DE1169821B - Mosaikspiel - Google Patents

Mosaikspiel

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DE1169821B
DE1169821B DEF27952A DEF0027952A DE1169821B DE 1169821 B DE1169821 B DE 1169821B DE F27952 A DEF27952 A DE F27952A DE F0027952 A DEF0027952 A DE F0027952A DE 1169821 B DE1169821 B DE 1169821B
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DE
Germany
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mosaic
square
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tesserae
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DEF27952A
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English (en)
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Dr Med Ernst Frimberger
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ERNST FRIMBERGER DR MED
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ERNST FRIMBERGER DR MED
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63FCARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A63F9/00Games not otherwise provided for
    • A63F9/06Patience; Other games for self-amusement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Mosaikspiel Die Erfindung bezieht sich auf ein Mosaikspiel mit gleichen und verschiedenen Mosaiksteinchen, welche zubr beliebigen Wiedergabe von Bildern, Mustern usw. zu einer im wesentlichen geschlossenen Fläche aneinanderfügbar sind, wobei die Trennfugen zwischen benachbarten Mosaiksteinchen gerade und gekrümmte Kurven bilden.
  • Bei Zusammensrtzspielen können grundsätzlich zwei Hauptgruppen von Spielen unterschieden werden. Die eine Gruppe sind die sogenannten Puz-Jespiele, und die andere Gruppe umfaßt die Mosaikspiele.
  • Bei einem Puzzlespiel kommt es im wesentlichen darauf an, die einzelnen Bauelemente, Bausteine usw. nach einem vorbestimmten System zusammenzusetzen. Als Lösung ergibt sich beispielsweise ein Bild, dessen einzelne Teile auf den einzelnen Bausteinen aufgedruckt oder aufgeklebt worden ist, oder auch einfach das Ergebmis, daß alle Bausteine ohne Rest beim Spiel Verwendung gefunden haben. So ist es bekannt, dadurch ein PuzzIespiel zu schaffen, daß eine rechteckige oder quadratische Bildfläche durch unregelmäßig verlaufende Linien oder auch durch rechtwinklig sich kreuzende Linien in Einzelflächen unterteilt und die Einzelflächen einzelnen Bausteinen zugeordnet werden. Bei unterschiedlich geformten Bausteinen sind die Bausteine des Spiels entsprechend den Wandkonturen aneinanderzufügen. Bei regelmäßig geformten Bausteinen, insbesondere solche in einer quadratischen Oberfläche, sind die Bausteine entsprechend der bildlichen Darstellung aneinanderzusetzen. Bei einem anderen bekannten Spiel ist eine kreisförmige Bildfläche durch kreisbogenförrnige Trennfugen in unterschiedlich geformte Bausteine unterteilt. Auch hier geht es darum, die unterschied-]ich geformten Steine entsprechend aneinanderzusetzen.
  • Beim PuzzIespiel sind naturgemäß die Spielmöglichkeiten. begrenzt. Es gibt in der Regel nur eine einzige, Lösung, und wenn ein Spieler diese Lösung einmal erzielt hat, dann ist der Reiz des Spieles stark herabgemindert, da eine Wiederholung des Spieles auf ein Anstreben der bereits bekannten Lösung hinausläuft.
  • Im Gegensatz zu den PuzzIespielen stehen die Mosajkspiele, bei denen es nicht darum geht, durch verwirrende Formgebung oder ähnliche Mittel das Erreichen einer einzigen Lösung möglichst schwierig zu gestalten, sondern bei denen durch entsprechende Gestaltung der Bauelemente oder Mosaiksteinchen der Phantasie des Spielers einerseits ein möglichst großer Raum gegeben und andererseits eine Großzahl von Lösungsmöglichkeiten geschaffen werden soll. Ein Mosaikspip-1 strebt nie, eine einzige Spiellösung an und unterscheidet sich dadurch deutlich vom PuzzIespiel.
