DE4008787C2 - - Google Patents

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  • Vending Machines For Individual Products (AREA)
  • Eye Examination Apparatus (AREA)
  • Percussion Or Vibration Massage (AREA)
  • Slot Machines And Peripheral Devices (AREA)
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Spieler-Therapiegerät gemäß den Merkmalen des Gattungsteils des Patentanspruchs 1. Das Therapiegerät ist für Spieler bzw. Spielsüchtige geschaffen, deren Problem - vereinfacht dargestellt - darin besteht, daß solange gespielt wird, bis keine Geldmittel mehr vorhanden sind, und zwar selbst dann, wenn zwischenzeitlich mit dem Einsatz erhebliche Gewinne erzielt wurden.
Das Therapiegerät muß es daher dem Spieler ermöglichen, zwischenzeitlich erzielte Spielgewinne so zu verwahren, daß er selbst nicht mehr die Möglichkeit hat, für eine bestimmte Zeit, meist den betreffenden Abend, Zugriff auf das so verwahrte, gewonnene Geld zu haben.
Selbstverständlich ist hierfür die Voraussetzung, daß der Spieler überhaupt die erzielten Gewinne in dem als Therapiegerät dienenden Behälter verwahrt und diesen auch bei Bedarf weder gewaltsam öffnet noch sich die technischen Möglichkeiten zum Öffnen des Schließmechanismus beschafft. Nach Aussage der Betroffenen widerspricht dies jedoch nicht der Spielsucht, und auch das zwischenzeitliche Verlassen der Spielbank zum Zwecke der gewaltsamen oder durch Schlüssel ermöglichten Öffnung des Therapiegerätes ist mehr oder weniger auszuschließen, da der Spielanreiz meist unmittelbar nach Verlassen des Spielortes stark zurückgeht.
Bekannte Sparbehälter erfüllen diesen Zweck nur unvollkommen. So ist es z. B. aus der DE-PS 3 59 251 bekannt, eine formstabile, flache Kassette mit einem Einwurfschlitz und einem Schloß auszustatten.
Beides ist jedoch im gleichen, stirnseitigen Deckel untergebracht. Dies erzwingt eine zu große Dimensionierung der Kassette als Therapiegerät.
Zusätzlich kann die bekannte Kassete zwar auf einer Stirnseite geöffnet, aber diese nicht vollständig abgenommen werden, da ein nicht lösbares, schmales, wenig stabiles Scharnier, welches außen vorsteht, Verwendung findet.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Therapiegerät für Spieler zu schaffen, in welchem zwischenzeitlich vom Spieler gewonnenes und untergebrachtes Geld so untergebracht ist, daß es für den Spieler zumindest für diesen Abend am Spielort nicht mehr zugänglich ist, wobei das Gerät einfach herzustellen und zu handhaben sein muß.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Spieler-Therapiegerät durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst. Dies gelingt mit einem schließbaren Behälter, welchen der Spieler bei sich trägt, und welchen er mit zwischenzeitlich gewonnenem Geld füllen kann ohne jedoch andererseits durch Öffnen des Verschlußmechanismus dieses Geld - wenigstens während einer bestimmten Zeitspanne - wieder aus dem Behälter entnehmen zu können.
Dies wird dadurch erreicht, daß der Behälter mit einen Verschlußmechanismus gesichert ist, welcher so gestaltet ist bzw. so gehandhabt wird, daß eine Öffnung des Behälters entweder erst nach Verlassen des Spielortes oder sogar zusätzlich erst nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne möglich ist.
Handelt es sich bei dem Verschlußmechanismus um ein einfaches Schloß, so nimmt der Spieler den Schlüssel hierfür nicht mit an den Spielort. Vorzugsweise handelt es sich jedoch um ein zeitabhängiges Schloß, so daß auch bei Vorhandensein des Schlüssels das Schloß erst nach Ablauf einer Zeitdauer, beispielsweise 12 Stunden, geöffnet werden kann, also für den jeweiligen Spielabend nicht mehr zugänglich ist. Am besten geeignet ist jedoch ein Schloß, für welches kein Schlüssel notwendig ist, sondern nach Ablauf der Schließzeit auch ohne Schlüssel zu öffnen ist.
