DE4004023A1 - Spielzeug aus mehreren zusammensetzbaren und miteinander verbindbaren einzelelementen - Google Patents
Spielzeug aus mehreren zusammensetzbaren und miteinander verbindbaren einzelelementenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Spielzeug bestehend aus
zusammensetzbaren Einzelteilen.
Bekanntermaßen sind derzeit auf dem Markt verschiedene
Typen von Geschicklichkeitsspielen verfügbar, die auf den
verschiedensten Ausführungskriterien beruhen; im allgemeinen
weisen die an sich bekannten Spiele einen Schwierigkeits
grad auf, der nicht entsprechend den verschiedenen Einsatz
zwecken geändert werden kann, und demzufolge weisen die
verschiedenen an sich bekannten Spiele Schwierigkeitsgrade
auf, die eine direkte Funktion des Ausführungskriteriums
sind, auf dem das Spiel an sich beruht.
Die Aufgabe, die der Erfindung zugrundeliegt, besteht nun
darin, einen neuen Typ eines Spielzeugs aus zusammensetzbaren
Elementen bzw. Einzelteilen zu schaffen, das, abgesehen
davon, daß es die Geschicklichkeit des Benutzers erhöht,
auch die Möglichkeit bietet, mit verschiedenen Schwierig
keitsgraden bei der Handhabung ausgestattet sein zu können,
ohne das Konzept, das dem Spiel zugrundeliegt, zu ändern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeich
nenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche
kennzeichnen Weiterbildungen der Erfindung. In vorteil
hafter Weise wird durch die Erfindung ein Spielzeug aus
zusammensetzbaren, insbesondere zusammensteckbaren und
gegebenenfalls durch Einrasten zu verbindenden Elementen
(Puzzleteilen) geschaffen, das einerseits eine äußerst große
Zahl von Kombinationen bietet, andererseits jedoch mit einer
begrenzten Zahl von Einzelelementen ausgeführt werden kann,
die bei Zusammensetzen zu einem Gegenstand, insbesondere mit
Kugelform, kombiniert werden können.
Ein weiterer Vorteil ist, daß das Spielzeug besonders
angenehm und vielseitig ist, und außerdem beim Zusammensetzen
der Einzelteile die Geschicklichkeit des Spielers bzw.
der Spieler auf eine ernsthafte Probe gestellt wird.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein
Spielzeug mit durch Zusammenfügen von zu verbindenden
Einzelteilen (Puzzleteilen), die zu einem blockförmigen,
insbesondere kugelförmigen Gegenstand, der bevorzugt die
Form eines Fußbals haben kann, zusammengesetzt werden können.
Die Einzelteile werden von einer ersten Anzahl (erster Satz)
von pyramidenförmigen, insbesondere pyramidenstumpfförmigen
Elementen mit sechseckiger Basis und einer zweiten Anzahl
(zweiter Satz) von pyramidenförmigen, insbesondere pyrami
denstumpfförmigen Elementen mit fünfeckiger Basis gebildet.
Die pyramidenförmigen Elemente bilden Puzzleblöcke,
welche in der Weise aneinander gefügt werden können, daß
jeder Puzzleblock mit fünfeckiger Basis von Puzzleblöcken
mit sechseckiger Basis eingeschlossen wird. Hierzu haben die
seitlichen Flächen der genannten Puzzleblöcke Verbindungs
mittel für die gegenseitige Verbindung, insbesondere Steck
verbindung der genannten Blöcke. Im zusammengesetzten
Zustand bilden die Basisflächen der Puzzleblöcke, d. h.
die Grundflächen mit den größeren Flächen eine kugelförmige
Oberfläche eines Gegenstands, z. B. eines Spielzeugfußballs.
