DE4002996A1 - Anordnung zum betreiben eines buerstenlosen motors - Google Patents
Anordnung zum betreiben eines buerstenlosen motorsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Betreiben
eines bürstenlosen Motors, wie er bei einem Audiogerät, einem
Video-Wiedergabegerät und ähnlichem verwendet wird.
Für einen Motor, der in einem Audiogerät, einem Video-
Wiedergabegerät und ähnlichem verwendet wird, sind hohe
Zuverlässigkeit und eine lange Nutzlebensdauer erforderlich.
Eine neuere Entwicklungsrichtung zur Erfüllung dieser Forde
rungen ist es, anstelle eines üblichen Gleichstrommotors mit
Bürsten und einem Kommutator einen sog. bürstenlosen Motor zu
verwenden, bei dem ein Positionsfühler zum Erfassen der Win
kelstellung bezüglich der Drehung eines Rotors vorgesehen ist
und auf der Grundlage des Ausgangssignals des Positionsfüh
lers eine Anzahl von Treibertransistoren, die mit einer An
zahl von Treiberspulen einer Anzahl von Phasen jeweils in
Serie geschaltet sind, aufeinanderfolgend eingeschaltet wer
den, um den Rotor kontinuierlich zu drehen.
Der Aufbau und die Betriebsweise einer bekannten An
ordnung zum Betreiben eines bürstenlosen Motors werden im
folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 10 bis 13 be
schrieben.
Fig. 10 zeigt ein Blockschaltbild einer bekannten An
ordnung zum Betreiben eines bürstenlosen Motors. In Fig. 10
sind die Treiberspulen 401 a, 401 b und 401 c eines bürstenlosen
Motors mit Treibertransistoren 403 a, 403 b bzw. 403 c in Serie
geschaltet. Die Treibertransistoren 403 a, 403 b und 403 c sind
mit ihren Emittern auf Masse geschaltet. Mit ihren Kollekto
ren sind die Treibertransistoren 403 a, 403 b und 403 c über die
Treiberspulen 401 a, 401 b bzw. 401 c mit einem Stromversor
gungsanschluß 402 verbunden. Weiterhin sind die Treibertran
sistoren 403 a, 403 b und 403 c mit ihren Kollektoren an die
invertierenden Eingänge von Vergleichern 405 a, 405 b bzw. 405 c
angeschlossen. Der Stromversorgungsanschluß 402 ist auch mit
den nichtinvertierenden Eingängen der Vergleicher 405 a, 405 b
und 405 c verbunden. An ihren Ausgangsanschlüssen sind diese
Vergleicher 405 a, 405 b und 405 c jeweils mit entsprechenden
Eingangsanschlüssen einer Differentiationsschaltung 408 ver
bunden, und diese Differentiationsschaltung 408 ist an ihren
Ausgangsanschlüssen jeweils mit entsprechenden Eingangsan
schlüssen einer Verzögerungsschaltung 409 verbunden. Die Ver
zögerungsschaltung 409 ist an ihren Ausgangsanschlüssen je
weils an entsprechende Eingangsanschlüsse einer Energiezufüh
rungsschaltanordnung 410 angeschlossen, und außerdem ist eine
Vorwärts/Rückwärts-Steuerbefehlsschaltung 411 mit ihrem
Ausgangsanschluß an einen entsprechenden Eingangsanschluß der
Energiezuführungsschaltanordnung 410 angeschlossen. Die Ener
giezuführungsschaltanordnung 410 ist mit ihren Ausgangsan
schlüssen jeweils an entsprechende Eingangsanschlüsse eines
Energiezuführungsschaltsignalverstärkers 406 angeschlossen.
Dieser Energiezuführungsschaltsignalverstärker 406 ist mit
seinen Ausgangsanschlüssen an die Basisanschlüsse der Trei
bertransistoren 403 a, 403 b bzw. 403 c angeschlossen.
Die Betriebsweise der bekannten Anordnung zum Betreiben
eines bürstenlosen Motors mit dem oben beschriebenen Aufbau
soll nun unter Bezugnahme auf die Fig. 11 bis 13 beschrie
ben werden. Fig. 11 zeigt Signalschwingungen, die auftreten,
wenn der bürstenlose Motor in der in Fig. 10 gezeigten An
ordnung in Vorwärtsrichtung dreht, Fig. 12 zeigt Signal
schwingungen, die auftreten, wenn der bürstenlose Motor in
Rückwärtsrichtung dreht, und Fig. 13 zeigt Signalschwingun
gen, die auftreten, wenn ein Rückwärtsdrehsteuerbefehlssignal
zugeführt wird, während der bürstenlose Motor in Vorwärts
richtung dreht.
Dem Stromversorgungsanschluß 402 wird eine Versorgungs
spannung V 402 zugeführt, und es werden in den Treiberspulen
401 a, 401 b bzw. 401 c Spannungen E 401a , E 401b und E 401c mit
den in Fig. 11 gezeigten Schwingungsformen induziert. Die
Vergleicher 405 a, 405 b und 405 c vergleichen die Spannungen
E 401a , E 401b und E 401c mit der Versorgungsspannung 402 und
erzeugen Ausgangssignale V 405a , V 405b bzw. V 405c mit den
in Fig. 11 gezeigten Schwingungsformen. Beispielsweise ist
das Ausgangssignal V 405a des die Spannung E 401a mit der
Spannung V 402 vergleichenden Vergleichers 405 a auf einem
niedrigen Wert, wenn E401a ≧ V 402, jedoch ist V 405a auf einem
hohen Wert, wenn E 401a < V 402. Die Differentiationsschal
tung 408 differenziert die führenden Flanken der Ausgangs
signale V 405a , V 405b und V 405c der jeweiligen Vergleicher
405 a, 405 b und 405 c und erzeugt Impulssignale Poa, Pob und
Poc mit den in Fig. 11 gezeigten Schwingungsformen. Diese Im
pulssignale Poa, Pob und Poc werden der Verzögerungsschaltung
409 zugeführt, durch welche sie in Impulssignale Pa, Pb und
Pc verwandelt werden, die um eine vorgegebene Verzögerungs
zeit T gegenüber den ursprünglichen Signalen Poa, Pob bzw.
Poc verzögert sind. Wenn die Vorwärts/ Rückwärts-Steuerbe
fehlsschaltung 411 ein Vorwärtsdrehungssteuerbefehlssignal
V F/R erzeugt, erzeugt die Energiezuführungsschaltanordnung
410 Energiezuführungsschaltsignale V a , V b und V c mit Schwin
gungsformen, die durch die von der Verzögerungsschaltung 409
zugeführten Impulssignale P a , P b und P c bestimmt sind. Das
heißt, das Energiezuführungsschaltsignal V a wird in Ansprache
auf die Zuführung des Impulssignals P a auf einen hohen Wert
geschaltet, dagegen wird es in Ansprache auf die Zuführung
des Impulssignals P b auf einen niedrigen Wert geschaltet. Das
Energiezuführungsschaltsignal V b wird in Ansprache auf die
Zuführung des Impulssignals P b auf einen hohen Wert geschal
tet, dagegen wird es in Ansprache auf die Zuführung des Im
pulssignals P c auf einen niedrigen Wert geschaltet. Das Ener
giezuführungsschaltsignal Vc wird in Ansprache auf die Zufüh
rung des Impulssignals Pc auf einen hohen Wert geschaltet,
dagegen wird es in Ansprache auf die Zuführung des Impuls
signals Pa auf einen niedrigen Wert geschaltet.
Wenn sich der Motor in Vorwärtsrichtung dreht, sorgen
die Energiezuführungsschaltsignale V a , V b und V c für eine
optimale zeitliche Lage der Energiezuführung in bezug auf die
induzierten Spannungssignale E 401a , E 401b und E 401c . Die
Energiezuführungsschaltsignale V a , V b und V c werden, nachdem
sie durch den Energiezuführungsschaltsignalverstärker 406
verstärkt worden sind, den Basisanschlüssen der jeweiligen
Treibertransistoren 403 a, 403 b und 403 c zugeführt, mit dem
Ergebnis, daß sich der Motor weiter in Vorwärtsrichtung
dreht.
Andererseits, wenn die Vorwärts/Rückwärts-Steuerbefehls
schaltung 411 ein Rückwärtsdrehsteuerbefehlssignal V F/R er
zeugt und der Motor sich in Rückwärtsrichtung dreht, er
scheinen die in Fig. 12 gezeigten Schwingungsformen in der
Anordnung. In diesem Falle wird das Energiezuführungsschalt
signal Va in Ansprache auf die Zuführung des Impulssignals Pa
auf einen hohen Wert geschaltet, wogegen es in Ansprache auf
die Zuführung des Impulssignals Pc auf einen niedrigen Wert
geschaltet wird, das Energiezuführungsschaltsignal Vb wird in
Ansprache auf die Zuführung des Impulssignals Pb auf einen
hohen Wert geschaltet, wogegen es in Ansprache auf die Zu
führung des Impulssignals Pa auf einen niedrigen Wert ge
schaltet wird, und das Energiezuführungsschaltsignal Vc wird
in Ansprache auf die Zuführung des Impulssignals Pc auf einen
hohen Wert geschaltet, wogegen es in Ansprache auf die Zu
führung des Impulssignals Pb auf einen niedrigen Wert ge
schaltet wird.
Auf diese Weise sorgen die Energiezuführungsschalt
signale Va, Vb und Vc für eine optimale zeitliche Lage der
Energiezuführung bezüglich den induzierten Spannungssignalen
E 401a , E 401b und E 401c , mit der Wirkung, daß der Motor sich
weiter in Rückwärtsrichtung dreht, wie es ähnlich für die
Drehung in Vorwärtsrichtung der Fall ist.
