DE7030587U - Schiene fuer etikettenbehaelter. - Google Patents

Description

pat-ha-hu

Schiene für Etikettenbehälter

"Oie Neuerung "bezieht sich auf eine zur Fixierung des Etikettenstapels dienende Schiene für Etikettenbehälter, wie sie z.B. in Etikettiermaschinen verwendet werden.

Die bekannten Etikettenbehälter weisen im allgemeinen mehrere Schienen, Leisten o.dgl. zur Führung des Etikettenstapels auf, die in einer Rahmenkonstruktion befestigt sind. Zur Halterung der Etiketten an der Entnahmestelle sind die Schienen-, Leisten o.dgl. nii: "Vorsprüngen oder Häkchen versehen, die geringfügig vor das vorderste Eti";:^c *-t des im Behälter befindlichen Stapels greifen. Zur Gevichtseinsparung wurde auch schon ein Etikettenbehälter vorgeschlagen, bei, dem die Schienen an mehreren der Etikettenforra angepaßten Bügeln befestigt sind und gleichzeitig tragende Bestandteile der Rahmenkonstruktion bilden.

Es gehören nun bereits Führungsleisben für Et-'kettenbehälter zum Stand der Technik, die aus massiven Messingstäben von rechteckigem Querschnitt spnnnebend herausgearbeitet sind.Infolge der hohen Materialkosten und der umfangreichen spangebenäen Fertigung sind diese Führungsleisten relativ kostspielig. IIach_r teilig wirkt sich ferner aus, daß sie ein großes Gewicht und ein großes Trägheitsmoment besitzen, so daß die Stütz- bzw. Bewegungnornanr? für den Behälter entsprechend stark dimensioniert werden müssen.

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Weiterhin sind schon Behälter.schienen bekannt geworden, die im wesentlichen nur, einer Profilschiene bestehen, in der an einem Ende eine massive, mit einem Haltehllkchen vevsehene Spitze mittels Verschraubung; befestigt ist. Hierdurch kann unter Umständen zwar eine gerinne Gewichtseinsparunp; erreicht werden; die Herstellungskosten dieser Schienen liefen jedoch ähnlich hoch wie diejenigen der massiven Leisten, da die eingesetzten Spitzen spangebend bearbeitet werden müssen und zusätzliche Mittel zur Verschraubung notwendig sind.

Schließlich sind noch Etikettenbehälter bekannt, bei denen die Etiketten im Beroioh der Entnahniestelle u.a. durch flache Blechstreifen, die mit Haltenasen versehen sind, geführt werden. Biese BlechstreiΓοη r.ind mangels Starrheit nicht zur Bildui. : eines längor'?:i Bohält.-rrs geeignet.

Die Behälter mit den h· ]'..-;!-r.tr.n Schienen haben den Nachteil, daß sie nur Etiketten mit kleinen Abmessungstoleranzen aufnehmen können, da zu rroiSe oder zu kleine Etiketten an der Entnähmesteile klemmen bzw. hernusfallen würden und eine einwandfreie Entnahme nicht, Köclich v;äre. Es sind zwar schon Behälter bekannt, bei denen Rahmonteile durch Gewindespindeln verschiebbar oder die Spitzen der Schienen durch Druckschrauben· elastisch drforroiert ir sind und dadurch eine Anpassung an die Etil>'3ttcn möglich ist, eine Einstellung mit diesen Mitteln erfordert jedoch eine gewisse Fertigkeit und ist sehr zeitraubend.

Der Neuerung liegt d-her die Aufgabe zugrunde, eine Schiene für Etike.ttenbehälter zu schaffen, die bei geringem Gewicht eine hohe Steifigkeit aufweist, die kostensparend hergestellt werden kann und relativ große Toleranzen in den Etite ttennbmessungen an der EntnähmestelIe selbsttätig ausgleicht.

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Diese Aufgabe wird. neuerungsgemäß gelöst durch eine Schiene, die einen dünnwandigen Schienenkörpor mit einer balligen Grundfläche nufweist, an die sich beiderseits annähernd U-förmige Schenkel anschließen, deren Enden r.ich mit Abstand in einer Ebene gegenüberliegen, wobei an einem Ende des Schienenkörpcrn ein mit einem Vorsprung zur Halterung der Etiketten vcraeh-nir-r· elastisch nachgiebiger Einsatz befestigt ist.

Der Schienenkörper der neuerur.gsgcniaßen Schiene kann auf kc~ stensparende Weine durch spanlose Bearbeitung aus Blech hergestellt werden und ist sehr leicht. Infolge der günstigen Quersehnittsform besitzt er eine Kroße Steifigkeit und ist da her als tragendes Bentandteil für lange ßtikettenbehälter Reeignet. Durch die Balligkeit der als Führungsfläche dienenden Grundfläche ergibt sich eine im wesentlichen punktförmige AufInge eines Etiketts, u:.":)!^,!^¹;)!¹; von eventuellen Verwindungen des Behälters. Dan V:nt den Vorteil, daß die Reibung "beim Nachschieben dor- Ktii: -tion goring ist und die Schiene für die verschiedenste·. Kuikettouformen, auch für solche mit leicht konkaven Uiarißlinien Verwendung finden kann. '

