DE4004356C2 - Verfahren zur Herstellung eines Rahmens eines Etikettenkastens für Etikettiermaschinen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Rahmens eines Etikettenkastens für EtikettiermaschinenInfo
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H1/00—Supports or magazines for piles from which articles are to be separated
- B65H1/04—Supports or magazines for piles from which articles are to be separated adapted to support articles substantially horizontally, e.g. for separation from top of pile
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65C—LABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren der im Oberbegriff des An
spruches 1 genannten Art.
Derartige Etikettenkästen werden im Stand der Technik ins
besondere für individuell geformte Etiketten verwendet, beispiels
weise für Brust- und Halsetiketten, da mit im Abstand stehenden
Stangen, die in entsprechenden Positionen von den Rahmen gehal
ten werden, auf relativ einfache Weise und mit geringem Gewicht
eine gute Führung der Etiketten erreichbar ist.
Solche Etikettenkästen sind bekannt aus
DE-GM 70 30 587
DE-OS 14 86 139
DE 81 22 324 U1
DE 37 32 502 A1.
DE-GM 70 30 587
DE-OS 14 86 139
DE 81 22 324 U1
DE 37 32 502 A1.
Diese Schriften zeigen, daß die die Stangen tragenden Rahmen ent
weder nur geringe Anpassungsmöglichkeiten aufweisen oder dann,
wenn häufig auf individuell gestaltete Etiketten umgestellt werden
muß, als aus Blech gebogene Rahmen mit komplizierten Stangen
halterungen hergestellt werden, die aufwendiger Justierarbeit bedür
fen. So etwas zeigt beispielsweise das DE 81 22 324 U1. Das DE-
GM 70 30 587 besitzt dagegen einen offensichtlich universell zu
verwendenden Rahmen, gegen den die Stangen individuell zu justie
ren sind.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein einfa
cheres Verfahren zur Herstellung des Rahmens zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des
Kennzeichnungsteiles des Anspruches 1 gelöst.
Dieses Verfahren kann beispielsweise sehr einfach mit einem Com
puter durchgeführt werden, der anschließend ein Steuerprogramm
für eine NC-Maschine ausgibt. Es wird zunächst die Form des zu
verwendenden Etiketts und die Querschnittsform der Stangen be
stimmt. Aus diesen wird der Rand eines Ausschnittes gebildet, bei
dem, wie im Stand der Technik üblich, das Maul des Rahmens den
Etikettenstapel mit Randabstand umgibt und bei dem die Halterun
gen von Ausnehmungen gebildet werden, die die Stangen form
schlüssig aufnehmen. Auf diese Weise läßt sich mit einem in heuti
ger Technologie sehr einfach herstellbaren Rahmen bzw. mit meh
reren solchen Rahmen ein Etikettenkasten sehr schnell in individu
eller Anpassung an ein neues Etikett fertigen. Die Stangen werden
dabei sehr präzise in den Ausnehmungen fixiert, und zwar in ge
nauer Anlage am Etikettenstapel. Sind vorteilhaft gemäß Anspruch
2 die Platten mit entsprechender Dicke ausgebildet, so haben die
durch die Ausnehmungen gebildeten Halterungen eine Länge, die
eine sehr sichere Führung der Stangen und eine sehr stabile
Konstruktion des aus einem oder mehreren Rahmen und den Stan
gen gebildeten Etikettenkastens ergeben.
Von großem Vorteil sind dabei runde Stangen mit rotationssymme
trischem Querschnitt, da diese in formschlüssiger Anlage in den
Ausnehmungen gedreht werden können. Damit können die übli
cherweise an den Enden der Stangen vorgesehenen Haken zum
Halten des vordersten Etiketts einfach in die gewünschte Winkel
lage justiert werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und schematisch
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Eti
kettenkasten und
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 in Fig. 1.
Der in den Zeichnungen dargestellte Etikettenkasten weist zwei
identisch ausgebildete Rahmen 1 auf, die als dicke Platten aus ge
eignetem Material, beispielsweise Aluminium, ausgebildet sind.
Wie Fig. 2 zeigt, weisen die Platten jeweils einen Ausschnitt mit
Rand 2 auf. Am Rand 2 des Ausschnittes sind insgesamt fünf Stan
gen 3 in jeder der beiden Platten 1 derart befestigt, daß die Stangen
3 alle zueinander parallel stehen und die Platten 1 ebenfalls zu ein
ander parallel und im Abstand stehen.
Die Stangen 3 sind im Querschnitt gemäß Fig. 2 derart angeordnet,
daß sie zwischen sich den in Fig. 1 dargestellten Etikettenstapel 4
aufnehmen, und zwar derart, daß alle Stangen dem Rand 5 eines im
Schnitt der Fig. 2 dargestellten Etiketts 6 anliegen.
