DE3933733A1 - Strahlungsempfaenger fuer eine solarspiegelanordnung - Google Patents
Strahlungsempfaenger fuer eine solarspiegelanordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Strahlungsempfänger für eine
Solarspiegelanordnung, bestehend aus einem an seinen Enden
vorzugsweise pendelnd gehalterten Kollektorrohr und einem
dieses umgebenden Glasrohr, wobei zwischen dem Außenumfang
des Kollektorrohrs und dem Innenumfang des Glasrohrs durch
an dessen beiden Enden gasdicht angebrachte Endstücke ein
wärmeisolierender, gasdichter Raum, welcher vorzugsweise eva
kuiert ist, gebildet ist.
Derartige bekannte Strahlungsempfänger werden im allgemeinen
in der Brennlinie eines zylindrischen Solarspiegels angeord
net (DE-OS 36 44 759), um ein durch das Kollektorrohr hin
durchströmendes Fluid, insbesondere Wasser, durch vom Solar
spiegel aufgefangenes und auf das Kollektorrohr konzentrier
tes Sonnenlicht zu erhitzen oder sogar zu verdampfen. Da der
Solarspiegel und damit auch die Glasrohre sehr lang z. B. 6 m
lang sind, sind der Transport vom Herstellungsort zum Auf
stellungsort der Solarspiegelanordnung und auch die Montage
problematisch. Es besteht insbesondere die Gefahr, daß das
Glasrohr auf dem Transport oder bei der Montage zerbricht.
Aufgrund der unterschiedlichen thermischen Ausdehnung (die
Temperaturen von Glasrohr und Kollektor können um mehrere
hundert Grad differieren) stellt auch die direkte Verbindung
von Glas und Metall eine Stelle erhöhter Bruchgefahr dar.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Strahlungsempfänger der eingangs genannten Gattung so auszu
bilden, daß Transport und Montage wesentlich vereinfacht
sind und die Bruchgefahr durch unterschiedliche Wärmeausdeh
nung behoben ist, ohne daß die Funktionsfähigkeit des Strah
lungsempfängers beeinträchtigt wird.
Diese Aufgabe wird bei der Erfindung dadurch gelöst, daß das
Glasrohr in zumindest zwei Abschnitte geteilt ist, daß die
Abschnitte an ihren einander zugewandten axialen Endberei
chen von einem die Endbereiche abdichtenden, rohrartigen Zwi
schenstück axial fixiert gehalten sind, welches außerdem
über ein thermisch isolierendes Element am Außenumfang des
Kollektorrohrs anliegt und von diesem abgestützt wird.
Durch diese Ausbildung wird auf besonders vorteilhafte Weise
ermöglicht, daß die Glasrohre des Strahlungsempfängers auch
über große Entfernungen sicher transportiert werden können
und daß die im Tagesverlauf durch Temperaturänderung an den
Verbindungsstellen zwischen Glas und Metall auftretenden
Spannungen vermieden werden. Außerdem ist durch die erfin
dungsgemäße Ausbildung auch die Möglichkeit geschaffen,
durch Verwendung mehrerer Zwischenstücke das Glasrohr in
mehr als zwei Abschnitte zu unterteilen, wenn das gewünscht
sein sollte. Auch bei der Montage können diese kurzen Ab
schnitte der Reihe nach ohne größere Bruchgefahr auf das Kol
lektorrohr aufgeschoben werden. Das Merkmal, daß das Zwi
schenstück über ein thermisch isolierendes Element am Außen
umfang des Kollektorrohrs anliegt und von diesem abgestützt
wird, sorgt dafür, daß nach der Montage das Glasrohr über
seine gesamte, aus mehreren Abschnitten bestehende Länge
sicher am Kollektorrohr abgestützt ist, so daß auch hier die
Durchbiegung eines jeden einzelnen Glasrohrabschnitts in
tolerierbaren Grenzen gehalten wird. Das Kollektorrohr
selbst soll vorzugsweise nicht unterteilt sein, sondern ein
tragendes Basiselement für die gesamte Anordnung bilden.
