DE1625221A1 - Zerstaeubervorrichtung fuer die fraktionierte Abgabe eines fluessigen oder pulverfoermigen Nutzmittels - Google Patents
Zerstaeubervorrichtung fuer die fraktionierte Abgabe eines fluessigen oder pulverfoermigen NutzmittelsInfo
- Publication number
- DE1625221A1 DE1625221A1 DE19681625221 DE1625221A DE1625221A1 DE 1625221 A1 DE1625221 A1 DE 1625221A1 DE 19681625221 DE19681625221 DE 19681625221 DE 1625221 A DE1625221 A DE 1625221A DE 1625221 A1 DE1625221 A1 DE 1625221A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- container
- inner container
- cap
- ring
- separating ring
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D83/00—Containers or packages with special means for dispensing contents
- B65D83/14—Containers or packages with special means for dispensing contents for delivery of liquid or semi-liquid contents by internal gaseous pressure, i.e. aerosol containers comprising propellant for a product delivered by a propellant
- B65D83/60—Contents and propellant separated
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K21/00—Fluid-delivery valves, e.g. self-closing valves
- F16K21/04—Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Dispersion Chemistry (AREA)
- Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)
Description
P 16 25 221.4-12
J.R.Geigy S.A.
J.R.Geigy S.A.
Unser Zeichen; G- 1127
Zerstäubervorrichtang für die fraktionierte Abgabe eines flüssigen 'oder pulver form ige η Ifutzmittels
Die Erfindung betrifft eine Zerstäubervorrichtung für die
fraktionierte Abgabe eines flüssigen oder pulverförmigen liutzmittels mittels eines Treibgases, mit einem Innenbehälter, -der das !Treibgas unter Druck und somit teilweise
verflüssigt enthält, einem das abzugebende liutzmittel enthaltenden Aussenbehälter9 in dessen Innerem der innere
Behälter angeordnet ist, einem durch ein Druckstück betätigten Ventil, das von einer dem Aussenbhälter und dem Innenbehälter
gemeinsamen Halterung getragen ist und in der Ruhe-, stellung den Stroraungsweg des Treibgases und den Strömungsweg des Nutzmittels zu einer im Druckstück angebrachten Zerstäuberdüse
sowie einen das Innere des Aussenbehälters mit dem Aussenraura verbindenden Strömungsweg verschliesst, wobei
das Ventil zwei nachgiebige Dichtungsringe enthält;,
durch welche ein Schaft tritt, in welchem Leitungen .für den Durchtritt des Nutzraittels bzw. des Treibmittels
zu der Zerstäuberdüse angebracht sind.
Lei/Ba
00981 97028S
Bei Zerstäabervorriciitungen dieser Art soll das Ventil bei
seiner Betätigung den Austritt des Treibmittels nach aussen ermöglichen und hierdurch, das Ansaugen des Wutzaittels durch
Strahlpumpenwirkung in die entsprechend ausgebildete Zerstäuberdüse
bewirken. Gleichzeitig überträgt das Ventil den Unterdruck: auf ein in das Uutzmittel eintauchendes
Rohr, wodurch das Stützmittel angesaugt wird. Schliesslich
verbindet das Ventil den normalerweise geschlossenen Aussen-Ibhälter
mit dem Aussenraura, um zu verhindern, dass in diesem infolge des Austritts des Kutzmittels ein Unterdruck: entsteht,
welcher das Ausf Hessen desselben behindern würde.
Das somit erforderliche Dreifachventil enthält ein Hochdruckverschlussglied
auf dem Weg des Treibmittels und zwei NiederdrnoVverec-hlussglieder auf dem Weg des abzugebenden
üutzmittels bzw. auf dem Verbindungsweg zwischen dem Aussenbehälter
und dem Aussenraua.
Derartige Ausgabevorrichtungen sind sehr bequem au benutzen
und besitzen eine grosse Betriebssicherheit. Sie ermöglichen die Erzielung einer feinen Zerstäubung. Ausserdem ist häufig
die Trennung des Nutzmittels von dem in flüssiger Phase
vorliegenden Treibmittel zweckmässig.
