DE19547045A1 - Münzpfandschloß - Google Patents

Münzpfandschloß

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    • G07F7/06Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus by returnable containers, i.e. reverse vending systems in which a user is rewarded for returning a container that serves as a token of value, e.g. bottles
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Description

Die Erfindung betrifft ein Münzpfandsystem, insbesondere ein Münz­ pfandschloß zur Verwendung bei Einkaufswagen, wie es in der Haupt­ anmeldung 195 15 764.8 des Anmelders beschrieben ist.
Das dort dargestellte Münzpfandschloß kann durch Dimensionierung seiner äußeren Konturen, beispielsweise der Breite der beiden Münzeinwurfschlitze, auf eine begrenzte Anzahl vorgegebener Münzen gebaut werden. Die wesentliche Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist darin zu sehen, dieses Münzpfandschloß so weiterzubilden, daß es mit einfachsten baulichen Maßnahmen wahlweise so ausgestattet werden kann, daß als Pfandmünze nur eine solche Münze die bestimmungsgemäße Funktion des Münzpfandschlosses hervorrufen kann, deren Durchmesser in einem variabel und einfach vorgebbaren Zulässigkeitsfenster liegt; hierbei ist unter dem Zulässigkeitsfenster der zulässige Durchmesserbereich zwischen einem Mindestdurchmesser und einem Höchstdurchmesser der verwendbaren Münze zu verstehen.
Diese Aufgabe wird gemäß dem kennzeichnenden Merkmal des Patentan­ spruchs 1 gelöst.
Mit Hilfe der einfach steckbaren Formteile als seitliche Begrenzung der beiden Münzschlitze, wobei vorzugsweise Formteile mit unter­ schiedlichen Außenkonturen eingesetzt werden, lassen sich durch einfache Kombinatorik durch Verdrehen oder wahlweise Zuordnung ver­ schiedener Formteile die Breiten der beiden Münzschlitze und damit der Maximaldurchmesser der verwendbaren Pfandmünzen auf einfachste Weise vorgeben.
Diese Maßnahme wird dadurch ergänzt, daß die konstruktiven Innen­ teile des Münzpfandschlosses, wie in der Hauptanmeldung beschrieben, so aufeinander angepaßt sind, daß hierdurch ein Mindestdurchmesser der verwendbaren Pfandmünze einfach definierbar ist, wobei zweck­ mäßigerweise für die beiden übereinander liegenden Münzschlitze, wie sie vorzugsweise vorgesehen sind, zwei unterschiedliche Mindestdurchmesser definiert werden, was beispielsweise allein durch die Formgebung der Stirnseite des Steuerriegels einfach möglich ist.
Durch Kombination dieser beiden zulässigen Mindestdurchmesser mit einer Vielzahl von Steckpositionen der Formteile, läßt sich somit ein Spektrum von "Zulässigkeitsfenstern" abdecken, über das praktisch alle international üblichen Münzen im hier interessieren­ den Wertebereich erfaßt werden können. Das bedeutet, daß durch einfachste Umrüstung ein Münzpfandschloß nach der Hauptanmeldung gemäß der technischen Lehre der vorliegenden Erfindung anpaßbar ist auf national jeweils erforderliche Pfandmünzen, wodurch eine miß­ bräuchliche Benutzung des Münzpfandschlosses mit hoher Sicherheit verhindert werden kann.
Der Gedanke der Zusatzerfindung schafft somit eine Problemlösung, die mit wachsender Internationalität an Bedeutung gewinnt, beispielsweise alleine schon im Hinblick auf die Verwendung von Einkaufswagensystemen in Airports und Bahnhöfen. Es ist ohne weiteres möglich, durch die oben angesprochene Kombinatorik zwischen "Innenleben" des Münzpfandsystems zur Definition des Mindestdurch­ messers der Münze und Formteilen zur Definition des maximal zuläs­ sigen Außendurchmessers der verwendbaren Pfandmünzen ein Spektrum zulässiger Pfandmünzen zur Verfügung zu stellen, über das eine Vielzahl von Währungen, beispielsweise europäische Währungen, mit mehr oder weniger variierenden Münzdurchmessern zuverlässig als "zulässig" erkannt wird. Es ist beispielsweise denkbar, das Münz­ pfandschloß mit diesen Mitteln so auszulegen, daß ein Münzpfand­ schlitz zur Aufnahme einer 1 DM-Münze, der andere Münzpfandschlitz zur Aufnahme einer 1 Franc-Münze konzipiert ist, entsprechendes gilt für künftige Euro-Münzen, welches Format diese auch immer haben mögen.
