DE4015480A1 - Verschlusskappe - Google Patents
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- B05B11/042—Deformable containers producing the flow, e.g. squeeze bottles the spray being effected by a gas or vapour flow in the nozzle, spray head, outlet or dip tube
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B65D47/04—Closures with discharging devices other than pumps
- B65D47/20—Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge
- B65D47/2018—Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge comprising a valve or like element which is opened or closed by deformation of the container or closure
- B65D47/2056—Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge comprising a valve or like element which is opened or closed by deformation of the container or closure lift valve type
- B65D47/2081—Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge comprising a valve or like element which is opened or closed by deformation of the container or closure lift valve type in which the deformation raises or lowers the valve port
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verschlußkappe gemäß dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1.
Verschlußkappen der vorgenannten Gattung sind allgemein
bekannt. Sie ermöglichen die Abgabe von flüssigem oder pul
verförmigem Sprühgut durch Eindrücken einer oder mehrerer
flexibler Wände des Behälters. Durch den sogenannten
Memory-Charakter der Wände haben diese das Bestreben, beim
Loslassen des Behälters wieder ihre ursprüngliche Lage ein
zunehmen. Dies ist mit einem Ansaugen von Luft durch die
Abgabeöffnung der Verschlußkappe verbunden. Dieser Effekt
kann mit Nachteilen verbunden sein, wenn z. B. die mit der
Verschlußkappe ausgerüstete Packung für medizinische Zwecke
eingesetzt wird, bei denen ein Heil- oder Behandlungsmittel
durch Einführen des die Abgabeöffnung enthaltenden vorderen
Endes der Verschlußkappe in eine Körperöffnung abgegeben
werden muß. Hier läßt sich nicht ausschließen, daß, noch
während die Verschlußkappe mit ihrer Abgabeöffnung in die
Körperöffnung eingesetzt ist, in der Körperöffnung befind
liche Flüssigkeit durch die Wiederbelüftung des Behälters
angesaugt wird, die zu einer Kontaminierung des im Behälter
enthaltenen Produktes führt. So sind zur Bekämpfung von
Schnupfen sogenannte Nasal-Sprühsysteme bekannt, bei denen
nach dem Versprühen des Sprays in die Nase das Nasensekret
durch die Wiederbelüftung des Behälters angesaugt und das
Produkt hierdurch kontaminiert wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Verschlußkappe der genannen Gattung so zu verbessern, daß
die Belüftung des Behälters nach dem Zusammenpressen seiner
flexiblen Wandung durch die Abgabeöffnung ausgeschlossen
ist, trotzdem aber durch einfachen Aufbau der Verschluß
kappe eine wirtschaftliche Massenherstellung der Verschluß
kappe möglich ist.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die im Kennzeichen
des Patentanspruchs 1 enthaltenen Merkmale. Durch die
Anordnung des der Abgabeöffnung vorgeschalteten Auslaß
ventils, das nur bei im Behälter herrschendem Überdruck
geöffnet ist, wird mit Sicherheit die Wiederbelüftung des
Behälters und damit die Gefahr des Ansaugens von den Behäl
terinhalt kontaminierenden Substanzen durch die Abgabeöff
nung hindurch verhindert. Denn die Beibehaltung der Quali
tät des Sprühgutes im Behälter wird durch die von der Abga
beöffnung getrennte Belüftungsöffnung und das Belüftungs
ventil sichergestellt, das sich nur bei Unterdruck im
Behälter öffnet.
Die gemäß Anspruch 2 vorgesehene Verbindungsöffnung
zwischen der das Steigrohr mit der Abgabeöffnung verbinden
den Kammer und dem oberen, Luft enthaltenden Teil des
Behälters ermöglicht eine Vermischung des aktiven Produkts
mit der aus dem oberen Teil des Behälters durch die
Verbindungsöffnung hindurch gepreßten Luft. Dieser Vermi
schungseffekt wird naturgemäß insbesondere dann erreicht,
wenn der Behälterinhalt aus einer Flüssigkeit besteht, so
daß die Verschlußkappe insbesondere für Flüssigkeiten als
das aktive Produkt geeignet ist.
