DE400336C - Roestofen mit uebereinanderliegenden Roestsohlen - Google Patents

Roestofen mit uebereinanderliegenden Roestsohlen

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DE400336C
DE400336C DEL57205D DEL0057205D DE400336C DE 400336 C DE400336 C DE 400336C DE L57205 D DEL57205 D DE L57205D DE L0057205 D DEL0057205 D DE L0057205D DE 400336 C DE400336 C DE 400336C
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DE
Germany
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roasting
lowered
roasted
teeth
sole
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DEL57205D
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JACOB LUETGENS DR
WILHELM LUDEWIG DR ING
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JACOB LUETGENS DR
WILHELM LUDEWIG DR ING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B3/00Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
    • F27B3/10Details, accessories, or equipment peculiar to hearth-type furnaces
    • F27B3/18Arrangements of devices for charging
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/02Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces with two or more shafts or chambers, e.g. multi-storey
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/14Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment
    • F27B9/20Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace
    • F27B9/24Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace being carried by a conveyor

Description

  • Röstofen mit übereinanderliegenden Röstsohlen. Die Erfindung betrifft einen Röstofen mit übereinanderliegenden Röstsoblen derjenigen bekannten Gattung, bei welchem zur Verhütung der Staubbildung dem Erz bei der Durchwanderung des Ofens eine nicht fallende Bewegung erteilt wird. In erster Linie bezweckt die Erfindung, das nichtfallende Röstgut den aufsteigenden Gasen vollkommen zu entziehen; sie geht von denjenigen Röstöfen mit übereinanderliegenden Röstsohlen aus, die, von an einer umlaufenden Mittelwelle sitzenden Rühr- und Abstreicherarmen bestrichen, das Röstgut durch Austragsschlitze empfangen. Zur Erreichung des Erfindungszweckes ist jedem Austragsschlitz ein Teller zugeteilt, der von unten absatzweise gehoben wird, um den Schlitz abzuschließen und das von den Rührarmen in den Schlitz geführte Röstgut aufzunehmen, nach Aufnahme des Röstgutes aber bis auf die Barunterliegende Sohle gesenkt wird, von dessen Abstreicher es abgenommen und durch dessen Rührzähne es durch seinen Austragsschlitz dem nächsten Teller übergeben wird usf., so daß das Röstgut den aufsteigenden Gasen vollkommen entzogen ist. Es wird zunächst auf jeder Sohle in die von dem Austragsschlitz gebildete niedrige versenkte Mulde hineingerührt, die nur die Höhe der Sohle hat und unten durch den Teller abgeschlossen ist. In dieser versenkten Mulde ist also beim Einrühren überhaupt keine Gasbewegung vorhanden; wenn sich nur Spuren von Staub bilden sollten, so fallen diese sofort wieder nieder, weil kein Gas durchströmt, welches sie forttragen könnte. Während der Herabbewegung der Teller ruht das Gut auf den breiteren Tellern und bietet keine Veranlassung zur Staubentwicklung. Beim abstreifen der Teller tritt ebenfalls keine Staubentwicklung ein, weil der Teller sich in den Spalt der Sohle so weit hineinlegt, daß die Oberkante des Tellers mit der Oberkante der Röstgutschicht sich ann iihernd in gleicher Höhe einstellt.