Die individuelle Bereitstellung solcher Münzpfandschlösser kann je nach regionaler Erfordernis werkseitig ausgebildet oder auch vor Ort mit wenigen Handgriffen gegebenenfalls auf neue Münzgrößen umgestellt werden, so daß hierin eine wesentliche Erleichterung seitens des Herstellers im Hinblick auf Lagerhaltung und Transport gegeben ist, da nur eine geringe Anzahl von Formteilen bereitge­ halten werden müssen, die beispielsweise als preiswerte, steckkar­ tenähnliche Kunststoffplatten ausgeführt sein können.
Insbesondere ist es möglich, durch ein entsprechend genau definier­ tes, "enges" Zulässigkeitsfenster nur einen Münzwert zu erfassen, oder durch eine entsprechende "Verbreiterung" des Zulässigkeits­ fensters eine bestimmte Anzahl weiterer Münzen zuzulassen. Wie immer eine solche Kombination von verschiedenen Münzsorten und Währungs­ sorten aussehen mag, es ist immer möglich, durch einfache Formteile eine schnelle und einfache Umrüstung des Münzpfandschlosses zu erzielen, die den jeweiligen Anforderungen an die zu verwendenden Pfandmünzen Rechnung trägt.
In weiterer Ausbildung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, daß der Steuerriegel so ausgebildet ist, daß auch eine Überwachung der verwendeten Münzen auf deren Münzdicke möglich ist, d. h., daß nur Münzen mit einer bestimmten Mindestdicke die Funktionsbereitschaft des Münzschlosses herstellen können. Damit ist die Benutzungssicher­ heit des Münzpfandschlosses beispielsweise gegen die Verwendung dünner handelsüblicher Unterlagscheiben aus Metall oder Kunststoff als "Pfandmünzersatz" wesentlich erhöht. In diesem Sinne ist mit der erfindungsgemäßen Lösung sozusagen ein "dreidimensionales" Zulässigkeitsfenster definierbar, dessen "Dimensionen" der Maximalmünzdurchmesser, der Minimalmünzdurchmesser und die Minimaldicke der Pfandmünze sind.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Lösung wird nun anhand von Zeichnungen näher erläutert, es zeigen:
Fig. 1 Eine Aufsicht auf das Münzpfandschloß gemäß Hauptanmeldung bei abgenommenem Gehäuseoberteil bei Einführung einer Münze,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße modi­ fizierte Variante des Münzpfandschlosses in der Ebene a-a der Fig. 1, und
Fig. 3 schematische Frontaldarstellung des Münzpfand­ schlosses mit Steckkarten zur Vorgabe verschiedener Maximaldurchmesser der Pfandmünzen.
Die Fig. 1 zeigt das aus der Hauptanmeldung bekannte Münzpfand­ schloß mit dessen wesentlichen Bestandteilen, nämlich dem Gehäuse 1 mit Gehäusemittelteil 1C, und in diesem Gehäuse 1 positionierte und geführte Funktionsteile 3 (Bügel), 5 und 6 (Kugeln), sowie den Steuerriegel 2, der im wechselseitigen Eingriff mit diesen Funktionsteilen 3, 5, 6 steht und in Wechselwirkung mit Münze 15 und Schlüssel 16 im Gehäuse geführt ist. Die grundsätzliche dynamische Funktion dieser Bauteile ist die in der Hauptanmeldung ausführlich beschriebene, so daß im folgenden nur auf die erfindungsgemäßen Besonderheiten abgestellt ist.
Zur Verdeutlichung der Darstellung sind in Fig. 1 auch hier die­ jenigen Teilflächen, die sich auf die hinsichtlich der Erfindung jeweils funktionsbestimmenden Kontaktbereiche zwischen den Funk­ tionsteilen beziehen, schraffiert hervorgehoben. Es handelt sich hierbei im wesentlichen um die Kontaktbereiche zwischen dem Schenkel 21 des Steuerriegels 2 und den gegenüberliegenden Stirnkanten des Bügels 3, sowie zwischen dem Schenkel 22 und der Frontseite der Münze 15, sowie zwischen dem münzschlitzseitigen Eckbereich des Bügels 3 und der Seitenflanke der Münze 15, wie dies in Fig. 1 herausgestellt ist. Die im Gehäuse gebildete Münzkammer M ist auch hier in einen oberen Teil M2 und einen unteren Teil M1 aufgeteilt, die jeweils zur Aufnahme einer Münze im erfindungsgemäß definierten Zulässigkeitsfenster vorgesehen sind.