Aus den weiteren Unteransprüchen ergeben sich vorteilhafte
konstruktive Ausgestaltungen der Verschlußkappe, die
demnach nur aus vier Einzelteilen besteht, nämlich der
eigentlichen Verschlußkappe, einem Steigrohrhalter, einem
einzigen flexiblen Ventilbauteil, das gleichzeitig die
Ventilteile für das Auslaßventil und für das Belüftungsven
til stellt, sowie aus dem Steigrohr. Infolgedessen ist eine
außerordentlich preiswerte und wirtschaftliche Massenher
stellung des erfindungsgemäßen Verschlusses möglich.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung von zwei
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer Verschluß
kappe in einem Mittellängsschnitt und
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform der Verschluß
kappe in einem Mittellängsschnitt.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Verschlußkappe 5 für ein
Quetschflaschen-Nasal-Sprühsystem mit zwei Abgabeöffnungen
6 für einen nicht gezeigten Behälter, vorzugsweise aus
Kunststoff, mit flexibler Wandung gezeigt, die von Hand zur
Abgabe eines flüssigen Therapeutikums, z. B. zum Abschwellen
der Nasenschleimhäute, zusammenpreßbar ist, das mittels
eines Steigrohres 7 mit den Abgabeöffnungen 6 in Verbindung
steht. Anstelle eines flüssigen Sprühgutes kann gegebenen
falls auch ein pulverförmiges in Betracht kommen.
Den Abgabeöffnungen 6 ist ein Auslaßventil 8 vorgeschaltet,
das bei Überdruck im Behälter geöffnet ist. Gemäß Fig. 1
ist einer Belüftungsöffnung 9 ein Belüftungsventil 10 zuge
ordnet, das bei Unterdruck im Behälter geöffnet ist. Eine
Kammer 11 verbindet das Steigrohr 7 mit der Abgabeöffnung 6
und steht mit dem oberen, Luft enthaltenden Teil des Behäl
ters über mindestens eine Verbindungsöffnung 12 in Verbin
dung.
Der Ventilsitz des Auslaßventils 8 ist von einem zylindri
schen Zapfen 13 gebildet, der von der Unterseite 14 einer
Kopfwand 15 in die zylindrische Kammer 11 koaxial hinein
ragt. Der zylindrische Zapfen 13 bildet mit der Kammerwand
17 der Kammer 11 einen Ringraum 16. An der Kammerwand 17
ist ein flexibles Ventilteil 18 befestigt, das mit einem
kreisförmigen mittleren Lochrand 19 an der Umfangsfläche
des Zapfens 13 dicht anliegt.
Das flexible Ventilteil 18 des Auslaßventils 8 erstreckt
sich von der Kammerwand 17 zu dem Lochrand 19 in Richtung
der Abgabeöffnung 6 in Form einer Rundkuppe 20. Wie
ersichtlich, sind die Abgabeöffnungen 6 in der Kopfwand 15
der Kammer 11 angeordnet, die von einem mittig aufragenden
Kappendom 21 gebildet ist. Ein Fuß 22 des Kappendomes 21
ist von einer Ringschulter 23 umgeben, die in dem Fußbe
reich der die Verbindungsöffnung 12 aufweist. Ein Kappen
mantel 24 erstreckt sich von dem Außenrand der Ringschulter
23 etwa koaxial zur Mittellängsachse der Verschlußkappe 5
abwärts und ist so geformt, daß er mit Preßsitz oder
Schnappsitz auf den Behälterhals aufsetzbar ist. Alternativ
kann auch eine Schraubverbindung gewählt werden.
Gemäß Fig. 1 bildet die Unterseite 25 der Ringschulter 23
radial außerhalb der Belüftungsöffnung 9 den Ventilsitz für
ein flexibles Ventilteil 26 des Belüftungsventils 10. Das
flexible Ventilteil 26 ist an der Kammerwand 17 befestigt
und erstreckt sich ringscheibenartig etwa parallel zur
Ringschulter 23 radial nach außen über die Belüftungsöff
nung 9 hinaus und ist am Außenrand mit einer aufragenden
Dichtungslippe 27 versehen.
Obwohl die flexiblen Ventilteile 18 und 26 getrennt ausge
bildet und unabhängig voneinander in der Kammer z. B. mecha
nisch oder durch Kleben oder Heißsiegeln befestigt werden
können, bilden sie bevorzugt ein einziges Ventilbauteil 28.
