DE1625221A1 - Zerstaeubervorrichtung fuer die fraktionierte Abgabe eines fluessigen oder pulverfoermigen Nutzmittels - Google Patents

Zerstaeubervorrichtung fuer die fraktionierte Abgabe eines fluessigen oder pulverfoermigen Nutzmittels

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DE1625221A1
DE1625221A1 DE19681625221 DE1625221A DE1625221A1 DE 1625221 A1 DE1625221 A1 DE 1625221A1 DE 19681625221 DE19681625221 DE 19681625221 DE 1625221 A DE1625221 A DE 1625221A DE 1625221 A1 DE1625221 A1 DE 1625221A1
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Felix Rousselot
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Novartis AG
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JR Geigy AG
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    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/14Containers or packages with special means for dispensing contents for delivery of liquid or semi-liquid contents by internal gaseous pressure, i.e. aerosol containers comprising propellant for a product delivered by a propellant
    • B65D83/60Contents and propellant separated
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Description

P 16 25 221.4-12
J.R.Geigy S.A.
Unser Zeichen; G- 1127
Zerstäubervorrichtang für die fraktionierte Abgabe eines flüssigen 'oder pulver form ige η Ifutzmittels
Die Erfindung betrifft eine Zerstäubervorrichtung für die fraktionierte Abgabe eines flüssigen oder pulverförmigen liutzmittels mittels eines Treibgases, mit einem Innenbehälter, -der das !Treibgas unter Druck und somit teilweise verflüssigt enthält, einem das abzugebende liutzmittel enthaltenden Aussenbehälter9 in dessen Innerem der innere Behälter angeordnet ist, einem durch ein Druckstück betätigten Ventil, das von einer dem Aussenbhälter und dem Innenbehälter gemeinsamen Halterung getragen ist und in der Ruhe-, stellung den Stroraungsweg des Treibgases und den Strömungsweg des Nutzmittels zu einer im Druckstück angebrachten Zerstäuberdüse sowie einen das Innere des Aussenbehälters mit dem Aussenraura verbindenden Strömungsweg verschliesst, wobei das Ventil zwei nachgiebige Dichtungsringe enthält;, durch welche ein Schaft tritt, in welchem Leitungen .für den Durchtritt des Nutzraittels bzw. des Treibmittels zu der Zerstäuberdüse angebracht sind.
Lei/Ba
BAD orig,Nal Unteriagtn
00981 97028S
Bei Zerstäabervorriciitungen dieser Art soll das Ventil bei seiner Betätigung den Austritt des Treibmittels nach aussen ermöglichen und hierdurch, das Ansaugen des Wutzaittels durch Strahlpumpenwirkung in die entsprechend ausgebildete Zerstäuberdüse bewirken. Gleichzeitig überträgt das Ventil den Unterdruck: auf ein in das Uutzmittel eintauchendes Rohr, wodurch das Stützmittel angesaugt wird. Schliesslich verbindet das Ventil den normalerweise geschlossenen Aussen-Ibhälter mit dem Aussenraura, um zu verhindern, dass in diesem infolge des Austritts des Kutzmittels ein Unterdruck: entsteht, welcher das Ausf Hessen desselben behindern würde.
Das somit erforderliche Dreifachventil enthält ein Hochdruckverschlussglied auf dem Weg des Treibmittels und zwei NiederdrnoVverec-hlussglieder auf dem Weg des abzugebenden üutzmittels bzw. auf dem Verbindungsweg zwischen dem Aussenbehälter und dem Aussenraua.
Derartige Ausgabevorrichtungen sind sehr bequem au benutzen und besitzen eine grosse Betriebssicherheit. Sie ermöglichen die Erzielung einer feinen Zerstäubung. Ausserdem ist häufig die Trennung des Nutzmittels von dem in flüssiger Phase vorliegenden Treibmittel zweckmässig.