Jedoch gibt es bei der bekannten Anordnung zum Betrei
ben eines bürstenlosen Motors eine Schwierigkeit, die im fol
genden erläutert wird. Diese besteht darin, daß bei Erzeugung
eines Rückwärtsdrehsteuerbefehlssignals V F/R durch die Vor
wärts/Rückwärts-Steuerbefehlsschaltung 411, während der Motor
sich in Vorwärtsrichtung dreht, die Schaltsignale nicht in der
Lage sein können, ein der Drehrichtung des Rotors entgegen
gesetztes Drehmoment zu erzeugen, und die Drehrichtung des
Motors nicht geändert werden kann. Auch ist die Anordnung
nicht für einen bürstenlosen Motor anwendbar, dessen Drehzahl
über einen großen Bereich einstellbar ist, da die bei der
bekannten Anordnung zum Betreiben eines bürstenlosen Motors
verwendete Verzögerungsschaltung 409 eine Einrichtung zum
Erzeugen einer festen Verzögerungszeit, wie einen monostabi
len Multivibrator, enthält. Weiter besteht bei der bekannten
Anordnung zum Betreiben eines bürstenlosen Motors die zu
sätzliche Schwierigkeit, daß der Motor nicht aus einem still
stehenden Zustand gestartet werden kann, da in diesem Zustand
des Motors keine Spannungen in den Treiberspulen der einzel
nen Phasen erzeugt werden.
Im Hinblick auf die Lösung der bei der bekannten An
ordnung auftretenden Schwierigkeiten ist es ein Ziel der
vorliegenden Erfindung, eine in hohem Maße zuverlässige An
ordnung zum Betreiben eines bürstenlosen Motors zu schaffen,
bei der die Drehrichtung des Motors in Ansprache auf einen
Vorwärts/Rückwärts-Drehungssteuerbefehl sofort geändert wer
den kann, bei der der Motor leicht aus einem stillstehenden
Zustand gestartet werden kann und bei der in den Motoran
triebsspulen induzierte Spannungen zum Umschalten der Ener
giezuführung zu den Antriebsspulen unabhängig von dem Be
wegungszustand des Motors erfaßt werden können, so daß der
bürstenlose Motor ohne Rücksicht auf die Drehzahl des Motors
dauernd mit einer optimalen zeitlichen Lage der Energiezufüh
rung betrieben werden kann.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung, der zu
dem oben genannten Ziel führt, ist eine Anordnung zum Betrei
ben eines bürstenlosen Motors vorgesehen, mit einer Anzahl
von Motortreiberspulen für eine entsprechende Anzahl von
Phasen, einer Anzahl von jeweils mit den Treiberspulen ver
bundenen Treibertransistoren, einer Energiezuführungsschalt
anordnung, die den Treibertransistoren jeweils eine Anzahl
von Energiezuführungsschaltsignalen zuführt, um die Energie
zuführung zu den Treiberspulen umzuschalten, einer Bezugspha
senerfassungseinrichtung, die in den Treiberspulen induzierte
Spannungen mit einem Neutralpunktspotential der Treiberspulen
oder einer Versorgungsspannung vergleicht, um eine Bezugs
phase der Rotordrehung des Motors zu erfassen und dadurch
eine Anzahl von jeweils der Anzahl von Phasen entsprechenden
Bezugsphasenimpulssignalen zu erzeugen, einer Energiezufüh
rungsschaltimpulserzeugungseinrichtung zum Erzeugen einer
Anzahl von Energiezuführungsschaltimpulssignalen jeweils ent
sprechend der Anzahl von Phasen, wenn nach der Erzeugung
eines jeden der Bezugsphasenimpulssignale eine vorgegebene
Verzögerungszeit verstrichen ist, und einer Verzögerungszeit
einstelleinrichtung zum Einstellen der vorgegebenen Verzöge
rungszeit auf einen Wert proportional zur Zeitspanne zwischen
der Zeit der Erzeugung des Energiezuführungsschaltimpuls
signals entsprechend einer Treiberspule einer Phase und der
Zeit der Erzeugung des Bezugsphasenimpulssignals, was auf
tritt, während eine als nächste einzuschaltende Treiberspule
einer nächsten Phase ausgeschaltet bleibt.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine
Anordnung zum Betreiben eines bürstenlosen Motors geschaffen,
die eine Anzahl von Motortreiberspulen einer Anzahl von je
weiliger Phasen aufweist, sowie eine Anzahl von jeweils mit
den Treiberspulen verbundenen Treibertransistoren, eine Vor
wärts/Rückwärts-Umschalteinrichtung, die ein die Drehrichtung
des Motors angebendes Steuerbefehlssignal erzeugt, eine Ener
giezuführungstakterfassungseinrichtung, die in den Treiber
spulen induzierte Spannungen erfaßt, um entsprechend der
Anzahl von Phasen eine Anzahl von Taktimpulssignalen zu er
zeugen für das Umschalten der Energiezuführung zu den Trei
berspulen, eine erste Logikschaltung mit einer Anzahl von
Flip-Flops, die wahlweise gesetzt oder zurückgesetzt werden,
wenn die Taktimpulssignale zusammen mit dem Drehrichtungs
steuerbefehlssignal zugeführt werden, und eine zweite Logik
schaltung zum Umwandeln von Ausgangssignalen der ersten
Logikschaltung in entsprechende Energiezuführungsschaltsigna
le entsprechend dem Wert des Drehrichtungssteuerbefehls
signals, um aufeinanderfolgend die jeweils mit den Treiber
spulen verbundenen Treibertransistoren einzuschalten.
Gemäß noch einem anderen Aspekt der vorliegenden Er
findung wird eine Anordnung zum Betreiben eines bürstenlosen
Motors geschaffen, die eine Anzahl von Motortreiberspulen für
eine Anzahl jeweiliger Phasen aufweist, sowie eine Anzahl von
jeweils mit den Treiberspulen verbundenen Treibertransisto
ren, eine Energiezuführungstakterfassungseinrichtung, die in
den Treiberspulen induzierte Spannungen erfaßt, um eine An
zahl von Selbsterregungstaktimpulssignalen entsprechend der
jeweiligen Anzahl von Phasen zu erzeugen zum Umschalten der
Energiezuführung zu den Treiberspulen, eine Initialisierungs
impulserzeugungsschaltung zum Erzeugen eines Initialisie
rungsimpulssignals, das eine logische Summe der Selbsterre
gungstaktimpulssignale repräsentiert, eine Zeitgeberschal
tung, die eine Anzahl von Einzelerregungsbetriebsartschalt
impulssignalen erzeugt, wenn nach dem Zuführen eines der
Impulse des Initialisierungsimpulssignals nicht innerhalb
einer vorgegebenen Zeitspanne ein nächster Initialisierungs
impuls zugeführt wird, eine Betriebsartverriegelungsschaltung
mit einem Flip-Flop, das durch das Initialisierungsimpuls
signal zurückgesetzt, dagegen durch das Einzelerregungsbe
triebsartschaltimpulssignal gesetzt wird, um dadurch ein
Betriebsarteinstellsignal zum Einrichten einer Einzelerre
gungsschaltbetriebsart oder einer Selbsterregungsschaltbe
triebsart zu erzeugen, eine Einzelerregungstaktimpulserzeu
gungsschaltung zum Erzeugen einer Anzahl von Einzelerregungs
taktimpulssignalen entsprechend der jeweiligen Anzahl von
Phasen nur in der Einzelerregungsschaltbetriebsart, um die
Energiezuführung zu den Treiberspulen in die Einzelerregungs
schaltbetriebsart umzuschalten, eine Anzahl von Taktimpuls
bildungsschaltungen zum Erzeugen einer Anzahl von Energiezu
führungsschaltimpulssignalen, von denen jedes eine logische
Summe des einer aus der Anzahl von Phasen entsprechenden
Selbsterregungstaktimpulssignals und des derselben Phase
entsprechenden Einzelerregungstaktimpulssignals repräsen
tiert, und eine Energiezuführungsschaltanordnung, die in
Ansprache auf die Zuführung der Energiezuführungsschaltim
pulssignale eine Anzahl von Energiezuführungsschaltsignalen
erzeugt, um aufeinanderfolgend die jeweils mit den Treiber
spulen verbundenen Treibertransistoren einzuschalten.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Anordnung zum Betreiben eines bürstenlosen Motors mit der
oben beschriebenen Struktur werden bei der Drehung des Motors
in den Motortreiberspulen induzierte Spannungen kontinuier
lich erfaßt, um die Energiezuführungsschaltsignale zu er
zeugen und dadurch die Energiezuführung zu den Treiberspulen
umzuschalten, so daß der Motor unabhängig von der Motordreh
zahl kontinuierlich mit einer optimalen zeitlichen Lage der
Energiezuführung betrieben werden kann.
Weiter wird gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung, sobald das von der Vorwärts/Rückwärts-
Schaltanordnung erzeugte Drehrichtungssteuerbefehlssignal
eine Drehung in der Rückwärtsrichtung vorgibt, während sich
der Motor in der Vorwärtsrichtung dreht, ein bezüglich der
Drehrichtung des Motors entgegengesetztes Drehmoment erzeugt,
um dadurch die Drehrichtung des Motors sofort zu ändern, so
daß der Motor nun kontinuierlich in der Rückwärtsdrehrichtung
betrieben wird. Somit kann die Drehrichtung des Motors geän
dert werden, sobald ein Steuerbefehl für die entgegengesetzte
Drehrichtung abgegeben wird.
Schließlich werden gemäß noch einem weiteren Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung die Einzelerregungstaktimpulse
dazu verwendet, aufeinanderfolgend die Energiezuführung zu
den Treiberspulen der einzelnen Phasen umzuschalten, wenn
sich der Motor in einem stehenden Zustand befindet oder wenn
sich der Motor mit einer sehr geringen Geschwindigkeit dreht
und daher in den Treiberspulen der einzelnen Phasen indu
zierte Spannungen nicht erfaßt werden können. Dann werden,
sobald die in den Treiberspulen induzierten Spannungen infol
ge der Drehung des Motors erfaßt werden können, die Selbst
erregungstaktimpulse dazu verwendet, zum Antreiben des Motors
aufeinanderfolgend die Energiezuführung zu den Treiberspulen
umzuschalten. Somit kann der Motor sanft gestartet werden.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der Struktur eines ersten
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen An
ordnung zum Betreiben eines bürstenlosen Mo
tors,
Fig. 2 Signalschwingungsformen, die in der in Fig. 1
gezeigten Anordnung auftreten,
Fig. 3 ein Blockschaltbild der Struktur eines zweiten
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen An
ordnung zum Betreiben eines bürstenlosen Mo
tors,
Fig. 4 Signalschwingungsformen, die in der in Fig. 3
gezeigten Anordnung auftreten, wenn sich der
Motor in Vorwärtsrichtung dreht,
Fig. 5 Signalschwingungsformen, die in der in Fig. 3
gezeigten Anordnung auftreten, wenn der Motor
sich in Rückwärtsrichtung dreht,
Fig. 6 Signalschwingungsformen, die in der in Fig. 3
gezeigten Anordnung auftreten, wenn die Dreh
richtung des Motors geändert wird,
Fig. 7 ein Blockschaltbild der Struktur eines dritten
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen An
ordnung zum Betreiben eines bürstenlosen Mo
tors,
Fig. 8 Signalschwingungsformen, die bei der Drehung
des Motors in der in Fig. 7 gezeigten Anordnung
auftreten,
Fig. 9 Signalschwingungsformen, die beim Starten des
Motors in der in Fig. 7 gezeigten Anordnung
auftreten,
Fig. 10 ein Blockschaltbild der Struktur einer bekann
ten Anordnung zum Betreiben eines bürstenlosen
Motors,
Fig. 11 Signalschwingungsformen, die bei der Drehung
des Motors in Vorwärtsrichtung in der in Fig.