Ein Nachteil derartiger Ausgabevorrichtungen ist jedoch
die verhältnismässig grosse Zahl von zur Herstellung des Ventils erforderlichen Teile sowie die Tatsache, dass der
Zusammenbau ebenfalls zahlreiche Arbeitsgänge erfordert. Ferner muss/Infolge des geringen Hubes des Druckstücks
bei der Herstellung eine ziemlich grosse Genauigkeit eingehalten werden, damit die drei Verschlussglieder beim
Drücken auf das Druckstück richtig arbeiten. Schliesslich
BAD
werden bei derartigen ÄüsgalDevorrlcTatangen gewisse
Teile, insbesondere, der Treibmittelbehälter, im allgemeinen aus Metall hergesteilt.Wenn die Ausgabevorrichtung
vor der vollständigen Entleerung dieses Behälters ins Feuer/
geworfen wird, kann hierdurch eine Explosion entstehen,
welche Unfälle 4uroh das heftige fortschleudern der
Metallteilchen erzeugeά .kann, ' . ; ·
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Zerstäubervorrichtung
der eingangs angegebenen Art, bei der die Nachteile und Einschränkungen beseitigt sind. ;"-.-"% ;_.
Üfach de:Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass der
Schaf-t des Ventils federnd in. die Schliessungestellung
durch einen Kern belas1;ei7 ist, welcher in dem Hals- des'Innenbehälters
angeordnet ist und auf der dem Schaft zugewandten Seite eineflache Vertiefung· aufweist, deren ringförmiger .-Rand"
an der- dem Innenbehälter zugewandten Seite des den Durchgang des Treibgases steuernden Dichtungsringes anliegt.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin,
dass die beiden Dichtungsringe durch einen starren Trennring
getrennt sind, gegen welchen sie an ihrem äusseren
Umfang 'gedruckt werden, und-dass der Innendurchmesser des Trennrings grosser als die Innendurchmesser der Dichtungsringe
ist, um deren Durchbiegung unter der Wirkung des Ventilschaftes zu ermöglichen. ., ,\
Der durch die beiden nachgiebigen Dichtungsringe· und €en
Trennring gebildete Stajpel/ist vorzugsweise: in einem
Bund angeordnet,, welcher von einer den Aussenbehälter
verschliessenden Kappe getragen ist und seinerseits den Innenbehälter trägt, wobei dieser Stapel zwischen der
Kappe und dem in den Bund eingebördeltenHalsdes Innenbehälters
eingespannt ist, ; - ; ■
009819/0385
Gemäss einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
steuert der zwischen dem Hals des Innenbehäiters und dem
Trennring angeordnete Dichtungsring' gleichzeitig den Durchtritt des Treibmittels und den Durchtritt des Nutz mit te Is",
während der zweite, zwischen dem Trennring' und der .Kappe
liegende Dichtungsring die Verbindung des Innenraums des
Aussenbehälters mit der Aussenluft steuert
Eine zweckraässige Ausführungsform der Erfindung besteht darin,
dass der Ventilschaft eine ringförmige Verdickung aufweist,
welche auf der Höhe" des. Trennrings zwischen die beiden nachgiebigen
Dichtungsringen liegt, und dass die Ränder der
ringförmigen Terdickung durch kegelstumpfförmige Anlage—
flächen gebildet sind, welche mit den inneren Umfangen der
Dichtungsringe in Berührung kommen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin,
dass der Ventilschaft mit Spiel in der für seinen Durchtritt vorgesehene Öffnung der Kappe gelagert ist, und dass in der
'Wand des Bundes eine Öffnung angebracht ist, die über eine
an der Innenseite der Kappe angebrächte Hut in der Betätigungsstellung den Ringraura zwischen dem Ventilschaft und der öff-
. nung der Kappe mit dem Inneren des Aussenbehälters verbindet.
Vorzugsweise ist der Kern mit dem Hals des Innenbehälters durch im Abstand voneinander liegende biegsame Finger
verbunden, welche als Federn wirken und andrerseits in dem
Hals befestigt sind.
