrand jedes der zwei Längsteile angeordnet ist und
dazu bestimmt ist, mit den komplementären Zusammenwirkmitteln zusammenzuwirken,
welche die Form mindestens einer eine Gleitführung bildenden Zone aufweisen,
die in den zwei Seitenflächen
des Gleitbretts angeordnet ist.
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Die
Bindungselemente, d.h. der Vorderbacken und/oder der Fersenautomat,
können
in jedes der zwei Längsteile
geschraubt sein. In diesem Fall können die Schraube oder Schrauben
eine Länge aufweisen,
die kleiner oder gleich der Dicke der Haltevorrichtung ist, was
die vollständige
Vermeidung von Bohrungen in dem Gleitbrett erlaubt.
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Bei
einer anderen Version kann mindestens eines der Bindungselemente,
d.h. der Vorderbacken und der Fersenautomat, ein manuelles Blockierungssystem
mit Klemme aufweisen, welches zwei Klemmbacken aufweist, die die
Querverbindung sicherstellen. Mit dieser Klemmenvorrichtung kann
mindestens eine der zwei seitlichen Klemmbacken zur anderen der
zwei seitlichen Klemmbacken hin mittels Rückstellmitteln bewegt werden.
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Um
jegliche Seitenverlagerung und jegliches seitliche Heraustreten
der zwei Längsteile
zu vermeiden, z.B. vor und während
ihrer Montage, kann jedes der zwei Längsteile ferner unabhängig vom
jeweils anderen an dem Gleitbrett mittels zusätzlicher Haltemittel gehalten
werden.
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Vorteilhafterweise
können
die seitlichen Zusammenwirkmittel jedes der zwei Längsteile
die Form mindestens einer eine Gleitführung oder Gleitschiene bildenden
Zone aufweisen. Die eine Führung bildende
Zone oder Zonen sind in einem Seitenrand jedes der zwei Längsteile
angeordnet. Diese eine Führung
bildende Zone oder Zonen sind folglich dazu bestimmt, mit komplementären Zusammenwirkmitteln
zusammenzuwirken, die in den Seitenflächen des Gleitbretts angebracht
sind. Diese komplementären
Zusammenwirkmittel können
die Form mindestens eines eine Gleitführung oder Führung bildenden Abschnitts
aufweisen.
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Ebenfalls
vorteilhafterweise weisen die seitlichen Zusammenwirkmittel jedes
der zwei Längsteile die
Form einer oder mehrerer Aussparungen auf, die an einem Seitenrand
jedes der zwei Längsteile
angeordnet sind. Diese Aussparung oder Aussparungen sind folglich
für den
Eingriff eines oder mehrerer Vorsprünge bestimmt, welche in bezug
auf die zwei Seitenflächen
des Schneegleitbretts vorstehen können.
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Bei
einer besonderen Ausführung
ist ein zwischen den zwei Längsteilen
angeordneter Zwischenraum durch ein oder mehrere Materialien mit
elastischen Eigenschaften ausgefüllt.
Jedes der zwei Längsteile
kann selbst in Querrichtung in mindestens zwei Querteile aufgeteilt
sein. Vorzugsweise ist/sind, wenn die Querteile voneinander getrennt
sind, der Zwischenraum oder die Zwischenräume, die zwischen den Querteilen
liegen, mit einem oder mehreren Materialien mit elastischen Eigenschaften
ausgefüllt.
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Bei
einem besonderen Beispiel weist die Haltevorrichtung mit ihren zwei
Längsteilen
eine röhrenartige
Struktur über
einen Teil oder die Gesamtheit ihrer Länge und über einen Teil oder die Gesamtheit
ihrer Breite auf. Der untere Rand jedes der Längsteile kann vorteilhafterweise
in einer Längsebene
einen Neigungswinkel aufweisen, der in bezug auf den Gleitbelag
des Gleitbretts ungleich Null ist.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung ist ein Schneegleitbrett mit einer
Haltevorrichtung wie der oben beschriebenen ausgerüstet.
