DE1919861A1 - Fluessigkeitszerstaeuber mit Treibmittelpatrone und Ejektor - Google Patents
Fluessigkeitszerstaeuber mit Treibmittelpatrone und EjektorInfo
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Description
DIPU-INiJ. KLAUS BBIIN
DIPL.-PHYS. HOHEHT MfNZHtTBEH
A I5O69 18. April I969
Ml/Th
Firma DIAMOND INTERNATIONAL CORPORATION 733 Third Avenue New York, New York, USA
Flüssigkeitszerstäuber mit Treibmittelpatrone und Ejektor
Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitszerstäuber, bei dem die Flüssigkeit aus einem Behälter durch Saugwirkung
einer Ejektoreinrichtung abgegeben wird, bei welcher der Ausströmkanal des Treibmittels so mit dem Flüssigkeitsabgabekanal
kombiniert ist, daß die Abgabeflüssigkeit durch das ausströmende
Treibmittel angesaugt und in seinem Strom versprüht wird.
Die Erfindung betrifft insbesondere die Ventileinrichtung, in der das Abgabeventil mit dem Treibmittelventil
derart koordiniert ist, daß im Flüssigkeitsabgabekanal durch
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die Saugwirkung des Treibmittels eine Reinigungswirkung auftritt.
Weiter wirkt ein und dasselbe Ventil mit mehreren verschiedenen Ventilsitzen zusammen, so daß durch dasselbe
Ventil eine Belüftungsöffnung für den Behälter gleichzeitig mit dem FlüsBigkeitsabgabekanal geöffnet wird, aus dem die
Flüssigkeit angesaugt wird.
Gemäß der Erfindung drückt beim Niederdrücken des Abgabekopfes« wodurch die Abgabe des Treibmittels bewirkt
wird, ein Dichtungsrand am Kopf auf das Flüssigkeltsabgabeventil und verformt es, so daß die Flüssigkeit durch die
Mittelöffnung des Ventils ausströmen kann, während dadurch gleichzeitig eine flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen der
Ventilmittelöffnung und dem Flüssigkeitsabgabekanal im Kopf hergestellt wird.
In seinem normalen geschlossenen Zustand dichtet ein solches FlUssigkeitsabgabeventil das Behälterinnere gegen
die Atmosphäre ab. Das Ventil kann sich aber bei ungewöhnlich starkem Überdruck im Behälter verformen, so daß dann der
wesentlich über dem umgebenden Atmosphärendruck liegende Druck entweichen kann, worauf das Ventil von selbst wieder
in die dichtende Lage zurückkehrt.
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Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist, daß das Ventil so gestaltet ist, das Treibmittel in die im Behälter
eingelagerte Treibmittelpatrone nachgefüllt werden kann, ohne daß dabei Treibmittel in den Behälterraum selbst gelangt
.
In der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung wird
die Erfindung noch deutlicher offenbar. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Flüssigkeitszerstäuber gemäß der Erfindung
in einem Zustand, in welchem das Ventil geschlossen ist;
Fig. 2 in Ausschnitt den gleichen Längsschnitt wie Fig. 1 mit einer Ventilstellung,
in welcher der Flüssigkeitsabgabekanal gereinigt werden kann;
Fig. 5 dieselbe Darstellung wie Fig. 2 in der Stellung des Ventils, in der Flüssigkeit
aus dem Behälter abgegeben wird;
Fig. 4 die gleiche Darstellung wie Fig. 2,
jedoch in der Stellung des Ventils, in der die Treibmittelpatrone nachgefüllt
wird; und
Fig. 5 die gleiche Darstellung wie Fig. 2, in welcher jedoch das Ventil einen Überdruck
im Behälter abläßt.
In der Fig. 1 ist der Flüssigkeitsbehälter 10 gezeigt, in dem sich die zu zerstäubende Flüssigkeit befindet.
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Dieser Behälter wird normalerweise nicht unter einen Druck
gesetzt, der größer ist als der Atmosphärendruck, so daß er aus jedem beliebigen Werkstoff, wie etwa Glas, Kunststoff
oder dergleichen geformt sein kann und auch jede gewünschte Gestalt annehmen kann.