Schliesslich ist die Vorrichtung vorzugsweise so ausgebildet,
dass der Innenbehälter aus eitlem Körper und einem Boden
gebildet ist, wobei diese beiden Teile aus Kunststoff bestehen und abgeschrägte Ränder aufweisen, die ineinandergesteekt
und miteinander verschweisst sind.
009819/0285
Dadurch kann eine .Zerstäubervorrichtutig hergestellt werden,
welche nur eine sehr geringe Zahl von zusammenzubauenden
Teilen aufweist und kein metallisches Element enthält.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die
Zeichnung beispielshalber erläutert. Darin zeigen:
3fig.1 eilen Axialschnitt der erfindungsgemässen Zerstäubervorrichtung
in der Ruhestellung f
Fig.2 die gleiche ZerstäubervOrrichtung in der Betätigungsstellung,
..'■"-. : - : - :
Pig.3, 4 und 5 Schaitt'e längs der Linien III-III bzw»' IV-IV
bzw. V-V der Pig.1 und
Pig „ 6 das Ventil von Pig»!, in grosser em Masstabc
Die dargestellte Ausführungsform ist eine nach Art einer
Sprühdose ausgebildete, mit einem Druckstück betätigbare
Zerstäubervorrichtung zur Ausgabe eines auszugebenden Erzeugnisses
1, nachstehend Hutzmittel genannt, welches in flüs-•siger
oder auch pulverförmiger Phase vorliegto Das Hutzmittel
1 befindet sich in einem bei dem betrachteten Beispiel
vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden äusseren Behälter 2a ■ ' : ■
Der Behälter 2 wird nach der füllung durch eine ebenfalls
aus Kunststoff bestehende Kappe '3 verschlossan, welche
an ihn. ZoB0 mit Hilfe von Ultraschallwellen angesehweisst
ist» Die Kappe 3 gehört der Passung des Ventils an* Sie
trägt auf der .Innenseite einen ringförmigen Bund 4, in
welchen der Hals 5 des Treibmittelbehälters 6 eingebördelt ist«, Der Treibraittelbehälter 6 besteht vorzugsweise aus
O90 1 i/0 2SS ■
einem Kunststoff, welcher sehr wenig durchlässig ist und
den Druck des Treibgases äushält. Y/enn das !reibmittel
z.B. ein chlor- und fluorhaltiger'Kohlenwasserstoff ist,
kann der Treibmittelbehälter 6 aus Azetalharz hergestellt
werden. Dieser Behälter kann durch Blasen oder Ausdrücken
in einem einzigen Stück hergestellt werden.
Bei der betrachteten Ausführung besteht der Ireipsittelbehälter
6 aus zwei Teilen und besitzt einen angeschvieissten
schalenförmigen Boden 31« Hierfür laufen der Körper des Behälters 6 und der Boden 31 in abgeschrägte Handeir 32 aus ,
welche miteinander in Singriff kommen·können. Diese beiden
Teile werden anschliesseßd miteinander längs der Ränder 32
durch Rotationsschweissung oder ein beliebiges anderes
bekanntes Verfahren versetiweisst. Diese; Ausführuagsform
des Behälters 6 gestattet die beliebige Veränderung seiner
Abmessungen in Abhängigkeit von den Abmessungen des üutzmittelbehälters
2 unter Besatzung der gleichen oberen Passung» ' .
Der Treihmittelbehälter 6 wird jedenfalls mit einem
Treibmittel gefüllt 9 welches durch ein schematisch bei 7
dargestelltes verflüssigtes Gas unter Druck gebildet wird» DieBefestigung des Halses 5 in dem Bund 4 kann durch
Verkleben oder Verschweissen dieser beiden Teile-.iait
Ultraschallwellen erfolgen,, wodurch eine vollkGamen dichte
Verbindung erzielt wircU Eine bevorzugte AaaführuQg besteht
in einer Bördelung mit- Fmbiegen des unteren Abschnitts des
Bundes 4 in Richtung auf üen Rand 33 des Halses $ in warmem
Zustand=
In dem Raum zwischen dem abrundeten Rand 33 das Halses 5
und der Innenseite der Kappe 3 ist das Ventil der Ausgabevorrichtung ausgebildet,, Dieses enthält im wesetrtlie^sn
einen Stapel aus zwei mchgiebigea Dichtungsringen 11 und
00981S/O2
(jPig.6) , zwischen v)eleh.eä#elQ Sreaöring 13 angsoränet ist.