Der Erfindungsgedanke liegt somit darin, das das Kollektor
rohr umgebende Glasrohr in mehrere, vorzugsweise zwei Ab
schnitte aufzuteilen, die an ihren aneinanderstoßenden Stirn
seiten von einem über ein thermisch isolierendes Element am
Außenumfang des Kollektorrohrs abgestützten Zwischenstück
abdichtend aufgenommen werden. Dadurch sind ein Austausch
beispielsweise der Glasrohre oder andere Reparaturarbeiten
auch vor Ort ohne weiteres möglich. Gleichzeitig stützt das
Zwischenstück auch die einander gegenüberliegenden Enden der
Glasrohrabschnitte am Kollektorrohr ab, wobei durch das ther
misch isolierende Element eine Wärmeleitung vom Kollektor
rohr auf das Zwischenstück und damit eine Wärmeabgabe vom
Kollektorrohr an die Umgebung vermieden ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden in den
Unteransprüchen angegeben. Die Ausbildung nach Anspruch 2
liefert mit der Ringstufe einen definierten Anschlag für die
Glasrohrabschnitte am Zwischenstück.
Die Ausbildung nach Anspruch 3 gewährleistet einen dichten
Abschluß zwischen dem freien Ende eines jeden Glasrohrab
schnitts und dem Kollektorrohr unter gleichzeitiger Schaf
fung einer axialen Ausdehnungsmöglichkeit für das Kollektor
rohr. Dieses ist besonders vorteilhaft, da aufgrund der un
terschiedlich hohen Temperaturen von Glasrohr und Kollektor
rohr im Betrieb der Solarspiegelanordnung die Axialausdeh
nung des Kollektorrohres größer ist als die Axialausdehnung
des Glasrohres.
Die Ausbildung nach Anspruch 4 sorgt für eine axiale Fest
legung von Zwischenstück und Glasrohrabschnitten relativ zum
Kollektorrohr.
Durch die Ausbildung nach Anspruch 5 kann der Strahlungsem
pfänger im Bereich des Zwischenstücks abgestützt werden und
so ein Durchbiegen des Kollektorrohres verhindert werden.
Vorteilhafterweise kann diese Abstützung durch Aufhängen des
Zwischenstücks mittels der Aufhängeeinrichtung erzielt wer
den.
Die Ausbildung nach Anspruch 6 ist besonders vorteilhaft, da
der Pufferring beim Einsetzen des Glasrohrabschnitts in das
Zwischenstück eine Verletzung der Stirnseite des Glasrohrab
schnitts verhindert.
Die Ausbildung nach Anspruch 7 erlaubt auf besonders einfa
che und sichere Weise eine Verbindung zwischen einem Glas
rohrabschnitt und dem Zwischenstück, da die in den Zwischen
raum eingespritzte Dichtmasse einerseits für eine sichere
und vollständige Abdichtung sorgt und andererseits durch Ver
kleben von Glasrohrabschnitt und Zwischenstück eine sichere
axiale Fixierung von Zwischenstück und Glasrohrabschnitt ge
währleistet.
Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 8 kann ein für die Er
zielung einer niedrigen Wärmeleitfähigkeit vorteilhaftes Va
kuum zwischen Kollektorrohr und Glasrohr hergestellt werden.
Die Bohrung und die axiale Nut dienen dabei als Verbindungs
kanäle zu den Räumen zwischen Kollektorrohr und Glasrohr, so
daß diese Räume durch die Bohrung hindurch evakuiert werden
können. Besonders vorteilhaft ist dabei auch, daß diese Eva
kuierung beliebig oft wiederholt werden kann, um beispiels
weise das Absinken eines Vakuums nach längerer Betriebszeit
zu beheben. Dazu kann die als Absaugöffnung dienende Bohrung
wieder geöffnet und nach erneuter Herstellung eines Vakuums
wieder verschlossen werden.