10 gezeigten Anordnung auftreten,
Fig. 12 Signalschwingungsformen, die bei der Drehung
des Motors in Rückwärtsrichtung bei der in Fig.
10 gezeigten Anordnung auftreten, und
Fig. 13 Signalschwingungsformen, die in der in Fig. 10
gezeigten Anordnung auftreten, wenn die Dreh
richtung des Motors geändert wird.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfin
dung werden nun unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 9 im
einzelnen beschrieben.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild, das die Struktur eines
ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Anordnung
zum Betreiben eines bürstenlosen Motors zeigt.
In Fig. 1 sind Treiberspulen 2 a, 2 b und 2 c eines bür
stenlosen Motors an einem Ende gemeinsam an einen Stromver
sorgungsanschluß 3 angeschlossen, dem eine Versorgungsspan
nung Vcc zugeführt wird. Diese Treiberspulen 2 a, 2 b und 2 c
sind an den anderen Enden jeweils mit den Kollektoren von
Treibertransistoren 1 a, 1 b bzw. 1 c verbunden und auch mit je
weiligen Eingangsanschlüssen einer Bezugsphasenerfassungs
schaltung 6, die Vergleicher 11 a, 11 b, 11 c und zugeordnete
Differentiatoren 12 a, 12 b, 12 c enthält. Die Treibertransi
storen 1 a, 1 b und 1 c sind mit ihren Emittern auf Masse ge
schaltet. Die Bezugsphasenerfassungsschaltung 6 ist an ihren
Ausgangsanschlüssen jeweils mit entsprechenden Eingangsan
schlüssen einer Energiezuführungsschaltimpulsgeneratorschal
tung 7 verbunden und jeweils auch mit entsprechenden Ein
gangsanschlüssen einer Verzögerungszeiteinstellschaltung 5.
Diese Verzögerungszeiteinstellschaltung 5 enthält Vergleicher
20, 21, ODER-Gatter 22, 23, ein RS-Flip-Flop 24, einen Kon
densator 25 und Transistoren 30 bis 38 und ist an ihrem
Ausgangsanschluß mit einem weiteren Eingangsanschluß der
Energiezuführungsschaltimpulserzeugungsschaltung 7 verbunden.
Diese Energiezuführungsschaltimpulserzeugungsschaltung 7 ist
an ihren Ausgangsanschlüssen jeweils mit entsprechenden Ein
gangsanschlüssen einer Energiezuführungsschaltanordnung 8
verbunden, die Flip-Flops 15 a, 15 b und 15 c enthält. Diese
Energiezuführungsschaltanordnung 8 ist jeweils an ihren Aus
gangsanschlüssen mit entsprechenden Eingangsanschlüssen eines
Energiezuführungsschaltsignalverstärkers 4 verbunden. Dieser
Energiezuführungsschaltsignalverstärker 4 is an seinen Aus
gangsanschlüssen jeweils mit den Basisanschlüssen der Trei
bertransistoren 1 a, 1 b bzw. 1 c verbunden.
In Fig. 1 werden Spannungen E U , E V und E W in den Trei
berspulen 2 a, 2 b bzw. 2 c induziert, wenn sich der bürstenlose
Motor dreht.
Die Betriebsweise des ersten Ausführungsbeispiels der
erfindungsgemäßen Anordnung zum Betreiben eines bürstenlosen
Motors mit der oben beschriebenen Struktur soll nun unter
Bezugnahme auf die Fig. 2 beschrieben werden, welche in der
in Fig. 1 gezeigten Anordnung auftretende Signalschwingungen
zeigt.
Wenn sich der Motor dreht, werden die dreiphasigen
Spannungen E U , E V und E W mit den in Fig. 2 gezeigten Schwin
gungsformen in den Motortreiberspulen 2 a, 2 b bzw. 2 c indu
ziert. In der Bezugsphasenerfassungsschaltung 6 werden diese
induzierten Spannungen E U , E V und E W durch die Vergleicher
11 a, 11 b bzw. 11 c mit der Versorgungsspannung Vcc verglichen
und durch die jeweiligen Vergleicher 11 a, 11 b und 11 c Aus
gangssignale C U , C V und C W mit einer rechteckigen Schwin
gungsform, wie sie in Fig. 2 gezeigt ist, erzeugt. Die
Differentiatoren 12 a, 12 b und 12 c differenzieren die hinteren
Flanken der rechteckigen Signale C U , C V und C W und erzeugen
jeweils als Ausgangssignale Bezugsphasenimpulssignale P UO,
P VO und P WO. Diese Bezugsphasenimpulssignale P UO P VO und P WO
kennzeichnen den Zeitpunkt der Überkreuzung der fallenden in
duzierten Spannungen E U , E V und E W mit dem Wert der Versor
gungsspannung Vcc und repräsentieren somit die Bezugsphase
der Drehung des Rotors für den bürstenlosen Motor. Diese
Bezugsphasenimpulssignale P UO, P VO und P WO werden der Ener
giezuführungsschaltimpulserzeugungsschaltung 7 zugeführt und
in jeweilige Energiezuführungsschaltimpulssignale P U , P V und
P W umgewandelt, die um eine durch ein Ausgangssignal Vo der
Verzögerungszeiteinstellschaltung 5 bestimmte Verzögerungs
zeit T verzögert werden. Die Energiezuführungsschaltimpuls
signale P U , P V und P W werden der Energiezuführungsschalt
anordnung 8 zugeführt. In Ansprache auf die Zuführung des
Energiezuführungsschaltimpulssignals P U wird das Flip-Flop
15 a der Energiezuführungsschaltanordnung 8 gesetzt. Dann,
wenn das Energiezuführungsschaltimpulssignal P V zugeführt
wird, wird das Flip-Flop 15 b gesetzt, wogegen das Flip-Flop
15 a zurückgesetzt wird. Dann, wenn das Energiezuführungs
schaltimpulssignal P W zugeführt wird, wird das Flip-Flop 15 c
gesetzt, wogegen das Flip-Flop 15 b zurückgesetzt wird. Danach
werden die Flip-Flops 15 a, 15 b und 15 c wiederholt in der oben
beschriebenen Reihenfolge gesetzt und zurückgesetzt und drei
phasige Energiezuführungsschaltsignale OUTU, OUTV und OUTW
von der Energiezuführungsschaltanordnung 8 erzeugt.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Energiezuführungs
schaltsignale OUTU, OUTV und OUTW für eine optimale zeitliche
Lage der Energiezuführung bezüglich der induzierten Spannun
gen E U , E V bzw. E W sorgen. Diese dreiphasigen Energiezufüh
rungsschaltsignale OUTU, OUTV und OUTW werden, nachdem sie
durch den Energiezuführungsschaltsignalverstärker 4 lei
stungsverstärkt worden sind, den Basisanschlüssen der Trei
bertransistoren 1 a, 1 b bzw. 1 c zugeführt, um dadurch aufein
anderfolgend die Motortreiberspulen 2 a, 2 b und 2 c mit Energie
zu versorgen. Dadurch wird bewirkt, daß der bürstenlose Motor
sich fortlaufend dreht.
Nun soll die Betriebsweise der Verzögerungszeitein
stellschaltung 5 beschrieben werden. Die Verzögerungszeitein
stellschaltung 5 enthält beispielsweise eine Ladungs-Entla
dungs-Schaltung für den durch das Bezugszeichen 25 in Fig. 1
bezeichneten Kondensator, der einen Kapazitätswert C hat.
Wenn der Motor sich in einem stehenden Zustand befindet und
nicht dreht, werden die Bezugsphasensignale P UO, P VO und P WO
nicht erzeugt. Das bedeutet, daß keine Signale P UO, P VO und
P WO an die Verzögerungszeiteinstellschaltung 5 angelegt wer
den. Der Kondensator 25 mit dem Kapazitätswert C wird über
eine durch die Transistoren 30 bis 38 gebildete Ladungs-Ent
ladungs-Schaltung geladen und entladen. Zunächst wird der
Kondensator 25 mit einem Ausgangsstrom Io des Transistors 33
geladen, wodurch die Anschlußspannung Vco des Kondensators 25
ansteigt. Der Vergleicher 20 vergleicht diese Anschlußspan
nung Vco des Kondensators 25 mit einer Bezugsspannung V H ,
wogegen der Vergleicher 21 die Anschlußspannung Vco des Kon
densators mit einer weiteren Bezugsspannung V L vergleicht.
Wenn die Spannungen Vco und V H die Beziehung Vco ≧ V H haben,
erzeugt der Vergleicher 20 ein Ausgangssignal mit hohem Wert.
Da die Bezugsphasenimpulssignale P UO, P VO und P WO zu dieser
Zeit noch nicht erzeugt werden, erzeugt das ODER-Gatter 22
ein Ausgangssignal Po mit niedrigem Wert. Daher erzeugt das
ODER-Gatter 23 ein Ausgangssignal mit hohem Wert zum Setzen
des Flip-Flop 24, und das Flip-Flop 24 erzeugt ein Aus
gangssignal Vo. Zu dieser Zeit erscheint von dem Flip-Flop 24
ein invertiertes Ausgangssignal mit niedrigem Wert, um den
Transistor 30 auszuschalten. Wenn der Transistor 30 ausge
schaltet ist, liefert die durch die Transistoren 31 und 32
gebildete Stromspiegelschaltung einen Ausgangsstrom 4 Io, so
daß der Kondensator 25 mit dem Strom 3 Io = 4 Io-Io entladen
wird.