Die Einzelöffnung des Behälters ist mit einem gewöhnlichen Hals 12 mit Äußenwulst ausgestattet, auf den
eine Metallverschlußkappe 14 mit einem im allgemeinen zylindrischen Hülsenteil l^a dicht schließend aufgesetzt werden
kann. Diese Metallverschlußkappe ist vorzugsweise als Sockel zur flüssigkeitsdichten Aufnahme an einer Treibmittelabgabedüce,
die nachfolgend genauer beschrieben wird, ausgebildet. Der Sockel weist einen nach außen und abwärts umgebogenen
Rand l4b auf, mit welchem er den Wulstrand am Behälterhals 12
umklammert. Am unteren Ende innerhalb des Behälters ist der Sockel 14 zu einer Hohlkehle 15 gebo'rdelt, mit der er einen
nach auswärts weisenden Flansch 16 eines ringförmigen Ventilgehäuses
1δ, das im ganzen gesehen hülsenförmige Gestalt hat und koaxial zum Flaschenhals 12 liegt, umgreift. Das untere
Ende des Gehäuses 18 ist als Sockel 20 ausgebildet, der das obere Ende einer Treibmittelpatrone 22 flüssigkeitsdicht umgreift;
dLe Patrone enthält ein geeignetes Treibmittel wie etwa Freon. Die Patrone 22 weist ein allgemein bekanntes Ab-
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BAD ORIGtNAt
gabeventll auf, von dem hier nur der rohrförmige Ventilschaft
24 mit seinem inneren Abgabekanal gezeigt ist, und es versteht sich, daß der Ventilschaft normalerweise durch
eine Feder nach oben gedrückt wird und dabei das Ventil geschlossen hält, und daß bei Abwärtsdrücken des Ventilschaftes
das Ventil geöffnet wird, so daß Treibmittel austreten kann. Ein derartiges Ventil ist z.B. in der US-Patentschrift
2 63I c3l4 beschrieben.
Mit dem Ventilschaft 24 verbunden und mit diesem auf- und abbewegbar ist ein Abgabekopf 26, der sich nach oben
durch das ringförmige Ventilgehäuse l8 hindurch erstreckt und axiaL zusammen mit dem Ventilschaft 24 bewegbar ist, um das
Ventil zu betätigen. Zur Erleichterung im Gebrauch 1st der
Abgabekopf 2o mit einer Handauflagefläche 27 an seinem oberen
Ende ausgestattet. Der Ventilschaft 24 und der Abgabekopf 2b
bilden also eine Art Kolben, der axial durch die kreisförmige öffnung, welche das Ventilgehäuse l8 bildet, bewegbar ist
und dabei die Punktion des Ventils, das im folgenden eingehender beschrieben wird, steuert.
Der Abgabekopf ist mit einem vorzugsweise mit ihm verbundenen Kolbenkörper 28 versehen, der dloht sehLLebend
in ü L no Austritts öffnung 10, die von der Irinenf La ;he eines
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BAD ORiQfNAt
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Flüssigkeitsabgabeventils 32 dargestellt wird, einpaßt.
Der Abgabekanal j54 für das Treibmittel erstreckt sich durch
diesen Kolbenkörper hindurch, und die Verlängerung 28a des Kolbenkörpers mit verringertem Durchmesser steckt im oberen
Ende des rohrförmigen Ventilschaftes 24. Auf diese V/eise ist der Abgabekopf 26 mit dem Ventilschaft 24 mit seinem
Treibmittelkanal 3^ verbunden. Aus der Zeichnung ist zu
erkennen, daß der Treibmittelkanal 34 sich durch den Abgaber
kopf nach oben hindurch erstreckt und mit der Au3enluft über eine enge Austrittsöffnung Jka und eine Mischkammer 36
in Verbindung steht.
