DE326588C - Horizontaler Ofen zum Roesten von Erzen, in welchem die Erze durch eine ueber die Laenge des Ofens entgegengesetzt zum Vorschub der Erze bewegte rotierende Ruehrwalze mechanisch bearbeitet werden - Google Patents

Horizontaler Ofen zum Roesten von Erzen, in welchem die Erze durch eine ueber die Laenge des Ofens entgegengesetzt zum Vorschub der Erze bewegte rotierende Ruehrwalze mechanisch bearbeitet werden

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DE326588C
DE326588C DE1913326588D DE326588DD DE326588C DE 326588 C DE326588 C DE 326588C DE 1913326588 D DE1913326588 D DE 1913326588D DE 326588D D DE326588D D DE 326588DD DE 326588 C DE326588 C DE 326588C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/10Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/14Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment
    • F27B9/20Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace
    • F27B9/24Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace being carried by a conveyor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Horizontaler Ofen zum Rösten von Erzen, in welchem die Erze durch eine über -die Länge des Ofens entgegengesetzt zum Vorschub der Erze bewegte rotierende Rührwalze mechanisch bearbeitet werden. Die Erfindung bezieht sich auf einen horizontalen Ofen zum Rösten von Mineralien, wie Schwefelkees, Blenden; u. dgl., in dem die mechanische Bearbeitung der Erze durch eine Rührwalze bewirkt wind. Diese Rührwalze besitzt gleichzeitig eine Drehbewegung und eine Bewegung über die Länge des Ofens. Letztere Bewegung verläuft dabei entgegengesetzt zum Transport der Erze auf dem Ofenherd» Bei diesen, im der Technik bereits bekannten Einrichtungen wurde die Rührwalze, nachdem sie unter Bearbeitung des Erzes den Ofen in der Längsrichtung durcheilt hatte, durch eine geeignete Vorrichtung angehoben und zu dem Ausgangspunkt ihres Arbeitsganges zurückgeführt. Diese Bewegung findet: dabei über den Erzen statt, und zwar entweder innerhalb oder außerhalb des Ofens.
  • Diese Einrichtungen besitzen den Nachteil, daß sie zur Erzielung der Bewegung der Rührwalze die Not wendigkeit nachteiliger Kompfikatiohen der Ofeneinrichtung erforderlich machen. Erfolgt die Rückführung der Rührwalze im Innern des Ofens, so muß die Höhe desselben -uhrnötig vergrößert werden. Kehrt die Rührwalze außerhalb des Ofens zu ihrer ursprüngl:iehen Lage zurück, so müssen für die Rührwalze an den Enden des Ofens besondere Ein- und Austrittsöffnungen geschaffen wenden.
  • Diese Nachteile fallen bei dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung fort, die sich dadurch kennzeichnet, d'aß die Drehung der Rührwalze am Ende ihrer Vorwärts- oder Arbeitsbewegung durch Ausschaltung des Drehantriebes in einer Stellung der Walzet unterbrochen wird, in der die Schaufeln außer Eingriff mit den Erzen stehen. Die Rührwalze kehrt dann innerhalb des Ofens auf demselben Wege zu dem vorderen Ende des Ofens zurück, ohne das Erz zu berühren.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in den, beiliegenden Zeichnungen in einer Beis pielsweisen Ausführungsform bei. einem einfachen Ofen dargestellt.
  • ;Fig. i ist ein vertikaler Querschnitt; 'Fig. 2 ist ein vertikaler Längsschnitt; Fig. 3 zeigt schematisch die verschiedenen Lagen des Apparates zur Bearbeitung der Erze.
  • über dem Herde i des Ofens. bewegt sich die Rührvorrichtung, die zur Vorwärtsbewegung der Erze während des Rösters dient. Dieselbe besteht aus einer hohlen Walze 2 (Fi-g.2), die an jedem Ende in -Lagern ruht und mit Rührschaufeln 3 versehen ist. Die Walzenlager werden von Wagen q. getragen, die sich auf Schienen 5 an jeder Seite des Ofens und parallel zu dessen Längsrichtung verschieben können. Die Verschiebung dieser Wagen im einen oder andern Sinne wird auf geeignete Weise hervorgebracht, z. B. durch Ketten, durch eine Welle und Schraube ohne Ende o. dgl. Außer der Vorwärtsbewehrung der Wagen in den beiden Richturigen gibt man der Welle eine Drehbewegung durch Organe, die von den Wagen getragen werden (Zahnr äder, Ritzel) und die in der Weise angeordnet sind, daß sie der Walze die verlangte Geschwindigkeit erteilen. Hierbei ist Vorsorge getroffen, daß die Walze nur in einem Sinne, und zwar nur während der Verschiebung der Wagen von dem vorderen nach dem rückwärtigen Teil des Ofens (Arbeitsgang) rotiert. Beim Rückgang der Wagen bleibt die Walze in der weiter unten näher beschriebenen Schlußlage stehen. Durch Triebe 6, die in die auf die Achsen der Wagen aufgekeilten Ritzel eingreifen und parallel zu den Schienen 5 angeordnet sind, wird das Gleiten der Rollen 7 auf den Schienen verhindert, so daß die Vorwärtsbewegung der Rührvorrichtung stets in der richtigen Beziehung zu der Drehung der Rührwalze stattfindet.