  • Aus Herstellungsgründen und auch zur Erreichung des Zieles eines Mosaikspieles ist es notwendig, die Zahl der verschiedenen Typen von Mosaiksteinchen möglichst gering zu halten. Die Mosaiksteinchen. sind jedoch derart auszubilden, daß ein-- möglichst beliebige Kombination der einzelnen Steinchen möglich ist. Der Extremfall, in dem nur gleichförnüge Steinchen benutzt werden, die sich lediglich in der Farbe und der Oberflächenbeschaffenheit unterscheiden, ist als Mosaikspiel an sich nicht brauchbar, sondern nur als künstlerisches Darstellungsmittel, da gleichförmige Steinchen die Fähigkeiten des Benutzers, beispielsweise des spielenden Kindes, überfordern würden.
  • Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gestellt, ein Mosaikspiel zu schaffen, das mit einer sehr geringen Zahl verschiedener Typen von Mosalksteinchen auskommt, das aber beim Spiel eine sehr große, Gestaltungsmöglichkeit gibt. Das erfindungsgemäße Mosaikspiel ist dadurch gekennzeichnet, daß mindestens je zwei in der Draufsicht verschiedene Mosaiksteinchen sich zu einem Quadrat ergänzen und eines der Mosaiksteinchen des Quadrats von zwei aneinander anschließenden Seiten des Quadrats sowie, von einer gekrümmt verlaufenden Trennfuge begrenzt wird.
  • Die Erfindung geht von der Erwägung aus, das Mosaik:spiel nach dem Quadratsystern aufzuteilen, da quadratische Elemente sich einfach und sinnfällig aneinandersetzen lassen. Während abeir bekannte Spiele mit einer derartigen Aufteilung der Spielfläche sich damit begnügen, die senkrechten und waagerechten Linien der Quadrate nur noch durch gerade Diagonallinien zu ergänzen, indem die Quadrate durch einfache Teilung in zwei rechteckige Dreiecke zerlegt werden, sieht die Erfindung eine Unterteilung des Quadrates entlang mindestens einer gekrümmt verlaufenden Trennfuge vor. Die Spielmöglichkeiten werden dadurch wesentlich gesteigert. Bei der Erfindung ist es möglich, die Außenkonturen von Mosaikflächen mit einheitlicher Oberfläche bzw. Farbe sowohl durch gerade als auch durch gekrümmte Linien zu begrenzen. Dies gibt den Vorteil, daß nicht nur ometrische Muster wiedergegeben, sondern auch Tiere, Pflanzen oder Menschen nachgebildet werden können. Da sich aber mindestens zwei Mosaiksteinchen jeweils zu einem Quadrat ergänzen, bleibt die gegenseitige Austauschbarkeit und beliebige Anfügbarkeit erhalten.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das von den beiden Seiten des Quadrats und der gekrümmt verlaufenden Trennfuge begrenzte Mosaiksteinchen symmetrisch zu einer Diagonale des Quadrates ausgebildet ist. Die gekrümmt verlaufende Trennfuge kann dabei die Gestalt eines Kreisbogens besitzen. Auf diese Weise lassen sich aus vier benachbarten Quadraten Konturen zusammensetzen, die von lauter gekrümmten Trennfugen begrenzt sind, wie z. B. ein Kreis.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß ein Mosaiksteinchen eine vorzugsweise mittlere Aussparung aufweist, in welche eine im Vergleich zu den Abmessungen des Mosaiksteinchens wesentlich kleinere Perle od. dgl. einsteckbar ist. Bei einem Mosaiksteinchen dieser Art läßt sich beispielsweise das Auge eines Vogels wiedergeben. Das Steinchen kann aber ohne die Perle auch in anderer Weise Verwendung finden.
  • Die Mosaiksteinchen bei dem Mosaik nach der Erfindung können in verschiedener Weise ausgebildet sein. Insbesondere bei der Herstellung aus Kunststoff bevorzugt die Erfindung die Ausbildung als einseitig offene Hohlkörper.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die geraden Kanten im Mosaiksteinchen um einen schmalen Saum verbreitert sind.