Der Flüssigkeitsabgabekanal 30 des Abgabekopfes ist
bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel von ringförmiger Gestalt, und seine Austrittsöffnung 58a mündet gleichfalls in
die Mischkammer1 30 nahe bei der Treibmittelaustrittsöffnung
34a. Mit anderen 'Worten, die Treibmittelaustrittsöffnung 34a
steht mit der Flüsslgkeitsabgabeöffnung 3da nach Art einer
Injektordüse in Verbindung, 30 daß, wenn der Flüssigkeitsabgabekanal
j>b mit dem Behälterinnern in Verbindung steht, die
Flüssigkeit durch diesen Kanal durcn die Ejektorv/irkung hochgesaugt
und als feiner Nebel durch das Treibmittel versprüht
wird. Zwischen »lern Ventil >' und dem Behälter 10 wird über
oLne öffnung y_j Im Vent Llgehäuofc und ein Tauchrohr 41, das
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sich von dieser öffnung bis nahe zum Behälterboden erstreckt,
eine Verbindung hergestellt.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist an den Abgabekopf nahe seinem unteren Ende ein radial abstehender
Plansch HO angeformt, der frei entlang der Innenwandung des
Ventilgehäuses 18 gleiten kann und dabei in nachfolgend beschriebener Weise mit dem Ventil zusammenwirkt und gleichfalls
als Führung für den Abgabekopf bei seiner Axialbewegung dient. Außerdem hält dieser Flanschrand den Abgabekopf
in seiner Stellung in Verbindung mit dem rohrförmigen Treibmittelventilschaft 2Ä, denn die Innenwandung des Ventilgehäuses
16 weist oberhalb des Führungsflansches 40 eine
radial einwärts vorspringende umlaufende Rippe 42 auf, die die Axialbewegung des Flansches nach oben begrenzt, wobei
sie jedoch so ausgebildet ist, daß der Flansch beim Zusammenbau der Anordnung über die Rippe hinübergedrückt werden kann.
Es sei auch erwähnt, daß wenigstens ein Teil des Kolbenkörpers mit verringertem Durchmesser eine abwärts sich
verjüngende konische Gestalt hat, so daß bereits eine Dichtwirkung
mit der Innenfläche des Ventilkörpers oder der Ventilscheibe vorhanden ist, wenn das Treibmittelventil bereits
geöffnet ist, und außerdem diese Abdichtung bereits wieder
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BAD ORIGINAL
auftritt, bevor das Treibraittelventil selbst schließt. Mit dieser Anordnung wird erreicht, daß die Dichtung immer
wirksam ist und kein Behälterinhalt als Flüssigkeit nach außen gelangen kann, daß andererseits aber ein Niederdrücken
des Abgabekopfes um soviel, daß das Treibmütelveritil geöffnet
wird, ohne dabei Flüssigkeit aus dem Behälter anzusaugen, möglich ist, um damit; die noch in der Abgabeöffnung und der
Mischkammer und dem Flüssigkeitsabgabekanal vorhandene
Flüssigkeit am Ende de:? Sprühvorgangs zum Zwecke der Reinigung
dieser Wege versprühen zu können.
In seiner normalen und ebenen Schließstellung, die in der Fig. 1 gezeigt i;st, wirkt die Ventilscheibe ^2 mit
dem ringförmigen Ventilsitz 44 zusammen sowie mit dem verringerten
Durchmesnerteil des Kolbenkörpers 28 am Abgabekopf, so daß damit Flüssißkeitsaustritt aus dem Behälter vollständig
verhindert ist.
Gemäß der Erfindung jedoch ist das Ventil so aufgebaut, daß die Ventilscheibe J2 beim Niederdrücken des Abgabekopfes
26 und des Ventilschaftes 24 über die in der Fig. 2
gezeigte Stellung hinaus an ihrem mittleren Abschnitt axial abwärts gedrückt wird, so daß sich die innere Peripheriefläche
der Ventil scheibe aufweitet und damit einen Spalt zum
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Kolbenkörper 28 mit verringertem Durchmesser freigibt, wie
dies in der Fig. 3 gezeigt ist, durch den Behälterflüssig
keit in den Flüssigkeitgabgabekanal j58 des Abgabekopfes
hinein entweichen kann.
