DE4012588C2 - Leuchte für niedrige Umgebungstemperaturen - Google Patents
Leuchte für niedrige UmgebungstemperaturenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Leuchte für niedrige Umgebungs
temperaturen mit
- - wenigstens einer Lampe, deren Lichtausbeute eine deutliche Abhängigkeit von ihrer Wandtemperatur aufweist und bei Temperaturen weit oberhalb der Umgebungstemperatur maximal ist,
- - mehreren die Lampe umgebenden Rohren aus lichtdurchlässigem Material,
- - mehreren Luftschichten zwischen der Lampe und einem äußeren Rohr, wobei die Luftschichten und die Rohre so dimensioniert sind, daß ihre Wärmewiderstände bei der niedrigen Umgebungstemperatur und der vorgegebenen Wärmeleistung der Lampe eine Wandtemperatur bewirken, bei der eine gute Lichtausbeute der Lampe auftritt.
Der Einsatz von Leuchten in niedrigen Umgebungstemperaturen
ist problematisch. Glühlampen-Leuchten haben nicht nur eine
schlechte Lichtausbeute sondern bei niedrigen Temperaturen
auch eine geringe Lebensdauer, weil die Temperaturdifferenz an
der Glühwendel zwischen dem ausgeschalteten und dem eingeschalteten
Zustand zu starken Materialbelastungen führt.
Zur wirtschaftlichen Beleuchtung bei niedrigen Umgebungstem
peraturen, beispielsweise in Kühlräumen, werden Leuchtstofflampen
eingesetzt, die allerdings ebenfalls bei niedrigen Temperaturen
eine geringe Lichtausbeute haben. Um den niedrigen
Umgebungstemperaturen entgegenzuwirken, sind dabei Leuchtstofflampen
mit einer hohen Energiedichte verwendet worden (z. B.
115 W-Lampen beim Typ OSLO der Anmelderin). Die Verwendung
von Leuchtstofflampen mit einer hohen Energiedichte weist in
sich bereits den Nachteil auf, daß diese Lampen gegenüber
Leuchtstofflampen mit der halben Leistungsaufnahme nur eine
30% höhere Lichtleistung aufweisen. Zur Verbesserung der Isolation
der Leuchte gegenüber der Außentemperatur ist eine solche
Leuchte mit einem Zusatzrohr versehen worden, das die
Leuchtstofflampe umgibt, so daß die Leuchtstofflampe von einem
inneren Rohr und einem äußeren mit einem Reflektor
versehenen Rohr umgeben ist. Das Lichtmaximum einer
derartigen bekannten Leuchte liegt in ruhender Umgebungsluft
bei -12°C Umgebungstemperatur, so daß im Kühlhausbetrieb oder
bei sonstigen niedrigen Umgebungstemperaturen nur eine geringe
Lichtausbeute zur Verfügung steht. Trotz der Verwendung der
Leuchtstofflampen mit einer hohen Energieaufnahme ist daher
nur eine geringe Beleuchtungswirkung erzielbar. Darüber hinaus
müssen bekannte Kühlraumleuchten waagerecht aufgehängt sein,
um einer weiteren Verschlechterung der Lichtleistung durch
Konvektionsströme entgegenzuwirken. Eine starke Beeinträchtigung
der Lichtleistung ist darüber hinaus dann gegeben, wenn
die Leuchte mit Kaltluft angeblasen wird, weil sie beispielsweise
in der Nähe eines Lüfters in einem Kühlhaus angeordnet
ist.
Aus der Zeitschrift "Elektro-Technik, 1955, 37. Jahrg., Nr. 51/52, Seite 54" ist eine
Leuchtstofflampe bekannt, die mit einem Rohr aus lichtdurchlässigem
Material, nämlich einem Kälteschutzrohr aus Glas versehen
ist, die die Leuchtstofflampe gegen Kälte und Eis
schützt. Der Luft-Isolationsmantel zwischen dem lichtdurchlässigen
Rohr und der Leuchtstofflampe dient zum Schutz gegen
ein Absinken der Lichtausbeute durch Zugluft. Eine spezielle
mechanische Konstruktion ist nicht offenbart.
