DE400959C - Gepanzertes Vorhaengeschloss - Google Patents

Gepanzertes Vorhaengeschloss

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DE400959C
DE400959C DESCH65964D DESC065964D DE400959C DE 400959 C DE400959 C DE 400959C DE SCH65964 D DESCH65964 D DE SCH65964D DE SC065964 D DESC065964 D DE SC065964D DE 400959 C DE400959 C DE 400959C
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DE
Germany
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lock
shackle
armored
bracket
slot
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Expired
Application number
DESCH65964D
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English (en)
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C ED SCHULTE AKT GES
Original Assignee
C ED SCHULTE AKT GES
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Priority to DESCH65964D priority Critical patent/DE400959C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE400959C publication Critical patent/DE400959C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B67/00Padlocks; Details thereof
    • E05B67/02Cases
    • E05B67/04Armoured cases

Landscapes

  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

Bei Vorhangschlössern mit einem in der Bügelebene geteilten, aus zwei mit ihren Rändern ineinandergreifenden Dosenhälften bestehenden Gehäuse, bei welchem der Bügel zwisehen den Rändern der Dosenhälften lagert, ist es bekannt, den Bügel von außen her in den im Rand der äußeren Dosenhälfte angebrachten Schlitz einzubringen.
Die Erfindung besteht im wesentlichen in
ίο der Übertragung dieses an sich bekannten Verfahrens zum Einbringen des Schloßbügels auf ein gepanzertes Vorhangschloß mit aufklappbarem Bügel nach Patent 400958, bei; dem das eigentliche, das Eingerichte enthaltende, mehr oder weniger vollständige Schloßgehäuse von einem Panzer umgeben ist, der im wesentlichen aus einer Hülse mit fester Decke besteht, die von oben her in Richtung der Bügelebene auf das Schloßgehäuse aufger schoben werden muß. Bei diesem Schloß ist der Schloßbügel zwischen der Panzerdecke und dem mit einer oben offenen ,Lagerpfanne versehenen Schloßgehäuse gelagert. Er wird dabei gemäß dem Hauptpatent in den ihn aufnehmenden Schlitz der Panzerdecke vom Innern des Panzers her eingebracht, was bedingt, daß die Höhe des Schloßbügels einschließlich des Lagerendes die lichte Weite des Panzers in Richtung der langen 'Querschnittsachse nicht übersteigen darf. Abgesehen davon, daß man so in 'der Höhe des Schloßbügels beschränkt ist, treten dadurch, daß die Bügel aus fabrikationstechnischen Gründen selten genau gleich ausfallen, vielmehr manche Bügel eine etwas größere Höhe als vorgeschrieben besitzen, nicht selten Schwierigkeiten bei der Einführung des Schloßbügels insofern ein, als der Bügel sich im Innern des Panzers festklemmt und dann nur unter Anwendung von Gewalt weiterbewegt werden kann oder aber als ungeeignet entfernt werden muß.
Gemäß der Zusatzerfindung erfolgt die Einführung des Schloßbügels ähnlich wie bei dem eingangs erwähnten vorbekannten Vorhangschloß in der "Weise, daß der zunächst in einer die Längsmittelebene des Panzers durchschneidenden Ebene gehal- : tene Bügel von außen her in den Schlitz der Panzerdecke eingeführt und dann darin in die Längsmittelebene des Panzers gedreht wird. Dadurch werden nicht allein die oben erläuterten Mängel der im Hauptpatent angegebenen Art der Einführung des Schloßbügels vom Innern des Panzers her vermieden, sondem es wird zugleich erreicht, daß 'die Höhe des Schloßbügels unabhängig von der lichten Weite des Panzers ist, so daß das Panzerschloß im Bedarfsfalle mit einem Bügel -ausgestattet werden kann, dessen Schenkel eine größere als die gewöhnliche Länge besitzen. Diese Wirkungen kommen bei dem vorbekannten Vorhangschloß mit in der Bügelebene geteiltem Gehäuse nicht in Frage, denn bei diesem Schloß, wo der Schlitz zur Aufnahme des Lagerendes des Bügels in dem schmalen Rand der äußeren Dosenhälfte sich befindet, bereitet die Einführung des Bügels von der Innenseite her weder Schwierigkeiten, noch würde dabei die Höhe des Schloßbügels irgendwelchen Beschränkungen unterliegen. Durch die Übertragung des an sich bekannten Verfahrens auf ein Panzerschloß nach dem Hauptpatent wird also ein wesentlicher neuer technischer Fortschritt erreicht.
Die Zusatzerfindung besteht weiter darin, daß der zur Aufnahme des Lagerendes des Schloßbügels dienende Schlitz in der Panzerdecke an seinem inneren Ende mit einer kreisförmigen Erweiterung versehen ist. Dadurch