Dadurch, daß der Vorsprung zur Halterung der"vordersten Etiketten an einem elastisch nachgiebigen, frei bewegbaren Bauteil ausgebildet ist, paßt er sich den Etiketten in einem großen Toleranzbereich an, so daß die vordersten Etiketten in jedem Falle sicher fixiert sind und leicht entnommen werden können. Die Schienen müssen nur einmal auf die zu verarbeitenden Etiketten eingestellt werden. Ein Nachstellen ist nicht mehr

Der elastische Einsatz weist vorzugsweise die Form eines langgestreckten rechteckigen Blechstücks auf, das an einem Ende an der Grundfläche der Schiene z.B. durch Hartlöten befestigt ist und ar, anderen, etv;as abgebogenen Ende eine warzenförmige Erhebung besitzt. Der EinGo.tz kann wie der Schienenkörper spanlos gefertigt v;erden.

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Zur näheren Erläuterung wird im folgenden ein Ausführungsbeispiel der Neuerung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeilen:

Fip;. 1 die Seitenansicht einer Schiene Fig. 2 die Draufsicht
Fig. ⁷j den Schnitt A-B

Fig. 4 die perspektivische Ansicht einer an einem Rahmenteil befestigten Schiene.

Die neuerungsgemäße Schiene nach Fig. 1 bis 4 setzt sich aus einem Schienenkörper 1 und einem federnden Einsatz 2 zusammen. Der Schienenkörper 1 weist eine ballige Grundfläche 3 auf, die an den beiden Längsseiten in annähernd U-förmig abgebogenen Schenkel 4 übergeht. Die flachen Endteile 5 der Schenkel 4 liegen in einer Ebene. An einem Ende verjüngt sich die Grundfläche 3 des Schienenkörpers 1.In diesem Bereich schließen sich an die Grundfläche 3 beiderseits VerstärkunRsrippen 6 an, deren Höhe gegen das Ende des Schienenkörpers 1 hin abnimmt. An der Spitze des sich verjüngenden Teils des Schienenkörpero 1 befindet sich eine Aussparung 7> d^ren Breite geringfügig größer als die des Einsatzes 2 ist.

Der aus einem Blechstreifen hergestellte Einsatz 2 weist an einem Ende eine warzenfönnige Erhebung 8 zur Halterung der Etiketten auf und ist etwas abgeknickt. Er ist derart auf der Grundfläche-3 des Schienenkörpers 1 angeordnet, daß sich das abgeknickte Ende in der Aussparung 7 des Schienenkörpers 1 befindet und dort frei ein- und ausfedern kann. Der Einsatz 2 ist am Ende durch Löten mit dem Schienenkörper 1 verbunden.

Die gesamte Schiene ist beispielsweise mittels eines Klemmstücks 9j das durch zwei Schrauben 10 gehalten wird, an einem Buckel 11 'befestigt. Zur Höhenverstellung der Spitze der Schiene ist im Bügel 11 in bekannter Weise eine weitere Schraube mit einer Kontermutter angeordnet, die auf das Klemmstück 9 einwirkt. Hiermit kann die Schiene auf den kleinsten Wert der entsprechenden Etikettenabmessung eingestellt werden. Größere

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Etikettenabmessungen werden durch die federnde Ausbildung der Etikettenhalterung ausgeglichen.

Die beschriebene Ausführungsform der neuerungsgemäßen Behälterschiene stellt nur ein Beispiel dar und es sind verschiedene konstruktive Abänderungen möglich, ohne den Rahmen der Neuerung zu verlassen. So können sich beispielsweise die annähernd U-förmig abgebogenen Schenkel aus mehreren geradlinigen Teili'iächen zusammensetzen, wenn dies für die Fertigung günstiger ist. Auch sind andere Formen und Werkstoffe für den zur Halterung der Etiketten dienenden Vorsprung und den federnden Einsatz mqglich.

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Claims (4)

SCHUTZANSPRÜCHE

1.) Sc'ii- ^e ^ür Etikettenbehälter mit einem Haltemittel für die ^r ^tten, gekennzeichnet durch einen dünnwandigen Schi, iKÖrper (i) mit einer balligen Grundfläche (3) , an die sich "beiderseits annähernd U-förmig abgebogene Schenkel (4) anschließen, deren Enden (5) sich mit Abstand in einer Ebene gegenüberliegen, und durch einen an einem Ende des Schienenkörper:· (1) befestigten, mit einem Vorsprung (8) zur Halterung der Etiketten versehenen elastisch nachgiebigen Einsatz (2).

2.) Schiene für Etikettenbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der elastisch nachgiebige Einsatz (2) aus einem länglichen Metallstreifen besteht, der an einem Ende abgeknickt ist, an der Spitze des abgeknickten Bereichs eine warzenförmige Erhebung (8) zur Halterung der Etiketten aufweist und mit dem anderen Ende an der balligen Grundfläche (3) befestigt ist.

3.) Schiene für Etikettenbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ballige Grundfläche (3) an einem Ende der Schiene eine Aussparung (7) aufweist, deren Breite geringfügig größer als die Breite des Einsatzes (2) ist, und in dor Aussparung (7) der abgebogene Schenkel des Einsatzes (2) angeordnet ist.

4.) Schiene für Etikettenbehälter nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (7) in der balligen Grundfläche (3) am Ende eines Bereichs von abnehmender Breite angeordnet ist.

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