Eine Leuchte der eingangs erwähnten Art ist durch die FR-PS
843 791 bekannt. Die darin offenbarte Natriumdampflampe soll
gegenüber variablen Umwelteinflüssen geschützt sein. Hierzu
sind mehrere röhrenförmige Schalen aus lichtdurchlässigem Material vorgesehen,
die die Natriumdampflampe umgeben. Die röhrenförmige Innenschale ist
mit einer einfachen Wand und die röhrenförmige Außenschale mit einer
evakuierten Doppelwandung versehen. Dadurch soll für die Lampe
eine im wesentlichen konstante Temperatur bewirkt werden. Die
Zwischenräume zwischen den röhrenförmigen Schalen sind fest abgeschlossen.
Eine solche Anordnung ist mechanisch bei großen auftretenden
Temperaturunterschieden im eingeschalteten und ausgeschalteten
Betrieb im Lampeninneren in der Praxis nicht zu beherrschen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Leuchte der
eingangs erwähnten Art in konstruktiv beherrschbarer Weise so
auszugestalten, daß bei niedrigen Umgebungstemperaturen eine
gute Lichtausbeute erzielt wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Leuchte der eingangs erwähnten
Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
- - wenigstens ein inneres Rohr relativ zur Lampe und zum äußeren Rohr verschiebbar unter Ausbildung eines Luftspaltes zwischen den angrenzenden Luftschichten gelagert ist, wobei der jeweils ausgebildete Luftspalt so eng ist, daß sich praktisch keine den Wärmewiderstand beeinträchtigende Gasströmung zwischen den angrenzenden Luftschichten einstellt.
Dabei können mehrere innere Rohre vorhanden sein, die unter
Ausbildung mehrerer Luftspalte zwischen den jeweils angrenzenden
Luftschichten auch untereinander verschiebbar gelagert
sind.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß zwischen der
Umgebungstemperatur und der Lampe definierte Wärmewiderstände
durch die mehreren Rohren und die diesen Rohren zugeordneten
Luftschichten realisierbar sind. Hierfür muß allerdings dem
Umstand Rechnung getragen werden, daß regelmäßig relativ hohe
Temperaturunterschiede zu bewältigen sind und daß die in der
Leuchte verwendeten Materialien unterschiedliche Längenausdehnungskoeffizienten
aufweisen. Dies ist insbesondere im inneren
Bereich der Leuchte von Bedeutung, da dort beim Einschalten
der Lampe Temperaturanstiege von 60°C und mehr entstehen.
Herkömmliche Isolierungstechniken, wie beispielsweise bei Isolierglas-
Fensterscheiben, bei denen mit hoch elastischen Dichtungen
und Klebern gearbeitet wird, sind daher für erfindungsgemäße
Leuchten nicht anwendbar. Erfindungsgemäß wird auf
einen vollständigen Abschluß der Luftschichten gegeneinander
verzichtet. Allerdings wird der Strömungswiderstand zwischen
den Luftschichten durch einen definierten Luftspalt so vergrößert,
daß kein beeinträchtigender Energietransport zwischen
den Luftschichten stattfinden kann und zwar auch dann nicht,
wenn eine relative Verschiebung von innerem Rohr zum äußeren
Rohr bzw. zur Lampe oder zwischen mehreren inneren Rohren auftritt.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Leuchte läßt sich
erstmalig erreichen, daß die verwendete Lampe, die beispielsweise
eine 58 W-Leuchtstofflampe sein kann, mit einer Wandtemperatur
betrieben wird, bei der eine maximale oder nahezu
maximale Lichtausbeute stattfindet.
Die Befestigung von inneren Rohren erfolgt dabei vorzugsweise
mit Hilfe von Distanzringen, die unter Bildung geringer Spalte
flächig an dem Ende der zugehörigen Schale an deren Mantelfläche
anliegen und verschiebbar gegenüber radial benachbarten
Teilen der Leuchtenanordnung sind. Ein selbst verschiebbar gelagerter
Distanzring ermöglicht daher eine Längenausdehnung
eines inneren Rohres, wobei der Distanzring selbst verschoben
werden kann oder sich das innere Rohr aufgrund seiner Ausdehnung
gegenüber dem Distanzring verschiebt. Diese beiden Möglichkeiten
der Verschiebung sorgen für einen sicheren Betrieb
auch in den Fall, in dem - beispielsweise durch einen "hängenden"
Starter einer Leuchtstofflampe - im Bereich der Fassung
der Lampe anomal hohe Temperaturen auftreten.