Die Dimensionierung und damit die Zuordnung der Wechselwirkungen beispielsweise des Steuerriegels 2 mit der Münze 15 läßt sich nun so einrichten, daß auf einfache Art und Weise durch die Formgebung der entsprechenden Umfangskanten des Steuerriegels 2 in den schraffier­ ten Kontaktbereichen sichergestellt ist, daß die Funktionsbereit­ schaft des Münzpfandschlosses nur erreicht wird (Freigabe des Schlüssels 16 bei vollständiger Einführung der Münze 15 in die Münzkammer M), wenn die Münze einen bestimmten Mindestdurchmesser aufweist. Zweckmäßigerweise ist die Formgebung des Steuerriegels 2 so gewählt, daß in den beiden übereinander liegenden Münzkammern M1, M2 unterschiedliche Münzdurchmesser definiert werden, beispiels­ weise von 23,0 mm in der oberen Münzkammer M2 und 26,0 mm in der unteren Münzkammer M1 (dies sind die in Fig. 3 in den Maßangaben jeweils links dargestellten Werte). Der Durchmesser D der Münze 15 muß daher einen in beiden Münzkammern M1, M2 unterschiedlich defi­ nierten Mindestwert aufweisen, um die bestimmungsgemäße Funktion des Münzpfandschlosses hervorrufen zu können.
Zur Definition eines maximal zulässigen Münzdurchmessers D in den beiden Münzkammern M1, M2 ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß im Bereich der stirnseitigen Münzeinwurfschlitze MS1, MS2, die zu den zugehörigen Münzkammern M1, M2 führen, Schlitze SF1, SF2 im Gehäuse 1 eingebracht sind, die im wesentlichen senkrecht zur Ebene der Münz­ kammern M, M1, M2 verlaufen und zu den Münzeinwurfschlitzen MS1, MS2 hin offen sind. In diese Schlitze können steckkartenähnliche Form­ teile F1, F2 eingeführt werden, wie dies insbesondere in Fig. 3 an vier konkreten Beispielen dargestellt ist:
Am oberen Rand der Fig. 3 sind zwei Formteile F1, F2 in ihrer Ansicht dargestellt, wobei das erste Formteil F1 eine im wesent­ lichen rechteckige Steckkarte mit diagonal gegenüberliegenden rechteckigen Aussparungen ist, das zweite Formteil eine Steckkarte entsprechender Größe, jedoch nur mit einer Aussparung an einer Ecke.
Die Schlitze SF1, SF2 sind nun so im Gehäuse 1 positioniert, daß die effektive Breite B1 (Münzeinwurfschlitz MS1) bzw. B2 (Münzeinwurf­ schlitz M2) je nach Orientierung des Formteils F1, F2 vermindert werden kann und somit die obere Grenze des "Zulässigkeitsfensters" für die Pfandmünze eindeutig definierbar ist. Fig. 3 zeigt vier beispielhafte Alternativen A . . . D, die im einzelnen kurz erläutert werden:
Bei der Variante A werden die Formteile F1, F2 nicht verwendet, d. h., die effektiven Breiten B1, B2 sind die vom Gehäuse 1 selbst vorge­ gebenen Breiten, also 29,0 mm für den unteren Münzschlitz MS1 bzw. 26,0 mm für den oberen Münzschlitz MS2, wie dies am rechten Rand der Fig. 3 tabellenähnlich dargestellt ist. Zusammen mit den für beide Münzschlitze vorgegebenen minimalen Durchmesser (wie oben beschrie­ ben) von 23,0 bzw. 26,0 mm ergibt sich somit in der "Standardaus­ führung" des Münzpfandschlosses ein erstes Zulässigkeitsfenster zwischen 23,0 und 26,0 mm und ein zweites Zulässigkeitsfenster zwischen 26,0 und 29,0 mm, je nach Münzschlitz.