Am einen Ende der Stangen 3 sind diese mit nach innen wei
senden Haken 7 versehen, gegen die das vorderste Etikett
des Etikettenstapels 4 am Entnahmeende des Etikettenkastens
zur Anlage kommt. Der Etikettenstapel wird mit einer Vor
schubplatte 8 in Richtung des Pfeiles 9 angedrückt mittels
einer nicht näher dargestellten Andruckvorrichtung, die in
Fig. 1 mit einer Feder 10 angedeutet ist.
Zwischen den Platten 1 ist seitlich noch ein Halterungswin
kel 11 vorgesehen, an dem geeignete, den Etikettenkasten
tragende Halterungen angreifen können, beispielsweise an
den in Fig. 1 dargestellten Löchern des Winkels.
Der dargestellte Etikettenkasten ist einem bestimmten indi
viduell geformten Etikett genau angepaßt ausgebildet, näm
lich dem mit seinem Rand 5 dargestellten Etikett 6. Es han
delt sich dabei um ein Brustetikett für eine Weinflasche.
Der Rand 5 dieses Etiketts ist individuell geformt. Der
Etikettenkasten muß genau diesem Etikett angepaßt sein, und
zwar so, daß die Stangen 3 dem Rand 5 im Querschnitt der
Fig. 2 genau anliegen, so daß das Etikett sicher von unten
getragen und seitlich geführt ist. Nur so ist eine präzise
Etikettierung in der Etikettiermaschine, an der der
dargestellte Etikettenkasten montiert ist, gewährleistet.
Der das Maul in der in Fig. 2 dargestellten Platte 1 bil
dende, mit seinem Rand 2 dargestellte Ausschnitt ist in der
Platte derart vorgesehen, daß sein Randabstand R zum Rand 5
des Etiketts 6 überall konstant ist. Der Rand 2 des Aus
schnittes läßt sich also sehr einfach entsprechend einem
vorliegenden Etikett 6 ermitteln, in dem zum Rand des Eti
ketts überall das Randmaß R zugegeben wird.
Die Stangen 3 sind auf identische Weise im Rand 2 des Aus
schnittes befestigt, und zwar in Ausnehmungen entsprechend
der in Fig. 2 gestrichelt dargestellten Ausnehmung 12. Im
dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Stangen rund.
Die Ausnehmung 12 entspricht einem Umfangsteil des Stangen
querschnittes, und zwar derart, daß die Stange mit einem
Umfangsteil in der Ausnehmung 12 gelagert ist und mit einem
anderen Teil über den Rand 2 des Ausschnittes nach innen
hervorragt derart, daß sie genau dem Rand 5 des Etiketts 6
anliegt.
Eine Ausnehmung 12 läßt sich sehr einfach, beispielsweise
mit einer Kreisschablone, anzeichnen, die in ihrem Umfang
dem Querschnitt einer Stange 3 entspricht und an einem
Punkt an den Rand 5 des Etiketts gelegt wird, wie in Fig. 2
gestrichelt angedeutet.
Es kann also auf einer unbearbeiteten Platte 1 auf sehr
einfache Weise durch Auflegen des Etiketts 6 und durch An
legen einer Kreisschablone entsprechend dem gestrichelten
Kreis 12 in Fig. 2 der Rand 2 des Ausschnittes mit Ausneh
mungen für alle Stangen ermittelt werden.
Insbesondere läßt sich nach dieser Vorschrift sehr einfach
der Ausschnittsrand mit den Ausnehmungen für die Stangen
mit einem Computerprogramm ermitteln, dem das Querschnitts
maß der Stangen 3 und der Rand 5 des Etiketts eingegeben
werden.
Auf diese Weise ist es sehr einfach möglich, Kopierkurven
für eine Kopierfräse bzw. Programme für eine NC-gesteuerte
Fräsmaschine zu erhalten.
Ein Etikettenkasten kann bei Vorlage eines individuell ge
formten Etiketts auf diese Weise sehr schnell und kosten
günstig hergestellt werden.
Genormte Stangen 3 sind vorhanden sowie unbearbeitete, in
ihrem Außenumfang vorbereitete Rahmenplatten 1. Der Rand 5
des Etiketts 6 wird ermittelt, beispielsweise mit einer ge
eigneten Einrichtung digitalisiert und in einen Computer
eingegeben, dem auch das Querschnittsmaß der Stangen 3 ein
gegeben ist. Der Computer ermittelt und gibt in geeigneter
Weise aus (Schablonenkurve, digitales Steuerprogramm od.
dgl.) den Rand 2 des zu fräsenden Ausschnittes mit den Aus
nehmungen (entsprechend der Ausnehmung 12) für die
Stangen 3.
Anschließend werden die entsprechend auf Länge geschnitte
nen Stangen in die Ausnehmungen 12 eingesetzt, in denen sie
formschlüssig passend aufgenommen werden, und werden dort
auf geeignete Weise gesichert, beispielsweise durch Kleben,
Löten, mittels Klemmschrauben od. dgl.