Der bevorzugte Anwendungsfall der vorliegenden Erfindung bezieht
sich auf eine rohrförmige Leuchtstofflampe, die von wenigstens
einem Rohr als inneres Rohr umgeben ist. Dabei kann
der Distanzring für das der Leuchtstofflampe benachbarte Rohr
federnd auf die Leuchtstofflampe aufgeschoben sein.
Das Stirnteil des äußeren Rohres bildet vorzugsweise eine ringförmige
Kammer, in die das stirnseitige Ende des zugehörigen
Rohres unter Bildung des Luftspaltes mit der Innenwand der
Kammer hineinragt, wobei die Tiefe der Kammer so ausgebildet
ist, daß auch bei den extremsten Längenunterschieden des Rohres
keine wirksame Veränderung mit dem des Luftspalt eingestellten
Strömungswiderstandes auftritt.
Für niedrige Umgebungstemperaturen, die einem normalen Kühlhausbetrieb
entsprechen, wird in aller Regel eine innere Schale
bzw. ein inneres Rohr nicht ausreichen. In diesem Fall umgeben
wenigstens zwei Rohre die Leuchtstofflampe als innere
Rohre, wobei die Rohre unabhängig voneinander relativ zur
Leuchtstofflampe am Distanzring gleiten können. Die Gleitbewegung
am Distanzring kann in allen Fällen dadurch unterstützt
werden, daß der Distanzring ringförmige Lamellen zur Verkleinerung
der Anlagefläche am Rohr aufweist.
Bei der erfindungsgemäßen Dimensionierung der Rohre und der
Luftpolster ist es vorteilhaft, die inneren Rohre mit einem
unter Berücksichtigung des angestrebten Wärmewiderstandes minimalen
Radius unter Bildung einer dünnen Luftschicht auszubilden
und das äußere Rohr mit einem demgegenüber großen Abstand
anzuordnen. Dadurch ist es erreichbar, eine Kühlhausleuchte
mit zwei inneren Rohren und einem herkömmlichen Leuchtengrundkörper
zu realisieren.
Zweckmäßigerweise werden für die inneren Rohre thermisch hoch
stabile Materialien, für die äußeren Rohre hingegen ein thermisch
wenig belastbares, jedoch hinreichend schlagfestes Material
verwendet.
Die inneren Rohre können beispielsweise aus Glas oder Polykarbonat
gebildet sein, wobei bei der Verwendung von zwei inneren
Rohren das der Lampe benachbarte aus Glas und die andere aus
Polykarbonat gebildet ist.
Der Distanzring bzw. die Distanzringe müssen thermisch hoch
beständig sein. Es ist daher möglich, sie aus Porzellan oder
Duroplasten herzustellen, bevorzugt sind jedoch temperaturfeste
Spezial-Thermoplaste.
Da die den Strömungswiderstand bestimmenden Luftspalte an der
Manteloberfläche der stirnseitigen Enden des(r) inneren Rohre(s)
ausgebildet sind, ergibt sich der resultierende
Strömungswiderstand aus der Länge und der Breite des Spaltes.
Die Länge des Spaltes ist daher so groß gewählt, daß die thermisch
verursachte, maximale relative Längenänderung zu keiner
praktisch wirksamen Änderung des Strömungswiderstandes führt.
In einer möglichen Ausführungsform ist der Strömungswiderstand
zwischen den Luftschichten durch eine poröse, elastische
Füllung gebildet, die beispielsweise ringförmig ausgebildet
ist und unter einer gewissen Vorspannung flächig an
einem inneren Rohr anliegt. Die Füllung kann dabei beispielsweise
zwischen dem inneren Rohr und der Innenwand eines stirnseitigen
Endstücks oder auch zwischen zwei inneren Rohren
eingesetzt sein. Geeignetes poröses Material ist eine temperaturbeständige
Watte, ein entsprechendes Glasfasermaterial oder
ein elastischer mikroporöser Kunststoff.
Die Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Es
zeigen:
Fig. 1 ein Endstück einer Leuchte mit einem Längsschnitt durch
die Lampe und ihre Umgebung,
Fig. 2 eine grafische Darstellung des Lichtstroms in Ab
hängigkeit von der Umgebungstemperatur für eine
herkömmliche Lampe und eine erfindungsgemäße Leuchte.