In bevorzugter Weise sind daher diese Basisflächen als Kugel
kalotten ausgebildet.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile gehen aus
der nachstehenden Beschreibung hervor, in der mit Bezug auf
die Zeichnungen ein bevorzugtes, aber nicht einschränkendes
Ausführungsbeispiel erläutert wird. In den Zeichnungen
zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Spielzeugs
nach der Erfindung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines kleinen
Blockes mit fünfeckigem Querschnitt;
Fig. 3 den Block nach Fig. 2 in Draufsicht;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines kleinen
Blockes mit sechseckigem Querschnitt;
Fig. 5 und 6 in Draufsicht Blöcke mit sechseckigem
Querschnitt mit verschiedenen Einrastmitteln;
Fig. 7 und 8 Schnittansichten nach den Linien VII-VII
bzw. VIII-VIII der Fig. 5;
Fig. 9 eine Schnittansicht nach der Linie IX-IX der
Fig. 6;
Fig. 10 eine Schnittansicht nach der Linie X-X der
Fig. 6 mit schematischer Ergänzung durch ein
abnehmbares Einrastelement;
Fig. 11 einen Schnitt der Verbindung von zwei kleinen
Blöcken;
Fig. 12 eine schematische Schnittansicht eines Ver
bindungselements für die Verbindung zwischen
den Blöcken, und
Fig. 13 eine Drauf- bzw. seitliche Aufrißzeichnung
eines zusätzlichen Abdeckelementes, mit dem das
Element, das durch die Kombination der ver
schiedenen Blöcke ausgeführt wird, kugel
förmig gestaltet wird.
Unter Bezugnahme auf die genannten Zeichnungen wird mit 1
allgemein der endgültige Spielzeugkörper bezeichnet, der
durch die Verbindung von Einzelelementen (Puzzleblöcken)
2 und 3 erhalten wird.
Die Einzelelemente 2 und 3 werden vorteilhafterweise in
Form von kleinen Blöcken (Puzzleblöcken) aus Plastikmaterial
oder ähnlichem ausgeführt, die Pyramidenform, vorzugsweise
Pyramidenstumpfform haben. Die Einzelelemente 2 einer
ersten Art besitzen einen sechseckigen Querschnitt. Die
Einzelelemente 3 einer zweiten Art besitzen einen fünf
eckigen Querschnitt.
Jedes Einzelelement 2 hat einen sechseckigen Querschnitt und
weist eine kleinere Basisfläche 4, eine größere Basisfläche
5 und Seitenflächen 6 auf, wobei die Basisfläche 5 nach
außen nach Art einer Kalotte (Kugeloberflächenabschnitt)
ausgewölbt sein kann.
Analog dazu weist das jeweilige Einzelelement 3 mit fünf
eckigem Querschnitt Basisflächen 12 und 13 sowie seitliche
Flächen 14 auf, wobei die Basisfläche 13 den größeren
Flächeninhalt hat und ebenfalls kalottenförmig nach außen
gewölbt sein kann.
Die blockförmigen Einzelelemente 2 und 3 werden miteinander
in der Weise verbunden, daß jedes fünfeckige Element 3 von
Elementen 2 mit sechseckigem Querschnitt umgeben und
eingegrenzt wird.
Die Verbindung wird durch gegenseitige, bevorzugt klemmend
oder rastend wirkende Verbindungsmittel, insbesondere
Steckverbindungsmittel hergestellt, die in den seitlichen
Flächen 6 bzw. 14 vorgesehen sind.
Genauer gesagt werden in jeweiliger Längsrichtung der
seitlichen Flächen 6 und 14 mit 7 bzw. 15 bezeichnete Rillen
geschaffen, die das weibliche Verbindungselement bzw.
die Steckbuchsen bilden.
Das männliche Verbindungselement bzw. der Steckerteil wird
durch mit 8 bzw. 16 bezeichnete Vorsprünge geschaffen, die
zur Herstellung der Verbindung in die Rillen 7 bzw. 15 ein
gesteckt werden.