  • Zweckmäßig ist es, wenn die Mosaiksteinchen auf einer Unterlagplatte angeordnet werden, in welche Unterlagplatte die Mosaiksteinchen einsteckbar oder aufsteckbar sind. In den Zeichnungen zeigt Ab b. 1 (a bis h) verschiedene Arten von Kurven in verschiedener Anzahl innerhalb eines Quadrates, Abb. 2 (a bis g) verschiedene räumliche Gestaltungen eines Bausteins B oder C, A b b. 3 Querschnitte durch mittlere Aushöhlungen oder Aussparungen bei letzteren, A b b. 4 von der Seite gesehen zwei weitere Variationen von Bausteinen A, B und C mit zugehörigen Unterlagen, Abb. 5 die Draufsicht auf Variationen nach Ab b. 4, Ab b. 6 in Draufsicht das Teilstück einer wabigen Unterlage mit einer Teilfigur, A b b. 7 Figuren aus Bausteinen A und B oder A, B und C.
  • In Ab b. 1 ist unter la ein Quadrat beispielsweise durch drei Kurven in vier TeHflächen zerlegt. Diese Teilflächen stellen die Draufsicht auf Bausteine dar, welche entlang von Trennfugen, die als Kurven innerhalb des Quadrates erscheinen, aneinanderstoßen.
  • Bei 1 a sind die Kurven nach der Art ihrer Krümmungen und nach dem Ort ihrer Enden nicht näher bestimmt. Bei 1 b sind unter den Kurvenmöglichkeiten Kurven ohne Wendepunkt ausgewählt, die außerdem nur noch am Umriß, nicht mehr auch im Inneren des Quadrates enden.
  • In 1 c ist der Ort der Enden solcher Kurven nach 1 b noch näher bestimmt, indem die Kurven an Ecken des Quadrates enden. Solche Kurven gehen, wenn sie Abschnitte der zeichnerischen Linienführung über mehr als ein Quadrat werden. ohne deutliche Stufenbildung in gerade oder kurvige Linien eines Nachbarquadrates über. Die Angabe, daß eine Kurve »an« einer Quadratecke endet, soll einschließen, daß sie sowohl den Eckpunkt erreichen oder auch in nächster Nähe desselben auf einer Quadratseite enden kann. In letzterem Fall wird die Spitze desjenigen Bausteins, der durch die Kurve konkav begrenzt wird, so weit verstärkt, daß sie aus Holz bestehend nicht so leicht abbrechen kann und aus Kunststoff bestehend nicht gefährdend scharfkantig wird.
  • Die rechte Kurve in 1 c ist durch ihren synimetrischen Verlauf beiderseits ihres Scheitelpunktes S als Kegelschnittkurve, in diesem Fall als Halbkreis, noch näher gekennzeichnet. S wird ferner in halber Höhe des Quadrates von einer Parallelen zu einer Quadratseite geschnitten ', somit halbiert der PuriktS auch die Länge der Kurve.
  • In ld werden die beiden Kegelschnittkurven, die hier als Parabeln erscheinen. in ihren Scheitelpunkten Si und S, von einer Diagonale des Quadrates geschnitten und damit ebenfalls halbiert.
  • Diese engere Auswahl von Kegelschnittkurven unter den Kurven ohne Wendepunkt und ihre symmetrische Anordnung im Quadrat hat weitere Vorteile für die zeichnerische Linienführung. Es kann sich z. B. ein Halbkreis oder ein Viertelkreis mit gleichen Kurven in Nachbarquadraten zu einem ganzen oder einem 3/.t-Kreis oder zu einer S-Linie ergänzen, in jedem Fall also zu einer in gewissem Grad regelmäßigen und leicht voraussehbaren Linie, die das Auffinden geeigneter Bildfiguren und das übersichtliche Einordnen der Bausteine in ein Mosaikbild mehr erleichtert, als regellose Linien das tun würden, die sich aus dem Aneinanderfügen asymmetrischer Kurven ergeben könnten.
  • Der Vereinfachung des Spiels dient auch eine weitgehende zahlenmäßige Verringerung der Bausteinsorten.
  • In 1 d sind die beiden parabelförnligen Kurven in einer Weise symmetrisch angeordnet, daß durch sie zwei kongruente Bausteine Äl entstehen, die einen spindelförnügen Baustein Sp einschließen. Diese Unterteilung des Quadrates beschränkt einerseits die Anzahl der Bausteinforinen auf die zwei Formen A, und Sp, was unter anderem eine Verbilligung für ein solches Spiel aus Kunststoff bedeuten würde, andererseits erlaubt sie aber mehrfache Kombinationen der beiden Bausteine bereits innerhalb eines Quadrates, indem entweder ein Baustein Al oder zwei Bausteine A" jeweils mit oder ohne einen Baustein Sp oder letzterer allein zur Verwendung kommen, ganz abgesehen von den vier Stellungen, die jeder der drei Bausteine innerhalb des Quadrates noch einnehmen kann.