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Vorteilhafterweise
kann das Schneegleitbrett zwei seitliche Aushöhlungen aufweisen, die Gleitführungen
bilden und in jeder seiner zwei Seitenflächen angebracht sind. Auf vorteilhafte
Weise kann das Gleitbrett zwei seitliche Rippen aufweisen, die an
jeder seiner zwei Seitenflächen
angebrachte Gleitführungen
bilden. Ebenfalls vorzugsweise kann das Gleitbrett zwei seitliche
Stifte aufweisen, welche an jeder seiner zwei Seitenflächen angebrachte
Vorsprünge
bilden.
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Auf
interessante Weise weist das Gleitbrett mindestens zwei Vorsprünge auf,
die im Bereich seiner oberen Schutz- und Dekorationsschicht positioniert
sind und hiervon einen Teil bilden. Jeder der Vorsprünge wirkt
mit einer Öffnung
zusammen, die durch die Oberseite jedes der zwei Längsteile
hindurch angebracht ist, um jedes unerwünschte seitliche Heraustreten
der genannten zwei Längsteile
zu vermeiden.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
ist die Haltevorrichtung eine Grundplatte. Diese Art Grundplatte ist
dazu bestimmt, auf der Oberseite oder auf einer Erhöhungsplattform
des Gleitbretts montiert zu werden, um Bindungen aufzunehmen, welche
einen Schuh eines Benutzers mit dem Gleitbrett fest verbinden. Die
Grundplatte kann eine Dicke aufweisen, die im wesentlichen zwischen
2 mm und 10 mm liegt. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel ist die Vorrichtung
eine Erhöhungsplatte.
Diese Art Erhöhungsplatte
ist dazu bestimmt, auf der Oberseite des Gleitbretts montiert zu
werden, um Bindungen, welche einen Schuh eines Benutzers mit dem
Gleitbrett fest verbinden, zu erhöhen und aufzunehmen. Die Platte kann
eine Dicke aufweisen, die im wesentlichen zwischen 5 mm und 15 mm
liegt.
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Zeichnungsbeschreibung
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Die
Erfindung wird gut verständlich,
und ihre verschiedenen Vorteile und unterschiedlichen Merkmale gehen
besser aus der folgenden Beschreibung des nicht einschränkenden
Ausführungsbeispiels hervor,
unter Bezugnahme auf die beigefügten
schematischen Zeichnungen, in denen:
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1 eine
Draufsicht einer Haltevorrichtung für Bindungen gemäß einer
ersten Ausführungsform und
Bindungen darstellt, welche auf einem Ski in Teilansicht positioniert
sind:
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2 eine
Seitenansicht eines Skis darstellt, der mit einer Haltevorrichtung
für Bindungen gemäß einer
zweiten Ausführungsform
und Bindungen ausgerüstet
ist;
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3 eine
perspektivische Ansicht eines Skis ohne Haltevorrichtung und ohne
Bindungen darstellt;
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4 eine
Querschnittansicht des Skis darstellt, der mit einer Haltevorrichtung
gemäß einer
ersten Ausführungsform
ausgerüstet
ist, entlang der Ebene IV-IV der 2;
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5 eine
Querschnittansicht eines der ersten Ausführungsform entsprechenden Skis
darstellt, der mit einem anderen Mittel zum Zusammenfügen der
Haltevorrichtung ausgerüstet
ist;
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6 eine
Explosionsansicht im Querschnitt eines Skis mit einer Haltevorrichtung
gemäß einer ersten
Ausführungsform
darstellt;
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7 eine
Explosionsansicht im Querschnitt eines Skis mit einer Haltevorrichtung
gemäß einer
dritten Ausführungsform
darstellt;
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8 eine
perspektivische Explosionsansicht eines Abschnitts des Skis mit
einer Haltevorrichtung gemäß einer
vierten Ausführungsform
darstellt;
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9 eine
Draufsicht eines Skis in Teilansicht mit einer Haltevorrichtung
gemäß der zweiten Ausführungsform
darstellt;
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10 eine
Seitenansicht eines Skis mit einer Haltevorrichtung gemäß einer
fünften
Ausführungsform
darstellt; und
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11 eine
Querschnittansicht eines Skis mit einer Haltevorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform
mit einem Haltemittel für
die Haltevorrichtung darstellt.