Der Durchmesser der inneren Öffnung des Trsnnringes 13 ist
grosser als der der Ringe 11 and 12, so dass diese an ihren
inneren Umfangen biegsame Lippen 15 und 16 besitzen,Durch
die durch die Dichtungen 11 und 12 gebildete Anordnung tritt
der Betätigungsschaft 17 des Brüekers, welcher durch, die
Kappe 3 in einer ein erhebliches Spiel bietenden Öffnung 18 geht* . .;." ;
Der Betätigungssehaft 17 wirä von einer Kappe 19 überdeckt,
in welcher eine z.B. durch, ein: IFenturirohr gebildete Zerstäubungsdüse 21 angeordnet ist. Diese Düse 21 enthält in an
Rieh bekannter Weise eine. Kammer 22 zur Aufnähme des Treibmittels,
auf Vielehe ein konvergierender Teil 23 und hierauf
ein ausserhalb der Kappe 19 mündender divergierender Teil 24-folgen.
In der engsten Stelle "des^Venturirohrs sind radiale
Kanäle 25 zur Zufuhr des au zerstäubendenNutζmittels 1 vorgesehen.
Die Kammer 22 unä die Kanäle 25 stehen mit zwei
parallel in dem Betätigangsschaft 17 angeordneten leitungen
26 bzw. 27 in Yerbiaäang. Die Leitungen 26 und 27
münden durch rechtwinklig zu. äer·Achse des Schafts, 17 angeordnete Öffnungen 28, 29, welche auf verschiedenen Hohen der
den Schaft 17 begrenzenaea Querviand 31= liegen*
Perner besitzt der Schaft 11 in der liähe des Bodens 41
eine ringförmige Terdickang 42, welche dem Ring.13 gegenüberliegt
und zwischen die Lippen 15 und 16 der nachgabigeη
Dichtungen 11 und 12-.tritt. Die Terdiekung 42 wird durch
mit den Lippen 15 und 16 ia Berührung kommende kjegelsijumpff
Örmige AnIa ge fläche η 45 bzw." 44 begrenzt, über der Anlageflache
43 befindet sich sine Ringnut 45, in welche sich die
Dichtung 12 legt. Bie ÖffQsiog 29 der Leitung 27 mündet in
-die Verdickung 42.
BAD ORIGINAL
In der Ruhestellung wird der Schaft 17 in die Stellung der :
Fig..! gebracht, in welcher die ringförmige Verdickung 42-die
Dichtung 12.gegen die Kappe 3 drückt. Diese Federkraft
wird durch einen Kern 46 ausgeübt, welcher in dem Hals 5
des Behälters 6 angeordnet und mit diesem durch eine Anordnung von alsFedern wirkenden biegsamen voneinander
entfernten Fingern- 47 befestigt ist. In der Kühe stellung-.-.
sind diese Finger in der in Fig;i dargestellten V/eise
leicht durchgebogen, wobei diese Anordnung an den Behälter. -6
mitangeformt sein kann. Der der Dichtung 11 zugewandte Teil.
des Kerns 46 bildet eine Schale, deren abgeschrägter ringförmiger Rand 48 sich gegen die gegenüberliegende E-läche
der Dichtung 11 legt.
Bei der beschriebenen Ausführung soll die Dichtung 11
nicht nur die Zufuhr des Treibmittels in gasförmigem Zustand
•zu der Düse 21 über die Leitung 26 steuern,sondern auch den
Austritt des Nut'zmittels 1 zu der Düse 21 über die Leitung
27. Die Dichtung 12 steuert ihrerseits den Eintritt von
Aussenluft in den Behälter 2 durch die Öffnung 18 nach Kassgabe der Entleerung des Behälters. ■- " .