Das Füllen des Behälters mit Geldscheinen erfolgt über eine separate Vorrichtung, beispielsweise einen entsprechend einem Geldschein dimensionierten Schlitz, so daß zum Befüllen des Behälters also der Verschlußmechanismus nicht geöffnet werden muß.
Weiterhin soll das Therapiegerät möglichst unauffällig vom Spieler mitgeführt werden können, so daß es vorzugsweise in den Innentaschen eines Jacketts etc. mitgeführt werden kann.
Besonders gut ist daher die Form eines flachen Quaders an, wobei der Quader durchaus stark abgerundete Kanten aufweisen kann und gegebenenfalls leicht gewölbt sein kann entsprechend der Körperkontur. Vorzugsweise an einer Schmalseite des Quaders ist ein schmaler Schlitz vorhanden zum Einschieben der Geldscheine, so daß dieser Schlitz mindestens so lang sein muß wie die Breite der einzusteckenden Geldscheine. Falls sich der Schlitz auf der langen Schmalseite befindet und Geldscheine quer eingeschoben werden können, muß er länger sein als die Längsseite der einzuschiebenden Geldscheine. Die Breite des Schlitzes sollte möglichst gering, vorzugsweise unter etwa 2 mm sein. Ein Einschieben wird erleichtert, wenn die Einlaufkanten des Schlitzes abgeschrägt oder abgerundet sind.
Vorzugsweise wird ein solcher Schlitz an der Stirnseite des Quaders angeordnet sein, während die Öffnung des Therapiegerätes mittels Schloß und Schlüssel vorzugsweise an einer der anderen Seiten des Behälters geschieht, beispielsweise der gegenüberliegenden Stirnseite, welche nach Öffnen des Schlosses vollständig herausgenommen werden kann.
Bei dieser Ausbildung bietet es sich an, das Therapiegerät aus einem Abschnitt eines entsprechend geformten Profiles, etwa einem flachen Rechteckprofil, zu erstellen, bei welchem die beiden Stirnseiten durch entsprechend geformte Teile geschlossen werden.
Die den Einsteck-Schlitz aufweisende Stirnfläche wird dabei fest, also nicht lösbar, mit dem Abschnitt des Profiles verbunden, wogegen die zu öffnende, gegenüberliegende Stirnfläche nach Öffnen des Schlosses entfernt oder wenigstens geöffnet werden kann.
Für die Verwendung als Therapiegerät ist es weiterhin sinnvoll, den Behälter an einer oder den beiden gegenüberliegenden seiner Breitseiten mit Stecktaschen zu versehen, in welche einerseits das zum Spielen vorgesehene Einsatzgeld und zum anderen der notwendige Ausweis gesteckt werden können, so daß der Spieler außer diesem Therapiegerät keine weiteren Utensilien benötigt, so daß beispielsweise die sonst vorhandene Brieftasche mit Kreditkarten, Schecks etc. nicht mitgenommen werden muß, wodurch weitere Möglichkeiten zur Bargeldbeschaffung vermieden sind.
Weiter sollte der Behälter mit einer Festigungsöse ausgestattet sein, um das Therapiegerät mittels einer Schlüsselkette etc. an der Kleidung des Benutzers befestigen zu können, so daß ein Diebstahl erschwert wird.
Weiterhin muß der Behälter im Inneren so gestaltet sein, daß auch durch den Einsteck-Schlitz später kein Geldschein durch Schütteln etc. mehr entnommen werden kann. Dies kann durch eine entsprechende Gestaltung des Schlitzes verhindert werden, indem entweder der Schlitz gerade nach innen verläuft, jedoch die Stirnfläche, in der der Schlitz eingearbeitet ist, auf der dem Behälter zugewandten Innenseite vom Schlitz aus schräg nach hinten abfällt, so daß also diese Stirnfläche auf ihrer Innenseite vom Schlitz zu den Wänden des Behälters hin immer dünner wird. Dies bewirkt, daß ein dem Schlitz entgegenragender Geldschein, sofern er nicht die Öffnung des Schlitzes direkt trifft, durch diese Schräge vom Schlitz abgeleitet wird zu den Seitenwänden hin. Es ist also nicht möglich, durch Schütteln etc. ein Plazieren eines Geldscheines vor dem Schlitz zu erreichen.