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Detaillierte Beschreibung
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Ein
Schneegleitbrett, zum Beispiel des klassischen Typs (siehe 2 und 3)
wie ein Alpinski 1, umfaßt eine vordere Zone mit einer
Schaufel 2, eine mittlere Zone, Standzone 3 genannt,
eine hintere Zone 4, eine Oberseite 6, gebildet
von einer oberen Schutz- und Dekorationsschicht, und einen Gleitbelag 7.
Im Bereich der Standzone 3 ist eine Platte 8 zur
Erhöhung
der Bindungen angeordnet. Die Elemente der Bindung, d.h. der Vorderbacken 9 und
der Fersenautomat 11, werden durch eine Haltevorrichtung 12 im
Bereich der Erhöhungsplatte 8 für das oder
die Bindungselmente gehalten.
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Gemäß der Erfindung
und bei einer ersten Ausführungsform
ist die Haltevorrichtung 12 eine Grundplatte oder eine
Erhöhungsplatte
mit zwei getrennten Längsteilen 13 und 14.
Betreffend insbesondere das Gleiten einer Grundplatte 12 auf
einer Erhöhungsplatte 8 für die Bindungen
eines Schuhs weist die Grundplatte aus zwei Längsteilen 13 und 14 eine geringere
Dicke als die einer Erhöhungsplatte 8 auf.
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Immer
noch gemäß der Erfindung
und bei einer zweiten Ausführungsform
umfaßt
die Haltevorrichtung 12 zwei getrennte Längsteile,
die selbst quer in zwei Querteile 16 und 18 bzw. 17 und 19 geteilt sind.
Der Vorderbacken 9 wird an zwei vordere Querteile 16 und 17 angebaut,
und der Fersenautomat 11 wird an zwei hintere Querteile 18 und 19 angebaut (siehe 2 und 9).
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Die
Haltevorrichtung 12 mit ihren zwei Längsteilen 13 und 14 oder
ihren vier Längsteilen 16, 17, 18 und 19 wird
im Bereich des Skis derart montiert, daß sie längs nach vorn oder nach hinten
gleiten kann, z.B. entlang der Pfeile S. Um ein Gleiten zu erhalten,
d.h. um eine Längseinstellung
der Position des Vorderbackens 9 und/oder des Fersenautomaten 11 zu
erlauben, ist der Ski 1 im Bereich der Erhöhungsplatte 8 mit
zwei Längsnuten 22 und 23 versehen,
genau unterhalb der oberen Oberfläche der Platte 8.
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Wie
in den 4,5 und 6 für die erste
Ausführungsform
zu sehen, welche genauer eine in zwei Längsteile 13 und 14 geteilte
Erhöhungsplatte
betrifft, wird das Gleiten dank zweier Abschnitte erhalten, die
Gleitführungen 24 und 26 bilden.
Die zwei Längsteile 13 und 14 umfassen
jeweils einen Seitenrand 27 und 28, der im wesentlichen
rechtwinklig zur oberen Ebene jedes der zwei Längsteile 13 und 14 verläuft und
zum Gleitbelag 7 gerichtet ist.
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Ausgehend
von jedem der zwei Ränder 27 und 28 ist
eine Rippe mit der Form einer Gleitführung 24 und 26 zum
Inneren des Skis gerichtet und im wesentlichen parallel zur oberen
Ebene jedes der zwei Längsteile 13 und 14.
Die Rippe 24 eines der zwei Längsteile 13 ist zur
anderen Rippe 26 des anderen der zwei Längsteile 14 gerichtet.
Die Rippen 24 und 26 können eine Länge aufweisen, die kleiner
oder gleich der ihrer Längsteile 13 und 14 ist.
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Bei
dieser ersten Ausführungsform
sind die eine Gleitführung 24 und 26 bildenden
Rippen jedes der zwei Längsteile 13 und 14 dazu
bestimmt, zusammenzuwirken, indem sie jeweils in eine Gleitführung oder
Nut 29 und 30 eingreifen, die in den zwei Seitenflächen 32 und 33 des
Skis angebracht sind. Die Nuten 29 und 30 münden nicht
notwendigerweise nach vorn und nach hinten in Längsrichtung des Skis. Nach
dem Gleiten gemäß der Verlagerung
S und folglich der optimalen Einstellung der Längsposition wird ein Teil 31 auf
dem Ski gehalten und dient als Längsverriegelung
der zweiteiligen Platte 13 und 14 und folglich
des Vorderbackens 9 und/oder des Fersenautomaten 11.