Zur Erraöglichung des Austritts des NutzmitteIs besitzt der '
Trennring 13 auf'einer Seite eine radiale_i?ut 51, welche eine
äussere kegelstumpfförmige Kammer 52 mit einem an den inneren
Umfang des Ringes 13 befindlichen Vorsprung 53 verbindet. In
"die ringförmige Kammer 52 mündet ein Tauchrohr 54, welches
durch den Bund 4 der Kappe 3 tritt und bis auf den Boden
des Behälters 2 heruntergeht. -.„"·"
Zur Ermöglichung des Eintritts der Aussenluft;'ist eine zweite
Nut 55 in der" Innenfläche der-Kappe 3 ausgebildet und verbindet
eine mit dem Inneren des Behälters 2 in Verbindung stehende
Öffnung 56 mit einem auf der Seite des Schafts 17 liegenden
Vorsprung 57.
0 098 19/028 S ÖAD
_ 9 j 162S221
Der Aufbau der Ausgabevorrichtung wird durch einen ringförmigen
Bund 58 vervollständigt* welcher die Öffnung 18 -.umgibt und als: Anschlag für den Fuss der Kappe 19 dient,
wenn der Benutzer auf diese drückt. Dieser Anschlag begrenzt
das Eindrücken des Schafts 17 des Drückers. In dem Bund
58 sind Ausschnitte 59für den Eintritt der Aussenluft ausgebildet.
'' -. -. ..-
Die Arbeitsweise der obigen-Ausgäbevorrichtung ist ohne
weiteres klar: wenn man auf die Zappe -19 in Richtung des
Pfeils F (]?ig.2) drückt, bewirkt man durch den Druck
der Ringnut 45 auf die Dichtung 12 und der kegelstumpf-. förmigen Anlagefläche 44 auf die Dichtung 11 die Durchbiegung der beiden Lippen 15 und 16 dieser Dichtungen. Gleichzeitig- drückt der Fuss 41 des Schafts 17 den Kern 46 unter
Durchbiegung der Pinger 47 zurück. Hierdurch wird die Dichtung
11 von dem ringförmigen Vorsprung 48 abgespreizt. Das in dem Behälter 6 enthaltene Treibmittel kann also
zu der Öffnung 28 austreten :und hierauf in die Leitung 26
und die Kammer 22 der Düse 21 gelangen, wo es sich entspannt und ins Freie austritt ( Pfeile P),
Der so an der Stelle der Leitungen 25 erzeugte Unterdruck.
wird durch die Leitung 27 auf\die zwischen derVerdickung
42 und dem Ring 13 ausgebildete Karnmer 61 übertragen. Da die
Dichtung 11 von dem Vorsprung 53 des Ringes 13 abgespreizt ist, wird der Unterdruck "durch die Nut 51 auf das Tauchrohr
54 übertragen. Die Flüssigkeit ,1 steigt daher längs
dieses Rohrs auf und folgt dem entgegengesetzten Weg wie
der Unterdruck, wobei sie insbes. in die Leitung 27 und die
Leitungen 25 gelangt, von.wo aus sie durch den Gasstrom
(Pfeile L) zerstäubt wird. Gleichzeitig hat sich die Dichtung 12 von dem Vorsprung 57 entfernt, ms^ üer' Aissenluft
gestattet, durch die Ausschnitte 59 in äie Öffnung 18
009819/028S
und hierauf in die Hut 55 und durch die Öffnung 56 in den
Behälter 2 zu treten. · '
Es ist* zu bemerken, dass die so ausgebildete Ausgabevorrichtung
einen sehr einfachen Aufbau besitzt, dass · sie leicht zusammengebaut werden "kann, und dass sie durch
einfaches Aufstapeln-hergestellt werden, kann. Ferner
weist diese Ausgabevorrichtung keinen Metallteil auf, so dass , wenn sie ins Feuer geworfen wird, wenn der Behälter
6. noch nicht leer ist und das Treibmittel explodiert, keine Gefahr der Portschleuderung von gefährlichen
Splittern besteht..
Die Ausgabevorrichtung ist noch dadurch bemerkenswert, dass eine der Dichtungen (Dichtung.1f) gleichzeitig ~.-die
Aufgabe eines Hochdruckverschlussgliedes und eines Niederdruckverschlussgliedes für das Nutzmittel erfüllt.