Die Ausbildungen nach den Ansprüchen 9 bis 11 schaffen
durch die integrale Ausbildung eines Außengewindes am freien
Ende eines jeden Glasrohrabschnitts und durch die Ausbildung
des Endstücks als Überwurfmutter eine besonders wirtschaft
liche und schnell zu montierende Abdichtung am freien Ende
eines jeden Glasrohrabschnitts, wobei das Endstück gleichzei
tig den Glasrohrabschnitt am Kollektorrohr abstützt, und
über die gemeinsamen Dichtflächen, die nach Anspruch 11 vor
zugsweise auch mit O-Ring-Dichtungen versehen sein können,
einen axialen Längenausgleich zwischen Glasrohr und Kollek
torrohr.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Beispiels unter
Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser
zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Strahlungsempfän
gers nach der Erfindung und
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Ansicht des Strahlungs
empfängers im Bereich des Zwischenstücks und eines
Endstücks.
In Fig. 1 ist ein Strahlungsempfänger 1 gezeigt, der ein aus
zwei Abschnitten 30, 31 bestehendes Glasrohr 3 aufweist. Das
Glasrohr umschließt dabei ein gestrichelt gezeichnetes Kol
lektorrohr 2, das an seinen beiden Endabschnitten 20, 21 zur
Aufnahme in eine nicht gezeigte Halterung eingerichtet ist,
wobei diese Halterung vorzugsweise pendelnd erfolgt, um Län
genausdehnungen des Kollektorrohrs 2 aufnehmen zu können.
Die Glasrohrabschnitte 30, 31 sind an ihren einander gegen
überliegenden Endbereichen 32, 33 von einem Zwischenstück 4
abdichtend aufgenommen und in diesem axial fixiert. An den
beiden freien Enden 34, 35 der Glasrohrabschnitte 30, 31
sind diese von jeweils einem rohrartigen Endstück 60, 61 ab
dichtend und axial fixiert aufgenommen, wobei die rohrarti
gen Endstücke 60, 61 die Endabschnitte 20 bzw. 21 des Kol
lektorrohrs 2 abdichtend umschließen, aber einen axialen
Längenausgleich ermöglichen.
Fig. 2 zeigt in der linken Hälfte einen Schnitt durch den
mit dem Zwischenstück 4 versehenen Mittelteil des Strahlungs
empfängers. Das Zwischenstück 4 ist dabei zylinderförmig aus
gebildet und weist an seinen Enden jeweils eine axiale Auf
nahmebohrung 40, 40′ auf, die sich jeweils in das Zwischen
stück bis zu einer Ringstufe 42 erstreckt, deren Bohrungs
durchmesser 44 geringer ist als der Bohrungsdurchmesser der
beiden Aufnahmebohrungen 40, 40′. In jeder Aufnahmebohrung
40, 40′ sind axial voneinander beabstandet umlaufende Ring
nuten 45, 45′; 46, 46′ vorgesehen, in denen jeweils eine
O-Ring-Dichtung 47, 47′; 48, 48′ eingesetzt ist. Am inneren
Ende einer jeden Aufnahmebohrung 40, 40′ liegt ein ringför
miger Pufferring 43, 43′ in der Aufnahmebohrung 40, 40′ an
der Ringstufe 42 an. Der Pufferring 43, 43′ dient dabei als
elastischer Anschlag für die Stirnseite eines in die Aufnah
mebohrung 40, 40′ eingesetzten Endbereichs 32, 33 eines Glas
rohrabschnitts 30, 31.
Das Zwischenstück 4 ist an seinen die Aufnahmebohrungen 40,
40′ aufweisenden Abschnitten 41, 41′ im Bereich zwischen der
jeweiligen ersten Ringnut 45, 45′ und der jeweiligen axial
weiter innen gelegenen zweiten Ringnut 46, 46′ mit einer ra
dialen Öffnung 49, 49′ versehen, die durch eine die Wandung
des Zwischenstücks durchdringende Bohrung gebildet ist. Die
radiale Öffnung 49, 49′, von der über den Umfang verteilt
auch mehrere vorgesehen sein können, dient als Einspritzöff
nung für eine Dichtmasse, die in den von den beiden O-Ring-Dichtungen
47, 48, 47′, 48′ und der Außenwandung des Endbe
reichs 32, 33 des jeweiligen Glasrohrabschnitts 30, 31 sowie
der Wandung der Aufnahmebohrung 40, 40′ gebildeten Zwischen
raum eingespritzt wird. Durch diese Dichtungsmasse, vorzugs
weise Silikon wird einerseits eine zuverlässige Abdichtung
zwischen dem Zwischenstück 4 und den Glasrohrabschnitten 30
bzw. 31 geschaffen, und andererseits werden die Glasrohrab
schnitte 30, 31 in der zugehörigen Aufnahmebohrung 40, 40′
durch Verkleben sicher axial fixiert.