Dann, wenn die Beziehung V CO ≧ V L erfüllt wird, erzeugt
der Vergleicher 21 sein Ausgangssignal mit hohem Wert, um das
Flip-Flop 24 zurückzusetzen, und der Transistor 30 wird durch
das von dem Flip-Flop 24 erscheinende invertierte Ausgangs
signal mit hohem Wert eingeschaltet. Zu diesem Zeitpunkt wird
der Strom 4 Io nicht zugeführt, und der Kondensator 25 wird
durch den Strom Io wieder geladen.
Danach wiederholt sich der oben beschriebene Ladungs-
Entladungs-Zyklus, so daß der Kondensator 25 wiederholt mit
dem Ladungs-Entladungs-Verhältnis von 3 : 1 geladen und entla
den wird. Wenn der Motor sich zu drehen beginnt, werden die
Bezugsphasenimpulssignale P UO, P VO und P WO erzeugt, und das
Ausgangssignal P O des ODER-Gatters 22 hat eine Impulsschwin
gungsform wie in Fig. 2 gezeigt. Der den Ladungs-Entladungs-
Zyklus wiederholende Kondensator 25 wird entladen, wenn die
Beziehung V CO < V H erreicht wird, um das Flip-Flop 24 durch
das ODER-Gatter 23 zu setzen, welchem das Impulssignal P O
zugeführt wird. Somit ändert sich, wie in Fig. 2 gezeigt, die
Anschlußspannung V CO des Kondensators 25 in einer mit einer
logischen Summe P O des Bezugsphasenimpulssignals P UO, P VO und
P WO synchronen Beziehung.
Nun soll die zeitliche Lage der Energiezuführung zu den
Spulen unter den oben genannten Bedingungen beschrieben
werden. Jedes der eine logische Summe der Signale P UO, P VO
und P WO repräsentierenden Impulssignale P O wird jedesmal
erzeugt, wenn die Schwingung jeder der fallenden induzierten
Spannungen E O , E V und E W den Wert der Versorgungsspannung Vcc
überkreuzt. Das bedeutet, daß die Impulssignale P O mit einem
elektrisch wirksamen Winkelintervall von 120° erzeugt werden.
Der Kondensator 25 wiederholt seinen Ladungs-Entladungs-
Zyklus synchron mit dem Impulssignal P O , und ein Zyklus ent
spricht dem elektrischen Winkel von 120°. Wenn das Ladungs-
Entladungs-Verhältnis des Kondensators 25 auf 3 : 1 eingestellt
ist, entspricht somit die durch die Verzögerungszeiteinstell
schaltung 5 eingestellte Verzögerungszeit T einem elektri
schen Winkel von 30°. Daher erfolgt die Energiezuführung der
Treiberspulen in der Weise, daß nach dem Ablauf der dem elek
trischen Winkel von 30° entsprechenden Zeitspanne T, nachdem
die Schwingungsform der in der Treiberspule der ersten Phase
induzierten Spannung den Wert der Versorgungsspannung Vcc
überkreuzt hat, die Energiezuführung zu der Treiberspule der
zweiten Phase begonnen wird, und nachdem weiter die dem elek
trischen Winkel von 120° entsprechende Zeitspanne abläuft,
die Energiezuführung für die Treiberspule der dritten Phase
begonnen wird. Somit werden auf Grundlage der Energiezufüh
rungszeitspanne einer Treiberspule der derzeit vorliegenden
Energiezuführungsphase die zeitliche Lage der Energiezufüh
rung und die Zeitspanne der Energiezuführung einer Treiber
spule einer nächsten Energiezuführungsphase bestimmt. Daher
kann sehr genau einer beliebigen Veränderung der Drehzahl des
bürstenlosen Motors nachgefolgt werden, so daß hinsichtlich
der zeitlichen Lage und der Zeitspanne eine optimale Energie
zuführung für die Treiberspulen der einzelnen Phasen auf
rechterhalten werden kann. Weiterhin hat die Anordnung zum
Betreiben eines bürstenlosen Motors unter dem Kostengesichts
punkt den zusätzlichen Vorteil, daß ihr Aufbau einfach ist
und sie eine sehr geringe Anzahl von externen Zusatzteilen
benötigt. Da die zeitliche Lage und die Dauer der Energie
zuführung für die Treiberspulen der einzelnen Phasen nur von
dem derzeit vorliegenden Ladungs-Entladungs-Verhältnis und
nicht von dem Kapazitätswert des Kondensators 25 und den
Werten der Bezugsspannung V H und V L abhängen, kann die
Anordnung zum Betreiben eines bürstenlosen Motors nach der
vorliegenden Erfindung auch einfach aufgebaut werden und ar
beitet mit großer Zuverlässigkeit.
Nun soll ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegen
den Erfindung beschrieben werden. Fig. 3 ist ein Blockschalt
bild, das den Aufbau dieses zweiten Ausführungsbeispiels der
erfindungsgemäßen Anordnung zum Betreiben eines bürstenlosen
Motors zeigt.
In Fig. 3 sind Treiberspulen 101 a, 101 b und 101 c eines
bürstenlosen Motors mit einem Ende gemeinsam an einen Strom
versorgungsanschluß 102 angeschlossen, dem eine Versorgungs
spannung Vcc zugeführt wird. Diese Treiberspulen 101 a, 101 b
und 101 c sind jeweils mit den anderen Enden mit den Kollekto
ren von Treibertransistoren 108 a, 108 b bzw. 108 c verbunden
und auch mit jeweiligen Eingangsanschlüssen einer Induktions
spannungssynthetisierungsschaltung 109 in einer Energiezufüh
rungstakterfassungsschaltung 103. Die Treibertransistoren
108 a, 108 b und 108 c sind mit ihren Emittern auf Masse ge
schaltet. Die Energiezuführungstakterfassungsschaltung 103
enthält neben der Induktionsspannungssynthetisierungsschal
tung 109 Vergleicher 110 a, 110 b und 110 c sowie zugeordnete
Flankendetektoren 111 a, 111 b und 111 c. In der Energiezufüh
rungstakterfassungsschaltung 103 ist die Induktionsspannungs
synthetisierungsschaltung 109 an ihrem Ausgangsanschluß mit
invertierenden Eingangsanschlüssen der Vergleicher 110 a, 110 b
und 110 c verbunden, die Vergleicher 110 a, 110 b und 110 c sind
mit ihren nichtinvertierenden Eingangsanschlüssen mit den
Kollektoren der Treibertransistoren 108 a, 108 b bzw. 108 c
verbunden. Die Vergleicher 110 a, 110 b und 110 c sind mit ihren
Ausgangsanschlüssen mit den Eingangsanschlüssen der Flanken
detektoren 111 a, 111 b bzw. 111 c verbunden. Die Flankendetek
toren 111 a, 111 b und 111 c sind mit ihren Ausgangsanschlüssen
an jeweilige Eingangsanschlüsse einer ersten Logikschaltung
105 angeschlossen, die UND-Gatter 112 a bis 112 f, ODER-Gatter
113 a, 113 b, 113 c und RS-Flip-Flops 114 a, 114 b, 114 c enthält.
Die erste Logikschaltung 105 ist mit ihren Ausgangsanschlüs
sen an jeweilige Eingangsanschlüsse einer zweiten Logik
schaltung 106 angeschlossen, die UND-Gatter 115 a bis 115 f,
ODER-Gatter 116 a, 116 b, 116 c und UND-Gatter 117 a, 117 b, 117 c
enthält.
Die zweite Logikschaltung 106 ist an ihren Ausgangs
anschlüssen mit jeweiligen Eingangsanschlüssen eines Ener
giezuführungsschaltsignalverstärkers 107 verbunden. Dieser
Energiezuführungsschaltsignalverstärker 107 ist an seinen
Ausgangsanschlüssen mit den Basisanschlüssen der Treibertran
sistoren 108 a, 108 b bzw. 108 c verbunden. Eine Vorwärts/Rück
wärts-Umschaltanordnung 104, die Invertierer I 1 und I 2 ent
hält, ist an ihren Ausgangsanschlüssen mit jeweiligen Ein
gangsanschlüssen der ersten Logikschaltung 105 und auch mit
jeweiligen Eingangsanschlüssen der zweiten Logikschaltung 106
verbunden.
Nun soll die Betriebsweise des zweiten Ausführungsbei
spiels der erfindungsgemäßen Anordnung zum Betreiben eines
bürstenlosen Motors, die den oben beschriebenen Aufbau auf
weist, unter Bezugnahme auf die Fig. 4 bis 6 beschrieben
werden.
Zunächst soll die Betriebsweise der Anordnung zum Be
treiben eines bürstenlosen Motors unter Bezugnahme auf Fig. 4
beschrieben werden, welche bei der Drehung des Motors in Vor
wärtsrichtung in der Anordnung auftretende Betriebssignal
schwingungsformen zeigt.
In den in Fig. 3 dargestellten Treiberspulen 101 a, 101 b
und 101 c der einzelnen Phasen werden jeweils Spannungen E U ,
E V und E W induziert, wenn sich der bürstenlose Motor dreht.
Die Induktionsspannungssynthetisierungsschaltung 109 synthe
tisiert Spitzenbereiche der Schwingungsformen der induzierten
Spannungen E U , E V und E W der einzelnen Phasen, invertiert die
synthetisierte Spannung bezüglich des Wertes der Versorgungs
spannung Vcc und multipliziert die sich ergebende Spannung
mit 1/2, um auf diese Weise eine mit E O bezeichnete Span
nungsschwingung zu erhalten. Die Spannungssignale E U , E V , E W
und E O werden durch die Vergleicher 110 a, 110 b und 110 c
verarbeitet. Beispielsweise werden die Spannungssignale E U
und E O dem Vergleicher 110 a zugeführt. Wenn zwischen E U und
E O die Beziehung E U ≧ E O gilt, erzeugt der Vergleicher 110 a
ein rechteckförmiges Ausgangssignal C U mit hohem Wert, wäh
rend, wenn die Beziehung E U < E O gilt, das rechteckförmige
Ausgangssignal C U des Vergleichers 110 a einen niedrigen Wert
hat. Fig. 4 zeigt die Schwingungsformen der Ausgangssignale
C U , C V und C W der jeweiligen Vergleicher 110 a, 110 b und 110 c
in Beziehung zu den Signalen E U , E V und E W der induzierten
Spannungen. Die Flankendetektoren 111 a, 111 b und 111 c erfas
sen die hinteren Flanken der Signale C U , C V und C W und erzeu
gen Taktimpulssignale P U , P V bzw. P W .
