DE1684640C - Verriegelung eines in einer Boden hülse durch Bajonettverschluß be festigten, rohrförmigen Pfostens - Google Patents
Verriegelung eines in einer Boden hülse durch Bajonettverschluß be festigten, rohrförmigen PfostensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verriegelung ein**;; in einer Bodenhülse durch Bajonettverschluß befestigten,
rohrförmigen Pfostens.
Bei einer bekannten Verriegelung dieser Art (deutsches Gebrauchsmuster 1 845 138) weist der Prosten
in seinem Innern ein längliches Verriegelungsteil auf, das durch Ineinandergreifen seines unteren Randes
mit einem mit der Hülse fest verbundenen Teil gegen Drehung gesichert ist. Ferner weisen das Verriegelungsteil
an seinem oberen Ende und der Pfosten Löcher auf, in denen im verriegelten Zustand des Pfostens
ein Schloß steckt. Soll der Pfosten entfernt werden, dann muß zuvor das Schloß entriegelt und dann
herausgenommen werden. Die Löcher und das Schloß müssen relativ genau gearbeitet sein. Auch
dürfen Korrosionserscheinungen nicht bzw. nur in geringem Umfang auftreten.
Bei einer anderen Verriegelung ähnlicher Art (USA.-Patentschrift 3 225 501) ist ein Draht oder
Lattenzaun ί>.η dem Pfosten befestigt, so daß letzterer
gegen Verdrehen gesichert ist. Diese Befestigung ist
im einzelnen nicht beschrieben, so daß auch nichts darüber ausgesagt werden kann, ob die Verriegelung
gegen Lösen durch Unbefugte gesichert ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verriegelung derart aus2:ubilden, daß eine unbefugte
Entfernung des Pfostens mit einfachen Mitteln verhindcii
werden kann.
Eine erste Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß bei einer Verriegelung eines
in einer Bodenhülse durch Bajonettverschluß befestigten, rohrförmigen Pfostens, der in seinem Innern
ein längliches Verriegelungsteil aufweist, das durch Ineinandergreifen seines unteren Randes mit einem
mit der Hülse fest verbundenen Teil gegen Drehung gesichert ist, in "mngs verlaufenden Langlöchern des
Verriegelungsteils ein dieses durchdringender, am
ίο Pfosten angebrachter Querbolzen geführt ist und daß
Pfo; ten und Verriegelungsteil korrespondierende Löcher
aufweisen, die bei Eingriff eines Werkzeugs von außen ein Anheben des Verriegelungsteils ermöglichen.
Bei dieser Ausbildung braucht auf genaue Bearbeitung der Teile nicht Wert gelegt zu werden. Auch
wirken sich Korrosionserscheinungen nicht schädlich auf das Entfernen bzw. Aufstellen des Pfostens aus.
Als weiter r Vorteil kommt hinzu, daß der erfindungigemäLSe
Pfosten viel schneller und einfacher als der bekannte aufgestellt werden kann, weil das Verriege!
ungsteil im unteren Ende des Pfoätens bereits sitzt und zusammen mit dem Pfosten in seine Arbeitslage gebracht wird. Auch ein Verlieren des Verriege-
lungsieils ist im Gegensatz zu dem Verriegelun^-teil
des bekannten Pfostens nicht möglich. Andererseits ist du Sicherheit gegen unbefugtes Entfernen des Pfostens
praktisch genauso groß wie bei dem bekannten Pfosten, weil sich die korrespondierenden Löcher,
durch die ein Werkzeug zum Anheben des Verriegelungsieils
gesteckt werden muß, am unteren Ende des Pfostens befinden, wo man sie normalerweise nicht
vermutet, und außerdem ist der Mechanismus zum Entriegeln im allgemeinen nicht bekamt.
Eine zweite Lösung der Aufgabe besteht darin, daß bei einer Verriegelung eines in einer Bodenhülse
durch Bajonettverschluß befestigten rohrförmigen Pfostens, der durch horizontale, mit ihm verbundene
Balken gegen Drehung gesichert ist, die Balken ir.
Öffnungen des Pfostens stecken, daß in den Balken im Iniern des Pfostens in Richtung der Pfostenlängsachse
orientierte, nach oben herausziehbare Stifte angeordnet sind, daß mittig im Pfosten ein Verriegelun^nteil
steckt, das in Verriegelungsstellung iene in der Stirnfläche des Pfostens vorgesehene zentrale
öffning verschließt, und daß der Pfosten ein Loch aufwe.st, das bei Eingriff eines Werkzeugs von außen
ein Anheben des Verriegelungsteils ermöglicht.
Die se Verriegelung zeichnet sich dadurch aus, daß der Pfosten schnell mit den Balken verbunden und
schnell von diesen getrennt werden kann.