Ein Nachteil derartiger Ausgabevorrichtungen ist jedoch die verhältnismässig grosse Zahl von zur Herstellung des Ventils erforderlichen Teile sowie die Tatsache, dass der Zusammenbau ebenfalls zahlreiche Arbeitsgänge erfordert. Ferner muss/Infolge des geringen Hubes des Druckstücks bei der Herstellung eine ziemlich grosse Genauigkeit eingehalten werden, damit die drei Verschlussglieder beim Drücken auf das Druckstück richtig arbeiten. Schliesslich
BAD
werden bei derartigen ÄüsgalDevorrlcTatangen gewisse Teile, insbesondere, der Treibmittelbehälter, im allgemeinen aus Metall hergesteilt.Wenn die Ausgabevorrichtung vor der vollständigen Entleerung dieses Behälters ins Feuer/ geworfen wird, kann hierdurch eine Explosion entstehen, welche Unfälle 4uroh das heftige fortschleudern der Metallteilchen erzeugeά .kann, ' . ; ·
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Zerstäubervorrichtung der eingangs angegebenen Art, bei der die Nachteile und Einschränkungen beseitigt sind. ;"-.-"% ;_.
Üfach de:Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass der Schaf-t des Ventils federnd in. die Schliessungestellung durch einen Kern belas1;ei7 ist, welcher in dem Hals- des'Innenbehälters angeordnet ist und auf der dem Schaft zugewandten Seite eineflache Vertiefung· aufweist, deren ringförmiger .-Rand" an der- dem Innenbehälter zugewandten Seite des den Durchgang des Treibgases steuernden Dichtungsringes anliegt.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, dass die beiden Dichtungsringe durch einen starren Trennring getrennt sind, gegen welchen sie an ihrem äusseren Umfang 'gedruckt werden, und-dass der Innendurchmesser des Trennrings grosser als die Innendurchmesser der Dichtungsringe ist, um deren Durchbiegung unter der Wirkung des Ventilschaftes zu ermöglichen. ., ,\
Der durch die beiden nachgiebigen Dichtungsringe· und €en Trennring gebildete Stajpel/ist vorzugsweise: in einem Bund angeordnet,, welcher von einer den Aussenbehälter verschliessenden Kappe getragen ist und seinerseits den Innenbehälter trägt, wobei dieser Stapel zwischen der Kappe und dem in den Bund eingebördeltenHalsdes Innenbehälters eingespannt ist, ; - ; ■
009819/0385
Gemäss einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung steuert der zwischen dem Hals des Innenbehäiters und dem Trennring angeordnete Dichtungsring' gleichzeitig den Durchtritt des Treibmittels und den Durchtritt des Nutz mit te Is", während der zweite, zwischen dem Trennring' und der .Kappe liegende Dichtungsring die Verbindung des Innenraums des Aussenbehälters mit der Aussenluft steuert
Eine zweckraässige Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass der Ventilschaft eine ringförmige Verdickung aufweist, welche auf der Höhe" des. Trennrings zwischen die beiden nachgiebigen Dichtungsringen liegt, und dass die Ränder der ringförmigen Terdickung durch kegelstumpfförmige Anlage— flächen gebildet sind, welche mit den inneren Umfangen der Dichtungsringe in Berührung kommen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, dass der Ventilschaft mit Spiel in der für seinen Durchtritt vorgesehene Öffnung der Kappe gelagert ist, und dass in der
'Wand des Bundes eine Öffnung angebracht ist, die über eine an der Innenseite der Kappe angebrächte Hut in der Betätigungsstellung den Ringraura zwischen dem Ventilschaft und der öff-
. nung der Kappe mit dem Inneren des Aussenbehälters verbindet.
Vorzugsweise ist der Kern mit dem Hals des Innenbehälters durch im Abstand voneinander liegende biegsame Finger verbunden, welche als Federn wirken und andrerseits in dem Hals befestigt sind.
Schliesslich ist die Vorrichtung vorzugsweise so ausgebildet, dass der Innenbehälter aus eitlem Körper und einem Boden gebildet ist, wobei diese beiden Teile aus Kunststoff bestehen und abgeschrägte Ränder aufweisen, die ineinandergesteekt und miteinander verschweisst sind.