  • Die seitlichen, in der Längsrichtung sich erstreckenden Öffnungen 8 gestatten den Durchgang der Schaufelwalze 2 und werden durch geeignete Vorrichtungen geschlossen.
  • Das Erz wird auf die Herdplatte i. durch einen Trichter 9 aufgebracht, dessen Boden durch eine besondere Verteilvorrichtung verschlossen ist, die die Regelung des Beschickungsvolumens gestattet. Der Betrieb der Verteilvorrichtung ist in der Weise geregelt, daß die Beschickung auf einmal oder in mehreren Teilen im geeigneten Moment in den Ofen fällt, wenn der Schürmechanismus die bei dem vorhergehenden Gange gefallene Beschickung verschoben hat.
  • Die Kanäle io, die im vorderen Teil des Ofens angeordnet sind und nach abwärts führen, nehmen das Erz auf, das nach dem Rösten -aus dem Ofen fällt. Sie werden durch Klappen i i geschlossen, die im geeigneten Moment selbsttätig gefüllt werden, um das geröstete Erz in die Waggons oder auf eine Fördervorrichtung fallen zu lassen.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung @ ist folgende: Es soll angenommen werden, daß die Herdplatte gleichmäßig mit Erzen gedeckt ist, während die Rührwalze 2 an dein linken Ende ihres Hubes (Fig. :2, Lage i der Fig. 3) in dem Moment sich befindet, in welchem die Schaufeln 3-die Erzschicht nicht berühren.
  • Die Wagen q. werden in Bewegung gesetzt und gehen von links nach -rechts (Fig. 2) entsprechend der Länge des Ofens vorwärts.
  • Die Schaufeln 3 der Walze 2 drehen sich und gelangen nun entsprechend der von ihnen infolge der gleichzeitigen Verschiebung und Drehung beschriebenen Kurve in Berührung mit den Erzen, die sie scheibenweise abtrennen lind nach und nach von rechts nach links schieben.
  • In I (Fig. 3) hat die Schaufel a die Erzschicht noch nicht berührt. Die Wälze 2 ist noch nicht in Bewegung. In II kommt die Schaufel ä gerätd.e in Berührung mit dem Erz. In III hat die Schaufel a eine erste Menge Erz in den Kanal io fallen lassen. Die Schaufeil c kommt in Berührung mit der Erzschicht, aber infolge der Vorwärtsbewegung von links nach rechts wird die von der Schaufel c verschobene Menge Erz ein, wenig weiter gegen die linke Seite zurückgebracht werden (IV). Nun kommt die Schaufel b in Berührung mit der Erzdecke, um eine zweite Menge Erz gegen die linke -Seite zurückzubringen (V). Die verschiedenen Schaufeln a, b und c kommen (VI und VII) von neuem in Berührung mit der Erzdecke und werden nach und nach diese von der rechten zur linken Seite vorwärts gehen lassen, entsprechend dem Pfeil X in Fig. 3, d. h. also in einer I'@ichtung, die der Verschiebung-der Schaufelwalze 2 (Pfeil Y) entgegengesetzt .ist.
  • Die Schaufelwalze wird schließlich (VIII) am rechten Ende ihres Hubes ankommen, und zwar in dem Moment, wo keine Schaufel in Berührung mit der Erzdecke sein wird. In diesem Augenblick wird die Bewegungsrichtung umgekehrt und die Wagen gehen von rechts nach links zurück. Die Schaufelwalze wird in dieLageI zurückkehren(Fig.3). Während dieser Rückwärtsbewegung der Walze dreht sieh, wie weiter oben erwähnt, die Rührwalze nicht mehr. Die Schaufeln bleiben also in der Lage, in der sie sich (VIII) befanden, so daß sie die Erzdecke bei ihrem Rückgang nicht berühren. Auf diese Art wird die gesamte. Beschickung um eine gewisse Entfernung um die linke Seite verschoben, ohne daß Staub u. dgl. entsteht.
  • Ferner ist hierdurch eine günstige oxydierende Wirkung der Luft gesichert, da die Erze infolge der besonderen Rührwalzensteuerung periodisch geschüttelt und in Ruhezustand gelassen werden.
  • Zur Reparatur oder Erneuerung der Rührwalzen werden die an der vorderen Seite des Ofens befindlichen Deckel abgenommen.
  • Es ist noch hervorzuheben, daß die Erfindung an zwei parallel zueinander liegenden Ofen angewendet werden kann. Man würde auf diese Weise einen Doppelofen erhalten, der tnit einem einzigen Wagen zwei Schürapparate bedient, die an jeder Seite angeordnet sind.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcn: Horizontaler Ofen zum Rösten von Erzen, in welchem die Erze durch eine über die Länge des Ofens entgegengesetzt zum Vorschub der Erze bewegte rotierende Rührwalze mechanisch bearbeitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der Rührwalze am Ende ihrer Vorwärts- oder Arbeitsbewegung durch Ausschaltung des Drehantriebes in einer Stellung der Walze unterbrochen wird, in der ihre Schaufeln außer Eingriff mit dem Erze sind, derart, daß die Rührwalze, ohne das Erz zu berühren, auf dem gleichen, Wege wie beim Arbeitsgang nach dem vorderen Ende des Ofens zurückkehren kann.
DE1913326588D 1913-10-31 1913-10-31 Horizontaler Ofen zum Roesten von Erzen, in welchem die Erze durch eine ueber die Laenge des Ofens entgegengesetzt zum Vorschub der Erze bewegte rotierende Ruehrwalze mechanisch bearbeitet werden Expired DE326588C (de)

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