Am Abgabekopf ist weiterhin eine abwärtsweisende ringförmige Stütz- und Dichtungsfläche 46 angeformt, die
sich zusammen mit dem Abgabekopf 26 nach unten bewegt und sich konzentrisch zum Kolbenkörper 28 mit radialem Abstand
nach außen befindet und abwärts gegen die Ventilscheibe an einer Stelle drückt, die sich vom ringförmigen Ventilsitz
nach einwärts befindet. Es wird damit auch der Mittelteil der Ventilscheibe J>2 abwärts gedrückt und die innere Peripheriefläche leicht ausgedehnt, wie dies in der Fig. 3 ge
zeigt ist, so daß ein Austrittskanal für die Flüssigkeit zwischen dem Kolbenkörper und der Venfcilschei.be entsteht.
Wird nun der Mittelteil der Ventilscheibe in dieser 3teLLung abwärts gedruckt, so kippt ihr Außenrand um die
innere Kanbe des ringförmigen Ventiisibzeo 44. Ot^eich sich
dabei, die äußerste Randzone dec VentiUcörperj 32 leicht
vorn VsmbiLsibz 44 abhebt, bleibt das Vent Ll brofcadem mit der
Innenkante des Ventilsitzes in dichtendem Abschluß, so daw
kein-ϊ Flüssigkeit zwischen der Ventilscheibe und dem Si ir. 3
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austreten kann. Zugleich wird zwischen der Ventilscheibe und
dem Ringrand 46 der Stützfläche ein dichter Abschluß um die Flüssigkeitsaustrittsöffnung 30 des Ventils zwischen der Oberseite der Ventilscheibe und dem Abgabekopf 26 erzielt, so daß
ein flüssigkeitsdichter Weg zwischen der Öffnung 30 und dem Flüssigkeitsabgabekanal 34 im Abgabekopf vorhanden ist.
Um es nun der Luft zu ermöglichen, in den Behälter einzutreten und die aufgesaugte Flüssigkeit zu ersetzen, weist
das Ventilgehäuse 16 eine Belüftungsöffnung 48 auf, die nach
oben vom Innern des Behälters 10 durch den ringförmigen Ventil sitz 44 hindurch verläuft. Die Anordnung wirkt nun so, da3,
wenn der Außenrand der Ventilncheibe sich vom Ventilsitz abhebt,
wie dies in der B1Ig. 3 geneigt ist, was bei Niederdrücken
des MitteLbereichs der Venti!.scheibe erfolgt, die
Belüftungsöffnung 4*3 mit der Außenluft in Verbindung tritt,
und zwar um den Auüenrand der VentLischeibe ;52 herum und nach
oben durch den ο palt zwiscr.en dera Stützflansoh 40 und der
Innenwandung des Gehäuses 1-5, wie dies durch Pfeile in der Fig. 3 auch angedeutet 1st.
Normalerweise befiel ;t- ;ju:h mir daj Treibmittel
innerhalb der :'at;rone .??. mv;-.· -jr'hf-.it i i >:hem Pm::};, wogegen die
Flüssigkeit im Behält^:· 10 ..■;Leu im '„erjsntLieneri unter Atme®=
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phärendruck befindet. Deswegen braucht der Behälter 10 auch keinem wesentlichen Innendruck standzuhalten. Es ist jedoch
wünschenswert, eine Überdrucksicherung vorzusehen, um zu verhindern,
daß sich im Behälter ein gefährlicher Innendruck ansammeln kann, was entweder durch Ausdehnung des Behälterinhalts
oder auch durch Undichtwerden der Treibmittelpatrone und Austritt des Treibmittels in den Behälter hervorgerufen
werden kann. Das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung
kann auch diese Funktion mit übernehmen, wie dies die Pig. [)
zeigt, denn ein erheblicher Überdruck im Behälter drückt auf
die Unterseite der Ventilscheibe yet und hebt den ■ Außenrand
der Vont.il scheibe von ihrem Sitz ab, so daß der Überdruck um den Außenrand den' Ventil scheibe herum entweichen kann.