Es sei angenommen, daß eine Motordrehung in Vorwärts
richtung verlangt ist, wenn der Vorwärts/Rückwärts-Umschalt
anordnung 104 ein Drehrichtungssteuerbefehlssignal V IN mit
niedrigem Wert zugeführt wird. Wenn das Drehrichtungssteuer
befehlssignal V IN mit niedrigem Wert zugeführt wird, erzeugt
der Invertierer I 1 somit ein Ausgangssignal V F mit hohem
Wert, wogegen der Invertierer I 2 ein Ausgangssignal V R mit
niedrigem Wert erzeugt. In der ersten Logikschaltung 105 wird
das Signal V R mit niedrigem Wert dem einen der Eingangsan
schlüsse jedes der UND-Gatter 112 b, 112 d und 112 f zugeführt,
wogegen das Signal V F mit hohem Wert dem einen der Eingangs
anschlüsse jedes der UND-Gatter 112 a, 112 c und 112 e zugeführt
wird. Daher erscheinen die Taktimpulssignale P U , P V und P W
als Ausgangssignale von den jeweiligen UND-Gattern 112 a, 112 c
und 112 e, wogegen die Ausgangssignale der UND-Gatter 112 b,
112 d und 112 f auf niedrigem Wert sind. In der Folge erschei
nen die Taktimpulssignale P V , P W und P U als Ausgangssignale
von den jeweiligen ODER-Gattern 113 a, 113 b und 113 c. Wenn
sich der Motor in Vorwärtsrichtung dreht, werden die Taktim
pulssignale P U , P V und P W von den Flankendetektoren 111 a,
111 b und 111 c den Setzanschlüssen S der RS-Flip-Flops 114 a,
114 b bzw. 114 c zugeführt, wogegen die Taktimpulssignale PV,
P W und P U von den ODER-Gattern 113 a, 113 b und 113 c den Rück
setzanschlüssen R dieser RS-Flip-Flops 114 a, 114 b bzw. 114 c
zugeführt werden. Daher werden an den Anschlüssen Q der RS-
Flip-Flops 114 a 114 b bzw. 114 c Ausgangssignale F U , F V und F W
mit den in Fig. 4 gezeigten Schwingungsformen erzeugt, woge
gen von den Anschlüssen Q dieser RS-Flip-Flops 114 a, 114 b
bzw. 114 c invertierte Ausgangssignale F U , F V und F W erzeugt
werden. Das Signal F U bekommt einen hohen Wert, wenn das
Signal P U einen hohen Wert annimmt, jedoch bekommt es einen
niedrigen Wert, wenn das Signal P V einen hohen Wert annimmt.
Das Signal F V bekommt einen hohen Wert, wenn das Signal P V
einen hohen Wert annimmt, jedoch bekommt es einen niedrigen
Wert, wenn das Signal P W einen hohen Wert annimmt. Das Signal
F W bekommt einen hohen Wert, wenn das Signal P W einen hohen
Wert annimmt, jedoch bekommt es einen niedrigen Wert, wenn
das Signal P U einen hohen Wert annimmt.
In der zweiten Logikschaltung 106 wird das Invertierer
ausgangssignal V F mit hohem Wert dem einen Eingangsanschluß
jedes der UND-Gatter 115 a, 115 c und 115 e zugeführt, wogegen
das Invertiererausgangssignal V R mit niedrigem Wert dem einen
Eingangsanschluß jedes der UND-Gatter 115 b, 115 d und 115 f
zugeführt wird. Daher werden die Signale F U , F V und F W als
Ausgangssignale von den jeweiligen UND-Gattern 115 a, 115 c und
115 e erzeugt, wogegen die Ausgangssignale der jeweiligen UND-
Gatter 115 b, 115 d und 115 f auf niedrigem Wert sind. In der
Folge werden die Signale F U , F V und F W als Ausgangssignale
von den jeweiligen ODER-Gattern 116 a, 116 b und 116 c erzeugt.
Daher erzeugt das UND-Gatter 117 a ein Ausgangssignal V OUTU,
das ein logisches Produkt der Signale F U und F V ist, das UND-
Gatter 117 b erzeugt ein Ausgangssignal V OUTV, das ein logi
sches Produkt der Signale F V und F W ist, und das UND-Gatter
117 c erzeugt ein Ausgangssignag V OUTW, das ein logisches
Produkt der Signale F W und F U ist. Diese Signale V OUTU, V OUTV
und V OUTW haben Schwingungsformen, wie sie in Fig. 4 gezeigt
sind, und sorgen für eine optimale zeitliche Lage der Ener
giezuführung bezüglich der Induktionsspannungssignale E U , E V
und E W . Nachdem sie durch den Energiezuführungsschaltsignal
verstärker 107 verstärkt worden sind, werden diese Signale
V OUTO, V OUTV und V OUTW den Basisanschlüssen der jeweiligen
Treibertransistoren 108 a, 108 b und 108 c zugeführt, was die
Wirkung hat, daß sich der Motor in Vorwärtsrichtung dreht.
Nun soll der Fall beschrieben werden, daß der bürsten
lose Motor in Rückwärtsrichtung gedreht werden soll. In die
sem Falle wird das Drehrichtungssteuerbefehlssignal V IN mit
einem eine Motordrehung in Rückwärtsrichtung anfordernden
hohen Wert der Vorwärts/Rückwärts-Umschaltanordnung 104 zuge
führt, so daß die Invertiererausgangssignale V F und V R auf
einen niedrigen bzw. einen hohen Wert gebracht werden. Die
erste Logikschaltung 105 arbeitet in der gleichen Weise, wie
es der Fall ist, wenn der Motor in Vorwärtsrichtung gedreht
wird, die Taktimpulssignale P W , P U und P V werden nun von den
jeweiligen ODER-Gattern 113 a, 113 b und 113 c erzeugt. Daher
hat, wie in Fig. 5 gezeigt, das Ausgangssignal F U des RS-
Flip-Flop 114 a einen hohen Wert, wenn das Signal P U den hohen
Wert annimmt, jedoch bekommt es einen niedrigen Wert, wenn
das Signal P W den hohen Wert annimmt. Das Ausgangssignal F V
des RS-Flip-Flop 114 b bekommt einen hohen Wert, wenn das
Signal P V auf hohen Wert gebracht wird, jedoch bekommt es
einen niedrigen Wert, wenn das Signal P U auf hohen Wert
gebracht wird. In ähnlicher Weise bekommt das Signal F W einen
hohen Wert, wenn das Signal P W auf hohen Wert gebracht wird,
jedoch bekommt es einen niedrigen Wert, wenn das Signal P V
auf hohen Wert gebracht wird.
Auch die zweite logische Schaltung 106 arbeitet in der
gleichen Weise, wie wenn der Motor in Vorwärtsrichtung ge
dreht wird. Wenn die Invertiererausgangssignale V F und V R mit
niedrigem bzw. hohem Wert der zweiten Logikschaltung 106 als
Rückwärtssteuerbefehl zugeführt werden, werden somit die
Signale F W , F U und F V als Ausgangssignale von den jeweiligen
ODER-Gattern 116 a, 116 b bzw. 116 c erzeugt. Daher repräsen
tiert in der zweiten logischen Schaltung 106 das Ausgangs
signal V OUTU des UND-Gatters 117 a ein logisches Produkt der
Signale F U und F W , das Ausgangssignal V OUTV des UND-Gatters
117 b repräsentiert ein logisches Produkt der Signale F V und
F U , und das Ausgangssignal V W des UND-Gatters 117 c reprä
sentiert ein logisches Produkt der Signale F W und F V . Fig. 5
zeigt die bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung
auftretenden Schwingungsformen der Signale, wenn der Motor
sich rückwärts dreht. Die Energiezuführungsschaltsignale
V OUTU, V OUTV und V OUTW haben Schwingungsformen, wie sie in
Fig. 5 gezeigt sind und sorgen für eine optimale zeitliche
Lage der Energiezuführung in bezug auf die Signale E U, E V und
E W der induzierten Spannungen. Dies hat in der Folge zur Wir
kung, daß der Motor in Rückwärtsrichtung gedreht werden kann.
Die Betriebsweise der in Fig. 3 gezeigten Anordnung zum
Betreiben eines bürstenlosen Motors soll nun für den Fall be
schrieben werden, daß das der Vorwärts/Rückwärts-Umschaltan
ordnung 104 zugeführte Drehrichtungssteuerbefehlssignal V IN
ein Umschalten von der Vorwärtsdrehung zur Rückwärtsdrehung
des Motors vorgibt, während sich der Motor in Vorwärtsrich
tung dreht. In diesem Falle liegen die Phasen der induzierten
Spannungssignale E U , E V und E W wie in Fig. 6 gezeigt, und die
Vorwärts/Rückwärts-Umschaltanordnung 104, die erste Logik
schaltung 105 und die zweite Logikschaltung 106 arbeiten in
der gleichen Weise, wie bei der Drehung des Motors in Rück
wärtsrichtung. Daher haben die Ausgangssignale F U , F V , F W
F U , F V und F W der ersten Logikschaltung 105 und die Aus
gangssignale V OUTU, V OUTV und V OUTW der zweiten Logikschal
tung 106 Signalschwingungsformen, wie sie in Fig. 6 gezeigt
sind. Aus Fig. 6 ist ersichtlich, daß die Energiezuführungs
schaltsignale V OUTU, V OUTV und V OUTW eine zeitliche Lage der
Energiezuführung aufweisen, die um eine Phase von 120° gegen
über der zeitlichen Lage der optimalen Energiezuführung in
bezug auf die Signale E U , E V bzw. E W der induzierten Spannun
gen verzögert ist. Dies hat zur Folge, daß ein Drehmoment,
dessen Richtung der Vorwärtsdrehrichtung des Motors entgegen
gesetzt ist, erzeugt wird und die Drehung des Motors bremst,
um dadurch sofort die Drehrichtung des Motors zu ändern.