Das Zwischenstück 4 weist eine verschließbare Bohrung 70
auf, die mit den Räumen 71, 72 zwischen Kollektorrohr und
Glasrohr durch eine axiale Nut 73 in Verbindung steht und
zur Evakuierung benutzt werden kann.
Im Bereich der Ringstufe 42 sind in der Bohrung 44 verringer
ten Durchmessers zwei axial voneinander beabstandete Ringnu
ten 50, 50′ ausgebildet, die zur Aufnahme jeweils eines
Sprengrings 51, 51′ dienen. Die Sprengringe 51, 51′ bilden
eine axiale Fixierung für ein in die Bohrung 44 eingesetztes
kreisringförmiges thermisch isolierendes Element 5. Der
Außendurchmesser des thermisch isolierenden Elements 5 ent
spricht dabei im wesentlichen dem Durchmesser der Bohrung
44, so daß das thermisch isolierende Element 5 in Anlage an
die Bohrung 44 kommt. Der Innendurchmesser des thermisch iso
lierenden Elements 5 entspricht dabei im wesentlichen dem
Außendurchmesser des Kollektorrohrs 2, so daß das thermisch
isolierende Element mit seinem Innendurchmesser am Kollektor
rohr 2 zur Anlage kommt.
Im Innenumfang des thermisch isolierenden Elements 5 ist da
bei eine Ringnut 52 vorgesehen, die zur Aufnahme eines mit
dem Kollektorrohr 2 fest verbundenen ringförmigen Ansatzes
23 dient. Zur einfacheren Montage des thermisch isolierenden
Elements auf dem ringförmigen Ansatz 23 kann das thermisch
isolierende Element radial geschlitzt oder anderweitig teil
bar sein.
Durch die Fixierung des thermisch isolierenden Elements 5
auf dem ringförmigen Ansatz 23 und die durch die Springringe
51, 51′ herbeigeführte axiale Fixierung des Zwischenstücks 4
auf dem thermisch isolierenden Element 5 wird eine eindeuti
ge axial unverrückbare Lage des Zwischenstücks 4 auf dem Kol
lektorrohr 2 hergestellt. Auch die über die Dichtungs-Klebe-Ver
bindung mit dem Zwischenstück axial fixierten Glasrohrab
schnitte 30, 31 sind so in ihrer axialen Lage zum Kollektor
rohr 2 festgelegt.
In der rechten Hälfte der Fig. 2 ist ein Schnitt durch die
Endverbindung des Glasrohrabschnitts 31 mit dem Kollektor
rohr 2 gezeigt. Das Kollektorrohr 2 weist dabei an seinem
Endabschnitt 21 eine Außenumfangsdichtfläche 22 auf, auf die
das rohrartige Endstück 61 mit seiner axialen Bohrung 62 auf
geschoben ist. Zur Abdichtung sind in der Innenumfangsdicht
fläche 65 des rohrartigen Endstücks 61 axial voneinander be
abstandete Ringnuten 66, 66′ vorgesehen, in die jeweils eine
O-Ring-Dichtung 67, 67′ eingesetzt ist.
Der Bereich größeren Durchmessers der axialen Bohrung 62 des
Endstücks 61 weist zum Zwischenstück 4 hin und ist mit einem
Innengewinde 64 versehen, das an ein Außengewinde 37 des
freien Endes 35 des Glasrohrabschnitts 31 angepaßt ist.
Durch die Abstufung der axialen Bohrung 62 ist eine innere,
kreisringförmige Stirnfläche 69 gebildet, in der eine kreis
ringförmige Nut 63 eingelassen ist, deren kleinster Durch
messer kleiner ist als der Innendurchmesser des freien Endes
35 des zweiten Glasrohrabschnitts 31 und deren größter Durch
messer größer ist als der Außendurchmesser an der Stirnseite
des freien Endes 35 des Glasrohrabschnitts 31. In die kreis
ringförmige Nut 63 ist ein Dichtelement 68, vorzugsweise ein
O-Ring, eingesetzt, das beim Festschrauben des rohrartigen
Endstücks 61 mit Hilfe des Gewindes 64, 37 eine gasdichte
Verbindung zwischen Glasrohr und Endstück herstellt.