Ebenso ist das Anbringen eines Leitbleches auf der Innenseite der Mündung des Schlitzes sinnvoll, wodurch dieser beim Einstecken zu einer der Seitenwände des Behälters hingeleitet wird. Die Geldscheine im Behälter werden damit nach dem Einschieben in aller Regel hinter das weit in Richtung auf die eine Wand des Behälters vorragende Leitblech, welches schräg gestellt ist, zurückschnappen, so daß ein unerwünschtes Herausgleiten von Geldscheinen aus dem Schlitz ebenfalls faktisch unmöglich ist.
Ein unerwünschtes Herausgleiten von Geldscheinen wird erst recht dadurch verhindert, daß zusätzlich innerhalb des Behälters hinter dem Schlitz zwei Walzen parallel zueinander angeordnet sind, so daß sich die Berührungslinie unmittelbar hinter dem Schlitz befindet. Mindestens eine der Walzen kann dadurch angetrieben werden, daß ein aus dem Gehäuse teilweise hervorsehendes Rad oder eine Scheibe mit dem Finger gedreht wird, wodurch die entsprechende Walze so in Drehung versetzt wird, daß in den Schlitz eingesteckte Geldscheine hineintransportiert werden. Dieser Antriebsmechanismus muß ferner sicherstellen, daß keine der Walzen in Gegenrichtung bewegt werden kann, was durch eine entsprechend angeordnete Sperreinrichtung an sich bekannter Art erreicht werden kann, indem eine Art Klinke in eine Verzahnung oder Riffelung an der Umfangsfläche einer der Walzen oder deren Rand eingreift. Tragen die beiden Walzen an einer ihrer Stirnseiten zusätzlich ein Zahnrad, über welche die beiden Walzen wirkverbunden sind, so werden durch Drehung des Rades oder der Scheibe immer beide Walzen synchron angetrieben und immer nur in der Richtung, in der ein eingesteckter Schein in das Innere des Behälters transportiert wird. Die Oberfläche der Walzen besteht vorzugsweise aus einem gut haftenden Material wie etwa Gummi oder weichem Kunststoff. Die Lagerung der Walzen geschieht in den einander gegenüberliegenden Schmalseiten des Gehäuses.
Im folgenden sind beispielhafte Ausführungsformen gemäß der Erfindung an Hand der Figuren näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtdarstellung eines Therapiegerätes,
Fig. 2 eine Detaildarstellung der rückwärtigen Stirnfläche des Therapiegerätes der Fig. 1,
Fig. 3 eine geschnittene Teildarstellung der vorderen Stirnfläche des Therapiegerätes,
Fig. 4 einen durch Walzen unterstützen Einsteck-Schlitz an der Vorderfläche,
Fig. 5 eine Aufsicht auf die Walzen bei geöffneter Vorderfläche und
Fig. 6 einen Teilschnitt durch die vordere Stirnseite mit befestigtem Leitblech.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung des Therapiegerätes, bestehend aus dem Behälter 1, bei dem in der vorderen Stirnfläche 6 ein Schlitz 2 zum Einschieben von Geldscheinen vorhanden ist, und bei dem die hintere Stirnfläche 7 nach Öffnen des Schlosses 3 entsprechend dem gestrichelten Pfeil aufgeschwenkt und entfernt werden kann, so daß der Behälter 1 dann von der hinteren Stirnseite her frei zugänglich ist. An dem Behälter 1 ist ferner eine Befestigungsöse 18 sichtbar, mit der der Behälter 1 mittels einer Kette etc. an der Kleidung des Benutzers befestigt werden kann, um Diebstahl zu erschweren. Ferner ist auf der Breitseite des Behälters 1 eine Außentasche 19 für Ausweise, Einsatz-Bargeld etc. angeordnet.
Wie die Fig. 1 und genauer die Fig. 2 zeigen, besteht die hintere, absperrbare Stirnfläche 7 aus einem einstückigen Körper, der aus den geometrischen Figuren einer Platte 8 und eines Quaders 9 zusammengesetzt ist. Der Quader 9 paßt dabei in den Hohlraum des Behälters 1 hinein, während die Platte 8 den Außenabmessungen des Behälters 1 entspricht und auf der Stirnseite aufsitzt.
Aus dem Quader 9 ragt auf der einen Stirnseite ein Zapfen 10 heraus, welcher in eine entsprechende Ausnehmung im Inneren des Behälters 1 paßt, die auch die Wand des Behälters durchdringen kann.
