DE19854214C1 - Elementsystem - Google Patents
ElementsystemInfo
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- DE19854214C1 DE19854214C1 DE1998154214 DE19854214A DE19854214C1 DE 19854214 C1 DE19854214 C1 DE 19854214C1 DE 1998154214 DE1998154214 DE 1998154214 DE 19854214 A DE19854214 A DE 19854214A DE 19854214 C1 DE19854214 C1 DE 19854214C1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B5/00—Clamps
- B25B5/006—Supporting devices for clamps
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q3/00—Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine
- B23Q3/02—Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine for mounting on a work-table, tool-slide, or analogous part
- B23Q3/10—Auxiliary devices, e.g. bolsters, extension members
- B23Q3/103—Constructional elements used for constructing work holders
Abstract
Um ein einfach aufgebautes und preisgünstiges Elementsystem zum Halten und Spannen von Blechen, insbesondere in der Prototypen-Produktion von Kraftfahrzeugen, herzustellen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Elemente individualisierte Seitenteile (Stützen) aufweisen, die über Funktionsabstandselemente, die standardisiert sind, miteinander verbunden werden. Die Seitenteile werden hierbei mit Hilfe einer Laserschneidanlage aus Blechplatinen ausgeschnitten.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der im Oberbegriff des ersten An
spruchs angegebenen Art.
In der gattungsbildenden DE 35 25 851 A1 wird eine Spanneinrichtung zum
definierten Halten eines geformten Blecheinzelteiles beschrieben, das aus einem
Fuß und einem aus zwei im Abstand zueinander gehaltenen Blechplatinen besteht,
die jeweils im Lasertrennverfahren hergestellt werden. Als Abstandshalter dienen
standardisierte Distanzrohre, durch die hindurch Zugschrauben den Zusammenhalt
der Blechplatinen bewirken. Wesentlich ist hierbei, dass nur eine den Haltesteg
bildende Blechplatine bis zu dem zu haltenden Bauteil reicht, während die andere
verkürzt ist und möglichst als standardisierte Blechplatine ausgestaltet ist. Damit
wird eine Spanneinrichtung geschaffen, die in einem hohen Maße aus
standardisierten Bauteilen besteht.
Nachteilig ist es bei dieser bekannten Spannvorrichtung, dass die individualisierte
Blechplatine die Spanneinrichtung tragen muss und zwar auskragen, da nur die
individualisierte Blechplatine hierfür vorgesehen ist. Damit müssen die Schrauben,
Spannstifte, mit denen die Spanneinrichtung an die individualisierte Blechplatine
befestigt ist, die Haltekräfte übertragen. Dies kann aber zu Biege- und/oder
Scherkräften führen und damit auch die Aufnahmebohrungen in der
individualisierten Blechplatine verformen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Elementsystem der eingangs
genannten Art vorzuschlagen, das eine verbesserte Aufnahme der
Spanneinrichtungen garantiert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des ersten
Patentanspruches gelöst. Die Lösung basiert auf der Erkenntnis, dass beide
Blechplatinen individualisiert sind, so dass die benötigten Spanneinrichtungen
gabelförmig oder mit Hilfe einer zweiseitigen Lagerung befestigt werden können.
Damit ist deren Anordnung stabiler und genauer als bei einer einseitigen,
auskragenden Lagerung. Darüber hinaus können auch die Abstandshalter, die
erfindungsgemäß als Funktionsabstandshalter mit Gewindebohrungen und einer
Bearbeitung auf 3 Seiten ausgestattet sind, zum Anschrauben von Spannelementen
oder zur Bildung von Auflageflächen herangezogen werden. Auch diese Elemente
sind zweiseitig, nämlich zwischen beiden Blechplatinen gehalten und haben somit
eine bessere räumliche Ausrichtung als einseitig gehaltene Abstandshalter. Sie
können darüber hinaus in großer Zahl preisgünstig hergestellt werden und sind
damit auch lagermäßig vorhanden, da sie standardisiert und nicht Individualisiert
sind.
Aus dem Katalog "Das KIPP Spannsystem aus dem Baukasten", System M8,
Heinrich Kipp Werk, Sulz (Neckar), vom Mai 1996, Seiten 8010/6, 8020/7 ist zwar
ein Elementsystem bekannt, das aus einzelnen genormten Soll-Abschnitten
besteht, die mit Gewindebohrungen und Schlüsselangriffsflächen und
Zylinderschrauben ausgerüstet werden. Damit sind diese Säulenelemente
kostspielig in der Herstellung. Auch können mit dem dort beschriebenen KIPP
Spannsystem keine Karosseriebleche gehalten werden, da diese in der Regel eine
große räumliche Ausdehnung besitzen und hierfür koaxial auf Säulen befestigte
Spannelemente nicht geeignet sind. Deshalb eignet sich das beschriebene KIPP
Spannsystem zum Spannen von Bauteilen mit rechtwinkligen Spannflächen, die an
Karosserieblechen in der Regel aufgrund ihrer räumlichen Wölbung nicht
vorhanden sind.
Die Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 2 beschreibt vorteilhafte
Verbindungselemente.
Allgemein ist das neue Elementsystem von Vorteil, da damit komplizierteste
Bauformen der Aufbauelemente in kürzester Zeit mit hoher Genauigkeit hergestellt
werden können. Fräs- und Zentrierbohrungen, die bisher üblich waren, entfallen.