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Bei
einer Grundplatte (siehe 7) und bei einer dritten Ausführungsform
umfassen die Längsteile 13 und 14 jeweils
einen Seitenrand 27 und 28, im wesentlichen rechtwinklig
zur oberen Ebene der Grundplatte und zum Gleitbelag 7 hin
orientiert. In jedem der zwei Seitenränder 27 und 28 ist
eine Nut 34 und 36 angebracht, welche im wesentlichen
parallel zur oberen Ebene der Grundplatte und folglich der zwei
Längsteile 13 und 14 verläuft. Die
Nuten 34 und 36 münden nicht notwendigerweise
nach vorn und hinten in Längsrichtung
der Längsteile 13 und 14.
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Im
Bereich jedes der zwei Seitenränder 37 und 38 der
Erhöhungsplatte 8 des
Skis ist ein eine Gleitführung
bildender Vorsprung in Form einer Rippe 39 und 41 vorhanden.
Die Rippen 39 und 41 sind im wesentlichen parallel
zur oberen Ebene der Platte 8 und dazu bestimmt, durch
Gleiten mit den Nuten 34 bzw. 36 jeweils eines
der zwei Längsteile 13 und 14 der
Grundplatte zusammenzuwirken. Die Rippen 39 und 41 können eine
Länge aufweisen,
die kleiner oder gleich der des Längsteils 13 und 14 ist,
das an ihnen befestigt wird.
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Bei
einer vierten Ausführungsform
(siehe 8) umfaßt
der Ski 1 im Bereich seiner Standzone 3 Vorsprünge in Form
von Stiften oder Spitzen 42, welche seitlich nach außen vorragen,
ausgehend von und rechtwinklig zu den zwei Seitenflächen 32 und 33.
Die zwei Längsteile 43 und 44 umfassen
jeweils einen Seitenrand 46 und 47. In jedem der
zwei Seitenränder 46 und 47 sind
mehrere Aussparungen oder Löcher 48 angebracht.
Auf diese Weise werden die Vorsprünge oder Stifte 42 in
die Löcher 48 eingefügt, so daß sie in
Längsrichtung
jedes der zwei Längsteile 43 und 44 der
Grundplatte verriegeln.
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Um
mehrere Möglichkeiten
der Längseinstellung
zu erlauben, werden nach Bedarf entweder verschiedene Vorsprünge 42,
die in Längsrichtung
einige Millimeter voneinander entfernt angebracht werden, oder mehrere
Löcher 48,
die ebenfalls in Längsrichtung
einige Millimeter voneinander entfernt in die Seitenränder 46 und 47 gebohrt
sind, vorgesehen.
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Man
kann in den 6,7 und 8,
unabhängig
von der Ausführungsform,
die Montage der Grundplatte oder der Erhöhungsplatte mit ihren zwei Teilen 13 und 14, 43 und 44 sehen,
welche auf relativ leichte Weise durch eine Bewegung der Positionierung
gemäß den Pfeilen
M in der Querrichtung der zwei Längsteile 13 und 14, 43 und 44 aufeinander
zu in Richtung der mittleren Längsachse
des Skis erfolgt.
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Das
Zusammenbauen der zwei Längsteile 13 und 14, 43 und 44 aneinander
erfolgt dank einem Zusammenbaumittel, welches eine Querverbindung sicherstellt.
Bei einer ersten Ausführungsvariante
für die
erste Ausführungsform
erfolgt das Zusammenbauen mittels des Vorderbackens 9 und/oder
des Fersenautomaten 11, welche direkt auf jedem der zwei
Längsteile 13 und 14 fixiert
werden. Die Montageschrauben 49 (in gestrichelten Linien
in 4 dargestellt) erlauben folglich den Bindungselementen 9 und 11 auf
den zwei Längsteilen 13, 14 und 43, 44 der
Erhöhungsplatte
oder der Grundplatte montiert zu werden. Die Schrauben 49 dringen
rechtwinklig, d.h. vertikal, in bezug auf die Oberseite 6 ein,
die durch die obere Schutz- und Dekorationsschicht des Skis 1 gebildet
wird. So erweist sich jedes unerwünschte Austreten der zwei Längsteile 13 und 14, 43 und 44 gemäß einer
Bewegung entgegen dem Pfeil M als unmöglich. Ferner durchragen dank
diesem Montagemittel die Schrauben 49 der Bindungselemente 9 und 11 nicht
die Struktur der inneren Elemente des Skis 1.