Vorteilhaft sind die Stangen 3 in der in Fig. 2 dargestell
ten Weise als runde Rohre ausgebildet. Dadurch ergibt sich
bei geringem Gewicht hohe Steifigkeit des Etikettenkastens.
Der runde Außenquerschnitt vereinfacht außerdem die Ermitt
lung der Ausnehmungen 12 in den Rahmenplatten 1, da Rota
tionsunsymmetrien nicht beachtet werden müssen.
Der runde Querschnitt der Stangen 3 des dargestellten
Ausführungsbeispieles hat noch einen weiteren Vorteil, und
zwar hinsichtlich der Justierbarkeit der Haken 7, die an
den vorderen Enden der Stangen 3 befestigt sind. Diese
Haken 7 müssen so winkeljustiert sein, daß sie senkrecht
zum Rand 5 des Etiketts über dieses greifen. Diese indivi
duelle Winkelstellung bei jeder der Stangen 3 läßt sich am
besten vor Ort durch leichtes Verdrehen der Stangen ein
stellen, was bei rundem Querschnitt einfach möglich ist.
Es kann andererseits aber auch von Vorteil sein, den Stan
gen einen unrunden Querschnitt zu geben, so daß sie in ein
deutiger Winkellage in den Ausnehmungen 12 geführt sind.
Wie Fig. 2 zeigt, ist eine der sich zwischen den Platten 1
des Etikettenkastens erstreckenden Stangen 3 in der Mitte
über dem Etikettenstapel 4 angeordnet. Diese Stange hat nur
eine feinjustierende Funktion, aber keine wesentlich den
Etikettenstapel tragende Funktion und kann im Bereich des
hinteren Endes des Etikettenkastens (das dem vorderen Ende,
an dem der Haken 7 angeordnet ist, gegenüberliegt)
weggelassen werden, um hier ein einfaches Einlegen der
Etiketten von oben her zu ermöglichen. In diesem hinteren
Bereich des Etikettenkastens kann auch der dortige Rahmen 1
oben offen ausgebildet sein.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung eines Rahmens eines Etikettenka
stens einer Etikettiermaschine, der Halterungen zum Tragen
von den Etikettenstapel an Randlinien berührenden parallelen
Stangen aufweist und der die Etiketten mit einem Maul mit
Randabstand umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rand (5) des Etiketts und die Querschnitte der Stangen (3)
ermittelt werden, daß die Querschnitte am Rand (5) des Eti
ketts angelegt und außerhalb des Randes (5) des Etiketts lie
gende Umfangsteile der Querschnitte als Ausnehmungen (12)
bestimmt werden, daß die Ausnehmungen (12) mit diese ver
bindenden Randteilen des Maules zu dem Rand (2) eines
Ausschnittes ergänzt werden, der das Maul mit den aus den
Ausnehmungen (12) bestehenden Halterungen ausbildet und
daß der Ausschnitt in eine den Rohling des Rahmens bil
dende Platte (1) geschnitten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als Rohling eine Platte (1) verwendet wird, deren Dicke grö
ßer ist als die der Stangen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904004356 DE4004356C2 (de) | 1990-02-13 | 1990-02-13 | Verfahren zur Herstellung eines Rahmens eines Etikettenkastens für Etikettiermaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904004356 DE4004356C2 (de) | 1990-02-13 | 1990-02-13 | Verfahren zur Herstellung eines Rahmens eines Etikettenkastens für Etikettiermaschinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4004356A1 DE4004356A1 (de) | 1991-08-14 |
DE4004356C2 true DE4004356C2 (de) | 1995-08-24 |
Family
ID=6400024
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904004356 Expired - Fee Related DE4004356C2 (de) | 1990-02-13 | 1990-02-13 | Verfahren zur Herstellung eines Rahmens eines Etikettenkastens für Etikettiermaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4004356C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2610188B1 (de) * | 2011-12-30 | 2017-12-27 | Krones AG | Etikettieraggregat |
WO2023021594A1 (ja) * | 2021-08-18 | 2023-02-23 | 寿精版印刷株式会社 | ラベルホルダ、ラベル収容具、ラベル束の保持方法、及びラベルマガジンへのラベル束の供給方法 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1486139A1 (de) * | 1964-12-04 | 1969-03-06 | Hermann Kronseder | Kontinuierlich arbeitende Etikettiermaschine |
DE7030587U (de) * | 1970-08-14 | 1970-11-26 | Kronseder Hermann | Schiene fuer etikettenbehaelter. |
DE8122324U1 (de) * | 1981-07-30 | 1981-12-10 | Krones Ag Hermann Kronseder Maschinenfabrik, 8402 Neutraubling | Etikettenbehaelter fuer etikettiermaschinen |
DE3732502A1 (de) * | 1987-09-02 | 1989-03-16 | Langguth Gmbh & Co | Etikettenmagazin |
-
1990
- 1990-02-13 DE DE19904004356 patent/DE4004356C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Publication date |
---|---|
DE4004356A1 (de) | 1991-08-14 |
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