  • Zur Erläuterung der Erfindung dient die Zeichnung, in welcher zeigen Abb. i einen Längsschnitt, Abb. 2 einen Ilorizontalschnitt nach der Linie d-B der Abb. i, Abb. ; einen durch den Austragsschlitz geführten senkrechten Schnitt durch zwei überein- nderliegende Röstsohlen, wobei für die obere Röstsohle der Zahn c° des Rührarmes gerade Röstgut in den Schlitz einwirft und der Teller in seiner oberen Stellung den Schlitz unten abschließt, während der Teller über der unteren Sohle in der gesenkten Stellung steht und das Restgut gerade durch den Abstreicher f abgestrichen werden soll, wobei der Teller mit dem frei Baraufliegenden Röstgut in der unteren Stellung rechts nochmals herausgezeichnet ist, Abb. .f die Form des die Säule hebenden und senkenden Exzenters mit den verschiedenen Stellungen i bis 9 für die Rolle, Abb. j einige RührzJ?hne in Aufsicht und Ansicht in ihrer Einwirkung auf Glas Röstgut. Die Röstsohlen a sind mit den Austra;rsschlitzen b versehen, welche von unten durch die Teller h abgeschlossen werden sollen. Diu Teller h sind an der am Umfang der Röstsohlen stehenden, mit Gasverschluß i und Geg;engewicht k versehenen Säule befestigt und können dadurch angehoben und gesenkt werden, daß die Säule - durch die Rolle t auf einem Exzentern (Abb. 4) ruht, welches durch die Welle y gedreht wird. Die Welle Y empfängt ihren Antrieb von der Hauptantriebswelle u@ durch Cbersetzung von der Mittelwelle c aus. an welcher die Arme (i mit den hohen hiairzähnen e und die Abstreicherarme mit den kurzen Zähnen f sitzen. Die t bersetzung zwischen der Mittelwelle c und der Exzenterwelle 1@ besteht aus den auf der Mittelwelle c und der Zwischenwelle :v sitzenden Stirnrädern q, r, zwischen denen z. B. das Cbersetzungsverhältnis 1.-2 herrscht (d. h. die Welle c dreht sich z«,eimal herum, wenn die Welle x nur eine Unidrehung macht), ferner aus den Kegelriidernl.in. von denen l nur auf der einen Hälfte verzahnt ist, so daß das Kegelrad nz. und die Welle @.mit dein Exzenter periodisch gedreht wird, also im dargestellten Falle nur einmal, t@-;xh rencl die Welle c sich zweimal dreht. Das Exzentrr jr hat nach Abb..l. solche Form, daß das Senken und Heben nur die Zeit einer halben Drehung der Welle y ausfüllt. So erreicht man, Ball in der oberen Stellung die Zähne e zweimal Röstgut in den Schlitz b einwerfen, worauf sich die Teller lt senken und in der tiefsten Stellung nur solange bleiben, wie die Zähne f das Gut von den Tellern abstreichen, denn auch bei zweimaligem Einwerfen wird, wie gezeichnet, nur ein Häufchen von etwa 3 bis 5 cm Höhe auf den Tellern gebildet. Dann hebt sich die Säule g wieder und bleibt in der höchsten Stellung, während etwa il/" Umdrehungen der Welle c in Ruhe.
  • o und P sind Gasdurchtrittsöffnungen und die Pfeile deuten die aufsteigende Gasbewegung an.
  • Die Arbeitsweise des Ofens ist folgende: In der Stellung der Rolle s zwischen den Punkten Z und 5 des Exzenters ia (Abb. 4) ist die Säule g gerade in der höchsten Stellung und bleibt in dieser bis Punkt 5 (1o5 Sekunden), weil die Punkte r und 5 vom Mittelpunkt Bleichweit entfernt auf demselben Kreisumfang liegen. Exzenter it und Rolle s drehen sich weiter. Zwischen den Punkten :2 und 3 streichen die Zähne eüber denSchlitz b und werfen zum ersten Male Röstgut ein. In Punkt 3 kommen die Kegelräder L und in außer Eingriff, das Exzenter ia mit der Rolle s noch in der Höchststellung stehen still (9o Sekunden).