Um das Entweichen des Überdruckes noch zu erleichtern, kann in der !Innenwandunr, den Ventilgehäuse^ eine Nut *j{) vorgesehen
sein, die mit geringem Abstand oberhalb des Ventilsitze,'= kl\
endet.
Gemäß einos weiteren Merkmals der Erfindung sind
Vorkehrungen getroffen, die ein Nachfüllen dor Treibmittelpatrone
22 mit einom geeigneten unter Druck stehenden Treibmittel wie etwa Freon erlauben, während die gesamte Anordnung
bereits zusammengebaut ist, wobei dann das Treibmittel ausschließlich in die Patrone gelangt, dagegen von der Ventil-
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scheibe 32 daran gehindert wird, in den Flüssigkeitsbehälter
10 einzutreten. Zu diesem Zweck ist die Innenwand 14a des Deckels 14 zylindrisch gestaltet, so daß sie einen nach oben
offenen zylindrischen Sockel bildet, in den eine entsprechend geformte (nicht dargestellte) Abgabedüse zur Zuführung eines
unter Druck stehenden Treibmittels dichtschließend eingesetzt werden kann, wobei diese Düse dann selbstverständlich den
gesamten Abgabekopf übergreift und diesen in die vollständig eingedrückte Stellung gemäß Fig. 4 abwärts drückt. ·
In dieser Stellung ist der Führungsflansch 4o des
Abgabekopfes so weit heruntergedrückt, daß er den Außenrand
der Ventilscheibe 52 fest auf den Ventilsitz 44 drückt, so
daß auch die Belüftungsöffnung 43 verschlossen wird, während
die ringförmige Abstützfläche 46 am Ventilkopf die Ventilscheibe 52 fest gegen eine Ringschulter 52 am Ventilgehäuse
preßt. Die Ventilschäbe 32 liegt folglich dichtend in Ringzonen
am Ventilgehäuse 18 an, welche radial innerhalb und außerhalb der Flüssigkeitsabgabeöffnung 38 und der Belüftungsöffnung
48 gelegen sind. Das unter Druck stehende Treibmittel kann also nicht in den Flüssigkeitsbehälter 10 von außen her durch
den Abgabekopf eintreten. Obgleich das Treibmittel in den Flüssigkeitsabgabekanal 38 eintreten und durch das Flüssigkeitsabgabeventil
32 hindurchtreten kann, so sind doch die Durch-
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trittswege durch das Gehäuse 18 in den Behälter 10 verschlossen,
während die Treibmittelpatrone, die dichtschließend in den unteren Abschnitt des ringförmigen Ventilgehäuses eingesetzt
ist, auch hier das Eindringen des Treibmittels in den Behälter verhindert.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist nun die folgende: Der Behälter 10 wird mit einer geeigneten Flüssigkeit zunächst
gefüllt. Ist dann das Füllen beendet, so wird der Anpaßdeckel 14, an dem die gesamte Abgabevorrichtung befestigt ist, in
die Behälteröffnung eingesetzt und durch Aufdrücken des Deckelrandes 14b auf den Wulstrand des Behälterhalses festgesetzt.
Das Füllen der Patrone mit einem geeigneten Treibmittel unter Druck geht dann in der Weise vor sich, daß eine Treibmitteldüse
dichtschließend in den Kupplungssockel, der durch
den zylindrischen Teil 14a des Anpaßdakels gebildet wird, eingesetzt
wird, wobei ein Teil der Düse mit dem Abgabekopf in Verbindung tritt, vorzugsweise mit dem Führung«flansch, und
den Abgabekopf in die in Fig. 4 gezeichnete Stellung niederdrückt. Bei dieser Stellung kann das Treibmittelgas frei in
die Treibmittelpatrone 22 hineinfließen, ohne daß es außerdem in dkm Behälter 10 gelangen kann, welcher durch die Ventilscheibe in der obenbeschriebenen Weise verschlossen gehalten
wird.