Die Vorsprünge 8 bzw. 16 können bevorzugt aus einem Stück
mit dem jeweiligen pyramidenförmigen Einzelelement 2 bzw. 3
sein oder eventuell so geschaffen werden, daß ein getrenntes
Verbindungselement 17, beispielsweise in Rhombusform, ge
schaffen wird, das in entsprechenden Rillen befestigt
werden kann, so daß ein männliches Verbindungselement bzw.
ein Steckerteil geschaffen wird.
Die Schwierigkeit des Zusammensetzens bei diesem Spielzeug
nimmt in dem Maße zu, wie die Zahl von Steckerteilen zunimmt,
die mit entsprechenden Steckbuchsen bzw. Rillen durch Zu
sammensetzen zu verbinden sind. Ferner kann die Anordnung und
Anzahl der Steckerteile bzw. der als Steckbuchsen wirkenden
Rillen an den jeweiligen Einzelelementen 2 und 3 variiert
werden. Außerdem kann die verteilte Anordnung der beiden
Arten der Einzelelemente 2 und 3 variiert werden. Je größer
die Zahl der Einzelelemente 2 und 3 ist, die eine spezi
fische, von der Art der Einzelelemente und der Anordnung
und Anzahl der Verbindungsmittel (Rillen, Vorsprünge) ab
hängige Positionierung benötigen, desto größer ist die
Schwierigkeit beim Zusammenfügen, da notwendigerweise ent
sprechende weibliche Steckbuchsenteile, d. h. also Rillen,
und dazu passende Steckerteile gefunden werden müssen, um
eine vollständige Verbindung zum z. B. kugelförmigen Spiel
zeugkörper zu erhalten.
Die jeweilige Zahl der blockförmigen Einzelelemente 2 und 3
läßt sich bestimmen, um den gewünschten Spielzeugkörper beim
Zusammenfügen zu erhalten. Ferner kann die Anzahl und die
Anordnung der Steckerteile (Vorsprünge) und Steckbuchsen
teile (Rillen) unterschiedlich an den fünf bzw. sechs
Seitenflächen 14 bzw. 6 der jeweiligen Einzelelemente 3
bzw. 2 angeordnet werden, so daß die Schwierigkeit des
Zusammenfügens zum Spielzeugkörper sich ensprechend
einstellen läßt.
Bevorzugt können die Einzelelemente 2, 3 mit gekrümmten
Basisflächen 5, 3 ausgeführt werden, d. h. also, daß sie
entsprechend einem kugelförmigen Teil ausgeformt werden, bzw.
es ist eventuell möglich, Ansatzstücke 18 vorzusehen, die aus
Kalotten mit sechseckiger und fünfeckiger ebener Grund
fläche gebildet werden, welche beispielsweise durch Kleben
oder ähnliches an den ebenen Basisflächen der verschiedenen
Pyramidenelemente befestigt werden können. Natürlich ist es
auch möglich, wie in den Figuren gezeigt, die Basisflächen
3, 5 eben auszubilden.
Durch die pyramidenförmigen Einzelelemente 2, 3 mit fünf
eckigem und sechseckigem Querschnitt wird ein Kombinations
spielzeug erhalten, bei dem der Schwierigkeitsgrad der
Handhabung in Abhängigkeit von den jeweiligen Anforderungen
des Benutzers geändert werden kann.
Außerdem ist es von einem Produktionsstandpunkt aus auch
möglich, die Verbindungsmittel (Rillen 7 bzw. 15, Vor
sprünge 8 bzw. 16) an die Einzelelemente einstückig anzu
formen. Es sind nur zwei Formtypen notwendig, wenn nur Rillen
eingeformt werden und die verschiedenen rhombusförmigen
Verbindungselemente, die den länglichen Verbindungsteil
bilden, eingeschoben werden.
In der Praxis können die verwendeten Materialien sowie die
Abmessungen und die damit zusammenhängenden Formen nach
Bedarf beliebig gewählt werden.