Die Erfindung kann natürlich abgewandelt werden. So kann
insbesondere der Treibmittelbehälter 6 aus einem einzigen
Stück hergestellt oder durch eine metallische Hülle'gebildet
werden, wenn Metall nicht ausgeschlossen ist. In diesem Pail kann die durch den Kern 46 und die biegsamen
Finger 47 gebildete Anordnung durch eine Feder ersetzt,
werden, welche sich an einer in den Hals* 5 des Behälters
6 eingesetzten gelochten Platte'abstützt.
BAD ORfGWAL
00 98 1 9/028S
Claims (1)
- ""·■'"■ P at eg, ta η s ρ r !ich e ■Zerstäubervorrichtung für die fraktionierte Abgabe eines flüssigen oder pulverförmigen Nutzmittels mittels- eines Trelfrgases mit einem Innenbehälter, der das Treibgas unter •,Druck und somit teilweise*verflüssigt enthält, einem das abzugebende Uutzmittel enthaltenden Aussenbehälter, in dessen Innerem der innere Behälter angeordnet ist, einem •lurch ein Drucfcstück betätigten Ventil, das von einer des Aussenbehälter und. dem Innenbehälter gemeinsamen Halterung getragen ist und in der Ruhestellung denStrömungsweg des Treibgases und den Strömungsweg ues Ifutzmittels zu einer im Druckstück angebrachten Zerstäuberdüse sowie einen das Innere des Aussenbehälters mit dem Aussenraum verbindenden Strömungsweg verschliesst, wobei das Ventil zwei nachgiebige Dichtungsringe enthält, durch welche ein Schaft tritt, in welchem Leitungen für den Durchtritt des Nutzmittels bzw. des Treibmittels zu der Zerstäuberdüse angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (17) des Ventils federnd in die Schliessungsstellung durch einen Kern (4-6) belastet ist, welcher In dem Hals (5) des Innenbehälters (6) angeordnet ist und auf der dem Schaft (1?) zugewandte-n Seite eine flache Vertiefung aufweist, deren ringförmiger Band (48) an der dem Innenbehälter zugewandten Seite des den Durchgang des Trelbgas.es steuernden Dichtungsringes (11) anliegt.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Dichtungsringe (11, 12) durch einen starren Trennring (13) getrennt sind, gegen welchen sie an ihrem äusseren Umfang gedrückt werden,, und dass der Innendurchmesser des Trennrings (13) grosser als die Innendurchmesser der Dichtungsringe (11, 12) ist, um deren Durchbiegung unter der Wirkung des Ventilschafts (17) zu ermögliche η.Unterlagen" 0 0 9 8 19/ 0285 bad ORIGINAL3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilschaft (17) mit dem zwischen dem Kern (46) und dem Trennring (13) angeordneten Dichtungsring (11) derart zusammenwirkt, dass die innere Lippe des Dichtungsrings (11) durchgebogen und gleichzeitig von dem Kern (4-6) und dem Innenrand des Trennrings (13) entfernt wird, wenn der Ventilschaft (17) durch einen Druck auf das Druckstück betätigt wird.4. Vorrichtung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilschaft (17) eine ringförmige Verdickung (42) aufweist, welche auf der Höhe des Trennrings (13) zwischen den beiden nachgiebigen Dichtungsringen (11, 12) liegt, und dass die Ränder der ringförmigen Verdickung (42) durch kegelstumpfförmige Anlageflächen gebildet sind, welche mit den inneren Umfangen der Dichtungsringe (11, 12) in Berührung kommen.5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der durch die beiden nachgiebigen Dichtungsringe (11, 12) und den Trennring (13) gebildete Stapel in einem Bund (4) angeordnet ist, welcher von einer den Aussenbehälter (2) verschliessenden Kappe (3) getragen ist, und seinerseits den Innenbehälter (6) trägt, wobei dieser Stapel zwischen der Kappe (3) und dem in den Bund (4) eingebördelten Hals (5) des