Die axiale Erstreckung der Außenumfangsdichtfläche 22 am End
abschnitt 21 des Kollektorrohrs 2 ist größer als der axiale
Abstand zwischen den beiden O-Ring-Dichtungen 67, 67′ in der
Innenumfangsdichtfläche 65 des Endstücks 61, wobei die Außen
umfangsdichtfläche 22 im Montagezustand, in dem Glasrohr 3
und Kollektorrohr 2 im wesentlichen die gleiche Temperatur
aufweisen, hauptsächlich in Richtung des Zwischenstücks ver
längert ist. Hierdurch wird gewährleistet, daß im Betrieb
des Strahlungsempfängers das wesentlich heißer werdende Kol
lektorrohr sich axial genügend weit ausdehnen kann, ohne daß
dabei die Dichtung zwischen dem Endstück 61 und dem Endab
schnitt 21 des Kollektorrohrs 2 aufgehoben wird.
Der Aufbau der Endverbindung im Bereich des freien Endes 34
des anderen Glasrohrabschnitts 30 ist bis auf die seitenver
kehrte Anordnung identisch mit dem vorhergehend geschilder
ten Aufbau. An den freien Enden des Kollektorrohrs 2 sind
Flansche 80, 81 ausgebildet, an denen jeweils eine Fluidver
bindung zur Versorgung des Kollektorrohres 2 mit dem dieses
durchströmenden Fluid angebracht bzw. eine Verbindung zu
einem weiteren Kollektor, bei einer Reihenanordnung, geschaf
fen werden kann. Das Kollektorrohr wird dabei vom einen zum
anderen der Flansche 80, 81 axial durchströmt. Gleichzeitig
können die Flansche 80, 81 mit jeweils einer Lagerung für
den Strahlungsempfänger, beispielsweise zur pendelnden Aufhän
gung, versehen sein.
Claims (11)
1. Strahlungsempfänger für eine Solarspiegelanordnung, be
stehend aus einem an seinen Enden vorzugsweise pendelnd
gehalterten Kollektorrohr und einem dieses umgebenden
Glasrohr, wobei zwischen dem Außenumfang des Kollektor
rohrs und dem Innenumfang des Glasrohrs durch an dessen
beiden Enden gasdicht angebrachte Endstücke ein wärme
isolierender, gasdichter Raum, welcher vorzugsweise eva
kuiert ist, gebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Glasrohr (3) in zumindest zwei Abschnitte (30, 31) geteilt ist,
daß die Abschnitte (30, 31) an ihren
einander zugewandten axialen Endbereichen (32, 33) von
einem die Endbereiche (32, 33) abdichtenden, rohrarti
gen Zwischenstück (4) axial fixiert gehalten sind, wel
ches außerdem über ein thermisch isolierendes Element
(5) am Außenumfang des Kollektorrohrs (2) anliegt und
von diesem abgestützt wird.
2. Strahlungsempfänger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenstück (4) an beiden axialen Enden innen
in eine Ringstufe (42) übergehende Aufnahmebohrungen
(40, 40′) zur Aufnahme der Endbereiche (32, 33) der
Glasrohrabschnitte (30, 31) aufweist.
3. Strahlungsempfänger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Glasrohrabschnitte (30, 31) an ihren freien En
den (34, 35) mit jeweils einem rohrartigen Endstück
(60, 61) mit einer axialen Bohrung (62) versehen sind,
in welche jeweils ein Endabschnitt (20, 21) des Kollek
torrohres (2) dicht und gleitend eingreift, wobei die
Endabschnitte (20, 21) vorzugsweise axial über die End
stücke (60, 61) vorstehen und dort zweckmäßig mit einem
Befestigungsflansch (80, 81) zum Anschluß einer Fluid-
Zuführ- bzw. -Abführleitung versehen sind.