Beiden erfindungsgemäPen Lösungen ist das Prinzip gemeinsam, daß sich die Verriegelungsteile im In
nern des Pfostens befinden und die Entriegelung durch Einsatz eines in ein Loch von außen zu stekkendes
Werkzeug erfolgt, wobei ein Verriegelungsteil, das in der Verriegelungslage durch die Schwerkraft
naen unten gezogen wird, hochgehoben wird.
Die Zeichnung zeigt schematisch und beispielhaft zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes. Es zeigt
Die Zeichnung zeigt schematisch und beispielhaft zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines in einer Bodenhülse
eingesteckten Pfostens, der als Träger für ein Geländer dient,
F i g. 2 die Draufsicht des Pfostens,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie a-a der Fig. 1,
jedoch so geändert, daß der Pfosten die Ecke eines Geländers bildet.
F i g. 4 in größerer Darstellung den oberen Teil des Der Pfosten 2 kann somit in die Bodenhülse 1 einPfostens
nach F i g. 1 im Längsschnitt nach der Linie geführt werden, wenn die Enden des Querbolzens 9
c-c der F i g. 2, den Nuten 7 α gegenüberstehen. Durch anschließende
F i g. 5 die Bodenhülse des Pfostens im Längs- Drehung des Pfostens 2 ist es nicht mehr möglich,
schnitt, 5 diesen aus der Bodenhülse 1 herauszuziehen, da der
F i g. 6 die Draufsicht der Bedenhülse, Querbolzen 9 am Ring 7 anliegt. Die Winkelstellung
F i g. 7 einen Längsschnitt des unteren Teils einer des Querbolzens 9 in bezug auf die Bohrungen 2 a
zweiten Ausführungsform, soll der in F i g. 6 dargestellten entsprechen, wenn die
F i g. 8 einen axialen Teilschnitt nach der Linie /-/ Balken 3 in den Öffnungen la stecken,
der F i g. 7, io Der Pfosten 2 weist an seinem unteren Ende einige
F i g. 9 einen Querschnitt nach der Linie e-e der Zentimeter oberhalb der Bodenhülse 1 eine ge-
Fig. 7. schwächte Stelle6 auf, damit gegebenenfalls ein
Der in F i g. 1 dargestellte Pfosten 2, der z. B. auch. Bruch des Pfostens 2 lokalisiert wird,
zur Befestigung von Autobahnleitplanken dienen Bei der durch F i g. 7 bis 9 dargestellten Ausfüh-
kann, besteht aus einem Rohr, welches in der im Bo- 15 rungsform weist der Pfosten an seinem unteren Ende
den eingebetteten Bodenhülse 1 eingestedu ist. Der eine komplette Vorrichtung zu seiner Drehverriege-
Pfosten 2 dient als Träger für waagerechte Balken 3 lung auf. Diese Ausführungsf^-m dient insbesondere
zur Bildung eines Geländers. als Pfosten für Signale, z. B. Straßensignale, oder als
Die Balken 3 haben einen kleineren Durchmesser Pfosten für Absperrungen, welche aus einer Reihe
als der Pfosten 2 und dringen in entsprechende öff- 20 von Pfosten besteht, die mittels einer Kette miteinan-
nungeri 2 α des letzteren ein. Die Enden der Balken 3 der verbunden sind.
weisen Querlöcher 3 α bzw. 3 b auf zum Durchgang An seinem unteren Ende enthält der Pfosten 2 ein
der im Innern des Pfostens 2 befindlichen Stifte 5, die axial bewegliches, zylinderförmiges Verriegelungsteil
nach ihrem Einsetzen das Herausnehmen der BaI- 10, welches an seinem unteren Teil eine Zunge 11
ken 3 aus den öffnungen 2 α verhindern. Die Stifte 5 25 trägt, die in eine Nut 12 α eines mit einer Grundplatte
sind mit einem abgebogenen Kopf verseilen, um ihre 13 der Bodenhülse 1 fest verbundenen, zylindrischen
Entfernung ^urch die obere Öffnung Ib des Pfo- Stückes 12 eindringen kann,
stens 2 zu erleichtern. Das Verriegelungsteil 10 wirkt auf Grund zweier
Nach Einsatz der Stifte 5 wird die öffnung 2 b Längsschlitze 10 a, in welche der Querbolzen 9 des
durch eine Stange 4 verschlossen, dersn Kopf 4 α in 30 Pfostens 2 eingreift, als Drehverriegelung,
dieser öffnung 2 b versenkt ist. Beim Einführen des Pfostens 2 in die Bodenhülse 1
Wie es aus F i g. 4 ersichtlich ist, weist der Pfo- gehen die Enden des Bolzens 9 durch die Nuten 7 a
sten 2 weiterhin ein Loch 2 c auf, das auf der Höhe des Ringes 7 hindurch, und die Zunge 11 des Verriedes
unteren Endes der Stange 4 liegt, wenn sie sich in gelungsteils 10 berührt den oberen Rand des zylinder
durch F i g. 4 dargestellten Lage befindet. Es ist 35 drischen Stückes 12. Wenn man dann den Pfosten 2
somit möglich, wunn das Geländer abmontiert wer- so dreht, daß eine Winkelverschiebung zwischen den
den soll, ein Werkzeug durch das Loch 2 c einzufüh- Enden des Querbolzens 9 und den Nuten 7 α entsteht,
ren, um einen Druck auf das untere Ende der wird die Zunge 11 der Nut 12 a gegenübergestellt und
Stange 4 auszuüben und sie dadurch so weit zu he- fällt somit in dieselbe hinein, während sich das Verben,
daß ihr oberes Ende erfaßt und somit die 40 riegelungsteil 10 durch sein Eigengewicht nach unten
Stange 4 herausgezogen werden kann. Die Bewegung verschiebt.