wird erreicht, daß nicht nur Schloßbügel von rundem Querschnitt, sondern auch kantige Schloßbügel von außen her eingebracht werden können;, indem die erforderliche Dre- ■ hung des Bügels um die Mittellinie'. seines Lager schenkeis in der Schlitzerweiterung vorgenommen wird. Die Anordnung von kantigen Schloßbügeln, ist bei Panzerschlössern von besonderer Wichtigkeit, und zwar einer seits, weil ein kantiger Bügel bei gleicher Dicke einen erheblich größeren Querschnitt besitzt und daher kräftiger ist als ein Bügel von rundem Querschnitt. Andererseits führt sich der kantige Bügel auf seiner ganzen | Breite an den Schlitzrändern der Panzerdecke, wodurch der Drehzapfen des Bügels und die Lagerpfanne am Schloßgehäuse wesentlich entlastet werden.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar ist das neue Panzerschloß in.
Abb. ι im senkrechten Längsschnitt, in
Abb. 2 im senkrechten Querschnitt nach der Linie A-A der Abb. 1 und in
Abb. 3 im wagerechten Querschnitt nach der Linie B-B der Abb. 1 dargestellt.
Abb. 4 zeigt eine Draufsicht des neuen Panzerschlosses mit wagerechtem Querschnitt durch den Bügel nach der Linie C-C der Abb. i.
In den Abb. 7 bis 9 ist die Art und Weise des Einbringens des Schloßbügels in den Schlitz des Panzers in verschiedenen Ansichten dargestellt.
β ist wieder das eigentliche, das nicht gezeichnete Eingerichte enthaltende Schloßgehäuse, b der aufklappbare Schloßbügel. Der Panzer besteht aus einer nahtlos gezogenen, mit einer festen Decke versehenen Sitahlblechhülse c, die von oben auf das Schloßgehäuse α aufgeschoben und unten durch eine Stahlblechplatte d1 abgeschlossen ist, welche durch Umbördelung des unteren Randes der Hülse c gehalten wird. 'Die Hülse c besitzt wie im Hauptpatent oben einen teils in der Decke, teils in einer Schmalwand angeordneten Schlitz/ zum Durchtritt des mit dem Drehzapfen h versehenen Lagerendes des Bügels b sowie ein Loch g zum Eintritt der Bügelschließnase b1. Der Drehzapfen h des Schloßbügels lagert wie im Hauptpatent zwischen der Decke der Hülse c und dem Schloßgehäusea, dessen Decke« wieder mit einer oben offenen Lagerpfanne k versehen ist, die den Lagerzapfen h unten'und seitlich umgreift.
Der SchUtz/ der Panzerdecke ist gemäß der Zusatzerfrndung an seinem inneren Ende zu einem kreisförmigen Loch f1 erweitert. Letzteres besitzt einen solchen Durchmesser, daß der den Drehzapfen tragende Schenkel des Bügels b darin um eine in die senkrechte Mittelebene der Hülse fallende Achse gedreht werden kann. Der Bügel b kann nunmehr von oben her in den Schlitz/ eingeführt werden. Zu diesem Zwecke wird der Bügel in einer zur Längsmittelebene der Hülse rechtwinkligen Ebene gehalten und zunächst, wie aus den Abb. 5 und 6 ersichtlich ist, so auf die Decke der Hülse c gelegt, daß das eine Ende seines Drehzapfens in das Loch/1 eingreift. Alsdann wird der Bügel nach aufwärts in die senkrechte Stellung nach den Abb. 7 und 8 gedreht und dadurch das Lagerende des Bügels um die innere Kante des Loches/1 in dieses hereingekippt. Nunmehr« wird der Bügel um die Achse seines den Drehzapfen tragenden Schenkels gedreht, so daß die Bügelebene in die Längsmittelebene des Panzers fällt und schließlich so weit nach außen verschoben, daß die beiden Endenj seines Drehzapfens h unter die Räder des Schlitzes / greifen. Hierauf kann das Schloßgehäuse α von unten in die Hülse eingesetzt werden, das dann mit seiner Lagerpfanne k den Drehzapfen h umgreift und dadurch den Bügel sichert.
Wie ersichtlich, ist auf diese .Weise 'die Einführung des Schloßbügels in den Panzer ganz wesentlich vereinfacht.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zum Einbringen des Schloßbügels in den Panzer beim gepanzerten Vorhängeschloß mit aufklappbarem Bügel nach Patent 400958, dadurch gekennzeichnet, daß der zunächst in einer 'die Längsmittelebene des Panzers durchschneidenden Ebene gehaltene Schloßbügel von außen her in den Schlitz der .Panzerdecke eingeführt und dann darin in die Längsmittelebene des Panzers gedreht wird.
2. Nach dem Verfahren gemäß Anspruch ι ausgeführtes Panzerschloß, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke, auch vierkantige Schloßbügel von außen her in den Schlitz der Panzerdecke einführen zu können, der Schlitz (/) an seinem inneren Ende derart erweitert ist, daß der vierkantige Lagerschenkel des Bügels in der Erweiterung um seine Längsachse gedreht werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DESCH65964D Gepanzertes Vorhaengeschloss Expired DE400959C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4300370A (en) * 1980-04-03 1981-11-17 Scoville Inc. Securing device comprising padlock and anchored housing
US4555920A (en) * 1983-11-25 1985-12-03 Stanich Judith A Padlock cover
US4576022A (en) * 1984-08-29 1986-03-18 Gamble William E Object securing sleeve for padlock devices
US4744229A (en) * 1983-11-25 1988-05-17 Hot Locks, Inc. Padlock cover

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