DE4002996C2 - Schaltungsanordnung zum Betreiben eines bürstenlosen Motors - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Betreiben eines bürstenlosen MotorsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung
zum Betreiben eines einen Rotor und eine Anzahl von Treiberspulen
aufweisenden bürstenlosen Motors, mit einer Bezugsphasenerfassungseinrichtung,
durch die die bei der Drehung
des Rotors in den Treiberspulen jeweils induzierten Spannungen
erfaßt und darauf ansprechend eine der Anzahl der
Treiberspulen entsprechende Anzahl von Bezugsphasenimpulssignalen
erzeugt werden, einer Energiezuführungsschaltimpulserzeugungseinrichtung,
durch die für jede Treiberspule jeweils
bei Ablauf einer Verzögerungszeit seit der Erzeugung
des betreffenden Bezugsphasenimpulssignals ein Energiezuführungsschaltimpulssignal
erzeugt wird, einer Energiezuführungschaltanordnung,
durch die ansprechend auf die Energiezuführungsschaltimpulssignale
die Energiezufuhr für die jeweiligen
Treiberspulen nacheinander umgeschaltet wird, und
einer Verzögerungszeiteinstelleinrichtung, durch die die Verzögerungszeit
auf einem, einem vorbestimmten elektrischen Winkel
zwischen dem betreffenden Bezugsphasenimpulssignal und
Energiezuführungsschaltimpulssignal entsprechenden Wert gehalten
wird.
Bürstenlose Motore zeichnen sich durch eine hohe Zuverlässigkeit
und eine lange Nutzlebensdauer aus. Sie werden daher
anstelle üblicher Gleichstrommotore mit Bürsten und Kommutator
insbesondere in Audio- oder Videowiedergabegeräten
oder dergleichen verwendet.
Bei einer älteren, im Prioritätsintervall veröffentlichten
Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art (EP 03 16 077 A1)
besteht die Verzögerungszeiteinstelleinrichtung aus
einer von einem Mikroprozessor gesteuerten Anordnung, die
einen Verzögerungszähler und eine Halteschaltung aufweist. In
den Verzögerungszähler wird jeweils synchron mit den Bezugsphasenimpulssignalen
das in der Halteschaltung vorhandene Datenwort
als vorgegebener Zählwert geladen. Ausgehend von diesem
vorgegebenen Zählwert wird der Verzögerungszähler sodann
durch ein Taktsignal hochgezählt, bis durch die Setzung des
höchststelligen Bits des Verzögerungszählers der Zählvorgang
beendet wird. Die zwischen dem Laden des Verzögerungszählers
26 mit dem vorgegebenen Zählwert und der Setzung seines
höchststelligen Bits erforderliche Zeitspanne bestimmt sodann
die Verzögerungszeit T. Dieser Aufbau setzt voraus, daß der
Mikroprozessor die Drehgeschwindigkeit des Motors überwacht
und den Wert des Datenwortes in der Halteschaltung geeignet
steuert, um die der gewünschten Konstanthaltung des elektrischen
Winkels entsprechende Verzögerungszeit zu erhalten. Die
Schaltungsanordnung erweist sich somit durch das Erfordernis
eines Mikrocomputers, dessen Überwachung der Drehgeschwindigkeit
und dessen Zusammenwirken mit der Halteschaltung und dem
Verzögerungszähler als aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung
der eingangs genannten Art anzugeben, die
einen einfachen Aufbau aufweist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
die Verzögerungszeiteinstelleinrichtung durch eine auf ein
dem Verhältnis zwischen dem vorbestimmten elektrischen Winkel
und dem elektrischen Winkelintervall zwischen den Bezugsphasenimpulsen
entsprechendes Ladungs-Entladungszeitverhältnis
eingestellte Lade-Entladeschaltung gebildet ist, deren Lade-
Entladezyklus mit den Bezugsphasenimpulsen synchronisiert
ist.
Bei der Erfindung wird also die gewünschte Einstellung
der Verzögerungszeit auf sehr einfache Weise durch die Lade-
Entladeschaltung erreicht, deren Lade-Entladezyklus zu den
Bezugsphasenimpulsen synchron verläuft und in der das Ladungs-
Entladungszeitverhältnis gerade derart eingestellt ist,
daß der vorbestimmte elektrische Winkel unabhängig von der
Frequenz der Bezugsphasenimpulssignale, also der Drehgeschwindigkeit
des Motors, eingehalten wird.