Durch die Verwendung einer Laserschneidanlage können auch die
Konstruktionsdaten direkt von der CAD-Zeichnung in die Steuerung der
Laserschneidanlage übernommen werden. Damit entsteht eine sehr geringe
Fehlerquote. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, dass nun auch die
Aufbauelemente bei Nichtgebrauch entsorgt müssen. Die Funktionsabstandshalter
können weiter verwendet werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
näher dargestellt.
Es stellen, dar:
Fig. 1 eine schematisierte Ansicht eines Elementes des Elementsystems;
Fig. 2 das Element gemäß Fig. 1 mit entferntem Seitenteil;
Fig. 3 eine weitere Ausgestaltung der Erfindung.
Die in den Figuren gezeigten Elemente bestehen aus einem Fuß 1, einer aus zwei
Seitenteilen 2 und 3 bestehenden Stütze, einer Spanneinrichtung 4, die über einem
Handhebel 5 betätigt wird, und den Auflageflächen 6. Alle Elemente untereinander
sind über Paßstifte und Schrauben miteinander verbunden.
Die Spanneinrichtung 4 ist in Fig. 3 im geschlossenen Zustand dargestellt. Sie
besteht aus einzelnen Seitenwangen 7 und 8, die einerseits eine zu einer Auf
lagefläche 6 passende Spanner 7 tragen und zum anderen über einen Kniehebel 10
von dem Handgriff 11 betätigt werden können.
Untereinander verbunden sind die Seitenteile 2 und 3 bzw. 7 und 8 über
Funktionsabstandshalter 11, die besonders gut in Fig. 2 zu sehen sind. Diese
Funktionsabstandshalter 11 sind aus Prismen-Stangenmaterial hergestellt und be
sitzen alle die gleiche Stärke. Auf mindestens drei ihrer Umfangsseiten sind sie mit
Gewindebohrungen und Bohrungen für Paßstifte versehen.
Sie dienen dazu, wie in Fig. 1 und 3 sichtbar, die beiden Seitenteile 2 und 3 bzw.
Seitenwangen 7 und 8 auf Abstand zu halten, damit das Element die nötige Stabilität
besitzt. Gleichzeitig dienen sie dazu, andere Anbauteile, wie beispielsweise die
Spanner 9, anzubringen. Auch die gesamte Spanneinrichtung 4 wird über diese
Funktionsabstandhalter angeschraubt. Gleiches gilt für die Verbindung des Fußes
mit den Seitenteilen 2 und 3.
Während die Funktionsabstandhalter 11 standardisiert sind und nur in wenigen Ab
messungen benötigt werden, sind die Seitenteile bzw. Seitenwangen individuell, d. h.
bauteilabhängig mittels einer Laserschneidanlage hergestellt. Sie werden derart aus
Blechplatinen ausgeschnitten, daß die benötigten Auflageflächen in der benötigen
Raumlage erzeugt werden können.
Wird nun das einzuspannende Bauteil geändert und ändern sich damit seine Auf
nahmepunkte, so müssen die Seitenteile und eventuell die Seitenwangen neu her
gestellt werden, es sei denn, durch Kombination verschiedener Funktionsabstand
elemente 11 können die neuen Auflageflächen erzeugt werden.
Die Feinabstimmung der Auflageflächen geschieht durch höhenveränderliche Auf
lager 12, beispielsweise Schrauben in Fig. 1 und standardisierte Unterlegscheiben.
Aufgrund der Anordnung ist ersichtlich, daß nur noch die verschiedenen Arme und
eventuell der Fuß 1 individuell dem aufzunehmenden Bauteil angepaßt werden
müssen, während die Funktionsabstandelemente 11 standardisierte Bauteile sind.
Befestigt wird bzw. werden die zum Halten eines Bauteils benötigten Elemente auf
einer an sich bekannten Lochplatte und zwar über Paßschrauben, die die Füße 1
mit der Lochplatte (Fig. 3) verbinden.
Beim Umbau eines erfindungsgemäßen Elementes müssen deshalb nur noch die
Arme entsorgt und gegen neu angepaßte ausgetauscht werden, während die übli
chen Elemente wiederverwendet werden können.
Claims (2)
1. Elementsystem zum Halten von Karosserieblechen, mit einer Grundplatte,
an der einzelne Elemente befestigt werden, die aus einzelnen Stützen
bestehen, an denen Spanneinrichtungen angeordnet sind, wobei die Stützen
aus auf die zu haltenden Karosseriebleche abgestimmten Blechplatinen, die
mittels einer Laserschneidanlage geschnitten sind, bestehen, welche über
aus Stangenmaterial hergestellte, standardisierte Abstandshalter
untereinander und mit mindestens einer Spanneinrichtung verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, dass jede Stütze zwei der Blechplatinen als Sei
tenteile (2, 3) aufweist und dass die Abstandshalter als Funktionsabstands
halter (11) aufgebaut sind, die auf mindestens drei Seiten bearbeitet und mit
Gewindebohrungen versehen sind.
2. Elementsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (2, 3) mit den Funktions
abstandshaltern (11) über Paßstifte/Paßschrauben verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998154214 DE19854214C1 (de) | 1998-11-24 | 1998-11-24 | Elementsystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998154214 DE19854214C1 (de) | 1998-11-24 | 1998-11-24 | Elementsystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19854214C1 true DE19854214C1 (de) | 2000-04-20 |
Family
ID=7888866
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998154214 Expired - Fee Related DE19854214C1 (de) | 1998-11-24 | 1998-11-24 | Elementsystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19854214C1 (de) |
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1998
- 1998-11-24 DE DE1998154214 patent/DE19854214C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
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Title |
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