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Mosaikspiel Die Erfindung bezieht sich auf ein Mosaikspiel mit gleichen
und verschiedenen Mosaiksteinchen, welche zubr beliebigen Wiedergabe von Bildern,
Mustern usw. zu einer im wesentlichen geschlossenen Fläche aneinanderfügbar sind,
wobei die Trennfugen zwischen benachbarten Mosaiksteinchen gerade und gekrümmte
Kurven bilden.
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Bei Zusammensrtzspielen können grundsätzlich zwei Hauptgruppen von
Spielen unterschieden werden. Die eine Gruppe sind die sogenannten Puz-Jespiele,
und die andere Gruppe umfaßt die Mosaikspiele.
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Bei einem Puzzlespiel kommt es im wesentlichen darauf an, die einzelnen
Bauelemente, Bausteine usw. nach einem vorbestimmten System zusammenzusetzen. Als
Lösung ergibt sich beispielsweise ein Bild, dessen einzelne Teile auf den einzelnen
Bausteinen aufgedruckt oder aufgeklebt worden ist, oder auch einfach das Ergebmis,
daß alle Bausteine ohne Rest beim Spiel Verwendung gefunden haben. So ist es bekannt,
dadurch ein PuzzIespiel zu schaffen, daß eine rechteckige oder quadratische Bildfläche
durch unregelmäßig verlaufende Linien oder auch durch rechtwinklig sich kreuzende
Linien in Einzelflächen unterteilt und die Einzelflächen einzelnen Bausteinen zugeordnet
werden. Bei unterschiedlich geformten Bausteinen sind die Bausteine des Spiels entsprechend
den Wandkonturen aneinanderzufügen. Bei regelmäßig geformten Bausteinen, insbesondere
solche in einer quadratischen Oberfläche, sind die Bausteine entsprechend der bildlichen
Darstellung aneinanderzusetzen. Bei einem anderen bekannten Spiel ist eine
kreisförmige Bildfläche durch kreisbogenförrnige Trennfugen in unterschiedlich geformte
Bausteine unterteilt. Auch hier geht es darum, die unterschied-]ich geformten Steine
entsprechend aneinanderzusetzen.
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Beim PuzzIespiel sind naturgemäß die Spielmöglichkeiten. begrenzt.
Es gibt in der Regel nur eine einzige, Lösung, und wenn ein Spieler diese Lösung
einmal erzielt hat, dann ist der Reiz des Spieles stark herabgemindert, da eine
Wiederholung des Spieles auf ein Anstreben der bereits bekannten Lösung hinausläuft.
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Im Gegensatz zu den PuzzIespielen stehen die Mosajkspiele, bei denen
es nicht darum geht, durch verwirrende Formgebung oder ähnliche Mittel das Erreichen
einer einzigen Lösung möglichst schwierig zu gestalten, sondern bei denen durch
entsprechende Gestaltung der Bauelemente oder Mosaiksteinchen der Phantasie des
Spielers einerseits ein möglichst großer Raum gegeben und andererseits eine Großzahl
von Lösungsmöglichkeiten geschaffen werden soll. Ein Mosaikspip-1 strebt nie, eine
einzige Spiellösung an und unterscheidet sich dadurch deutlich vom PuzzIespiel.
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Aus Herstellungsgründen und auch zur Erreichung des Zieles eines Mosaikspieles
ist es notwendig, die Zahl der verschiedenen Typen von Mosaiksteinchen möglichst
gering zu halten. Die Mosaiksteinchen. sind jedoch derart auszubilden, daß ein--
möglichst beliebige Kombination der einzelnen Steinchen möglich ist. Der Extremfall,
in dem nur gleichförnüge Steinchen benutzt werden, die sich lediglich in der Farbe
und der Oberflächenbeschaffenheit unterscheiden, ist als Mosaikspiel an sich nicht
brauchbar, sondern nur als künstlerisches Darstellungsmittel, da gleichförmige Steinchen
die Fähigkeiten des Benutzers, beispielsweise des spielenden Kindes, überfordern
würden.
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Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gestellt, ein Mosaikspiel zu
schaffen, das mit einer sehr geringen Zahl verschiedener Typen von Mosalksteinchen
auskommt, das aber beim Spiel eine sehr große, Gestaltungsmöglichkeit gibt. Das
erfindungsgemäße Mosaikspiel ist dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
je
zwei in der Draufsicht verschiedene Mosaiksteinchen sich zu einem Quadrat
ergänzen und eines der Mosaiksteinchen des Quadrats von zwei aneinander anschließenden
Seiten des Quadrats sowie, von einer gekrümmt verlaufenden Trennfuge begrenzt wird.