In der folgenden Beschreibung ist die Erfindung anhand
eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung
zum Betreiben eines bürstenlosen Motors, und
Fig. 2 in der Schaltungsanordnung von Fig. 1 auftretende
Signalschwingungsformen.
In Fig. 1, diie ein Blockschaltbild einer
Schaltungsanordnung zum Betreiben eines bürstenlosen Motors zeigt,
sind Treiberspulen 2a, 2b und 2c des bür
stenlosen Motors an einem Ende gemeinsam an einen Stromver
sorgungsanschluß 3 angeschlossen, dem eine Versorgungsspan
nung Vcc zugeführt wird. Diese Treiberspulen 2a, 2b und 2c
sind an den anderen Enden jeweils mit den Kollektoren von
Treibertransistoren 1a, 1b bzw. 1c verbunden und auch mit je
weiligen Eingangsanschlüssen einer Bezugsphasenerfassungs
einrichtung 6, die Vergleicher 11a, 11b, 11c und zugeordnete
Differentiatoren 12a, 12b, 12c enthält. Die Treibertransi
storen 1a, 1b und 1c sind mit ihren Emittern auf Masse ge
schaltet. Die Bezugsphasenerfassungseinrichtung 6 ist an ihren
Ausgangsanschlüssen jeweils mit entsprechenden Eingangsan
schlüssen einer Energiezuführungsschaltimpulserzeugungseinrichtung
7 verbunden und jeweils auch mit entsprechenden Ein
gangsanschlüssen einer Verzögerungszeiteinstelleinrichtung 5.
Diese Verzögerungszeiteinstelleinrichtung 5 enthält Vergleicher
20, 21, ODER-Glieder 22, 23, ein RS-Flip-Flop 24, einen Kon
densator 25 und Transistoren 30 bis 38 und ist an ihrem
Ausgangsanschluß mit einem weiteren Eingangsanschluß der
Energiezuführungsschaltimpulserzeugungseinrichtung 7 verbunden.
Diese Energiezuführungsschaltimpulserzeugungseinrichtung 7 ist
an ihren Ausgangsanschlüssen jeweils mit entsprechenden Ein
gangsanschlüssen einer Energiezuführungsschaltanordnung 8
verbunden, die Flip-Flops 15a, 15b und 15c enthält. Diese
Energiezuführungsschaltanordnung 8 ist jeweils an ihren Aus
gangsanschlüssen mit entsprechenden Eingangsanschlüssen eines
Energiezuführungsschaltsignalverstärkers 4 verbunden. Dieser
Energiezuführungsschaltsignalverstärker 4 ist an seinen Aus
gangsanschlüssen jeweils mit den Basisanschlüssen der Trei
bertransistoren 1a, 1b bzw. 1c verbunden.
In Fig. 1 werden Spannungen EU, EV und EW in den Trei
berspulen 2a, 2b bzw. 2c induziert, wenn sich der bürstenlose
Motor dreht.
Die Betriebsweise dieser
Schaltungsanordnung zum Betreiben eines bürstenlosen
Motors soll nun unter
Bezugnahme auf die Fig. 2 beschrieben werden, welche in der
in Fig. 1 gezeigten Schaltungsanordnung auftretende Signalschwingungen
zeigt.
