DE400482C - Tiegeldruckpresse fuer Gummidruck - Google Patents

Tiegeldruckpresse fuer Gummidruck

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DE400482C
DE400482C DES58240D DES0058240D DE400482C DE 400482 C DE400482 C DE 400482C DE S58240 D DES58240 D DE S58240D DE S0058240 D DES0058240 D DE S0058240D DE 400482 C DE400482 C DE 400482C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Tiegeldruckpresse für Gummidruck, deren Tiegel die Gummiplatte trägt und zwischen dem Druckfundament und einem festen Bock hin und her geht, wobei er durch ein Gestänge eine an dem festen Bock schwingbar und verschiebbar angeordnete Zurichteplatte abwechselnd in die senkrechte Druckstellung und in die nahezu wagerechte Einlegestellung, bringt
ίο und selbst eine Drehung um i8o° ausführt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
in der Zeichnung in Seitenansicht dargestellt.
Der Bock ι -des Tiegels 2 geht auf einer am
Gestell 3 angebrachten Bahn 4 hin und her, wozu er von den beiderseitig angeordneten Kurbelscheiben S aus durch Zug- und Druckstangen 6 angetrieben wird. Am Fundament befindet sich die feststehende, die Schrift enthaltende Platte 7, z. B. eine Zinkplatte. Der Walzen wagen 8 mit den Färb walken 9 und 10 ist zweckmäßig an schwingenden Armen 11 angeordnet, die durch ein Gestänge 12 vom Tiegel aus oder sonst in beliebiger Weise angetrieben werden. Die Walzen bewegen sich dabei aus der mit punktierten Linien gezeichneten Stellung 9, 10, in der sie Farbe vom Farbzylinder 13 nehmen, in die ausgezeichnete Stellung und wieder zurück. Die Anordnung der Earbwalzen und ihre Bewegungsvorrichtung gehört nicht mit zur Erfindung.
Unterhalb der Platte 7 ist auf Stangen i£, die in nicht mit dargestellten Führungen auf und nieder beweglich sind, eine Filzwalze 16 gelagert. In ihrer tiefsten Stellung, die in der Zeichnung dargestellt ist, liegt diese Walze an zwei Filzwalzen 17 und 18 an, die durch eine in ein Wassergefäß 19 tauchende Kupferwalze 20 feucht gehalten werden. Eine nicht mit dargestellte Vorrichtung, z. B. ein Kettentrieb, hält die Walze 20 und damit die Walzen 17 und 18 in ständiger Drehung. Die Feuchtwalze 16 wird von beiderseitig auf einer durchgehenden Welle 22 sitzenden Armen 23 gesteuert. Jeder dieser Arme bewegt mittels eines Lenkers 24 ein Zahnrad 25, das einerseits in eine feststehende Verzahnung 26 und anderseits in eine an der Stange 15 angebrachte Verzahnung 27 eingreift. Auf diese Weise entspricht die Hubhöhe der Stange 15 und der Walze 16 dem doppelten Hub des Armes 23.
Die Welle 22 wird durch ein beliebig angeordnetes Getriebe ständig gedreht, wodurch sich die Feuchtwalze 16 in derselben Weise wie die Einschwärzwalzen 9, 10 über die Zinkplatte bewegt. Steht der Tiegel in der punktiert gezeichneten Stellung, so befinden sich sowohl die Einschwärzwalzen 9, 10 als auch die Feuchtwalze 16 in ihrer punktiert angedeuteten höchsten Stellung. Beim Rückgang
des Tiegels in die Druckstellung läuft die Feuchtwalze vor den Einschwärzwalzen her über die Zinkplatte in die untere Stellung. Hierbei liegt sie an der Zinkplatte an, dagegen wird sie, während sie sich mit den Einschwärzwalzen zusammen wieder in die obere Stellung bewegt, von der Zinkplatte abgehoben. Dies geschieht dadurch, daß beiderseitig auf ihrer Welle augeordnete Rollen 28 beim Hochgehen über eine höhere und beim Heruntergehen über eine niedrigere Lauffläche von beiderseitig neben der "Zinkplatte angeordneten Führungsschinen 29 laufen. Eine derartige Anordnung ist bereits Gegenstand des Patentes 353209 und daher hier nicht näher beschrieben.
Der Tiegel 2 ist am Tiegelbock 1 schwingbar gelagert. Er trägt an einer Seite ein Zahnrad 30, das in eine Verzahnung 31 an einer am Gestell befestigten Schiene 32 eingreift.