  • Vielfach wird nun aber ein Bildbestandteil sich im Kern aus mehreren gleichfarbigen Quadraten zusammensetzen. In dieser Hinsicht ist das Zusammensetzen eines Quadrates aus der denkbar niedrigsten Anzahl unter sich verschiedener Bausteine, also aus zwei Bausteinen, ein weiterer Fortschritt im Sinne eines vereinfachten Spiels, wenn auch etwas auf Kosten der Vielfalt von Möglichkeiten der Limenführung, die restlos auszusehöpfen jedoch keine Notwendigkeit ist.
  • In 1 e sind zwei solcher Bausteine, ein kleinerer Baustein A und ein größerer Baustein B, entstanden durch eine Trennfuge, die als Kreisbogen erscheint, der einem Kreis zugehört, dessen Mittelpunkt wie M, in lf in einer Quadratecke liegt, so daß die Quadratseite zum annähernden Radius ri wird, oder wie M., auf der verlängerten Diagonale bei einem größeren Radius r. in lg. In letzterem Fall werden die spitzen Enden von Baustein A noch weiterhin etwas verstärkt und sind somit um so besser auch aus Holz herstellbar.
  • In 1 h hat der bisherige Baustein B eine, in der Draufsicht als Kreis erscheinende mittlere Aushöhlung. Wenn diese zur Aussparung in Form eines Loches oder eines beiderseits offenen zylindrischen Kanals wird, so entsteht ein zusätzlicher Baustein C. Diese Aushöhlung oder Aussparung dient entweder für sich allein oder, indem sie eine kugel- oder walzenförmige Kunstperle aufnimmt, der Markierung eines Auges, eines Nasenlochs oder Fensters. Vorzugsweise ist die Lage des Mittelpunkts des Kreises exzentrisch zum Mittelpunkt des Quadrats, so daß das betreffende Auge usw. vier verschiedene Lagen innerhalb des Quadrates bekommen kann. Andererseits liegt dieser Kreismittelpunkt aber doch im Sinne einer wünschenswerten Symmetrie der Bausteinfigur auf einer Quadratdiagonalen.
  • Im folgenden werden nun räumliche Gestaltungsmöglichkeiten der Bausteine beschrieben, die in Ab b. 1 (e bis h), als Bausteine A und B bzw. A, B und C in die engere Wahl genommen, in Draufsicht gezeigt waren. Auf die Illustrierung des BausteinsA, als BausteinformenB jeweils entsprechend, kann dabei verzichtet werden.
  • In A b b. 2 sind Bausteine dargestellt, die auf Grund ihrer räumlichen Gestaltung sowohl nebeneinanderzusetzen sind wie auch in bereits übliche wabige Unterlagen mit quadratischer Einteilung einzustecken sind.
  • 2 (a bis c) zeigt Ausführungen als Vollkörper, 2 (d bis g) Ausführungen als Körper mit einseitig offener Höhlung und etwa gleichmäßiger Wandstärke, letztere Ausführung geeignet'nur für Kunststoffherstellung. 2a ist ein Baustein B; dieser kann auch auf der Unterseite eine mittlere Aushöhlung haben, wie sie 2b auf der oberen Fläche zeigt, und ist damit beidseitig verschieden verwendbar. In diesem Fall werden alle für ein Spiel notwendigen BausteineC eingespart.
  • Wenn jedoch bei Herstellung aus Holz der zusätzliche Arbeitsvorgang für die Aushöhlung, die übrigens außer der illustrierten Napffonn auch Zylinderform haben kann, in keinem günstigen Verhältnis zu der erwähnten Einsparung mehr liegt, dann wird ein Baustein B nach 2 a besser durch einen eigenen Baustein C nach 2 cergänzt, der ein Baustein B mit einem durchgehenden mittleren zylindrischen Kanal ist.