4. Strahlungsempfänger nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenstück (4) relativ zum Kollektorrohr (2)
axial fixiert ist.
5. Strahlungsempfänger nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenstück (4) eine Abstützvorrichtung, ins
besondere eine Aufhängeeinrichtung aufweist.
6. Strahlungsempfänger nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Zwischenstück (4), der Stirnseite eines jeden
Glasrohrabschnitts (30, 31) benachbart, jeweils ein ela
stischer Pufferring (43, 43′) vorgesehen ist.
7. Strahlungsempfänger nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Außenumfang des Endbereichs (32, 33)
jedes Glasrohrabschnitts (30, 31) und dem Innenumfang
des diesen Endbereich übergreifenden Zwischenstück-Ab
schnitts (41, 41′) jeweils ein Zwischenraum (36) vorge
sehen ist, der von zwei axial voneinander beabstande
ten O-Ring-Dichtungen (47, 48; 47′, 48′) begrenzt wird,
und daß im Zwischenstück (4) jeweils eine mit dem Zwi
schenraum (36) in Verbindung stehende radiale Öffnung
(49, 49′) vorgesehen ist, die zum Einspritzen einer
Dichtmasse, vorzugsweise Silikon, in den Zwischenraum
(36) ausgebildet ist.
8. Strahlungsempfänger nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenstück (4) eine verschließbare Bohrung
(70) aufweist, die mit den Räumen (71, 72) zwischen
Kollektor- und Glasrohr vorzugsweise durch eine axiale
Nut (73) in Verbindung steht.
9. Strahlungsempfänger nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein jeder Glasrohrabschnitt (30, 31) an seinem frei en Ende (34, 35) mit einem Außengewinde (37) versehen ist,
daß jedes Endstück (60, 61) als Überwurfmutter aus gebildet ist, deren Innengewinde (64) mit dem Außenge winde (37) des Glasrohrabschnitts (30, 31) verschraubbar ist,
daß jedes Endstück (60, 61) einen axial außer halb des Glasrohrabschnitts (30, 31) gelegenen Stirnbe reich aufweist, der mit der axialen Bohrung (62) versehen ist, und
daß diese axiale Bohrung (62) eine Innen umfangs-Dichtfläche (65) aufweist, die mit einer Außen umfangs-Dichtfläche (22) des Kollektorrohres (2) zusam menwirkt.
daß ein jeder Glasrohrabschnitt (30, 31) an seinem frei en Ende (34, 35) mit einem Außengewinde (37) versehen ist,
daß jedes Endstück (60, 61) als Überwurfmutter aus gebildet ist, deren Innengewinde (64) mit dem Außenge winde (37) des Glasrohrabschnitts (30, 31) verschraubbar ist,
daß jedes Endstück (60, 61) einen axial außer halb des Glasrohrabschnitts (30, 31) gelegenen Stirnbe reich aufweist, der mit der axialen Bohrung (62) versehen ist, und
daß diese axiale Bohrung (62) eine Innen umfangs-Dichtfläche (65) aufweist, die mit einer Außen umfangs-Dichtfläche (22) des Kollektorrohres (2) zusam menwirkt.
10. Strahlungsempfänger nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Endstücke (60, 61) aus thermisch beständigem
Kunststoff bestehen und als Schraubquetschverbindung
ausgebildet sind.
11. Strahlungsempfänger nach einem der Ansprüche 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der axialen Bohrung (62) zumindest eine Ringnut
(66, 66′) zur Aufnahme einer O-Ring-Dichtung (67, 67′)
vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3933733A DE3933733A1 (de) | 1989-10-09 | 1989-10-09 | Strahlungsempfaenger fuer eine solarspiegelanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3933733A DE3933733A1 (de) | 1989-10-09 | 1989-10-09 | Strahlungsempfaenger fuer eine solarspiegelanordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3933733A1 true DE3933733A1 (de) | 1991-04-11 |
Family
ID=6391142
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3933733A Withdrawn DE3933733A1 (de) | 1989-10-09 | 1989-10-09 | Strahlungsempfaenger fuer eine solarspiegelanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3933733A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1989
- 1989-10-09 DE DE3933733A patent/DE3933733A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |