DE4006524A1 - Aufschwimmfaehiger, wasserdichter sicherheitscontainer - Google Patents

Aufschwimmfaehiger, wasserdichter sicherheitscontainer

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DE4006524A1
DE4006524A1 DE19904006524 DE4006524A DE4006524A1 DE 4006524 A1 DE4006524 A1 DE 4006524A1 DE 19904006524 DE19904006524 DE 19904006524 DE 4006524 A DE4006524 A DE 4006524A DE 4006524 A1 DE4006524 A1 DE 4006524A1
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Dieter Mett
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METT, DIETER, 2400 LUEBECK, DE
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O&K Orenstein and Koppel GmbH
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    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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    • B63B22/04Fixations or other anchoring arrangements
    • B63B22/08Fixations or other anchoring arrangements having means to release or urge to the surface a buoy on submergence thereof, e.g. to mark location of a sunken object
    • B63B22/12Fixations or other anchoring arrangements having means to release or urge to the surface a buoy on submergence thereof, e.g. to mark location of a sunken object the surfacing of the buoy being assisted by a gas released or generated on submergence of the buoy
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen aufschwimmfähigen, wasserdichten Sicherheitscontainer, der aus doppelwandigen Seiten- und Stirnteilen, einem zumindest einwandigen Boden sowie einem ebenfalls mindestens einwandigen Deckel gebildet ist, wobei die Abmessungen des Containers etwa denen genormter Container entsprechen und der mit einer den Aufschwimmvorgang herbeiführenden Sicherheitseinrichtung ausgerüstet ist.
Durch die DE-OS 34 43 291 ist ein Sicherheitscontainer zur Aufnahme verflüssigter, flüssiger oder schüttfähiger Güter mit einer Bodenplatte und einer Deckplatte sowie mit sich zwischen Bodenplatte und Deckplatte erstre­ chenden, insbesondere ebenen Stirn- und Seitenwänden bekannt. Die Stirn­ und die Seitenwände des Containers sind mit der Bodenplatte sowie der Deck­ platte fest verbunden. In der Bodenplatte und in der Deckplatte sind einandergegenüberliegend angeordnet Ventile vorgesehen, die im Ruhezustand geschlossen von außen öffenbar sind. Die Bodenplatte weist Vertiefungen zur formschlüssigen Aufnahme von Arretierbolzen auf, wobei die Vertiefungen vorzugsweise pyramiden- oder kegelstumpfförmig ausgebildet sind. Parallel und im Abstand zur Deckplatte ist eine weitere, eine Luftkammer bildende Platte vorgesehen, die mit einem Sicherheitsgas ausfüllbar ist. Zur Isola­ tion gegenüber Wärmeübergang sind die doppelwandigen Platten der Luftkammer mit Wärmedämmaterial, vorzugsweise mit Isolierschaum gefüllt, wobei vorzugsweise der gesamte Container doppelwandige Platten und Wände aufweist.
Die Nachteile dieses St.d.T. sind im wesentlichen darin begründet, daß eine Aufschwimmfähigkeit des Containers selber beispielsweise bei einem unterge­ gangenen Schiff nicht realisiert werden kann. Die in den Luftkammern eingepreßte Luft ist lediglich in der Lage, die Schwimmfähigkeit des Containers an der Wasseroberfläche in gewisser Weise sicherzustellen, wobei sich dieser Container bei erhöhtem Wassergang wohl eher unterhalb der Wasseroberfläche als darüber sich befinden wird. Das Auffinden und Bergen derartiger Container wird durch diese konstruktive Ausgestaltung erschwert, wobei nicht ausgeschlossen ist, daß der Container, sofern er sich unterhalb der Wasseroberfläche befindet, von einem Schiff überfahren werden kann und es somit einerseits zu Beschädigungen am Container und der darin angeord­ neten gefährlichen oder wertvollen Fracht sowie andererseits am Schiff selber kommen kann.
Durch die DE-OS 20 63 046 ist eine Bergungseinrichtung für Unterwassergeräte bekannt, die über ein Zugseil mit einem Schleppschiff in Verbindung stehen. Das Unterwassergerät ist gekennzeichnet durch einen Bergungsballon, der über eine Absperreinrichtung mit einer im Unterwassergerät untergebrachten Quelle für Preßgas in Verbindung steht, wobei der Absperreinrichtung Steuermittel zugeordnet sind. Vorzugsweise ist die Absperreinrichtung als Kolbenventil ausgebildet, dessen Kolbenstange mit einer Reißleine in Verbindung steht, die mit dem Zugseil des Unterwassergerätes verbunden ist und zwar zwischen einer Sollbruchstelle und dem Schleppschiff. Bei normaler Fahrweise wird das Unterwassergerät vom Zugseil gezogen. Verfängt sich das Unterwassergerät am Meeresboden, so reißt die Sollbruchstelle. Danach wird über die Reißleine der Kolben des Kolbenventiles bewegt, so daß die Zufuhr von Preßgas in den Bergungsballon geöffnet wird.
Die Nachteile dieses St.d.T. sind im wesentlichen darin begründet, daß hier kein Transportcontainer üblicher Bauart und überlicher genormter Abmaße vorliegt und daß die Sicherheitseinrichtung innerhalb des Containers vorge­ sehen ist, wo sie verhältnismäßig viel Platz wegnimmt und so den Lade- bzw. Stauraum verringert. Hat sich der Container am Meeresboden verhakt, soll er mittels des aufblasbaren Ballones wieder an die Oberfläche gebracht werden. Dieser Vorgang ist jedoch nur realisierbar, sofern der Container sich nicht in Felsspalten oder dgl. verkeilt hat. Der Ballon selber ist in zusammenge­ faltetem Zustand auf der Oberseite des Unterwassergerätes vorgesehen, wobei hier u. U. auch die Gefahr des Beschädigens der Ballonhülle besteht, so daß der Aufschwimmvorgang in Frage gestellt wird.
Der Erfindung liegt ausgehend vom gattungsbildenden Teil des ersten Patent­ anspruches die Aufgabe zugrunde, einen aufschwimmfähigen, wasserdichten Sicherheitscontainer dahingehend weiterzubilden, daß das darin enthaltene gefährliche oder wertvolle Frachtgut, insbesondere Stückgut, einerseits nicht in das Gewässer (Seen, Meere, Flüsse) gelangen und andererseits durch Bergung des Containers wiedergewonnen werden kann. Die Sicherheitseinrich­ tung soll hierbei so angeordnet werden, daß eine Beschädigung derselben ausgeschlossen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kombination folgender Merkmale gelöst:
  • - die Sicherheitseinrichtung besteht aus mindestens einem mit einem Gas befüllbaren Ballon samt Seilen, Schläuchen, Armaturen und einer Betätigungseinrichtung zum Befüllen des Ballones sowie einer mit der Betätigungseinrichtung zusammenwirkenden Meßeinrichtung
  • - der Deckel ist doppelwandig ausgebildet und nimmt die Sicherheitseinrich­ tung im Bereich zwischen den beiden Wänden auf
  • - die äußere Wand des Deckels wird durch Betätigung der Sicherheitseinrich­ tung geöffnet.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung können die Gewässer einerseits von in diesen Containern gelagerten Umweltgiften verschont und andererseits in den Containern eingebrachte wertvolle Güter durch Bergung derselben zurückgewonnen werden. Dadurch, daß der Container selbsttätig aufschwimmbar ist, können u. a. auch den Versicherungen größere Schadenersatzforderungen erspart bleiben.
Die Sicherheitscontainer sind als Normgroßcontainer ausgelegt, wobei die Beladung als Mittelcontainer erfolgt. Der Deckel ist vorzugsweise doppelwandig ausgeführt und zur Aufnahme der Sicherheitseinrichtung ausge­ legt. Die Beladung der Container erfolgt in üblicher Weise seitlich, wobei der Verschluß wie ein Schiffschott ausgebildet sein kann, um die Wasserdichtigkeit zu gewährleisten. Wie beim St.d.T. ist der Container im Bereich seiner Seiten- und Stirnwände doppelwandig ausgebildet und von außen seefest lackiert. Zwecks weiterer Versteifung der Containerwände besteht die Möglichkeit, hier gesickte Bleche oder Drähte (luftdurchlässig) vorzusehen und die Zwischenräume ggf. mit einem Konservierungsstoff (Isoliermaterial) auszufüllen. Der Container weist ggf. abknickbare Halte­ bzw. Stützelemente auf, mittels denen die Fässer, Kisten oder dgl. im Container gesichert werden können. Alternativ besteht auch die Möglichkeit, Löcher im Boden sowie im Deckel vorzusehen und hier ggf. teleskopierbare Stangen als Halte- bzw. Stützelemente einzubringen. Wie bereits angespro­ chen, liegt die Sicherheitseinrichtung im Bereich des doppelwandigen Deckels und ist vorzugsweise aus einem Druckluftbehälter als Betätigungseinrichtung, einem Tiefen- oder Außendruckmesser sowie mindestens einem Ballon samt Armaturen, Schläuchen, Leinen usw. ausge­ bildet.
Die äußere Wand des Deckels ist vorzugsweise zweigeteilt und in deren Mitte über Scharniere an den Seiten- oder Stirnwänden verlagert. Bei Auslösung der Betätigungseinrichtung durch den Tiefenmesser oder den Außendruckmesser werden die geteilten Wandbereiche entweder durch eine separate Einrichtung entriegelt oder aber durch die sich mit Gas füllenden Ballone geöffnet. Auch verkehrtherum am Gewässerboden liegende Container können somit gedreht werden. Bei Bedarf kann auch Luft zwischen Innen- und Außenwand der Seiten­ und/oder Stirnwände geleitet werden, um so die Auftriebsfähigkeit noch zu erhöhen. An dem Deckel bzw. den Seitenteilen und/oder Stirnteilen des Sicherheitscontainers können sich ggf selbsttätig aufrichtende Fanghaken; Ösen oder dgl. vorgesehen werden, die zum Aufgreifen der Container beispielsweise durch einen auf einem Schiff angeordneten Bordkran oder dgl. dienen.
Die Ballone schwimmen auf, wobei die Container selber aus Sicherheitsgründen in vorgegebener Tiefe, beispielsweise 10-15 m unter Wasser verbleiben, um so einerseits nicht von einem Schiff überfahren zu werden und andererseits schwere See ohne größere Eigenbewegung aushalten zu können.
Der bzw. die Ballone bestehen aus einer mit Leuchtfarbe versehenen Hülle und sind, wie bereits angesprochen, von einem unzerreißbaren Sicherheits­ netz umgeben. Im Anschluß an den Aufschwimmvorgang wird ein mit einem der Ballone zusammenwirkender Sender in Funktion gesetzt, der ein internatio­ nal festgelegtes Ortungssignal abstrahlt, das von jedem Flugzeug, Schiff oder Satelliten empfangen und weitergeleitet werden kann.
Im Hinblick auf strengere Umweltschutzmaßnahmen können - basierend auf diesem Erfindungsgedanken - neue Schiffstypen entwickelt werden, bei welchen im Falls eines Sinkens die Deckladung weggesprengt und die Luken freigelegt werden. Die im Innenraum angeordneten Container sind dann in der Lage, durch die Luken selbsttätig aufzuschwimmen, so daß auch hier die Versicherungsschäden in Grenzen gehalten werden können, da sowohl die Container als auch das derin enthaltene Frachtgut sicher wieder an die Wasseroberfläche gebracht werden können, ohne daß größere Bergungsmaßnahmen unter Wasser notwendig sind.
Sollte der Container mit einer leichten Fracht versehen worden sein, so kann es u. U. sinnvoll sein, den Container mit einem gewissen Ballast zu versehen, der beispielsweise durch verhältnismäßig schwere Trennelemente gebildet sein kann. Alternativ besteht natürlich auch die Möglichkeit, eine Flutung der zwischen den Wänden gebildeten Freiräume herbeizuführen. Die Ballastfrage sollte hierbei - ohne größere Anderungen am Container selber vorzunehmen - vom jeweiligen Anwendungsfall abhängig gemacht werden.
Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung dargestellt und wird wie folgt beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 Sicherheitscontainer in geschlossenem Zustand mit darin enthal­ tener Sicherheitseinrichtung,
Fig. 2 Sicherheitscontainer in aufschwimmfähigem Zustand samt Sicher­ heitseinrichtung.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch einen Sicherheitscontainer 1, der aus mehreren doppelwandigen Stirn- und Seitenwänden 2 besteht. Der Boden 3 ist ebenfalls doppelwandig ausgebildet. In den doppelwandigen Bereich 2 und 3 sind die Stabilität verstärkende gesickte Lochbleche 4 eingebracht, die bei Bedarf mit einem isolierenden Material ausgeschäumt werden können. Der Container 1 ist mit einem ersten Deckel 5 versehen, der das Frachtgut 20 gegen das Eindringen von Wasser schützt, wobei die Stirn- und Seitenwände 2 über den ersten Deckel 5 hinaus verlängerte Bereich 6 aufweisen. Im Bereich der freien Enden 7 erstreckt sich ein weiterer in zwei Abschnitte 8, 9 unterteilter Deckel 10, wobei beide Deckelbereiche 8, 9 etwa mittig in Scharnieren 11, 12 gelagert sind. In dem Freiraum 13 zwischen den Deckeln 5 und 10 erstreckt sich eine aus zusammengefalteten Ballonen 14,15 und eine Betätigungseinrichtung in Form eines Gasdruckbehälters 16 bestehende Sicherheitseinrichtung samt nicht weiter dargestellter Schläuche, Seile, Armaturen und dgl. An einer der Wände 2 ist ein mit dem Gasdruckbehälter 16 verbundener Tiefenmesser 17 angeordnet. Der Innenraum 18 des Containers 1 dient beispielsweise zur Aufnahme von Giftfässern 19, die über hier nur angedeutete Trennelemente 20 sowohl mit dem Boden 3 als auch mit dem Deckel 5 lösbar verbunden sind.
Fig. 2 zeigt den in Fig. 1 dargestellten Container 1 in aufschwimmfähigem Zustand, wobei die Deckelbereiche 8, 9 nun etwa vertikal stehen und um die Scharniere 11, 12 gekippt sind. Der Vorgang des Aufschwenkens der Deckelbe­ reich 8, 9 wurde durch den Tiefenmesser 17 ausgelöst, der die Betätigungseinrichtung 16 angesteuert hat, die wiederum die Ballone 14, 15 mit Druckluft zu füllen begann. In diesem Beispiel wurde die Entriegelung der Deckelbereiche 8,9 durch die sich füllenden Ballone 14, 15 herbeigeführt, die bei entsprechender Druckbelastung der Deckelbereiche 8, 9 die hier nicht weiter dargestellten Riegel freigeben. Die in Fig. 1 darge­ stellten Ballone 14, 15 werden mittels der Schlauchleitungen 21, 22 aufge­ blasen und schwimmen im Anschluß an die Entriegelung der Deckelbereiche an die Wasseroberfläche 23. Die Ballone 14, 15 sind über Seile 24, 25 mit dem ersten Deckel 5 über hakenförmige Elemente 31, 32 fest verbunden, wobei die Seile 24, 25 von jeweils einem der Ballone 14, 15 umgreifenden Sicherheits­ netz 26, 27 umfaßt sind. An einem der Ballone 14 bzw. an dem Netz 26 ist ein Sender 30 angeordnet, der ein international bekanntes Signal abstrahlt. Zum Aufgreifen der Container 1 sind am Ende 7 der verlängerten Bereich 6 zusätzliche Ösen 28, 29 vorgesehen, in die ein entsprechendes Hebegeschirr eines Bergungsgerätes (nicht dargestellt) eingreifen kann, um den Container auf diese Weise zu bergen. Für den Fall, daß beim Aufblasen der Ballone 14, 15 einer der Schläuche 21, 22 beschädigt werden sollte, ist im Einfüllbereich eines jeden Ballones 14, 15 ein Sicherheitsventil 33, 34 (nur angedeutet) vorgesehen, das das Ausströmen von Gas aus dem bzw. den Ballonen verhindert.

