DE401030C - Walzenbrechvorrichtung fuer Kohle o. dgl. - Google Patents

Walzenbrechvorrichtung fuer Kohle o. dgl.

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DE401030C
DE401030C DED43564D DED0043564D DE401030C DE 401030 C DE401030 C DE 401030C DE D43564 D DED43564 D DE D43564D DE D0043564 D DED0043564 D DE D0043564D DE 401030 C DE401030 C DE 401030C
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DED43564D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Man hat bereits eine Zerkleinerungsvorrichtung für Erz vorgeschlagen, bei der das Gut in senkrechter Richtung· von oben nach unten durch ein. Quetschwalzwerk geführt wird. Bei dieser Vorrichtung sind eine Anzahl übereinanderliegender Walzen derart in einem Gehäuse angeordnet, daß immer zwei "Walzen paarweise einander gegenüberliegen und daß die Abstände dieser Walzenpaare nach unten zu sich verringern. Die Walzen sind exzentrisch gelagert und werden von außen gleichmäßig ohne Rücksicht auf die Bewegung des Brechgutes angetrieben. Der Durchgang des Erzes hängt bei einer derartigen Anordnung also wesentlich von dem Gewicht desselben ab, und die Zerkleinerung erfolgt durch ,Quetschwirkung, indem das Erz zwischen den Walzenpaaren zermalmt wird.
Gegenüber dieser bekannten Vorrichtung bildet den Gegenstand der vorliegenden Erfindung ein Waizenbrechwerk für Kohle o. dgl., bei dem Quetsch- und Mahlwirkung nach Möglichkeit vermieden ist und lediglieh eine Zerkleinerung- der Kohle in Stücke von gleichmäßiger Größe ohne Grus- und Staubbildung erzielt werden soll. Zu diesem Zwecke ist beim Erfindungsgegenstand in einem Rahmengestell ein drehbarer und z. B. motorisch angetriebener Fördersortierrost mit senkrecht stehender Achse gelagert. Um diese Achse herum sind kollergangähnlich frei drehbare Brechwalzen, die ebenso wie der Rost in bekannter Weise mit Vorsprüngen, z. B. Brech- oder Spaltzähnen, Schneiden o. dgl. Brechorganen, versehen .sind, derart angeordnet, daß ihre Höhe über dem Rost stufenweise, etwa einer Schraubenlinie folgend, abnimmt. Das auf den Rost aufge-
gebene Gut gelangt also bei dessen Umlauf zwischen immer näher zueinander liegende Brednverkzeuge, durch die es fortschreitend gleichmäßig zerkleinert wird. Die Brechwalzen über dem Drehrost können zweckmäßig in ihrer Höhe beliebig einstellbar sein, derart, daß sich die Walzenlager in bestimmter Höhe feststellen lassen, so daß die Walzen ohne Nutzbarmachung ihres Gewichts ίο arbeiten und die Zerkleinerung der Kohle lediglich durch die Spaltwirkung der Brechzähne erfolgt. Die Brechwalzen werden zweckmäßig in mehrere Abschnitte unterteilt, die nebeneinander und auf derselben Achse laufen. Durch die genannten Maßnahmen wird ein störungsloser Betrieb der Vorrichtung unter gleichmäßigem Kraftbedarf und unter Vermeidung von Stockungen des zu zerkleinernden Guts oder Festquetschen unter , den Waken bei günstigster Ausnutzung der Kraft für die Zerkleinerungswirkung erzielt. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausfüh- ', rungsform in Abb. 1 im Grundriß und in Abb. 2 in senkrechtem Schnitt nach Linie A-B der Abb. 1 und teilweiser Ansicht dargestellt.
Mit Hilfe einer geeigneten Vorrichtung wird die Kohle in den Behälter 1 gebracht. Derselbe ist innen an seinem unteren Rande zweckmäßig mit Verstärkungs- oder Versteifungsgliedern 2 versehen, die kreuzweise angeordnet und mit Vorsprüngen oder Brech- ! zahnen 3 versehen sein können. ;