Sobald sich der Motor in Rückwärtsdrehrichtung zu drehen be
ginnt, wird für eine zeitliche Lage der Energiezuführung,wie
in Fig. 5 gezeigt,gesorgt, was zur Wirkung hat, daß der Motor
sich in Rückwärtsrichtung dreht. In ähnlicher Weise wird,
wenn das der Vorwärts/Rückwärts-Umschaltanordnung 104 zuge
führte Drehrichtungssteuerbefehlssignal V IN ein Umschalten
von der Rückwärtsdrehrichtung zur Vorwärtsdrehrichtung vor
gibt, während der Motor sich in Rückwärtsrichtung dreht, die
Motordrehung gebremst, so daß der Motor sofort beginnt, sich
in Vorwärtsrichtung zu drehen.
Nun soll ein drittes Ausführungsbeispiel der vorliegen
den Erfindung beschrieben werden. Fig. 7 ist ein Blockschalt
bild, das den Aufbau dieses dritten Ausführungsbeispiels der
erfindungsgemäßen Anordnung zum Betreiben eines bürstenlosen
Motors zeigt.
Bei der in Fig. 7 gezeigten Anordnung sind Treiberspu
len 201 a, 201 b und 201 c eines bürstenlosen Motors mit einem
Ende gemeinsam mit einem Stromversorgungsanschluß 202 verbun
den, dem eine Versorgungsspannung Vcc zugeführt wird. Diese
Treiberspulen 201 a, 201 b und 201 c sind an dem anderen Ende
mit den Kollektoren von Treibertransistoren 203 a, 203 b bzw.
203 c verbunden und auch mit jeweiligen Eingangsanschlüssen
einer Energiezuführungstakterfassungsschaltung 204. Diese
Energiezuführungstakterfassungsschaltung 204 enthält eine In
duktionsspannungssynthetisierungsschaltung 213, Vergleicher
214 a, 214 b, 214 c und zugeordnete Flankendetektoren 215 a,
215 b, 215 c. Die Treibertransistoren 203 a, 203 b und 203 c sind
mit ihren Emittern auf Masse geschaltet. Die Energiezufüh
rungstakterfassungsschaltung 204 ist an ihren Ausgangsan
schlüssen mit entsprechenden Eingangsanschlüssen von Taktim
pulssynthetisierungsschaltungen 209 a, 209 b bzw. 209 c ver
bunden und ebenso mit jeweiligen Eingangsanschlüssen einer
Initialisierungsimpulserzeugungsschaltung 205. Eine Zeitge
berschaltung 206, die einen Oszillator (OSC) 219 und einen
Rücksetzvergleicher 218 enthält, ist mit einem ihrer Aus
gangsanschlüsse mit einem Setzeingangsanschluß einer Be
triebsartverriegelungsschaltung 207 verbunden.
Die Zeitgeberschaltung 206 ist an dem anderen Ausgangs
anschluß mit einem von Eingangsanschlüssen einer Einzelerre
gungstaktimpulserzeugungsschaltung 208 verbunden. Diese Ein
zelerregungstaktimpulserzeugungsschaltung 208 enthält einen
Startimpulsgenerator 216 sowie UND-Gatter 217 a, 217 b, 217 c.
Die Initialisierungsimpulserzeugungsschaltung 205 ist an
ihrem Ausgangsanschluß mit einem Rücksetzeingangsanschluß der
Betriebsartverriegelungsschaltung 207 verbunden und auch mit
einem Eingangsanschluß der Zeitgeberschaltung 206. Die Ein
zelerregungstaktimpulserzeugungsschaltung 208 ist an ihren
Ausgangsanschlüssen mit entsprechenden Eingangsanschlüssen
der Taktimpulssynthetisierungsschaltungen 209 a, 209 b bzw.
209 c verbunden. Die Betriebsartverriegelungsschaltung 207 ist
an ihrem Ausgangsanschluß mit dem anderen Eingangsanschluß
der Einzelerregungstaktimpulserzeugungsschaltung 208 verbun
den. Die Taktimpulssynthetisierungsschaltungen 209 a, 209 b und
209 c sind mit ihren Ausgangsanschlüssen an entsprechende Ein
gangsanschlüsse einer Energiezuführungsschaltanordnung 210
angeschlossen. Diese Energiezuführungsschaltanordnung 210
enthält RS-Flip-Flops 211 a, 211 b und 211 c und ist an ihren
Ausgangsanschlüssen mit entsprechenden Eingangsanschlüssen
eines Energiezuführungsschaltsignalverstärkers 212 verbunden.
Dieser Energiezuführungsschaltsignalverstärker 212 ist an
seinen Ausgangsanschlüssen mit den Basisanschlüssen der je
weiligen Treibertransistoren 203 a, 203 b und 203 c verbunden.
Die Betriebsweise des dritten Ausführungsbeispiels der
erfindungsgemäßen Anordnung zum Betreiben eines bürstenlosen
Motors mit dem oben beschriebenen Aufbau soll nun unter Be
zugnahme auf die Fig. 8 und 9 beschrieben werden.
Zunächst wird die Betriebsweise der Energiezuführungs
takterfassungsschaltung 204 mit Bezugnahme auf Fig. 8 be
schrieben.
Bei der in Fig. 7 dargestellten Anordnung werden bei
der Drehung des bürstenlosen Motors in den Treiberspulen
201 a, 201 b und 201 c der einzelnen Phasen jeweils Spannungen
E U , E V und E W erzeugt. Die Induktionsspannungssynthetisie
rungsschaltung 213 synthetisiert Spitzenbereiche der Schwin
gungsformen der induzierten Spannungen E U , E V und E W der
einzelnen Phasen und wandelt die sich ergebende Spannungs
schwingung in eine Spannungsschwingung um, deren Wert die
Hälfte des ursprünglichen Wertes der synthetisierten Schwin
gungsform beträgt. Diese sich ergebende Spannungsschwingungs
form wird bezüglich des Wertes der Versorgungsspannung Vcc
invertiert, um ein Spannungssignal E O mit der in Fig. 8
gezeigten Schwingungsform zu erhalten. Die Vergleicher 214 a,
214 b und 214 c vergleichen die Spannungssignale E U , E V und E W
mit dem Spannungssignal E O und erzeugen Ausgangssignale C U ,
C V bzw. C W mit Schwingungsformen, wie sie in Fig. 8 gezeigt
sind. Die Flankendetektoren 215 a, 215 b und 215 c erfassen die
hinteren Flanken der Ausgangssignale C U , C V und C W der
Vergleicher 214 a, 214 b und 214 c und erzeugen Selbsterregungs
taktimpulssignale P U , P V bzw. P W , die in Fig. 8 gezeigt sind.
Die Initialisierungsimpulserzeugungsschaltung 205 er
zeugt ein Initialisierungsimpulssignal P S (Fig. 9), das eine
logische Summe der Selbsterregungstaktimpulssignale P U , P V
und P W ist. Die Zeitgeberschaltung 206 erzeugt ein Einzel
erregungsbetriebsartschaltimpulssignal P R , wenn nach der Zu
führung eines Initialisierungsimpulses P S nicht innerhalb
einer vorgegebenen Zeitspanne ein nächster Initialisierungs
impuls P S zugeführt wird.
Die Betriebsweise der in Fig. 7 gezeigten Anordnung zum
Betreiben eines bürstenlosen Motors soll nun weiter unter
Bezugnahme auf Fig. 9 beschrieben werden. Der Oszillator 219
in der Zeitgeberschaltung 206 erzeugt ein Ausgangssignal V OSC
mit einer in Fig. 9 gezeigten Schwingungsform, und es wird
eine Ladung und eine Entladung zwischen Werten V H und V L
wiederholt, wenn sich der Motor in einem stillstehenden Zu
stand befindet und das Initialisierungsimpulssignal P S nicht
von der Initialisierungsimpulserzeugungsschaltung 205 erzeugt
wird. Wenn jedoch das Initialisierungsimpulssignal P S infolge
der Drehung des Motors erzeugt wird, wird eine Entladung vor
genommen jedesmal wenn das Initialisierungsimpulssignal P S
einen hohen Wert annimmt. Das bedeutet, daß das Laden und
Entladen synchron mit dem Initialisierungsimpulssignal P S
wiederholt wird. Der Rücksetzvergleicher 218 vergleicht die
Ausgangsspannung V OSC des Oszillators 219 mit einer Bezugs
spannung V ref. Wenn der Wert der Bezugsspannung V ref so ge
wählt ist, daß er nahe bei dem Wert V H liegt, erzeugt der
Rücksetzvergleicher 218 somit das Einzelerregungsbetriebsart
schaltimpulssignal P R mit einer Schwingungsform wie der in
Fig. 9 gezeigten, wenn induzierte Spannungen E U , E V und E W
des Motors nicht erfaßt werden können.
Die Betriebsartverriegelungsschaltung 207 wird durch
das Einzelerregungsbetriebsartschaltimpulssignal P R gesetzt,
wenn induzierte Spannungen des Motors nicht erfaßt werden
können. Andererseits wird die Betriebsartverriegelungsschal
tung 207 durch das Initialisierungsimpulssignal P S zurück
gesetzt, wenn die induzierten Spannungen des Motors erfaßt
werden können. Somit erzeugt die Betriebsartverriegelungs
schaltung 207 ein Betriebsarteinstellsignal V R mit einer
Schwingungsform, wie sie in Fig. 9 gezeigt ist.