Auf der gegenüberliegenden Stirnfläche des Quaders 9 ist in diesem sowie gegebenenfalls auch in die Platte 8 eine Aussparung 4 eingearbeitet, die zur Aufnahme eines Schlosses 3 dient.
Zum Verschließen des Behälters 1 wird also der Zapfen 10 am Quader 9 in eine entsprechende Ausnehmung der Behälterwand eingesetzt und dann die gesamte Stirnfläche 7 entgegen der Richtung des gestrichelten Pfeiles in die geschlossene Stellung geschwenkt.
Nachdem die hintere Stirnfläche 7 in dieser Stellung durch Einsetzen des Schlosses 2 und Abziehen des Schlüssels verriegelt ist, kann die hintere Stirnfläche 7 nicht mehr geöffnet werden.
Die vordere Stirnfläche 6 kann innerhalb des Umfanges des Behälters 1 eingesetzt werden oder auch - ähnlich wie die hintere Stirnfläche 7 - mit einem plattenartigen Teil auf den Umfangsabmessungen des Behälters 1 aufsitzen.
In Fig. 2 ist ferner auf der Oberseite der Platte 8 ein Zeiteinsteller 25 dargestellt, welcher bewirkt, daß nach entsprechendem Verdrehen dieses Zeiteinstellers das gesperrte Schloß auch mittels Schlüssel erst nach Ablauf des entsprechenden Zeitgliedes des Schlosses geöffnet werden kann. Damit soll verhindert werden, daß nach Beschaffung des Schlüssels entgegen dem Sinn des Therapiegerätes diesem das beinhaltete Bargeld entnommen werden kann.
Ferner ist in der Fig. 1 eine teilweise aus dem Behälter vorstehende Scheibe 15 zu sehen, die eine gezahnte Oberfläche zur Erhöhung der Griffigkeit aufweist, und durch deren Drehung im Inneren des Behälters 1 liegende Walzen so bewegt werden können, daß in den Schlitz 2 gesteckte Geldscheine ins Innere des Behälters 1 hineingezogen werden.
Fig. 3 zeigt einen teilweisen Querschnitt durch das erfindungsgemäße Therapiegerät, wenn es aus einem Abschnitt 5 eines geschlossenen Profiles besteht, sowie darin eingesetzten Stirnflächen, im Falle der Fig. 3 der vorderen Stirnfläche 6. Die Einlaufkanten des Schlitzes 2 sind dabei vorzugsweise angeschrägt oder abgerundet, um ein Einstecken des Geldscheines zu erleichtern. Die vordere Stirnfläche 6 ist dabei in den freien Querschnitt des Profiles 5 eingesteckt, und schließt außen bündig mit diesem ab. Die Befestigung erfolgt mittels Verschweißen oder Verkleben der vorderen Stirnfläche 6 mit Abschnitt 5.
Um zu verhindern, daß Geldscheine unbeabsichtigt vom Inneren des Behälters aus durch den Schlitz 2 entfernt werden können, ist die vordere Stirnfläche 6 in der Mitte, also in der Nähe des Schlitzes 2 dicker ausgebildet als an den Rändern, also in der Nähe des Abschnittes 5. Dadurch ergeben sich auf der Innenseite der Stirnfläche 6 vom Schlitz nach außen abfallende Schrägen, so daß ein Geldschein, der vom Inneren des Behälters 1 gegen die Stirnfläche 6 drückt und nicht genau den Schlitz 2 trifft, von diesem zu den Wänden des Behälters 1 weggeleitet wird. Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit eines unbeabsichtigten Entweichens aus dem Behälter 1 stark reduziert. Gleiches gilt auch für die Lösung wie es Fig. 6 für das gleiche Problem zeigt:
Hier werden nun eingesteckte Geldscheine vom Schlitz 2 mittels eines Leitbleches 13 zur Seite, also in Richtung der Wand des Behälters 1, geführt. Dieses Leitblech 13 führt vom Schlitz 2 aus schräg nach unten und erstreckt sich von der Seite der Stirnfläche 6, an der es befestigt ist, über den Schlitz 2 hinaus gegen die gegenüberliegende Wand. In gleicher Weise abgeschrägt ist auch die andere Seite der Rückseite der Stirnfläche 6, so daß ein Kanal entsteht, durch den sichergestellt wird, daß der Geldschein nicht nur zur Seite, sondern auch nach unten in den großen Hohlraum des Behälters 1 geführt wird. Werden Scheine aufgrund vollständiger Füllung nach oben, also in Richtung auf den Schlitz 2 gedrückt, so werden diese sich vorzugsweise hinter dem abgeschrägten Leitblech ansammeln, und nicht direkt den Weg zum Schlitz 2 finden.
Fig. 4 zeigt dagegen eine Ausführungsform, bei der die Geldscheine nicht einfach durch den Schlitz 2 eingesteckt werden, was ja beispielsweise bei bereits weitgehend gefülltem Behälter Schwierigkeiten bereitet. Hier werden die Geldscheine von zwei parallel laufenden, einander berührenden ersten und zweiten Walzen 14a, 14b, deren Berührungslinie unterhalb des Schlitzes 2 liegt, erfaßt und in den Behälter 1 eingezogen. Die erste und zweite Walze 14a, 14b werden durch eine Scheibe 15, wie in Fig. 5 ersichtlich, angetrieben, welche drehfest koaxial mit einer der Walzen 14a, 14b verbunden ist und durch einen entsprechenden Durchbruch 16 nach außen ragt.
Dadurch kann die Scheibe 15 vom Benutzer gedreht werden, jedoch ist nur eine solche Drehung möglich, daß die erste und zweite Walze 14a, 14b den Geldschein nach innen ziehen, nicht jedoch nach außen schieben.
Dies wird durch eine an sich bekannte Sperre 21 erreicht, bei der beispielsweise eine Blattfeder 22, welche auf der Innenseite der Behälterwand befestigt ist, in eine entsprechende Verzahnung oder Riffelung am Umfang einer der Walzen 14a, 14b oder der Scheibe 15 eingreift, so daß sich diese lediglich in der gewünschten Richtung bewegen kann, in der Gegenrichtung jedoch gegen die Blattfeder 22 drückt und blockiert wird.
Es kann entweder nur eine der beiden Walzen 14a, 14b angetrieben werden und die andere durch die Reibung zwischen den beiden Walzen bzw. zwischen Geldschein und Walze mitgedreht wird, oder es können, wie in Fig. 5 dargestellt, an der gleichen Stirnseite der ersten und zweiten Walze 14a, 14b Zahnräder 24 angeordnet sein, die miteinander kämmen und damit nur eine synchrone, gegenläufige Bewegung der ersten und zweiten Walze 14a, 14b zulassen.
Auch bei dieser Lösung ist es empfehlenswert, daß auf der Innenseite der vorderen Stirnfläche 6 die Fläche von der Mitte, also vom Schlitz 2 aus zunächst zurückweicht, so daß hierdurch zusätzlich das Hinausschieben eines Geldscheines durch den Schlitz 2 vermieden wird. Ein Geldschein, der beim Bewegen der ersten und zweiten Walze 14a, 14b außen, also zwischen Walze und Behälterwand, nach oben bewegt wird, würde dadurch also im folgenden wieder zwischen der ersten und zweiten Walze 14a, 14b hindurch nach unten bewegt, und nicht aus dem Schlitz 2 hinausgedrückt werden.

Claims (21)

1. Spieler-Therapiegerät bestehend aus einem stabilen, verschließbaren Behälter, der zur Aufnahme von Geldscheinen geeignet ist, mit einem schmalen Schlitz in der vorderen Stirnfläche zum Einstecken der Geldscheine, wobei aus dem Behälter ohne Öffnung des Verschlußmechanismus keine Geldscheine entnommen werden können, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die hintere Stirnfläche (7) abnehmbar ist,
  • - die hintere Stirnfläche (7) durch ein Schloß als Verschlußmechanismus gesichert ist,
  • - das Gehäuse des Behälters (1) aus einem Abschnitt (5) eines Profiles besteht und
  • - dessen vordere Stirnfläche (6) nicht demontierbar mit dem Abschnitt (5) des Profiles verbunden ist, während die hintere Stirnfläche (7) nach Öffnen des Schlosses (3) abnehmbar ist.
2. Therapiegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Stirnfläche (7) einstückig ausgebildet ist und die geometrischen Formen einer Platte (8), die auf dem Außenumfang des Abschnittes (5) aufsitzt, umfaßt sowie einen Quader (9), der in den Hohlraum des Abschnittes (5) hineinpaßt.
3. Therapiegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Stirnseite des Quaders (9) ein Zapfen (10) vorsteht, der aus einer entsprechenden Ausnehmung (11) auf der Innenseite des Behälters (1) ragt, und in der Nähe der anderen Stirnseite des Quaders (9) eine Aussparung (4) für ein Schloß angeordnet ist, wobei diese Stirnseite abgeschrägt oder abgerundet ist, um ein Einschwenken des Quaders in den Hohlraum des Behälters (1) zu ermöglichen.
4. Therapiegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Schloß (3) um ein Steckschloß handelt.
5. Therapiegerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Schloß (3) um ein Zeitschloß handelt, welches ohne Zerstörung nicht vor Ablauf einer definierten Zeit geöffnet werden kann.
6. Therapiegerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitschloß nach Ablauf der Zeitsperre durch eine Zahlenkombination zu öffnen ist.
7. Therapiegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Stirnfläche (6) wenigstens teilweise in den Innenraum des Abschnittes (5) hineinragt.
8. Therapiegerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Stirnfläche (6) im Bereich des Schlitzes (2) dicker ist als am Rand, so daß sie an der dem Innenraum des Behälters (1) zugewandten Seite vom Schlitz aus schräg nach hinten abfallende Innenflächen aufweist.
9. Therapiegerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die vordere Stirnfläche (6) auf ihrer Rückseite auf der einen Seite vom Schlitz (2) schräg, mit zunehmender Dicke zur Wand des Behälters hin abstrebt und
  • - auf der anderen Seite des Schlitzes (2) ein Leitblech (13) auf der Rückseite der vorderen Stirnfläche (6) befestigt ist, welches über den Schlitz (2) schräg hinwegragt bis in die Nähe der gegenüberliegenden Seite des Behälters.
10. Therapiegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaufkanten des Schlitzes (2) abgeschrägt oder abgerundet sind.
11. Therapiegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (2) etwa mittig in der vorderen Stirnfläche (6) eine erste und zweite angeordnet ist und unmittelbar unter der Stirnfläche (6) eine erste und zweite Walze (14a, 14b) so angeordnet und in den Seiten des Behälters (1) gelagert sind, daß sie sich unter dem Schlitz (2) berühren und eine erste Walze (14a) in der Nähe der einen Stirnseite mit einer Scheibe (15) so verbunden ist, daß diese durch einen entsprechenden Durchbruch (16) aus dem Gehäuse nach außen ragt und durch deren Drehung die zugeordnete zweite Walze (14b) in Drehung versetzt wird.
12. Therapiegerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (15) koaxial und drehfest mit der ersten Walze (14a) verbunden ist, einen größeren Durchmesser als die zweite Walze (14b) aufweist und eine der Walzen (14a, 14b) eine Sperre (21) aufweist, so daß sie in nur einer Drehrichtung bewegt werden kann, welche eingesteckte Geldscheine in das Innere des Behälters (1) transportiert.
13. Therapiegerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (21) aus einer an der Innenseite des Behälters (1) befestigten Blattfeder (22) besteht, welche schräg in eine Verzahnung (23) der Umfangsfläche der Walzen (14a, 14b) oder der Scheibe (15) so eingreift, daß diese nur in eine bestimmte Drehrichtung gedreht werden kann.
14. Therapiegerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Walzen (14a, 14b) koaxial und drehfest Zahnräder (24) verbunden sind, die miteinander kämmen und nur eine synchrone, gegensinnige Bewegung der Walzen (14a, 14b) zulassen.
15. Therapiegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Behälter (1) eine Befestigungsöse (18) angeordnet ist.
16. Therapiegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Material für den Behälter (1) Leichtmetall verwendet wird.
17. Therapiegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Behälter (1) auf den Außenseiten mindestens eine Außentasche (19) angeordnet ist.
18. Therapiegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) außen großenteils mit einem Bezug aus Leder oder Textilmaterial ausgestattet ist.
19. Therapiegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter insgesamt leicht gewölbt ausgebildet ist.
20. Therapiegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Profil um ein rechteckiges Profil mit gegebenenfalls runden Kanten handelt.
21. Verwendung des Therapiegerätes nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum Verwahren von beim Spiel gewonnenem Papiergeld, welches dadurch auch für den Benutzer des Therapiegerätes vorübergehend nicht zugänglich ist.
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