Innenbehälters (6) eingespannt ist.6. Vorrichtung nachAnspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen dem Hals (5) des Innenbehälters (6) und dem Trennring (13) liegende Dichtungsring (11) gleichzeitig den Durchtritt des Treibmittels und den Durchtritt des Nutzmittels steuert, während der zweite, zwisc-hen dem Trennring (13) und der Kappe (3) liegende Dichtungsring (12) die Verbindung des Innenraums des Aussenbehälters mit der Aussenluft steuert.0 0 9 8 1 9 / 0 2 8 S 8AD original7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der.Trennring (13) eine !Tut (51) aufweist, welche in der Betätigungsstellung des Ventils ein das Nutzmittel zuführendes Tauchrohr (54) zwischen den beiden Dichtungsringen innerhalb des Trennrings gebildeten ringförmigen Kammer (61) verbindet, mit welcher wenigstens in der Betätigungsstellung die für den Durchtritt des Nutzmittels bestimmte Leitung (27) im Ventilschaft (17) in Verbindung steht.8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilschaft (17) mit Spiel in der für seinen Durchtritt vorgesehene Öffnung (18) der Kappe (3) gelagert ist, und dass in der Wand des Bundes (4) eine Öffnung (56) angebracht ist, die über eine an der Innenseite der Kappe (3) angebrachte Nut (55) in der Betätigungsstellung den Ringraum zwischen dem Ventilschaft (17) and der Öffnung (18) der Kappe (3) mit dem Inneren des Aussenbehälters £) verbindet.9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (46) mit dem Hals (5) des Innenbehälters (6) durch im Abstand voneinander liegende biegsame Finger (47) verbunden ist, welche als Federn wirken und andrerseits in dem Hals (5) befestigt sind.tO. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenbehälter aus einem Körper und einem Boden (31) gebildet ist, wobei diese beiden Teile aus Kunststoff bestehen und abgeschrägte Ränder (32) aufweisen, die ineinandergesteckt und miteinander verschweisst sind.009819/02 86BAD ORIGINALLe β rs e i te
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR92713 | 1967-01-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1625221A1 true DE1625221A1 (de) | 1970-05-06 |
Family
ID=8624452
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681625221 Pending DE1625221A1 (de) | 1967-01-27 | 1968-01-26 | Zerstaeubervorrichtung fuer die fraktionierte Abgabe eines fluessigen oder pulverfoermigen Nutzmittels |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3478933A (de) |
BE (1) | BE709481A (de) |
CH (1) | CH477235A (de) |
DE (1) | DE1625221A1 (de) |
FR (1) | FR1550968A (de) |
GB (1) | GB1212064A (de) |
LU (1) | LU55303A1 (de) |
NL (1) | NL6801204A (de) |
Families Citing this family (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1532270A (fr) * | 1966-11-28 | 1968-07-12 | Geigy Ag J R | Distributeur à propulseur séparé pour produits en phase fluide |
US3591088A (en) * | 1968-12-31 | 1971-07-06 | Green Edward | Atomizer sprayhead construction |
US3670965A (en) * | 1970-06-04 | 1972-06-20 | Ciba Geigy Corp | Non pressurized product dispensing system |
US3674212A (en) * | 1970-07-29 | 1972-07-04 | Ciba Geigy Corp | One piece coupler-aspirator-nozzle |
US4431119A (en) * | 1981-11-19 | 1984-02-14 | Stoody William R | Self-cleaning, aerosol valve for separate fluids |
US5507420A (en) * | 1990-02-02 | 1996-04-16 | Aervoe-Pacific Company, Inc. | Reusable high efficiency propellant driven liquid product dispenser apparatus |
US5080266A (en) * | 1990-02-02 | 1992-01-14 | Neill Paul J O | Self-charging aerosol dispenser for liquids |