  • 2d ist ein hohler BausteinB von unten her gesehen.
  • Für einen solchen hohlen BausteinB wird die Ergänzung durch einen eigenen BausteinC eine Notwendigkeit. Bei 2e ist der BausteinC einem Baustein B gleichartig mit einer mittleren Aussparung der oberen ziemlich dünnen Decke der Höhlung, bei 2f ist dieser Aussparung noch ein gegen die Höhlung zu gerichtetes Rohr aufgesetzt, so daß sich wie bei 2 c wiederum ein beiderseits offener Kanal bildet.
  • In 2g ist die Decke eines Bausteins B nach 2d enti lang den zwei geraden Kanten um einen schmalen Saum verbreitert. Ein BausteinC nach 2e oder 2f soll in der gleichen Weise abzuwandeln sein. Die Verwendung von Bausteinen dieser Art wird bei der Beschreibung von A b b. 6 näher beleuchtet.
  • In A b b. 3 sind drei verschiedene Querschnittsformen aufgezeigt, welche die Aushöhlung von Bausteinen B nach 2 b bzw. die Aussparungen aller möglichen Bausteine C haben können. Die eckigen Querschni,ttsformen, die bei Kunststoffbaustein#en möglich werden, haben den Vorteil, daß eine eingesteckte Perle, besonders bei 2b, von den Ecken her mittels Nadelspitze wieder gut entfernbar ist, außerdem daß damit ein Fenster wirklichkeitsnäher dargestellt wird.
  • In Ab b. 4 haben die von der Seite, her gesehenen Bausteine auf ihrer Unterseite Verbindungsteile, die zu entsprechenden Verbindungsteilen zugehöriger plattiger Unterlagen passen. In 4 a haben Bausteine B und C negative Verbindungsteile in Form von eng begrenzten Aushöhlungen an ihrer Unterseite, in welche- beispielsweise als Zapfen geformte positive Verbindungsteile einer als Teilstück wiedergegebenen Unterlage Ul hineinpassen.
  • Umgekehrt haben bei 4b die Bausteine Zapfen, die hier etwas konische Form aufweisen, und die Unterlage U, entsprechende Löcher. Bemerkenswert ist dabei die Länge der Zapfen, welche die Tiefe der Löcher um die Höhe von AbstandslristenL auf der Unterseite von U, übertrifft. Diese Abstandsleisten dienen nebenher der Verste-ifung der durch sie dünn zu haltenden und damit Material sparenden Platte.
  • In 4c sind Bausteine und Unterlage nach 4b zusammengesteckt; es wird dabei deutlich, daß die Bausteine durch Fingerdruck auf die vorstehenden Zapfenenden zwecks leichten Entfernens angehoben werden können.
  • Da die Bausteine nach 4a und 4b aus Kunststoff bestehen sollen, sind nicht &r Verbindung dienende einseitige Aushöhlungen auf der Unterseite zur Materialeinsparung als Möglichkeit eingeschlossen.
  • Randständig eingesteckte Bausteine können entweder mit den Kanten der vorzugsweise rechteckigen Unterlagen abschließen wie in 4 (a bis c), oder es kann ein rundumlaufender erhöhter Rahmen einer Unterlage U., wie bei 4d im Querschnitt gezeigt, die Bausteine eingebeettet erscheinen lassen. P ist im übrigen eine in einen BausteinC eingesteckte. Perle, wobei BausteinC bei den dickeren Bausteinen von 4a eine, mittlere Aushöhlung, bei den dünneren Bausteinen nach 4b eine mittlere Durchführung hat.
  • Eine rahmenlose Unterlage Ul oder U2 ist als Teilstück in der Draufsicht durch Ab b. 5 wiedergegeben. Darin wird die Verteilung der als Kreise gekennzeichneten Zapfen oder Löcher sowohl auf den Unterlagen wie auf je einem BausteinA und C erkennbar, die sich zum Quadrat ergänzend eingesteckt sind. Die Verbindungsteile haben einen gleichmäßigen Ab- stand d voneinander und einen Abstand d/2 von einer etwa benachbarten Kante der Unterlage bzw. von einer benachbarten Bausteinkante. Auf einen Baustein A trifft ein, auf einen Baustein B oder C treffen drei Verbindungstefle. Die mittlere Aushöhlung oder Durchführung eines Bausteins C liegt vorzugsweise außerhalb der Verbindungsteile. Zusammenstellungen von Bausteinen A, B und C zu Figuren oder Figurenteilen zeigen die Abb. 6 und 7, bei denen durch gleiche Farbe zusammengefaßte Bildflächen mittels Punktierung ersatzweise gekennzeichnet sind.