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Die Erfindung geht von der Erwägung aus, das Mosaik:spiel nach dem
Quadratsystern aufzuteilen, da quadratische Elemente sich einfach und sinnfällig
aneinandersetzen lassen. Während abeir bekannte Spiele mit einer derartigen Aufteilung
der Spielfläche sich damit begnügen, die senkrechten und waagerechten Linien der
Quadrate nur noch durch gerade Diagonallinien zu ergänzen, indem die Quadrate durch
einfache Teilung in zwei rechteckige Dreiecke
zerlegt werden, sieht
die Erfindung eine Unterteilung des Quadrates entlang mindestens einer gekrümmt
verlaufenden Trennfuge vor. Die Spielmöglichkeiten werden dadurch wesentlich gesteigert.
Bei der Erfindung ist es möglich, die Außenkonturen von Mosaikflächen mit einheitlicher
Oberfläche bzw. Farbe sowohl durch gerade als auch durch gekrümmte Linien zu begrenzen.
Dies gibt den Vorteil, daß nicht nur ometrische Muster wiedergegeben, sondern auch
Tiere, Pflanzen oder Menschen nachgebildet werden können. Da sich aber mindestens
zwei Mosaiksteinchen jeweils zu einem Quadrat ergänzen, bleibt die gegenseitige
Austauschbarkeit und beliebige Anfügbarkeit erhalten.
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In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das von den
beiden Seiten des Quadrats und der gekrümmt verlaufenden Trennfuge begrenzte Mosaiksteinchen
symmetrisch zu einer Diagonale des Quadrates ausgebildet ist. Die gekrümmt verlaufende
Trennfuge kann dabei die Gestalt eines Kreisbogens besitzen. Auf diese Weise lassen
sich aus vier benachbarten Quadraten Konturen zusammensetzen, die von lauter gekrümmten
Trennfugen begrenzt sind, wie z. B. ein Kreis.
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In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß ein Mosaiksteinchen
eine vorzugsweise mittlere Aussparung aufweist, in welche eine im Vergleich zu den
Abmessungen des Mosaiksteinchens wesentlich kleinere Perle od. dgl. einsteckbar
ist. Bei einem Mosaiksteinchen dieser Art läßt sich beispielsweise das Auge eines
Vogels wiedergeben. Das Steinchen kann aber ohne die Perle auch in anderer Weise
Verwendung finden.
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Die Mosaiksteinchen bei dem Mosaik nach der Erfindung können in verschiedener
Weise ausgebildet sein. Insbesondere bei der Herstellung aus Kunststoff bevorzugt
die Erfindung die Ausbildung als einseitig offene Hohlkörper.
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Vorteilhaft ist es, wenn die geraden Kanten im Mosaiksteinchen um
einen schmalen Saum verbreitert sind.
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Zweckmäßig ist es, wenn die Mosaiksteinchen auf einer Unterlagplatte
angeordnet werden, in welche Unterlagplatte die Mosaiksteinchen einsteckbar oder
aufsteckbar sind. In den Zeichnungen zeigt Ab b. 1 (a bis h) verschiedene
Arten von Kurven in verschiedener Anzahl innerhalb eines Quadrates, Abb. 2 (a bis
g) verschiedene räumliche Gestaltungen eines Bausteins B oder
C,
A b b. 3 Querschnitte durch mittlere Aushöhlungen oder Aussparungen
bei letzteren, A b b. 4 von der Seite gesehen zwei weitere Variationen von
Bausteinen A, B und C mit zugehörigen Unterlagen,
Abb. 5 die Draufsicht auf Variationen nach Ab b. 4, Ab b. 6
in Draufsicht das Teilstück einer wabigen Unterlage mit einer Teilfigur,
A b b. 7 Figuren aus Bausteinen A und B oder A,
B und C.
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In Ab b. 1 ist unter la ein Quadrat beispielsweise durch drei
Kurven in vier TeHflächen zerlegt. Diese Teilflächen stellen die Draufsicht auf
Bausteine dar, welche entlang von Trennfugen, die als Kurven innerhalb des Quadrates
erscheinen, aneinanderstoßen.
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Bei 1 a sind die Kurven nach der Art ihrer Krümmungen und nach
dem Ort ihrer Enden nicht näher bestimmt. Bei 1 b sind unter den Kurvenmöglichkeiten
Kurven ohne Wendepunkt ausgewählt, die außerdem nur noch am Umriß, nicht mehr auch
im Inneren des Quadrates enden.