Bei der Variante B ist in den Schlitz SF1 das erste Formteil F1 so eingeführt, daß seine eine eckseitige Aussparung im Bereich des oberen Münzschlitzes MS2 hinter der die Breite B2 definierenden Kontur des Gehäuses 1 zurückspringt, so daß hier bezüglich dieses Münzeinwurfschlitzes MS2 keine Auswirkung auftritt, es bleibt also bei dem ersten Zulässigkeitsfenster von 23,0 bis 26,0 mm. Dagegen reduziert das Formteil F1 die Breite des Münzschlitzes MS1 um einen Millimeter, dadurch, daß der betreffende Abschnitt des Formteils F1 über die Kontur des Gehäuses 1 in den Münzschlitz MS1 hineinragt und die effektive Breite B1 auf 28,0 mm reduziert, wodurch das Zulässig­ keitsfenster des unteren Münzschlitzes MS1 auf 26,0 bis 28,0 mm reduziert wird.
Bei der Variante C wird wiederum lediglich das erste Formteil F1 verwendet, jedoch in einer um eine senkrecht zur Zeichenebene verlaufende Achse um 180° gedrehten Position. Dies hat zur Folge, daß nunmehr der untere Münzschlitz MS1 unverändert bleibt (also hier wieder ein Zulässigkeitsfenster von 26,0 bis 29,0 mm vorgegeben wird, in Übereinstimmung mit Variante A), wogegen nun die effektive Breite B2 des oberen Münzeinwurfschlitzes MS2 auf 24,0 mm reduziert wird, das jetzt dort geltende Zulässigkeitsfenster beträgt also 23,0 bis 24,0 mm.
Schließlich zeigt die Variante D einen Einsatz von zwei Formteilen F1, F2, durch den der obere Münzschlitz MS2 auf 23,0 mm weiter gegenüber der Variante C eingeschränkt wird; bei diesem Beispiel hat das "Zulässigkeitsfenster" wegen Übereinstimmung zwischen Mindest­ größe und Maximalgröße des Münzdurchmessers folglich die "Breite" 0, d. h., es können dort nur Pfandmünzen mit dem exakten Durchmesser 23,0 mm die Funktion des Münzpfandschlosses auslösen.
Der untere Münzschlitz MS1 hat bei dieser Variante eine effektive Breite B1 von 29,0 mm, also geringfügig unter dem Wert beim Beispiel A.
Nur diese vier Beispiele zeigen, welche Vielzahl von Kombinations­ möglichkeiten allein durch Wahl und Orientierung von zwei steck­ kartenähnlichen Formteilen F1, F2 dem Hersteller oder auch dem Benutzer des Münzpfandschlosses zur Verfügung stehen, um eine bestimmte Auswahl solcher Pfandmünzen zu treffen, die die Funktion des Münzpfandschlosses auslösen dürfen.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist der Querschnittsdar­ stellung der Fig. 2 zu entnehmen:
Die vordere Unterseite des Steuerriegels 2 taucht in eine Vertiefung V des Gehäuses 1 ein, so daß die rückseitige, zum (nicht dar­ gestellten) Schlüssel zeigende Rückkante KS des Steuerriegels 2 zusammen mit der kooperierenden Sperrschulter SR im Gehäuse 1 einen Anschlag bildet. In der Position, in der keine Münze in einen der Münzschlitze eingeführt ist (die hier nicht dargestellt ist) sitzt also der Steuerriegel 2 mit seinem vorderen, unteren Teil in der Vertiefung V. Es ist unmittelbar einsichtig, daß die zum Auswurf des Schlüssels erforderliche Bewegung des Steuerriegels 2 (in der Ebene der Fig. 2 nach rechts) nur erfolgen kann, wenn der Steuerriegel 2 so weit angehoben wird, daß die rückseitige Kante KS und die Sperr­ schulter SR außer Eingriff gelangen. Diese Arretierung wird dazu ausgenutzt, eine weitere Dimension des Münzzulässigkeitsfensters vorzugeben, nämlich eine Mindestdicke für die verwendeten Pfand­ münzen:
Hierzu ist die münzseitige Stirnseite des Steuerriegels 2 mit Steuerflächen S1, S2 versehen, die so geneigt sind, daß sie die Einschubbewegung einer Münze 15 in eine Vertikalbewegung der Front­ seite des Steuerriegels 2 umsetzen. Dabei ist Positionierung und Neigung dieser Steuerflächen S1, S2 so gewählt, daß eine bestimmte Mindestdicke der Münze 15 erforderlich ist, um, wie in Fig. 2 dargestellt, den Steuerriegel frontseitig so weit hochzuheben, daß die erwähnte Blockierung aufgehoben wird. Es ist anhand der Fig. 2 leicht anschaulich, daß bei einer Münze 15 mit nur der halben dar­ gestellten Dicke der Hub des Steuerriegels 2 nicht ausreichen würde, um Sperrschulter SR und Kante KS außer Eingriff zu bringen, so daß das Ergebnis wäre, daß ein derart dünner Gegenstand, insbesondere beispielsweise ein Kunststoff-Münzersatz, wie er gelegentlich verwendet wird, die Blockierung des Münzpfandschlosses nicht beheben könnte, selbst wenn der verwendete Pfandmünzersatz die Kriterien des Zulässigkeitsfensters hinsichtlich Minimaldurchmesser und Maximal­ durchmesser erfüllen würde. Hier wird also eine zusätzliche Mög­ lichkeit geschaffen, den Mißbrauch des Münzpfandschlosses durch münzfremde Gegenstände zu verhindern.

Claims (7)

1. Münzpfandschloß zur Verwendung bei Einkaufswagen gemäß Hauptan­ meldung 195 15 764.8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer mindestens eine Münzkammer (M, M1, M2) beinhaltet, die über einen Münzschlitz (M5, MS1, MS2) zugänglich ist/sind, und daß die Breite (B1, B2) des Münzschlitzes (MS) bzw. der Münzschlitze (MS1, MS2) zur Definition des maximalen Münzdurchmessers (D) von mindestens einem separaten Formteil (F1, F2) vorgebbar ist, das im Gehäuse (1) des Münzpfandschlosses lösbar oder austauschbar positioniert ist.
2. Münzpfandschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei übereinander liegende Münzkammern (M1, M2) mit jeweils einem zugehörigen Münzschlitz (MS1, MS2) vorgesehen sind, deren Breiten (B1, B2) von mindestens einem gemeinsamen Formteil (F1, F2) vor­ gegeben sind.
3. Münzpfandschloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig des/der Münzschlitze (MS1, MS2) jeweils ein Form­ teil (F1, F2) vorgesehen ist.
4. Münzpfandschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Formteile (F1, F2) als Steckkarten oder Steckplatten ausgebildet sind, die in Schlitze (SF1, SF2) steckbar sind, die im wesentlichen senkrecht zur Ebene der Münzkammern (M, M1, M2) verlaufen und zu den Münzschlitzen (MS1, MS2) hin offen sind.
5. Münzpfandschloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Formteile (F1, F2) im wesentlichen rechteckige kartenähnliche Kunststoffteile sind, mit mindestens einer Aussparung an jeweils einer Ecke.
6. Münzpfandschloß nach Anspruch 1, wobei der Steuerriegel ein im wesentlichen V-förmiges Formteil ist, dessen einer in Münzrich­ tung liegender Schenkel (21) in zum nach innen zeigenden Einschnitt (210) des C-förmigen Bügels (3) eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß Schenkel (21) und Einschnitt (210) des Bügels (3) so geformt sind, daß ein Funktionseingriff zum Auswurf des Schlüssels (16) nur erfolgt, wenn die verwendete Münze einen minimalen Münzdurchmesser aufweist.
7. Münzpfandschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerriegel (2) der Münzstirnseite zugewandte Steuerflächen (S1, S2) aufweist, daß im Gehäuse (1) eine Sperrschulter (SR) eingelassen ist, in die eine rückseitige Kante (KS) des Steuer­ riegels (2) eingreift und die Verschiebung des Steuerriegels (2) zum Auswurf des Schlüssels (16) sperrt, und daß die Steuerflächen (S1, S2) so ausgebildet sind, daß eine Bewegung des Steuerriegels (2) quer zur Münzeinschubrichtung zur Überwindung der Sperr­ schulter (SR) nur möglich ist, wenn eine Mindestdicke der Münze (15) oder des eingeschobenen münzähnlichen Gegenstandes gegeben ist.
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