US5323935A (en) * | 1992-02-21 | 1994-06-28 | The Procter & Gamble Company | Consumer product package incorporating a spray device utilizing large diameter bubbles |
US20060124671A1 (en) * | 2004-12-15 | 2006-06-15 | Salemme James L | Dispensing multi-component products |
US8939386B2 (en) | 2007-04-12 | 2015-01-27 | Prolitec, Inc. | Diffusion device with replaceable cartridge |
DE102016012650A1 (de) * | 2016-10-24 | 2018-04-26 | Beiersdorf Ag | Mehrkomponentenapplikator |
DE102016012651A1 (de) | 2016-10-24 | 2018-04-26 | Beiersdorf Ag | Mehrkomponentenapplikator |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1150416A (fr) * | 1956-05-02 | 1958-01-13 | Vaporisateurs Marcel Franck | Perfectionnements apportés aux pulvérisateurs, notamment aux vaporisateurs de produits de parfumerie |
US3061203A (en) * | 1960-09-15 | 1962-10-30 | Kitabayashi Seiichi | Device for emitting painting material |
US3289949A (en) * | 1964-07-09 | 1966-12-06 | Geigy Chem Corp | Pushbutton dispenser for products in the fluid state |
US3326469A (en) * | 1965-12-03 | 1967-06-20 | Precision Valve Corp | Spraying dispenser with separate holders for material and carrier fluid |
-
1967
- 1967-01-27 FR FR92713A patent/FR1550968A/fr not_active Expired
-
1968
- 1968-01-17 LU LU55303D patent/LU55303A1/xx unknown
- 1968-01-17 BE BE709481D patent/BE709481A/xx unknown
- 1968-01-19 GB GB2978/68A patent/GB1212064A/en not_active Expired
- 1968-01-23 US US699908A patent/US3478933A/en not_active Expired - Lifetime
- 1968-01-25 CH CH120068A patent/CH477235A/fr not_active IP Right Cessation
- 1968-01-26 NL NL6801204A patent/NL6801204A/xx unknown
- 1968-01-26 DE DE19681625221 patent/DE1625221A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3478933A (en) | 1969-11-18 |
GB1212064A (en) | 1970-11-11 |
LU55303A1 (de) | 1968-03-30 |
CH477235A (fr) | 1969-08-31 |
BE709481A (de) | 1968-07-17 |
NL6801204A (de) | 1968-07-29 |
FR1550968A (de) | 1968-12-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4015480C2 (de) | ||
DE4106575C1 (de) | ||
DE2807204A1 (de) | Quetschflaschenartige spruehdose | |
DE2914413A1 (de) | Mischventil fuer zerstaeuberkapseln | |
DE4027749A1 (de) | Austragvorrichtung fuer medien | |
DE1290499B (de) | Reisezerstaeuber fuer Parfum, Toilettenwasser od. dgl. | |
DE1625221A1 (de) | Zerstaeubervorrichtung fuer die fraktionierte Abgabe eines fluessigen oder pulverfoermigen Nutzmittels | |
DE2263852A1 (de) | Aerosolzerstaeuber | |
DE1400715A1 (de) | Ventilgehaeuse fuer Aerosolbehaelter sowie Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE2265393B1 (de) | Fluessigkeitsspruehvorrichtung | |
DE2620881C3 (de) | Zerstäuberdüse | |
DE2903599C2 (de) | ||
DE2303228A1 (de) | Zerstaeubungsvorrichtung | |
DE2260234B2 (de) | Aerosolzerstäuber für flüssige Produkte | |
DE19712256A1 (de) | Zerstäuber von der Art einer Kolbenpumpe | |
DE2512803A1 (de) | Zerstaeuberkopf | |
DE3210777A1 (de) | Austeilvorrichtung fuer pastenfoermige stoffe, cremen, dickfluessige fluessigkeiten und dergleichen | |
DE2127651A1 (de) | Zerstäubungsvorrichtung | |
DE3242306C2 (de) | Druckbecherpistole mit pneumatischer Zerstäubung | |
DE2732049C3 (de) | Spritzpistole zum Versprühen von Flüssigkeiten, wie Lacken, Imprägnierungsstoffen, Schädlingsbekämpfungsmitteln u.a | |
DE2540914C2 (de) | Augenwaschflasche | |
DE7722792U1 (de) | Kolbenpumpe | |
DE1802746C (de) | ||
DE1757220A1 (de) | Regulierhahn mit anschliessender Zerstaeuberduese fuer Zerstaeubungsmaschinen fuer die Landwirtschaft | |
DE1802746B2 (de) | Spruehvorrichtung |