Dieses Ventilbauteil 28 ist vorzugsweise aus sehr weichem
Polyethylen, Gummi oder Silicon hergestellt. Das Ventilbau
teil 28 besteht aus einem zylindrischen Abschnitt 29, der
sich entlang der Kammerwand 17 erstreckt und die obere
Rundkuppe 20 des Auslaßventils 8 mit dem ringscheibenförmi
gen Ventilteil 26 des Belüftungsventils 10 verbindet. Dies
ermöglicht die Herstellung der Verschlußkappe aus wenigen
Einzelteilen bei sehr einfacher Montage.
Ein zylindrischer Steigrohrhalter 30 ist in die untere Öff
nung 31 der Kammer 11 eingesetzt und legt mit Preßsitz die
beiden von dem einteiligen Ventilbauteil 28 gebildeten fle
xiblen Ventilteile 18 bzw. 26 des Auslaßventils 8 und des
Belüftungsventils 10 an der Kammerwand 17 fest. Der Steig
rohrhalter 34 ist gegenüber dem Durchmesser des an seinem
unteren Ende vorgesehenen Steigrohres 7 bei 32 erweitert.
In diesem Erweiterungsbereich 32 sind zwei diametral gegen
überliegende Verbindungsöffnungen 12 vorgesehen. Diese Ver
bindungsöffnungen ermöglichen beim Zusammenpressen des
Behälters den Austritt von Luft aus dem Behälter in die
Kammer 11 sowie die Vermischung mit dem Sprühgut in der
Kammer, bevor es aus den Abgabeöffnungen 6 versprüht wird.
Es versteht sich, daß auch nur eine oder mehr als zwei
Verbindungsöffnungen vorhanden sein können.
Soll durch die Abgabeöffnung 6 im flexiblen Behälter
enthaltende Flüssigkeit durch Zusammenpressen des Behälters
abgegeben werden, wird durch den dabei im Behälter entste
henden Überdruck einerseits das Belüftungsventil 10 dicht
geschlossen gehalten, während andererseits der Überdruck
den z. B. flüssigen Behälterinhalt durch das Steigrohr 7 und
die Kammer 11 gegen den Lochrand 19 des flexiblen Ventil
teils 18 preßt, der von der zylindrischen Umfangsfläche des
Zapfens 13 abgehoben wird, so daß die Flüssigkeit durch die
beiden an den Zapfen 13 parallel angrenzenden Abgabeöffnun
gen 6 ausströmen kann. Die Flüssigkeit strömt als ein
Sprühnebel aus, weil im oberen Teil des Behälters enthal
tene Luft durch die Verbindungsöffnung 12 in der Kammer 11
mit der Sprühflüssigkeit vermischt wurde. Das Auslaßventil
8 schließt sich bei Beendigung der Druckausübung. Die
Behälterwand bewegt sich dann aufgrund ihres Rückstellver
mögens in ihre ursprüngliche Lage zurück. Das Ventilteil 26
wird von der Belüftungsöffnung 9 aufgrund des gegenüber dem
atmosphärischen Druck niedrigen Drucks im Behälter
abgehoben, so daß der von Flüssigkeit freie Teil des Behäl
ters bis zum Druckausgleich mit Luft gefüllt wird. Sobald
der Druckausgleich erreicht ist, schließt sich das elasti
sche Ventilteil 26 des Belüftungsventils 10 selbsttätig.
Bei der zweiten Ausführungsform gemäß Fig. 2 einer Ver
schlußkappe sind der ersten Ausführungsform entsprechende
Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Es ist ersichtlich, daß ein Belüftungsventil 37 bei dieser
zweiten Ausführungsform unterschiedlich ausgebildet ist.
Ein zylindrischer Dichtkragen 33 steht von der Unterseite
25 der Ringschulter 23 koaxial zur Kammer 11 nach unten vor
und umschließt die Belüftungsöffnung 9. Die Innenwand 34
des Dichtkragens 29 bildet den Ventilsitz für den Außenrand
35 eines flexiblen Ventilteils 36 des Belüftungsventils 37.