Fig. 1 zeigt eine übliche Halterung einer Leuchtstofflampe mit
einem Halterohr 1, einem Gehäuse 2, in dem ein Starter oder ein
Vorschaltgerät untergebracht ist und einer parallel zu dem Rohr 1
angeordneten Leuchtstofflampe 3. Die Leuchtstofflampe ist in einem
geformten Endstück 4 a gehalten, das eine einem ovalen äußeren
Rohr 4 angepaßte Aufnahmenut 5 aufweist. An der zum Gehäuse 2
bzw. zum Rohr 1 zeigenden Seite ist das äußere Rohr 4 mit einem
Reflektor 6 beschichtet, der die Abstrahlung der als Deckenleuchte
ausgebildeten Leuchte nach unten intensiviert.
Die Leuchtstofflampe 3 ist relativ dicht von einem ersten inneren
Rohr 7 aus Glas und von einem zweiten inneren Rohr 8 aus Polykar
bonat umgeben. Zwischen dem ersten inneren Rohr 7 und der Wandung
der Leuchtstofflampe 3 befindet sich eine erste Luftschicht 9,
zwischen den beiden inneren Rohren 7, 8 eine zweite Luft
schicht 10 und zwischen dem äußeren Rohr 4 und den äußeren der
inneren Rohre 8 eine dritte Luftschicht 11.
Die beiden inneren Rohre 7, 8 sind ohne starre Befestigung am Ge
häuse 2 bzw. am Endstück 4a gehalten. Ihre Halterung erfolgt durch
einen ersten Distanzring 12, der mit angespritzten Federn 13 federnd
auf die Wandung der Leuchtstofflampe 3 geschoben ist. Der Distanz
ring 12 weist einen stirnseitigen Ringbund 14 auf, der sich an
die Stirnkante des ersten inneren Rohres 7 anschließt. Ein zweiter
Distanzring 15 ragt zwischen die beiden Enden des ersten und des
zweiten inneren Rohres 7, 8 und weist ebenfalls einen nach radial
außen gerichteten Ringbund 16 auf, der das zweite innere Rohr 8
stirnseitig abschließt.
Die beiden inneren Rohre 7, 8 können sich gegenüber den Distanz
ringen 12, 15 verschieben, in gleicher Weise können sich die
Distanzringe 12, 15 selbst ebenfalls gegenüber der Leuchtenanordnung
verschieben, wozu ein Ausdehnungsraum 17 am stirnseitigen
Ende 4 a vorgesehen ist.
Zur Unterstützung der Verschiebbarkeit der beiden Distanz
ringe 12, 15 gegenüber den beiden inneren Rohren 7, 8 können diese
mit ringförmigen Lamellen versehen sein, die die Auflagefläche zu
den inneren Rohren 7, 8 verringern und dadurch durch Herabsetzen
der Haftreibung das Gleiten der Rohre 7, 8 gegenüber den Distanz
ringen 12, 15 erleichtern.
Fig. 2 zeigt in gestrichelter Darstellung die Kurve des Lichtstroms
in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur für eine handelsübliche
58 W-Leuchtstofflampe in ruhender Umgebungsluft. Diese Kurve läßt
erkennen, daß bei Kühlhaustemperaturen von -30°C ein außerordent
lich geringer Lichtstrom zur Verfügung steht, so daß bisher an
die Verwendung von 58 W-Leuchtstofflampen für Kühlhäuser nicht
gedacht werden konnte.
In durchgezogener Darstellung ist der Lichtstrom in Abhängigkeit
von der Umgebungstemperatur bei gleichzeitig stark bewegter Um
gebungsluft für die in Fig. 1 dargestellte Leuchte eingezeichnet.
Diese Kurve läßt erkennen, daß bei einer Kühlhaustempera
tur von - 30°C ein nahezu maximaler Lichtstrom zur Verfügung steht und daß
eine gute Lichtausbeute auch noch gegeben ist, wenn ein Kühlhaus
zwischenzeitlich - für Reinigungs- oder Wartungszwecke - abgeschal
tet wird und sich eine Umgebungstemperatur von z. B. 10°C einstellt.