009819/0285
Dadurch kann eine .Zerstäubervorrichtutig hergestellt werden, welche nur eine sehr geringe Zahl von zusammenzubauenden Teilen aufweist und kein metallisches Element enthält.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert. Darin zeigen:
3fig.1 eilen Axialschnitt der erfindungsgemässen Zerstäubervorrichtung in der Ruhestellung f
Fig.2 die gleiche ZerstäubervOrrichtung in der Betätigungsstellung, ..'■"-. : - : - :
Pig.3, 4 und 5 Schaitt'e längs der Linien III-III bzw»' IV-IV bzw. V-V der Pig.1 und
Pig „ 6 das Ventil von Pig»!, in grosser em Masstabc
Die dargestellte Ausführungsform ist eine nach Art einer Sprühdose ausgebildete, mit einem Druckstück betätigbare Zerstäubervorrichtung zur Ausgabe eines auszugebenden Erzeugnisses 1, nachstehend Hutzmittel genannt, welches in flüs-•siger oder auch pulverförmiger Phase vorliegto Das Hutzmittel 1 befindet sich in einem bei dem betrachteten Beispiel vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden äusseren Behälter 2a ■ ' : ■
Der Behälter 2 wird nach der füllung durch eine ebenfalls aus Kunststoff bestehende Kappe '3 verschlossan, welche an ihn. ZoB0 mit Hilfe von Ultraschallwellen angesehweisst ist» Die Kappe 3 gehört der Passung des Ventils an* Sie trägt auf der .Innenseite einen ringförmigen Bund 4, in welchen der Hals 5 des Treibmittelbehälters 6 eingebördelt ist«, Der Treibraittelbehälter 6 besteht vorzugsweise aus
BAD ORlGJNAL
O90 1 i/0 2SS ■
einem Kunststoff, welcher sehr wenig durchlässig ist und den Druck des Treibgases äushält. Y/enn das !reibmittel z.B. ein chlor- und fluorhaltiger'Kohlenwasserstoff ist, kann der Treibmittelbehälter 6 aus Azetalharz hergestellt werden. Dieser Behälter kann durch Blasen oder Ausdrücken in einem einzigen Stück hergestellt werden.
Bei der betrachteten Ausführung besteht der Ireipsittelbehälter 6 aus zwei Teilen und besitzt einen angeschvieissten schalenförmigen Boden 31« Hierfür laufen der Körper des Behälters 6 und der Boden 31 in abgeschrägte Handeir 32 aus , welche miteinander in Singriff kommen·können. Diese beiden Teile werden anschliesseßd miteinander längs der Ränder 32 durch Rotationsschweissung oder ein beliebiges anderes bekanntes Verfahren versetiweisst. Diese; Ausführuagsform des Behälters 6 gestattet die beliebige Veränderung seiner Abmessungen in Abhängigkeit von den Abmessungen des üutzmittelbehälters 2 unter Besatzung der gleichen oberen Passung» ' .
Der Treihmittelbehälter 6 wird jedenfalls mit einem Treibmittel gefüllt 9 welches durch ein schematisch bei 7 dargestelltes verflüssigtes Gas unter Druck gebildet wird» DieBefestigung des Halses 5 in dem Bund 4 kann durch Verkleben oder Verschweissen dieser beiden Teile-.iait Ultraschallwellen erfolgen,, wodurch eine vollkGamen dichte Verbindung erzielt wircU Eine bevorzugte AaaführuQg besteht in einer Bördelung mit- Fmbiegen des unteren Abschnitts des Bundes 4 in Richtung auf üen Rand 33 des Halses $ in warmem Zustand=
In dem Raum zwischen dem abrundeten Rand 33 das Halses 5 und der Innenseite der Kappe 3 ist das Ventil der Ausgabevorrichtung ausgebildet,, Dieses enthält im wesetrtlie^sn einen Stapel aus zwei mchgiebigea Dichtungsringen 11 und
00981S/O2
(jPig.6) , zwischen v)eleh.eä#elQ Sreaöring 13 angsoränet ist. Der Durchmesser der inneren Öffnung des Trsnnringes 13 ist grosser als der der Ringe 11 and 12, so dass diese an ihren inneren Umfangen biegsame Lippen 15 und 16 besitzen,Durch die durch die Dichtungen 11 und 12 gebildete Anordnung tritt der Betätigungsschaft 17 des Brüekers, welcher durch, die Kappe 3 in einer ein erhebliches Spiel bietenden Öffnung 18 geht* . .;." ;
Der Betätigungssehaft 17 wirä von einer Kappe 19 überdeckt, in welcher eine z.B. durch, ein: IFenturirohr gebildete Zerstäubungsdüse 21 angeordnet ist. Diese Düse 21 enthält in an Rieh bekannter Weise eine. Kammer 22 zur Aufnähme des Treibmittels, auf Vielehe ein konvergierender Teil 23 und hierauf ein ausserhalb der Kappe 19 mündender divergierender Teil 24-folgen. In der engsten Stelle "des^Venturirohrs sind radiale Kanäle 25 zur Zufuhr des au zerstäubendenNutζmittels 1 vorgesehen. Die Kammer 22 unä die Kanäle 25 stehen mit zwei parallel in dem Betätigangsschaft 17 angeordneten leitungen 26 bzw. 27 in Yerbiaäang. Die Leitungen 26 und 27 münden durch rechtwinklig zu. äer·Achse des Schafts, 17 angeordnete Öffnungen 28, 29, welche auf verschiedenen Hohen der den Schaft 17 begrenzenaea Querviand 31= liegen*
Perner besitzt der Schaft 11 in der liähe des Bodens 41 eine ringförmige Terdickang 42, welche dem Ring.13 gegenüberliegt und zwischen die Lippen 15 und 16 der nachgabigeη Dichtungen 11 und 12-.tritt. Die Terdiekung 42 wird durch mit den Lippen 15 und 16 ia Berührung kommende kjegelsijumpff Örmige AnIa ge fläche η 45 bzw." 44 begrenzt, über der Anlageflache 43 befindet sich sine Ringnut 45, in welche sich die Dichtung 12 legt. Bie ÖffQsiog 29 der Leitung 27 mündet in -die Verdickung 42.