Ein Steigrohrhalter 34 ist im wesentlichen wie derjenige in
Fig. 1 ausgebildet, hat aber darüber hinaus im Übergangsbe
reich 32 zum Steigrohr 7 außen einen Ringflansch 38. Der
Radius dieses Ringflansches 38 ist kleiner als der radiale
Abstand der Belüftungsöffnung 9 von der Mittellängsachse
der Verschlußkappe 5 bemessen. Der Ringflansch 38 ist in
axialem Abstand von der Unterseite 25 der Ringschulter 23
derart angeordnet, daß das flexible Ventilteil 36 des
Belüftungsventils 37 sich über den Ringflansch 38 durch
einen Ringspalt 39 zwischen dem Ringflansch und dem Dicht
kragen 33 nach unten und außen gegen dessen Innenwand 30
erstreckt und an dieser in Schließstellung dicht anliegt.
Diese Ausführungsform hat im Vergleich zu der in Fig. 1
gezeigten Ausführungsform den Vorteil, daß das Belüftungs
ventil 37 empfindlicher oder schneller reagiert als im
Falle der ersten Ausführungsform. Außerdem ist es
strömungstechnisch günstiger. Die Form des einteiligen
Ventilbauteils 40 in Fig. 2 ermöglicht darüber hinaus eine
leichtere Herstellung im Spritzgießverfahren, da die Durch
messeränderungen vom Ventilteil 36 über den zylindrischen
Abschnitt 29 bis zum oberen Lochrand 19 fließend sind.
Bei beiden Ausführungsformen besteht die Verschlußkappe
selbst vorzugsweise aus Polyethylen, Polypropylen oder
anderen thermoplastischen Kunststoffen. Die Verschlußkappe
kann mittels Schnappsitz oder Preßsitz auf einen
entsprechend ausgebildeten Behälterhals aufgesetzt oder
mittels Schraubverschluß auf einen mit Gewinde versehenen
Behälterhals aufgeschraubt werden. Auch der Steigrohrhalter
und das Steigrohr können aus entsprechenden Werkstoffen
hergestellt werden.
Der Steigrohrhalter 30, auf dem das Steigrohr 7 montiert
ist, sowie das flexible einteilige Ventilbauteil 28 bzw. 40
werden durch Preßsitz in der Kammer 11 des Kappendomes 21
der Verschlußkappe gehalten.
Bei Betätigung gilt für beide Ausführungsformen, daß durch
Druck auf den Behälter das aktive Sprühgut, vorzugsweise
Flüssigkeit durch das Steigrohr 7 und den Steigrohrhalter
30 in die Kammer 11 geführt wird. Gleichzeitig gelangt
Luft, die sich oberhalb des aktiven Produktes innerhalb des
Behälters befindet, durch die Verbindungsöffnung 9 des
Steigrohrhalters 30 ebenfalls in die Kammer 11, wo sie sich
mit dem aktiven Produkt vermischt.
Durch den hydraulischen Druck der mit Luft durchmischten
aktiven Flüssigkeit wird der Lochrand 19 von dem Zapfen 13
abgehoben und somit das Auslaßventil 8 geöffnet. Das Pro
dukt kann dann durch die Abgabeöffnungen 6 austreten.
Unmittelbar nach Beendigung des Zusammenpressens des Behäl
ters wird aufgrund des Unterdrucks im Behälter gegenüber
dem Außendruck das Auslaßventil 8 zwischen dem Ventilteil
18 und dem Zapfen 13 wieder geschlossen und somit, z. B. bei
einer Nasensprayflasche, ein Ansaugen von Nasensekret durch
die Abgabeöffnungen 6 verhindert. Gleichzeitig wird eben
falls durch den in dem Behälter herrschenden Unterdruck das
Belüftungsventil 10 bzw. 37 durch Abheben der Dichtungs
lippe 27 bzw. des Außenrandes 35 der betreffenden Ventil
teile von ihrem Ventilsitz geöffnet, so daß Luft durch die
Belüftungsöffnung 9 in der Verschlußkappe in den Behälter
gelangen und diesen wieder belüften kann. Ferner ist
ersichtlich, daß die Montage der Verschlußkappe lediglich
eine aufeinanderfolgende koaxiale Montagebewegung des
einteiligen Ventilbauteils 28 bzw. 40, des Steigrohrhalters
mit Preßsitz sowie des Steigrohres 7 erfordert.