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In 1 c ist der Ort der Enden solcher Kurven nach
1 b noch näher bestimmt, indem die Kurven an Ecken des Quadrates enden. Solche
Kurven gehen, wenn sie Abschnitte der zeichnerischen Linienführung über mehr als
ein Quadrat werden. ohne deutliche Stufenbildung in gerade oder kurvige Linien eines
Nachbarquadrates über. Die Angabe, daß eine Kurve »an« einer Quadratecke endet,
soll einschließen, daß sie sowohl den Eckpunkt erreichen oder auch in nächster Nähe
desselben auf einer Quadratseite enden kann. In letzterem Fall wird die Spitze desjenigen
Bausteins, der durch die Kurve konkav begrenzt wird, so weit verstärkt, daß sie
aus Holz bestehend nicht so leicht abbrechen kann und aus Kunststoff bestehend nicht
gefährdend scharfkantig wird.
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Die rechte Kurve in 1 c ist durch ihren synimetrischen Verlauf
beiderseits ihres Scheitelpunktes S
als Kegelschnittkurve, in diesem Fall
als Halbkreis, noch näher gekennzeichnet. S wird ferner in halber Höhe des
Quadrates von einer Parallelen zu einer Quadratseite geschnitten ', somit halbiert
der PuriktS auch die Länge der Kurve.
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In ld werden die beiden Kegelschnittkurven, die hier als Parabeln
erscheinen. in ihren Scheitelpunkten Si und S, von einer Diagonale des Quadrates
geschnitten und damit ebenfalls halbiert.
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Diese engere Auswahl von Kegelschnittkurven unter den Kurven ohne
Wendepunkt und ihre symmetrische Anordnung im Quadrat hat weitere Vorteile für die
zeichnerische Linienführung. Es kann sich z. B. ein Halbkreis oder ein Viertelkreis
mit gleichen Kurven in Nachbarquadraten zu einem ganzen oder einem 3/.t-Kreis oder
zu einer S-Linie ergänzen, in jedem Fall also zu einer in gewissem Grad regelmäßigen
und leicht voraussehbaren Linie, die das Auffinden geeigneter Bildfiguren und das
übersichtliche Einordnen der Bausteine in ein Mosaikbild mehr erleichtert, als regellose
Linien das tun würden, die sich aus dem Aneinanderfügen asymmetrischer Kurven ergeben
könnten.
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Der Vereinfachung des Spiels dient auch eine weitgehende zahlenmäßige
Verringerung der Bausteinsorten.
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In 1 d sind die beiden parabelförnligen Kurven in einer Weise
symmetrisch angeordnet, daß durch sie zwei kongruente Bausteine Äl entstehen, die
einen spindelförnügen Baustein Sp einschließen. Diese Unterteilung des Quadrates
beschränkt einerseits die Anzahl der Bausteinforinen auf die zwei Formen
A,
und Sp, was unter anderem eine Verbilligung für ein solches Spiel aus Kunststoff
bedeuten würde, andererseits erlaubt sie aber mehrfache Kombinationen der beiden
Bausteine bereits innerhalb eines Quadrates, indem entweder ein Baustein Al oder
zwei Bausteine A" jeweils mit oder ohne einen Baustein Sp oder letzterer
allein zur Verwendung kommen, ganz abgesehen von den vier Stellungen, die jeder
der drei Bausteine innerhalb des Quadrates noch einnehmen kann.
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Vielfach wird nun aber ein Bildbestandteil sich im Kern aus mehreren
gleichfarbigen Quadraten zusammensetzen. In dieser Hinsicht ist das Zusammensetzen
eines Quadrates aus der denkbar niedrigsten Anzahl unter sich verschiedener Bausteine,
also aus zwei
Bausteinen, ein weiterer Fortschritt im Sinne eines
vereinfachten Spiels, wenn auch etwas auf Kosten der Vielfalt von Möglichkeiten
der Limenführung, die restlos auszusehöpfen jedoch keine Notwendigkeit ist.
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In 1 e sind zwei solcher Bausteine, ein kleinerer Baustein
A und ein größerer Baustein B, entstanden durch eine Trennfuge, die als Kreisbogen
erscheint, der einem Kreis zugehört, dessen Mittelpunkt wie M, in lf in einer Quadratecke
liegt, so daß die Quadratseite zum annähernden Radius ri wird, oder wie M., auf
der verlängerten Diagonale bei einem größeren Radius r. in lg. In letzterem Fall
werden die spitzen Enden von Baustein A noch weiterhin etwas verstärkt und
sind somit um so besser auch aus Holz herstellbar.