BAD ORIGINAL
In der Ruhestellung wird der Schaft 17 in die Stellung der : Fig..! gebracht, in welcher die ringförmige Verdickung 42-die Dichtung 12.gegen die Kappe 3 drückt. Diese Federkraft wird durch einen Kern 46 ausgeübt, welcher in dem Hals 5 des Behälters 6 angeordnet und mit diesem durch eine Anordnung von alsFedern wirkenden biegsamen voneinander entfernten Fingern- 47 befestigt ist. In der Kühe stellung-.-. sind diese Finger in der in Fig;i dargestellten V/eise leicht durchgebogen, wobei diese Anordnung an den Behälter. -6 mitangeformt sein kann. Der der Dichtung 11 zugewandte Teil. des Kerns 46 bildet eine Schale, deren abgeschrägter ringförmiger Rand 48 sich gegen die gegenüberliegende E-läche der Dichtung 11 legt.
Bei der beschriebenen Ausführung soll die Dichtung 11 nicht nur die Zufuhr des Treibmittels in gasförmigem Zustand •zu der Düse 21 über die Leitung 26 steuern,sondern auch den Austritt des Nut'zmittels 1 zu der Düse 21 über die Leitung 27. Die Dichtung 12 steuert ihrerseits den Eintritt von Aussenluft in den Behälter 2 durch die Öffnung 18 nach Kassgabe der Entleerung des Behälters. ■- " .
Zur Erraöglichung des Austritts des NutzmitteIs besitzt der ' Trennring 13 auf'einer Seite eine radiale_i?ut 51, welche eine
äussere kegelstumpfförmige Kammer 52 mit einem an den inneren
Umfang des Ringes 13 befindlichen Vorsprung 53 verbindet. In
"die ringförmige Kammer 52 mündet ein Tauchrohr 54, welches
durch den Bund 4 der Kappe 3 tritt und bis auf den Boden des Behälters 2 heruntergeht. -.„"·"
Zur Ermöglichung des Eintritts der Aussenluft;'ist eine zweite Nut 55 in der" Innenfläche der-Kappe 3 ausgebildet und verbindet eine mit dem Inneren des Behälters 2 in Verbindung stehende Öffnung 56 mit einem auf der Seite des Schafts 17 liegenden Vorsprung 57.