Wenn sich der Motor dreht, werden die dreiphasigen
Spannungen EU, EV und EW mit den in Fig. 2 gezeigten Schwin
gungsformen in den Treiberspulen 2a, 2b bzw. 2c des Motors indu
ziert. In der Bezugsphasenerfassungseinrichtung 6 werden diese
induzierten Spannungen EU, EV und EW durch die Vergleicher
11a, 11b bzw. 11c mit der Versorgungsspannung Vcc verglichen
und durch die jeweiligen Vergleicher 11a, 11b und 11c Aus
gangssignale CU, CV und CW mit einer rechteckigen Schwin
gungsform, wie sie in Fig. 2 gezeigt ist, erzeugt. Die
Differentiatoren 12a, 12b und 12c differenzieren die hinteren
Flanken der rechteckigen Ausgangssignale CU, CV und CW und erzeugen
jeweils als Ausgangssignale Bezugsphasenimpulssignale PUO,
PVO und PWO. Diese Bezugsphasenimpulssignale PUO PVO und PWO
kennzeichnen den Zeitpunkt der Überkreuzung der fallenden in
duzierten Spannungen EU, EV und EW mit dem Wert der Versor
gungsspannung Vcc und repräsentieren somit die Bezugsphase
der Drehung des Rotors für den bürstenlosen Motor. Diese
Bezugsphasenimpulssignale PUO, PVO und PWO werden der Ener
giezuführungsschaltimpulserzeugungseinrichtung 7 zugeführt und
in jeweilige Energiezuführungsschaltimpulssignale PU, PV und
PW umgewandelt, die um eine durch ein Ausgangssignal VD der
Verzögerungszeiteinstelleinrichtung 5 bestimmte Verzögerungs
zeit T verzögert werden. Die Energiezuführungsschaltimpuls
signale PU, PV und PW werden der Energiezuführungsschalt
anordnung 8 zugeführt. In Ansprache auf die Zuführung des
Energiezuführungsschaltimpulssignals PU wird das Flip-Flop
15a der Energiezuführungsschaltanordnung 8 gesetzt. Dann,
wenn das Energiezuführungsschaltimpulssignal PV zugeführt
wird, wird das Flip-Flop 15b gesetzt, wogegen das Flip-Flop
15a zurückgesetzt wird. Dann, wenn das Energiezuführungs
schaltimpulssignal PW zugeführt wird, wird das Flip-Flop 15c
gesetzt, wogegen das Flip-Flop 15b zurückgesetzt wird. Danach
werden die Flip-Flops 15a, 15b und 15c wiederholt in der oben
beschriebenen Reihenfolge gesetzt und zurückgesetzt und drei
phasige Energiezuführungsschaltsignale OUTU, OUTV und OUTW
von der Energiezuführungsschaltanordnung 8 erzeugt.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Energiezuführungs
schaltsignale OUTU, OUTV und OUTW für eine optimale zeitliche
Lage der Energiezuführung bezüglich der induzierten Spannun
gen EU, EV bzw. EW sorgen. Diese dreiphasigen Energiezufüh
rungsschaltsignale OUTU, OUTV und OUTW werden, nachdem sie
durch den Energiezuführungsschaltsignalverstärker 4 lei
stungsverstärkt worden sind, den Basisanschlüssen der Trei
bertransistoren 1a, 1b bzw. 1c zugeführt, um dadurch aufein
anderfolgend die Treiberspulen 2a, 2b und 2c des Motors mit Energie
zu versorgen. Dadurch wird bewirkt, daß der bürstenlose Motor
sich fortlaufend dreht.
Nun soll die Betriebsweise der Verzögerungszeitein
stelleinrichtung 5 beschrieben werden. Die Verzögerungszeitein
stelleinrichtung 5 enthält eine Lade-Entla
de-Schaltung für den durch das Bezugszeichen 25 in Fig. 1
bezeichneten Kondensator, der einen Kapazitätswert C hat.
Wenn der Motor sich in einem stehenden Zustand befindet und
nicht dreht, werden die Bezugsphasensignale PUO, PVO und PWO
nicht erzeugt. Das bedeutet, daß keine Signale PUO, PVO und
PWO an die Verzögerungszeiteinstelleinrichtung 5 angelegt wer
den. Der Kondensator 25 mit dem Kapazitätswert C wird über
die durch die Transistoren 30 bis 38 gebildete Lade-Ent
lade-Schaltung geladen und entladen. Zunächst wird der
Kondensator 25 mit einem Ausgangsstrom Io des Transistors 33
geladen, wodurch die Anschlußspannung Vco des Kondensators 25
ansteigt. Der Vergleicher 20 vergleicht diese Anschlußspan
nung Vco des Kondensators 25 mit einer Bezugsspannung VH,
wogegen der Vergleicher 21 die Anschlußspannung Vco des Kon
densators mit einer weiteren Bezugsspannung VL vergleicht.
Wenn die Spannungen Vco und VH die Beziehung Vco ≧ VH haben,
erzeugt der Vergleicher 20 ein Ausgangssignal mit hohem Wert.
Da die Bezugsphasenimpulssignale PUO, PVO und PWO zu dieser
Zeit noch nicht erzeugt werden, erzeugt das ODER-Glied 22
ein Ausgangssignal Po mit niedrigem Wert. Daher erzeugt das
ODER-Glied 23 ein Ausgangssignal mit hohem Wert zum Setzen
des Flip-Flop 24, und das Flip-Flop 24 erzeugt ein Aus
gangssignal VD. Zu dieser Zeit erscheint von dem Flip-Flop 24
ein invertiertes Ausgangssignal mit niedrigem Wert, um den
Transistor 30 auszuschalten. Wenn der Transistor 30 ausge
schaltet ist, liefert die durch die Transistoren 31 und 32
gebildete Stromspiegelschaltung einen Ausgangsstrom 4Io, so
daß der Kondensator 25 mit dem Strom 3Io = 4Io-Io entladen
wird.