  • In A b b. 6 sind Bausteine nach Art von A b b. 2 g, und zwar A, B und C in das Teilstück einer wabigen Unterlage eingesteckt, in Draufsicht dargestellt. Es wird dabei erkennbar, daß eine Wabenwand von einem überstehenden Saum einer geraden Bausteinkante jeweils halb, von zwei benachbarten geraden Kanten also ganz überdeckt wird.
  • A b b. 7 zeigt drei Figuren, darstellend ein Tier, einen Blumenzweig und ein Gebäude, welche sich aus losem Aneinanderreihen von Bausteinen A und B oder von Bausteinen A, B und C nach Ab b. 2 oder beim Aufstecken von Bausteinen A, B und C nach A b b. 4 ergeben. Die Abbildung soll abschließend verdeutlichen, was in den Spalten 1 bis 3 über die neuartigen Merkmale der Erfindung, die Vielfalt der Linienführung und damit auch der Bildobjekte, über die wirklichkeitsnahe Darstellung der Bildfiguren und die geringe Anzahl der für eine Figur notwendigen Bausteine ausgesagt wurde.
  • Außer bildlichen Mosaikdarstellungen können natürlich mit den Bausteinen A und B auch geornetrische Muster von bisher nicht bekanntem Aussehen gebildet werden, auf deren nähere Beschreibung verzichtet werden soll.
  • Die räumlichen Gestaltungsformen, welche die Ab b. 2 und 4 für Bausteine A, B und C illustrieren, lassen sich im übrigen auch für andere Bausteinarten anwenden, die in der Draufsicht den unter Abb. 1 dargelegten Bedingungen entsprechen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Mosaikspiel mit gleichen und verschiedenen Mosaiksteinchen, welche zur beliebigen Wiedergabe von Bildern, Mustern usw. zu einer im wesentlichen geschlossenen Fläche aneinanderfügbar sind, wobei die Trenriftigen zwischen benachbarten Mosaiksteinchen gerade und gekrümmte Kurven bilden, d a d u r c h g e k c n n - z e i c h n e t, daß mindestens je zwei in der Draufsicht verschiedene Mosaiksteinchen sich zu einem Quadrat ergänzen und eines der Mosaiksteinchen des Quadrats von zwei aneinander anschließenden Seiten des Quadrats sowie von einer gekrümmt verlaufenden Trennfuge begrenzt wird.
  2. 2. Mosaikspiel nach Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, daß das von den beiden Seiten des Quadrats und der gekrümmt verlaufenden Trennfuge begrenzte Mosaiksteinchen symmetrisch zu einer Diagonale des Quadrats ausgebildet ist. 3. Mosaikspiel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gekrümmte Trennfuge des symmetrisch ausgebildeten Mosaiksteinchens die Gestalt eines Kreisbogens besitzt. 4. Mosaikspiel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mosaiksteinchen ein-- vorzugsweise mittlere Aussparung aufweist, in welche eine im Vergleich zu den Abmessungen des Mosaikste-Inchens wesentlich kleinere Perle od. dg# einsteckbar ist. 5. Mosaikspiel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mosaiksteinchen als einseitig offene Hohlkörper ausgebildet sind. 6. Mosaikspiel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die geraden Kanten der Mosaiksteinchen um einen schmalen Saum verbreitert sind. 7. Mosaikspiel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mosaiksteinehen in eine Unterlagplatte einsteckbar oder auf eine Unterlagplatte aufsteckbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche. Patentschrift. Nr. 445 913; französische Patentschrift Nr. 974 170; britische Patentschrift Nr. 673 857; USA.-Patentschriften Nr. 1960 216, 2 011058.
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