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Nachdem die Patrone 22 mit dem Treibmittel gefüllt ist, wird der Abgabekopf losgelassen, so daß er in die in -'
Fig. 1 gezeichnete Stellung springt, in der die Ventilscheibe 32 den Behälter gegenüber der Außenluft abschließt, während
das Abgabeventil für das Treibmittel durch den Ventilschaft 24 gesteuert wird, der gleichfalls durch eine Ventilfeder in
die geschlossene Stellung gedrückt wird, in der der Abgabekopf die in Fig. 1 gezeichnete Lage einnimmt.
Beim Übergang in die Stellung nach Fig. 1 wird kurzzeitig die in B1Ig. 2 geaeichnete Stellung eingenommen, in der
das Ventil zwar den Behälter verschließt, Treibmittel jedoch austreten kann, da der Ventilschaft des Treibmittelventils
Ln dieser Lage etwas niedergedrückt ist.
Es ist festzustellen, daß in der Stellung nach Fig. 2
die Andrückfläche oder Schulter 46 am unteren Ende des Abgabekopfes mit Abstand über der Ventilscheibe 32 liegt, so daß
Luft durch diesen Spalt von außen zutreten kann, die dann
durch den Flüscigkeitsabgabekarial infolge der Ejekfcorwirkung
des Treibmittels nach oben gesogen wird, so daß damib der Abgabekanal von Flüssigkeit; leergepumpt und gereinigt wird.
Diese Reinigungswirkung hat besondere Bedeutung* wenn eine
Flüssigkeit gepumpt oda? versprüht werden soll* die die Abgabe-
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wege verkleben kann, wenn sie darin stehen bleibt, oder die, wenn sie der Außenluft ausgesetzt ist, verderben kann.
Es ist noch zu bemerken, daß während des gesamten Betriebes des erfindungsgemäßen Abgabeventils das Treibmittel
mit der Flüssigkeit nur in dem Augenblick in Verbindung kommt, in dem beide in die Luft versprüht werden. Es kann daher die
Erfindung mit großem Vorteil bei Flüssigkeiten und Treibmitteln verwendet werden, die miteinander reagieren.
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Claims (8)
1.) Mit einem Treibmittel arbeitender Flüssigkeitszerstäuber, der in einem äußeren, die zu zerstäubende Flüssigkeit
enthaltenden Behälter einsetzbar ist, ein ringförmiges Ventilgehäuse aufweist, das mit dem Behälter dichtschließend verbindbar ist und einen kreisförmigen Öffnungsweg bildet„ der
sich vom Behälterinnenraum bis nach außen erstreckt, und eine Patrone für ein unter Druck^tehendes Treibmittel am unteren
Ende des kreisförmigen Öffnungsweges im Behälter sitzt, wobei die Patrone ein Abgabeventil mit rohrförmigen Ventilschaft
aufweist, der von einer Feder aufwärts in die Schließstellung gedrückt wird und an seinem oberen Ende einen Abgabekopf
trägt, über den er in der kreisförmigen öffnung verschiebbar
ist, und zwar aus der oberen normalen Schließstellung durch
Abwärtsdrücken zum öffnen, gekennzeichnet durch folgende Merk·=
male:
einen nach oben gerichteten ringförmigen Ventilsitz (44) im
Ventilgehäuse (18), der die öffnung (JO) umgibt, einen Kolbenkörper (28) im Abgabekopf (26) am rohrförmigen
Ventilschaft (24), dessen Durchmesser am U3at®i»e& En<te verringert ist,
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eine ringförmige Flüssigkeitsabgabeventilscheibe (32), dLe
in Normalstellung ebene Gestalt hat, auf dem äußeren ringförmigen Ventilsitz (44) aufsitzt und mit ihrer Innenperipherie
fläche den Kolbenkörper (28) dichtschließend umspannt, wobei der Abgabekopf (26) einen Treibmittelabgabekanal (34)
aufweist, der durch den Kolbenkörper (28) hindurch mit dem rohrförmigen Ventilschaft in Verbindung steht, und einen
Flüssigkeitsabgabekanal (38), der sich in Längsrichtung durch
den Abgabekopf (26) erstreckt und oberhalb des Flüssigkeitsabgabeventils (32) endet,