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Bei
einer zweiten Ausführungsvariante
für die
erste Ausführungsform
sind die zwei Längsteile 13 und 14 in
Querrichtung, d.h. horizontal, zusammengebaut dank einem manuellen
Blockierungssystem 51 (siehe 5). Das
Blockierungssystem 51 ist entweder ein fest angefügtes Teil,
welches fest mit den Bindungselementen 9 und 11 verbunden
ist, oder ein integraler Teil der Elemente 9 und 11 der
Bindung. Dieses Blockierungssystem 51 umfaßt eine
Klemme, welche zwei seitliche Backen 52 und 53 aufweist,
die seitlich in bezug auf die Elemente der Bindung 9 und 11 und
in bezug auf jedes der zwei Längsteile 13 und 14 angeordnet
sind.
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Um
ihre Blockierung sicherzustellen, wird eine der zwei Backen 53 zur
anderen der Backen 52 in Richtung der mittleren Längsachse
des Skis dank Rückstellmitteln
in Form einer Elliptikfeder 54 bewegt. Es ist anzumerken,
daß die
bewegliche Backe 53 von der Hand des Benutzers ergriffen
und betätigt werden
kann. Die zwei Backen 52 und 53 sind ebenfalls
festgeklemmt, so daß sie
jegliche Längsverlagerung
und Vertikalverlagerung des Blockierungssystems 51 vermeiden.
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In
bestimmten Fällen
berühren
sich die zwei Längsteile 13 und 14, 43 und 44 im
wesentlichen im Bereich der mittleren Längsachse des Skis 1.
Jedoch sind in anderen Fällen
die zwei Längsteile 13 und 14 voneinander
durch einen Zwischenraum 56 getrennt. Wenn dieser Zwischenraum 56 freigelassen
wird, ist die obere Schutz- und Dekorationsschicht 6 sichtbar, was
interessante ästhetische
Effekte erzeugt. Der Zwischenraum 56 kann ebenfalls mit
einem Material mit elastischen Eigenschaften mit einem inneren Dämpfungskoeffizienten
tg δ > 0,2, gemessen nach der
Norm NF T 46 026 (bei Temperaturen von –30°C bis +10°C und bei Frequenzen von 0,1
Hz bis 120 Hz) ausgefüllt
sein.
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Bei
der zweiten Ausführungsform
(siehe 9), bei der jeder der zwei Längsteile selbst in Querrichtung
in zwei Querteile 16, 17, 18 und 19 geteilt
ist, ist jedes dieser Querteile nach Paaren 16 und 18, 17 und 19 mechanisch
voneinander getrennt. Die zwischen den Paaren der Querteile 16 und 18, 17 und 19 angeordneten
Zwischenräume
sind mit einem Material mit elastischen Eigenschaften 57 mit
einem inneren Dämpfungskoeffizienten
tg δ > 0,2, gemessen nach
der Norm NF T 46 026 (bei Temperaturen von –30°C bis +10°C und bei Frequenzen von 0,1
Hz bis 120 Hz) ausgefüllt.
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Bei
einer fünften
Ausführungsform
(siehe 10) ist ein unterer Rand 58 der
zwei Längsteile 13 und 14 nicht
parallel zum Gleitbelag 7 oder der oberen Schutz- und Dekorationsschicht 6.
Der untere Rand 58 ist ausschließlich an einem Ansatzstück 59 angeordnet,
welches zum seitlichen Rand jedes der zwei Längsteile 13 und 14 gehört und sich
nach unten in Richtung der Kanten 61 erstreckt.
