DE1260108B

DE1260108B - Eck- oder úÈ-Verbindung von stumpf aneinanderstossenden Profilstaeben fuer Fenster- und Tuerrahmen

Info

Publication number: DE1260108B
Application number: DEE28419A
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Schalm
Original assignee: Julius and August Erbsloeh GmbH and Co
Current assignee: Erbsloeh Aluminium GmbH
Priority date: 1964-12-24
Filing date: 1964-12-24
Publication date: 1968-02-01

Description

Eck- oder T-Verbindung von stumpf aneinanderstoßenden Profilstäben für Fenster-und Türrahmen Die Erfindung betrifft eine Eck- oder T-Verbindung von stumpf aneinanderstoßenden Profilstäben für Fenster- und Türrahmen od. dgl. aus Metall oder Kunststoff, durch eine schraubenartige Spannvorrichtung, deren eines Ende durch die der Stirnseite des einen Profilstabs zugekehrte Profilwand des anderen Profilstabs durchgeführt ist und sich mittels einer Mutter gegen die Profilwand abstützt.
Bei einer Eckverbindung dieser Art wurde .es als nachteilig empfunden, daß umständliche und daher auch meist schwer zu handhabende Techniken angewandt werden-müssen, um das gewünschte Ziel, eine engschließende, feste und steife Verbindung, zu erreichen. Es mußten jeweils zwei parallele Profilstäbe mit einem zwischen ihnen und senkrecht zu ihnen liegenden, die Spanneinrichtung aufnehmenden Profilstab gleichzeitig miteinander verbunden werden, wodurch die Montage erschwert wurde. Auch erforderte die bekannte Eckverbindung eine der jeweiligen Länge miteinander zu verbindenden Profilstäbe entsprechende Spannvorrichtung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beheben.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Spannvorrichtung aus :einer Augenschraube und einem deren Auge durchsetzenden Stift besteht, der irr zwei parallelen Profilwänden des einen Profilstabs angeordnet ist.
Dies hat :den Vorteil, daß eine Verbindung :geschaffen wurde, die in ihrer Handhabung einfach und so gestaltet ist, daß sie vielseitig einsetzbar und nicht an bestimmte Profilstablängen gebunden ist. Außerdem ist jede Ecke für sich verspannbar. Es ist auch keine große Genauigkeit bei .den Bohrungen in den Profilstäben für den Stift und die Augenschraube erforderlich.
Zweckmäßig ist, :daß auf dem Gewindeteil der Augenschraube ein stirnseitig -den Hohlraum :des einen Profilstabs satt ausfüllendes Ausgleichsstück in eine schwalbenschwanzförmige Nut des anderen Profilstabs :eingeklemmt ist.
Die Eckverbindung nach her Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Eckverbindung zweier Profilstäbe in der Aussicht, teilweise geschnitten, und F i g. 2 die Eckverbindung nach F i g. 1 in :der Draufsicht, teilweise geschnitten.
Die miteinander zu verbindenden Profilstäbe 1 und 2 werden wie üblich auf Länge geschnitten. Der horizontale Profilstab 1 wird dann mit Bohrungen versehen, die dem Durchmesser es durchsetzenden Stiftes 3 entsprechen. Der Abstand der Bohrungen von der Stirnseite 4 kann etwa 1/2 bis '/s der Gesamtlänge der Augenschraube 5 betragen. Auf große Genauigkeit der Bohrungen kommt es nicht an. In der an die Stirnseite 4 des horizontalen Profilstabs 1 stumpf anstoßenden Profilwand :des ebenfalls zuvor auf Länge zugeschnittenen vertikalen Profilstabs 2 wird für den Gewindeteil 5' :der Augenschraube 5 eine entsprechende Bohrung 6 angeordnet, deren Abstand von der Schnittkante 7 etwa der halben Höhe des horizontalen Profilstabs 1 entspricht. Auch hier kann der Toleranzbereich verhältnismäßig groß gewählt werden.
Nach dem Anbringen der Bohrungen in den miteinander zu verbindenden Profilstäben 1, 2 wird der durchsetzende Stift 3 durch die Bohrungen des horizontalen Profilstabs 1 und ,dabei auch durch :das Auge 5" der Augenschraube 5 geführt. Der Gewindeteil 5' wird sodann durch die Bohrung 6 des vertikalen Profilstabs 2 geschoben und mittels Federring und Mutter angezogen und gesichert, wodurch eine festsitzende und engschließende Verbindung entsteht. In bestimmten Fällen, insbesondere bei dünnwandigen Profilstäben, kann es von Vorteil sein, ein Ausgleichstück 8 in die stirnseitige öffnung des horizontalen Profilstabs 1 einzusetzen. Das Ausgleichstück 8, das durch Strangpressen in großen Längen hergestellt werden kann, ist so gestaltet, :daß es ein Einziehen der äußeren Profilwandungen des Profilstabs 1 und auch, ein Durchbiegen der den Gewindeteil 6 der Augenschraube 5 aufnehmenden Profilwand des Profilstabs 2 sicher verhindert. Es kann außerdem zur Ausrichtung der Profilstäbe 1, 2 zueinander :dienen, insbesondere, wenn es mit dem den Gewindeteil 6 aufnehmenden Profilstab 2 kraftschlüssig verbindbar ist. Das erfolgt beispielsweise :durch Einschieben des Ausgleichsstückes 8 zwischen die beiden Stege 10 des Profilstabs 2, die im Beispiel eine schwalbenschwanzförmige Nut bilden. Das Vorsehen einer Verstärkungsrippe 9, die zugleich einer Durchbiegung entgegenwirkt, kann ebenfalls vorteilhaft sein, ist aber nicht notwendig.

Claims

Patentansprüche: 1. Eck- oder T-Verbindung von stumpf aneinand'erstoßenden Profilstäben für Fenster- und j. aus Metall oder Kunststoff Türrahmen od. d,-durch eine schraubenartige Spannvorrichtung, deren eines Ende durch die der Stirnseite des einen Profilstabs zugekehrte Profilwand des anderen Profilstabs durchgeführt ist und sich mittels einer Mutter gegen die Profilwand abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung aus einer Augenschraube (5) und einem deren Auge durchsetzenden Stift (3) besteht, der in zwei parallelen Profilwänden des einen Profilstabs (1) angeordnet ist.
2. Eck- oder T-Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Gewindeteil (5') der Augenschraube (5) ein stirnseitig den Hohlraum -des einen Profilstabs (1) satt ausfüllendes Ausgleichsstück (8) in eine schwalbenschwanzförmige Nut des anderen Profilstabs (2) eingeklemmt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 373 230; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1834 219.