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In 1 h hat der bisherige Baustein B eine, in der Draufsicht
als Kreis erscheinende mittlere Aushöhlung. Wenn diese zur Aussparung in Form eines
Loches oder eines beiderseits offenen zylindrischen Kanals wird, so entsteht ein
zusätzlicher Baustein C.
Diese Aushöhlung oder Aussparung dient entweder für
sich allein oder, indem sie eine kugel- oder walzenförmige Kunstperle aufnimmt,
der Markierung eines Auges, eines Nasenlochs oder Fensters. Vorzugsweise ist die
Lage des Mittelpunkts des Kreises exzentrisch zum Mittelpunkt des Quadrats, so daß
das betreffende Auge usw. vier verschiedene Lagen innerhalb des Quadrates bekommen
kann. Andererseits liegt dieser Kreismittelpunkt aber doch im Sinne einer wünschenswerten
Symmetrie der Bausteinfigur auf einer Quadratdiagonalen.
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Im folgenden werden nun räumliche Gestaltungsmöglichkeiten der Bausteine
beschrieben, die in Ab b. 1 (e bis h), als Bausteine A und B bzw.
A, B
und C in die engere Wahl genommen, in Draufsicht
gezeigt waren. Auf die Illustrierung des BausteinsA, als BausteinformenB jeweils
entsprechend, kann dabei verzichtet werden.
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In A b b. 2 sind Bausteine dargestellt, die auf Grund ihrer
räumlichen Gestaltung sowohl nebeneinanderzusetzen sind wie auch in bereits übliche
wabige Unterlagen mit quadratischer Einteilung einzustecken sind.
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2 (a bis c) zeigt Ausführungen als Vollkörper, 2 (d bis
g) Ausführungen als Körper mit einseitig offener Höhlung und etwa gleichmäßiger
Wandstärke, letztere Ausführung geeignet'nur für Kunststoffherstellung. 2a ist ein
Baustein B; dieser kann auch auf der Unterseite eine mittlere Aushöhlung haben,
wie sie 2b auf der oberen Fläche zeigt, und ist damit beidseitig verschieden
verwendbar. In diesem Fall werden alle für ein Spiel notwendigen BausteineC eingespart.
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Wenn jedoch bei Herstellung aus Holz der zusätzliche Arbeitsvorgang
für die Aushöhlung, die übrigens außer der illustrierten Napffonn auch Zylinderform
haben kann, in keinem günstigen Verhältnis zu der erwähnten Einsparung mehr liegt,
dann wird ein Baustein B nach 2 a besser durch einen eigenen Baustein
C nach 2 cergänzt, der ein Baustein B mit einem durchgehenden mittleren zylindrischen
Kanal ist.
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2d ist ein hohler BausteinB von unten her gesehen.
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Für einen solchen hohlen BausteinB wird die Ergänzung durch einen
eigenen BausteinC eine Notwendigkeit. Bei 2e ist der BausteinC einem Baustein B
gleichartig mit einer mittleren Aussparung der oberen ziemlich dünnen Decke der
Höhlung, bei 2f
ist dieser Aussparung noch ein gegen die Höhlung zu gerichtetes
Rohr aufgesetzt, so daß sich wie bei 2 c wiederum ein beiderseits offener Kanal
bildet.
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In 2g ist die Decke eines Bausteins B nach 2d enti lang
den zwei geraden Kanten um einen schmalen Saum verbreitert. Ein BausteinC nach 2e
oder 2f
soll in der gleichen Weise abzuwandeln sein. Die Verwendung von Bausteinen
dieser Art wird bei der Beschreibung von A b b. 6 näher beleuchtet.
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In A b b. 3 sind drei verschiedene Querschnittsformen aufgezeigt,
welche die Aushöhlung von Bausteinen B nach 2 b bzw. die Aussparungen aller
möglichen Bausteine C haben können. Die eckigen Querschni,ttsformen, die
bei Kunststoffbaustein#en möglich werden, haben den Vorteil, daß eine eingesteckte
Perle, besonders bei 2b, von den Ecken her mittels Nadelspitze wieder gut
entfernbar ist, außerdem daß damit ein Fenster wirklichkeitsnäher dargestellt wird.
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In Ab b. 4 haben die von der Seite, her gesehenen Bausteine
auf ihrer Unterseite Verbindungsteile, die zu entsprechenden Verbindungsteilen zugehöriger
plattiger Unterlagen passen. In 4 a haben Bausteine B und C negative Verbindungsteile
in Form von eng begrenzten Aushöhlungen an ihrer Unterseite, in welche- beispielsweise
als Zapfen geformte positive Verbindungsteile einer als Teilstück wiedergegebenen
Unterlage Ul hineinpassen.