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Der
untere Rand 58 weist in einer Längsebene einen Neigungswinkel α ungleich
Null in bezug auf die Oberfläche
des Gleitbelags 7 oder in bezug auf die Oberfläche der
oberen Schutz- und Dekorationsschicht 6 des Skis auf. Dieser
Winkel liegt zwischen 1° und
20° und
vorzugsweise zwischen 2° und
5°. Um dieser
Anordnung zu erlauben, umfaßt
der Ski zwei ausgehöhlte
Zonen 62, welche eine Form analog und komplementär zu den
zwei Ansatzstücken 59 aufweisen.
Die zwei ausgehöhlten
Zonen 62 sind in der oberen Schutz- und Dekorationsschicht
angebracht sowie in den Seitenwangen 63 des Skis.
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Bei
der ersten Ausführungsform
und bei einer weiteren Variante (siehe 11) umfaßt der Ski im
Bereich seiner oberen Schutz- und Dekorationsschicht zwei oder vier
oder eine gerade Anzahl von Vorsprüngen oder Stiften 64 auf,
welche nach oben vorstehen, rechtwinklig zur Oberseite 6 des
Skis 1. Diese Stifte 64 sind gleichmäßig zu beiden
Seiten in bezug auf die mittlere Längsachse des Skis 1 angeordnet.
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Diese
Stifte 64 wirken zusammen mit und fügen sich ein in Öffnungen 66,
die rechtwinklig, d.h. vertikal, in jedem der zwei Längsteile 13 und 14 angebracht
sind. Die Anzahl der Löcher 66 beträgt zwei oder
vier oder eine gerade Zahl, und sie sind auf regelmäßige Weise
gebohrt, damit jedes einem Stift 64 entspricht. Die Stifte 64 sind
montiert, um in vertikaler Richtung ein wenig beweglich zu sein.
Die Stifte 64 sind außerdem
jeweils durch eine Feder 67 zurückgehalten. Die Anordnung Stift 64 und
Feder 67 ist in einem Hohlraum 68 montiert, der
rechtwinklig, d.h. vertikal, in der oberen Schutz- und Dekorationsschicht
des Skis 1 angebracht ist.
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Dank
dieser Verbindung der Stifte 64 in den Öffnungen 66 können die
zwei Längsteile 13 und 14 sich
nicht seitlich oder horizontal bewegen gemäß einer Bewegung entgegen dem
Pfeil M. Dies erlaubt, die zwei Längsteile 13 und 14 auf
dem Ski zu halten, wenn die Bindungselemente 9 und 11 entfernt
werden während
der Montage oder Demontage dieser Bindungselemente 9 und 11.
Die Anwesenheit der Feder 67 sowie die freie Beweglichkeit
des Stifts 64 in seinem Hohlraum 68 erlaubt eine
Geschmeidigkeit der Installation und Deinstallation der zwei Längsteile 13 und 14.
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Andere
Ausführungsformen
für die
zwei Längsteile 13 und 14 können gemäß der in
den Druckschriften FR-01.09462 und FR-01.13779 gegebenen Lehre gewählt werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die beschriebenen und dargestellten
Ausführungsformen
beschränkt.
Zahlreiche Modifikationen können realisiert
werden, ohne den durch den Umfang des Anspruchssatzes definierten
Rahmen zu verlassen.
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Eine
Asymmetrie der zwei Längsteile 13 und 14 kann
ebenfalls vorgesehen sein. Die Erhöhungsplatte oder Grundplatte
kann eine Längenasymmetrie
zwischen den zwei Längsteilen 13 und 14 aufweisen.
Die Erhöhungsplatte
oder Grundplatte kann eine Breitenasymmetrie zwischen den zwei Längsteilen 13 und 14 aufweisen.
Die Erhöhungsplatte
oder Grundplatte kann eine Asymmetrie der Montagemittel zwischen
den zwei Längsteilen 13 und 14 aufweisen.
Die Erhöhungsplatte
oder Grundplatte kann eine Asymmetrie in der Anzahl der Querteile
zwischen den zwei Längsteilen 13 und 14 aufweisen.
Die Erhöhungsplatte
oder Grundplatte kann eine Asymmetrie der Struktur und der Materialien
zwischen den zwei Längsteilen 13 und 14 aufweisen.