0 098 19/028 S ÖAD
_ 9 j 162S221
Der Aufbau der Ausgabevorrichtung wird durch einen ringförmigen Bund 58 vervollständigt* welcher die Öffnung 18 -.umgibt und als: Anschlag für den Fuss der Kappe 19 dient, wenn der Benutzer auf diese drückt. Dieser Anschlag begrenzt das Eindrücken des Schafts 17 des Drückers. In dem Bund 58 sind Ausschnitte 59für den Eintritt der Aussenluft ausgebildet. '' -. -. ..-
Die Arbeitsweise der obigen-Ausgäbevorrichtung ist ohne weiteres klar: wenn man auf die Zappe -19 in Richtung des Pfeils F (]?ig.2) drückt, bewirkt man durch den Druck der Ringnut 45 auf die Dichtung 12 und der kegelstumpf-. förmigen Anlagefläche 44 auf die Dichtung 11 die Durchbiegung der beiden Lippen 15 und 16 dieser Dichtungen. Gleichzeitig- drückt der Fuss 41 des Schafts 17 den Kern 46 unter Durchbiegung der Pinger 47 zurück. Hierdurch wird die Dichtung 11 von dem ringförmigen Vorsprung 48 abgespreizt. Das in dem Behälter 6 enthaltene Treibmittel kann also zu der Öffnung 28 austreten :und hierauf in die Leitung 26 und die Kammer 22 der Düse 21 gelangen, wo es sich entspannt und ins Freie austritt ( Pfeile P),
Der so an der Stelle der Leitungen 25 erzeugte Unterdruck. wird durch die Leitung 27 auf\die zwischen derVerdickung 42 und dem Ring 13 ausgebildete Karnmer 61 übertragen. Da die Dichtung 11 von dem Vorsprung 53 des Ringes 13 abgespreizt ist, wird der Unterdruck "durch die Nut 51 auf das Tauchrohr 54 übertragen. Die Flüssigkeit ,1 steigt daher längs dieses Rohrs auf und folgt dem entgegengesetzten Weg wie der Unterdruck, wobei sie insbes. in die Leitung 27 und die Leitungen 25 gelangt, von.wo aus sie durch den Gasstrom (Pfeile L) zerstäubt wird. Gleichzeitig hat sich die Dichtung 12 von dem Vorsprung 57 entfernt, ms^ üer' Aissenluft gestattet, durch die Ausschnitte 59 in äie Öffnung 18
009819/028S
und hierauf in die Hut 55 und durch die Öffnung 56 in den Behälter 2 zu treten. · '
Es ist* zu bemerken, dass die so ausgebildete Ausgabevorrichtung einen sehr einfachen Aufbau besitzt, dass · sie leicht zusammengebaut werden "kann, und dass sie durch einfaches Aufstapeln-hergestellt werden, kann. Ferner weist diese Ausgabevorrichtung keinen Metallteil auf, so dass , wenn sie ins Feuer geworfen wird, wenn der Behälter 6. noch nicht leer ist und das Treibmittel explodiert, keine Gefahr der Portschleuderung von gefährlichen Splittern besteht..
Die Ausgabevorrichtung ist noch dadurch bemerkenswert, dass eine der Dichtungen (Dichtung.1f) gleichzeitig ~.-die Aufgabe eines Hochdruckverschlussgliedes und eines Niederdruckverschlussgliedes für das Nutzmittel erfüllt.
Die Erfindung kann natürlich abgewandelt werden. So kann insbesondere der Treibmittelbehälter 6 aus einem einzigen Stück hergestellt oder durch eine metallische Hülle'gebildet werden, wenn Metall nicht ausgeschlossen ist. In diesem Pail kann die durch den Kern 46 und die biegsamen Finger 47 gebildete Anordnung durch eine Feder ersetzt, werden, welche sich an einer in den Hals* 5 des Behälters 6 eingesetzten gelochten Platte'abstützt.
Patentansprüche
BAD ORfGWAL
00 98 1 9/028S

Claims (1)

  1. ""·■'"■ P at eg, ta η s ρ r !ich e
    Zerstäubervorrichtung für die fraktionierte Abgabe eines flüssigen oder pulverförmigen Nutzmittels mittels- eines Trelfrgases mit einem Innenbehälter, der das Treibgas unter •,Druck und somit teilweise*verflüssigt enthält, einem das abzugebende Uutzmittel enthaltenden Aussenbehälter, in dessen Innerem der innere Behälter angeordnet ist, einem •lurch ein Drucfcstück betätigten Ventil, das von einer des Aussenbehälter und. dem Innenbehälter gemeinsamen Halterung getragen ist und in der Ruhestellung denStrömungsweg des Treibgases und den Strömungsweg ues Ifutzmittels zu einer im Druckstück angebrachten Zerstäuberdüse sowie einen das Innere des Aussenbehälters mit dem Aussenraum verbindenden Strömungsweg verschliesst, wobei das Ventil zwei nachgiebige Dichtungsringe enthält, durch welche ein Schaft tritt, in welchem Leitungen für den Durchtritt des Nutzmittels bzw. des Treibmittels zu der Zerstäuberdüse angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (17) des Ventils federnd in die Schliessungsstellung durch einen Kern (4-6) belastet ist, welcher In dem Hals (5) des Innenbehälters (6) angeordnet ist und auf der dem Schaft (1?) zugewandte-n Seite eine flache Vertiefung aufweist, deren ringförmiger Band (48) an der dem Innenbehälter zugewandten Seite des den Durchgang des Trelbgas.es steuernden Dichtungsringes (11) anliegt.
    Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Dichtungsringe (11, 12) durch einen starren Trennring (13) getrennt sind, gegen welchen sie an ihrem äusseren Umfang gedrückt werden,, und dass der Innendurchmesser des Trennrings (13) grosser als die Innendurchmesser der Dichtungsringe (11, 12) ist, um deren Durchbiegung unter der Wirkung des Ventilschafts (17) zu ermögliche η.
    Unterlagen
    " 0 0 9 8 19/ 0285 bad ORIGINAL
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilschaft (17) mit dem zwischen dem Kern (46) und dem Trennring (13) angeordneten Dichtungsring (11) derart zusammenwirkt, dass die innere Lippe des Dichtungsrings (11) durchgebogen und gleichzeitig von dem Kern (4-6) und dem Innenrand des Trennrings (13) entfernt wird, wenn der Ventilschaft (17) durch einen Druck auf das Druckstück betätigt wird.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilschaft (17) eine ringförmige Verdickung (42) aufweist, welche auf der Höhe des Trennrings (13) zwischen den beiden nachgiebigen Dichtungsringen (11, 12) liegt, und dass die Ränder der ringförmigen Verdickung (42) durch kegelstumpfförmige Anlageflächen gebildet sind, welche mit den inneren Umfangen der Dichtungsringe (11, 12) in Berührung kommen.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der durch die beiden nachgiebigen Dichtungsringe (11, 12) und den Trennring (13) gebildete Stapel in einem Bund (4) angeordnet ist, welcher von einer den Aussenbehälter (2) verschliessenden Kappe (3) getragen ist, und seinerseits den Innenbehälter (6) trägt, wobei dieser Stapel zwischen der Kappe (3) und dem in den Bund (4) eingebördelten Hals (5) des Innenbehälters (6) eingespannt ist.
    6. Vorrichtung nachAnspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen dem Hals (5) des Innenbehälters (6) und dem Trennring (13) liegende Dichtungsring (11) gleichzeitig den Durchtritt des Treibmittels und den Durchtritt des Nutzmittels steuert, während der zweite, zwisc-hen dem Trennring (13) und der Kappe (3) liegende Dichtungsring (12) die Verbindung des Innenraums des Aussenbehälters mit der Aussenluft steuert.
    0 0 9 8 1 9 / 0 2 8 S 8AD original
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der.Trennring (13) eine !Tut (51) aufweist, welche in der Betätigungsstellung des Ventils ein das Nutzmittel zuführendes Tauchrohr (54) zwischen den beiden Dichtungsringen innerhalb des Trennrings gebildeten ringförmigen Kammer (61) verbindet, mit welcher wenigstens in der Betätigungsstellung die für den Durchtritt des Nutzmittels bestimmte Leitung (27) im Ventilschaft (17) in Verbindung steht.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilschaft (17) mit Spiel in der für seinen Durchtritt vorgesehene Öffnung (18) der Kappe (3) gelagert ist, und dass in der Wand des Bundes (4) eine Öffnung (56) angebracht ist, die über eine an der Innenseite der Kappe (3) angebrachte Nut (55) in der Betätigungsstellung den Ringraum zwischen dem Ventilschaft (17) and der Öffnung (18) der Kappe (3) mit dem Inneren des Aussenbehälters £) verbindet.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (46) mit dem Hals (5) des Innenbehälters (6) durch im Abstand voneinander liegende biegsame Finger (47) verbunden ist, welche als Federn wirken und andrerseits in dem Hals (5) befestigt sind.
    tO. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenbehälter aus einem Körper und einem Boden (31) gebildet ist, wobei diese beiden Teile aus Kunststoff bestehen und abgeschrägte Ränder (32) aufweisen, die ineinandergesteckt und miteinander verschweisst sind.
    009819/02 86
    BAD ORIGINAL
    Le β rs e i te
DE19681625221 1967-01-27 1968-01-26 Zerstaeubervorrichtung fuer die fraktionierte Abgabe eines fluessigen oder pulverfoermigen Nutzmittels Pending DE1625221A1 (de)

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