Bezugszeichenliste
5 Verschlußkappe
6 Abgabeöffnung
7 Steigrohr
8 Auslaßventil
9 Belüftungsrohr
10 Belüftungsventil
11 Kammer
12 Verbindungsöffnung
13 Zapfen
14 Unterseite
15 Kopfrand
16 Ringraum
17 Kammerwand
18 Ventilteil
19 Lochrand
20 Rundkuppe
21 Kappendom
22 Fuß
23 Ringschulter
24 Kappenmantel
25 Unterseite Ringschulter
26 Ventilteil
27 Dichtungslippe
28 Ventilbauteil
29 zylindrischer Abschnitt
30 Steigrohrhalter
31 untere Öffnung
32 Erweiterung
33 Dichtkragen
34 Innenwand
35 Außenrand
36 flexibles Ventilteil
37 Belüftungsventil
38 Ringflansch
39 Ringspalt
40 Ventilbauteil
6 Abgabeöffnung
7 Steigrohr
8 Auslaßventil
9 Belüftungsrohr
10 Belüftungsventil
11 Kammer
12 Verbindungsöffnung
13 Zapfen
14 Unterseite
15 Kopfrand
16 Ringraum
17 Kammerwand
18 Ventilteil
19 Lochrand
20 Rundkuppe
21 Kappendom
22 Fuß
23 Ringschulter
24 Kappenmantel
25 Unterseite Ringschulter
26 Ventilteil
27 Dichtungslippe
28 Ventilbauteil
29 zylindrischer Abschnitt
30 Steigrohrhalter
31 untere Öffnung
32 Erweiterung
33 Dichtkragen
34 Innenwand
35 Außenrand
36 flexibles Ventilteil
37 Belüftungsventil
38 Ringflansch
39 Ringspalt
40 Ventilbauteil
Claims (11)
1. Verschlußkappe (5) mit einer Abgabeöffnung (6) für
Behälter mit flexibler Wandung, die von Hand zur
Abgabe von Sprühgut zusammenpreßbar ist, das mittels
eines Steigrohres (7) mit der Abgabeöffnung (6) in
Verbindung steht,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Abgabeöffnung (6) ein Auslaßventil (8) vorgeschal
tet ist, das bei Überdruck im Behälter geöffnet ist,
während einer Belüftungsöffnung (9) ein Belüftungsven
til (10, 37) zugeordnet ist, das bei Unterdruck im
Behälter geöffnet ist.
2. Verschlußkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß eine das Steigrohr (7) mit der Abgabeöffnung
(6) verbindende Kammer (11) mit dem oberen, Luft ent
haltenden Teil des Behälters über mindestens eine Ver
bindungsöffnung (12) in Verbindung steht.
3. Verschlußkappe nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ventilsitz des Auslaßventils
(8) von einem zylindrischen Zapfen (13) gebildet ist,
der von der Unterseite (14) einer Kopfwand (15) in die
zylindrische Kammer (11) koaxial hineinragt und einen
Ringraum (16) mit der Kammerwand (17) bildet, an der
ein flexibles Ventilteil (18) befestigt ist, das mit
einem kreisförmigen mittleren Lochrand (19) an der
Umfangsfläche des Zapfens (13) dicht anliegt.
4. Verschlußkappe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß das flexible Ventilteil (18) des Auslaßven
tils (8) sich von der Kammerwand (17) zu seinem
Lochrand (19) kuppenartig (bei 20) in Richtung der
Abgabeöffnung (6) erstreckt, die in der Kopfwand (15)
der Kammer (11) angeordnet ist.
5. Verschlußkappe nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kammer (11) von einem mittig
aufragenden Kappendom (21) gebildet ist, dessen Fuß
(22) von einer Ringschulter (23) umgeben ist und die
Verbindungsöffnung (12) aufweist, und daß ein Kappen
mantel (24) sich von dem Außenrand der Ringschulter
(23) etwa koaxial zur Mittellängsachse der Verschluß
kappe (5) abwärts erstreckt.