In bevorzugter Weise läßt sich der Spielzeugkörper an seiner
Oberfläche wie ein Fußball ausbilden, wobei die Einzel
elemente, welche zu unterschiedlichen Sätzen gehören, d. h.
unterschiedliche Querschnitte aufweisen, an ihren Basis
flächen unterschiedliche Farben bzw. Musterungen besitzen.
Beispielsweise können die fünfeckigen Einzelelemente an
ihren Basisflächen schwarz und die sechseckigen Einzel
elemente an ihren Basisflächen weiß ausgebildet sein.
Natürlich können auch andere Farbkombinationen und
Muster, wie sie bei Fußbällen bekannt sind, gewählt werden.
Die Basisflächen entsprechen dabei den Flächenelementen der
Oberfläche des Fußballs. Natürlich ist es auch möglich,
andere Gegenstände durch den Spielzeugkörper nachzubilden.
Claims (13)
1. Spielzeug aus mehreren zusammensetzbaren und miteinander
zu einem Spielzeugkörper verbindbaren Einzelelementen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelelemente (2, 3) aus
pyramidenförmigen Blöcken mit mehreckigem Querschnitt be
stehen, deren Seitenflächen (6, 14) zusammenfügbare Verbin
dungsmittel (7, 8, 15, 16) mit unterschiedlicher Anordnung an
den Einzelelementen (2, 3) aufweisen, und daß die Basisflächen
(5, 13) der pyramidenförmigen zusammengefügten Einzelelemente
die äußere Oberfläche des Spielzeugkörpers (1) bilden.
2. Spielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere durch die Querschnittsformen der Einzelelemente un
terschiedene Sätze von Einzelelementen (2, 3) vorgesehen sind.
3. Spielzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß es zwei Sätze an Einzelelementen (2 und 3) aufweist, von
denen der eine Satz aus mehreren pyramidenförmigen Einzelele
menten (2) mit sechseckigem Querschnitt und der andere Satz
aus mehreren pyramidenförmigen Einzelelementen (3) mit
fünfeckigem Querschnitt bestehen, wobei die genannten Sätze
der Einzelelemente (2, 3) so miteinander zusammenfügbar sind,
daß jedes pyramidenförmige Einzelelement (3) mit fünfeckigem
Querschnitt durch pyramidenförmige Einzelelemente (2) mit
sechseckigem Querschnitt umgeben ist.
4. Spielzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß bei zusammengefügten Einzelelementen
(2, 3) der Spielzeugkörper (1) eine kugelförmige Oberfläche
aufweist.
5. Spielzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verbindungsmittel (7, 8, 15, 16) als
Rillen (7, 15) und angepaßte Vorsprünge (8, 16) ausgebildet
sind, die in Längsrichtung der Seitenflächen (6, 14) der
Einzelelemente (2, 3) vorgesehen sind.
6. Spielzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rillen (7, 15) einen V-förmigen Boden haben und die Vor
sprünge (8, 16) eine angepaßte Ausbildung aufweisen.
7. Spielzeug nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Vorsprünge (8, 16) aus einem Stück mit den
Einzelelementen (2, 3) bestehen.
8. Spielzeug nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bildung eines jeweiligen Vorsprungs (8, 16) ein in
einer Rille befestigtes Verbindugnselement (17) vorgesehen
ist.
9. Spielzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verbindungselement (17) eine im wesentlichen rhombus
förmige Ausbildung hat.
10. Spielzeug nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß es an die Basisflächen (5, 13) anlegbare Ansatzstücke (18)
und eine Fläche aufweist, die in Entsprechung zu einem
sphärischen Teil ausgebildet ist, um aus der Verbindung der
genannten Blöcke einen sphärischen Körper zu erhalten.
11. Spielzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Basisflächen (5, 13) oder die Außen
flächen der Ansatzstücke (18) kalottenförmig ausgebildet
sind.
12. Spielzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel (7, 8, 15, 16) eine
Klemmwirkung haben.
13. Spielzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel (7, 8, 15, 16) eine
Rastwirkung haben.
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