DE400306C - Sperrvorrichtung von Waagen zur Verhinderung falscher Waegungen - Google Patents

Sperrvorrichtung von Waagen zur Verhinderung falscher Waegungen

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DE400306C
DE400306C DESCH66029D DESC066029D DE400306C DE 400306 C DE400306 C DE 400306C DE SCH66029 D DESCH66029 D DE SCH66029D DE SC066029 D DESC066029 D DE SC066029D DE 400306 C DE400306 C DE 400306C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Sperrvorrichtung von Waagen zur Verhinderung falscher Wägungen, Zwecks Verhinderung falscher Wägungen werden Sperrvorrichtungen an Waagen verwendet, die den Abdruck des Wägeergebnisses auf eine VGiegekarte so lange verhindern, bis durch eine von Hand aus gesonderte Betätigung eines in einen Einschnitt des Waagebalkens eingreifenden Schiebers ein Abdruck des ermittelten 'Gewichtes ermöglicht wird. Hierbei wird die Anordnung getroffen, daß dieser Eingriff nur in der Gleichgewichtslage des Waagebalkens möglich ist. Bei diesen Sperrvorrichtungen wird das Lösen bzw. Ausschalten des Sperrgliedes durch die von Hand aus gesondert auszuführende Bewegung eines Hebels, Schiebers, Platte u. dgl. vollzogen. Das Sperrglied bleibt bei dieser Anordnung über die ganze Dauer der zur Vornahme des Gewichtsabdruckes notwendigen Zeit in der durch die Betätigung des Schiebers u. dgl. gegebenen Lage, wobei der eine Fälschung beabsichtigende Bedienungsmann Gelegenheit hat, die Zeit beanspruchende Vornahme von Fälschungen durchzuführen. In dieser Erkenntnis werden bei den im Handel befindlichen sogenannten Sicherheitswägeapparaten alle mcglichen Sperren bei ein und demselben Wägeapparat angebracht, deren gesonderte Bedienung bzw. Auslösung die Dauer einer Wägung so arg verlängert, daß der von diesen Apparaten gebotene Vorteil der ziemlichen Sicherheit durch den großen Nachteil des sehr umständlichen und zeitraubenden Wägevorganges wieder vollständig aufgehoben wird. Eine der bekannten Sperrvorrichtungen ist auch derart angeordnet, daß mit dem Druckhebel ein Sperrglied, bestehend aus einer Anzahl Stifte bewegt wird. Diese Stifte greifen bei Gleichgewichtslage des Waagebalkens in Einschnitte desselben ein. Wenn die Waage nicht im Gleichgewicht ist und man den Gewichtsabdruck vollziehen will, so stoßen die Stifte mit der am Handhebel ausgeübten Kraft an den Waagebalken an, wodurch die Achse desselben beschädigt und die Waage unbrauchbar wird. Vorliegende Erfindung betrifft eine Sperrvorrichtung zur Verhinderung falscher Wägungen, welche den Vorteil der vollständigen Sicherheit gegen Falschwägungen bietet, ohne daß durch die Verwendung der Sperrvorrichtung die Dauer des Wägevorganges gegenüber der `Nägedauer einer gewöhnlichen Waage ohne Sperrvorrichtung im geringsten verlängert werden würde und ohne, daß der Waagemechanismus durch gewaltsame Bedienung der Sperrvorrichtung beschädigt werden könnte.
  • Eine dem Erfindungsgedanken gemäß beispielsweise ausgeführte Sperrvorrichtung ist auf der Zeichnung in Verbindung mit dem Abdruckapparat dargestellt.
  • Auf der Kurbelwelle i ist die unrunde Scheibe 2 aufgekeilt, auf welcher das mit einer Rolle 3 versehene Ende des zweiarmigen Sicherungshebels :1 gleitet. Das andere Ende des Sicherungshebels 4. ist mit einem Fenster S, in der Zeichnung in beiden Projektionen dargestellt, versehen, welches, vor Beginn der Kurbeldrehung, genau über der Spitze der mit demWaagebalken 7 in starrerVerbindung befindlichen Zunge 6 steht. Dieses fensterförmige Ende des Sicherungshebels 4 kann aber nur dann niederschwingen, wenn der Waagebalken 7 in der Gleichgewichtslage, also die Zunge 6 lotrecht steht. Im anderen Falle wird der Sicherungshebel 4. auf der Zungenspitze 6 sich aufsetzen, kann also nicht abwärts schwingen und verhindert so eine Drehung der unrunden Scheibe 2, mithin auch der Kurbelwelle i. Weil nun der Gewichtsabdruck nur bei Drehung der Kurbel erfolgt, kann vor der genauen Auswägung kein Gewichtsabdruck vorgenommen werden. Die Zunge 6 ist über der Achse 8 des Waagebalkens 7 angeordnet, damit der Druck von Sicherungshebel 4. nicht auf den Waagebalken 7, sondern in der Richtung des Achsdruckes der Achse 8 auf letztere zur Wirkung kommt. Durch diese Anordnung ist .eine Beschädigung der Achse 8 sowie eine Beeinflussung des Spieles des Waagebalkens durch die Kurbel 9 bzw. den Sicherungshebel ausgeschlossen:

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sperrvorrichtung an Waagen zur Verhinderung falscher Wägungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdruck des Gewichtes und das Ausschalten des Sperrgliedes durch Drehung einer gemeinsamen Welle bewirkt wird.
  2. 2. Sperrvorrichtung an Waagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied durch Drehung einer unrunden Scheibe (Exzenter) oder Nocke bewegt wird.
  3. 3. Sperrvorrichtung an Waagen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied von einem Sicherungshebel gebildet wird, dessen Arm auf dem Umfange einer unrunden Scheibe oder Nocke gleitet. .:1.
  4. Sperrvorrichtung an Waagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine der gemeinsamen Welle erteilte Kraft über die Sperrvorrichtung in der Richtung des Achsdruckes auf die Achse des Waagebalkens wirkt, wodurch eine Beschädigung der Achse sowie eine Beeinflussung des Spieles des Waagebalkens durch die der gemeinsamen Welle erteilte Kraft verhindert wird.
  5. 5. Sperrvorrichtung an Waagen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die unrunde Scheibe bzw. die Nocke so ausgebildet ist, daß zwecks Verhinderung von Fälschungen die Ausschaltung des Sperrgliedes nur einen Bruchteil der zur Vornahme des Gewichtsabdruckes notwendigen Zeit andauert.
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