Claims (14)
1. Leuchte für niedrige Umgebungstemperaturen mit
- - wenigstens einer Lampe (3), deren Lichtausbeute eine deutliche Abhängigkeit von ihrer Wandtemperatur aufweist und bei Temperaturen weit oberhalb der Umgebungstemperatur maximal ist,
- - mehreren, die Lampe (3) umgebenden Rohren (7, 8, 4) aus lichtdurchlässigem Material,
- - mehreren Luftschichten (9, 10, 11) zwischen der Lampe
(3) und einem äußeren Rohr (4), wobei die Luftschichten
(9, 10, 11) und die Rohre (7, 8, 4) so dimensioniert
sind, daß ihre Wärmewiderstände bei der
niedrigen Umgebungstemperatur und der vorgegebenen
Wärmeleistung der Lampe (3) eine Wandtemperatur bewirken,
bei der eine gute Lichtausbeute der Lampe (3)
auftritt,
dadurch gekennzeichnet, daß - - wenigstens ein inneres Rohr (7, 8) relativ zur Lampe (3) und zum äußeren Rohr (4) verschiebbar unter Ausbildung eines Luftspaltes zwischen den angrenzenden Luftschichten (9, 10, 11) gelagert ist, wobei der jeweils ausgebildete Luftspalt so eng ist, daß sich praktisch keine den Wärmewiderstand beeinträchtigende Gasströmungen zwischen den angrenzenden Luftschichten (9, 10, 11) einstellt.
2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere innere Rohre (7, 8) vorhanden sind, die unter
Ausbildung mehrerer Luftspalte zwischen den jeweils
angrenzenden Luftschichten (9, 10, 11) auch untereinander
verschiebbar gelagert sind.
3. Leuchte nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Befestigung
jedes inneren Rohres (7, 8) mit Hilfe von Distanzringen
(12, 15) erfolgt, die unter Bildung geringer Spalte am
am Ende des zugehörigen Rohres (7, 8) an dessen Mantelfläche
anliegen und verschiebbar gegenüber radial benachbarten
Teilen (3, 4a) der Leuchtenanordnung sind.
4. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der
die wenigstens eine Lampe (3) eine rohrförmige Leuchtstofflampe
ist.
5. Leuchte nach Anspruch 4, bei der ein Distanzring (12)
zwischen der Leuchtstofflampe und dem benachbarten
Rohr (7) federnd auf die Leuchtstofflampe aufgeschoben
ist.
6. Leuchte nach Anspruch 4 oder 5, bei der ein stirnseitiger
Abschluß (4a) des äußeren Rohres (4) eine ringförmige
Kammer bildet, in die das stirnseitige Ende wenigstens
eines inneren Rohres (7, 8) hineinragt.
7. Leuchte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein
inneres Rohr (8) an einer Wandung der ringförmigen Kammer
des stirnseitigen Abschlusses (4a) gleitend unter Bildung
des zugehörigen Spaltes anliegt.
8. Leuchte nach einem der Ansprüche 3 bis 7, bei der jeder
Distanzring (12, 15) ringförmige Lamellen zur Verkleinerung
der Anlagefläche am zugehörigen inneren Rohr (7, 8)
aufweist.
9. Leuchte nach einem der Ansprüche 2 bis 8, bei der die
inneren Rohre (7, 8) mit einem unter Berücksichtigung des
angestrebten Wärmewiderstandes minimalen Radius unter
Bildung einer dünnen Luftschicht (9, 10) ausgebildet sind
und das äußere Rohr (4) mit einem dem gegenüber großen
Abstand angeordnet ist.
10. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß jedes innere Rohr (7, 8) aus thermisch hoch
stabilem Material besteht, das äußere Rohr (4) hingegen
aus thermisch wenig belastbarem, jedoch hinreichend
schlagfestem Material.
11. Leuchte nach Anspruch 10, bei der ein inneres Rohr (7, 8)
aus Glas oder Polykarbonat besteht.
12. Leuchte nach Anspruch 11, bei der das der Lampe (3) benachbarte
innere Rohr (7) aus Glas und ein weiteres
inneres Rohr (8) aus Polykarbonat besteht.
13. Leuchte nach einem der Ansprüche 3 bis 12, bei der die
Distanzring (12, 15) aus thermisch hoch stabilem Kunststoff
gebildet ist.
14. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekenn
zeichnet durch eine unter Druck an jedem inneren Rohr (7,
8) anliegende poröse, elastische Füllung, deren Durchgangsöffnungen
gemeinsam den jeweiligen Luftspalt bilden.
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