Der Startimpulsgenerator 216 in der Einzelerregungs
taktimpulserzeugungsschaltung 208 erzeugt Startimpulse, deren
Anzahl der Anzahl von Phasen gleich ist, in einer mit der
zeitlichen Lage der Entladung des Oszillators 219 synchro
nisierten Beziehung, wobei diese Startimpulse den jeweiligen
UND-Gattern 217 a, 217 b und 217 c zusammen mit dem Betriebsart
einstellsignal V R zugeführt werden. Als Ergebnis werden Ein
zelerregungstaktimpulse P A , P B und P C von den UND-Gattern
217 a, 217 b bzw. 217 c erzeugt, welche jeweils logische Produk
te der Startimpulse und des Betriebsarteinstellsignals V R
sind, wie in Fig. 9 gezeigt.
Die Selbsterregungstaktimpulssignale P U , P V , P W und die
Einzelerregungstaktimpulssignale P A , P B , P C der entsprechen
den Phasen werden den Taktimpulssynthetisierungsschaltungen
209 a, 209 bzw. 209 c zugeführt, so daß Ausgangssignale V INA,
V INB und V INC von den Taktimpulssynthetisierungsschaltungen
209 a, 209 b bzw. 209 c erzeugt werden, die logische Summen von
P U , P A ; P V , P B ; und P W , P C repräsentieren, wie in Fig. 9 ge
zeigt. Das Signal V INA wird dem Setzanschluß S des RS-Flip-
Flop 211 a und dem Rücksetzanschluß R des RS-Flip-Flop 211 c
zugeführt, das Signal V INB wird dem Setzanschluß S des RS-
Flip-Flop 211 b und dem Rücksetzanschluß R des RS-Flip-Flop
211 a zugeführt, und das Signal V INC wird dem Setzanschluß S
des RS-Flip-Flop 211 c und dem Rücksetzanschluß R des RS-Flip-
Flop 211 b zugeführt. Als Ergebnis werden Energiezuführungs
schaltsignale V OUTA, V OUTB und V OUTC mit den in Fig. 9 ge
zeigten Schwingungsformen von den RS-Flip-Flops 211 a, 211 b
bzw. 211 c erzeugt. Somit werden mit dem Takt oder mit der
zeitlichen Lage der Erzeugung dieser Energiezuführungsschalt
signale V OUTA, V OUTB und V OUTC die Treiberspulen 201 a, 201 b
und 201 c des Motors aufeinanderfolgend mit Energie versorgt
und dadurch der Motor gedreht.
Somit besteht die Betriebsweise des dritten Ausfüh
rungsbeispiels der erfindungsgemäßen Anordnung zum Betreiben
eines bürstenlosen Motors darin, daß, wenn der Motor sich
nicht dreht und keine induzierten Spannungen des Motors er
faßt werden können, der Zustand der Energiezuführung zu den
Motortreiberspulen durch Zuführung von Einzelerregungstakt
impulssignalen zu der Energiezuführungsschaltanordnung 211
fortlaufend umgeschaltet wird, um dadurch die Drehung des
Motors zu starten. Sobald der Motor seine Drehung beginnt und
die induzierten Spannungen des Motors erfaßt werden können,
wird der Zustand der Energiezuführung zu den Motortreiber
spulen aufeinanderfolgend umgeschaltet, indem die Selbster
regungstaktimpulssignale zu der Energiezuführungsschaltanord
nung 210 zugeführt werden, wodurch die Drehung des Motors
aufrechterhalten wird.
Aus der vorstehenden detaillierten Beschreibung ist er
sichtlich, daß bei der erfindungsgemäßen Anordnung zum Be
treiben eines bürstenlosen Motors die in den Treiberspulen
des Motors induzierten Spannungen erfaßt werden, um fortlau
fend die Energiezuführung für die Treiberspulen umzuschalten.
Daher ist es nicht notwendig, einen Rotorstellungsfühler, wie
ein Hall-Element, vorzusehen, das bisher zum Erfassen der
Winkelstellungen für die Drehung des Rotors notwendig war, so
daß die Kosten der verwendeten Teile und die Anzahl der Lei
tungsverbindungen vermindert werden können. Weiterhin werden
bei der erfindungsgemäßen Anordnung zum Betreiben eines bür
stenlosen Motors die zum Umschalten der Energiezuführung zu
den jeweiligen Treiberspulen des Motors verwendeten Energie
zuführungsschaltsignale in einer solchen Weise erzeugt, daß
auf der Grundlage der Zeitspanne der Energiezuführung einer
Treiberspule einer Phase die zeitliche Lage der Energiezu
führung und die Zeitdauer der Energiezuführung für eine Trei
berspule einer nächsten Energiezuführungsphase eingestellt
werden. Daher ist es möglich, jeder beliebigen Veränderung
der Drehzahl des bürstenlosen Motors sehr genau zu folgen, so
daß der Motor stets mit einer optimalen zeitlichen Energiezu
führung betrieben werden kann. Weiter hat die erfindungsge
mäße Anordnung zum Betreiben eines bürstenlosen Motors einen
zusätzlichen Vorteil derart, daß ihr Aufbau einfach ist und
sie unabhängig von den Betriebseigenschaften von externen zu
sätzlichen Teilen hinsichtlich der zeitlichen Lage der Ener
giezuführung betrieben werden kann. Daher hat die erfindungs
gemäße Anordnung zum Betreiben eines bürstenlosen Motors den
Vorteil, daß die Kosten bzw. der Aufwand vermindert werden
und sie stets mit großer Zuverlässigkeit arbeiten kann. Wei
terhin wird, sobald das Motordrehrichtungssteuerbefehlssignal
zur Anweisung der entgegengesetzten Drehrichtung der Anord
nung zum Betreiben des bürstenlosen Motors zugeführt wird,
die Drehung des sich in einer Richtung drehenden Motors ge
bremst, um sofort die Drehrichtung des Motors zu ändern,
worauf dann der in entgegengesetzter Richtung drehende Motor
mit einer optimalen zeitlichen Energiezuführung betrieben
werden kann.
Weiterhin werden, wenn sich der bürstenlose Motor nicht
dreht oder wenn sich der Motor mit einer sehr niedrigen Dreh
zahl dreht und keine in den Treiberspulen des Motors indu
zierte Spannungen erfaßt werden können, die Einzelerregungs
taktimpulssignale dazu verwendet, die Treiberspulen aufeinan
derfolgend mit Energie zu versorgen und dadurch die Drehung
des Motors zu starten. Sobald dann der Motor sich zu drehen
beginnt und die in den Treiberspulen induzierten Spannungen
detektiert werden können, werden die Selbsterregungstaktim
pulssignale dazu verwendet, aufeinanderfolgend die Treiber
spulen mit Energie zu versorgen, so daß dadurch die Drehung
des Motors aufrechterhalten wird. Somit ist es möglich, die
Drehung des bürstenlosen Motors sanft zu starten.
Claims (3)
1. Anordnung zum Betreiben eines bürstenlosen Motors
mit:
einer Anzahl von Motortreiberspulen (2 a, 2 b, 2 c) einer Anzahl jeweiliger Phasen;
einer Anzahl von jeweils mit den Treiberspulen (2 a, 2 b, 2 c) verbundenen Treibertransistoren (1 a, 1 b, 1 c) ;
gekennzeichnet durch:
eine Energiezuführungsschaltanordnung (8, 4), die fort laufend eine Anzahl von Energiezuführungsschaltsignalen (OUTU, OUTV, OUTW) jeweils zu den Treibertransistoren (1 a, 1 b, 1 c) überträgt, um die Energiezuführung für die Treiber spulen (2 a, 2 b, 2 c) umzuschalten;
eine Bezugsphasenerfassungseinrichtung (6), die in den Treiberspulen induzierte Spannungen mit einem Neutralpunkts potential der Treiberspulen oder einer Versorgungsspannung vergleicht, um eine Bezugsphase für die Drehung des Rotors des Motors zu erfassen, so daß jeweils eine Anzahl von Be zugsphasenimpulssignalen entsprechend der Anzahl von Phasen erzeugt wird;
eine Energiezuführungsschaltimpulserzeugungseinrichtung (7) zum Erzeugen einer Anzahl von Energiezuführungsschaltim pulssignalen jeweils entsprechend der Anzahl von Phasen, wenn eine vorgegebene Verzögerungszeit seit der Erzeugung der Be zugsphasenimpulssignale verstrichen ist; und
eine Verzögerungszeiteinstelleinrichtung (5) zum Ein stellen der vorgegebenen Verzögerungszeit auf einen Wert pro portional zu einer Zeitspanne von der Seit der Erzeugung eines der Energiezuführungsschaltimpulssignale bezüglich der Treiberspule einer Phase bis zur Zeit der Erzeugung eines der Bezugsphasenimpulssignale während einer energiezuführungs freien Zeitspanne einer als nächste mit Energie zu versor genden Treiberspule einer folgenden Phase.
einer Anzahl von Motortreiberspulen (2 a, 2 b, 2 c) einer Anzahl jeweiliger Phasen;
einer Anzahl von jeweils mit den Treiberspulen (2 a, 2 b, 2 c) verbundenen Treibertransistoren (1 a, 1 b, 1 c) ;
gekennzeichnet durch:
eine Energiezuführungsschaltanordnung (8, 4), die fort laufend eine Anzahl von Energiezuführungsschaltsignalen (OUTU, OUTV, OUTW) jeweils zu den Treibertransistoren (1 a, 1 b, 1 c) überträgt, um die Energiezuführung für die Treiber spulen (2 a, 2 b, 2 c) umzuschalten;
eine Bezugsphasenerfassungseinrichtung (6), die in den Treiberspulen induzierte Spannungen mit einem Neutralpunkts potential der Treiberspulen oder einer Versorgungsspannung vergleicht, um eine Bezugsphase für die Drehung des Rotors des Motors zu erfassen, so daß jeweils eine Anzahl von Be zugsphasenimpulssignalen entsprechend der Anzahl von Phasen erzeugt wird;
eine Energiezuführungsschaltimpulserzeugungseinrichtung (7) zum Erzeugen einer Anzahl von Energiezuführungsschaltim pulssignalen jeweils entsprechend der Anzahl von Phasen, wenn eine vorgegebene Verzögerungszeit seit der Erzeugung der Be zugsphasenimpulssignale verstrichen ist; und
eine Verzögerungszeiteinstelleinrichtung (5) zum Ein stellen der vorgegebenen Verzögerungszeit auf einen Wert pro portional zu einer Zeitspanne von der Seit der Erzeugung eines der Energiezuführungsschaltimpulssignale bezüglich der Treiberspule einer Phase bis zur Zeit der Erzeugung eines der Bezugsphasenimpulssignale während einer energiezuführungs freien Zeitspanne einer als nächste mit Energie zu versor genden Treiberspule einer folgenden Phase.