und eine abwärts weisende, das Ventil betätigende und abdichtende Abstützfläche (46) am Abgabekopf (26) konzentrisch zur ringförmigen
Flüssigkeitsabgabeventilscheibe (32) und im Ruhezustand mit geringem Abstand oberhalb dieser, welche das Eintrittsende
des Flüssigkeitsabgabekanals (38) umschließt und zwischen innerer und äußerer Peripherie der Ventilscheibe gelegen
ist, wobei diese Abstützfläche (46) axial zusammen mit dem Abgabekopf (26) abwärts verschiebbar ist, um den Mitteile
reich der Ventilscheibe (32) niederzudrücken, so daß der Innenrand der Ventilscheibe sich vom Kolbenkörper (28) entfernt,
während die Abstützfläche (46) dichtend auf der Oberseite
der Vent ilscheibe (32) aufsitzt und einen flüssi;skeitsdichten
Verbindungsweg zwischen dem Flüssigkeitsbehälter (10) und dem Abgabekanal· (38) bildet, wobei der Fliisslgkeitsabgabe-
kanal (38) und der Treibmittelabgabekanal (34) miteinander einen Ejektorzerstäuber bilden.
2. Zerstäuber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in das Ventilgehäuse (l8) eine zur Außenlüft Verbindung habende Belüftungsöffnung (48) in den ringförmigen Ventilsitz
(44) eingeformt ist, die normalerweise durch die Ventilscheibe (32) geschlossen ist, mit dem Behälter innen in Verbindung
steht und durch Verformung der Ventilscheibe beim
Abwärtsdrücken ihres Mittelbereiches die Verbindung zur Außenluft hergestellt wird.
3. Zerstäuber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß im Ventilgehäuse (18) um die ringförmige öffnung herum ein nach oben gerichteter Ventilsitzring (52)
konzentrisch zum ringförmigen Ventilsitz (44) in einer Höhe angeordnet ist, in welcher er normalerweise von der Ventil·=
scheibe (32) nicht berührt wird, die Ventilscheibe aber dichtend auf ihn herabgedrückt wird, wenn der Abgabekopf (26)
über die normale Abgabestellung hinaus eingedrückt wird.
4. Zerstäuber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet a
daß die Treibmittelpatrone (22) dichtschlieJBend am unteren,.■-Ende
der kreisförmigen öffnung (20) des ringförmigen Ventil»
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gehäuses (l8) in axialem Abstand unterhalb der Ventilscheibe (32) eingesetzt ist und das Ventilgehäuse (18) eine Durchtrittsöffnung
(39) vom Behälterinnern in den Raum zwischen Patrone (22) und Abgabeventil (32) aufweist.
5. Zerstäuber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abgabekopf (26) eine Abstütz- und Anlagefläche (46) oberhalb der Ventilscheibe (32) aufweist, welche die Ventilscheibe
(32) gegen den Ventilsitζring (52) drückt, wenn der
Abgabekopf (2ό) über seine normale Abgäbestellung hinaus
eingedrückt ist.
6. Zerstäuber nach einem der vorhergehenden Ansjrüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige, abwärts gerichtete Anlage- land Abstützfläche (46) am Abgabekopf (26) in der geschlossenen
Stellung des Abgabekopfes mit geringem Abstand über der Ventilscheibe (32) liegt, so daß sich der äußere
Abschnitt der Veiitilscheibe (32) von der Ventilringfläche
(44) durch Aufuärtsbiegen abheben kann, um im Behälter entstandenen
Überdruck abzulassen.
7. -Zerstäuber nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekesissolcihnet, daß die Ventilscheibe (32) aus eine» federnd
fcon Material besteht und durch den Kolbenkörper (28)
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normalerweise auf den äußeren Ventilsitz (44) herabgedrückt
wird.
8. Zerstäuber nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet,
daß die federnd elastische Ventilscheibe (32) sich nach dem Abheben infolge Überdrucks im Behälter wieder auf den Ventilsitz
(44) drückt.
909848/0039
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