Dann, wenn die Beziehung VCO ≦ VL erfüllt wird, erzeugt
der Vergleicher 21 sein Ausgangssignal mit hohem Wert, um das
Flip-Flop 24 zurückzusetzen, und der Transistor 30 wird durch
das von dem Flip-Flop 24 erscheinende invertierte Ausgangs
signal mit hohem Wert eingeschaltet. Zu diesem Zeitpunkt wird
der Strom 4Io nicht zugeführt, und der Kondensator 25 wird
durch den Strom Io wieder geladen.
Danach wiederholt sich der oben beschriebene Lade-
Entlade-Zyklus, so daß der Kondensator 25 wiederholt mit
dem Ladungs-Entladungs-Zeitverhältnis von 3 : 1 geladen und entla
den wird. Wenn der Motor sich zu drehen beginnt, werden die
Bezugsphasenimpulssignale PUO, PVO und PWO erzeugt, und das
Ausgangssignal PO des ODER-Gliedes 22 hat eine Impulsschwin
gungsform wie in Fig. 2 gezeigt. Der den Lade-Entlade-
Zyklus wiederholende Kondensator 25 wird entladen, wenn die
Beziehung VCO ≧ VH erreicht wird, um das Flip-Flop 24 durch
das ODER-Glied 23 zu setzen, welchem das Impulssignal PO
zugeführt wird. Somit ändert sich, wie in Fig. 2 gezeigt, die
Anschlußspannung VCO des Kondensators 25 in einer mit einer
logischen Summe PO des Bezugsphasenimpulssignals PUO, PVO und
PWO synchronen Beziehung.
Nun soll die zeitliche Lage der Energiezuführung zu den
Treiberspulen 2a, 2b und 2c unter den oben genannten Bedingungen beschrieben
werden. Jedes der eine logische Summe der Signale PUO, PVO
und PWO repräsentierenden Impulssignale PO wird jedesmal
erzeugt, wenn die Schwingung jeder der fallenden induzierten
Spannungen EO, EV und EW den Wert der Versorgungsspannung Vcc
überkreuzt. Das bedeutet, daß die Impulssignale PO mit einem
elektrisch wirksamen Winkelintervall von 120° erzeugt werden.
Der Kondensator 25 wiederholt seinen Lade-Entlade-
Zyklus synchron mit dem Impulssignal PO, und ein Zyklus ent
spricht dem elektrischen Winkel von 120°. Wenn das Ladungs-
Entladungs-Zeitverhältnis des Kondensators 25 auf 3 : 1 eingestellt
ist, entspricht somit die durch die Verzögerungszeiteinstell
einrichtung 5 eingestellte Verzögerungszeit T einem elektri
schen Winkel von 30°. Daher erfolgt die Energiezuführung der
Treiberspulen 2a, 2b und 2c in der Weise, daß nach dem Ablauf der dem elek
trischen Winkel von 30° entsprechenden Zeitspanne T, nachdem
die Schwingungsform der in der Treiberspule der ersten Phase
induzierten Spannung den Wert der Versorgungsspannung Vcc
überkreuzt hat, die Energiezuführung zu der Treiberspule der
zweiten Phase begonnen wird, und nachdem weiter die dem elek
trischen Winkel von 120° entsprechende Zeitspanne abläuft,
die Energiezuführung für die Treiberspule der dritten Phase
begonnen wird. Somit werden auf Grundlage der Energiezufüh
rungszeitspanne einer Treiberspule der derzeit vorliegenden
Energiezuführungsphase die zeitliche Lage der Energiezufüh
rung und die Zeitspanne der Energiezuführung einer Treiber
spule einer nächsten Energiezuführungsphase bestimmt. Daher
kann sehr genau einer beliebigen Veränderung der Drehzahl des
bürstenlosen Motors nachgefolgt werden, so daß hinsichtlich
der zeitlichen Lage und der Zeitspanne eine optimale Energie
zuführung für die Treiberspulen der einzelnen Phasen auf
rechterhalten werden kann. Weiterhin hat die Schaltungsanordnung zum
Betreiben eines bürstenlosen Motors unter dem Kostengesichts
punkt den zusätzlichen Vorteil, daß ihr Aufbau einfach ist
und sie eine sehr geringe Anzahl von externen Zusatzteilen
benötigt. Da die zeitliche Lage und die Dauer der Energie
zuführung für die Treiberspulen der einzelnen Phasen nur von
dem derzeit vorliegenden Ladungs-Entladungs-Zeitverhältnis und
nicht von dem Kapazitätswert des Kondensators 25 und den
Werten der Bezugsspannung VH und VL abhängen, kann die
Anordnung zum Betreiben eines bürstenlosen Motors nach der
vorliegenden Erfindung auch einfach aufgebaut werden und ar
beitet mit großer Zuverlässigkeit.