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Umgekehrt haben bei 4b die Bausteine Zapfen, die hier etwas konische
Form aufweisen, und die Unterlage U, entsprechende Löcher. Bemerkenswert
ist dabei die Länge der Zapfen, welche die Tiefe der Löcher um die Höhe von AbstandslristenL
auf der Unterseite von U, übertrifft. Diese Abstandsleisten dienen nebenher
der Verste-ifung der durch sie dünn zu haltenden und damit Material sparenden Platte.
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In 4c sind Bausteine und Unterlage nach 4b zusammengesteckt; es wird
dabei deutlich, daß die Bausteine durch Fingerdruck auf die vorstehenden Zapfenenden
zwecks leichten Entfernens angehoben werden können.
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Da die Bausteine nach 4a und 4b aus Kunststoff bestehen sollen, sind
nicht &r Verbindung dienende einseitige Aushöhlungen auf der Unterseite zur
Materialeinsparung als Möglichkeit eingeschlossen.
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Randständig eingesteckte Bausteine können entweder mit den Kanten
der vorzugsweise rechteckigen Unterlagen abschließen wie in 4 (a bis c), oder es
kann ein rundumlaufender erhöhter Rahmen einer Unterlage U., wie bei 4d im
Querschnitt gezeigt, die Bausteine eingebeettet erscheinen lassen. P ist im übrigen
eine in einen BausteinC eingesteckte. Perle, wobei BausteinC bei den dickeren Bausteinen
von 4a eine, mittlere Aushöhlung, bei den dünneren Bausteinen nach 4b eine mittlere
Durchführung hat.
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Eine rahmenlose Unterlage Ul oder U2 ist als Teilstück in der
Draufsicht durch Ab b. 5 wiedergegeben. Darin wird die Verteilung der als
Kreise gekennzeichneten Zapfen oder Löcher sowohl auf den Unterlagen wie auf
je einem BausteinA und C erkennbar, die sich zum Quadrat ergänzend
eingesteckt sind. Die Verbindungsteile haben einen gleichmäßigen Ab-
stand
d voneinander und einen Abstand d/2 von einer etwa benachbarten Kante
der Unterlage bzw. von einer benachbarten Bausteinkante. Auf einen Baustein
A trifft ein, auf einen Baustein B oder C treffen drei Verbindungstefle.
Die mittlere Aushöhlung oder Durchführung eines Bausteins C liegt vorzugsweise
außerhalb der Verbindungsteile.
Zusammenstellungen von Bausteinen
A, B und C
zu Figuren oder Figurenteilen zeigen die Abb.
6
und 7, bei denen durch gleiche Farbe zusammengefaßte Bildflächen
mittels Punktierung ersatzweise gekennzeichnet sind.
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In A b b. 6 sind Bausteine nach Art von A b b. 2
g,
und zwar A, B und C in das Teilstück einer
wabigen Unterlage eingesteckt, in Draufsicht dargestellt. Es wird dabei erkennbar,
daß eine Wabenwand von einem überstehenden Saum einer geraden Bausteinkante jeweils
halb, von zwei benachbarten geraden Kanten also ganz überdeckt wird.
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A b b. 7 zeigt drei Figuren, darstellend ein Tier, einen Blumenzweig
und ein Gebäude, welche sich aus losem Aneinanderreihen von Bausteinen
A und B oder von Bausteinen A, B und C nach
Ab b. 2 oder beim Aufstecken von Bausteinen A, B und
C nach A b b. 4 ergeben. Die Abbildung soll abschließend verdeutlichen,
was in den Spalten 1 bis 3 über die neuartigen Merkmale der Erfindung,
die Vielfalt der Linienführung und damit auch der Bildobjekte, über die wirklichkeitsnahe
Darstellung der Bildfiguren und die geringe Anzahl der für eine Figur notwendigen
Bausteine ausgesagt wurde.
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Außer bildlichen Mosaikdarstellungen können natürlich mit den Bausteinen
A und B auch geornetrische Muster von bisher nicht bekanntem Aussehen gebildet
werden, auf deren nähere Beschreibung verzichtet werden soll.
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Die räumlichen Gestaltungsformen, welche die Ab b. 2 und 4
für Bausteine A, B und C illustrieren, lassen sich im
übrigen auch für andere Bausteinarten anwenden, die in der Draufsicht den unter
Abb. 1
dargelegten Bedingungen entsprechen.