Die Verzahnung 31 erstreckt sich nur über einen Teil der Stange 32 und ist so bemessen, daß sie dem Tiegel, während er aus der mit ausgezogenen Linien gezeichneten Stellung in die punktiert gezeichnete geht, eine Drehung um i8o° erteilt. Die Drehung beginnt erst, nachdem der Tiegel sich eine gewisse Strecke von der Zurichteplatte 34 entfernt hat und endigt, bevor der Tiegel die Druckplatte 7 erreicht. Beim Rückgang macht der Tiegel die Drehung im entgegengesetzten Sinne. Beiderseitig am Tiegel angebrachte Nocken 35 und 36 legen sich in den Endstellungen abwechselnd gegen am Tiegelbock angebrachte Anschläge $7 und sichern so eine feste und genaue Lage des Tiegels in den Endstellungen.
Die Zurichteplatte 34 greift mit beiderseitig auf ihrer Rückseite angeordneten Armen 39 um Zapf en 40 an einem festen Bock 41, so daß sie an diesem sowohl gehoben als auch gleichzeitig um die Zapfen 40 geschwenkt werden kann. An ihrem unteren Ende greifen beiderseitig Arme 42 an, die um Zapfen 43 am Bock 41 schwingbar sind. Um dieselben, oder auch um andere Zapfen des Bocks, sind Hebel 44 schwingbar, die durch Lenker 45 mit dem Tiegelbock 1 und durch Lenker 46, die so gekröpft sind, daß sie unter der Stange 32 hindurchgehen können, mit den Armen 42 verbunden sind. Bewegt sich der Tiegel iii die punktiert gezeichnete Stellung, so wird dadurch die Zurichteplatte angehoben und gleichzeitig so geschwenkt, daß sie in schwach geneigter Stellung auf der Oberkante des Bocks liegt und der Bogen eingelegt werden kann. Beim Zurückgehen des Tiegels geht sie in die gezeichnete senkrechte Lage zurück.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Der Tiegelbock 1 wird durch die Kurlx;! stange 6 hin und her geführt, wobei der Tiegel 2 unter dem Antrieb der Verzahnung 31 hin und her schwingt, so daß er mit seiner Gummiplatte abwechselnd an der Druckplatte 7 und an der Zurichteplatte 34 anliegt. Letztere wird dann durch das Gestänge 45, 44, 46 und 42 so bewegt, daß sie sich beim" Auftreffen des Tiegels in der gezeichneten Druckstellung befindet und während des Rückganges, des Tiegels zur Zinkplatte in die Einlegestellung gehoben wird. Während der Tiegel in der punktiert gezeichneten Stellung an der Zinkplatte anliegt, befinden sich die Farbwalzen 9 und 10 und ebenso die Feuchtwalze 16 in der oberen, punktiert gezeichneten Stellung. Beim Rückgang des Tiegel.s beginnen die Einschwärzwalzen 9 und 10 und die Feuchtwalze 16 ihre Abwärtsbewegung, und zwar so, daß die Feuchtwalze 16 vor den Einschwärzwalzen herläuft, um die Zinkplatte erst anzufeuchten, während die nachfolgenden Einschwärzwalzen die Form mit Farbe versehen. Tritt der Tiegel seine entgegengesetzte Bewegung wieder an, so kehren die Einschwärzwalzen, die die Form nochmals von unten her einschwärzen, mit der Feuchtwalze, die jetzt abgehoben ist, in die punktierte Stellung zurück.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Tiegeldruckpresse für Gummidruck, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummiplatte am Tiegel einer Tiegeldruckpresse angeordnet ist.
2. Tiegeldruckpresse nach Anspruch.!, dadurch gekennzeichnet, daß die Zurichteplatte (34) an einem festen Bock (41) schwingt, während der mit einer Gummiplatte versehene Tiegel (2) am hin und her gehenden Tiegelbock (1) schwingbar angeordnet ist.
3. Tiegeldruckpresse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feuchtwalze (16) beim Beginn des Rückgangs des Tiegels über die Druckplatte (7) geführt und ohne Berührung mit der letzteren wieder in die Ruhestellung zurückbewegt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DES58240D 1921-12-02 1921-12-02 Tiegeldruckpresse fuer Gummidruck Expired DE400482C (de)

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DE400482C true DE400482C (de) 1924-08-11

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