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung zum Betreiben eines einen Rotor
und eine Anzahl von Treiberspulen (2a, 2b, 2c) aufweisenden
bürstenlosen Motors, mit einer Bezugsphasenerfassungseinrichtung
(6), durch die die bei der Drehung des Rotors in den
Treiberspulen (2a, 2b, 2c) jeweils induzierten Spannungen (EU,
EV, EW) erfaßt und darauf ansprechend eine der Anzahl der
Treiberspulen (2a, 2b, 2c) entsprechende Anzahl von Bezugsphasenimpulssignalen (PU0, PV0, PW0) erzeugt werden, einer
Energiezuführungsschaltimpulserzeugungseinrichtung (7), durch
die für jede Treiberspule (2a, 2b, 2c) jeweils bei Ablauf
einer Verzögerungszeit seit der Erzeugung des betreffenden Bezugsphasenimpulssignals (PU0, PV0, PW0) ein Energiezuführungsschaltimpulssignal
(PU, PV, PW) erzeugt wird, einer Energiezuführungsschaltanordnung
(4, 8), durch die ansprechend auf die
Energiezuführungsschaltimpulssignale (PU, PV, PW) die Energiezufuhr
für die jeweiligen Treiberspulen (2a, 2b, 2c) nacheinander
umgeschaltet wird, und einer Verzögerungszeiteinstelleinrichtung
(5), durch die die Verzögerungszeit auf einem
einem vorbestimmten elektrischen Winkel zwischen dem betreffenden
Bezugsphasenimpulssignal (PU0, PV0, PW0) und Energie
zuführungsschaltimpulssignal (PU, PV, PW) entsprechenden Wert
gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungszeiteinstelleinrichtung
(5) durch eine auf ein dem Verhältnis
zwischen dem vorbestimmten elektrischen Winkel und dem elektrischen
Winkelintervall zwischen den Bezugsphasenimpulsen
(PU0, PV0, PW0) entsprechendes Ladungs-Entladungszeitverhältnis
eingestellte Lade-Entladeschaltung (20 bis 38) gebildet
ist, deren Lade-Entladezyklus mit den Bezugsphasenimpulsen
(PU0, PV0, PW0) synchronisiert ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lade-Entladeschaltung (20 bis 38) einen ersten
Vergleicher (20) zum Vergleichen der Anschlußspannung
(VC0) eines Kondensators (25) mit einer ersten Bezugsspannung
(VH) und einen zweiten Vergleicher (21) zum Vergleichen der
Anschlußspannung (VC0) mit einer zweiten Bezugsspannung (VL)
aufweist, wobei der Entladezyklus ansprechend auf ein den Anstieg
der Anschlußspannung (VC0) auf die erste Bezugsspannung
(VH) anzeigendes Ausgangssignal des ersten Vergleichers (20)
und der Ladezyklus ansprechend auf ein den Abfall der Anschlußspannung
(VC0) auf die zweite Bezugsspannung (VL) anzeigendes
Ausgangssignal des zweiten Vergleichers (21) eingeleitet
wird und
daß die Lade-Entladeschaltung ein an seinem Setzeingang
(S) über ein ODER-Glied (23) mit der logischen Summe der
Bezugsphasensignale (PU0, PV0, PW0) und dem Ausgangssignal des
ersten Vergleichers (20) und an seinem Rücksetzeingang (R) mit
dem Ausgangssignal des zweiten Vergleichers (21) beaufschlagtes
Flip-Flop (24) aufweist, dessen Ausgangssignal (VD) durch
seine Impulsdauer (T) die Verzögerungszeit bestimmt und dessen
invertiertes Ausgangssignal zur Umschaltung zwischen dem Lade-
und Entladezyklus dient.
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