2. Anordnung zum Betreiben eines bürstenlosen Motors
mit:
einer Anzahl von Motortreiberspulen (101 a, 101 b, 101 c) einer Anzahl jeweiliger Phasen;
einer Anzahl von jeweils mit den Treiberspulen (101 a, 101 b, 101 c) verbundenen Treibertransistoren (108 a, 108 b, 108 c);
gekennzeichnet durch:
eine Vorwärts/Rückwärts-Schaltanordnung (104) zum Er zeugen eines Motordrehrichtungssteuerbefehlssignals (V F , V R );
eine Energiezuführungstakterfassungseinrichtung (103), die in den Treiberspulen induzierte Spannungen erfaßt, um je weils entsprechend der Anzahl von Phasen eine Anzahl von Taktimpulssignalen (P U , P V , P W ) zu erzeugen, die zum Umschal ten der Energiezuführung für die Treiberspulen (101 a, 101 b, 101 c) verwendet werden;
eine erste Logikschaltung (105) mit einer Anzahl von Flip-Flops (114 a, 114 b, 114 c), die wahlweise durch die Zufüh rung der Taktimpulssignale (P U , P V , P W ) und das Motordreh richtungssteuerbefehlssignal (V F , V R ) gesetzt oder zurückge setzt werden; und
eine zweite Logikschaltung (106) zum Umwandeln von Aus gangssignalen der ersten Logikschaltung (105) in entspre chende Energiezuführungsschaltsignale (V OUTU, V OUTV, V OUTW) entsprechend einem Wert des Motordrehrichtungssteuerbefehls signals (V F , V R ), um den mit den Treiberspulen (101 a, 101 b, 101 c) jeweils verbundenen Treibertransistoren aufeinanderfol gend Energie zuzuführen.
einer Anzahl von Motortreiberspulen (101 a, 101 b, 101 c) einer Anzahl jeweiliger Phasen;
einer Anzahl von jeweils mit den Treiberspulen (101 a, 101 b, 101 c) verbundenen Treibertransistoren (108 a, 108 b, 108 c);
gekennzeichnet durch:
eine Vorwärts/Rückwärts-Schaltanordnung (104) zum Er zeugen eines Motordrehrichtungssteuerbefehlssignals (V F , V R );
eine Energiezuführungstakterfassungseinrichtung (103), die in den Treiberspulen induzierte Spannungen erfaßt, um je weils entsprechend der Anzahl von Phasen eine Anzahl von Taktimpulssignalen (P U , P V , P W ) zu erzeugen, die zum Umschal ten der Energiezuführung für die Treiberspulen (101 a, 101 b, 101 c) verwendet werden;
eine erste Logikschaltung (105) mit einer Anzahl von Flip-Flops (114 a, 114 b, 114 c), die wahlweise durch die Zufüh rung der Taktimpulssignale (P U , P V , P W ) und das Motordreh richtungssteuerbefehlssignal (V F , V R ) gesetzt oder zurückge setzt werden; und
eine zweite Logikschaltung (106) zum Umwandeln von Aus gangssignalen der ersten Logikschaltung (105) in entspre chende Energiezuführungsschaltsignale (V OUTU, V OUTV, V OUTW) entsprechend einem Wert des Motordrehrichtungssteuerbefehls signals (V F , V R ), um den mit den Treiberspulen (101 a, 101 b, 101 c) jeweils verbundenen Treibertransistoren aufeinanderfol gend Energie zuzuführen.
3. Anordnung zum Betreiben eines bürstenlosen Motors
mit:
einer Anzahl von Motortreiberspulen (201 a, 201 b, 201 c) einer Anzahl jeweiliger Phasen;
einer Anzahl von jeweils mit den Treiberspulen (201 a, 201 b, 201 c) verbundenen Treibertransistoren (203 a, 203 b, 203 c);
gekennzeichnet durch:
eine Energiezuführungstakterfassungseinrichtung (204) , die in den Treiberspulen (201 a, 201 b, 201 c) induzierte Span nungen erfaßt, um eine Anzahl von Selbsterregungstaktimpuls signalen (P U , P V , P W ) entsprechend der Anzahl der jeweiligen Phasen zu erzeugen, die zum Umschalten der Energiezuführung für die Treiberspulen (201 a, 201 b, 201 c) verwendet werden;
eine Initialisierungsimpulserzeugungsschaltung (205) zum Erzeugen eines Initialisierungsimpulssignals (P S ) als logische Summe der Selbsterregungstaktimpulssignale (P U , P V , P W );
eine Zeitgeberschaltung (206) zum Erzeugen einer Anzahl von Einzelerregungsbetriebsartschaltimpulssignalen (P R ), wenn nach der Eingabe des einen Initialisierungsimpulssignals ein nächster Initialisierungsimpuls nicht innerhalb einer vorge gebenen Zeitspanne eingegeben wird;
eine Betriebsartverriegelungsschaltung (207) mit einem Flip-Flop, das durch das Initialisierungsimpulssignal (P S ) zurückgesetzt und durch eines der Einzelerregungsbetriebsart schaltimpulssignale (P R ) gesetzt wird, zum Erzeugen eines Be triebsarteinstellsignals (V R ), um eine Einzelerregungsschalt betriebsart oder eine Selbsterregungsschaltbetriebsart ein zurichten;
eine Einzelerregungstaktimpulserzeugungsschaltung (208), um nur in der Einzelerregungsschaltbetriebsart eine jeweils der Anzahl von Phasen entsprechende Anzahl von Einzelerre gungstaktimpulssignalen (P A , P B , P C ) zu erzeugen, so daß die mit Energie zu versorgenden Treiberspulen (201 a, 201 b, 201 c) durch das Initialisierungsimpulssignal (P S ) in die Einzeler regungsschaltbetriebsart umgeschaltet werden;
eine Anzahl von Taktimpulssynthetisierungsschaltungen (209 a, 209 b, 209 c) zum Erzeugen einer Anzahl von Energiezu führungsschaltimpulssignalen (V INA, VINB, VINC), von denen jedes durch eine logische Summe des der einen der Anzahl von Phasen entsprechenden einen Selbsterregungstaktimpulssignals (P U , P V , P W ) und des derselben Phase entsprechenden einen Einzelerregungstaktimpulssignals (P A , P B , P C ) erhalten wird; und
eine Energiezuführungsschaltanordnung zum Erzeugen einer Anzahl von Energiezuführungsschaltsignalen (V OUTA, V OUTB, V OUTC in Ansprache auf das Anlegen der Energiezufüh rungsschaltimpulssignale (V INA, V INB, V INC), um den jeweils mit den Treiberspulen (201 a, 201 b, 201 c) verbundenen Treiber transistoren (203 a, 203 b, 203 c) aufeinanderfolgend Energie zuzuführen.
einer Anzahl von Motortreiberspulen (201 a, 201 b, 201 c) einer Anzahl jeweiliger Phasen;
einer Anzahl von jeweils mit den Treiberspulen (201 a, 201 b, 201 c) verbundenen Treibertransistoren (203 a, 203 b, 203 c);
gekennzeichnet durch:
eine Energiezuführungstakterfassungseinrichtung (204) , die in den Treiberspulen (201 a, 201 b, 201 c) induzierte Span nungen erfaßt, um eine Anzahl von Selbsterregungstaktimpuls signalen (P U , P V , P W ) entsprechend der Anzahl der jeweiligen Phasen zu erzeugen, die zum Umschalten der Energiezuführung für die Treiberspulen (201 a, 201 b, 201 c) verwendet werden;
eine Initialisierungsimpulserzeugungsschaltung (205) zum Erzeugen eines Initialisierungsimpulssignals (P S ) als logische Summe der Selbsterregungstaktimpulssignale (P U , P V , P W );
eine Zeitgeberschaltung (206) zum Erzeugen einer Anzahl von Einzelerregungsbetriebsartschaltimpulssignalen (P R ), wenn nach der Eingabe des einen Initialisierungsimpulssignals ein nächster Initialisierungsimpuls nicht innerhalb einer vorge gebenen Zeitspanne eingegeben wird;
eine Betriebsartverriegelungsschaltung (207) mit einem Flip-Flop, das durch das Initialisierungsimpulssignal (P S ) zurückgesetzt und durch eines der Einzelerregungsbetriebsart schaltimpulssignale (P R ) gesetzt wird, zum Erzeugen eines Be triebsarteinstellsignals (V R ), um eine Einzelerregungsschalt betriebsart oder eine Selbsterregungsschaltbetriebsart ein zurichten;
eine Einzelerregungstaktimpulserzeugungsschaltung (208), um nur in der Einzelerregungsschaltbetriebsart eine jeweils der Anzahl von Phasen entsprechende Anzahl von Einzelerre gungstaktimpulssignalen (P A , P B , P C ) zu erzeugen, so daß die mit Energie zu versorgenden Treiberspulen (201 a, 201 b, 201 c) durch das Initialisierungsimpulssignal (P S ) in die Einzeler regungsschaltbetriebsart umgeschaltet werden;
eine Anzahl von Taktimpulssynthetisierungsschaltungen (209 a, 209 b, 209 c) zum Erzeugen einer Anzahl von Energiezu führungsschaltimpulssignalen (V INA, VINB, VINC), von denen jedes durch eine logische Summe des der einen der Anzahl von Phasen entsprechenden einen Selbsterregungstaktimpulssignals (P U , P V , P W ) und des derselben Phase entsprechenden einen Einzelerregungstaktimpulssignals (P A , P B , P C ) erhalten wird; und
eine Energiezuführungsschaltanordnung zum Erzeugen einer Anzahl von Energiezuführungsschaltsignalen (V OUTA, V OUTB, V OUTC in Ansprache auf das Anlegen der Energiezufüh rungsschaltimpulssignale (V INA, V INB, V INC), um den jeweils mit den Treiberspulen (201 a, 201 b, 201 c) verbundenen Treiber transistoren (203 a, 203 b, 203 c) aufeinanderfolgend Energie zuzuführen.
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