Der Rost ist durch Flacheisen 5 gebildet, die in Abständen verlegt und in der Quer- [ richtung durch Rohre verbunden sind. Durch ' letztere gehen von einer Behälterwand zur ■ anderen (in Abb. 2 punktiert gezeichnete) Stangen hindurch, deren Enden durch Muttern an der Behälterwand verschraubt sind. Auf diese Weise erhält der ganze Verband eine große Steifigkeit, verbunden mit leichter Möglichkeit, das Ganze zusammen- und auseinanderzubauen.
Auf dem oberen Teil des Rostes sind Vorsprünge oder Spitzen 7 angenietet, die bei der Drehung des Rostes mit den bereits erwähnten Vorsprüngen 3 zusammenarbeiten. Über dem Rost 4 sind auf zweckmäßig radial verlaufenden Achsen drehbare Brechzylinder oder Rollen 8 angeordnet, die ebenfalls mit Vorsprüngen, Brechzähnen o. dgl. 9 versehen sein können. Die Achsen sind in geeigneten Lagern o. dgl. gelagert, die senkrecht in geeigneten Schützen des Lagergerüstes derart verschoben werden können, ; daß zwecks fortschreitender Zerkleinerung ihre Höhe über der Rostfläche eingestellt werden kann.
Die Lager und die Achsen können wendeltreppenartig oder einer Schraubenlinie folgend angeordnet sein, so daß das Brechgut fortschreitend in immer engere Öffnungen zwischen dem Rost und den Rollen gelangt. Dabei kann natürlich auch die Höhe der einzelnen Rollen zueinander mit Hilfe der verstellbaren Lagerung in geeigneter Weise geregelt und festgelegt werden. Zu diesem Zwecke kann man am oberen Teil der Lagerung entsprechend Abb. 2 angebrachte Einstellschrauben benutzen, oder man kann in den senkrechten Führungen der Lager eine Reihe übereinanderliegender Aussparungen oder Löcher vorsehen, die vorspringende Teile o. dgl. aufnehmen, welche die Lager tragen.
Die Bewegung des Behälters kann durch einen Zahnkranz 11 bewirkt werden, der an dem unteren Teile des Behälters befestigt ist und mit dem durch einen Motor angetriebenen Kegelrad 12 in Eingriff steht. Wird nun der Behälter in der Richtung des Pfeiles in Abb. ι gedreht, so gelangt die auf dem Rost verteilte Kohle zunächst unter die obere Rollenlage, unter der die großen Stücke zerteilt werden, um alsdann unter den folgenden Brechzylindern allmählich in die gewünschten kleinen, der Einteilung des Rostes entsprechenden Stücke übergeführt zu werden.
Der Drehrost kann selbstverständlich in beliebig zweckmäßiger Art gebaut sein. Ferner kann, bei geeigneter Anordnung des Rostes, auch dieser allein gedreht werden, während der Behälter still steht, ohne daß dadurch der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung geändert würde.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Walzenbrechvorrichtung für Kohle o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse eines drehbaren Förderrostes sich frei drehende Brechwalzen kollergangähnlich angeordnet sind, deren Höhe über dem Rost stufenweise, z. B. nach einer Schraubenlinie, abnimmt.
2. Ausführungsform der Wakenbrechvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Brechzylinder über dem Drehrost beliebig, etwa durch Feststellung der Walzenlager, regelbar ist, so daß die Brechwalzen ohne Nutzbarmachunng ihres Gewichtes arbeiten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DED43564D 1922-06-29 1923-04-28 Walzenbrechvorrichtung fuer Kohle o. dgl. Expired DE401030C (de)

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DE401030C true DE401030C (de) 1924-08-25

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DED43564D Expired DE401030C (de) 1922-06-29 1923-04-28 Walzenbrechvorrichtung fuer Kohle o. dgl.

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