Claims (12)

1. Aufschwimmfähiger, wasserdichter Sicherheitscontainer, der aus doppelwandigen Seiten- und Stirnteilen, einem zumindest einwandigen Boden sowie einem ebenfalls mindestens einwandigen Deckel gebildet ist, wobei die Abmessungen des Containers etwa denen genormter Container entsprechen und der mit einer den Aufschwimmvorgang herbeiführenden Sicherheitseinrichtung ausgerüstet ist, gekennzeichnet durch die Kombi­ nation folgender Merkmale:
  • - die Sicherheitseinrichtung besteht aus mindestens einem mit einem Gas befüllbaren Ballon (14, 15) samt Seilen (24, 25), Schläuchen (21, 22), Armaturen und einer Betätigungseinrichtung (16) zum Befüllen des Ballones (14, 15) sowie einer mit der Betätigungseinrichtung (16) zusammenwirkenden Meßeinrichtung (17)
  • - der Deckel (5, 10) ist doppelwandig ausgebildet und nimmt die Sicher­ heitseinrichtung im Bereich (13) zwischen den beiden Wänden (5, 10) auf
  • - die äußere Wand (8, 9) des Deckels (10) wird durch Betätigung der Sicherheitseinrichtung geöffnet.
2. Sicherheitscontainer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Befüllen des Ballones (14, 15) notwendige Gas durch Druckluft gebil­ det ist, die in einem als Betätigungseinrichtung ausgebildeten Druckbehälter (16) gespeichert ist, der im Bereich des Containers (1) bzw. zwischen den Deckeln (5, 10) angeordnet ist.
3. Sicherheitscontainer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die äußere Wand (8, 9) des Deckels (10) zweigeteilt ist, wobei die beiden Deckelteile (8, 9) etwa mittig in Scharnieren (11, 12) gelagert sind, und daß unterhalb eines jeden Deckelteiles (8, 9) mindestens ein Ballon (14, 15) vorgesehen ist.
4. Sicherheitscontainer nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeich­ net, daß jeder Ballon (14, 15) von einem unzerreißbaren Sicherheitsnetz (26, 27) umgeben ist.
5. Sicherheitscontainer nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeich­ net, daß jeder Ballon (14, 15) mit einer farbigen Markierung versehen ist und im Bereich des Ballones (14, 15) bzw. des Sicherheitsnetzes (26, 27) mindestens ein Sender (30) vorgesehen ist, der ein international festge­ legtes Signal abstrahlt.
6. Sicherheitscontainer nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeich­ net, daß die Seiten- und die Stirnwände (2) des Containers (1) durch gesickte Bleche (4) oder dgl. verstärkt sind und der Freiraum zwischen den Wänden (2) ggf. durch ein Isoliermaterial ausgefüllt wird, wobei eine zusätzliche Gasmenge durch die Betätigungseinrichtung (16) in den Bereich der Seiten- und/oder der Stirnwandteile (2) einpreßbar ist.
7. Sicherheitscontainer nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeich­ net, daß die Meßeinrichtung (17) zur Ansteuerung der Betätigungseinrichtung (16) durch einen Tiefenmesser oder einen Außendruckmesser gebildet ist.
8. Sicherheitscontainer nach den Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine mit der Betätigungseinrichtung (16) zusammenwirkende Auslöseeinrichtung in Form einer sich zwischen dem Transportmittel und der Betätigungseinrichtung (16) erstreckenden Reißleine.
9. Sicherheitscontainer nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeich­ net, daß mindestens ein Ballon (14, 15) bis zur Wasseroberfläche aufschwimmbar ist, während der Container (1) in sicherem Abstand zur Wasseroberfläche (23) verbleibt.
10. Sicherheitscontainer nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeich­ net, daß der bzw. die Ballone (14, 15) im Mündungsbereich des bzw. der Schläuche (21, 22) mit mindestens einem Sicherheitsventil (33, 34), insbe­ sondere einem Rückschlagventil, versehen ist bzw. sind.
11. Sicherheitscontainer nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeich­ net, daß der Container (1) mit einem zusätzlichen Ballast ausrüstbar bzw. vorsehbar ist.
12. Sicherheitscontainer nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeich­ net, daß der Container (1) mit ggf. aufrichtbaren Aufnahmeelementen (28, 29), wie Haken oder Ösen, versehen ist, mittels derer er durch einen beispielsweise auf einem Schiff angeordneten Kran aus dem Wasser hebbar ist.
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