6. Verschlußkappe nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Unterseite (25) der Ringschul
ter (23) radial außerhalb der Belüftungsöffnung (9)
den Ventilsitz für ein flexibles Ventilteil (26) des
Belüftungsventils (10) bildet, das an der Kammerwand
(17) befestigt ist und sich ringscheibenartig etwa
parallel zur Ringschulter (23) radial nach außen über
die Belüftungsöffnung (9) hinaus erstreckt und am
Außenrand mit einer aufragenden Dichtungslippe (27)
versehen ist.
7. Verschlußkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß ein zylindrischer Dicht
kragen (39) von der Unterseite (25) der Ringschulter
(23) koaxial zur Kammer (11) nach unten vorsteht, der
die Belüftungsöffnung (9) umschließt und dessen Innen
wand (34) einen Ventilsitz für den Außenrand (35)
eines flexiblen Ventilteils (32) des Belüftungsventils
(37) bildet, das an der Kammerwand (17) befestigt ist.
8. Verschlußkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß ein zylindrischer Steig
rohrhalter (34) in die untere Öffnung (31) der Kammer
(11) eingesetzt ist und mit Preßsitz die beiden flexi
blen Ventilteile (18 bzw. 26; 36) des Auslaßventils
(8) und Belüftungsventils (10; 37) an der Kammerwand
(17) festlegt.
9. Verschlußkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die flexiblen Ventilteile
(18; 26; 36) des Auslaßventils (8) und des Belüftungs
ventils (10; 37) ein einziges Ventilbauteil (28; 40)
bilden.
10. Verschlußkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der in die Kammer (11)
eingreifende Steigrohrhalter (30) zylindrisch
ausgebildet und gegenüber dem Durchmesser des an sei
nem unteren Ende vorgesehenen Steigrohres (7) erwei
tert ist, wobei in diesen Erweiterungsbereich (32) die
Verbindungsöffnung (12) vorgesehen ist.
11. Verschlußkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 12
dadurch gekennzeichnet, daß der Steigrohrhalter (30)
im Übergangsbereich (32) zum Steigrohr (7) außen einen
Ringflansch (38) aufweist, dessen Radius kleiner als
der radiale Abstand der Belüftungsöffnung (9) von der
Mittellängsachse der Verschlußkappe (5) bemessen ist,
wobei der Ringflansch (38) in axialem Abstand von der
Unterseite (25) der Ringschulter (23) derart angeord
net ist, daß das flexible Ventilteil (36) des Belüf
tungsventils (37) sich über den Ringflansch (38) durch
einen Ringspalt (39) zwischen Ringflansch (38) und
Dichtkragen (29) nach unten und außen gegen dessen
Innenwand (30) erstreckt an dieser dicht anliegt.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4015480A DE4015480A1 (de) | 1990-05-14 | 1990-05-14 | Verschlusskappe |
US07/698,838 US5240149A (en) | 1990-05-14 | 1991-05-10 | Closure cap |
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EP91107730A EP0457245B1 (de) | 1990-05-14 | 1991-05-13 | Verschlusskappe |
ES91107730T ES2060240T3 (es) | 1990-05-14 | 1991-05-13 | Caperuza de cierre. |
AT91107730T ATE112183T1 (de) | 1990-05-14 | 1991-05-13 | Verschlusskappe. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4015480A DE4015480A1 (de) | 1990-05-14 | 1990-05-14 | Verschlusskappe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4015480A1 true DE4015480A1 (de) | 1991-11-21 |
DE4015480C2 DE4015480C2 (de) | 1993-08-12 |
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ID=6406385
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4015480A Granted DE4015480A1 (de) | 1990-05-14 | 1990-05-14 | Verschlusskappe |
DE59103078T Expired - Fee Related DE59103078D1 (de) | 1990-05-14 | 1991-05-13 | Verschlusskappe. |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59103078T Expired - Fee Related DE59103078D1 (de) | 1990-05-14 | 1991-05-13 | Verschlusskappe. |
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US (1) | US5240149A (de) |
EP (1) | EP0457245B1 (de) |
AT (1) | ATE112183T1 (de) |
DE (2) | DE4015480A1 (de) |
ES (1) | ES2060240T3 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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