des Werkzeugs ist in den F i g. 1 und 4 durch einen Wenn der Pfosten 2 weggenommen werden soll.
Pfeil angedeutet. muß man zuerst die durch das Verriegelungsteil 10,
Die Bodenhülse 1 des Pfostens 2 ist in F i g. 5 und die Zunge 11 und das zylindrische Stück 12 erzeugte
6 dargestellt. Sie besteht aus einem Metallzylinder, 45 Drehverriegelung aufheben, was durch Einführen
dessen innere Wandung zwei Ringe 7 und 8 trägt, de- eines Werkzeugs, z. B. einer Stange, in das seitliche,
ren Innendurchmesser ein wenig größer als der im unteren Teil des Pfostens 2 befindliche Loch 2 d
Außenüurchmesser des Pfostens 2 ist. Der Ring 7 leicht möglich ist, wobei das Ende des Werkzeugs in
weist zwei Nuten 7 α auf, die einen Teil des Bajonett- das Loch 10 b des Verriegelungsteils 10 eingeführt
Verschlusses bilden, dessen anderer Teil durch einen 50 wird, um das letztere zu heben und den Eingriff der
am Pfosten 2 befestigten Querbolzen 9 gebildet wird. Zunge 11 in don Nuten 12 a aufzuheben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verriegelung eines in einer Bodenhülse durch Bajonettverschluß befestigten, rohrförmigen
Pfostens, der in seinem Innern ein längliches Verriegelungstell aufweist, das durch Ineinandergreifen
seines unteren Randes mit einem mit der Hülse fest verbundenen Teil gegen Drehung gesichert
ist, dadurch gekennzeichnet, daß in längs verlaufenden Langlöchern des Verriegelungsteiis
(10) ein dieses durchdringender, am Pfosten (2) angebrachter Querbolzen (9) geführt
ist und daß Pfosten (2) und Verriegelungsteil (10) korrespondierende Löcher (2 d bzw 10 b) aufweisen,
die bei Eingriff eines Werkzeuges von außen ein Anheben d^-. Verriegelungsteils (10) ermöglichen.
2. Verriegelung eines in einer Bodenhülse durch Bajonettverschluß befestigten rohrförmigen
Pfostens, der durch horizontale, mit ihm verbundene Balken gegen Drehung gesichert ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Balken (3) in Öffnungen (2 a) des Pfostens (2) stecken, daß in den Balken
(3) im Innern des Pfostens (2) in Richtung der Pfostenlängsachse orientierte, nach oben herausziehbare
Stifte (5) angeordnet sind, daß mittig im Pfosten ein Vernjgelungstei! steckt, das in Verriegelungsstellung
eine in 1er St* .iflache des Pfostens
vorgesehene zentrale Öffnung (2 b) verschließt, und daß der Pfosten (2) in Loch (2 c)
aufweist, das bei Eingriff eines Werkzeuges von außen ein Anheben des Verriegelungsteils ermöglicht.
3. Verriegelung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verriegelungsteil eine Stange (4) ist, deren Kopf (4 a) in der Öffnung
(2 b) versenkt ist.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH829464A CH442402A (fr) | 1966-11-25 | 1966-11-25 | Ensemble d'un montant en tube métallique, et de son socle |
CH829466 | 1966-11-25 | ||
DED0054595 | 1967-11-14 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE1684640A1 DE1684640A1 (de) | 1972-01-13 |
DE1684640C true DE1684640C (de) | 1973-02-22 |
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