  • Am Ende dieser Ruhezeit passieren die Zähne e zum zweiten Male den Schlitz b und werfen nochmals Röstgut ein. Die Kegelräder l und m sind dabei wieder in Eingriff gekommen und Rolle s ist bis 4. gelangt (5 Sekunden später). Kurz darauf in 5 rollt s vom großen auf den kleinen Durchmesser ab und Säule g läßt sich senken. In 6 ist die untere Stellung erreicht und die Säule g bleibt dort (3o Sekunden), während s von 6 bis 9 rollt. Zwischen 7 und 8 (io Sekunden) passieren die Zähne f die Teller la und streifen das Röstgut auf die Röstsohle ab. Von d bis r hebt sich (in 2o Sekunden) die Säule g, und dann beginnt der Kreislauf wieder.
  • Das Exzenter ia kann natürlich auch eine andere geeignete Form haben oder durch entsprechend wirkende andere Hubvorrichtungen ersetzt werden, z. B., wenn man mehr als zweimal in den Schlitz einwerfen lassen will.
  • Nach Abb. 5 stehen die Rührzähne e1, e2 zu beiden Seiten ihrer Radialachse und zu dieser geneigt in wechselständiger Anordnung, so daß sie das Restgut nicht fördern, sondern von der Mitte zum Umfang oder umgekehrt nur wenden und es in zickzackförmiger Bahn in Richtung der Drehbewegung führen. Die @,#'irkungsweise der Zähne nach Abb. 5 ist so, daß zuerst die Zähne e1 das Röstgut wenden und seitlich aus der 1.2ige zc in die Lage u1 nach rechts drängen wo also Wellenberg war, entsteht Wellental umgekehrt. Darauf schiebt die Zahnhälfte e2 das Gut wieder aus der Lage u1 in die Lage ia zurück unter erneutem `'enden. Das Gut wird entsprechend der Zahnneigung auf der Röstsohle von den Zähnen im Kreise mit fortbewegt. Während e1, e2 in radialer Richtung nur eine Vor- und Rückwärtsbewegung, also kein Fördern, bewirken, wird in der anderen Komponente, also in der Drehrichtung, sowohl von e1 als von e2 ein Fördern bewirkt. Es ist gleichgültig, ob er und e- nach der Mitte oder nach dem Umfang zu konvergieren, die Wirkung auf das Gut bleibt dieselbe.
  • Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß c, e, g und lt hohl und für ein durchfließendes Kühlmittel ausgebildet sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Röstofen mit übereinanderliegenden Röstsohlen, die von an einer umlaufenden Mittelwelle sitzenden Rühr- und Abstreicherarmen bestrichen, das Röstgut nacheinander durch Austragsschlitze empfangen, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Austragsschlitz (b) ein Teller (h) zugeteilt ist, der von unten absatzweise gehoben wird, um den Schlitz (b) abzuschließen und das von den Rührarmen (e) in den Schlitz (b) geführte Röstgut aufzunehmen, nach Aufnahme des Röstgutes aber bis auf die darunterliegende Sohle gesenkt wird, von dessen Abstreicher (f) es abgenommen und durch dessen Rührzähne (e) es durch seinen Austragsschlitz dem nächsten Teller übergeben wird usf., so daß das Röstgut von Röstsohle zu Röstsohle ohne Staubaufwirbelung gesenkt wird. z. Röstofen nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Teller (la) an einer am Umfang der Röstsohle (a) stehenden Säule (g) befestigt sind, welche durch eine den Zeitpunkten des Hebens und Senkens der Teller (h) entsprechende Übersetzung von der Mittelwelle (c) aus absatzweise gehoben und gesenkt wird. 3. Röstofen nach Anspruch z bzw. a, dadurch gekennzeichnet, daß die Rühr- und Abstreicherarme verschieden hohe Zähne tragen, und zwar die Rührarme zu beiden Seiten ihrer Radialachse und zu dieser geneigt höhere Zähne in wechselständiger Anordnung, so daß sie das Röstgut nicht fördern, sondern von der Mitte zum Umfang oder umgekehrt nur wenden und es in zickzackförmiger Bahn in Richtung der Drehbewegung führen, während die Abstreicherarme um so viel verkürzte Zähne tragen, als der gesenkte Teller über der Röstsohle steht.
DEL57205D Roestofen mit uebereinanderliegenden Roestsohlen Expired DE400336C (de)

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